Realserie Ahsoka Season 1- Chapter 5

Wie hat Euch das Chapter gefallen (1 bis 10 Punkte)

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  • 1 (am Schlechtesten)

    Stimmen: 3 9,1%

  • Umfrageteilnehmer
    33
Ne Ausbildung per se wurde in episode 3 ja nie implimentiert. Das ist ne Disney Kanon Geschichte soweit ich weiß.
In Episode 3 sagt Yoda, dass er für Kenobi Übungen hat, wie er mit Qui-Gon in Kontakt treten kann. Und das Qui-Gon aus der „Netherworlds of the Force“ (Hätte kein Problem, wenn das mit der WzW gleichgesetzt werden würde.) zurückgekehrt ist. Und vor Qui-Gon hat das anscheinend noch kein Jedi geschafft.

In TCW-Staffel 6 durchläuft Yoda dann Prüfungen, um zu sehen ob er würdig für die Machtgeister-Ausbilung ist. Daraufhin wird Yoda von Qui-Gon unterwiesen, wie man zum Machtgeist werden kann. (Die Folgen wurden kurz vor dem Disney-Kauf produziert.)

Die Thematiken liegen schon seeehr nahe beieinander …

da sind medichlorianer mMn mystischer.
Agree to disagree
 
Neutral betrachtet: Auch wenn Filoni mal was anderes behauptet hat, ohne das du CloneWars und Rebels gesehen hast, steigst du spätestens bei dieser Folge als jemand der das nicht kennt, einfach aus.

Als Fan betrachtet.... hübsch verpackter Fanservice ohne Inhalt.
Interessant, ich habe das als total gegensätzlich empfunden.

Für mich war das eine gelungene kurze Aufklärung darüber, woher Ahsoka und Anakin sich überhaupt kennen, bzw. welche Rolle sie im Orden inne hatte.
Das ganze geschickt erzählt in einem Stück interessanter Story.

Einzig die nun mutmaßlich hohe Notwendigkeit Ahsokas für diese letzte (wir werden sehen) Lektion von ihrem Meister hätte man wirklich noch etwas verdeutlichen können.
 
Interessant, ich habe das als total gegensätzlich empfunden.

Für mich war das eine gelungene kurze Aufklärung darüber, woher Ahsoka und Anakin sich überhaupt kennen, bzw. welche Rolle sie im Orden inne hatte.
Das ganze geschickt erzählt in einem Stück interessanter Story.

Einzig die nun mutmaßlich hohe Notwendigkeit Ahsokas für diese letzte (wir werden sehen) Lektion von ihrem Meister hätte man wirklich noch etwas verdeutlichen können.

Spielte den Anakin eine Rolle? Wieso muss der 0/8/15 Zuschauer, der vielleicht nie die PT gesehen hat, oder längst vergessen hat wer Vader in Wirklichkeit ist, Wissen, das Ashoka seine Schülerin war? Was bringt es der Geschichte diese Information zu haben?
Und was ihre Rolle im Orden angeht... der 0/8/15 Zuschauer der niemals Clone Wars gesehen hat, wird sich nun fragen "Ähm... aber wie hat sie die Jedi Tötung überlebt? Und ist sie nun ein Jedi? Und warum sagt sie das sie kein Jedi ist?" usw.

Man muss echt mal sich zwingen zurückzutreten, das alles nicht mit der Fanbrille zu sehen, all das was man vorher wusste ausblenden und dann sich fragen, ist das was ich da sehe eigentlich schlüssig und was will mir die Geschichte hier erzählen?
Aber vermutlich ist dies der falsche Ort für so ne Betrachtungsweise.
 
Man müsste mal eine Umfrage machen, wer von den (deutschen) Zuschauern von Ahsoka auch The Clone Wars, die PT und Rebels geschaut hat.

Ich denke, vorrangig schauen sich das Star Wars-Interessierte an, die mindestens die PT mal gesehen haben. Dazu die "Hardcore"-Fans und eher wenige Gelegenheitszuschauer.

Die Zuschauer, die so gar nichts mit Star Wars am Hut haben und allenfalls Darth Vader und Baby Yoda als Tassenmotive kennen, werden erst gar nicht einschalten oder nach den ersten Minuten das Interesse verlieren.

