Bastion

[Center - Halle der Völker und Kulturen] mit vielen Sith und Imperialen

Perioma und Dorsk betraten den Ballsaal, der überwältigend gross und Prunkvoll geschmückt war. Überall hingen Fahnen und Wimpel mit dem imperialen Hoheitszeichen und überall standen Büsten mit den früheren Imperatoren und Moffs. Von der Decke hingen 10 prächtige Kronleuchter, die den Saal erhellten.

Der Commodore liess ihn alleine um den Hochadmiral zu suchen. Spätestens ab jetzt fühlte er sich unwohl. Er wurde nicht von allen erkannt, aber diejenigen, die ihn erkannten steckten ihre Köpfe zusammen und tuschelten irgendetwas. Er ging langsamen Schrittes durch die Menge Richtung Bar, dort bestellte er ein Mineralwasser. Er setzte sich auf einen Barhocker und beobachtete die Menge. Er versuchte den Commodore ausfindig zu machen, aber dieser war wie vom Erdboden verschluckt. Er erkannte aber einige Würdenträger der Flotte und der Sith, die er anhand früherer Geheimdienstakten zuordnen konnte. Er erkannte einen Noghri, der mehr Cyborg als Noghri war, welcher Marrack'khar hiess, er war laut Geheimdienstberichten ein eher unangenehmer Zeitgenosse. Er Sprach mit einem weiteren Noghri, den er nicht kannte. Lady Arica Kolar entdeckte er auch in der Menge, auch sie schien in ein Gespräch vertieft zu sein.

Was ihm aber stark auffiel war, dass es sehr Grüppchenbildungen gab: er erkannte Grüppchen mit Moffs, welche er an deren Roben und wenn vorhanden Uniformen erkannte, dann sah er Grüppchen mit Flottenoffizieren und sonstigem Militär, welche er wirklich dank der Uniform erkannte und dann gab es noch die Sith, welche schon allein durch ihre Ausstrahlung auffielen. Eigentlich war es nicht anders als bei der Republik, jeder bei jedem und ja nie bei einem anderen. In Dorsk's ansicht, konnte eine Regierung so nicht funktionieren. Jeder sollte mit jedem zusammenarbeiten. Nur so konnte eine Regierung wirklich funktionieren.


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[Bastion - Center - Halle für Völker und Kulturen] - Janson, Slayer, Enui, Zion, Billie und wer noch so alles da ist, Elysa sich von hinten nähernd

Also doch: seine Vermutung war richtig gewesen, wie ihm Captain Slayer soeben bestätigt hatte. Während seiner Laufbahn hatte er eine gehörige Portion Menschenkenntnis erwerben können und sein Gefühl hatte ihn nicht betrogen.
Kurz fiel sein Blick auf Ferrer und ihre Begleitung (Zion). Vertieft in ein angeregtes Gespräch, bemerkte sie den Kommandanten nicht und er bezweifelte, dass ihr Bennetts persönliche Pein aufgefallen war. Mit einem Sith (der Rang “Apprentice” hatte mangels genaueren Kenntnissen keine Aussagekraft für ihn) also gab sie sich gerade ab, was ihn einerseits sehr verwunderte, denn Ferrers Einstellung gegenüber den Machtnutzern war ihm bekannt. Er wusste nicht, woher ihre Vorurteile rührten - vielleicht war es auch nur ein allgemeines Misstrauen gegen alle Menschen, die ihr gegenüber nicht offen und ehrlich waren.
Er selbst hegte keinerlei Groll gegen die Sith. Gerade die Zusammenarbeit mit Commander Alynn Kratas über Bilbringi hatte ihm wieder deutlich vor Augen geführt, dass Sith-Sein und Größenwahn nicht immer zwingend zusammengehörten. Während des Gefecht hatte sie bewiesen, dass die Nutzer der dunklen Seite der Macht auch durchaus in der Lage waren, zuzuhören und Anweisungen zu befolgen - sofern sie ihr richtig und durchführbar erschienen. Er zweifelte nicht daran, dass Kratas sich nicht scheuen würde, Vorgesetzte zu übergehen, wenn sie es für notwendig hielt, aber er schätzte ihren Sinn für Realität und ihre Fähigkeit nachzugeben, wenn es an der Zeit war.
Vielleicht war auch Ferrer gerade dabei, ein wenig mehr Zutrauen zu den Sith zu fassen - schließlich gehörten sie ebenso wie sie zum Imperium dazu und nicht gerade wenige hatten ihren Weg zur Flotte gefunden. Ihn jedenfalls störte ihre Anwesenheit nicht, solange sie sich in das Gesamtgefüge einordneten.

Janson hatte den Gedanken kaum zu Ende gedacht, als eine weitere Person (Elysa) von hinten herantrat. Er hatte gerade einen Dank an Captain Slayer auf den Lippen, als er angesprochen wurde. Eine attraktive, junge Frau stand hinter ihm, gekleidet wie er in einer Galauniform - jedoch ohne Rangabzeichen. Sie nannte Bennetts Namen und wusste bereits um seine Funktion. Slayer entließ ihn dann hiermit aus ihrer Konversation, jedoch nicht ohne sich zunächst bei der fremden Offizierin vorzustellen und nach ihrem Rang zu fragen.

Jetzt zeigte sich jedoch, dass er tatsächlich etwas unhöflich inmitten eine gerade erst begonnene Unterhaltung hereingeplatzt war, denn der Nagai (Eniu) neben Captain Slayer beeilte sich, die eben noch schuldig gebliebene Antwort zu geben und sich seinerseits dann vorzustellen. Seine Worte ließen auch keinerlei Zweifel daran aufkommen, dass er sich gerne weiter unterhalten würde und dass ihn Jansons Belange nicht weiter interessierten oder zu interessieren hatten, was natürlich sein Recht war. Zor’kan nickte kurz einmal in Richtung der jungen Offizierin und seine Anrede mit “Mylady” ließ in Janson den Verdacht aufkeimen, dass es sich bei ihr ebenfalls um eine Angehörige des Sith-Ordens handelte. Die politisch korrekte Anrede wäre “Ma’am” gewesen - sofern sie tatsächlich eine Flottenangehörige war. Es mochte natürlich möglich sein, dass Zor’kan - offensichtlich ebenso ein Sith, wie Slayer - instinktiv spürte, dass die junge Frau zu seinesgleichen gehörte.

Jetzt war es aber erst einmal an ihr, sich vorzustellen und die Frage des Captains zu beantworten, bevor Sez endlich und hoffentlich Näheres über den Vorfall um Bennett erfahren konnte. Er begnügte sich mit einem fragenden und dann aufmunternden Blick und wartete ab ........


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~>||<~ Bastion ~>||<~ Center ~>||<~ Halle der Völker und Kulturen ~>||<~ Balkon ~>||<~ Alaine & Veyd'r, im Saal Arica, Alisah, Ilumina, Enui, darum herum Mighella, Allegious, Liam, Zion, Fleur, Arith, Jolina, Dalen, Mile, Kratas, Wolves & viele andere~>||<~

Scheinbar hatte er nicht so ganz damit gerechnet, dass sie seine Aufforderung zum Tanz annahm. Zum anderen war er aber auch nicht sonderlich überrascht. Warum auch. Während der ganzen Zeit über hatte sich benommen wie jemand, der gänzlich unberührt von all dem war. Ein Mann der über dem stand was im Grunde normal war. Lobeswert, denn nicht jeder legte so viel Beherrschung an den Tag. Alaine hatte weit aus schlimmere Männer kennen gelernt. Erst recht in ihrem einstigsten Beruf als Profitänzerin. Sie kannte die verschiedenen Anwandlungen, die ein jeder von ihnen an den Tag gelegt hatten. Der einzige Unterschied dabei war gewesen, dass sie keine Sith waren. Mehr auch nicht. Doch Männer waren zumeist Männer und alle irgendwo gleich. Es gab schon Unterschiede, Während die einen auf einmal gesteuert wurden von ihren Trieben, hatten andere dies besser im Griff. Zu jenen gehörte auch Veyd’r. Lobenswert, doch trotz allem würde er seinen Schachzug starten sollte sie ihm die kleinste Geste dazu geben.

Auf das Tanzen freute sie sich. So konnte sie ihrem alten Beruf wieder nachkommen. Zumindest in gewisser weiße. Keiner wusste wirklich, dass sie gut Tanzen konnte, bis auf jene, die damals bei der kleine Feier dabei gewesen waren, die stattgefunden hatte als sie zur Apprentice aufgestiegen war. Zu jenem Zeitpunkt hatte es in dem Hotel eine Feierlichkeit gegeben. Tanzen hatte mit zu Alaines Leben gehört. Sie war eine Kriegerin und gleichsam eine Tänzerin. Beides unterschied sich nicht viel voneinander. So er hoffte also auch von ihr ein gewisses Können. Nun sprechen konnte mal viel wenn der Tag lang war. Sein süffisantes Grinsen allerdings welches gepaart mit List war, war wesentlich attraktiver. Die beiden Sith schritten langsam durch den Saal um sich auf die Tanzfläche zu zubewegen. Die Musik die erklang war langsam und eignete sich wunderbar zu einem ruhigen Tanz. Sie waren nicht die einzigen, die langsam aber sicher der Tanzfläche entgegeneilten. Denn ein Mann in mittleren Jahren verkündete soeben, dass die Tanzfläche eröffnet war. Seine Stimme halte durch den ganzen Saal, da er durch Mikrofone verstärkt wurde.


„Ihr habt recht. Die ersten Paare begeben sich bereits dorthin.“

So schnell konnte man irgendwie im Mittelpunkt stehen. Gewollt oder auch ungewollt. Doch diese beiden vielen auf. Zwei Sith, die beide groß waren. Während er eine blutrote Robe trug, die mit Goldverzierungen durchflochten war und dadurch extravagant aussah, trug sie ein schwarzes Kleid, welches nicht minder auffiel. Der Stoff umschmeichelte gerade zu ihrer Figur und bot für interessierte einen netten Einblick auf das Dekolte und ein Stück weiter abwärts auf den Bauch. Die Hüfte zierten dunkelgrüne Fäden, die Ornamentartig angebracht waren. Eines war klar, beide vielen auf. Auch wenn eher ungewollt von Alaines Seite aus. Doch im Mittelpunkt zu stehen machte ihr nichts aus. Sie war es zum Teil gewöhnt. Ihre Arbeit hatte genau dies verlangt.

Die beiden schritten letztlich auf die Tanzfläche. Ihre linke Hand ruhte auf seiner Schulter und ihre Rechte locker in der seinen. Während seine Hand ihre schmale wohlgeformte Hüfte umschlang. Ruhig war er der Eröffnungstanz und alle Paare, die sich auf der Tanzfläche eingefunden hatten bewegten ihre Körper im Einklang. Sanft und anmutig bewegten sie sich. Schwanengleich. Wenn auch der Tanz immer wieder mit ausschweifenden Bewegungen durchzogen war. Doch noch waren sie züchtig. So drehten die Tänzer ihre Runden und ließen ihre Körper in Einklang miteinander schweben. Der Tanz weitete sich aus und er schien fast professionell zu sein. Für Alaine, die der einzige Profi im Moment auf der Tanzfläche war, war es interessant festzustellen, das Veyd’r tatsächlich Tanzen konnte. Doch im Grunde hatte sie dies nicht wirklich verwundert. Nicht bei seiner Statur und bei dem wie er sie bewegte. Sie stellte schnell fest, dass er schon Erfahrungen im Tanz hatte sammeln können und von daher kein Frischling war. Auch kein Profi aber so verstand er es, sich zu bewegen und seine Körper schmeichelhaft zur Geltung zu bringen. Ein wahres Kunststück schon. Denn dies mochte nicht jeder zu bewerkstelligen. Auch die anderen Paare verstanden es sich zu bewegen, wenn man auch sah, dass sie bei weitem nicht so gut trainiert waren. Für einen Profi ersichtlich, für jemanden mit nur wenig Ahnung nicht. Doch spielte dies keine Rolle und erst recht nicht bei dieser Feier.

