[Archiv | Storythread] Doomed Friendship

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Endor - In der Schlucht

Sunida war erleichtert gewesen, daß die Sith sich auf den Kampf konzentrieten und sie außer Acht ließen. Sie blickte hinaus in die Dämmerung und erkannte die ersten Gestalten, die Richtung Blasterkanonen vorstießen. Die eine funktionierte noch, aber die andere war defekt. Da erblickte sie eine wohlbekannte Gestalt. Ihr Sohn. Ihr Herz schlug schneller. Er lebte. Und er würde sterben, wenn er meinte, sie befreien zu können. Als sie sich noch fragte, was sie tun sollte, kam eine weibliche Sith auf sie zu, um ihr Handschellen anzulegen und sie an eine Box zu ketten. Sunida kämpfte gegen die Fesseln, aber es war sinnlos. Leise murmelte sie vor sich hin

"Flieh, Phol, Flieh. Bitte."

Sie hätte schreien können, aber sie bezweifelte gegen den Lärm der Blasterkanone anzukommen. Hilflos mußte sie ansehen, wie die Gruppe immer näherkam.

Endor - In der Schlucht
 
- Endor - Schlucht -

Kaum hatte sie Kyandra noch etwas zu der Stimme sagen können, als ihnen Blasterfeuer aus der Ecke um die sie gerade gebogen waren entgegen kam. Schnell wich die kleine Gruppe wieder zurück hinter den Felsvorsprung. Alle, bis auf eine. Shiara hatte ihr Lichtschwert gezogen und war mit einem Satz hinter die Kanone gesprungen und hatte sie zerstört.

Nun herrschte Stille. Kalt und unfreundlich hauchte der Wind durch die Schlucht, wie der Atem des Todes.
Sie setzten ihren Weg fort, über die Leichen der gefallenen Soldaten, welche die Opfer des Blasters geworden waren. Angst kroch in ihr hoch. Die bedrückende Stimmung und ständige Bedrohung überforderten ihre Sinne. Ebenso wie die Dunkelheit, in welche sich die Dämmerung verwandelt hatte. Doch war es nicht wie an einem normalen Abend. Nein, es war als könne man die Schwärze greifen.

Dicht hinter Phol hatte sie die letzten Schritte getan, um Wärme und Schutz hinter ihrem Freund zu finden. Mit zittrigen Fingern griff sie nach seiner Hand. Seine weiche Haut verlieh ihr ein Gefühl von Geborgenheit und Halt. Die kalten Schauer, welche ihr den Rücken hinunter gejagd waren ließen nach und etwas Ruhe kehrte wieder in ihrem Geist ein.

Plötzlich war eine Bewegung im Höhleneingang zu erkennen. Zwei Gestallten bewegten sich in ihre Richtung. Ein Zischen war zu hören und eine rote Klinge tauchte die Silhouetten in ein dämmriges Licht. Mit einer ihr vertrauten Stimme forderte der Sith zum Kampf auf. Er war es also gewesen, der sich in ihr Bewusstsein gedrängt hatte...

Celia sah Phol in die Augen, sorgenvoll doch warm war ihr Blick. Ihr Gesicht näherte sich dem seinen und mit leiser Stimme bat sie ihn


Du sagtest ich solle vorsichtig sein... Ich möchte nicht meinen liebsten Freund verlieren... Pass bitte auf dich auf.

Für einen kurzen Moment zögerte sie... gab ihm aber schließlich doch einen sanften Kuss auf die Wange, ehe sie von ihm ab ließ und sich den Sith zu wandte.

- Endor - Schlucht -
 
<font color=#3366ff>Endor, in der Schlucht</font>

<i>Plötzlich traten zwei Sith aus der Höhle. Eine der Präsenzen schien <font color=aqua>Menari's</font> zu sein, doch konnte Tomm ihn nicht genau erkennen. Beide gingen, ihn scheinbar nicht bemerkend, in Richtung der anderen. Reglos verharrte Tomm an der Stelle, an der er nun stand, bemüht, den Höhleneingang und die beiden Sith draußen gleichzeitig im Auge zu behalten. Eine weitere Person erschien am Höhleneingang und blickte in das Innere zurück. Also schien noch jemand drin zu sein, vermutlich <font color=aqua>Phol's</font> Mutter. Wenn er richtig lag, mußten aber auch noch weitere Sith im Inneren der Höhle sein. Tomm vermied es aber, allzu offensichtlich mit der Macht nach ihnen zu tasten, um sich nicht zu verraten.
<font color=aqua>Phol</font> schien mit den beiden Sith zu sprechen, doch Tomm konnte von seiner Position nur Wortfetzen verstehen. Angespannt wartete er ab, wie sich die Situation weiter entwickeln würde. Von hier aus hatte er entweder die Möglichkeit, die Sith von hinten anzugreifen oder aber den Höhlenausgang zu verteidigen. So könnte er die Verstärkung zumindest kurzzeitig aufhalten. Gerne hätte Tomm mit der Macht Kontakt zu <font color=aqua>Shiara</font> oder <font color=aqua>Phol</font> aufgenommen, um mehr mitzubekommen, jedoch wagte er es nicht, die Macht allzustark zu nutzen. Einige der Sith schienen recht stark zu sein. Seine Augen suchten nach seiner Freundin. Einige Augenblicke wartete er, doch sie sah nicht in seine Richtung. Vielleicht wollte sie ja auch nur seinen Aufenthaltsort nicht preisgeben. Ihm blieb nichts weiter übrig als zu warten. Und er stellte fest, daß Geduld noch immer nicht zu seiner Stärke geworden war. Jedem raschelnden Blatt schenkte er kurz Aufmerksamkeit, um möglichst keine Gefahr zu übersehen. Der Wind wehte mittlerweile recht stark durch die Schlucht, so daß es davon reichlich gab. Doch noch schienen alle Präsenzen da zu sein, wo er sie vermutete. Die Untätigkeit verlangte viel von ihm ab, sehr viel. Wie gern würde er jetzt neben <font color=aqua>Shia</font> stehen und dem Gespräch <font color=aqua>Phol's</font> folgen. War es richtig gewesen, sich ein wenig abseits zu halten? Würde er hier überhaupt von Nutzen sein können, wenn es drauf ankam? Langsam ließ er wieder Ruhe in seine Gedanken einkehren. <font color=aqua>Shia</font> wußte, wo er war. Da war er sich ganz sicher. Und sie könnte ihm Bescheid geben, wenn das Gespräch zu Ende ging und er dort gebraucht würde. Und auch die Macht war ja bei ihm, sie würde ihn ganz sicher leiten.</i>

<font color=#3366ff>Endor, in der Schlucht</font>
 
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[Endor - In der Schlucht]

Camie stand bei den anderen Sith. Sie hatte die Halterung ihres Lichtschwerts gelöst, es aber noch nicht in die Hand genommen. Stumm sah Camie zu den Jedi herüber. Die genauso erwartungsvoll zu den Sith herüber sahen. Jeder auf beiden Seiten wartete ab was als nächstes geschehen würde.
 