Das Problem liegt meiner Meinung gar nicht so sehr bei Logikfehlern oder inhaltlichen Widersprüchen. Diese fallen den Nicht-Kennern ja gar nicht auf. Problematischer finde ich, dass bei Gelegenheitszuschauern keine emotionale Verbindung zu den Figuren da ist. Ich habe Rebels nicht gesehen und The Clone Wars nur teilweise.
Die emotionale Bindung/Beziehung zwischen Ahsoka, Sabine, Hera und Ezra ist mir nicht geläufig und daher kann ich mich nicht wirklich in die Gefühle zb. von Sabine hineinversetzen.

Die Story verstehe ich, aber mir fehlt ein großer Teil.

Ich habe die 5 Episoden hintereinander mit meinen Kindern geschaut und musste immer mal nachfragen, was jetzt eigentlich mit Ezra und Thrawn usw. war.

Nichtsdestotrotz haben mich die Folgen gut unterhalten. Mir gefällt diese erwachsene, armverschränkende, Star Wars-Kaffee trinkende Ahsoka sehr gut. Ebenso waren wir alle von den Space-Walen (so heißen die bei uns) angetan.

Den jungen Anakin fand ich prima; die ganze Idee mit dieser Art Nahtoderfahrung (oder was auch immer) toll umgesetzt. Dieser Part war für mich mit Emotionen besetzt, auch wegen Ahsokas Spitznamen.

Zum Thema Psyche noch aus meiner Sicht:
Leid und Kummer wird so unterschiedlich wie der einzelne Mensch nunmal ist, verarbeitet. Obi-Wan zieht sich zurück, lässt seine Kräfte bewusst verkümmern und verlottert auch optisch. Er zeigt seine Trauer recht offen. Ahsoka verschanzt sich emotional, spielt die starke Kämpferin. Auch um kein erneutes Leid an sich heranzulassen.
Ich finde, dass Rosario Dawson da einen sehr guten Job macht.
 
Ich denke, vorrangig schauen sich das Star Wars-Interessierte an, die mindestens die PT mal gesehen haben. Dazu die "Hardcore"-Fans und eher wenige Gelegenheitszuschauer.

Die Zuschauer, die so gar nichts mit Star Wars am Hut haben und allenfalls Darth Vader und Baby Yoda als Tassenmotive kennen, werden erst gar nicht einschalten oder nach den ersten Minuten das Interesse verlieren.

Wie kommst du da drauf? Vermutung? Oder hast du irgendwelche Belege?
Ich glaub da könnten wir uns irren, und das all diese "NERD"-Shows auf den Streamingdiensten von recht 0/8/15 Zuschauern gesehen wird, welche gar nicht so sehr mit dem jeweiligen Universum vertraut sind.

Oder gehen nur Star Wars Fans oder Marvel Fans ins Kino zu den Filmen? Bezweifle ich.
Und solche Leute haben halt ein Streaming-Abo, sehen "Oh die neue Serie" und schauen sie bei Gelegenheit, ohne sich wirklich groß Gedanken um die Geschichte an sich zu machen.
 
Wie kommst du da drauf? Vermutung? Oder hast du irgendwelche Belege?
Ich glaub da könnten wir uns irren, und das all diese "NERD"-Shows auf den Streamingdiensten von recht 0/8/15 Zuschauern gesehen wird, welche gar nicht so sehr mit dem jeweiligen Universum vertraut sind.

Oder gehen nur Star Wars Fans oder Marvel Fans ins Kino zu den Filmen? Bezweifle ich.
Und solche Leute haben halt ein Streaming-Abo, sehen "Oh die neue Serie" und schauen sie bei Gelegenheit, ohne sich wirklich groß Gedanken um die Geschichte an sich zu machen.
Das sind meine Überlegungen; natürlich habe ich keine Belege.
Wenn man den gesamten Beitrag aufmerksam liest, sollte das eigentlich deutlich sein.
 
Wie kommst du da drauf? Vermutung? Oder hast du irgendwelche Belege?