Das Hochgefühl was sich bei einigen einzustellen schien als ihre Bewegungen sich jedes Mal dem neuen Rhythmus der Musik anpassen ließ Alaine nicht gänzlich unberührt. Auch wenn es bei ihr eine völlig anderen Grund hatte. Mit der nächsten Drehung verebbte die erste Melodie und ein neues Stück begann. Keiner der beiden Sith schien daran zu denken aufzuhören und so veränderten sie leicht ihre Stellung. Diesmal allerdings war die Musik weit aus imposanter. Nicht mehr ruhig und eher gelassen. Hierbei wurde von den Tänzern mehr verlangt. Über Alaines Lippen wanderte ein kurzes grinsen. Der Rhythmus war schneller und forderte weit aus mehr von den Paaren als sich auf die herkömmliche weiße zu bewegen. Ob es Absicht war, dass der „Hofmeister“ sich dafür entschieden hatte war nicht ersichtlich. Denn Paaren schien dies nicht all zu sehr auszumachen und Alaine erst rech nicht. Es gab Tänze, die wie Sex auf dem Parket waren. Dieser Tanz war der Anfang dorthin und Veyd’r schien zu wissen um was es hierbei ging.

Harmlos waren die ersten Schritte, ehe der Männliche Partner die Frau drehte. Dann wurde die Melodie schneller. Alaines Körper nahm den Rhythmus völlig auf und so wurde ersichtlich, dass sie ein Profi war. Ihr Körper drehte sich um sich selbst, dann stand sie dem Warrior wieder gegenüber, der sie erneut an sich zog. Seine Hand kam von neuem auf ihrer Hüfte zu ruhen und dann wurden sie Schritte schneller und länger. Während er sie nach hinten führte und dann stehen blieb hob sie das Bein und winkelte es leicht an. Dadurch wurde es vom Rock befreit. Beide Körper standen sehr dicht beieinander, wenn auch leicht versetzt und ihr Bein berührte sanft seine Hüfte, ehe er ihren Oberkörper nach hinten Bog und dann erneut nach oben kommen ließ. Der Schwung brachte ihr Bein zurück auf den Boden. Im laufe des Tanzes kam der ganze Körper zum Einsatz und jene Pärchen, die sich mit auf der Tanzfläche befanden, hatten sich mittlerweile voneinander gelöst um den beiden Sith zuzusehen. Beide schien dies nicht zu stören. Denn Veyd’r schien es zu genießen in jenem Moment im Mittelpunkt zu stehen, während der Rest ihnen zusah. Ein leicht erotischer Tanz, denn beide perfekt meisterten. Die Musik ging weiter und trieb das Tänzerpärchen zu immer neuen Bewegungen an. Ein Spiel entsandt um Gunst und Abweisung. Ein zu sich heran holen und Fortschieben. Ein Gefangen nehmen und loslassen. Das Prickeln was zwischen den beiden Entstand war normal und gehörte zum Tanz dazu und keiner von ihnen hatte ein Problem damit. Sie als Profi sowieso nicht und er als Mann, der Kontrolle kannte ließ ebenso nichts erkennen. Von jetzt auf gleich standen beide im Mittelpunkt und die Blicke der Meisten geladenen waren auf sie gerichtete. Alaine war es gleich was der ein oder andere denken mochte und wer sich in welcher Hinsicht das Maul zerfetzte. Es war ein Ball und als solches hatte man auch etwas zu bieten. Zudem konnte man so die Menge gut beobachten, die sich der Tanzfläche zugewandt hatte um zu staunen. Die Show musste weitergehen. Wer sie weiterführte war egal und in dieser Hinsicht taten es gerade die beiden Sith. Abwechslung für den heutigen Abend. Der Tanz war eröffnet worden, wenn auch von Veyd’r und ihr. Doch es kam an. Als sie Musik verebbte lag sie in den Armen ihres Tanzpartners, der sie letztlich nach oben zog und noch einmal drehte. Beider Atmen ging ein wenig schneller als sonst. Doch beide waren zufrieden und der Abend war mit diesem Tanz gänzlich eröffnet.



~>||<~ Bastion ~>||<~ Center ~>||<~ Halle der Völker und Kulturen ~>||<~ auf der Tanzfläche ~>||<~ Alaine & Veyd'r, im Saal Arica, Alisah, Ilumina, Enui, darum herum Mighella, Allegious, Liam, Zion, Fleur, Arith, Jolina, Dalen, Mile, Kratas, Wolves & viele andere~>||<~
 
Center - Halle der Völker und Kulturen ? mit Allegious, Arica, Alaine, Liam, Mile, Jolina, Xaragon, Kratas, Ilumina, Zion, Enui, Veyd'r, Mighella und andere Gäste

Ilumina verstand sie? Alisah hatte, nachdem sie sich hier so zu sagen bei Ilumina beschwert hatte, das man sie nicht richtig weiter kommen ließ, eigentlich damit gerechnet, dass die Warrior sie zurecht weisen würde.
Aber nichts davon! Im Gegenteil! Ilumina versicherte ihr, das sie nicht die Einzigste war, der es so ging!


Meinen sie das echt! Also ich seh um mich rum immer nur welche, die befördert werden. Mir is noch kein Adept begegnet, dem?s so geht wie mir!

Also, wenn Ilumina jemanden kannte, dem es auch so ging wie Alisah würde sie den Adepten dann gerne kennen lernen. Oder meinte Ilumina jemand höheren? Vielleicht sich selber? Alisah musterte Ilumina genauer, dann schüttelte sie innerlich ihren Kopf. Nein! Ilumina war doch ne Warrior! Die hatte doch ihren Weg gefunden. Warrior! Ja, das war doch was. Da war man sein eigener Herr! Kein Meister mehr, der einem sagen konnte was man durfte oder nicht. Aber auch Apprentice wäre schon was. Da wäre sie wenigstens nicht mehr der hinterletzte Fußabtreter! Okay, das waren eigentlich ja die Jünger. Aber manchmal fühlte Alisah sich doch so. Vor allem wenn sie irgendwelchen arroganten Hochrangigen begegnete.
Ilumina?s Bemerkung, das man Alisah befördern würde, wenn sie irgendwann mal nicht mehr als Kind angesehen werden würde, konnte Alisah irgendwie nicht zustimmen. Sie hatte schon viel zu oft gesehen, das Beförderung nun wirklich nichts mit dem Alter zu tun hatte.
Leise schnaufte Alisah wieder nickte aber. Vor allem als Ilumina beteuerte, das es klug war sich an Allegious Anweisungen zu halten.
Einen Moment trat schweigen ein und Alisah lies ihren Blick durch den Saar schweifen.
Hey, das war doch Radan! Beinahe hätte Alisah ihre Hand hoch gerissen und ihm zu gewunken, das sie hier war. Aber gerade noch rechtzeitig fiel ihr ein wo sie war und wer sie war. Also strahlte sie nur übers ganze Gesicht als sie in seine Richtung sah und als sie glaubte, das sein Blick in ihre Richtung viel, verneigte sie sich etwas, so wie es eine Adeptin vor einem Apprentice eben tun sollte. Im Nächsten Augenblick grübelte Alisah, ob es vielleicht besser gewesen wäre zu knicksen. Schließlich waren sie hier ja auf einem öffentlichen Ball und da knickste eine Dame eben. Relativ schnell verwarf Alisah allerdings diesen Gedanken wieder. Ja, sie war eine Zeit ihres Lebens zu einer jungen Dame erzogen worden. Aber viel länger war sie eine Machtnutzerin und jetzt seit längerem eine Sith. Das war wichtiger als Dame sein. Und außerdem war Radan ja jetzt auch ein Sith. Knicksen hob sie sich dann besser für irgendwelche hohe imperiale Würdenträger auf.
Just in diesem Augenblick kamen auch Alaine und Veyd?r wieder in den Saal und sie tanzten! Oh ja, tanzen würde Alisah auch gerne! Auf dem ersten Ball, auf den sie mit durfte, hatten alle Damen Tanzkarten und es war durchaus schicklich zu einem Herrn hin zu gehen, der in der Tanzkarte stand. Hier einfach nen Mann auffordern? Mal abgesehen davon das es unhöflich wäre sich einfach von Ilumina zu verabschieden und irgend einen Mann auf zu fordern, war bei solchen Anlässen meist ohnehin keine Damenwahl! Oh wie ungerecht! Da musste man als Frau am Rand stehn und warten.
In diesem Moment wanderte Alisahs Gedanken zu jenem, der sie mit Sicherheit schon längst aufgefordert hätte und mit dem dieser Abend einfach ein wunderschöner geworden wäre.
Ian!
Das Lächeln war mit einem Schlag ganz aus ihrem Gesicht verschwunden und sie kämpfte damit, das nicht Tränen in ihre Augen traten. Es tat ja noch immer so weh! Er fehlte ihr! Er war tot! Er hatte sich umbringen lassen und hatte sie ganz allein gelassen im Orden. Wie konnte er sie nur alleine lassen. Wieso hatte er sich nur töten lassen. Sie hatte ihn doch geliebt, liebte ihn immer noch! Wie konnte er sich da umbringen lassen. In die Trauer mischte sich fast unmerklich Zorn, das er sie einfach zurück lies und gestorben war.
Aus dem kleinen Täschchen an ihrem Handgelenk zog Alisah ein blütenweise Taschentuch, wandte sich von den Leuten etwas ab und schnäuzte laut, bevor sie sich wieder nach vorne drehte und den Gedanken an Ian wieder ganz weit in ihr Innerstes verbannte, so wie sie das gebrauchte Taschentuch ganz tief in ihre Handtasche stopfte.
Jemand, der ihr direkt in die Augen blicken würde, könnte da zwar noch den Ansatz der Tränen erkennen, die sich an die Oberfläche kämpfen wollten. Aber noch ein paar mal blinzeln und auch dieses verräterische Glitzern wäre weg.
Ilumina sprach jetzt wieder etwas. Beinahe hätte Alisah es vor lauter Beschäftigung mit sich selbst, glatt überhört. Aber gerade noch bekam sie den Sinn mit.


Oh, ja, wahrscheinlich sin Einige dabei die so was wie nen Ball für ne Zeitverschwendung halten. Ich glaub ja eher nich, das noch viele Sith auftauchen werden.
Obwohl, ein paar sind ja schon noch dazu gekommen seit ich hier bin!


Alisah blickte suchend in die Runde und zählte im Geiste mit, wie viele Sith, die sie kannte, hier im Raum waren und sie stellte dabei fest, das kaum einer von denen, die sie nicht leiden konnte, Arica jetzt mal ganz ausgenommen, dabei war. Und als ihr diese Feststellung klar wurde, fügte sie viel leiser und direkt Ilumiina zugewandt noch hinzu.

Ähm, na ja, und um ganz ehrlich zu sein, bei Manchen bin ich auch net böse, das ich ihnen nich begegnen muss.

