The Mandalorian & Grogu - News, Trailer etc.

Also wenn sie es schaffen, irgendwie zu rechtfertigen, warum der Film ins Kino gehört, bin ich völlig fine mit.

Im Idealfall wäre das halt schon längst passiert. Aber die Vibes gehen ganz einfach in die Richtung: Wir wollen euch für die Story der vierten Staffel nochmal extra das Geld aus der Tasche ziehen.

Der Mando-Film muss gerade mal 300 Millionen $ einnehmen, um eine Null-Runde zu machen.

300 Mille ist schon 'ne Hausnummer für einen Film, der halt einfach kein Standalone ist und am besten das Wissen mehrerer Serien voraussetzt.
 
@Ben

Es ist wirtschaftlich deutlich sinnvoller, einen Kinofilm zu einer bereits beliebten Star-Wars-Serie zu drehen, als mit einer völlig neuen Epoche und neuen Figuren ganz von vorn zu beginnen. Das Publikum reagiert nachweislich stärker auf vertraute Elemente. Wenn Figuren schon emotional verankert sind, fällt den Zuschauerinnen und Zuschauern der Weg ins Kino viel leichter. Eine Serie, die über Jahre Bindung aufgebaut hat, stellt daher eine stabile Grundlage für einen erfolgreichen Film dar. Das Marketing kann auf bestehende Bekanntheit zurückgreifen und muss nicht erst erklären, warum diese neue Geschichte überhaupt zu Star Wars gehört.

Komplett neue Epochen hingegen sind immer ein finanzielles Risiko. Große Werbekampagnen sind nötig, um zu vermitteln, was daran eigentlich Star Wars sein soll. Wenn dann die neue Welt oder die neuen Figuren nicht sofort zünden, entstehen hohe Kosten, ohne dass ein nennenswerter Publikumsandrang garantiert wäre. Genau das konnte man vor einem Jahr beobachten. Die Serie Skeleton Crew war kreativ und charmant, wurde aber vom Publikum weit weniger angenommen als erwartet. Der Grund lag nicht in ihrer Qualität, sondern in ihrer Fremdheit. Ohne vertraute Figuren hatte sie es schwer, sich gegen Serien durchzusetzen, die zwar nicht überragend waren, aber vertraute Gesichter boten.

Ein Beispiel dafür ist Obi-Wan Kenobi. Die Serie war qualitativ durchwachsen, erzielte aber hohe Abrufzahlen. Das lag nicht an ihrer Dramaturgie, sondern an der Kraft der Figur. Obi-Wan ist ein Publikumsliebling, und Darth Vader als Gegenspieler sorgt fast automatisch für Interesse. Selbst kritische Zuschauerinnen und Zuschauer schalten bei bekannten Figuren eher ein, weil sie wissen, was sie erwartet und weil die emotionale Verbindung bereits besteht.

Ein Kinofilm, der an eine erfolgreiche Serie anknüpft, profitiert von all diesen Effekten. Die Welt ist etabliert, die Darstellenden sind bereits beliebt. Dadurch sinken die Einstiegskosten, während die Chancen steigen, ein starkes Einspielergebnis zu erzielen. Im Gegensatz dazu verlangt eine völlig neue Ära doppelt so viel: erst den Aufbau einer neuen Identität und dann die Überzeugungsarbeit, dass diese neue Identität auch im Kino trägt.

Aus wirtschaftlicher Perspektive ist es deshalb naheliegend, auf vorhandene Stärken zu setzen. Der Erfolg von Star Wars im Kino hängt heute vor allem davon ab, wie sehr das Publikum die Figuren und ihre Geschichte bereits kennt und liebt. Ein Film, der eine etablierte Serie fortsetzt, schöpft genau aus dieser Kraft. Eine neue Epoche kann zwar künstlerisch faszinierend sein, doch das finanzielle Risiko ist ungleich höher. Deshalb wird das Bekannte auf absehbare Zeit verlässlichere Zuschauerinnen und Zuschauer ins Kino ziehen als ein vollkommen neuer Startpunkt ohne vertraute Anker.
 