Das bemerkt man doch z. T. bei sich selber, etwa bei den ganzen Marvelfilmen. Wenn da mehrere Superhelden gleichzeitig einen Auftritt haben. Da ist man überrascht und denkt sich, was macht der denn da jetzt?

Zwei Bekannte konnten mit „Andor“ nichts anfangen, auch weil sie „Rogue one“ gar nicht kannten.
 
Wenn man aber der Logik folgt, dann gucken ja nur Fans die ganzen Nerd-Serien. Bezweifle das ernsthaft. Denke gerade so Shows wo Star Wars oder Marvel drauf steht, wird auch von Leuten geguckt die sich da kaum auskennen. Ist halt eine Bekannte Marke. Mann geht in die Filme bzw. streamt die Shows und vergisst es dann wieder weil man nicht wirklich Fan davon ist. Es ist sozusagen "plumpe-Kopf-Aus"-Unterhaltung. Und es ist einen eigentlich egal ob hier jetzt die Geschichte der Figur erzählt wird, die auch hier und da schon zu sehen war. Hauptsache sie sehen eine unterhaltsame, schöne Geschichte.
 
Spielte den Anakin eine Rolle? Wieso muss der 0/8/15 Zuschauer, der vielleicht nie die PT gesehen hat, oder längst vergessen hat wer Vader in Wirklichkeit ist, Wissen, das Ashoka seine Schülerin war? Was bringt es der Geschichte diese Information zu haben?
Und was ihre Rolle im Orden angeht... der 0/8/15 Zuschauer der niemals Clone Wars gesehen hat, wird sich nun fragen "Ähm... aber wie hat sie die Jedi Tötung überlebt? Und ist sie nun ein Jedi? Und warum sagt sie das sie kein Jedi ist?" usw.

Man muss echt mal sich zwingen zurückzutreten, das alles nicht mit der Fanbrille zu sehen, all das was man vorher wusste ausblenden und dann sich fragen, ist das was ich da sehe eigentlich schlüssig und was will mir die Geschichte hier erzählen?
Aber vermutlich ist dies der falsche Ort für so ne Betrachtungsweise.
Naja, Anakin ist eben ihr Meister und ohne seinen Auftritt mit der Lektion wäre die Serie mit dieser Folge beendet gewesen.
Sicherlich hätte man die Story auch einfach ohne einen Anakin schreiben können.

Gerade weil der 0815 Zuschauer nicht viel über die Figur weiß und ihre "Relevanz" innerhalb des SW Universums einordnen kann, machen die indirekt erzählten Infos doch Sinn.
Immerhin heißt die Serie auch Ahsoka, und mit etwas mehr Wissen über die Figur, baut man vielleicht auch eine bessere Bindung zu ihr auf.
(Zumindest geht es mir so, ich habe Rebels und TCW nämlich nicht gesehen)

Zumal seit BoBF (und/oder auch Mando) sich besagter Zuschauer möglicherweise fragt, woher sie Anakin/Vader kannte, und wir uns immer noch im verknüpften "Mandoverse :konfus:" befinden.

Im Endeffekt kann man das nach seinem Empfinden so weit runterbrechen wie man möchte.
 
Neutral betrachtet: Auch wenn Filoni mal was anderes behauptet hat, ohne das du CloneWars und Rebels gesehen hast, steigst du spätestens bei dieser Folge als jemand der das nicht kennt, einfach aus.

Als Fan betrachtet.... hübsch verpackter Fanservice ohne Inhalt.
Interessant, ich habe das als total gegensätzlich empfunden.

Für mich war das eine gelungene kurze Aufklärung darüber, woher Ahsoka und Anakin sich überhaupt kennen, bzw. welche Rolle sie im Orden inne hatte.
Das ganze geschickt erzählt in einem Stück interessanter Story.

Einzig die nun mutmaßlich hohe Notwendigkeit Ahsokas für diese letzte (wir werden sehen) Lektion von ihrem Meister hätte man wirklich noch etwas verdeutlichen können.
Man müsste mal eine Umfrage machen, wer von den (deutschen) Zuschauern von Ahsoka auch The Clone Wars, die PT und Rebels geschaut hat.