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[OP]Arica poste ich heute Abend. Schaffe es jetzt leider nicht mehr.[/OP]
 
[Bastion - Center - Halle für Völker und Kulturen] - Janson, Slayer, Enui, Elysa, Zion, Billie und wer noch so alles da ist

Die brünette Sith sah sich nun mit mehr Aufmerksamkeit konfrontiert, als sie auf ihr Ansprechen des Kommandanten der Wolves, erwartet hatte. Dass sich sein glatzköpfiger Gesprächspartner nach ihr erkundigen würde, war absehbar, der Nichtmensch jedoch nicht. Was auch immer zwischen den Männern gesprochen worden war hatte ihr der Livrierte, dessen Sommerwein sie noch immer in der Rechten trug, verwehrt. Erst als sich der Gesprächspartner des Commanders als Darth Slayer vorstellte und auch noch offenbarte, dass er in der Flotte diente, musterte Elysa ihn aufmerksam. Weitere Sith, welche sich für Flottenangelegenheiten interessierten, mochten wertvolle Verbündete oder unnachgiebige Feinde werden. Dass er lediglich einen Anzug und keine Uniform trug diente nicht wirklich dazu, sie in dem Glauben zu bekräftigen, dass er sich im gleichen Maße wie sie, der Flotte verschrieben hatte. Identifikation mit den „einfachen“ Soldaten des Imperiums war für sie mehr als nur eine Floskel. Die Crew eines Schiffes brauchte jemanden, zu dem sie aufsehen konnten, dabei war es hilfreich, wenn derjenige sich nicht zusätzlich von ihr distanzierte. Aber jeder hatte seinen eigenen Kommandostil, eine wirkliche Beurteilung würde sie sich erst nach einem Gefecht erlauben können. Schließlich nickte sie den Männern respektvoll zu, wobei sie den Nagai mit einschloss, welcher sie zweifellos als Sith identifiziert hatte.

„Elysa Nerethin, Angehörige des dunklen Ordens seiner Majestät.“ Erläuterte sie ihre derzeitige Verpflichtung dem Imperium gegenüber. „Auf Dekret des Oberkommandos hin untersteht mit die Avenger als Flaggschiff.“ Diente als Erklärung für die Flottenuniform, dennoch hatte die ehemalige Jedi nicht die Intention auf ihre weitergehende Bestimmung im Sith Orden oder der Flotte einzugehen, zumal es auch für sie genügend Ungeklärtheiten gab, insofern nicht weiterer Klärungsbedarf bestand.
Für den Commander war es wahrscheinlich bedeutungslos und ein aufmerksamer Beobachter mit dem entsprechendem Wissen versehen, vermochte mit Sicherheit das Sithtaith, dessen Anfänge oder Enden – je nachdem wie man es betrachtete – welches den Handrücken der schlanken Linken zierte, entsprechend zu deuten. Elysa warf noch einen fragenden Blick zu Darth Slayer und dem Nichtmenschen, welcher für den Commander bestimmt war. Doch dieser nickte nur, was die schlanke Corellianerin als Aufforderung verstand.


„Flight Officer Bennett wurde lebensgefährlich verletzt, als er eine ältere Zivilistin vor dem Übergriff, wohl dreier Angreifer schützte. Laut Aussage, bat die ältere Dame ihn sie bei einem Spaziergang zu begleiten, ein wenig Abseits der Halle der Völker und Kulturen kam es dann zu dem Übergriff. Er konnte einen der Angreifer ausschalten und die Anderen lange genug beschäftigen, dass die Zivilistin fliehen und Sicherheitskräfte alarmieren konnte. Dabei wurde seine Lunge punktiert und einige innere Verletzungen hat er sich ebenfalls zugezogen. Ich konnte ihn glücklicherweise stabilisieren, er dürfte sich mittlerweile im Militärkrankenhaus befinden, wo ihm mit Sicherheit eine Bactabehandlung zukommen wird. Er wird es überstehen, da bin ich mir sicher.“
Erklärte sie ruhig den Sachverhalt, soweit er ihr selbst bekannt war. „Ich dachte nur, sie wüssten gerne Bescheid und ich informiere sie am Besten über den Vorfall. Die Ermittlungen nach den Angreifern laufen bereits, doch darüber bin ich nicht informiert. Ein Lieutenant Daves, 181.te Armeebrigarde, dritte Bastiondivision, dürfte ihnen die Ergebnisse zukommen lassen, sobald welche vorliegen.“

Für einen Moment verfiel sie in Schweigen und musterte die Gesichtszüge ihres Gegenübers, bevor sie eine Empfehlung aussprach: „Ich an ihrer Stelle würde jedoch versuchen gewünschte Informationen vielleicht eher über das Militärkrankenhaus zu erfragen, da der Lieutenant sich als … sagen wir einmal … nicht unbedingt Freund des Sternenjägercorps geäußert hat. Oder aber sie lassen ihren Rang spielen…“ Konkurrenzdenken unter den unterschiedlichen Teilen der Streitkräfte war sicherlich nichts Neues für Commander Sez. So abstrakt diese auch teilweise wirken mussten, schließlich zog man im Endeffekt doch an einem Strang.

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[Bastion ? Sithorden ? Bibliothek ? Dalen, Eron, Jolina & Xaragon]



Na wenigstens schien Dalen seine Nachlässigkeit eingesehen zu haben und versprach der Apprentice darauf zu achten. Dann bejahte der Verräter Jolinas Frage bezüglich ihres Vorgehens. Es war also alles besprochen. Hoffentlich würde es sich auszahlen ihn vorerst zu verschonen! Eine gewisse Unsicherheit ließ sich nun mal nicht ausschließen.

Dann verabschiedete sich Dalen dankend von der jungen Sith und wünschte ihr noch einen angenehmen Ball. Innerlich musste Jolina seufzen, als sie an das Fest erinnert wurde bei dem sie ja noch anwesend sein musste. Ob es eine angenehme Angelegenheit werden würde bezweifelte Jolina stark. Allerdings war da ja auch noch Mighella, der die Apprentice ja noch ein Gespräch versprochen hatte. Ebenso wollte sie mehr von Alisah erfahren.


?Vielen Dank Dal.. Darth Wrath! Sei Vorsichtig wenn du den Orden verlässt. Allegious scheint seine Augen derzeit überall zu haben! Viel Glück!?

Noch einmal bot Jolina ihre ganze Überzeugungskraft auf um ihre Aufrichtigkeit zu untermauern und nickte dem Verräter zum Abschied aufmunternd zu. So nun konnte Jolina ihrem Meister diesen seltsamen Fang da präsentieren. Hm.. es wäre vielleicht noch gut ein paar Worte mit Xaragon zu wechseln. Der würde sicher ein paar Fragen haben und da ihm deer Zugang zum Ball verwehrt blieb, konnten sie es nicht verschieben. Also trat Jolina an ihren Schüler heran und flüsterte in sein Ohr, so dass die anderen Sith nichts davon mithören konnten.


?Gut gemacht mein Schüler. Es ist besser wenn niemand erfährt, dass du nicht nur mein Diener bist. Schon gar nicht solange unklar ist, wer im Orden treu auf unserer Seite steht. Leider ist es dir ja verwährt auf dem Ball zu erscheinen obwohl mir deine Anwesenheit dort sehr willkommen wäre. Nutze die Zeit wie es dir beliebt, nach dem Ball werden wir uns dann in aller Ruhe unterhalten!?

Dann nickte Jolina ihrem Schüler noch einmal zu, um sich zu vergewissern, ob er verstanden hatte und wandte sich dann an den Deserteur.

?Folge mir, Adept!?


Sagte die Apprentice kalt und verließ mit Eron im Schlepptau die Bibliothek. Auf dem Weg zur Halle der Völker und Kulturen sprach Jolina kein Wort zu dem Adepten. Nur wenn es der Executor genehmigte würde Eron überhaupt noch einmal die Erlaubnis erhalten zu sprechen. Am Eingang gab Jolina ihr Lichtschwert ab und wies auch den Adepten an, sich seiner Waffen zu entledigen.

Dann betraten sie die große Halle welche sich in Jolinas Abwesenheit noch mehr gefüllt hatte. Inzwischen spielte die Kapelle klassische Tanzmusik und viele der Anwesenden tanzten ausgelassen durch den Saal. Jolina hatte dafür keinen Blick sie sondern hielt Ausschau nach Allegious und achtete darauf, dass Eron auch ja an ihrer Seite blieb.




[Bastion - Center ? Torkra - Halle der Völker und Kulturen ? Eron & Jolina, viele weitere Gäste etc.]
 
[Center ~ Halle der Völker und Kulturen] – Balkon mit Alaine –Saal: Arica, Allegious, Ilumina, Liam, Mile, Jolina, Xaragon, Kratas & andere Gäste

Schon als die nächsten Klänge ertönten war klar, das der vorangegangene Tanz nur die Aufwärmübung gewesen war. Nicht das er dessen bedurft hätte aber ihm sollte es recht sein. Jetzt folgte der ‚wirkliche’ Tanz. Sich direkt auf die nächsten Bewegungen eingestellt, ordneten sich die Paare neu an und begannen erneut ihren Reigen auf der dafür vorgesehenen Fläche. Veyd’r genoss die jetzt erfolgenden Bewegungen. Aber nicht etwa, weil Alaine sich nun deutlich enger an ihn schmiegte, wie es von Zeit zu Zeit notwendig wurde, sondern viel mehr deswegen, weil die Bewegungen ihm etwas mehr abverlangten und in ihrer Grazie nur noch von der rothaarigen Sith übertroffen wurden. Er hatte erwartet das sie tanzen konnte, aber so gut? Er war positiv überrascht, um nicht zu sagen beeindruckt. Drehungen, kompliziertes umgreifen, sie bewerkstelligte alles in spielerischer Leichtigkeit. Er kam mit, hatte ebenfalls keine Probleme, musste aber hin und wieder aufpassen auch den richtigen Schritt zu machen. Äußerlich schienen ihre Bewegungen nahezu perfekt. Und es dauerte nicht lange, bis sich ein Kreis um sie bildete. Offenbar hatte man sie zu dem Paar erkoren das den Abschnitt der Tänze allein eröffnen durfte, nachdem die anderen beim ruhigen Rhythmus von zuvor ebenfalls etwas zu ihrem Besten gegeben hatten.

Leichtfüßig wie ein Nexu auf der Pirsch, fegte er dahin und führte Alaine über die Marmorfliesen. Bei Drehungen und manchen Richtungswechseln verschwamm die Menge die sie betrachtete und sein Magen, eigentlich an mehr gewohnt machte kleinere Sprünge. Nicht aus Unbehagen oder weil ihm schlecht wurde. Viel eher das Gefühl loszulassen und für einen Moment alles zu vergessen. So sehr der Hass in ihm vor einigen Minuten noch alles hervor gekramt hatte, so weit entfernt und unwichtig erschien ihm das Ganze jetzt. Gerade konnte er für einen Moment loslassen.
Mit dem Gedanken wieder bei dem Tanz der zwei Sith, führte er Alaine mehrere Schritte Richtung Rand der Zuschauer, wo ein kurzer Halt eingelegt wurde, den die rothaarige nutze, dem Tanz folgend, ihr Bein anwinkelte und es sanft nach oben auf Höhe seiner Hüfte brachte. Er sah nicht herab um die straffe Haut ihres Schenkels begutachten zu können, oder sich allgemein an der freigewordenen Haut zu ergötzen. Er nahm es war, registrierte es und legte es dann wieder zur Seite. Genoss einfach das Gefühl einmal wieder über das Parkett zu schweben und mit einem Partner zu tanzen, der ihm gleichkam in seinem Können. Ja, sogar noch besser war.

Ungewollt, aber auch nicht missgünstig, dachte er an Ilumina, die als Kriegerin eventuell, dank trainierter Körperbeherrschung vielleicht auch eine passable Tänzerin war? Möglich, aber er hatte es ja auf der anderen Seite auch schon in Kindestagen gelernt, wie ihre Kindheit verlaufen war, wusste er nicht, daher, wurden die Gedanken erneut hinweg gefegt als sie erneut nur wenige Schritte von der Menge entfernt waren, Veyd’r umgriff und Alaine an der Hüfte fassend leicht hochhob um sich dann zweimal um seine eigene Achse zu drehen. Dann wirbelten die Sith nur an einer hand verbunden über die Tanzfläche, begannen ein Spiel aus hin und her ziehen, dass sich stetig im Rhythmus der Musik spiegelte, bis er Alaine, an einer Hand ziehend, zu sich brachte und sie sich, mit einigen Drehungen in seinen Arm bugsierte. Dieses Mal beugten sich beide. Er zur Seite, sie in seinen Armen erneut nach hinten.
Mit einem geschickten und sanften stoßen seiner Arme, brachte er sie wieder hoch und Alaine entfernte sich mit einigen, fast schon ekstatischen Bewegungen von ihm. Im vorbeigehen streckte er seine andere Hand aus und sie ergriff sie. Hielt sich kurz daran fest, drehte sich auf der Stelle und er setzte nach, ergriff sie erneut in enger Haltung und sie flogen wieder vereint über den Boden hinweg.