Endor - Schlucht

Der Wind wurde stäker, die Dämmerung entfaltete sich über Endor, dem Waldmond. Trügerisch schön brach die Nacht herein, nur der eisige Hauch des Todes lag in der Luft, und peitschte von einer Wand der Schlucht an die andere. Ein kaum merkbarer Schauer wanderte Phol's Rücken hinunter, seine Augen suchten das Licht in der Dunkelheit. Er hörte Tomm's mentale Botschaft, doch irgendwie schien sie an seinem Inneren vorbei zu gleiten. Er hatte die Grenze zwischen der Realität und dem Surrealen überschritten, sein Verstand schien nur noch schwerlich zu arbeiten, seinen Gedanken galten einzig und alleine seiner Mutter. Planen, strategisches Vorgehen hatten nun keinen Platz mehr in seinem Kopf, nur seine Gefühle schlugen in ihm, wie ein gewaltiges Herz, das zu zerspringen drohte. Als die Sith aus der Höhle schritten, schirmte Phol sich gänzlich in der Macht ab, seine Gefühle, seine Sorgen, seine Gedanken. Niemand würde seine Verletzlichkeit wahrnehmen können, niemand würde ihn unter Druck setzen können. Wie ein Mantel hüllte sich die Macht um ihn, wie ein Magnet zog er sie an, um sich und seine Freunde zu schützen. Eine elektrische Spannung lag in der Luft, als die Gestalt im schneeweisen Umhang auf ihn zu schritt. Die rotglühenden, flackernden Augen Menari's stachen sich in sein tiefstes Inneres hinein, wie ein Brandmal schienen sie längst verborgene Gefühle und Erinnerungen auszugraben, ob Phol es wollte oder nicht. Der Schauer der Dunkelheit und Stille lastete nach Menari's Worten über den Anwesenden, wie ein Knebel über dem Mund. Der Wind zog sich wie ein Tuch um Phol's Hals, das ruhige Atmen viel ihm schwer. Seine Konzentration schien kurze Zeit zu schwanken, die Macht sich wieder aus seinem Fokus zu lösen, doch der junge Jedi hielt sie tapfer aufrecht. Erst als Celia seine Hand nahm, schien Phol aus seiner Trance zu erwachen, und wie das lodernde Feuer brannte ihr Kuss auf seiner Wange. Er sah das Grinsen Menari's sich zu einem weiten Lachen ausbreiten, seine Stimme hallte wie in einem steinernen Grab und schien alles um ihn herum zu erschüttern. Ein Stich durchzuckte Phol's Geist, bei dem Gedanken daran, dass Celia Menari einen weiteren Angriffspunkt geliefert hatte, der ihn ihm gegenüber verletztbar machte. Phol reagierte augenscheinlich nicht auf Celia's Worte, stattdessen sandte er ihr eine tief verschleierte Botschaft über die Macht:

Du darfst deine Gefühle nie preisgeben, Celia. Sie machen dich und andere verletztlich! Sei achtsam, Menari's Aufmerksamkeit wird nun auch auf dir liegen, da er unsere Verbundenheit gespürt hat...

Leise und fast unmerklich spürte Phol, wie Celia sich mit dem Weg des kalten Windes etwas nach hinten fallen lies. Er spürte ihre Angst über ihren Fehler und sandte ihr noch ein kurzes aufbauendes Gefühl, mit dem er ihr zeigen wollte, dass er ihr nicht böse war, und dass er sie sehr lieb hatte. Nur zu gut hätte ihm diese Berührung getan, wenn sie nicht in dieser Situation gewesen wäre.

Das immer lauter werdende Seuseln des Windes peitschte um Phol's Kopf, die Kälte wehte tief in seinen Umhang und unter seine Kapuze. Langsam bewegte er seine Hände zu seiner Kopfbedeckung und legte sie leicht nach unten, so das Menari nun sein Gesicht mustern konnte. Er spürte dessen Blicke auf seinem Gesicht, dass er wohl nicht richtig erkennen konnte. Und doch merkte er wohl, dass Phol teils noch der alte war, und sich teils verändert hatte. Die Narben mussten ihm aufgefallen sein, sie waren neu, und aber auch die immer noch schreckhaft wirkenden, strahlenden blauen Augen, die wie früher noch seine Leidenschaft preisgaben.

Phol musterte sein Gegenüber ein letztes Mal. Menari hatte sichtlich an Stärke, so wie auch an Überheblichkeit zugelegt. Vielleicht war nun genau das seine Schwäche. Schmerzend lag die Kälte auf Phol's Haut, der düstere Blick seines ehemaligen Freundes lies ihn nicht unberührt. Der Chiss legte seinen weissen Umhang sanft ab und lies ihn seinem Körper hinunter gleiten, dabei lächelte dieser arrogant dem jungen Jedi zu. Phol ertrug dieses Aufspielen nicht länger. In ihm loderte etwas, dass er in dieser Situation als Entschlossenheit bezeichnen würde.

Langsam lies Phol die Hände aus den Ärmlen seines weiten Umhangs frei, er legte ihn allerdings nicht ab. Der Wind peitschte durch seine Kleider und legte sein eigens gefertigtes Lichtschwert frei. Dann erhob Phol entschlossen und direkt das Wort gegen Menari:


Du hast also doch, mein alter Freund, nicht um ein anderes Schicksal gekämpft, wie du es einst vor Augen hattest. Nun stehst du vor mir, als Verbrecher, genau als das, was dir immer schon als Zukunft vorher gesagt wurde. Die Anderen hatten wohl doch Recht mit dir, und irgendwie enttäuscht mich das, ich hielt dich für willensstärker und klüger.

