Anakin oder Luke - Wer ist der Auserwählte?

Drüsling schrieb:
Aber es ist natürlich ebensogut vorstellbar, dass weder Luke noch Anakin auserwählt sind, und der wahre Auserwählte erst in ferner Zukunft kommt, wenn mal das Gleichgewicht der Macht wirklich in Gefahr ist.

Ha das würde mich super freuen..... Das wäre echt klasse...
Aber durch den Sturz Palpis, ist das Gleichgewicht der Macht sehr wohl wieder eins geworden. Es gibt keinen Super starken Guten/Bösen mehr, sondern jediglich verteilte Machtintensive.
Aber das Thema ist eh ausgelatscht bis zum Himalaya ;)
 
Stützt man sich nur auf die Filme, sollte man sich daran orientieren, was dort gesagt und letztenendes geatn wird.
Spricht man in den Filmen vom Auserwählten so ist immer Anakin gemeint. Auch ist man sich einig, dass eben dieser Auserwählte irgendwas tun wird, damit es den Jedi besser geht. Was genau "Macht ins Gleichgewicht bringen" oder "Prophezeihung erfüllen" bedeutet steht noch nirgends wirklich geschrieben.
Schaut man sich nun alle Filme hintereinander an, so kann man erkennen wie Anakin gaaaaanz am Ende das abgrundtief böse tötet (während Luke übrigens gerade anfängt nach Bratwurst zu riechen und rumjammert) und es ein Happy End gibt.
So sollte man eigentlich zu dem Entschluss kommen, das dieser Auserwählte nur Anakin sein kann, da er 1.) IMMER so betitelt wird und 2.) Am Ende der Saga als einziger irgendwas tut, um etwas abgrundtief böses zu töten, wonach man erkennen kann das nun wieder alles im Lot ist.

Eigentlich garnicht so schwer ;)

Das Gleichgewicht der Macht kann viel bedeuten. Eine gute Idee ist IMHO die "Nullung" der Macht durch den Tod Palpatines als mächtigster Dunkler Machtnutzer und der dadurch mögliche Neuaufbau des Ordens. Als Vorbereitung dazu muss das System erstmal gereinigt werden. Sprich der alte Orden muss verschwinden.
Und schon haben wir einen Anakin der ALLES tut was man so in diese Prophezeihung hineininterpretieren kann ;)

So lange keiner sagt, "Anakin ist NICHT der Auserwählte. Ich habe Jahrelang gelogen oder war einfach nur voll wie ein Eimer. Aber egal, das kennt ihr ja von mir :) " ist Anakin der Auserwählte.
Ich behaupte ja auch nicht der Imperator in der OT ist nicht der selbe wie in der PT, weil er nicht Palpatine oder Darth Sidious genannt wird oder komme ganz ohne Argumente wie ein paar Leute hier und sage Obi-Wan ist eigentlich Qui-Gon Jinn und der langhaarige nur eine von Yoda erzeugte Illusion, damit sich Obi-Wan/Qui-Gon Jinn nicht so alleine fühlt... ;)
 
Drüsling: Das ist mir neu, aber ich kenne das EU ja auch so gut wie überhaupt nicht. Komisch, wenn man einige so reden hört (bzw. schreiben sieht) kommt es einem so vor, als würde das EU eindeutig belegen, dass Anakin der Auserwählte ist. Ist dann ja wohl doch nicht so.
Genau das wollte ich damit sagen. Wenn man sich nur auf die Quellen stützt, ist alles möglich:

Anakin kann der Auserwählte sein, weil er Palpi seiner ersten sicheren Herrschaft beraubt und dieser sich davon nie wieder richtig erholt. Dadurch wird die Macht "genullt". Der Orden steigt wie Phöbix aus der Asche, ein Kreislauf schließt sich. Bei ihm kommt noch hinzu, dass er angeblich jungfreulich geboren wurde und einen überaus hohen Midi-Chlorian-Wert hat...

Luke kann aus denselben gründen der Auserwählte sein, ist immerhin auch sehr mächtig, nur leider normal geboren, dafür ein Zwilling...

Genausogut können Han Solo oder Empatojayos Brand Auserwählte sein, weil sie Palpi endgültig fertigmachen...

Eine meiner Theorien ist, dass die Youzang-Vong die Auserwählten sind, weil sie die Macht für immer abschaffen wollen...

Aber die für mich logischste Lösung ist, dass die Sith irgendwann so ein Gerücht über einen Auserwählten bei den Jedi eingeschleust haben, welches diese fröhlich Prophezeihung genannt haben. Die Sith wollten nur einen unheimlich komplexen Plan vorbereiten, der vorsah, irgendwann die Midi-Chlorianer dazu anzuregen, einen Supersith, der über die Jedi Bescheid wissen müsste, zu schaffen, welcher ewig über die Galaxis herrschen könnte! :konfus: !
 
Adamska schrieb:
@Minza:

Da du ja grade das mit "Sohn der Sonnen" ins Rollen gebracht hast.
Du (ich denke mal das du das warst bzw. ich hoffe es) hast doch mal gesagt, dass auf Naboo (oder woanders) bei der Celebration Szene auf der DVD "Son of the Suns" gerufen wird. (Falls ich das richtig verstanden habe)

Hab's aber garnicht gehört wie das jemand gerufen hat. :confused:

Klär mich bitte auf! :D

Oops... mit etwas Verspätung :eek:

Das wird auf Coruscant gerufen und zwar kurz nachdem man den überwältigten Stormtrooper sieht, der von der Menge mitgerissen wird. Versuch mal drauf zu achten :)
 
Drüsling schrieb:
Die jungfräuliche Geburt ist also nicht eindeutig eine Voraussetzung für den Auserwählten. Kann sein, dass die Prophezeihung überhaupt nicht von jungfräulicher Geburt spricht.
Naja, wir kennen die Prophezeihung und ihren genauen Wortlaut nicht. Vorstellen kann ich mir aber sehr gut, dass die erste Passage in etwa so lautet: "Einst wird einer kommen, der der Macht selbst entstammt. Den die Macht selbst gebar in Dunkelheit." oder ähnlich.^^

Das wäre jedenfalls ein Indiz dafür, warum Qui Gon davon beseelt ist, es mit dem Auserwählten zu tun zu haben.

Drüsling schrieb:
(Das wäre dann analog zum christlichen Glauben. Schon vor Jesus glaubten die Leute an die prophezeite Ankunft des Erlösers, und die jungfräuliche Geburt von Jesus, war sicherlich ein Argument, ihn als Messias zu akzeptieren, aber vor seiner Geburt, sprach man von göttlicher Empfängnis nie in diesem Zusammenhang. Soweit ich´s weiss jedenfalls nicht.)
[Offtopic]
Die Jungfräuliche Geburt im Christentum kam erst lange nach Jesus Geburt bzw lange nach seinem Tod. Als er seine alberne Sekte gründete, war er ein normal Gezeugter wie du und ich auch. Nach einem dummen Übersetzungsfehler, und ein wenig Mysterienklau aus Ägypten (Horus) war dann eine jungfräuliche Empfängnis draus geworden.
(Ps. schau dir mal eine Isis-Staue an mit dem kleinen Horus auf dem arm, und vergleiche sie dann mal mit einer von Maria) :D
[/Offtopic]

[Ontopic]
Marvel hat m.E. gut umschrieben, warum die Annahme, Anakin sei der Auserwählte die naheliegenste ist.[/Ontopic]
 
Marvel Moon schrieb:
Stützt man sich nur auf die Filme, sollte man sich daran orientieren, was dort gesagt und letztenendes geatn wird.
Spricht man in den Filmen vom Auserwählten so ist immer Anakin gemeint. Auch ist man sich einig, dass eben dieser Auserwählte irgendwas tun wird, damit es den Jedi besser geht.