Ich denke, vorrangig schauen sich das Star Wars-Interessierte an, die mindestens die PT mal gesehen haben. Dazu die "Hardcore"-Fans und eher wenige Gelegenheitszuschauer.

Die Zuschauer, die so gar nichts mit Star Wars am Hut haben und allenfalls Darth Vader und Baby Yoda als Tassenmotive kennen, werden erst gar nicht einschalten oder nach den ersten Minuten das Interesse verlieren.

Das Problem liegt meiner Meinung gar nicht so sehr bei Logikfehlern oder inhaltlichen Widersprüchen. Diese fallen den Nicht-Kennern ja gar nicht auf. Problematischer finde ich, dass bei Gelegenheitszuschauern keine emotionale Verbindung zu den Figuren da ist. Ich habe Rebels nicht gesehen und The Clone Wars nur teilweise.
Die emotionale Bindung/Beziehung zwischen Ahsoka, Sabine, Hera und Ezra ist mir nicht geläufig und daher kann ich mich nicht wirklich in die Gefühle zb. von Sabine hineinversetzen.

Die Story verstehe ich, aber mir fehlt ein großer Teil.
Spielte den Anakin eine Rolle? Wieso muss der 0/8/15 Zuschauer, der vielleicht nie die PT gesehen hat, oder längst vergessen hat wer Vader in Wirklichkeit ist, Wissen, das Ashoka seine Schülerin war? Was bringt es der Geschichte diese Information zu haben?
Und was ihre Rolle im Orden angeht... der 0/8/15 Zuschauer der niemals Clone Wars gesehen hat, wird sich nun fragen "Ähm... aber wie hat sie die Jedi Tötung überlebt? Und ist sie nun ein Jedi? Und warum sagt sie das sie kein Jedi ist?" usw.

Ich denke, dass der Sinn hinter den Rückblenden folgenden Grund hatte:

In Folge 1 sagt Ahsoka zu Hera, dass sie die Schülerin von Anakin war. (In The Mandalorian und The Book of Boba Fett gab es ja auch schon Verweise, dass Ahsoka Anakin zumindest gekannt haben muss.) Mit den Rückblenden wird das für die Nicht-Schauer der Animationsserien mehr als nur Behauptung, da man jetzt Beispiele dafür sieht.

Das kann jetzt für manche Nicht-Schauer der Animationsserien die Ahsoka-Serie eigenständiger wirken lassen. Und damit wird die emotionale Verbindung zwischen Ahsoka und Anakin nochmal visuell deutlich. Womöglich kann man als Zuschauer sogar besser mit Ahsoka connecten …

Oder man denkt sich, dass man sich die Schülerin Anakin’s erzählerisch im Nachhinein aus dem *rsch gezogen hat. (Was zwar stimmt, dieser Vorwurf hat aber auch inzwischen schon über 15 Jahre auf dem Buckel.)

Die Ahsoka-Serie hatte schon von Anfang an konzeptionell das Problem, dass von der Hauptzielgruppe nur eine kleine Minderheit die Geschichte kennt welche „Ahsoka“ fortsetzt.

Das Einbeziehen der Rückblenden ist daher im Endeffekt ein zweischneidiges Schwert.
 
Das Einbeziehen der Rückblenden ist daher im Endeffekt ein zweischneidiges Schwert.

Es zeigt aber auch recht clever wann Ahsoka seine Schülerin war und wie lange. Denn man wird mit der Schlacht um Ryloth mitten in die Klonkriege geworfen und die finden ja genau zwischen AOTC und ROTS statt. Das man die Schlacht von Mandalore zeigt ist wohl ebenso bewusst gewählt, da Ahsoka und ihr Meister hier darauf zu sprechen kommen, dass er dort schon nicht mehr an ihrer Seite war (und ich glaube sie erwähnt auch, dass sie ihn verlassen hat bzw. nicht mehr Teil des Ordens war)

Die Rückblenden dienen also nicht nur der Charakterentwicklung, sondern auf der Metaebene auch dem breiten Publikum, damit es einzuordnen kann, wie es denn sein kann, dass Anakin plötzlich einen Padawan hat(te), von dem man weder in AOTC noch in ROTS etwas sieht.
 