Das Böse wird niemals siegen, so wie wir es uns einst träumten, mein alter Freund...

Aber nun, sei es wie es sei! Ich werde mir nun holen, was du mir genommen hast, ich werde mir holen, was zu mir gehört!

Phol's Tonfall wurde mit jedem Wort lauter und wütender. Er konnte Menari's Augen leuchten sehen, seine Worte hatten ihn mehr als nur gekrängt. Doch der Chiss hatte keine Zeit zu antworten, Phol handelte schneller, wie jeder Gedanke gedacht sein konnte.

Die Macht um sich herum erfassend, schleuderte er seinen Körper in einer atemberaubenden Geschwindigkeit nach oben, Phol wollte über Menari hinweg, zu seiner Mutter. Sein Umhang flackerte wie eine Flamme hinter ihm drein. Einen Moment lang erhaschte er Sunida's Blick in der Höhle, gefesselt und gepeinigt. Zorn keimte ihn Phol auf, und Menari handelte. Nahezu ebenso schnell hob sich der Sith in die Lüfte, seine rote Klinge aktiviert schoss er auf Phol zu. Gedankengegenwärtig riss der junge Jedi sein Lichtschwert mit der Macht von seinem Gürtel und aktivierte die grüne Klinge mit einem surrenden Ton innerhalb kürzester Zeit. Wie zwei Adler stießen Phol und Menari fast 3 Meter über dem Boden zusammen, das Krachen der Lichtschwerter erfüllte die ganze Schlucht mit einem markerschütterndem Klang. Die Hoffnung und das Blut barsten aneinander wie das Wasser auf den Felsen und die untergehende Sonne auf den Horizont. Alle anderen Beteiligten schienen einen Moment wie gebannt, während Phol und Menari wenige Sekunden hatten, um sich kurz in die Augen zu sehn, bis sich ihre Schwerter erneut in der hohen Luft trafen...


Endor - Schlucht
 
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- Endor - Schlucht -

Kaum hatte sie über ihren Fehler nachdenken können, den Schreck etwas verabreiteten über das was sie soeben getan hatte. War sie doch nun ein weiterer Angriffpunkt an dem Menari ihren Freund verletzen konnte. Es war nicht ihre Absicht gewesen, denn eigentlich hatte sie in dem Moment, als sie ihm so nah war alles um sich herum vergessen. Wie in einer anderen Welt hatte sie sich in seiner Gesellschaft gefühlt. Immer hatte er sie dorthin entführt, schon auf Alderaan... Wieder erschrak sie über das was sie dachte und mühte sich der Anweisung Phols nachzukommen, ihre Gefühle zu verbergen und vergrub sie unter einer Decke der Macht.

Die letzten Augenblicke hatte sie gar nicht wirklich war genommen, so sehr war sie damit beschäftigt gewesen ihre Gedanken nicht preis zu geben, als die lauten Worte ihre Freundes durch die Schlucht hallten. Sie hatte nicht einmal mehr Zeit um sich umzusehen, als er seinen Körper mit halsbrecherischer Geschwindigkeit in die Höhe katapultierte, scheinbar über den Sith hinwegspringend, welcher ihn aber in der Luft abfing.

Wie Donner schlugen die Klingen aufeinander. Celias Herzschlag setzte für einen Moment aus, bei dem Anblick und dessen Geräusch. Windstille. Die Zeit schien still zu stehen und das Universum hielt den Atem an. Die Ruhe vor dem Sturm. Wie in Zeitlupe lösten sich die Schwerter der beiden Kämpfenden, um in einem erneuten Krachen aufeinander zu treffen.

Das war der Moment, als der Sturm wieder los brach. Kälter und gewaltiger als vorhin. Ihr Herz tat einen Sprung, als Phol und Menari wieder auf dem Boden ankamen.

Tief sog sie die Luft ein, als wolle sie Kraft tanken, für das was kommen würde. Sie vertrieb ihre düsteren Gedanken, die Angst und die Ungewissheit. Mit klarem Blick konzentrierte sie sich auf das helle Licht, die Macht. Sog ihre Wärme auf, umgab sich mit ihr wie mit einem Mantel der Hoffnung. Stärke und Entschlossenheit spiegelten sich in ihrem Blick wieder. Sie würde bereit sein den Sith gegenüber zu treten.


- Endor - Schlucht -
 
<font color=#3366ff>Endor, in der Schlucht</font>

<i>Es hatte begonnen. Tomm hatte die letzten, wütenden, geschrienen Worte seines Freundes hören können. Nur ein Wort schrie Tomm durch die Macht!</i>

<font color=green>Neeeeiiiiiiinnnnnnn!</font>

<i>Sein Freund durfte nicht der dunklen Macht nachgeben, er mußte seine Wut verdrängen! Aber im Moment konnte Tomm ihm nur mit einer Sache helfen.
Blitzschnell machte Tomm sich auf in Richtung Eingang der Höhle. Dort stand noch immer der Sith. Im Näherkommen erkannte Tomm dann, daß es eine Frau war (<font color=aqua>Silverin</font>). In respektvollem Abstand stand er vor ihr, die Beine leicht gespreizt. Sie schien ihm ziemlich stark zu sein. Trotzdem sprach er sie laut an.</i>

Bleibt bitte ruhig dort stehen, dann wird euch nichts geschehen!

<i>Er rechnete nicht wirklich damit, daß sie ihn ernstenehmen würde und war auf alles gefaßt. Ganz sicher würde sie sich fast totlachen über diese reichlich dämlichen Worte. Kurz dachte er an <font color=aqua>Kyandra</font>. Hoffentlich würde sie vorsichtig sein. <font color=aqua>Shiara</font> war ja noch in ihrer Nähe gewesen. Seine Gedanken kreisten kurz um seine Freundin.</i>

<font color=green>Paß auf dich auf, <font color=aqua>Shia</font>, bitte!</font>

<i>Er wünschte, er könnte jetzt bei ihr sein, doch sein Platz war nun einmal hier. Und er würde die Sith-Lady solange aufhalten, wie er es vermochte, koste es, was es wolle. Er konzentrierte sich wieder vollständig, schirmte seine Präsenz ab, so gut er das konnte und wartete auf eine Entgegnung.
 
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OP-Post

-- Endor -- In der Schlucht -- Kampfplatz --

Silverin stand mit verschrenkten Armen am Eingang der Höhle und schaute den Jedi verdutzt an. Dann begann sie zu lachen.

