Ängste

Ich habe eine sehr seltene Phobie, die mir das Leben in fast jeder Lebenslage ungemein erschwert. Die Phobie baute sich in meiner frühesten Kindheit auf, erreichte in meiner frühen Pubertät ihren Höhepunkt und mittlerweile kann ich sie so einigermaßen kontrollieren...

Dennoch versprühre ich großes Unbehagen und sogar Ekel, wenn ich der Sache psychisch (manchmal auch optisch) ausgesetzt werde. Ich bin nur froh, daß ich da noch verhältnismäßig leicht betroffen bin; ich kenne Leute, die müssen sich sprichwörtlich übergeben, wenn sie den Auslöser dieser Phobie auch nur sehen.

Das schlimme daran ist eigentlich folgendes: ich bin dem Reiz der Phobie tagtäglich ausgesetzt UND die Phobie ist derart unerforscht, daß nichtmal Psychologen sich da nen Reim drauf machen können (warum viele Betroffene zB kotzen müssen). Dazu kommt, daß viele das ganze überaus albern finden... hilft den Betroffenen auch nicht wirklich.

Um es auf den Punkt zu bringen: es handelt sich hier um eine Knopf-Phobie... ja, genau was da steht. Ganz normale Knöpfe. Ich hoffe, ihr versteht jetzt das Problem o_O

Das einzig gute ist, daß sich daraus zum Teil bei mir auch ein Fetisch entwickelt hat, was im Fetisch-Thread im Humanoiden nachzulesen ist... idiotisch wie es sich anhört -.-


Was ich mir wirklich wünschen würde, wäre, endlich einmal eine Erklärung für die Sache zu hören...
 
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Spinnen! Vogelspinnen habe ich schon berührt, das ging sogar recht gut, aber ich HASSE Haus- und Kreuzspinnen. Die würde ich nie anfassen...
 
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Keine Ahnung wie man die Phobie jetzt nennt...aber ich habe Höhenangst.

@Minza: Danke Dir;)

Das Seltsame: Fliegen macht mir nichts aus, auf dem Dortmunder Fernsehturm zu spazieren macht mir auch nichts aus.
Aber: Eine 4 Meter hohe Leiter hinaufzusteigen um zum Beispiel etwas aus einem Regal zu holen, oder etwas niedriger, zu hause eine Glühbirne zu wechseln, das macht mich total schwummerig und ich kriege Panik...echt komisch.

Spinnen habe ich eine geteilte Meinung zu.
Einige habe ich gerne, andere wiederum nicht.
So fette, eklige Kreuzspinnen kann ich nicht ab, aber kleine Hausspinnen sowie Weberknechte machen mir überhaupt nichts aus.

Wie es bei Vogelspinne naussieht weiß ich noch nicht, nie einer begegnet, aber bisher fürchte ich mich nicht vor ihnen...:D
 
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spinnen.. *sich schüttels* und wenn sie dann noch behaart sind erst recht.. uäh
heftige gewitter.. da verkriech ich mich grundsätzlich..

höhenangst.. naja.. wenn ich wo raufklettern muss wie zb auf leitern, oder wacklige stühle, jap.. is nicht, aber wenn ich aufn baum oder so klettern muss und wiese unter mir hab, machts mir gar nix.. o_O

fliegen, kann ich auch nicht leiden.. da bin ich absolut nervös, fast schon ein wrack und erst wieder ruhig wenn ich boden unter den füßen hab und nachts fliegen geht auch nicht, wenn ich nicht seh wo ich hinflieg.. nee

ärzte und krankenhäuser.. ich hasse nix mehr als diese weißkittel und diesen sterilen geruch, diesen ganz bestimmten.. wärgs.. ich brauch immer wen zum händchen halten

blut.. blut in mengen, wenns so richtig tropft und rinnt.. kipp ich um ^^
also schnittwunden der kleineren art oder kleine, relativ trockene schürfwunden, machen mir nix.. aber sobalds mehr wird.. bin ich weg
im tv machts mir aber auch nix.. nur wenn ichs direkt vor mir seh
 
@Darth Gollum: Eine Leiter hat's wirklich in sich, das kenne ich. Ich habe eigentlich keine Höhenangst, aber ich musste auch mal auf eine 4-Meter-Leiter steigen, aber es war mir nicht so geheuer, da es eine wackelige angelegenheit war. Ich denke, auf eine Leiter zu steigen, ist auch extrem an vertrauen gebunden, wenn jemand diese für dich halten soll. Ich vermeide Leitern und auch alte Kirchentürme, bei denen ist das Geländer immer so weit unten.