(...) als mit einer völlig neuen Epoche und neuen Figuren ganz von vorn zu beginnen.

The Mandalorian and Grogu wird uns praktisch seit Ankündigung als vierte Staffel der Serie verkauft. Das ist nicht wirtschaftlich klug, sondern faul und irgendwo auch frech. Es hätte unendlich viele Möglichkeiten gegeben einen Film in dieser Epoche zu erzählen, der mindestens dieselbe Verbindung zum bestehenden Franchise hat.
 
Star Wars braucht vertraute, beliebte Figuren, um genügend Zuschauer ins Kino zu locken. Ein Star-Wars-Film kann sich nämlich nicht allein auf die treue Fangemeinde stützen, sondern ist immer auch auf das breite Kinopublikum angewiesen. Ein gutes Beispiel dafür ist noch einmal Skeleton Crew. Die Serie spielt in derselben Zeit wie The Mandalorian, konnte aber ohne bekannte Charaktere oder große Namen die Neugier vieler Zuschauer eben nicht wecken. Deshalb gaben ihr viele von Anfang an keine echte Chance und schalteten gar nicht erst ein.
 
Ich verstehe deinen Punkt, @Sam Rockwell, nur nützt alle Vertrautheit mit der Materie nichts, wenn das Produkt einfach nicht gut (genug) ist.

Mein Lieblingsbeispiel an dieser Stelle: der Film The Many Saints of Newark. War weder sonderlich gut, noch weckte es großes Interesse beim Publikum. Und das, obwohl die Mutterserie The Sopranos zu den mit recht beliebtesten aller Zeiten gehört, Hunger für neues Material bei den Fans da war (auch ein gewisser Hype, obwohl kaum vorhandenes Marketing) und die Basis für einen durchschlagenden Erfolg existiert hätte.

Die Wahrscheinlichkeit, dass eine bei weitem weniger gute (bestenfalls durchwachsene) Serie wie TM plötzlich im Filmformat einschlägt, halte ich für sehr gering.
 
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The Mandalorian und Grogu hat das Potenzial, ein echter Kassenerfolg zu werden, wenn der Film konsequent als Familienfilm und als unterhaltsames Abenteuer erzählt wird. Grogu ist längst eine Identifikationsfigur für Kinder, während Din Djarin das erwachsene Publikum anspricht. Diese Kombination kann ein breites Spektrum an Zuschauern ins Kino holen, und genau das braucht ein Star-Wars-Film, um wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Der erste Trailer setzt vor allem auf Stimmung und Wiedererkennungswert, ohne etwas von der eigentlichen Geschichte preiszugeben. Das deutet darauf hin, dass Lucasfilm die Neugier bewusst langsam aufbaut und sich die zentralen Plotpunkte fürs Hauptmarketing vorbehält. Gelingt es dem Film, diesen familiären Abenteuercharakter einzulösen, wird er weit über die treue Fangemeinde hinaus ein großes Publikum erreichen.
 
Star Wars braucht vertraute, beliebte Figuren, um genügend Zuschauer ins Kino zu locken.

Und wieso müssen das zwangsweise die Figuren aus The Mandalorian sein? In dieser Epoche leben noch genug Figuren, die wesentlich bekannter und beliebter sind als Ding Dong Dijarin und Grogu und garantiert Leute ins Kino locken würden.
 
Hmm, die Erfahrungen mit Solo haben leider deutlich gezeigt, wie schwierig es ist, die großen Star-Wars-Helden neu zu besetzen. Das lag weniger an der Leistung der Schauspieler, sondern vor allem daran, dass viele Zuschauer eine sehr starke emotionale Bindung zu den ursprünglichen Darstellern haben. Figuren wie Han, Luke und Leia sind für viele Menschen nun einmal untrennbar mit bestimmten Gesichtern verbunden, und ein anderer Schauspieler bricht dieses vertraute Bild sofort auf. Dadurch entsteht schnell Skepsis und manchmal sogar Ablehnung.