Glaubst du wirklich das DU mich aufhalten kannst? Ihr Jedi's überschätzt euch immer, eine schlechte Angewohnheit.

Ohne lange darüber nachzudenken, sogar fast automatisch aktivierte sie ihr Lichtschwert. Der junge Jedi-Ritter verschloss seine Gedanken, gerade so als ob sie das hindern würde kleine Fragmente in seinen Gedanken nicht doch zu erkennen. Er war unsicher, er hatte Angst. Diese beiden Tatsachen reichten ihr schon aus um zu wissen was zu tun war.

Komm schon, Jedi! Greif mich an oder ich hole mir einen deiner Freunde.

Spätisch spuckte sie das Wort "Jedi" aus. Sie hoffte ihn zu provizieren. Im moment konnte sie allerdings noch nicht abschätzen ob es seine Wirkung erziehlte. Sie wartete ab. Immer mit dem vertrauten summen ihres Lichtschwertes in ihrer Rechten. Bereit, um sofort anzugreifen wenn er es wagen würde einen Fehler zu machen.

-- Endor -- In der Schlucht -- Kampfplatz --
 
Endor - In der Schlucht


Der erste Angriff war vorbei und Janem und sein Gegner kamen wieder auf den Boden. Janem federte seinen Sturz damit ab das er in die Knie ging während Phol seinen scheinbar mit der Macht abfing. Der Schmerz den Janem beim Aufprall verspürte breitete sich wie eine Kettenreaktion durch seinen ganzen Körper aus. Von den Knöcheln über die Wirbelsäule bis in den Nacken konnte der junge Chiss die elekrisierende Wirkung des Schmerzes spüren. Es tat weh aber es stachelte ihn gleichzeitig auch an. Janem drängte den Schmerz zur Seite wirbelte herum und liess seinen rechten Arm mit seinem Laserschwert in der Hand Richtung seines Gegners schnellen. Janem erwischte Phol am seiner Robe als dieser grade den Boden berührte. Janme trat einen Schritt zurück und grinste Phol Phol überheblich an.

Du bist wirklich gut aber nicht gut genug. Das wirst du bald feststellen. Es zeugt von deiner Schwäche deinen Sturz abzufedern. Das ist so typisch für euch Jedi.

Mit einer lässigen Bewegung seines Laserschwertes deutete Janem auf Phols Robe die auf der Rückseite jetzt ein ansehnliches Loch aufwies.

Bist du denn schon so so sehr vom feigen Kodex der Jedi eingenommen das du nicht erkennst das ich im Gegensatz zu dir den Weg zur wahren Stärke gefunden habe? Wenn du dich nicht den Jedi angeschlossen hättest und deine wahre Stärke hinter Regeln zurückhalten müsstest wäre es dir gelungen deine Mutter besser zu beschützen.

Janem legte eine kurze Pause und lachte Phol böse an.

Hast du noch nie gemerkt das dein Hass und dein Zorn dich stärker und mächtiger machen kann? Komm und lass deinen Aggressionen jetzt freien Lauf. Vernichte mich. Ich habe deine Mutter entführt, sie gequält habe dir wehgetan...

Janem warf einen demonstrativen zu Blick zu der Padawan hinüber die eben noch neben Phol gestanden hatte.

Und glaub mir. Ich werde nicht zögern auch allen anderen leid zu zufügen die du kennst oder liebst. Deine eigene Zuneigung wird Ihr Untergang sein.

Janem lachte Phol beim letzten Satz an. Er warf ihm die Worte förmlich entgegen. Benutzte sie als Waffe und er konnte spüren das sie Ihre Wirkung nicht verfehlten. Phol sollte sich dessen bewusst weren.

In diesem Moment schoss ein Feuerball aus konzentrierter dunkler Energie an Janem vorbei in Richtung der Soldaten der neuen Republik. Die Soldaten stoben auseinander und vier von Ihnen gingen zu Boden. Xell war der Ursprung des Angriffes gewesen. Er nickte kurz seinem Schüler zu und ging dann zu den verbleibenden Soldaten um seine Arbeit zu beenden.

Janem hob sein Lichtschwert. Seine Augen verengten sich und sein arrogantes Grinsen machte einem Gesichtsausdruck Platz der Hass und Aggression verriet. Er stürmte auf Phol zu und deckte seinen Gegner mit einer Reihe von kurzen, präzisen Schlägen ein. Janem konnte spüren das Phol im ersten Moment überrascht war von seinem Kampfstil. Er konnte sich aber bereits nach wenigen Momenten darauf einstellen und parierte Janems flüssige Schläge recht gekonnt.



Endor - In der Schlucht
 
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Endor - Schlucht

Das Seuseln des Windes mischte sich mit dem Surren der Lichtschwerter, die immer schneller aneinander stießen. Der mahnende Ruf in der Macht von Tomm holte Phol wieder aus seinem angehenden Rausch.

Menaris Kampfstil war Phol ungewohnt, seine Schläge waren sehr schnell und elegant. Er brauchte einige Zeit um sich daran zu gewöhnen, mit der Zeit gelang es ihm. Mit einem weiten Sprung nach hinten entkam Phol der Schlagkombination des Sith und die zwei Kontrahenten blieben ruhig stehen und ihre Blicke trafen sich. Phol nutze die Verschnaufpause um zu antworten:


Ich habe nicht den Weg eines Monsters eingeschlagen, dass darauf trainiert wurde, andere zu töten. Ich wurde geschult mit meiner Macht andere zu beschützen. Dein Weg interessiert mich nicht, Menari.

Phol senkte sein Lichtschwert. Innerlich beruhigte er sich langsam wieder. Er schöpfte Kräfte aus der Macht, wie er es zuvor noch nie getan hatte. Dann sprach er weiter:

Du bist ein Lügner, mein alter Freund. Wenn ich deinen Weg nun wirklich eingeschlagen hätte, hätte ich meine Mutter nicht besser beschützen können. Sie wäre mir dann nämlich egal...

"Listig sind die Sith". Dieser Satz hallte in Phol's Geist wie ein Hammer, der auf Metall schlug. Nur zu gut wußte er, dass sie ihre Provokation auf Lügen stützten. Langsam hob Phol sein Lichtschwert, die grüne Klinge zielte auf Menaris Herz. Er schloss mit den Worten:

Du weißt genau, ich habe es noch nie zugelassen das jemand der mir etwas bedeutet, gequält wird. An deinem eigenen Beispiel solltest du deine Lehren ziehen.
Du wirst es nicht wagen, meinen Freunden etwas anzutun.