Dass die Figuren im Film seit Episode I alle annehmen, dass Anakin der Auserwählte ist, bestreite ich ja gar nicht. Aber nur, weil sie es glauben, wird es nicht automatisch wahr.
Bis Episode III nehmen ja auch alle an, dass Palpatine auf ihrer Seite steht, aber dass ist ja auch in Episode I und II nie so gewesen.

Marvel Moon schrieb:
Was genau "Macht ins Gleichgewicht bringen" oder "Prophezeihung erfüllen" bedeutet steht noch nirgends wirklich geschrieben.
Schaut man sich nun alle Filme hintereinander an, so kann man erkennen wie Anakin gaaaaanz am Ende das abgrundtief böse tötet (während Luke übrigens gerade anfängt nach Bratwurst zu riechen und rumjammert) und es ein Happy End gibt.

Luke hat aber Anakin dazu gebracht, so zu handeln. Da drehen wir uns im Kreis. Ohne Luke hätts keine Rückkehr zum Gleichgewicht gegeben, selbst wenn er es alleine nicht geschafft hätte.


Marvel Moon schrieb:
So sollte man eigentlich zu dem Entschluss kommen, das dieser Auserwählte nur Anakin sein kann, da er 1.) IMMER so betitelt wird und 2.) Am Ende der Saga als einziger irgendwas tut, um etwas abgrundtief böses zu töten, wonach man erkennen kann das nun wieder alles im Lot ist.

1. Dass er immer so betitelt wird ist kein Beweis, eigentlich noch nicht mal ein Argument, dass einer logischen Prüfung standhält.
Auch die obersten Jedi können sich erst sicher sein, dass er es tatsächlich ist, wenn er die Prophezeihung erfüllt. Da wir Zuschauer den Wortlaut der Prophezeihung gar nicht kennen, können wir es sogar noch weniger wissen.

2. [Ironie an]Stimmt, ohne Luke hätte sich Episode VI ganz genauso abgespielt, weil Vader nach Jahrzehnten der mentalen Sklaverei einfach mal seinen überlegenen Meister umbringt, ohne dass diesen jemand ablenkt. Super! Allein Vaders Verdienst! [/Ironie aus]
Ist nicht wirklich dein ernst, oder?

Marvel Moon schrieb:
Das Gleichgewicht der Macht kann viel bedeuten. Eine gute Idee ist IMHO die "Nullung" der Macht durch den Tod Palpatines als mächtigster Dunkler Machtnutzer und der dadurch mögliche Neuaufbau des Ordens. Als Vorbereitung dazu muss das System erstmal gereinigt werden. Sprich der alte Orden muss verschwinden.
Und schon haben wir einen Anakin der ALLES tut was man so in diese Prophezeihung hineininterpretieren kann ;)

Sicher kann man sich die Fakten immer so hinbiegen, wie man es will, aber das ist mit Luke beispielsweise ebenso gut möglich (Oder mit irgendwelchen EU-Leuten, die Palpatines Klon umgebracht haben.)

Marvel Moon schrieb:
So lange keiner sagt, "Anakin ist NICHT der Auserwählte. Ich habe Jahrelang gelogen oder war einfach nur voll wie ein Eimer. Aber egal, das kennt ihr ja von mir :) " ist Anakin der Auserwählte.

Yoda sagt ja nun zum Beispiel :"Er der Auserwählte mag sein,..."
Er sagt ja nicht :"Er der Auserwählte ist, da ich keine Zweifel habe,..."
Also scheint sich Yoda nicht ganz so sicher zu sein, wie Qui-Gon. Auch Mace reagiert reichlich skeptisch, als Qui-Gon den Vorlauten Stöpsel als Auserwählten vorstellt.
Die einzigen die sich wirklich sicher sind, sind Qui Gon, Obi Wan und Anakin selbst.

Marvel Moon schrieb:
Ich behaupte ja auch nicht der Imperator in der OT ist nicht der selbe wie in der PT, weil er nicht Palpatine oder Darth Sidious genannt wird oder komme ganz ohne Argumente wie ein paar Leute hier und sage Obi-Wan ist eigentlich Qui-Gon Jinn und der langhaarige nur eine von Yoda erzeugte Illusion, damit sich Obi-Wan/Qui-Gon Jinn nicht so alleine fühlt... ;)

Nee, das tust du nicht. Du siehst die Behauptung oder den Glauben einer Filmfigur (meinetwegen auch mehrerer) nur als absoluten Beweis, und den Umstand, dass deine Sicht der Dinge auch in den Kontext der Filme passt, als Argument dass irgendetwas Wert ist.
Deine Theorie mag stimmen, und klingt - von Argumenten wie "Alle sagen er wäre der Auserwählte, darum ist ers auch!" mal abgesehen - plausibel und logisch, allerdings gilt das auch für andere Theorien.
Das was Lucas dazu sagt, und was somit die "offizielle Lehrmeinung" ist, haben wir hier ja nun auch oft genug stehen, es geht hier eigentlich um die canonfernen Alternativen, zu denen man gelangen kann, wenn man sich eben nur auf die Filme stützt, und nicht auf irgendwelche Interviews von George Lucas.

Und aus den Filmen geht eben nicht klar hervor, dass Anakin der Auserwählte ist, alleine schon weil Yoda, der weiseste aller Jedi daran zweifelt, oder zumindestens nicht voll überzeugt ist, genau wie Mace.
Warum machen die ihn in Episode III denn nicht zum Meister, obwohl sie - wie du scheinbar denkst - sicher sind, dass er der Auserwählte ist?

Schlussendlich bestreite ich gar nicht, dass viel auf Anakin als Auserwählten hinweist, aber dass sind alles nur "Idizienbeweise" die man ebenso gut auch anders deuten kann.

Talo Karrde schrieb:
Naja, wir kennen die Prophezeihung und ihren genauen Wortlaut nicht. Vorstellen kann ich mir aber sehr gut, dass die erste Passage in etwa so lautet: "Einst wird einer kommen, der der Macht selbst entstammt. Den die Macht selbst gebar in Dunkelheit." oder ähnlich.^^

Sicher wäre das dann ziemlich eindeutig, aber die erste Passage muss nicht so lauten, und selbst wenn sie so lautet:
Luke entstammt auch der Macht selbst, nur dass sie eben sein Grossvater ist. ;)

Talo Karrde schrieb:
Das wäre jedenfalls ein Indiz dafür, warum Qui Gon davon beseelt ist, es mit dem Auserwählten zu tun zu haben.

Qui Gons Überzeugung könnte aber auch nur von den astronomischen Midi-Werten herrühren, das wissen wir eben nicht genau.