Es spricht deshalb vieles dafür, dass ein Recast allein vermutlich nicht ausreichen würde, um die breite Masse für neue Geschichten ins Kino zu locken. Die meisten Zuschauer wünschen sich bei Star Wars ein Gefühl der Vertrautheit, und neue Gesichter in ikonischen Rollen erschweren genau das.

Das heißt nicht, dass ein Recast grundsätzlich unmöglich ist. Er müsste aber außergewöhnlich gut umgesetzt sein und eine Geschichte begleiten, die so überzeugend ist, dass sie den anfänglichen Widerstand überwindet. Nach den Reaktionen auf Solo wirkt es jedoch auf mich eher unwahrscheinlich, dass ein bloßer Darstellerwechsel allein ausreichen würde, um Star Wars wieder zu einem echten Kinoereignis für ein großes Publikum zu machen.
 
Hmm, die Erfahrungen mit Solo haben leider deutlich gezeigt, wie schwierig es ist, die großen Star-Wars-Helden neu zu besetzen.

Ich glaube nicht, dass Solo wegen des Castings "gefloppt" ist, viel eher war das einfach 'ne Geschichte, die keiner so wirklich sehen wollte.

(...) um Star Wars wieder zu einem echten Kinoereignis für ein großes Publikum zu machen.

Ich bin immer noch überzeugt davon, dass Star Wars gar keine bekannten Figuren braucht, um funktionieren zu können. Man muss sich nur endlich mal was trauen.
 
Das grundsätzliche Dilemma besteht darin, dass die Produktion eines Star-Wars-Films enorme Summen verschlingt und dieses Geld an der Kinokasse wieder eingespielt werden muss. Damit entsteht zwangsläufig der Druck, nicht nur die treuen Fans zu erreichen, sondern ein möglichst breites Publikum anzusprechen. Star Wars kann es sich schlicht nicht leisten, ein Nischenprojekt zu sein.

Gleichzeitig zeigt jedes Kinojahr, dass die interessantesten Filme oft die kleineren Produktionen sind. Diese Werke müssen nicht auf ein Massenpublikum schielen, sie werden nicht am Reißbrett für größtmögliche Zielgruppen konzipiert und können deshalb mutiger, persönlicher und frischer erzählen. Gerade weil sie nicht unter dem finanziellen Druck stehen, Milliardenmarken zu erreichen, wagen sie neue Formen, ungewöhnliche Figuren oder überraschende Perspektiven.
 
Ich würde mal abwarten bevor man wieder den Teufel an die Wand malt. Ich könnte mir durchaus vorstellen dass der Film viele Leute ins Kino zieht. Die meisten Leute interessieren sich bei Star Wars nicht so krass um die Lore. Die sehen Star Wars und wollen spassige scifi action mit bum bum. Sehe es bei Verwandten die gerne in Star Wars Filme gehen sich was Story angeht aber nicht wirklich für das grosse ganze Interessieren. Ist ja auch nicht so das Star Wars sehr anspruchsvolle Storys hat die man gross studieren muss. Hoffe natürlich dennoch um ne gute story, denke aber dass man da nicht zu viel erwarten sollte.
 
Es wirkt halt sehr, sehr gebogen. Und sowas müsste halt in der Serie selbst geklärt werden. Gerade bei diesen widersprüchlichen Hinweisen. Weil aktuell wirkt es extrem untererklärt. (Und die Serie ist womöglich durch.)
Ich denke, das kannst du ruhig noch etwas deutlicher als Ich-Botschaft formulieren, denn auf mich wirkt es beispielsweise gar nicht so gebogen - erst recht nicht "sehr, sehr gebogen"...;-)

Eigentlich halte ich es sogar für eine recht schlüssige Erklärung der widersprüchlichen Hinweise: Fanatismus ist nun einmal sehr häufig widersprüchlich. Dass nochmal expizit auszusprechen, würde für viele sicherlich auch wieder zu sehr die gute alte "Show, don't tell"-Regel verletzen: Warum noch aussprechen, wie die Fanatiker ticken, wenn man es doch schon zeigt?