Phol spürte wieder diese eingenartige Art der Entschlossenheit in ihm aufkeimen. Es war Wut, es war Verzweiflung, zu handeln um die, die er liebte zu beschützen. Abwartend stand er seinem alten Freund gegenüber...

Endor - Schlucht
 
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Endor in der Schlucht


Phol und Janem standen sich gegenüber wie zwei gleichstarke Raubtiere die einen Revierkampf austrugen. Phol war nicht so leicht zu überzeugen wie Janem gedacht hatte. Warum sah sein alter Freund nicht ein das der Weg den er gewählt hatte in eine Sackgasse führte?

Die Jedi werden dich nie dein volles Potential ausschöpfen lassen. Niemals! Denk doch an deine Ausbildung. Nichts als Vorschriften. Die Jedi haben dir nicht das Universum geöffnet sowie die Sith es für mich getan haben. Sie haben dich in Wirklichkeit in ein Leben voller Verpflichtungen und Grenzen gestossen!

Das ist nicht der Phol den ich einst kannte. Der sich jeder Regel widersetzte und die Verpflichtungen die sein Vater ihm aufbürden wollte so sehr verabscheut hatte.

Und mach ja nicht den Fehler und unterschätze die dunkle Seite der Macht.


Mit diesen Worten hob Janem mit der Macht einen großen Stein auf und schleuderte diesen gegen die Padawan die neben Phol stand. Dann blitzschnell einen zweiten den er gegen Phol schleuderte.

Wieder brachte er jemanden der dem jungen Jedi nahe Stand in Gefahr. Janem war gespannt wie Phol reagieren würde. Da war auch noch etwas anderes. Irgendetwas war bei der Erwähnung seines Vaters passiert. Etwas in Phols Aura hatte sich verändert.Während Janem noch darüber nachdachte dezimierte sein Meister weiter die Truppen des Kanzlers. Janem hob erneut sein Laserschwert bereit Phol sofort wieder anzugreifen.



Endor in der Schlucht
 
<font color=#3366ff>Endor, in der Schlucht</font>

<i>Die Dark Lady aktivierte ihr Lichtschwert. Tomm schottete seine Präsenz ab, jedoch war er sich nicht sicher, ob er der Sith widerstehen konnte. Deshalb vergrub er die Teile, die für ihn oder seine Freunde zur Gefahr werden konnten tief in der Dunkelheit. Ein vorläufig letzter Gedanke an <font color=aqua>Shiara</font> streifte durch seinen Kopf, doch verdrängte er diesen schnell, um seine Liebe zu <font color=aqua>Shiara</font> nicht zu verraten. Jetzt war eine Zeit angebrochen, wo ihre Zuneigung zueinander zu einer Gefahr für den anderen werden konnte und er würde nicht zulassen, daß <font color=aqua>Shiara</font> etwas passierte.
Er mußte die Sith dazu bringen, ihn zu unterschätzen. Tomm merkte, wie sie in Teile seines Geistes eindrang und hoffte, daß er wirklich in der Lage sein würde, die wichtigen Sachen vor ihr zu verbergen. Obwohl es ihm schwerfiel ließ er sein Lichtschwert deaktiviert an seinem Gürtel hängen. Ein Jedi kämpfte nur, wenn es wirklich keine andere Möglichkeit gab. Erst wenn die Dark Lady ihn angreifen würde, erst dann würde er sich verteidigen. Und noch war es nicht soweit. Tomm konnte nicht leugnen, Angst zu haben. Doch wenn die Sith glaubte, daß er Angst vor ihr hatte, dann würde sie ihr blaues Wunder erleben. Es war nicht die Angst vor ihr oder die Angst um sein Leben, nein. Um seine Freunde hatte er Angst. Um <font color=aqua>Phol</font>, der vorhin fast seiner Wut nachgegeben hatte, um seine Padawan <font color=aqua>Kyandra</font>, die im Moment auf sich allein gestellt war, der er nicht helfen konnte. Und vor allem um seine Freundin <font color=aqua>Shiara</font>. Er würde es nicht ertragen können, wenn ihr etwas passierte. Ernst sah er die Sith an und ließ ganz bewußt die Angst in seinen Augen blitzen. Sollte sie es nur sehen und ihre falschen Schlüsse draus ziehen, es konnte nur von Vorteil für ihn sein. Mit fester Stimme antwortete er</i>

Ich werde dich aufhalten. Zumindest eine gewisse Zeit.

<i>Tomm ließ eine kurze Pause, bevor er weitersprach</i>

Meine Freunde wollt ihr euch holen? Versucht es nur! Auch wenn ich euch vielleicht nicht aufzuhalten vermag, sie sind soviel stärker wie ich! Die Zähne werdet ihr euch ausbeißen an ihnen! Ihr könnt es gerne versuchen, sie werden euch sicher ein wenig Kampftraining verpassen. Doch jammert dann nicht, wenn ihr euch eure Fingernägel von den zarten Händchen gebrochen habt!

<i>Jetzt würde er wohl die Dark Lady genug provoziert haben. Aber Tomm konnte es sich nicht verkneifen, noch eines drauf zu setzen. Ihre Wut war nicht nur ihre Stärke, sondern auch ihre Schwäche. Und damit seine beste Verbündete. Jedenfalls hoffte er, daß dies so sein würde.</i>

Auslachen werden sie euch anschließend in eurem Orden für eure Dummheit. Zum Gespött der Sith werdet ihr werden!