Schlussendlich halte ich es für wahrscheinlicher, dass Lucas Anakin wirklich als den Auserwählten geschaffen hat, ich finde es aber schön, dass man ebensogut in der Realität der Filme Luke dafür halten kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Drüsling schrieb:
Luke hat aber Anakin dazu gebracht, so zu handeln. Da drehen wir uns im Kreis. Ohne Luke hätts keine Rückkehr zum Gleichgewicht gegeben, selbst wenn er es alleine nicht geschafft hätte.
Naja, man kann sich hier zwar im Kreis bewegen, aber nehmen wir mal ein Paralelluniversum in dem Luke vor RotJ gestorben ist, hier würde m.E. Leia als Katalysator herhalten. Wäre Leia vielleicht dann die Auserwählte? Die Konstante in beiden Universen wäre Vader, welcher den Imperator tötet.

Drüsling schrieb:
2. [Ironie an]Stimmt, ohne Luke hätte sich Episode VI ganz genauso abgespielt, weil Vader nach Jahrzehnten der mentalen Sklaverei einfach mal seinen überlegenen Meister umbringt, ohne dass diesen jemand ablenkt. Super! Allein Vaders Verdienst! [/Ironie aus]
Ist nicht wirklich dein ernst, oder?
Ewig wird Vader wohl sicherlich nicht, alles was er in sich hinein gefressen hat in sich behalten. Eines Tages wird er ursurpieren. Und dann denke ich, wenn alles Leid in ihm heraus ist, wird er den Anakin in sich wieder akzeptieren und erkennen, dass im tiefsten seiner selbt nicht böse ist. Er wäre dann immer noch der Sith-Herrscher. Er würde auf dem Thron sitzen, doch nicht einmal halb so furchtbar sein, wie sein Meister. Nach und nach, würde das Imperium nur noch vom Namen her eines sein. Vielleicht wird er sogar eines Tages sich vollkommen dem Licht zuwenden, in der Gewissheit, dass es zwar seinen Tod, aber auch seinen Seelenfrieden bedeutet.

Alternativkatylsator dieser Ereignisse kann anstelle von Akzeptanz dessen wer er wirklich ist, auch eine Explosion von Hass und Zorn sein.

Drüsling schrieb:
Sicher wäre das dann ziemlich eindeutig, aber die erste Passage muss nicht so lauten, und selbst wenn sie so lautet:
Luke entstammt auch der Macht selbst, nur dass sie eben sein Grossvater ist. ;)
Naja ich fände es schon eindeutiger. Luke fällt m.E. dann heraus, weil er nicht mehr direkt von der Macht stammt. Wobei das hier dann so die klassische Auslegungssache wird, wie wir sie von Nostradamus' Prophezeiungen kennen. :konfus:

Drüsling schrieb:
Qui Gons Überzeugung könnte aber auch nur von den astronomischen Midi-Werten herrühren, das wissen wir eben nicht genau.
Mir erschienen sie als ein Nebeneffekt, sozusagen der letzte Beweis, den Qui Gon noch brauchte.^^
Zumindest sah es für mich aus, dass er durch das Gespräch über die Empfängnis bereits "Blut geleckt" hatte.

Drüsling schrieb:
Schlussendlich halte ich es für wahrscheinlicher, dass Lucas Anakin wirklich als den Auserwählten geschaffen hat, ich finde es aber schön, dass man ebensogut in der Realität der Filme Luke dafür halten kann.
Ich denke mal, dass kann ich ohne weiteres unterschreiben.
 
Talon Karrde schrieb:
Naja, man kann sich hier zwar im Kreis bewegen, aber nehmen wir mal ein Paralelluniversum in dem Luke vor RotJ gestorben ist, hier würde m.E. Leia als Katalysator herhalten. Wäre Leia vielleicht dann die Auserwählte? Die Konstante in beiden Universen wäre Vader, welcher den Imperator tötet.

Ich glaube der grosse Unterschied zwischen Luke und Leia ist hier, dass Leia nicht mehr daran glaubt, dass noch gutes in ihrem Vater ist. Immerhin hat er sie in ANH noch foltern lassen. Ich glaube nicht, dass Leia Vader zur Umkehr gebracht hätte.

Talon Karrde schrieb:
Ewig wird Vader wohl sicherlich nicht, alles was er in sich hinein gefressen hat in sich behalten. Eines Tages wird er ursurpieren. Und dann denke ich, wenn alles Leid in ihm heraus ist, wird er den Anakin in sich wieder akzeptieren und erkennen, dass im tiefsten seiner selbt nicht böse ist.

Auch eine Variante, ich denke aber dass im Film klar rüberkommt, dass Vader Hilfe braucht, um Palpatine zu überwältigen. Sonst hätte er sich den Affentanz mit Bespin sparen können.
Da stellt sich an der Stelle jetzt mir die Frage, wer soll Vader helfen, wenn nicht Luke?
Immerhin plant Vader als Sith sicher von Anfang an, den Imperator zu stürzen, aber erst als Luke auftaucht macht er Anstalten tatsächlich etwas zu unternehmen.

Talon Karrde schrieb:
Alternativkatylsator dieser Ereignisse kann anstelle von Akzeptanz dessen wer er wirklich ist, auch eine Explosion von Hass und Zorn sein.

Die Frage ist, ob das wirklich genug ist, um mit Palpatine fertig zu werden. Immerhin hat Palpatines eigene Explosion von Hass und Zorn ihn schliesslich selbst das Leben gekostet.
Ein vor Wut explodierender Vader, der nicht klar denken kann; ich glaube das Palpatine für einen solchen Fall vorgesorgt hat.

Talon Karrde schrieb:
Naja ich fände es schon eindeutiger. Luke fällt m.E. dann heraus, weil er nicht mehr direkt von der Macht stammt. Wobei das hier dann so die klassische Auslegungssache wird, wie wir sie von Nostradamus' Prophezeiungen kennen. :konfus:

Da hast du Recht, aber warum sollte die Jedi-Prophezeihung verständlicher sein als die von Nostradamus? (Zumal die jedische Prophezeihung um einiges älter ist.)
Wie gesagt, ich finde es ein schönes Ende, wenn der Auserwählte Anakin ist, ein Ende mit Luke als Auserwählten hätte aber eine schöne Ironie.

Allerdings passt auch zum typischen "Happy End" Anakin doch besser.

Luke hat, sowie er sich in der Saga bewährt auch eigentlich keine solche Aufwertung nötig, während Anakin seit Episode II am laufenden Band Mist baut, und ohne sein Auserwähltentum eine ziemlich traurige Gestalt ist.
Wenn er der Auserwählte ist, dann waren es nicht seine dummen Fehler, sondern das Schicksal, dass die Auslöschung der Jedi und das Imperium herbeiführte...
Sei es ihm gegönnt! ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Drüsling schrieb:
Ich glaube der grosse Unterschied zwischen Luke und Leia ist hier, dass Leia nicht mehr daran glaubt, dass noch gutes in ihrem Vater ist. Immerhin hat er sie in ANH noch foltern lassen. Ich glaube nicht, dass Leia Vader zur Umkehr gebracht hätte.
Die Frage ist, ob Vader mitansehen wird, wenn sie leidet - ja er hat sie selbst schon einmal gefoltert, aber da wusste er nicht, dass sie seine Tochter ist. Ich schätze schon, dass Gefühle und Erinnerungen in ihm wach werden, wenn dies passiert. Dadurch dass sie ein Mädel ist - und auch noch die Augen ihrer Mutter hat - wird sie ihn denke ich noch viel eher die Erinnerung an Padme wecken.