Ansonsten habe ich noch die normalen Ängste vor Hunden und Schlangen. Auch wespen können mich in die Flucht schlagen. Eine etwas aussergewöhnlichere Angst ist, OK ich denke es ist nervosität im Spiel: Ich habe Angst davor Frauen anzusprechen, also nicht mit ihnen reden, ich meine das andere Ansprechen. Ich kann mcih irgendwie nicht überwinden,der Person zu sagen, was ich fühle usw. Aber wie heisst es so schön: "Deiner Angst stellen du dich musst" :yodawink: oder so ähnlich.
 
Darth Gollum schrieb:
Das Seltsame: Fliegen macht mir nichts aus, auf dem Dortmunder Fernsehturm zu spazieren macht mir auch nichts aus.
Aber: Eine 4 Meter hohe Leiter hinaufzusteigen um zum Beispiel etwas aus einem Regal zu holen, oder etwas niedriger, zu hause eine Glühbirne zu wechseln, das macht mich total schwummerig und ich kriege Panik...echt komisch.
Meine Mutter hat sowas ähnliches. Solange eine Scheibe zwischen ihr und dem "Abgrund" ist, ist alles völlig ok. Sie kann im Flugzeug aus dem Fenster gucken, auf ner Gondel rausgucken, selbst, wenn die nen Glasboden hat, aber wenn da nur ein Geländer ist oder garnichts, dann ist das nix für sie, dann kann sie net mal 2 Stufen auf eine Leiter rauf klettern. Total komisch. Sie wollte sogar mal den Segelflugschein machen. Das ansich wäre kein Problem gewesen, aber sie hätte dafür 3x mit dem Fallschirm springen müssen, dann hat sie es ganz schnell sein lassen.

Ich persönlich kann nicht so richtig verletzungen anschauen oder mir gar davon erzählen lassen, also solange wie da kein Sani oder Arzt da ist (entweder vor Ort oder in der erzählten Story). Dafür kann ich mir ohne weiteres eine Leichenschau angucken.

Krankenhäuser und Arztpraxen mag ich auch nicht. Ich drück mich davor wo es nur geht. Meistens erledige ich dann meine "Arztbesuche" indem ich Teile meiner Family besuche, anrufe oder anrufen lasse. Damit umgehe ich das immer sehr gut ^^ Ich hab aber auch nicht so das Problem jetzt mich im Wohnzimmer "behandeln" zu lassen. Da werden mal ganz schnell auf der Couch die Blinddarmnähte gezogen oder in der Küche die Grippeimpfung gesetzt. Solange da keine Arztpraxis ist, fühl ich mich relativ wohl.
 
Bei mir sind es die Ängste Menschen zu verlieren die mir wichtig sind. Da ist es schon schwerwiegend manchmal...
Und etwas klaustrophobisch bin ich auch.
Prüfungsängste oder andere hab ich jetzt glaube ich weniger o_O
 
SPINNEN und INSEKTEN! (Außer Schmetterlinge und Marienkäfer.)
Ne, das geht gar nicht....
Außerdem fürchte ich mich manchmal vor Hunden- ich habe schon öfters die Straßenseite gewechselt, wenn mir jemand mit einem großen Hund entgegen kam.
Nur wenn ich den Hund kenne, habe ich keine Angst. Also Leute, stellt mir einfach Eure Köter vor! ;-)

Ansonsten habe ich Angst vor Impfungen, Blutabnehmen etc. und fühle mich in Arztpraxen und Krankenhäusern sehr unwohl.
 