<i>Sich sicher, ihre Wut jetzt förmlich knistern zu hören, aktivierte Tomm nun doch sein Lichtschwert. Die strahlend tiefblaue Klinge stach in die Dunkelheit der Nacht hinaus und tauchte seine Umgebung in eine gespenstisches Licht, als sich die Farben ihrer Lichtschwerter in der Umgebung vermischten. Alle Muskeln gespannt wartete er auf ihren Angriff, der nun ganz sicher folgen würde...</i>

<font color=#3366ff>Endor, in der Schlucht</font>
 
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<font color=grey>Endor, irgendwo im Wald</font>

<i>Nachdem er die Rehkeule verspeist hatte und die Menschen sich zum Aufbruch fertigmachten, verzog Mako sich wieder im Wald. Nur dunkel konnte sich der junge Vornskr erinnern, so durch Wälder gestreift zu sein. Ganz klein war er damals noch gewesen, sie hatten sich spielend durchs Unterholz getrollt.
Er rannte wieder von einem Baum zum nächsten, schüffelte an allen. Ein vorwitziges Insekt flog um seine Nase, aber nicht lange. Nachtisch.
Dann fand er etwas! Etwas, das seine ganz besondere Aufmerksamkeit erregte! Lange schupperte Mako daran herum, dann nahm er es hoch. Ja, es lag gut in seinem Fang. Er legte es noch einmal ab, sah es sich ganz genau an. Dann nahm er es und lief schwanzwedelnd davon. Von irgendwoher vernahm er Krach und Geschrei. Nach seinen bisherigen Erfahrungen konnten die Menschen nicht weit davon sein. Beim Gedanken an sein Herrchen und sein Frauchen legte der Vornskr noch einmal ein wenig Sprungkraft zu. Der Krach ließ zwar nun etwas nach, aber Mako wußte, wo er hinwollte. Mit langen Sprüngen setzte er durch die Nacht, das Stöckchen fest im Maul haltend. Er freute sich schon darauf, daß <font color=tear>Phol</font> gleich mit ihm spielen würde. Vielleicht mußte das menschenweibchen ihm das erst noch zeigen, aber das würde er ihnen schon erklären. Mako sprang in einem Zickzackkurs um die Bäume herum und nicht lang darauf hatte er das Ende des dichten Waldes erreicht. Jetzt ging es ein wenig bergab, herum um eine Ecke - und dann überschlug sich Mako fast, als er versuchte aus seinem Tempo heraus anzuhalten. Menschen lagen tot auf dem Boden! Mako ließ das Stöckchen fallen und schnüffelte. Was war geschehen? Die Toten stanken entsetzlich, genauso wie vorhin das Reh, als es die Menschen schwärzten. Panisch suchte Mako Herrchen und Frauchen, doch sie lagen nicht dort. Seine feine Nase folgte ihrer Spur. Wenige hundert Meter weiter sah er auf. Lichtblitze stachen durch die Dunkelheit. Lichtblitze und Geschrei! Sein herrchen sprang sich grade mit einem anderen menschen an, einem, den Mako noch nie gesehen hatte. Fieberhaft arbeitete das kleine Raubtierhirn. Ob dieser .... böse Mensch die anderen so stinkend gemacht hatte? Und tot? Ohne groß weiter zu überlegen rannte Mako auf die beiden zu. Sein Herrchen! Der gute Mensch! <font color=tear>Phol</font>! In Gefahr! Der böse Mensch wollte ihn stinkend machen! Und vielleicht sogar tot? So schnell er konnte rannte der junge Vornskr. Dann sprang er ab, in die Nacht hinein, die durch Blitze und Leuchtedinger erhellt wurde. Mit seinem ganzen Gewicht prallte er auf den Körper des bösen Menschen und biß ihm in die Brust, krallte ihm durch das Gesicht und hinterließ dort kleine, aber blutende Spuren. Und auf einmal, er achtete grade auf die bevorstehende Landung, packte ihn etwas, etwas altvertrautes. Eine Art Kraft, ähnlich der, die das Menschenweibchen benutzt hatte, als sie mit Mako spielte. Der Vornskr flog in die Luft, auf die Felswand zu. Schmerzhaft machte er Bekanntschaft mit den schroffen Felskanten und jaulte laut auf. Doch den Schmerz fühlte er gar nicht mehr, rasend vor Wut stürmte er wieder auf den bösen Menschen zu und sprang ihm entgegen. Sein Herrchen! Er mußte ihm doch helfen!</i>

<font color=grey>Endor, in der Schlucht</font>

<a href=http://www.projektstarwars.de/forum/showthread.php?s=&postid=324477#post324477><font color=yellow>Link:>>OP-Post!</font></a>
 
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Endor - Schlucht

Phol wich dem herannahenden Stein geschickt aus. Er vergewisserte sich, dass seine Freundin es ihm gleich tat.
Die Worte Menaris liessen Phol nicht unberührt. wie ein Blitz schoss seine Antwort dem Sith entgegen:


Ich habe diesen Weg gewählt. Nicht Hass und der Wunsch nach Macht haben mich getrieben. Diese Vorschriften sind die Regeln des Guten! Sie sind in jedem Menschen, der das Böse verachtet! Insofern hat mir niemand etwas neues auferlegt oder mich eingeschränkt.

Kurz reflektierte Phol seine Zeit im Tempel. Er wusste, dass das was er sagte der Wahrheit entsprach. Selbstsicherer sprach er weiter:

Und was mich und unsere Vergangenheit betrifft, so liegst du schon wieder falsch. Ich habe mich nicht verändert. Ich widersetzte mich den Regeln meines Vaters, weil er böse war. Ich kämpfte schon damals gegen Ungerechtigkeit und Hass, nur im kleinen Kreis.
Wenn du nicht einmal in der Lage bist, dass zu erkennen, haben die Siths dich blind gemacht, mein Freund!

Kaum hatte Phol seinen letzten Satz vollendet, spürte ein rasend schnelles Wesen in der Macht, das auf sie zu rannte. Mako! Der Vornskr schoss wie ein Pfeil aus dem Unterholtz und sprang Menari an! Menari schien sichtlich überrascht, die Worte von Phol schienen ihn auch zum nachdenken angeregt zu haben. Der Angriff des Vornskr traf den Sith direkt an der Brust und Phol hörte seine Schreie. Mako versuchte sich in Menaris Brust fest zu beissen, doch der Sith lies das nicht zu. Er ergriff den Vornskr mit der Macht und schleuderte ihn gegen eine der Felswände der Schlucht. Makos Krallen zogen noch einen Striemen in Menaris Gesicht, dann hörte man das Jaulen des Vornskr, der sich allerdings gleich wieder aufrappelte. Wütend rannte er erneut auf den Sith zu, um sein Herrchen zu verteidigen. Phol erfüllte das mit Stolz.

Menari würde nicht noch einmal zulassen, dass Mako ihn so überraschte. Er richtete sein Lichtschwert gegen den Vornskr, und Mako würde so keine Chance haben, er würde in der roten Klinge des Sith eingehen.