Drüsling schrieb:
Auch eine Variante, ich denke aber dass im Film klar rüberkommt, dass Vader Hilfe braucht, um Palpatine zu überwältigen. Sonst hätte er sich den Affentanz mit Bespin sparen können.
Da stellt sich an der Stelle jetzt mir die Frage, wer soll Vader helfen, wenn nicht Luke?
Immerhin plant Vader als Sith sicher von Anfang an, den Imperator zu stürzen, aber erst als Luke auftaucht macht er Anstalten tatsächlich etwas zu unternehmen.
Nun ja, hier muss ich wohl bissl weiter ausholen.

Meine Analyse von Vader ist die, dass er vollkommen trostlos in seiner neuen Existenz ist. Sie wäre sogar vollkommen depressiv. Deshalb stürzt er sich in Arbeit um nicht allein zu sein. Allein mit den Erinnerungen, der Trauer und dem Schmerz. Um es doch noch mal stark zu verkürzen: Vader ist ein seelisches Wrack. Er hat die Macht den Imperator zu töten. Körperlich wie geistig. Aber der Wille, das Elan, sein Feuer, all das ist erloschen. Nur eine traurige leere schwarze Hülle ist übrig. Er mag der zweithöchste Mann der Galxis sein, doch in seinem inneren ist er am aller tiefsten gefallen.

Mit Luke wird Vaders Feuer wieder entfacht. Vaders Leben bekommt erst jetzt wieder einen Sinn. Erst jetzt gibt es wieder etwas wofür er kämpfen kann. All das was er nach außen hin hat will er noch nicht aufgeben, der Plan den er vor Jahren aufgegeben hatte - die Macht an sich zu reissen - keimt wieder, für eine gute Sache (aus seiner gegenwärtigen Sicht). "Gemeinsam können wir als Vater und Sohn über die Galaxis herrschen." Aufgeben und loslassen will er aber die dunkle Seite nicht. "Du weißt nicht, wie mächtig einen die dunkle Seite macht." Außerdem will er nicht sterben, was er wird wenn er die dunkle Seite los lässt. Er ist noch in einer Zwickmühle. Vollkommen los lassen kann er noch nicht.

Später steht er wieder als der treue Wachhund neben Palpatine. All das Feuer scheint erloschen zu sein. Ein Widerspruch? Eigentlich nicht, denn mehr als 20 Jahre in einer solchen Existenz hinterlassen ihre spuren und das Genie des Imperators vermag mit Vader zu spielen wie es ihm beliebt. Das Feuer wurde gut vom Imperator behandelt, doch er hat es nicht vollstädig gelöscht. Ein wenig Glut ist immer noch da, und diese Glut wird sich nicht löschen lassen solage noch etwas von Anakin Skywalkers Erbe lebt.
Dann sieht Vader, wie sein Erbe gequält wird. Vader steht einfach nur da und schaut zu. Schaut zu, wie sein Sohn schreit und der Imperator sich an seinen Schmerzen ergötzt. Vader sieht Padmes Leiden vor seinem Geistigen Auge. Alles was er kurz nachdem er diese Rüstung verpasst bekam so tief in sich begraben hat ist auf einmal lebendiger denn je. Die Glut fängt wieder Feuer, doch anders als beim ersten Mal. Dann verkündet der Imperator dass er nun Luke töten wird. Die Trauer die Vader nach dem Tod Padmes und dem vermeintlichen Tod seines Sohnes rückt von allen Emotionen am stärksten hervor. Vader will nicht noch einmal so einen Verlust erleiden. Unter keinen Umständen. Er trifft eine Entscheidung. Eine Entscheidung die ihm das Leben kosten wird, jedoch das seines Sohnes rettet. In Gewissheit dieser Tatsache freut sich Vader über seinen kommenden Tod, denn er war es wert.

Die Bekehrung zum Licht allerdings, sehe ich zum einen als direkte Folge seines nahenden Todes, als auch der Tatsache, dass Luke ihn dazu schon die ganze Zeit ermutigt hat. Insofern hat das Vaders Gedankenwelt hinsichtlich dieser Sache ebenfalls ins Rollen gebracht. Spielt aber in der Vernichtung Palpatines selbst eine zu vernachlässigende Rolle, weil er allein aus puren Egoismus - Vermeidung erneut unsäglich zu leiden - das schon gemacht hätte.

Daher noch einmal in Kurzform: Den Imperator vernichten, hätte Vader schon die ganze Zeit gekonnt. Die seelische Kraft dazu hatte er aber nicht mehr.

Drüsling schrieb:
Die Frage ist, ob das wirklich genug ist, um mit Palpatine fertig zu werden. Immerhin hat Palpatines eigene Explosion von Hass und Zorn ihn schliesslich selbst das Leben gekostet.
Ein vor Wut explodierender Vader, der nicht klar denken kann; ich glaube das Palpatine für einen solchen Fall vorgesorgt hat
.
Palpatine hatte Vader immer an der kurzen Leine. Palpatine hatte noch sich und seine Ehrengarde... aber ich denke Vader hätte wenn er wirklich wollte ein leichtes Spiel mit dem Imperator. Für die Militärs war Vader wohl das kleinere Übel von beiden, wobei die denke ich aussenvor geblieben wären. Ich denke Vader wäre einfach in den Thronsaal hinein spaziert - wie viele viele male zuvor - hätte die Herzen der Gardisten zerquetscht, sein Lichtschwert gezogen und den Imperator ein Duell geliefert, das Yoda wie einen Blutigen Anfänger aussehen lässt. Zweifelsohne ist Vader stärker als Yoda, und auch wenn ich glaube, dass wiederrum Palpatine stärker und besser ist als Yoda, so glaube ich nicht, dass er im Ernstfall Vader überlegen wäre.

Palpatine hatte einen gebrochenen Mann in Vader, den er auf psychologischen Wege leicht kontrollieren konnte. Willenskraft war Palpatines Schlüssel um auf dem Thron zu bleiben, doch dieser Schlüssel wurde nutzlos, als Vaders Wille überhand gewann.


Drüsling schrieb:
Da hast du Recht, aber warum sollte die Jedi-Prophezeihung verständlicher sein als die von Nostradamus? (Zumal die jedische Prophezeihung um einiges älter ist.)
Ich habe ja nicht gesagt, die sie verständlicher sein sollte. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer ist der Auserwählte?

:wook1

Hehehe gute Frage

Aber ich weis es auch net so genau...
Also meine Meinung als Sith wäre Anakin.
Er bringt schließlich auch die Macht ins Gleichgewicht aber wenn Luke nicht gewesen wäre. Wer weis was dann passiert wäre?

In so fern sind beide Auserwählte dass ist jetzt halt mal meine Meinung....

Möge das Rätsel der Macht mit dir sein...

Vieleicht weis Yoda mehr.... :) ;) :D
 
ich weis nich genau obs schon gesagt wurde aber ich bin mir sicher irgendwo gelesen zu haben (schlagt mich tot ich weis nich wo) dass in der nichts davon gesagt ist dass der auerwählte ein jedi sein muss um das gleichgewicht wiederzubringen in sofern kann es ani sein was ich auch glaube
 
Talon Karrde schrieb:
Die Frage ist, ob Vader mitansehen wird, wenn sie leidet - ja er hat sie selbst schon einmal gefoltert, aber da wusste er nicht, dass sie seine Tochter ist. Ich schätze schon, dass Gefühle und Erinnerungen in ihm wach werden, wenn dies passiert. Dadurch dass sie ein Mädel ist - und auch noch die Augen ihrer Mutter hat - wird sie ihn denke ich noch viel eher die Erinnerung an Padme wecken.