Es ist wirtschaftlich deutlich sinnvoller, einen Kinofilm zu einer bereits beliebten Star-Wars-Serie zu drehen, als mit einer völlig neuen Epoche und neuen Figuren ganz von vorn zu beginnen. Das Publikum reagiert nachweislich stärker auf vertraute Elemente. Wenn Figuren schon emotional verankert sind, fällt den Zuschauerinnen und Zuschauern der Weg ins Kino viel leichter.
Und genau hier stellt sich für mich die Frage, wie sehr "The Mandalorian" denn tatsächlich im öffentlichen Bewusstsein verankert ist. Wenn ich mich umsehe, haben eigentlich mehr Leute in meinem Umfeld "Netflix" oder "AmazonPrime", zeigen aber kaum bis gar kein Interesse an "DisneyPlus" - und das hatte Folgen: In meinem Bekanntenkreis fand "The Mandalorian" quasi nicht statt - das galt auch für Leute, welche etwa bei der ST ins Kino gegangen sind. Anders gewendet: Ich habe fast das Gefühl, als sei SW in Serienform eben schon Nische.
Ich bin immer noch überzeugt davon, dass Star Wars gar keine bekannten Figuren braucht, um funktionieren zu können. Man muss sich nur endlich mal was trauen.
Diese These wird dann wohl spätestens mit dem "Starfighter"-Film bestätigt oder widerlegt werden können...
 
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Ich denke, das kannst du ruhig noch etwas deutlicher als Ich-Botschaft formulieren, denn auf mich wirkt es beispielsweise gar nicht so gebogen - erst recht nicht "sehr, sehr gebogen"...;-)
Ja, ist für mich so.

Wie wir in diesem Thread inzwischen festgehalten haben, bin ich aber nicht der Einzige, der das nicht sehr logisch findet.
Und selbst die Seite der Diskussion, die dafür ist dass das Sinn macht, kann das nur damit verargumentieren, dass ganz konkrete Teile der Mando-Kultur bewusst von Mando verborgen worden sind. Weil Radikale …

Ich bin davon aber nicht überzeugt, weil Din ausserhalb der Mando-Kultur ebenso Sachen nicht weiss, die er wissen müsste. Weshalb ich mehr dazu lehne zu glauben, dass die Autoren einfach wiederholt denselben Fehler begehen.

Daher bräuchte es für mich schon eine ganz konkrete Begründung, die damit aufräumt. Weshalb ich den Begriff „sehr, sehr gebogen“ für absolut pasend halte. Weil die Autoren sich disbezüglich für mich derart in Ecke schreiben, dass ich den Overexplaining-Vorschlaghammer tatsächlich für notwendig erachte, damit die Serie hinter sich selber aufräumt.

The Mandalorian und Grogu hat das Potenzial, ein echter Kassenerfolg zu werden, wenn der Film konsequent als Familienfilm und als unterhaltsames Abenteuer erzählt wird. Grogu ist längst eine Identifikationsfigur für Kinder, während Din Djarin das erwachsene Publikum anspricht. Diese Kombination kann ein breites Spektrum an Zuschauern ins Kino holen, und genau das braucht ein Star-Wars-Film, um wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Der erste Trailer setzt vor allem auf Stimmung und Wiedererkennungswert, ohne etwas von der eigentlichen Geschichte preiszugeben. Das deutet darauf hin, dass Lucasfilm die Neugier bewusst langsam aufbaut und sich die zentralen Plotpunkte fürs Hauptmarketing vorbehält. Gelingt es dem Film, diesen familiären Abenteuercharakter einzulösen, wird er weit über die treue Fangemeinde hinaus ein großes Publikum erreichen.

Ich gönne absolut Jedem, der Spass mit dem Mando-Film hat. Und ich hoffe, ich kann mich dazu zählen.

Aktuell ist meine grösste Befürchtung aber, dass der Film sich durch folgende Faktoren als Kassenschlager entpuppt: Erster SW-Film in 7 Jahren, die Hauptfiguren zünden weil optisch wiedererkennbar auch wenn nicht bekannt. Und möglichst günstig produziert, wodurch der Film noch mehr Erfolg feiert … Und die Geschichte ist einfach Filoniverse Standard.