Hin und wieder warf er einen genauen Blick auf die versammelten Gäste, aber kümmerte sich nicht weiter darum. Wenngleich ihm dies doch alles so amüsant vorkam. Hier stand er, einer der größten Unterstützer von Janem, tanzte mit einer Warrior die sich so sehr dem Imperium verschworen hatte und das Große Ganze anpries um das Reich vereint zuhalten. Liebend gern hätte dem Noghri irgendetwas entgegen geschrieen. „Sieh nur! Hier bin ich! Mich schimpfst du Verräter, während du eine Marionette einsetzt um deine Machenschaften zu tarnen! Sieh nur, hier tanze ich und niemand behelligt mich! Sieh nur wie ich sie alle an der Nase herumführe! Sieh nur!“ Frohlockte es in Gedanken.
Niemand merkte es, niemand. Nicht einmal Alaine die zu sehr mit tanzen beschäftigt war. Einzig und allein sein Hass von vorhin war durchgedrungen, aber jetzt? Keiner würde seine Gedanken lesen, geschweige denn vermochte es jemand seine Gedanken zu lesen. Seine Aufmerksamkeit und Konzentration war sie klar, wie die Luft auf Naboo, so grell wie die beiden Sonnen Tattooines und so lebhaft wie das überquellende Leben auf Coruscant. Entzücken machte sich in ihm breit. Dies war wirklich ein guter Abend und wenn es so weiter gehen würde. Er sperrte die Gedanken aus der Festung, die seinen Geist darstellte aus und tanzte in Gedanken mit einer imaginären Alaine oder Ilumina oder Zeboim oder einer Freundin aus alten Tagen durch die Gänge.

Allzu lange konnte er sich nicht daran erfreuen, denn die Musik begann erneut zu verebben, das Stück neigte sich dem Ende und sie wurden in ihren Bewegungen immer langsamer, bis sie schlussendlich in seinen Armen liegend, zum Stillstand kamen. Bestimmt zog er Alaine nach oben, sie vollführte noch eine Drehung und dann stoppte die Musik ebenso abrupt wie die Warrior an seiner Hand. Für einen kurzen Moment standen sie reglos da, dann verneigten sich beide gleichzeitig. Etwas schwerer Atmend durch das Tanzen spiegelte sich sein frohlocken in einem Grinsen das er Alaine zuwarf wieder.


„Nun, wer hätte das gedacht. Ihr seid eine vortreffliche Tänzerin, wehrte Alaine und das wohl noch um weiten besser als ich. Es war mir wirklich eine Ehre, diese beiden Tänze mit euch zu verbringen.“ Der Sith ergriff die Hand der Warrior und vollführte die typische Handkussbewegung. Schenkte ihren Fingern jedoch die kurze, flüchtige und sanfte Berührung seiner Lippen.

[Center ~ Halle der Völker und Kulturen] – Tanzfläche mit Alaine –Saal: Ilumina, Arica, Allegious, Liam, Mile, Jolina, Xaragon, Kratas & andere Gäste
 
[Bastion - Center ? Torkra - Halle der Völker und Kulturen ? Mit allen Gästen

Radan hätte sich diesen Feierlichkeiten fast schon wieder abgewandt, als sich herausstellte das er im Richtigen Moment gekommen war. Alaine trat von dem Balkon herein. Für den Sith der mit ihr hereinkam hatte er keinen Blick. Kurz nickte er Alaine zu, als Zeichen das er gekommen war. Dann ließ der Eridorianer den Blick schweifen. Es waren so viele unbekannte Gesichter hier. Radan hätte fast das Gefühl bekommen das er einen Anlass gestört hätte an dem er nie hätte teilnehmen dürfen, als er Alisah erblickte. Radan lächelte. Er strich über seine Blaue Uniform was Alisah genug zeit gab sich kurz von allen abzuwenden. Dann ohne zu zögern trat er näher. Alaine war beschäftigt. Radan wunderte es nicht. Zum einen war der Eridorianer zu spät gekommen. Zum anderen hatte sie Radan auch nicht der Freundschaft oder des guten Willens eingeladen. Der Grund war Banal. Camie hatte ihr aufgetragen auf Radan auf zu passen. Der Eridorianer war sicher nicht das kleine Lumpenpack das sich an Alaine heften würde. Nach wie vor vertraute er nur noch einer Person im ganzen Orden. Alisah. Sie hatte ein offenes Ohr und sie gab ihm nicht das Gefühl das er Jediabschaum war.

Und auf dieses Mitglied des Ordens ging er mit gemessenen Schritt zu. Er entdeckte jemand der bei Alisah stand und mit dem sie sich unterhielt(Ilumina). Allerdings verließ ihm hier die Kenntnis. Er konnte nur wenige Sith beim Namen nennen. Weder jene die ihm am liebsten Tod sahen, noch die anderen die ihn enttäuscht hatten. Mit jedem Schritt kam der Gedanke erneut hoch. Von Camie wurde er einfach abgeladen. Abgeladen und es würde sogar noch jemand abgestellt der auf Radan aufpasste. Ein Babysitter. Der Eridorianer zweifelte keine Sekunde daran das er nur einen falschen Atemzug machen brauchte und Alaine würde ihre Pflicht erfüllen. Mit dieser Erkenntnis kehrte auch die Müdigkeit zurück. Der fehlende Schlaf holte ihn ein. Schlaf dieses Wort war so verheißungsvoll, doch wann sollte er schlafen. Unachtsamkeiten konnten tödlich sein. Solange einige Sith ihn immernoch für Jediabschaum hielten, war richtiger Schlaf ein Luxus den er sich nicht leisten konnte.

Endlich hatte er Alisah und ihre Gesprächspartnerin erreicht. Ein leichtes lächeln huschte über seine Lippen. Radan wartete ein paar höfliche Sekunden in der Hoffnung nicht vollkommen dieses Gespräch zu stören, dann ergriff er jedoch das Wort.


"Adept Alisah"

Brachte der Eridorianer höflich hervor und machte eine kleine Geste. Er versuchte keine Herablassung raushören zu lassen. Es stand ihm nicht zu herablassend zu sein. Selbst wenn er sich im Orden ausgekannt hätte. Alisah konnte sicher mehr mit Wut und Zorn anfangen als er selbst. Er war bei den Jedi gewesen und vor einer richtigen Machtlektion war seine Mastress verschwunden. Radan würde das nicht als ausschlaggebenden Erfolg bezeichnen. In ihm machte sich dieses Gefühl breit das ein Ball, auf dem es verboten war Waffen zu tragen für ihn vielleicht wirklich nicht der Gesündeste oder sicherste Ort wäre auf dem er sich Rumtreiben sollte. Viele der Anwesenden hätten keine Probleme Radan unbewaffnet umzubringen, das wusste er durchaus. Radan richtete sein Augenmerk jedoch auf Alisah, das lächeln wurde leichter. Es driftete nicht in ein Grinsen ab, vermutlich weil Radan wusste wie man sich auf solchen Anlässen verhielt. Auch wenn er mehr in der Schlacht war als bei Hofe.

"Ich hoffe ich komme nicht ungelegen"

Fügte er an Alisiah und Iluminia gewandt hinzu und erneut klang es höflich. Mehr konnte sich Radan nicht zutrauen, immernoch kam er sich verloren vor. Verloren weil man ihm überwiegend Missachtete. Radan schüttelte diesen Gedanken jedoch ab. Niemand würde ihm hier etwas tun. Davon ging er zumindest aus

[Bastion - Center ? Torkra - Halle der Völker und Kulturen ? Mit allen Gästen in der nähe von Alisah und Ilumina
 
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Wie lange war es her, dass man ihn mit seinem toten und vergangenem Namen angesprochen hatte. Äonen? Jahre? Monate? Auch wenn Allegious mit diesem Namen eine Zeit verband die längst hinter ihm lag, eine Zeit der Sklaverei und des Kriechertums, irgendwie löste dieser Name, mit dem er soviel verband nichts in ihm aus. Kälte war das, was ihn weiterhin umgab. Eine Leere, welche so elementar mit dieser Zeit verbunden zu sein schien, dass sich die Welt aufgehört hatte zu drehen. Eine tote Zeit. Seltsam, dass er garnicht vernommen hatte, dass Rukh ihn mit jenem alten Namen angesprochen hatte. Erst auf Nachfrage des Genereals, der scheinbar genug von Sith verstand, dass er sich nach einem Titel erkundigte, konnte Allegious diesen Namen erneut aus dem Bewußtsein eines Lebewesen tilgen.

Umso mehr verwundert war er als er die Worte des Artgenossen vernahm, dass man diesen noch nicht über die derzeitige Lage des Imperiums aufgeklärt hatte. Hatte ihn kein kriechender Adjutant während der Reise informiert, ihn mit Datapads vollgestopft, nur damit dieser sich bemühte auf einem Stand zu sein, der ihm scheinbar Handlungsfreiheit versprach? Es war sicherlich der Versuch, einfacher, viel zu leicht zu durchschauender Intrigenschmiederei. Der Noghri-General wollte wissen, wie es sich um die verschiedenen Ansichten hochrangiger Personen bestellt war. Brodelte der General etwa sein eigenes Süppchen? Wenn jener sich nicht für die richtige Seite entscheiden würde, würde Allegious auch nicht den Tod seiner Artgenossen scheuen. Schon oft genug hatte er jene eigenen Blutes geschlachtet, der dunklen Seite geopfert.

Schlagartig veränderte sich die Umgebung. Allegious war alleine. Befand sich in tiefster Schwärze, dunkler als die Nacht, dunkler als der luftleere Raum des Weltraums. Gräuliche Nebelschwaden zogen an ihm vorbei. Es schien im ersten Moment der Verheißung auf Bastion zu gleichen. Dem Geschenk vergangener Lords. Jene die glaubten ihn zu brechen, und dabei jedes Mal selbst ein wenig tiefer in ihre eigene Verdammnis fielen. Der Nebel lichtete sich und auf kleinem Raum eröffnete sich ihm eine Art durchsichtbares Fenster. Die dunkle Seite präsentierte ihm die Zukunft. Seine Zukunft. Die Zukunft seines Schaffens als Imperator. Allegious Augen funkelten in das Schwarz der Vision.

Er sah auf eine Person. Militär. Hochdekoriert. Dann enthüllte sie sich ihm. Nereus Kratas. Er schien eine Art Rede zu halten. Vor Hunderten von Offizieren. Die Ansprache,m die dafür sorgte, dass das Militär auf seiner Seite stand? Oder aber eine Hetzkampagne, die dafür Sorge tragen sollte, dass er, der rechtmäßige Erbe des imperialen Thrones aus dem imperialen Raum verjagt wurde? Allegious kniff das Auge zusammen und Zornesfalten legten sich auf seine Stirn. Wenn Kratas es auch nur wagen sollte. Und wie auf eine Symbiose zwischen Allegious Gedanken und der Vision, zeigte der Oberbefehlshaber mit seiner Hand auf dem hinter ihm zu erblickenden Vorhang und aus diesem hervor trat... Janem. Die Wut Allegious entlud sich, während die Offiziere Beifall klatschten. Diese Schlange! Sein Kadaver würde von Hunden gefressen werden. Verrat! Dabei hatte Allegious doch wirklich geglaubt ein verhältnismäßig gutes Verhältnis zu jenem aufgebaut zu haben. Dieser Mann hätte nie zu dem werden dürfen was er heute war. Er spielte sein eigenes Spiel.