Zitat von Storm{X}Padmé
Ansonsten hab ich immer Angst, mich irgendwo zu blamieren oder dass mich wer verarscht... das is nach 8 Jahren Schulterror mit so nem Dauerzustand normal... Das is allerdings nach einem absoluten Tiefpunkt vor ein paar Jahren inzwischen besser geworden. Mein Selbstbewusstsein is inzwischen so gewachsen, dass ich nicht mehr ganz so misstrauisch bin. Allerdings isses leider immer noch haeufig so, dass auf der Strasse oder im Bus wer lacht, und ich "weiss" genau, die lachen ueber mich... Das is ein Trauma, dass ich wohl nie ganz loswerden werd...

Hey, das hätte wortwörtlich so von mir stammen können! Mein Tiefpunkt war, dass ich nach dem Abi nur noch 48 kg wog (bei 1,72 m).
Dann drück ich uns beiden mal die Daumen, dass wir´s doch irgendwann loswerden:)

Dazu kam bei mir noch wahnsinnige Prüfungsangst, aber das hat sich bei der Menge an Prüfungen, die ich seit ich studiere absolvieren muss, eher ins Gegenteil verkehrt. Weil´s bisher immer gut gegangen ist, nehm ich´s jetzt mit Prüfungen für meinen Geschmack fast etwas zu locker.


Ansonsten, wenn sich eine Spinne (ab Größe Hausspinne) irgendwo auf mir befinden würde, würde mir glaube ich das Herz stehen bleiben. Aber trotzdem töte ich keine Spinnen - auch keine anderen Karbbelviecher - sondern ich fange sie mit einem Glas ein (Jaja, auch die großen schwarzen, das finde ich sehr mutig von mir!) und bringe sie raus. Ich finde, jedes Lebewesen hat ein Recht zu leben, auch wenn ich es nicht in meiner Nähe ertragen kann.

Zum Thema Höhenangst: ich würde nie nie nie niemal von etwas höherem als dem Dreimeterbrett springen (und selbst da bin ich mir nicht mehr so sicher, ob ich das noch bringen würde). Ich hab auch mal gesehen, wie sich Leute im Fernmeldeturm in Düsseldorf auf die Scheiben gelegt haben (die gehen so schräg vom Boden ab und wenn man drauf liegt schwebt man quasi nur durch die Glasscheibe getrennt über dem Abgrund). Da wäre mir fast schlecht geworden.
 
4-Meter-Leitern? 3-Meter-Brett? Das ist für mich undenkbar. Ich kann ja nichtmal auf nen 30-cm-Hocker steigen, ohne daß mir das Herz in die Hose rutscht.
Dank meiner Arbeit meistere ich inzwischen eine dreistufige Trittleiter mit nur wenig Zittern und ohne schwarz-vor-Augen-werden, aber nur, wenn ich mich an nem Regal festhalte. Danach brauch ich allerdings n Glas Wasser, um meinen Puls wieder runterzukriegen.
Olypiaturm ist allerdings ein Klacks für mich. Unser Balkon aber nicht...

Ich mag keine Insekten, die hektische Bewegungen machen. Man kann mich mit einem simplen Heimchen prima in die Flucht schlagen, ich laufe, bevor ich merke, daß ich Angst habe...

Klaustrophob bin ich auch, aber diese Angst hab ich gut im Griff. Ich kann "tapfer" sein. Bei dieser Angst hilft mir mein Sinn für Logik. "Nein, der Computertomograph wird sich nicht plötzlich zusammenziehen und mich erdrücken" oder "Nein, der Aufzug ist nur unbequem und er wird nicht abstürzen, weil in Deutschland jedes Seil sein anderthalbfaches Zulassungsgewicht tragen kann und Aufzüge immer mindestens 5fach gesichert sind"

Bei meiner Höhenangst hilft mir sowas überhaupt nicht und wenn ne Heuschrecke springt, spring ich auch, obwohl ich weiß, daß sie mir nichts tun kann.
 
Das komische ist ja, dass auch ein 5-Meter Brett kein Problem für mich ist...wahrscheinlich weil unten Wasser ist.

Wäre es aber ein Balken, 5 Meter über dem Boden, hätte ich wieder Panik.

Keine Ahnung wieso...
 