Vader hat Leia schon jahrelang gekannt und gejagt. Er wurde stets und ständig durch ihre politischen Winkelzüge genervt, und deshalb war es ihm ein Vergnügen sie zu foltern.
Das Wissen darum, dass sie seine Tochter ist hätte meiner Ansicht nach die Situation nur in so fern verändert, dass es ihm noch mehr Spass gemacht hätte, Leia zu foltern.
Sicher, als er abging hat er mit seinen letzten Worten auch an seine Tochter gedacht, aber das sehe ich eher als Auswirkung des plötzlichen Verlusts seiner dunklen Macht.
Luke konnte nur so nah an Vader herankommen, weil Vader Luke nicht kannte, und deshalb sein verlorenes Ich in ihn projizieren konnte. Luke hat all das verkörpert, was Vader einst verloren hat.
Ich verstehe schon deinen Standpunkt, aber ich seh echt nicht, wie das mit Leia funktionieren sollte.



Talon Karrde schrieb:
Meine Analyse von Vader ist die, dass er vollkommen trostlos in seiner neuen Existenz ist. Sie wäre sogar vollkommen depressiv. Deshalb stürzt er sich in Arbeit um nicht allein zu sein. Allein mit den Erinnerungen, der Trauer und dem Schmerz. Um es doch noch mal stark zu verkürzen: Vader ist ein seelisches Wrack.

Soweit stimme ich dir zu.


Talon Karrde schrieb:
Er hat die Macht den Imperator zu töten. Körperlich wie geistig. Aber der Wille, das Elan, sein Feuer, all das ist erloschen. Nur eine traurige leere schwarze Hülle ist übrig. Er mag der zweithöchste Mann der Galxis sein, doch in seinem inneren ist er am aller tiefsten gefallen.

Und da sind wir uns schon nicht mehr einig. Meine Analyse:
Immerhin hat Palpatine ihn betrogen, und ihm alles genommen, selbst seine Padme. Vader ist nicht nur depressiv, und fügt sich in sein Schicksal, er ist gleichzeitig von einem übermenschlichen Hass gegen Palpatine erfüllt.
Vielleicht hat er sogar in der Vergangenheit schon einmal den Umsturz geplant und versucht, aber es ging halt daneben. Seit dem hat er wenn schon nicht Angst, dann doch starken Respekt vor Palpatines Macht.
Wie sonst erklärst du dir, dass er so lange zögert bis er auf Todesstern II Luke zur Hilfe eilt?
Ich interpretiere das hier so, dass er seinen inneren Schweinehund erst überzeugen muss, dass es eine gute Idee ist, sich gegen seinen Meister zu stellen, obwohl Vader ja schon alles verloren hat was ihm lieb und teuer war.


Talon Karrde schrieb:
Daher noch einmal in Kurzform: Den Imperator vernichten, hätte Vader schon die ganze Zeit gekonnt. Die seelische Kraft dazu hatte er aber nicht mehr

Meine Kurzform: Weder Vader kann Palpatine alleine aus dem Weg räumen, noch umgekehrt. Beide brauchen sie dazu Luke. Vader braucht Luke, weil auch er allein gegen Palpatine hilflos ist, und Palpatine braucht Luke, weil er sich ja schon verbessern möchte, wenn er schon die Schüler austauscht.

Talon Karrde schrieb:
Ich denke Vader wäre einfach in den Thronsaal hinein spaziert - wie viele viele male zuvor - hätte die Herzen der Gardisten zerquetscht, sein Lichtschwert gezogen und den Imperator ein Duell geliefert, das Yoda wie einen Blutigen Anfänger aussehen lässt. Zweifelsohne ist Vader stärker als Yoda, und auch wenn ich glaube, dass wiederrum Palpatine stärker und besser ist als Yoda, so glaube ich nicht, dass er im Ernstfall Vader überlegen wäre.

Nur in seinen künsten Träumen, um frei nach Obi-Wan zu sprechen.
Dann müsste Obi Wan nach der Logik ja auch Palpatine schaffen können, weil er Vader geschafft hat? Nee, mit der Theorie kann ich mich nicht anfreunden.
Meine Rangliste bei den Kampfstärken: Sidious(mit Tricks),Yoda, Dooku (warum er in ROTS so versagt ist mir auch ein Rätsel. Vielleicht schwächt ihn Palpatine?), Anakin/Vader/Obi-Wan, Mace, Luke(der sich allerdings im Laufe der OT zu Anakin/ObiWan und Vader hocharbeitet)
Maul und Qui-gon laufen ausser Konkurrenz, weil die zu wenig kämpfen um es zu beurteilen.

Talon Karrde schrieb:
Ich habe ja nicht gesagt, die sie verständlicher sein sollte. ;)

Ich hatte es so verstanden, dass du die bessere Verständlichkeit der Prophezeihung wenn sie Anakin meint, als wenn sie Luke meinen würde als Argument bringst. Ich wollte nur ansprechen, dass Prophezeihungen so gut wie nie benutzerfreundlich sind. :braue


Naja, ich denke wir kommen da nicht auf einen Nenner. Müssen wir ja auch nicht. Aber es ist schon witzig, wie unterschiedlich man die Filme sehen kann. ( auch trotz Canon) :D
 
Zuletzt bearbeitet:
@Drüsling und Taron:
Erstmal Hut ab, vor dieser wirklich guten Darstellung beider Seiten!
Ich habe hier nun schon sehr viel gelesen, dass mich sowohl zur einen als auch zur anderen Seite tendieren lässt, aber ich halte mich eben an den Worten fest, die wir von der Prophezeihung kennen!
Ist vielleicht kleinkariert, aber solche Worte wie: Die Sith vernichten- einschliesslich den letzten - da schlägt das Pendel für mich ganz klar in Luke's Richtung aus, denn wie ich hier schon einmal geschrieben habe sehe ich das so, dass Luke den letzten Sith tötet.
Sei es dadurch dass er Anakin in Vader wiedererweckt, oder daurch dass er ihm die Maske abnimmt. Denn wenn der "gute Mann" in Anakin gesorben ist als er Vader wurde, dann heisst das für mich: Vader und Anakin können nicht gleichzeitig existieren. Und wenn Anakin wieder da ist - nun mal ganz profan ausgedrückt - ist Vader tot. Oder eben halt der Moment als Luke Vader die Maske abnimmt, denn das hat seinen Tod als Konsequenz. Egal ob das von Vader nun gewollt war oder nicht.
Fakt ist: Luke tötet den letzten der Sith und hat diese somit ausgelöscht, denn VADER war der letzte der Sith und nicht Palpatine. Ohne Luke hätten die Sith nie ausgelöscht werden können und die Prophezeihung sagt an keiner Stelle - die wir kennen - der Auserwählte tötet den Obersith!
Als meine Tante und ich damals aus dem Kino kamen nach Episode 1, gingen da schon die Auslegungen los über den Auserwählten und für mich und meine Tante war nach dem ersten mal sehen des Films und hören der Prophezeihung ganz klar....die irren sich, Luke ist doch der Auserwählte. Das war für uns SO klar, dass wir felsenfest davon überzeugt waren, das wäre eine bewusst so gelegte Storyline die in den Episoden 2 und 3 noch erklären würde das die Prophezeihung von Qui-Gon falsch gedeutet bzw dem falschen zugedacht war.
Und es ist im nachinein schon erstaunlich wie viele Leute vor dem Kino ähnlich dachten!
Nun bin ich weder Blind noch Taub für die ganzen Argumente die mittlerweile auch für Anakin sprechen, aber die Aussage von GL hat für mich nichts, aber auch gar nichts damit zu tun ( der sagt ja nun auch Leia meinte schon immer ihre Adoptivmutter *ggg* ) vielmehr sind es die verschiedenen Beiträge die ich in diesem Forum zu diesem Thema gelesen habe.
Und ich - für mich - habe entschieden:
Es ist durchaus Ansichts- und Auslegungssache, denn beide KÖNNTEN es sein( einiges spricht eben für beide ) aber für mich ist es ganz klar Luke!!