Ich finde das Filoniverse fürs TV nett, unterhaltsam und bei einer Laufzeit von 20 - 40 Minuten/Folge im Fernsehen gut aufgehoben. Aber wir haben mit über bald 300 TV-Folgen (live action & Animation) damit mehr als genug, als dass ich will, dass das dazu noch der neue Standard fürs Kino wird. Fürs Kino will ich bei Star Wars entweder die Fortsetzung der epochal epischen Geschichte … Oder was ganz Anderes.

Und dann die Folgen, wenn der Mando-Film finanziell ein Mega-Erfolg wird: Wir haben derart viele Spin-Offs wie Mando unter Filoni-Radar bekommen, weil die ersten Mando-Staffeln so positiv wahrgenommen worden sind. Man hat einen Erfolg und versucht das als Erfolgsschema auf die nächsten Projekte umzumünzen.

Bei einer Marke, die sich sowieso schon bewährt hat und vermutlich ewig bei Lucasfilm fortgesetzt wird, brauche ich davon nicht noch mehr. Wenn der Mando-Film erfolgreich wird, befürchte ich, dass wir uns von so kreativen Ideen wie Andor, Visions, etc. zunehmend verabschieden können. Und das Franchise damit massiv eintöniger wird.

Ich fürchte mich nicht vor dem Erfolg eines SW-Films. Ich fürchte mich von den Schlüssen die Lucasfilm und Disney ziehen, wenn konkret dieser Mando-Film erfolgreich ist. Vielmehr, wie das meinen SW-Konsum prägen wird. Auch wenn ich untrennbare Liebe zum Setting dieses Franchise verspüre: Wenn immer das Gleiche kommt, verschwindet mein Interesse.
 
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Was Star Wars oder auch Star Trek betrifft, habe ich die Erfahrung gemacht, nicht nur im Bekanntenkreis, auch bei Begegnungen mit Wildfremden, dass es gemocht oder gehasst wird. Da fielen dann Sätze wie: „Hör mir auf mit Star Trek oder Star Wars.“ „Wenn ich auf eins nicht stehe, ist es Star Trek oder Star Wars.“

Ehrlich gesagt, glaube ich auch nicht, dass es speziell an den Geschichten der Filme und Serien liegt, warum die Leute diese Franchisen nicht mögen. Es verhält sich ähnlich wie „das kenne ich nicht und das mag ich nicht“.

Bei meiner früheren Clique (vor über 30 Jahren) stand niemand auf Star Trek. Absolut niemand. Bis ich mal eine VHS-Kassette mit meinen aufgenommenen Lieblingsfolgen von Next Generation in unsere damalige Hütte in den Videorekorder legte. Nach zwei spannenden Folgen („Die neutrale Zone“ und „Zeitsprung mit Q“) war das Eis quasi gebrochen. Hiernach hatten sie eine völlig andere Meinung von Star Trek.

Manche Leute müssen halt irgendwie an das… Star Wars-Universum herangeführt werden. Und sei es jetzt über einen gutaussehenden Frauenschwarm wie Ryan Gosling.
 
Ich bin davon aber nicht überzeugt, weil Din ausserhalb der Mando-Kultur ebenso Sachen nicht weiss, die er wissen müsste. Weshalb ich mehr dazu lehne zu glauben, dass die Autoren einfach wiederholt denselben Fehler begehen.
Gut, wir haben jetzt natürlich auch nur über eine einzige, ganz konkrete Wissenslücke diskutiert, die du da angeführt hast: das Dunkelschwert. Wenn du darüber hinaus jetzt die eine Sache suchst, die alle Wissenslücken gleichermaßen erkärt, kannst du eigentlich nur enttäuscht werden. Ich wüsste aber auch nicht, warum das der Anspruch sein sollte: Auch im echten Leben gibt es ja für unterschiedliche Wissenslücken ein- und derselben Person häufig schlichtweg unterschiedliche Erklärungen - und ja, für die eine oder andere Wissenslücke findet man manchmal einfach keine andere Erklärung als: "Ja, ich weiß, dass ich das eigentlich wissen sollte - aber ich weiß es einfach nicht (mehr)..."