Sehr schöne Folge.
Ich finde, gerade das „Filoniverse“ ist für mich immer dann am besten wenn er seine Phantasie mal austoben darf.

Die Szenen mit Anakin fand ich toll. Generell super dass Hayden Christensen eine verspätete Wiedergutmachung bekommt, nachdem er früher der Prügelknabe der PT Hasser war. Das CGI De-Aging fand ich ok. Es hat mal besser, mal schlechter funktioniert. Insgesamt hat man die Verjüngung von Harrison Ford in Indy 5 besser hinbekommen, denke ich.
So ganz kann ich das Gejammere jedoch nicht nachvollziehen. In der Obi-Wan Serie gab es Kritik weil man kein De-Aging bei Hayden einsetzte. In „Ahsoka“ setzt man auf De-Aging und es gibt wieder Unmut. Da merkt man halt dass sich das Fandom nie entscheiden kann.

Audiovisuell war die Folge von Anfang bis Ende toll. Da wünscht man sich doch fast einen Live Action TCW Film oder gar eine Neuverfilmung der Prequels, einfach nur um zu sehen wie die Klonkiege heutzutage auf der großen Leinwand aussehen könnten.

Einen größeren Kritikpunkt habe ich dann aber doch. So gut gemacht der Fan Service mit Hayden war, ich habe nicht wirklich erkennen können dass das irgendwie zur Rahmenhandlung beiträgt oder was konkret eigentlich die Message sein sollte.

Deswegen gibt es von mir auch keine 10/10 sondern „nur“ eine 09/10.
 
Muss es das zwingend, wenn dafür der titelgebenden Hauptfigur eine Charakterfolge spendiert wird?

(Nebstdem wir die Sache mit den Purgils hatten. Aber das war klar nur Set-Up für nächste Woche.)
Jein. Charakterbildungsfolgen sind immer gut. Allerdings wäre es nett gewesen zu sehen was für einen Sinn diese spirituelle Reise letztlich hatte. Aber vielleicht baut man darauf ja noch auf.

Dass Jacen den Kampf zwischen Ahsoka und Anakin mithören konnte verbuche ich mal als interessante Randnotiz.
 
Allerdings wäre es nett gewesen zu sehen was für einen Sinn diese spirituelle Reise letztlich hatte.
Ja, da habe ich gesehen dass die Zuschauer die Lektion teils komplett anders wahrgenommen haben. Will mich daher nicht auf eine bestimmte Sichtweise festlegen. Ist aber schön, wie da Leute einzeln für sich was anderes rausziehen konnten.

Beispielsweise die Erklärung von @KdS gefällt mir sehr gut:
Ich denke schon, dass man hier eine Lehre herausziehen kann. In dem Treffen und den Flashbacks vermischt sich sehr viel. Zum einen freut sie sich, Anakin zu sehen. Und dennoch enden ihre Begegnungen im Kampf, mal mit Anakin mal mit Anakin als Vader. Sie wird buchstäblich hin- und hergerissen zwischen der Option, ihren alten Meister zu umarmen – oder ihn zu bekämpfen.

Ich denke es geht hierbei weniger um Schuld als um Zweifel und die Angst davor, was sie selbst sein/werden könnte.

Die Flashbacks sind Manifestationen der grundsätzlichen Zweifel an den Jedi, die Ahsoka, seit ihrem Abschied begleiten. Dass die Jedi und damit auch sie selbst eigentlich keine Krieger sein sollten. Innerhalb dieser Szenerien geht es zusätzlich die ganze Zeit um Lernen und Lektionen, darüber wird gesprochen. Für mich ist das die Versinnbildlichung der Angst Ahsokas, was es eigentlich bedeutet, die Schülerin von Anakin gewesen zu sein, wenn er selbst vom Besten von ihnen zum fast schlimmsten unter Ihnen geworden ist. Ist dann ihr Weg nicht auch vorprogrammiert, wenn man als Schüler ALL das Wissen seiner Meister übernimmt. Ist die letzte Lektion dann womöglich der Fall in die Dunkelheit? Ryloth ist dabei der Startpunkt. Der Punkt, als sie begonnen hat, in den Spuren Anakins zu gehen (als Schülerin). Die Belagerung von Mandalore ist dann das Symbol, dass sie selbst ohne Anakin und den Orden immer noch das war, was sie nicht sein sollte (oder glaubt, es nicht sein zu sollen): eine Kriegerin.