Zu der Frage ob Leia Luke's Platz hätte einnehmen können:
Ja und Nein!
Ich denke schon, dass Vader wenn er - zu welchem Zeitpunkt auch immer - erfahren hätte, dass Leia seine Tochter ist, diese genauso im Endeffekt gerettet hätte wie er es bei Luke getan hat. Ich denke nicht, dass er sie am Ende nur mal eben so erwähnt! Er wird sie nicht weniger lieben!
Aber wie schon gesagt wurde:
Leia glaubt nicht so an Vader wie Luke es tut.
Hier kommt meine Interpretation der " Du bist meine Schwester Leia!" Szene zum Einsatz, die ich schon seit Jahren habe - also lange vor der PT:
Der Moment in dem sie erfährt, dass Luke der Sohn von Vader ist, hält sich ihr Mitleid mit dem armen Jungen ja ziemlich in Grenzen, vielmehr ist Abscheu in ihrer Stimme und erst recht in ihrem Gesicht zu lesen.
Und als Luke dann sagt, dass sie seine Schwester ist und sie antwortet, dass sie das weiss, irgendwie immer gewusst hat, ist ihr sicher in dem Moment - wenn auch unbewusst - als Luke ihr sagt, dass Vader sein Vater ist, klar geworden, dass sie dann zwangsläufig seine Tochter sein muss.
Und anders als Luke, der vom ersten Moment an als er sich mit der Tatsache dass Vader sein Vater ist abfindet, von dem Gedanken beherrscht ist: Ich kann doch nicht meinen Vater töten, hätte Leia da sicherlich weniger Skrupel gehabt!
Sie wird nicht nach vorne sehen und überlegen, was sie eventuell tun kann um ihren Vater zu retten. Nein, sie wird sich daran erinnern, was er ihr alles angetan hat. Durch welche Hölle er sie und Han und Luke geschickt hat.
Leia hätte niemals so für ihren Vater gekämpft und gelitten wie Luke das getan hat.
Und ganz sicher wäre sie niemals bereit gewesen für ihn zu sterben...ich denke, wenn Leia in einer ähnlichen Situation gesteckt hätte wie Luke: Sie hätte Vader getötet!
 
Drüsling schrieb:
Luke hat all das verkörpert, was Vader einst verloren hat.
Ich verstehe schon deinen Standpunkt, aber ich seh echt nicht, wie das mit Leia funktionieren sollte.
Das tut Leia auch. Luke allerdings verkörpert mehr Anakin selbst, Luke ist wie ein Spiegelbild dessen was Anakin eigentlich war/sein wollte. Leia hingegen ist mehr ein Spiegelbild Padmes.

Für Padme und das Kind wollte er alles opfern, so sehr hat er sie geliebt. Wie unerträglich muss der Schmerz gewesen sein, sie zu verlieren und selbst die Schuld daran zu haben. Und wie durch ein Wunder hat er doch nicht alles verloren. Sie (jetzt im Paralelluniversum) Leia steht da vor ihm. Leia, die so an seine Frau erinnert und doch auch wie er ist (selbstverständlich hätte sie dann eine Jediausbildung - Yoda hätte wohl etwas mehr Zeit in sie investieren müssen, um ihr Politik und Hass auszutreiben^^). Wird er sich wieder diesem Leid aussetzen? Sie erneut verlieren wollen, im Wissen dass er wieder die Schuld trägt an ihrem Ende (weil er nicht eingegriffen hat)?

Drüsling schrieb:
Immerhin hat Palpatine ihn betrogen, und ihm alles genommen, selbst seine Padme. Vader ist nicht nur depressiv, und fügt sich in sein Schicksal, er ist gleichzeitig von einem übermenschlichen Hass gegen Palpatine erfüllt.
Das setzt voraus, dass Vader weiß, dass er betrogen wurde. Und nicht einsieht, dass er es selbst war, der diesen Weg gewählt hat. Im Grunde genommen würde Vader seinen Meister dann (obwohl der sehr sehr viel dreck am Stecken hat) zu unrecht verurteilen.

Ich glaube hier auch nicht einmal, dass es soweit kommt. Palpatine war sein Mentor, jemand der zu ihm gehalten hat und was viel wichtiger ist: Palpatine war für ihn da, in seiner schwärzesten Stunde. Die Ereignisse auf Mustafar haben Anakin praktisch ausgelöscht. Ein furchtbares traumatisches Geschehen, dass da passierte... und das einzige was blieb war Palpatine, der der ihn gerettet hat. Der der ihm trost gespendet hat (das mag jetzt sonderbar klingen, wenn wir von einem Sith reden, doch alles ist einem Sith recht um jene einzuwickeln, die er für sich gewinnen will).

Drüsling schrieb:
Vielleicht hat er sogar in der Vergangenheit schon einmal den Umsturz geplant und versucht, aber es ging halt daneben. Seit dem hat er wenn schon nicht Angst, dann doch starken Respekt vor Palpatines Macht.
Dazu fehlt ihm m.E. der Antrieb. Es gibt nichts mehr in seinem Leben. Eigentlich nichts mehr selbst um zu leben. Alles ist hohl, und leer für ihn. Die Schatten der Vergangenheit liegen schwer auf seinen Schultern. Da ist nichts mehr was ihn irgendwie erfüllt. Auch keine Gier - was eigentlich ein sehr wichtiges Merkmal für einen Sith ist - nur tiefe endlose Trauer und Hass. Hass auf sich selbt. Mehr Bewegt ihn nicht, bis zu dem Zeitpunkt an dem er erfährt, dass er an jenem Schicksaalshaften Tag, doch nicht alles verloren hat.

Drüsling schrieb:
Wie sonst erklärst du dir, dass er so lange zögert bis er auf Todesstern II Luke zur Hilfe eilt?
Ich interpretiere das hier so, dass er seinen inneren Schweinehund erst überzeugen muss, dass es eine gute Idee ist, sich gegen seinen Meister zu stellen, obwohl Vader ja schon alles verloren hat was ihm lieb und teuer war.
Damit. :D
Talon Karrde schrieb:
Dann sieht Vader, wie sein Erbe gequält wird. Vader steht einfach nur da und schaut zu. Schaut zu, wie sein Sohn schreit und der Imperator sich an seinen Schmerzen ergötzt. Vader sieht Padmes Leiden vor seinem Geistigen Auge. Alles was er kurz nachdem er diese Rüstung verpasst bekam so tief in sich begraben hat ist auf einmal lebendiger denn je. Die Glut fängt wieder Feuer, doch anders als beim ersten Mal. Dann verkündet der Imperator dass er nun Luke töten wird. Die Trauer die Vader nach dem Tod Padmes und dem vermeintlichen Tod seines Sohnes fühlte rückt von allen Emotionen am stärksten hervor. Vader will nicht noch einmal so einen Verlust erleiden. Unter keinen Umständen. Er trifft eine Entscheidung. Eine Entscheidung die ihm das Leben kosten wird, jedoch das seines Sohnes rettet. In Gewissheit dieser Tatsache freut sich Vader über seinen kommenden Tod, denn er war es wert.
Eine form von Lethargie. Während er da steht, rütteln ihn Lukes Schreie und die Verkündung "Jetzt junger Jedi, wirst du sterben." wach.