Phol schloss seine Augen. Die Macht lag noch um ihn wie ein magischer Umhang des Schutzes. Schnell fokusierte er seine Kräfte zu einem enormen Potential und schleuderte es mit einer Armbewegung gegen Menari! Gerade als Mako sich durch einen kräftigen Sprung in der Luft befand und direkt in Menaris Lichtschwert zu springen schien, erfasste den jungen Sith der Machtstoß und schleuderte ihn, wie zuvor Mako, an die steinige Felswand. Der Sprung des Vornskr verlief ins Leere. Erstaunt schaute er zu Phol. Dieser rief:


Mako, komm her!

Der Vornskr gehorchte und legte sich zu Phol's Füssen auf den Boden und lauerte. Menari war inzwischen wieder aufgestanden. Sein Blick strozte vor Wut und Hass, nun war wohl ein glimpflicher Ausgang nicht mehr zu erhoffen.

Wie du siehst sind meine Verbündeten überall. Du wirst hier nicht siegen können, außer du kommst mit mir nach Hause. Dort wirst du deinen Frieden finden und dein Hass wird sich legen...

Phol schritt entschlossen auf den Höhleneingang zu, andem Tomm und eine Sith standen. Er würde seine Mutter holen, koste es, was es wolle! Phol schrie in die Nacht:

Mom! Wo bist du? Ich bin es, Phol...

Kaum hatte Phol fertig gesprochen, lies die Macht ihn sich drehen, so dass er Menari direkt gegenüberstand. Er würde nicht zulassen, das Phol Sunida so leicht wiederbekommen würde...

Endor - Schlucht

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-- Endor -- In der Schlucht -- Kampfplatz --

Silverin verlohr ihr lächeln nicht. Dafür aber ihre Gedult. Der kleine Jedi glaubte doch tatsächlich ihr auf der Nase rumzutanzen zu können. Sie lachte laut auf und starrte in den Himmerl.

Wie du willst junger Jedi...!

Ohne ein weiteres Wort der Vorwarnung sprang sie auf ihn zu und schlug ihre Klinge hinunter. Er war überascht doch hatte er noch genug Zeit um mühelos abzublocken. Ein schneller Schlagabtausch folgte. Silverin verpasste ihm einen Tritt gegen das linke Schienenbein. Er sackte zu Boden. Sie ging mit einem wütenden schrei auf ihn zu und lies ihr Schwert niederfahren. Doch dann wurde sie zurückgeschleudert und blieb einige Meter entfehrnt auf dem Rücken liegen.

Schnell rappelte sie sich auf und wischte sich etwas Blut von der Lippe. Tomm hatte sich bereits auch wieder erholt. Sie mussterte ihn kurz. Jetzt wenigstens wusste sie ihn einzuschätzen. Ihn allein würde sie ohne Große Probleme schaffen. Sie musste nur darauf aufpassen das sie nicht zulies das sich weitere Personen einmischten.

Von neuem stürmte sie auf ihn zu und er ging in Abwehrhaltung. Doch Silverin sprang über ihn und landete hinter einem etwas verwirrten Tomm. Sie schlug auf seinen linken Arm doch er konnte sich rechzeitig umdrehen umd abblocken. Ein schneller Abtausch folgte wieder. Dann sprang Silverin unvermittelt in die Luft und lies einen Blitz niederfahren. Tomm rollte sich ab und entkam ihm so. Sie fluchte. Der Jedi war zwar nicht sehr stark aber besonders flink.

Ohne zu zögern rannte sie wieder auf ihn zu und attakierte ihn...


-- Endor -- In der Schlucht -- Kampfplatz --
 
- Endor - Schlucht -

Gefesselt von dem Kampf, in Sorge um Phol und damit beschäftigt all die Eindrücke welche auf sie einprasselten, angesichts der vielen machtsensitiven Personen um sie herum stand sie immer noch im Hintergrund, nahe der Felswand.

Sie lauschte dem leisen Säuseln des Windes, als wollte er ihr eine Botschaft überbringen. Immer lauter wurde das Flüstern, bis der Luftzug immer stärker wurde und schließlich an ihr zog und zerrte, als wolle er sie von ihrem jetzigen Platz schieben. Als ihr plötzlich seine Nachricht wie eine Leuchtschrift vor Augen stand.

Im letzten Moment warf sie sich zur Seite, als ein großer Stein auf sie zu raste. Er striff noch ihre Schulter und hinterließ einen Riss in ihrer Robe. Einigermaßen geschickt federte sie ihre Ausweichmanöver ab, um nicht vollends zu Boden zu gehen und rieb sich die verletzte Stelle. In Gedanken schallt sie sich dafür solch eine Tagträumerin zu sein und konzentrierte sich nun auf die Tätigkeiten auf dem Schlachtfeld.

Phol und Menari waren immer noch in ihren Kampf verwickelt, als sie nun auch Geräusche aus dem Höhleneingang vernahm. Eine der Sith und Tomm hatten nun auch eine erbitterte Auseinandersetzung begonnen.

Mako war wieder aufgetaucht und hatte den Sith angegriffen. Es war klar gewesen, dass dieser sich das nicht gefallen lassen konnte und so landete der Vornskr an der Wand. Den nächsten Schlag vereitelte ihr Freund, welcher den Sith nun auch gegen die Felsen beförderte.

Celia hatte kaum Zeit dem ganzen Geschehen zu folgen, als Shiara an ihr vorbei ging und sich nun auch dem Höhleneingang nächerte. Aus dem eine weitere Sith (Camie) trat und sich zielstrebig den beiden Padawanen näherte. Erschrocken sah sie sich nach Kyandra um. Würde sie nun auch kämpfen müssen? Noch einmal ließ sie sich alle Techniken des Schwertkampfes durch den Kopf gehen, erinnerte sich an ihre Taktikstunden und die ewigen Trainingseinheiten. Doch mit einem mal schob sie all diese Gedanken bei Seite und wusste, dass sie der Macht vertrauen musste. Ihr helles Licht würde sie leiten. Und schließlich hatte sie noch ihren Verbündeten, den Wind.


- Endor - Schlucht -
 
- Endor - Schlucht -

Zu den Kampfgeräuschen Phol und Menaris mischten sich neue. Am Höhleneingang sah sie die leuchtend rote Klinge einer Sith, welche gerade einen Angriff gegen Tomm führte, dessen blaue Klinge den Schlag blockte.