Allegious Vision verschwand so schnell sie gekommen war. Rukh blickte ihn immer noch fragend an und wartete offensichtlich auf eine Antwort. Allegious Hände zitterten. Sie waren zwar mechanisch, waren jedoch perfekt an ihn gebunden worden. Sie führten jede Gestik aus, die er zu verwirklichen ersuchte. Doch sie zitterten nicht vor Angst, sondern vor Wut. Allegious ließ den Blick schweifen. Er fand Nereus. Man transportierte ihn gerade stützend ab. Er schien einen Schwächeanfall erlitten zu haben. Der Oberbefehlshaber verletzt? Angreifbar? Hervorragend. Die dunkle Seite der Macht spielte ihm ein weiteres Mal in die Hände. Ein wenig Gift, das schwer nachzuweisen war, und der einstige Kommandant war Geschichte. Ein finsteres Grinsen erschlich kurz Bestiz von seinem Gesicht ehe er dieses wieder unter der Maske seiner bekannt stoischen Mimik verbarg. Sofort verfasste er dank des in seinem künstlichen Speicherteil, im Kopf sitzend, integriertes Kom-Gerät eine Nachricht, die die offizielle Signatur des Imperators und die seine trug, um einen entsprechenden Nachfolger zu bestimmen. Zeitgleich wurde ein "spezieller" Attentäter informiert, dem Kommandanten Gift zu verabreichen. Der Mann war kein Sith, aber ein Meister seines Faches. In seiner Wahl oblag es ein Gift auszwählen und dem Executor zu dienen. Dass statt einer üppigen Belohnung der Tod auf ihn wartete, wußte der Attentäter zu diesem Zeitpunkt nicht.

Seine Prozessoren erwählten anhand logischer Routinen mehrere Männer. Auch wenn die höchste Wahrscheinlichkeit einen anderen, sicherlich 100% loyalen Mann empfohl, erwog Allegious eine subtilere Wahl. Moresby. Ein Mann der sich verdient gemacht hatte. Vielleicht damals auf der falschen Seite, aber dank jenem befand er sich nun auf einer Art Abstellgleis. Dieser würde es ihm danken, wenn Allegious Name dessen Berufung zum Oberkommandanten bewirkt hatte. Es dauerte nur wenige Minuten bis er die Bestätigung des attentäters erhielt. Er stellte die Zustellung der Nachricht an Moresby auf 12 Standard- Stunden. Bis dahin würde sich die leidliche Erkrankung herumgesprochen haben. Oder dessen Tod. Allegious hatte Bedacht darauf gelegt, Moresby vorläufig nur zum Interims-Oberkommandanten zu ernennen. Für den Fall dass das Gift wider erwarten nicht zum Erfolg führen würde. Aber Allegious zweifelte nicht an dem Attentäter. Moresby würde ihn nicht fallen lassen. Wenn doch... gab es die Möglichkeit für ausgiebige Experimente mit ihm und der dunklen Seite...

Erst jetzt wandte er sich bewußt, dem General wieder zu. Er wollte Antworten. Antworten auf die es keine offensichtlich-ehrlichen Fragen gab. Allegious würde ihm dennoch Worte seiner Wahrheit zuflüstern, ob er sie verstand oder nicht, lag nicht bei ihm. Kurz lächelte der Halb-Noghri auf. Es tat gut ein Stück Hono'ghr zu riechen. Heimat, die längst nicht mehr seine Heimat war.


Nun, das Imperium befindet sich auf seinem Zenit. Doch aus dem Zenit kann schnell ein tiefer Fall werden. Janem intrigiert wie eh und je. Nereus sieht die Gefahr aber weiterhin an den Grenzen. Wie auch immer. Eine schwierige Zeit, aber es gab wohl noch nie einfache für das Imperium. Wo werdet ihr stationiert werden? Welche Korps wird man euch zuteilen? Oder habt ihr darüber noch keine Beorderung erhalten?

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~>||<~ Bastion ~>||<~ Center ~>||<~ Halle der Völker und Kulturen ~>||<~ auf der Tanzfläche ~>||<~ Alaine & Veyd'r, im Saal Arica, Alisah, Ilumina, Enui, darum herum Mighella, Allegious, Liam, Zion, Fleur, Arith, Jolina, Dalen, Mile, Kratas, Wolves & viele andere~>||<~

Er war ein guter Tänzer. Zwar kein Profi doch er meisterte jede Drehung, jeden Schritt und jede andere Bewegung, die aufkam. Zwar musste er ein oder zweimal darauf achten wohin er trat, doch würde dies der Menge nicht auffallen. Die beiden Körper harmonierten Perfekt zusammen. Sie schienen wie geschaffen für diesen Tanz. Der Einklang in dem sie sich bewegten verlieh dem ganzen Tanz etwas sehr erotisches. Selbst auf der Tanzfläche und somit auf dem Parkett konnten zwei Körper ohne Probleme sich gegenseitig Erregen, wenn man dies wollte. Es gab Personen, die so etwas auch als eine Art Vorspiel betrachteten. Je intensiver der Tanz wurde um o mehr Hormone konnten sich frei setzten. Dieser Tanz war ein Auftakt dafür. Es würde nicht so schwer sein sich vorstellen zu können, was letztlich im Bett laufen konnte. Allein dieser Tanz regte zu vielen Ideen an. Für jene die sich dafür interessierten. Obwohl es nur ein einfach Tanz zu sein schien gehört sehr viel mehr dazu als sich zu bewegen. Die Bewegungen, die sie vollführt hatten waren sehr viel mehr. Sie waren eine Art von Liebespiel, welches auch so etwas wie einen Matchkampf beinhaltete. Tanzen hatte eine viel größere Bedeutung als man glaubte. Zwei Körper die zu einem wurden, und sich ergänzten. Dies war das wahre Geheimnis und darauf kam es an. Ein schlechtes Paar konnte die Schritte richtig setzten doch sie würden nie zu einem ganzen werden. Es wäre eine vergebliche Mühe zu versuchen daran etwas zu ändern. Nicht jeder harmonierte mit jedem und somit konnte nicht jeder mit dem gleichen Partner Tanzen. Es gab Unterschiede. So wie sie es auch in der Macht gab. Wenn man verschiedenen vergleiche zog, stellte man fest, das ein Tanz einiges mit der Macht gemein hatte. Nur ein Profi war imstande die schwierigsten Dinge auf die Beine zu stellen. Ein Anfänger oder gar jemand der gänzlich ohne Talent war würde es nie schaffen die Perfektion an den Tag zu legen. Man würde immer ein erbärmlicher Loser bleiben.

Die Leichtfüßigkeit dieser beiden Tänzer war ein Schauspiel für alle, die ihnen zusahen. Die sie beobachteten und nur darauf warteten was als nächstes folgen würde. Erpicht den Tanz bis zum Ende zu erleben. Ein perfektes Spiel. Einzigartig und so all umfassend. Sie gaben ein wirklich interessantes Paar ab. Eines, welches vielleicht sogar gut zusammenpassen würde. Beide waren Krieger, wenn auch jeder auf seine eigene Weise. Im Tanz harmonierten sie. Würde dies auch auf andere Belange zutreffen? Eine interessante Frage, die da aufkam und dies es vielleicht zu analysieren galt. Es kam häufig vor, dass ein Tänzerpaar ebenso auch im privaten gut zueinander passte. Allerdings sollte man hierbei Abstriche machen. Denn beide waren Sith. Es hieß zwar, dass gute Tänzer auch ebenso gute Liebhaber sein konnten doch ob dies hierbei auch zutraf war umstritten. Wenn sie es gewollt hätte, sie hätte es testen können. Doch der Sinn stand ihr nicht danach. Auch wenn es vielleicht interessant wäre zu erfahren ob dieses Gerücht stimmte oder nicht. Doch zum anderen besagte ein anderes Gerücht das Rothaarige Frauen sehr heißblütig sein konnten und dies erst recht auf dem Nachtlager. Vielleicht war da etwas dran. Zumindest bei Alaine.

Ihr Tanz ging weiter und beeindruckte damit einige der Anwesenden, die große Augen machten als sie bei ihnen vorbei kamen während sie über das Parkett schwebten. Es war nur all zu ersichtlich dass es unter den Gesten die ein oder anderen gab, die entweder Veyd’r oder Alaine beneideten. Sollten sie. Allein was Alaine nicht mochte war, dass die Frauen dazu neigten Eifersucht zu zeigen und dies so deutlich als ob man einen Faustschlag verpasst bekam. Zwar gehörte Alaine dem weiblichen Geschlecht an doch diese Art von Gefühlsregungen waren ihr Fremd. Eifersucht kannte sie nur vom Wort her. Doch es zu beobachten und wie es andere scheinbar verschlang war höchst belustigend. So zumindest für die Warrior. Es gab Gesichter in denen so viel stand wie ich kratze dir die Augen aus, wenn du versuchen solltest meinem Partner zu nahe zu kommen. Oder ähnliche Dinge, die sich im Gesicht einzelner Frauen abspielten. Dumme törichte Frauen. Als ob sie es auf irgendwelche Kerl abgesehen hatte. Vielen dank mochten sie ihre angeblichen Partner behalten.
Dieser Abend war so voller Ereignisse, so voller Geschehnisse, dass es einem den Atem nehmen konnte. Während das Pärchen sich weiter drehte erkannte Alaine in der Menge auch Alisah, deren Gesicht deutlich machte, dass auch sie gern Tanzen würde. Sobald Alaine fertig war, würde sie dem Mädchen zu einer Partie verhelfen. Denn auch die Adeptin konnte Tanzen. Der Tanz verebbte und die beiden Sith schritten auseinander. Sie verbeugten sich und Veyd’r ließ sich dazu herab ihr einen Handkuss zu schenken. Die Warrior lächelte kurz über seine Worte. Ein Lob von ihm.


„Ihr seit ebenfalls ein guter Tänzer. Ein Talent welches einem Krieger gebührt mein lieber. Ebenso war es mir eine Ehre, euch diese Tänze schenken zu drüfen.“

Der Tanz war beendet und somit auch die Zweisamkeit der beiden. Ihre Zuschauer klatschten in die Hände während die beiden Sith langsam aber gezielt die Tanzfläche verließen um dem Rest die Chance zu geben ebenfalls ihr Können zu zeigen. Alaine fand Radan bei Alisah vor und so würde sie es vorerst auch belassen. Später würde sie auch ihn zugehen um seine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Ihm war allerdings anzusehen, dass solche Anlässe nicht ganz seinem Geschmack entsprachen. Erst recht nicht, da Waffen nicht gestattet waren. Beziehungsweiße nicht wirklich. Ein Erodianer musste sich dabei ziemlich nackt fühlen. Innerlich grinste die Sith. Eigentlich hatte sie vorgehabt dann doch die Gruppe um Ilumina anzustreben wurde allerdings von wem aufgehalten.


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- Bastion - Halle der Völker und Kulturen - mit Fleur, Wolve Squad und anderen Gästen -

Die junge Dame neben Aiden schien nicht wirklich sehr gesprächig zu sein. Immer wieder blickte sie zu der Bar. Mit seinem strengen Gesicht folgte Aiden diesen Blick. Auf Anhieb erkannte er Billie Ferrer und Janson Sez. Außerdem saß dort noch mindestens ein Sith und zwei Angehörige der Flotte. ‘Wer wohl die Begleitung dieser jungen Frau ist?’, fragte sich der Pilot.