Drüsling schrieb:
Meine Kurzform: Weder Vader kann Palpatine alleine aus dem Weg räumen, noch umgekehrt. Beide brauchen sie dazu Luke. Vader braucht Luke, weil auch er allein gegen Palpatine hilflos ist, und Palpatine braucht Luke, weil er sich ja schon verbessern möchte, wenn er schon die Schüler austauscht.
Korrigiere mich bitte, wenn ich falsch liegen sollte. Aber das würde bedeuten, Palpatine kann Vader beseitigen, er will es jedoch nicht, solange er keinen besseren Ersatz bekommen kann.

Aber das würde vorraussetzen, dass Palpatine mächtiger ist als Vader. Das glaube ich persönlich weniger. Nach der Aussage von Obi Wan, scheint Yoda der wohl mächtigste bekannte Machtnutzer zu sein - und Anakins Potential ist weit größer als das Yodas, so groß, dass man von einer Erzeugung durch die Macht ausgeht. Also vollkommen unnatürlich ist. Eine Vergenz der Macht, wie es Qui Gon ausdrückt.

Daher denke ich nicht, dass Palpatine noch außergewöhnlicher ist. Palpatine ist einfach nur um ein vielfaches Intelligenter.

Drüsling schrieb:
Nur in seinen künsten Träumen, um frei nach Obi-Wan zu sprechen.
Dann müsste Obi Wan nach der Logik ja auch Palpatine schaffen können, weil er Vader geschafft hat? Nee, mit der Theorie kann ich mich nicht anfreunden.
Die Schwäche der Sith ist ihre Überheblichkeit... und nur deswegen hat Anakin verloren. Nach diesem Furchtbaren ereigniss denke ich, dass Vader daraus gelernt hat. Einen zweiten Kampf hätte Obiwan wohl nicht mehr gegen Vader bestanden (hat er ja auch nicht^^). Aber hier sei auch noch gesagt, dass Vader zu diesem Zeitpunkt seine volle Macht auch noch lange nicht entfaltet hatte. Wie sagte Palpatine: "Eines Tages wird er mächtiger sein, als wir beide zusammen, Jedi."

Drüsling schrieb:
Ich hatte es so verstanden, dass du die bessere Verständlichkeit der Prophezeihung wenn sie Anakin meint, als wenn sie Luke meinen würde als Argument bringt. Ich wollte nur ansprechen, dass Prophezeihungen so gut wie nie benutzerfreundlich sind. :braue
Vertraten wir verschiedene Meinungen? Ist mir gar nicht aufgefallen? :konfus:

Drüsling schrieb:
Naja, ich denke wir kommen da nicht auf einen Nenner. Müssen wir ja auch nicht. Aber es ist schon witzig, wie unterschiedlich man die Filme sehen kann. ( auch trotz Canon) :D
Was hat der Canon, denn damit zu tun? (brauchst nicht darauf zu antworten, ich weiß schon worauf du anspielst^^)

Twin Sister schrieb:
Ich habe hier nun schon sehr viel gelesen, dass mich sowohl zur einen als auch zur anderen Seite tendieren lässt, aber ich halte mich eben an den Worten fest, die wir von der Prophezeihung kennen!
Ist vielleicht kleinkariert, aber solche Worte wie: Die Sith vernichten- einschliesslich den letzten - da schlägt das Pendel für mich ganz klar in Luke's Richtung aus, denn wie ich hier schon einmal geschrieben habe sehe ich das so, dass Luke den letzten Sith tötet.
Hmm... kennen wir von der Prophezeihung nicht nur, dass der Auserwählte die Macht ins Gleichgewicht bringen wird?
 
Zuletzt bearbeitet:
Talon Karrde schrieb:
Das tut Leia auch. Luke allerdings verkörpert mehr Anakin selbst, Luke ist wie ein Spiegelbild dessen was Anakin eigentlich war/sein wollte. Leia hingegen ist mehr ein Spiegelbild Padmes.

Wohl eher ein Zerrbild aus Vaders Sicht. Im Gegensatz zu Padme verkörpert Leia alles was er schon immer an Politikern nicht leiden konnte.

Talon Karrde schrieb:
Das setzt voraus, dass Vader weiß, dass er betrogen wurde. Und nicht einsieht, dass er es selbst war, der diesen Weg gewählt hat. Im Grunde genommen würde Vader seinen Meister dann (obwohl der sehr sehr viel dreck am Stecken hat) zu unrecht verurteilen.

Ich finde das kommt am Ende von Episode III ganz klar raus, dass Vader weiss, wer ihm die Suppe eingebrockt hat.

Talon Karrde schrieb:
Dazu fehlt ihm m.E. der Antrieb. Es gibt nichts mehr in seinem Leben. Eigentlich nichts mehr selbst um zu leben. Alles ist hohl, und leer für ihn. Die Schatten der Vergangenheit liegen schwer auf seinen Schultern. Da ist nichts mehr was ihn irgendwie erfüllt. Auch keine Gier - was eigentlich ein sehr wichtiges Merkmal für einen Sith ist - nur tiefe endlose Trauer und Hass.

Vielleicht keine Gier, aber Rachsucht. Warum? Siehe oben. ;) Ich fände es untypisch für einen Sith wie Vader sich selbst die Schuld zu geben, zumal das auch für Anakin das erste Mal wäre, dass er die Verantwortung für seine Taten übernimmt.

Talon Karrde schrieb:
Korrigiere mich bitte, wenn ich falsch liegen sollte. Aber das würde bedeuten, Palpatine kann Vader beseitigen, er will es jedoch nicht, solange er keinen besseren Ersatz bekommen kann.

Es gab sicher Gelegenheiten, da hätte Palpatine Vader ausschalten können, zumindest denke ich, dass er das denkt.


Talon Karrde schrieb:
Aber das würde vorraussetzen, dass Palpatine mächtiger ist als Vader. Das glaube ich persönlich weniger. Nach der Aussage von Obi Wan, scheint Yoda der wohl mächtigste bekannte Machtnutzer zu sein - und Anakins Potential ist weit größer als das Yodas, so groß, dass man von einer Erzeugung durch die Macht ausgeht. Also vollkommen unnatürlich ist. Eine Vergenz der Macht, wie es Qui Gon ausdrückt.

Sicher ist Anakins Potential grösser, und zeitweilig mag er auch mächtiger gewesen sein als Yoda, spätestens mit seinen zahlreichen Amputationen hat er dieses aber verschenkt.
Man sieht ja, was die Sithblitze bei Vader anrichten. Ich wüsste keinen Grund warum Palpatine dass nicht früher hätte machen können.
Ob Vader in einem reinen Schwertkampf nicht über Palpatine triumphieren könnte ist eine andere Frage.


Talon Karrde schrieb:
Daher denke ich nicht, dass Palpatine noch außergewöhnlicher ist. Palpatine ist einfach nur um ein vielfaches Intelligenter.