Sie achtete nicht weiter auf das was um sie herum geschah und ging zielstrebig, aber doch gelassen auf ihren Freund und seine Gegnerin zu. Ihr Lachen hätte jedes Glas zum zerbersten gebracht, so schrill hallte es durch die Schlucht. Ein falsches Lachen...

Einige Augenblicke sah sie dem Kampf der Beiden einfach zu, die Sith sollte wissen, dass Tomm nicht ihr einziger Gegner sein konnte. Grundlos hätte sie sich ohnehin nicht in die Auseinandersetzung eingemischt, alleine aus Fairness nicht.


Ihr Sith scheut wohl keinen Kampf...

Bemerkte sie mit ruhiger Stimme, doch so laut, dass sie es gewiss gehört haben musste. Gelassen stand sie in der Nähe der Felswand, die Hände in ihrer Robe vergraben und ohne jeglichen Ausdruck von Emotionen auf ihrem Gesicht. Lediglich ein unpersönliches Lächeln lag auf ihren Lippen. Abwartend sah sie zu der Sithlady.

- Endor - Schlucht -
 
-- Endor -- In der Schlucht -- Kampfplatz --

Silverin hörte was die Jedi ihr zubrühlte. Sie sties Tomm mit der Macht weg damit sie sich auf sie konzentrieren konnte.

Scheuen? Wozu Es macht Spass und es ist zusätzliches Training. Was macht es schon wenn dabei ein oder auch zwei Leute verletzt werden könnten...

Sie grinste die Jedi an, warf aber einen prüfenden Blick zu dem anderen um sicher zu gehen das er nichts ausheckte.

Aber der Höfflichkeit halber, ich bin Silverin. Und wer seid ihr? Vielleicht hilft euch das eher um meine Einladung zum Kampf anzunehmen.

Sie verbeugte sich mit übertriebender Haltung und starrte die Jedi aus funkelnden Augen an, immer noch mit einem Lächeln im Gesicht.

-- Endor -- In der Schlucht -- Kampfplatz --
 
Endor - In der Schlucht


Janem stand schwankend wieder auf und besah sich seine von Brust. Seine Uniformjacke war zerissen und auch das Shirt darunter hatte ein Loch abbekommen. Er strich sich mit der Hand über das Gesicht und konnte Blut fühlen. Mit einer schnellen Bewegung entledigte sich der junge Chiss den Fetzen seiner Jacke und seines Shirts sodass er jetzt mit freiem Oberkörper vor seinem Gegener stand. Kalt spürte Janem den Wind auf seiner nackten Haut aber es machte ihm nichts aus. Im Grunde genommen spürte er gar nichts mehr. Nur Wut und Hass. Wut darüber das er sich so leicht hatte überrumpeln lassen. Hass auf Phol und sein Tier! Dieses Tier das ihn verletzt hatte!

Phol und sein komisches Tier standen vor der Höhle und die beiden machten anstalten hineinzugehen. Janem würde das nicht zulassen. Phol spürte ihn wohl und drehte sich um.


Die Sith haben mich nicht blind gemacht sondern mir erst die Augen geöffnet. Dich haben die Jedi in ein Schoßtier der neuen Republik verwandelt so wie die Missgeburt die du mit dir führst! Denke nicht das du dich mir entziehen kannst. Ich werde dich in den Orden mitnehmen. Dein Schicksal ist dir vorbestimmt. Denke doch an all die Möglichkeiten die sich uns bieten würden. Wir könnten das Imperium und die Republik vereinen und gemeinsam würden wir über die Galaxis herrschen der wir den Frieden und die Ordnung wiederbringen werden.

Janem warf Phol die Worte entgegen, spuckte sie förmlich aus. Es fiel ihm schwer noch einen klaren Gedanken zu fassen. Sein Zorn schien ihn innerlich aufzufressen. Brannte in Ihm wie ein Feuer das man nicht löschen konnte. Er hatte das Gefühl das sein Hass ihn zu zerreissen versuchte. Seine Augen glühten wie das Inferno einer roten Sonne als wollten Sie seinen Gegner verbrennen.

Und jetzt. Komm und Kämpf mit mir oder stirb.!!!!

Der Junge Sith konnte seinen Zorn nicht mehr in sich halten. Er schrie auf, ballte die Fäuste und winkelte die Ellenbogen an. Dann entlud sich sein Zorn in einem gewaltigen Machtschub der sich Kreisförmig wie die Druckwelle einer Supernova von seinem Körper aus in alle Richtungen ausbreitete. Hinter dem jungen Sith schlug die entfesselte dunkle Macht gegen die Felswand und wirbelte die losen Felsen duch die Luft. Phol und sein Tier wurden von der vollen Wucht des Machtschubes erfasst.

Janem sank auf die Knie. Er fühlte sich wie ausgepowert. So als wäre seine ganze Kraft aus seinem Körper gesogen worden. Aber Schwäche konnte er sich jetzt nicht leisten. Trotz der Anstrengung richtete er sich schwankend und schweratmend wieder auf. Er hielt sein Laserschwert hoch.



Endor - In der Schlucht
 
- Endor - Schlucht -

Aus aufmerksam funkelnden Augen sah sie die Sith an, welche sich als Silverin vorgestellt hatte.

Mein Name ist Shiara. Ich komme Eurer Einladung zum Kampf zwar gerne nach, doch liegt es wie Euch sicherlich bekannt ist nicht in der Natur der Jedi zu kämpfen. Aber wenn ihr das als Training anseht, dann möchte ich Euch dabei helfen.

Immer noch lächelnd striff sie ihre Robe ab und aktivierte in einem eleganten Bogen ihr Lichtschwert. Die blaue Klinge leuchtete in der Dunkelheit. In Abwehrposition überließ sie den ersten Schlag ihrer Gegnerin, abwartend was geschah und prüfend wie sie sie einschätzen sollte. Shiara konzentrierte sich, ließ sich in die Macht fallen, um einen klaren Blick für die bevorstehende Konfrontation zu erhalten und Kraft zu tanken. Ihre Sinne erforschten die Umgebung, fokusierten Silverin und blieben wachsam. Ihre Gefühle hatte sie tief in sich vergraben, unter einer dicken Decke aus starkem Willen, Entschlossenheit und der Macht.

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