Plötzlich erblickte er die rote Schönheit auf dem Parkett. Sie war noch immer in Begleitung dieses rauen Kerls, welcher einem Sith sehr ähnlich sah. Die junge Frau schien eine wirklich eine gute Tänzerin sein, aber das schockierte Aiden kaum. Er hatte mit so einer Begabung gerechnet. ‘Man sollte mindestens ein Prozent der Wahrscheinlichkeit schenken. Berechnungen sind eine Sache, aber Gefühl eine anderes.’ Mit einem Lächeln wandte er sich an die bezaubernde Fleur.

“Lassen Sie mich raten”, begann er. “Ich wette Sie sind eine vortreffliche Tänzerin...”

Ohne auf eine Antwort zu warten griff er sanft nach ihrer Hand. Ihre Haut war sanft und einen wirklichen Widerstand konnte er nicht spüren. Vielleicht war sie nur erstaunt, dass es ein Mann wagte so mit ihr umzugehen. Die beiden hatten schwarze Klamotten an und wirkten so recht harmonisch. Trotzdem würden sie unter diesen vielen Gästen kaum auffallen. Nun konnte er sein Talent als Tänzer unter beweis stellen. Nur in den wenigsten Fälle hatte er je dieses Wissen anwenden müssen, doch irgendwie schien dieser Abend der richtige Anlass zu sein.

Für einen Moment verstummte die Musik. Die Paare ordneten sich neu und verteilten sich großzügig auf der Tanzfläche. Aiden schaute seiner Tanzpartnerin tief in die Augen. ‘Die Augen sind der Spiegel unserer Seele. Jetzt werde ich ja sehen, ob dieser Spruch der Wahrheit entspricht.’ Ein Lächeln zeichnete sich auf dem Gesicht des Piloten ab.

“Im Endeffekt ist es wie fliegen...”, meinte Aiden scherzhaft.

Dann erklang die Musik. Sie war recht ruhig, zu mindestens am Anfang, und steigerte sich dann immer mehr. Leichtfüßig drehte sich das Paar während eine stimmungsvolle Musik erklang. Sie war wirklich recht gut und ihr schlanker Körper konnte sich wunderbar zu der Musik bewegen. Leichtfüßig huschten Wie zwei Defender in der Schlacht huschten die beiden Tänzer über das Parkett. Irgendwie machte es Spaß mit dieser reizenden Adjutantin zu tanzen.

Immer wieder schaute er sich nach der rothaarigen Tänzerin um. Vielleicht konnte er sogar einen Tanz mit ihr ergattern. Doch dann zog es seinen Blick wieder zurück zu seiner Tanzpartnerin. ... Und wieder verlor er sich in ihren braunen Augen. Nur noch die Melodie der Musik ließ ihn sich bewegen. Er wusste nicht einmal ob er sie führte oder ob er von der Musik geführt wurde. Alles in allem animierte es ihn zur guten Laune.


- Bastion - Halle der Völker und Kulturen - mit Fleur, Wolve Squad und anderen Gästen -

[OP: Man merkt, dass ich kein Mensch mit Tanzerfahrung bin =/]
 
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Bastion - Hauptstadt Center - vor dem Hintereingang zum IGD - Sith vs. Jedi

Geduldig hörte Ysim Ulic zu, atmete dabei so ruhig und bedacht ein und aus als würden sie gerade über das Wetter reden, musterte dabei aber die Neuankömmlinge. Sie waren nun in der Macht zu sehen, da sie ohne sie binnen einer Sekunde mit einem Genickbruch sterben würden, würden sie ihren unterentwickelten Machtschilde nicht aktivieren. So schwach sie auch waren, sie hinderten den dunklen Lord daran sie sofort zu töten, wie er es mit Humanoiden tun konnte die nicht über die Macht verfügten. Selbstverständlich hinderte ihn diese unsichtbare Barriere nicht daran sie anderweitig auszuschalten und wenn er eben barbarisch vorgehen musste indem er ihre Schädel auf dem Durabetonboden zermalmte.
Seine Provokationen zeigten leider nicht das erwünschte Resultat, wie schon so oft in letzter Zeit. Die Jedi schienen tatsächlich kaum dafür empfänglich zu sein. Vor allem nicht wenn sie Ritter oder Meister waren. Ysim hatte einfach angenommen das die schon vorhandene Dunkelheit in diesem Jedi Meister ausreichen würde um ihn endgültig übertreten zu lassen. Die einzige Sache die ihn gerade so ein müdes Lächeln entlockte war die, das die Jedi annahmen er wolle sie zu einem Angriff verleiten. Das tat er natürlich nicht, denn ansonsten hätte er Selina einfach getötet und sich so einen potenziellen Störenfried entledigt, bevor es möglicherweise zu heiß wurde und er sich nicht mehr um sie kümmern konnte.
Oh, nein, es gab eigentlich noch eine Sache über die der ehemalige Imperiale lächeln musste.


?Oh bitte! Glaubst du, das ein wahrer Sith sich provozieren lässt, obwohl er doch selber ein Meister darin ist? Da musst du dich schon ein wenig mehr anstrengen.?

Er sah Selina an und nahm den Arm von ihrer Schulter, um den Lekku anzufassen, auf dem er das kleine widerliche Insekt hatte setzen wollen, bevor er es zerquetscht hatte.

?Und deine Frau...? fügte er hinzu wobei er das letzte Wort besonders amüsiert betonte
?...bekommst du erst nachdem ihr alle eure Waffen abgelegt und zerstört habt.?

Er ließ den Lekku wieder los und sah den Jedi Ritter Ulic Katarn an, den er für einen Meister hielt.

?Dann werdet ihr einzelnd zu uns herüber kommen und euch töten lassen. Und dann, wenn ich guter Laune bin, lasse ich deine Frau frei.?

Er legte den Kopf leicht schief und lächelte auf eine Weise die bei einem charmanten freundlichen Mann vielleicht gut angekommen wäre, bei ihm aber eher das Gegenteil ausdrückte. Wie Ysim immer so gerne dachte: Nur ein Rancor könnte noch freundlicher lächeln.
Leider, und das musste man einfach so sagen, schienen die Jedi dieser Bitte nicht nachkommen zu wollen, was verständlich war wenn man einmal logisch dachte. So viele Jedi gegen eine einzelne, die vielleicht noch nicht einmal überlebte. Nein...das würde keiner machen...es sei denn Liebe war im Spiel.


?Eine grausame Entscheidung ich weiß, aber bitte verstehe meine noblen Absichten. Ich möchte euch nur zeigen wie schrecklich die Liebe ist und was sie einem abverlangt...und wie sie als Waffe gegen einen benutzt werden kann.?

Er lächelte noch ein paar Sekunden und räusperte sich dann bedeutungsschwer, wobei er Ulic nun wie einen Schüler anschauen, der einen so dermaßen peinlichen Fehler begannen hatte, das sich der Meister wünschte in das tiefste Loch zu fallen das es gab. Als wäre er zutiefst von ihm enttäuscht.

?Und dabei wusstest du es als du dich darauf eingelassen hast? sagte er weiter und wechselte von der förmlichen Anrede zum Duzen.
?Du hast gewusst das es eines Tages dazu kommen würde...und dennoch...?

Er seufzte gespielt und schaute kurz zu Boden, als könne er das alles nicht mehr ertragen. Dann plötzlich, sah er Ulic wieder an und lächelte so breit das man seine wölfischen weißen Zähne erkennen konnte. Das Lächeln war dermaßen falsch und übertrieben, das der Sith als Clown in einem Zirkus hätte auftreten können.

?Aber Rettung naht, denn ich werde diese Bande auflösen, sodass ihr von dieser Last befreit werdet. Und ich werde so herzensgut sein und euch und nicht sie umbringen. Dankt mir nicht...ich tue es aus reiner Nächstenliebe.?

Das letzte Wort kaum über die zu dem falschen Grinsen verzogenen Lippen gebracht, legte er eine unsichtbare Schlinge der Macht um den Hals des Jedi Ritters.

?Wehrt ihr euch, muss ich mich leider an den nächst besten wenden, der sich in dieser unglücklichen Beziehung befindet. Und es wäre doch wirklich tragisch, sie zu verlieren wo sie doch gerade wieder den Weg zur hellen Seite gefunden hat.?

Im Grunde stellte er Ulic einfach nur vor die Wahl selber zu sterben oder dabei zuschauen zu müssen wie seine Frau starb.
Natürlich war der Sith nicht so verblendet, dass er die Machtaktivitäten der Twi?lek nicht bemerkte, doch war er sich zu 99 Prozent sicher sie töten zu können bevor sie irgend etwas dummes tat.
Und selbst wenn nicht, die Padawane würden diesen Platz nicht lebend verlassen. Ysim brauchte nur eine Trophäe...nur eine...


Bastion - Hauptstadt Center - vor dem Hintereingang zum IGD - Sith vs. Jedi
 
[ :: Bastion :: Torkra :: Halle der Völker und Kulturen / Zion |Billie | und wer noch da ist ::]


Als ihr Gesicht ein Lächeln wiedergab, fühlte er sich anders, besser als noch vor ein paar Minuten. Sie wollte ein Beweis das er anders war, als die üblichen Sith und nicht dem allgemeinen Klischee verfallen war. Einen Moment lang schaute er in ihre funkelnden blaugrauen Augen, sie waren atemberaubend, genau wie ihr ganzen Auftreten und ihren Sinn für Zusammenhalt. Zion kannte nicht viele Menschen, die sich so sehr für ihre Mitmenschen aufopfern und sich eigentlich übermächtigeren Dinge stellen. Aber genau das tat sie, Billie ging zu einen fremden Mann, und wollte ihren Freund schützen und Zion ein Denkzettel verpassen. Normalerweise hätte der Sith anders Reagiert, aber bei Billie konnte er nicht anders, bei ihr zeigte er das Erste mal seine Gefühle. Eigentlich einem Sith nicht würdig, so wird es Ysim oder sein Meister sagen. Aber das war ihm jetzt egal, jetzt musste er ihr es beweisen, was zu beweisen war.

Sein Blick wand sich kurz von Billie ab und machte eine Runde durch die Halle, es sind nun noch mehr Anwesende als noch zu den reden und wie es aussieht ist auch nun die Tanzfläche freigegeben wurden. Zion sah Lord Veyd'r, der auch nicht gerade schwer Ausfindig zu machen war und er tanzte mit Alaine, der Apprentice verwunderte dies ein bisschen. Da sie nicht gerade ein Freund von Janem war, wie die meisten hier in diesen hallen, aber vielleicht gehörte dies zu einem Plan von Veyd'r. Wer weiß schon was ein Warrior denkt und tut.

Zion richtete jedoch sein Blick dann gleich wieder auf seine schöne Gesprächspartnerin, er schaute nun wieder in ihre Augen, mit einen Lächeln stand er auf. Er machte einen Schritt zu Billie, so das er neben ihr stand. Sie schaute ihn leicht verblüfft an und wusste nicht was er vorhatte. Zion beugte sich vor und sprach mit weicher und ruhiger Stimme in ihr Ohr.

„Komm mit, es wird Zeit das ich es dir beweise und das du mir vertrauen kannst.“


Für eine Sekunde blieb er genau an dieser Stelle, genau an ihr Ohr, er konnte ihr Duft riechen, leider kannte er ihn nicht. Er spürte wieder so etwas in seinem Magen, jedoch war es was Gutes, was wunderbares. Noch bevor er seinen Kopf wieder nach oben zog, bewegte er ihn nach links zu ihre Wange und gab ihr einen Kuss darauf. Es war ein Hauch von einer Berührung, jedoch gab er seine ganzen Gefühle, für sie, in diesen Kuss. Mit einen, Teils verlegenden, Teils erfreuten, Lächeln bot er ihr seinen Arm an.
Billie nahm diesen, wie Zion vermutete, gerne an und wenn ihm seine Menschenkenntnisse nicht ganz im Stich gelassen hatte, war sie ebenfalls von diesem Kuss verlegen geworden, jedenfalls für eine kurze Zeit.