Manche Leute müssen halt irgendwie an das… Star Wars-Universum herangeführt werden. Und sei es jetzt über einen gutaussehenden Frauenschwarm wie Ryan Gosling.
Das wird mit einer der Gründe sein, warum man für "Starfighter" auf einen relativ bekannten Cast setzt. Hier fährt man ja durchaus eine ganz andere Strategie als bei "The Mandalorian" und es wird spannend sein, welche Taktik eher aufgeht. Aus den konkreten Besucherzahlen wird man dann in den oberen Chefetagen seine Schlüsse ziehen.
 
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Damit entsteht zwangsläufig der Druck, nicht nur die treuen Fans zu erreichen, sondern ein möglichst breites Publikum anzusprechen.

So und jetzt setz' das mal in folgenden Kontext: der nächste Film, der veröffentlicht wird, ist die direkte Fortsetzung einer TV-Serie mit 24 Episoden und setzt im besten Fall auch noch Wissen aus mindestens Rebels voraus.
 
So und jetzt setz' das mal in folgenden Kontext: der nächste Film, der veröffentlicht wird, ist die direkte Fortsetzung einer TV-Serie mit 24 Episoden und setzt im besten Fall auch noch Wissen aus mindestens Rebels voraus.
Es kommt halt drauf an, was, wieviel und wie sie es verpacken. Und mit Filoni als Autor ist das Naheliegendste, dass er einfach das Allernötigste für die Handlung wie bei der Ahsoka-Serie in Exposition kurz wegerklärt.

Ist nur die Frage, wieviel neue Informationen die reinen Filmzuschauer kriegen und mit wieviel sie sich anfreunden könnne:

- Jabba‘s Sohn wirkte im TCW-Film schon für Viele wie aus dem Hintern gezogen. Wüsste nicht, warum das beim Mando-Film anders sein müsste.

- Wieviel zu Zeb wird relevant werden? Evtl. gar nichts ausser „Ist ein Ranger, der Mando zur Seite steht“. Wenn da jetzt aber Zebs Geschichte mit Kallus bsp. weiter vertieft wird, stünden sehr viele Zuschauer damit auf der Strecke.
 
Ich merke es vor allem am Forum. Die vorigen SW-Filme unter Disney haben bereits im Vorfeld ihrer Veröffentlichung so viele Diskussionen angestoßen, dass damit schon eigene Unterforen gerechtfertigt waren - "The Mandalorian & Grogu" hat bisher eigentlich nur diesen einen Thread. Wo Episode VII damals nochmal einen ganzen Wisch an Altusern zurückgeholt und neue User herangespült hat (zu letzterer Gruppe gehörte dann auch ich), herrscht bei dem Beginn dieser neuen SW-Kinofilm-Ära irgendwie im Vergleich wenig Interesse daran, sich darüber auszutauschen. Das macht gewissermaßen die paar User, die hier regelmäßig posten, umso wertvoller, aber in der Tat, SO war das zumindest gefühlt noch nie bei einem Star Wars-Filmprojekt.
Beim Mando Film weiß man halt schon mehr oder weniger was einen erwartet. Gab ja schon drei Staffeln dazu. Der Film wird dann halt ne abgespeckte Staffel 4 mit besseren Effekten.

Und ich bleib dabei, der Film könnte trotzdem besser performen als einem hier manche zutrauen. Der Mandalorian und Grogu ist ja eines der wenigen Dinge, die im Disney Serien Format bisher wirklich zogen. „The Mandalorian“ ist auch so ziemlich die einzige Serie bei der ich bei der Umsetzung auf der Leinwand keinen automatischen Flop erwarte.


Ob’s am Ende reichen wird um Disney zufrieden zu stimmen ist natürlich eine andere Sache.
 
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