Das ist ja die Sache an solchen Ängsten bzw Phobien: man weiß eben nicht, wieso man sie hat... man kann sich alles wunderbar objektiv erklären und sich zureden, daß man hier keine Angst haben muß, in der Situation selbst ist das dann aber wieder eine andere Sache. Da ist jegliche Rationalität geradzu weggefegt.
 
Krieg. Nicht, dass ich jetzt denke, dass ich demnächst in einem teilnehmen werde oder ich denke, dass jetzt einer kommt. Ich hab jetzt auch nicht solche Gedanken wie
"Uh morgen gibt es bestimmt Krieg" aber die Vorstellung in eine Krieg zu geraten...Das ist wohl mit das wiederlichste was einem Menschen passieren kann.
 
LITTLE EWOK schrieb:
Krieg. Nicht, dass ich jetzt denke, dass ich demnächst in einem teilnehmen werde oder ich denke, dass jetzt einer kommt. Ich hab jetzt auch nicht solche Gedanken wie
"Uh morgen gibt es bestimmt Krieg" aber die Vorstellung in eine Krieg zu geraten...Das ist wohl mit das wiederlichste was einem Menschen passieren kann.

Das hatte ich als Kind... so mit 8 bis 12 rechnete ich jeden Tag mit einem atomaren Schlag o_O
Ich habe immer, wenn meine Familie mit dem Auto zur Tiefgarage einer U-Bahn Station gefahren ist, der als eventueller Bunker konzipiert war, mitgemessen, wie schnell wir von unserer Wohnung bis dorthin brauchen und wie viel Zeit ich hätte, meine Haustiere einzupacken (ja ich weiß: Haustiere im Bunker *g*)... war eine beschissene Zeit für mich. Hatte ständig Angst und habe damals auch nur Bilder von Atompilzen und zerstörten Städten gezeichnet.

Kommt davon, wenn man mit 8 von seinen Eltern "The Day After" gezeigt bekommt und dergleichen o_O
 
Vor Krieg hab ich jetzt weniger Angst. Ich glaube, falls ein Krieg ausbrechen sollte, haben wir stärke Verbündete, die wohl auch eher ein Ziel wären.

Ich hatte mal recht große Angst vor Katzen, und noch mehr, wenn sie auf einer Anhöhe saßen (Briefkasten oä), das hat sich aber wieder gelegt.
Im Sommer hab ich panische ASngst (nicht übertrieben) vor Wespen, Bienen oder sowas. Meine Mum sagt immer ich soll ruhig sein, dann tun die mir nix, aber wenn ich son Teil seh, hab ich entweder ne "Waffe" in der Hand, oder gewinne recht schnell Boden :S (kann daher kommen, das ich als Kleinkind "des öfteren" gestochen wurde)
Ansonsten kann ich nicht klagen.
 
Angst... Phobie... naja eigentlich nicht wirklich. Ich hab schiss vor gefährlichen Tieren, aber das ist wohl eher natürlicher Instinkt o_O
Lampenfieber ist für mich ein Fremdwort, wär auch dumm, da ich in meiner Freizeit schauspiele. Prüfungsangst hab ich teilweise, aber nur wenn ich weiß, dass ich viel gelernt hab und ichs trotzdem in den Sand setzen könnte, ergo wenn ich alles umsonst gelernt hab...
 
Ich hatte mal Prüfungs- Verlust- und Versagensängste, sowie Angst vor der Zukunft (wie auf Seite 1 zu lesen), hab ich mir aber in Eigentherapie abgewöhnt :D
Jetzt hab ich eigentlich vor nichts mehr richtig Angst :)
Bei den meisten Dingen, die passieren könnten, geht das Leben weiter, und bei allen anderen kann man sich nachher gar keine Gedanken mehr drüber machen ;)
Und unter Phobien, denen man mit Optimismus und Selbstvertrauen keine Abhilfe schaffen kann, leide ich zum Glück nicht :)
 
Ich hatte als kleines Kind Angst vor Zombies *lol*
Jetzt hab ich Angst von anderen Personen abgelehnt zu werden, verstoßen zu werden, gehasst zu werden, kurz gesagt "gedisst" zu werden ^^ und diese ängste beeinflussen leider auch oftmals meine taten. Hat sich aber gebessert..
 
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