Zion schaute ganze Zeit gerade aus, er musste einen Boten finden, damit er seiner Schülerin etwas übermitteln kann. Es dauerte nicht lange und ein Bote lief ihm über den Weg.


„Suche eine Fleur Ventuela und gib ihr diesen Schlüssel und diese Nachricht.“

Zion gab dem boten einen Schlüssen zu einem Quartier in einem großen Hotel und eine Nachricht, wo sie diese Unterkunft findet und Das er sie am nächsten Tag aufsuchen wird. Der Blick des Apprentice widmete sich Wieder Billie und mit einem Lächeln beantwortete er ihr Frage.

„Ich zeig dir etwas was du nie wieder vergessen wirst, stell jetzt keine Fragen und begleite mich einfach.“

Seine ruhige Stimme verstummte wieder und er ging zu einem Ausgang im Westen. Die beiden Menschen gingen gut 5 Minuten einen Gang entlang zu einem Turbolift, der verschlossen war. Mit einer Handbewegung öffnete Zion diesen und beide fahren mit diesen Nach oben, mehrere Stockwerke.

Als die Tür sich öffnete kam ihnen ein leichter Hauch frischer Wind entgegen. Sie gingen ein Paar Schritte bis Zion stehen blieb.

„Schau da hin...“

Dabei zeigte er auf die untergehenden Sonne, die den Himmel in ein Meer aus Feuer verwandelte. Von dem Ballsaal konnte man noch die Musik klar und deutlich hören, da sie aus den Fenstern nach oben transportiert wurde.

Zion sein Blick richtete sich wieder auf Billie.


„Ich kann es dir nicht innerhalb eines Abends beweisen das ich anders bin als du es von den Sith denkst, jedoch werde ich dir diesen Ball zu einen der besten und angenehmsten Abende machen, die du je hattest. Wollen sie Tanzen Fight Offizier Ferrer?“

Zion bot ihr seine Hand an, welche sie auch an nahm und beide fingen, bei Sonnenuntergang und alleine, an zu tanzen.



[ :: Bastion :: Torkra :: Auf dem Dach der Halle der Völker und Kulturen / Zion |Billie ::]
 
[Bastion ~ Sithorden ~ Bibliothek ~ Wrath, Eron, Jolina & Xaragon]

Darth Wrath klärte Eron über die Umstände Raniks Verbannung auf. Lord Allegious wollte Ranik also töten und dieser entkam? Hätte er dieses schreckliche Gesicht bloß von seinem Körper getrennt...Dann erzählte Wrath davon das Ranik ihn schwer verletzte und ein gewisser Lord Zion , dieser Name sagte Eron nichts, ihn hierher gebracht hatte.

Eron dachte sich seinen eigenen Teil dazu:
Und dann wurde er verbannt?... Eron hatte das Gefühl, dass Wrath ihm nicht die ganze Wahrheit sagte.

Wrath erzählte weiter. Nun hatte Eron auch einen Anhaltspunkt, bei wem er sich zu melden hatte. Der Noghri Lord, würde über sein weiteres Schicksal entscheiden. Lady Norrs nahm sich der Aufgabe an, Eron zu ihm zu bringen.
Darth Wrath verabschiedete sich von Lady Norrs. Eron verbeugte sich respektvoll vor Dart Wrath.

Nachdem Lady Norrs Xaragon, fast hätte Eron schon vergessen, dass dieser auch bei ihnen stand, unverständliche Worte zugeflüstert hatte, wies sie Eron gebieterisch an, ihr zu folgen.

„Natürlich Mylady“

,erwiderte Eron leise, doch deutlich und folgte der jungen Lady durch die Bibliothek.

Auf dem Weg zum Ball, herrschte eine bedrückende Stille zwischen den beiden. Niemand sagte ein Wort. Ihre Schritte hallten etwas unangenehm laut in Erons Ohren. Eron fühlte sich in diesem Augenblick überhaupt nicht wohl und hatte ein wenig bedenken, vor Allegious zu sprechen. Doch wenn er sich auf das Wesentliche besann, dem Lord keine Lügen auftischte und seine Geschichte glaubwürdig rüberbrachte, würde Eron es gewiss überstehen.

Einige Augenblicke später, kamen Lady Norrs und Eron am Eingang zur großen Halle der Völker und Kulturen an. Die anmutige Lady übergab dem Wachpersonal ihr Lichtschwert und wies Eron an es ihr gleich zu tun. Eron folgte schnell ihrer Anweisung und betrat einen kurzen Augenblick später die Halle. Sie war voller Personen. Einige wenige erkannte Eron, doch die meisten hatte er zuvor noch nie gesehen.

Lady Norrs schien nach etwas Ausschau zu halten. Vermutlich Allegious, dachte Eron und schritt ihr in einem kleinen, jedoch respektvollem Abstand hinterher.

[Bastion ~ Center ~ Halle der Völker und Kulturen ~ Eron & Jolina, weitere Anwesende]
 
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[Bastion - Center - Halle für Völker und Kulturen] – Alle Anwesenden

Rukh starrte seinen Gegenüber an und wartete auf eine Antwort, doch schien Darth Allegious tief in Gedanken versunken zu sein. Der General wusste nicht viel über die Sith und im Grunde wollte er sich auch nicht länger mit ihnen beschäftigen, denn in der Vergangenheit hatten die Sith immer nur Schlechtes mit sich gebracht. Sith waren in seinen Augen, hochnäsige, selbstorientierte, grausame Wesen, die nur ein Ziel hatten und das war völlige Kontrolle über Andere zu erlangen und auszuüben. Er konnte noch nie etwas damit anfangen. Natürlich hatte er als Hochgeneral und nun auch als General das Kommando über Tausende von Untergebenen, doch war es mehr Verantwortung als Kontrolle. In seiner Meinung war der Unterschied zwischen Verantwortung und totaler Kontrolle die Fähigkeit ein Leben zu respektieren und es nicht zu verschwenden.

Sich seinen Gedanken bewusstwerdend, blickte er Allegious wieder fragend an. Der andere Halb-Noghri schien etwas zu zittern oder konnte seine mechanischen Hände nicht ganz kontrollieren. Allegious gab ihm eine grobe übersicht über das Verhältnis des Imperiums. Es schien dass das Imperium wirklich auf dem Zenit stand, doch hatte sich bezüglich der Sith nicht viel geändert. Und wahrscheinlicht würde sich auch nicht viel ändern in der nahen Zukunft, was die Regierungsform und Herrschaftsart anbetraf, dachte er zu sich, weil er Allegious zu hörte.


"Vielen Dank für die übersicht, Darth Allegious. Ich werde mir später einen detalierten Bericht vom Oberkommando zu schicken lassen. Aber auf ihre Frage einzugehen, muss ich sagen, dass ich seit erst sehr kurzer Zeit wieder aus den unbekannten Regionen zurückgekehrt bin."

Begann Rukh seinem Gegenüber seine Situation zu schildern.

"Zurzeit bin ich auf dem SSD Intimidator stationiert und mir wurde auch das Kommando über alle Truppen an Bord übertragen. Da ich zurzeit noch keine neuen Befehle habe, werde ich mich in Kürze mit dem Oberkommando treffen und danach eine Inspektion meiner neuen Truppen vornehmen. Aber natürlich werde ich erst diesen Ball genießen und werde mich dann wieder meinen Pflichten zu wenden.

Während sich der General mit dem Sith unterhielt, wurde Nereus Kratas, Oberbefehlshaber des imperialen Militärs, stützend vorbeigetragen. Rukh folgte der kleinen Gruppe mit seinen Augen und wandte sich dann etwas verwirrt und beunruhigt an Allegious. Seine alten Kampfreflexe begannen sich ohne sein Zutun auf etwas vorbereiten.

"Haben Sie eine Ahnung was dem Oberbefehlshaber Kratas zugestoßen ist?"

[Bastion - Center - Halle für Völker und Kulturen] – Alle Anwesenden
 
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[Bastion - Center ? Torkra - Halle der Völker und Kulturen ? Eron & Jolina, weitere Gäste etc.]



Es dauerte nicht lange und Jolina hatte ihren Meister gefunden. Er unterhielt sich gerade mit einem anderen Noghri (Rukh). Vielleicht gar ein Verwandter?! Langsam und zielstrebig kämpfte sich Jolina mit Eron im Schlepptau durch die geladenen Gäste der Großveranstaltung. Alles was im Imperium Rang und Namen hatte schien hier vertreten zu sein auch wenn der Herrscher des Ganzen nicht anwesend war. Jolina hatte beiläufig schon mitbekommen, das der Imperator bereits zu seinen Untertanen gesprochen hatte. Und auch einige Ehrungen wurden schon durchgeführt. Später würde sie sich die Holo - Aufzeichnungen ansehen. Schließlich war es von Vorteil auf dem Laufenden zu bleiben.

Als Jolina sich ihrem Meister näherte, hielt sie es für ratsam dem Adepten noch einen Tipp zu geben.


?Zu deinem eigenen Wohl solltest du nur Sprechen wenn es der Executor von dir verlangt Eron verstanden?!?

Damit war alles gesagt was Jolina dem Adepten zu sagen hatte. Allegious würde nun über sein Schicksal entscheiden. Demütig trat Jolina an ihren Vater und seinen momentanen Gesprächspartner heran. Noch beiläufig vernahm sie die letzten Worte aus dem Mund des anderen Noghri als sie sich vor ihrem Meister verneigte. Die Worte waren ?Nereus Kratas? und ?zugestoßen?! Was auch immer das Thema war hier ging es offensichtlich um Politik. Erst als Allegious ihr gebot zu sprechen, hob Jolina den Kopf und deutete auf den Adepten.


?My Lord! Eine wichtige Angelegenheit führt mich zu euch! Dies dort ist der Adept Eron Nook. Ich habe ihn in den Kammer des Ordens gefunden. Er behauptet von sich der erste Schüler des Verräters Ranik Dran gewesen zu sein, bevor er aus seinem Dienst und damit dem Dienst des Imperiums floh! Nun ist er zurückgekehrt und möchte seine Angelegenheit klären.?

Jolina erzählte dies nüchtern und in einem kalten Tonfall. Sie hegte keinerlei Sympathien für diesen Deserteur. Auch wenn es klug war sich von dem Deformierten abzuwenden, so war es doch unverzeihlich sich seiner Pflicht im Dienste des Imperiums zu entziehen. Nun war es an Eron sich zu rechtfertigen. Allegious würde jedenfalls sicher nicht sehr Nachsichtig sein.

?Eine andere Sache My Lord, die ich mit euch besprechen muss, verlangt ein vertrauliches Gespräch unter vier Augen!?

Damit endete Jolina und verbeugte sich erneut kurz. Erst dann begrüßte sie mit einem kurzen Nicken die umstehenden Würdenträger und Speichellecker des Executors.



[Bastion - Center ? Torkra - Halle der Völker und Kulturen ? Alles was da so kreucht und fleucht]
 
|| Bastion ▫ Center ▫ Halle der Völker und Kulturen || ▫ Ilumina ▫ Arica ▫ Alisah & die anderen Gäste

Hihi! Die Kleine war lustig. Was glaubte sie denn? Natürlich kannte Ilumina die Karrieren anderer Adepten nicht. Sie hatte natürlich von den allgemeinen Begebenheiten gesprochen. Dabei hatte sie sich vor allem darauf bezogen das Höherrangige ihre Verbündeten und Ressourcen mit Bedacht und Planung verwendeten und sich dabei nicht zu schade waren Manipulation und Täuschung einzusetzen. Offensichtlich hatte Alisah das nicht verstanden. Viel mehr glaubte sie dass sich einige Sith aus Prinzip von dem Ball fernhielten. Vielleicht hatte sie einen wahren Kern getroffen. Ilumina glaubte allerdings nicht daran.