Anakin ist zwar (wenn wir das jetzt mal annehmen) der Auserwählte, aber Palpatine ist dafür das Ungleichgewicht in Person. Er ist der Grund dafür, dass ein Auserwählter überhaupt nötig ist.
Palpatine ist so mit sicherheit aussergewöhnlicher als der 0815 Bösewicht.

Talon Karrde schrieb:
Die Schwäche der Sith ist ihre Überheblichkeit... und nur deswegen hat Anakin verloren. Nach diesem Furchtbaren ereigniss denke ich, dass Vader daraus gelernt hat. Einen zweiten Kampf hätte Obiwan wohl nicht mehr gegen Vader bestanden (hat er ja auch nicht^^).

Hat er wohl. Obi Wan hat genau das erreicht, was er wollte, und Vader stand dumm da, und hat mit dem Fuss in den Überresten herumgesucht.
Vader hatte in diesem Kampf gar keine Chance.


Talon Karrde schrieb:
Aber hier sei auch noch gesagt, dass Vader zu diesem Zeitpunkt seine volle Macht auch noch lange nicht entfaltet hatte. Wie sagte Palpatine: "Eines Tages wird er mächtiger sein, als wir beide zusammen, Jedi."

Da dachte Palpatine auch noch er bekommt nen ganzen Menschen, und keinen Cyborg, der niemals Blitze schiessen wird. Diese Prognose Palpatines wurde meiner Meinung nach durch die Zeit wiederlegt.

Talon Karrde schrieb:
Hmm... kennen wir von der Prophezeihung nicht nur, dass der Auserwählte die Macht ins Gleichgewicht bringen wird?

Das ist tatsächlich alles, was wir wissen. Da ist nicht von den Sith die Rede, und auch von keiner Jungfrauengeburt. Alles was erwähnt wird ist das Gleichgewicht der Macht, und das kann alles Mögliche bedeuten. :konfus:

TwinSister schrieb:
Ist vielleicht kleinkariert, aber solche Worte wie: Die Sith vernichten- einschliesslich den letzten - da schlägt das Pendel für mich ganz klar in Luke's Richtung aus, denn wie ich hier schon einmal geschrieben habe sehe ich das so, dass Luke den letzten Sith tötet.

Wo hast du denn das mit "Sith vernichten" her? Vielleicht aus dem Roman zu Episode I?
Aber ist ja schliesslich egal, deine Sichtweise funktioniert ja schliesslich auch mit "ins Gleichgewicht bringen" gut. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm...nun ja stimmt wohl dass das nie Teil der ausgesprochenen Prophezeihung war, ich habe mich da nun an die Wortte gehalten, die immer im Zusammenhang damit gefallen sind, wie z.b von Kenobi am Ende von ROTS: "Es hiess, dass du die Sith vernichten würdest und nicht dass du dich ihnen anschliesst!"

Was die Stärke von Vader im Vergleich zu Palpatine angeht:
Ich bin davon überzeugt, dass Vader NICHT stärker ist.
Wie schon gesagt wurde, bezog sich das: "Mächtiger werden als wir beide!" auf einen gesunden und vor allem vollständigen Anakin und nicht auf diesen Mischmasch, von Mensch und Maschine! Und ich denke auch, dass Vader nicht wirklich stärker ist als Kenobi!
Wer weiss schon, wie lange der Kampf in ANH noch hätte dauern können....aber egal, im Endeffekt handelt Vader genauso unüberlegt wie Anakin: Er tötet den sich nicht mehr wehrenden Kenobi, obwohl dieser ihn WARNT, dass er dann noch mächtiger wird.
Vader hat aus den Fehlern die Anakin gemacht hat nichts, aber auch gar nix gelernt hört noch gensowenig zu wie früher!!!!
Und ich denke schon, dass Vader sicherlich schon immer seine eigenen Ziele verfolgt hat, sich nur darüber im klaren war, dass seine Ressourcen einfach nicht ausreichend sind um Palpatine zu stürzen...nicht mehr, und nicht alleine! Kommt meiner Meinung nach sowohl im Buch zu ROTS, als auch im Buch zu ANH gut rüber!

@Talon:
Hast du wirklich den Eindruck gehabt, Palpatine würde für Anakin da sein und ihn trösten? Und auch den Eindruck, dass Anakin das genauso sieht? Ich hab das im Buch und im Film eher so verstanden, dass Palpatine halt alles ist, was Anakin geblieben ist und der Teufel in der Not halt auch Fliegen frisst....aber ich lasse mich gerne überzeugen *gg*!
 
TwinSister schrieb:
Hm...nun ja stimmt wohl dass das nie Teil der ausgesprochenen Prophezeihung war, ich habe mich da nun an die Wortte gehalten, die immer im Zusammenhang damit gefallen sind, wie z.b von Kenobi am Ende von ROTS: "Es hiess, dass du die Sith vernichten würdest und nicht dass du dich ihnen anschliesst!"

Wenn Obi das tatsächlich so sagt, dann stehts wohl doch in der Prophezeihung. Seltsam, dass mir das nicht aufgefallen ist...
Wird Zeit den Film endlich auf DVD zu bekommen. :)

Twin Sister schrieb:
Vader hat aus den Fehlern die Anakin gemacht hat nichts, aber auch gar nix gelernt hört noch gensowenig zu wie früher!!!!
Und ich denke schon, dass Vader sicherlich schon immer seine eigenen Ziele verfolgt hat, sich nur darüber im klaren war, dass seine Ressourcen einfach nicht ausreichend sind um Palpatine zu stürzen...nicht mehr, und nicht alleine!

Da stimme ich zu. Anakin hat sich zwischen Episode I und IV kein Stück weiter entwickelt, er ist im Gegenteil zum emotionalen und körperlichen Krüppel geworden.
Wie kann er da mächtiger geworden sein?

Twin Sister schrieb:
Hast du wirklich den Eindruck gehabt, Palpatine würde für Anakin da sein und ihn trösten? Und auch den Eindruck, dass Anakin das genauso sieht? Ich hab das im Buch und im Film eher so verstanden, dass Palpatine halt alles ist, was Anakin geblieben ist und der Teufel in der Not halt auch Fliegen frisst....aber ich lasse mich gerne überzeugen *gg*!

Das seh ich ähnlich. Zumal wirklich schon in Episode III für Vader klar sein sollte, dass alles von Palpatine von langer Hand geplant war, und dass er nie vor hatte Padme zu retten.
Palpatine lacht Vader ja sogar aus, als das Gespräch auf Padme kommt.
"Tja, Padme (hihi) die hast du wohl umgebracht, versehentlich. (Vollidiot ! Hoho!)" Den genauen Wortlaut kenne ich nicht mehr, aber sowas fällt doch.
 
Ja ich bin mir auch sicher, dass ihm da einfach klar sein MUSS, dass er von Palpatine getäuscht wurde und zwar in vieler Hinsicht.
Deswegen denke ich auch, dass seine Loyalität zu Palpatine einfach auch daher rührt, weil er sonst schlichtweg keinen hat!!
 
Palpatine ist der einzige der Anakin Zucker in den Arsch pustet und das veranlasst Anakin dazu Palpatine zu mögen. Jegliche Art von Kritik stößt ihm doch sauer auf und alle die ihn toll finden sind seine Freunde. Zu Obi-Wan hat er eine sehr gute und freundschaftliche Beziehung, aber da Obi-Wan ihn immer wieder kritisiert besitzt dieser einen weniger guten Stand bei ihm als Palpatine.
 
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