Möglicherweise war der Versuch, Sabine zu unterweisen, der Versuch zu beweisen, dass sie nicht Anakin ist, mehr als eine Kämpferin. Denn wenn sie es schaffen würde, jemand auszubilden, der nicht dem Bösen verfällt, würde das nicht bedeuten, dass Anakins Vermächtnis in ihr nicht auf diese zerstörerische Weise schlummert?

Nun kämpft sie in der WzdW mit Anakin und am Schluss könnte sie ihn „töten“. Anakin sagt ihr, dass sie die Wahl hat zwischen sterben und leben. Nur ist es in diesem Fall nicht das Töten des Feindes, das sie rettet, sondern das leben lassen (das Umarmen). Sie akzeptiert seine Existenz und damit ihr Erbe als seine Schülerin, geht aber gleichzeitig einen anderen Weg (den von Luke auf dem DS2, der ihm letztendlich ganz konkret ebenfalls das Leben rettet: akzeptieren, wer sein Vater ist, akzeptieren, dass er ihn trotzdem nicht töten/hassen kann und will).

Das ist das, was Ahsoka tut. Hätte sie Anakin in der WzdW „getötet“, hätte sie womöglich etwas in sich selbst getötet, was sie braucht, um zu leben, um selbst mit sich ins Reine zu kommen. So akzeptiert sie Anakin und sein Vermächtnis in ihr, im Guten wie im Schlechten und gibt den kampf mit diesen Ängsten ganz bewusst auf.

So sehe ich das zumindest.
 
IMG_6733.jpeg

Diese Szene
 
Aber das sie sozusagen Frieden geschlossen hat mit allen, das erschließt sich für mich nicht. Es fehlt halt einfach auch der Konflikt in der Figur, gerade in Bezug auch zu Sabine. Da fehlt einfach ein Stück. Warum hadert sie. Was plagt sie? Plagt sie wirklich was oder ist sie einfach nur ein Arsch? Versuch es mal aus den Augen eines Zuschauer zu sehen, der vielleicht nicht alles kennt, nicht jedes Buch und Comic gelesen hat und nicht jedes erklärende Interview gelesen/gehört hat was von Seiten der Macher gibt.
@KdS hat das hier schon sehr schön erklärt. Der Konflikt von Ahsoka hat natürlich etwas mit Anakin zu tun. Ihr ehemaliger Meister hat den Jedi-Orden zerstört und wurde zu Darth Vader. Hat das womöglich auf sie abgefärbt? Wenn sie eine Schülerin unterweist, könnte sie damit ein ähnliches Übel heraufbeschwören? Kann sie überhaupt jemanden unterweisen, immerhin wurde sie während eines Krieges zur Padawan und kennt doch nur den Weg der Kriegerin? Mit all diesen Fragen konnte sie nach ihrer Begegnung mit Anakin abschließen.

Und die Diskussion um die Welt zwischen den Welten halte ich für etwas mühselig. Letztlich geht es hier um die große Religionsfrage: warum lässt Gott zu, dass Böses passiert? Warum hilft das Gebet manchen Menschen und anderen nicht? Ich persönlich finde, je mysteriöser und widersprüchlicher alles rund um die Macht ist, desto spannender finde ich sie. :)
 
warum lässt Gott zu, dass Böses passiert?

Die Frage kann ich dir sogar beantworten. Darauf giebt es zwei mögliche Antworten.
1. Es existiert kein Gott
2. Gott ist der größte Abschaum der je dieses sein bevölkert hat und verdient es somit nicht angebetet zu werden.

Warum hilft das Gebet manchen Menschen und anderen nicht?

Placebo effect.

Ich persönlich finde, je mysteriöser und widersprüchlicher alles rund um die Macht ist, desto spannender finde ich sie. :)

Also so ein wenig Kohärent kann es dann am Ende aber schon sein, oder? ;)
 
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