Sollte dies der Wahrheit entsprechen, musste der Orden in letzter Zeit erstaunlich geschrumpft sein, und zwar ohne dass sie es mitbekommen hatte. Der letzte Kommentar von der jungen Schwarzhaarigen eröffnete der Prophetin dass diese noch einige weitere "Feinde" hatte. Zumindest konnte sie einige ihrer Brüder und Schwestern nicht leiden und war froh diesen nicht begegnen zu müssen. Ein Punkt dass sie wohl doch noch nicht ganz reif für einen Apprentice ? Rang war. Ein Sith hatte keine Angst vor seinen Konkurrenten. So wie sie sich auf eine Begegnung mit Ranik Dran freute, so sollte sich Alisah ebenfalls nicht vor ihren Kontrahenten verstecken.


Wer nun genau einen Weg beschreitet der dem Deinen ähnelt, kann ich nicht sagen, aber als Opfer von Manipulation kannst Du hier quasi Jeden betrachten.

Wenn das Mädchen doch nur ahnte was ihr die Erleuchtete mitzuteilen versuchte ?, doch die Anwesenheit der Exekutorin machte jede klare Aussage unmöglich. So war sie zum Schweigen verdammt und konnte Alisah nur mit schnöden, unpräzisen Antworten abfertigen. Äußerst schade.

Der Abend hat ja bereits gezeigt das immer noch der ein oder andere den Weg hierher findet, warten wir also ab ob sich noch jemand Bedeutendes die Ehre gibt.

Ganz Unrecht hatte die Kleine nicht! Es schien durchaus den Einen oder Anderen zu geben der dieses Ereignis nicht ernst nahm und daraus eine Farce machte. So mitunter eine der neuen Schülerinnen ihres Ex ? Meisters ( Jolina ). Rein subjektiv betrachtet hatte Ilumina das Gefühl als wäre die Frau nun schon ein Dutzend Mal aus der Halle gegangen und wieder aufgetaucht. Jedes Mal genauso wenig zurechtgemacht wie das Mal davor. Man konnte fast meinen Allegious hätte Sie beauftragt herauszufinden wie viele Waffen man an den Sicherheitstruppen vorbeischleusen konnte, bevor diese misstrauisch wurden. Vielleicht überschätzte sie das Ganze aber auch einfach nur und es war nichts weiter Besorgniserregendes.

Ilumina war derart in ihren Gedanken versunken, dass sie beinahe nicht mitbekommen hätte das ihre Gesprächspartnerin scheinbar mit irgendetwas zu Kämpfen hatte. Diese hatte ein Taschentuch gezogen und schnäuzte sich. War sie krank? Nein. Es musste etwas anderes sein. Es waren ihre Augen, die sie verrieten. Was es auch immer war, das Mädchen wollte es nicht zur Sprache bringen. Auch gut, Ilumina hatte nicht das Recht weiter nachzubohren. So folgte die muskulöse Warrior dem Beispiel der Adeptin und ließ ihren Blick durch die Menge schweifen. Den Moment, an dem sie ihr Gespräch unterbrochen hatten, hätten sie nicht optimaler wählen können, denn in diesem Moment sah Ilumina ihr zwei sehr bekannte Sith zusammen auf die Tanzfläche treten. Sie waren also endlich wieder zurückgekommen.

Als sie jedoch erkannte das sich die beiden Warrior zu dem just in diesem Moment beginnenden Tanz aufstellten, fragte sich die Auserwählte der Macht, was da draußen vorgefallen war. Ihre rothaarige Freundin tanzte mit Veyd?r? Warum? Nun, sie wusste schon warum man bei einem Ball tanzte, aber das Alaine ?
Die Beiden fingen an sich langsam zu bewegen und drehten sich im Rhythmus der Musik über die Tanzfläche.

Die Augen der Warrior verengten sich zu Schlitzen. Warum tanzten die Beiden plötzlich miteinander? Das war doch seltsam. Bevor sich die Warrior weiter in dieser Überlegung verlieren konnte trat ein Mann ( Radan ) zu dem Trio schwarzhaarige Sith - Damen und vergrößerte die Gruppe ein wenig. Er begrüßte zuerst die Adeptin und fragte anschließend ob er ungelegen käme.

Was für eine Frechheit! Das war doch wirklich unerhört. Was für Manieren hatte dieser Kerl? Scheinbar überhaupt keine. Zuerst stellte er sich nicht vor, und dann begrüßte er auch noch eine Adeptin zuerst. Weder Sie noch die Exekutorin hatte er mit der Ehrerbietung behandelt die ihnen zustand. Er war ja noch nicht einmal ein Warrior! Da waren sie wieder bei dem Thema das sie mit Veyd?r besprochen hatte. Der Respekt der niederen Ränge war verflogen.

Jeder glaubte sich alles erlauben zu können. Ein Fehler den selbst ihre eigenen Schüler gemacht hatten. Der Mann konnte sich glücklich schätzen dass sie hier auf einem offiziellen Ball waren, sonst hätte sie ihm die Verhaltensweisen schon eingebläut, notfalls auch mit Gewalt. Eine andere Sprache verstanden die Narren nicht. Ihre Antwort fiel kontrolliert aber dennoch scharf aus:


Hebt euch eure Hoffnungen für eure Träume auf. Anstatt euch darüber Sorgen zu machen solltet ihr schleunigst an euren Umgangsformen arbeiten, sonst könnte es euch das nächste Mal den Kopf kosten. Hat euer Meister euch etwa nicht beigebracht wie man sich Höherrangigen gegenüber verhält? Verratet mir euren Namen und ihr könnt euch dem Gespräch anschließen.

Welche Impertinenz! Oder konnte es sein das dieser Mann tatsächlich keine Ahnung hatte? Wie auch immer. Sein missglückter Auftritt hatte Ilumina für eine Weile abgelenkt. Doch nicht lange genug um das zu verbergen was sich gerade auf der Tanzfläche abspielte. Ilumina hatte das Gefühl von einer Unmöglichkeit in die nächste zu stolpern. Kaum hatte sie eine Sache überwunden folgte die Nächste, noch eine Stufe heftiger. Alaine und Veyd?r legten gerade eine Solo ? Nummer auf das Parkett, welche die Aufmerksamkeit fast aller Umliegenden in ihren Bann zog. Es war nicht zu übersehen warum dies so war. Der feurige Tanz war eine ganz andere Kategorie als der Vorangegangene und ihre Freundin zeigte all ihr Können.

Ilumina passte das ganz und gar nicht. Diese Angeberei! Wie konnte sich Alaine nur so zur Schau stellen? Diese billige H?! Ihr hatte schon das Outfit ihrer Freundin nicht zugesagt, und nun noch dieser Tanz, der indirekt eine Anmache an jeden war der sie begehrenswert fand. Was nicht wenige sein dürften. Aber die schlanke Warrior war ihre Freundin! Es gefiel ihr nicht wenn andere die attraktive Rothaarige begafften.

Ilumina hätte jetzt wohl vor Wut ausrasten müssen, aber sie hatte heute genug Dinge hinnehmen müssen, das ihre Reaktion vergleichsweise schlicht ausfiel. Ein verächtliches Schnauben, begleitete das angewiderte Gesicht, bevor sie ihre Gesichtsmuskeln wieder unter Kontrolle bekam und sich von diesem Ärgernis abwandte, sowohl körperlich als auch geistig. Alaine würde schon noch merken was sie davon hatte.

Was war nur aus den Lebewesen dieser Welt geworden? Dieser Ball zeigte ihr so viele Missstände der Realität auf das es fast unmöglich machte in ihr zu leben. Das Sein war derart von Lug und Trug, von Blindheit und Dummheit durchsetzt. Überall lauerten Begierde, Neid, Arroganz und Misstrauen. Der ganze imperiale Gedanke war nichts weiter als ein abgekartetes Spiel. Leute, die es nicht verdient hatten wurden befördert, viel zu schnell und viel zu oft. Andere hingegen wurden geflissentlich übersehen. Respekt und Achtung wurden mit Füßen getreten und einfachste Grundregeln waren abhanden gekommen.

Kein Wunder das sie die Macht erwählt hatte das Gefüge des Seins in seinen Grundfesten umzugestalten. Es musste etwas geschehen oder die Dekadenz würde die Galaxis zu einem Ort des toten Geistes machen. Kleine Insekten, die das Gift nicht wert waren, das zu ihrer Beseitigung notwendig war. Doch sie versprach Heilung ? Veränderung. Einige Monate Vorbereitungszeit benötigte sie noch, dann würde sie ihre Wahrheit verbreiten. Und sie würde sehen dass es gut war.


|| Bastion ▫ Center ▫ Halle der Völker und Kulturen || ▫ Ilumina ▫ Arica ▫ Alisah ▫ Radan & die anderen Gäste
 
~>||<~ Bastion ~>||<~ Center ~>||<~ Halle der Völker und Kulturen ~>||<~ im Saal ~>||<~ Arica, Alisah, Alaine, Ilumina, Enui, Veyd'r Mighella, Allegious, Liam, Zion, Fleur, Arith, Jolina, Dalen, Mile, Kratas, Wolves & viele andere~>||<~

Alaine drehte sich als jemand sie ansprach und blickte dabei in ein älteres männliches Gesicht. Der Mann der vor ihr stand musste in den Vierzigern sein. Schwarzes Haar mit leichten weißen Strähnen an der Schläfe umspielten seinen Kopf. Die Augen noch immer klar und von einem dunklen Blau. Der Mund wohlgeformt und ein Lächeln zeigte sich darauf. Er war groß mit Sicherheit ein Meter neunzig. Seine Kleidung ließ darauf schließen, dass er kein Einfacher Mensch war sondern jemand von Rang. Zumindest ließ dies seine Kleidung deutlich werden.

?Mylady, ein sehr ansprechender Tanz. Es scheint mir als ob sie viel Ahnung davon haben.?

Alaine betrachte den Herrn einen Moment ehe sie auf seine Teilfrage einging.

?Ihr hab ein gutes Auge für solche Dinge wie mir scheint. Allerdings würde es mich doch sehr interessieren mit wem ich das Vergnügen habe.?

Ein Lächeln umspielte die Lippen des Fremden, der sein Gegenüber genau betrachtete und scheinbar unscheniert jeden Teil ihres Körpers betrachtet ehe er wieder zu ihren Augen zurückkehrte.

?Entschuldigt mich. Meine Manieren scheinen wohl verflogen zu sein. Mein Name lautete Adolon Horexos. Um genau zu sein bin ich führender Unternehmer der größten Modegeschäfte und Stofffarbricken.?

Alaine zog eine Braue in die Höhe. Wollte der Kerl sie auf den Arm nehmen? Was sollte ein solcher Mensch hier wohl tun. Scheinbar wollte er wohl einen Witz loswerden. Nur dass dieser schlecht gewählt war. Sie glaubte ihm kein Wort. Er sah nicht aus wie jemand, der sich um Stoffe oder Kleidung kümmern würde. Wollte er sie etwas testen? Es schien so, den das Lächeln auf seine Lippen wurde breiter.

?Wie ich sehe haben sie meine Mumpitz durchschaut. Nun dies lässt mich doch zu dem Entschluss kommen dass sie die sind, die ich suche. Lady Aren nicht wahr??

Welch interessantes Spiel. Er hatte es also wirklich als eine Art Test genommen um heraus zu finden ob sie die besagte Person war. Dann musste er allerdings von Rang sein und scheinbar interessierte ihn irgendetwas sehr oder aber er wollte etwas in Erfahrung bringen. Gleich was es war, sie würde es herausbekommen sobald sie ihm geantwortet hatte.

?Eure Vermutung ist richtig. Nun da dies geklärt ist würde mich sehr interessieren was sie wollen Mister Horexos.?

Der Mann schmunzelte und seine Augen leuchteten dabei. Diese Frau vor ihm war höchst interessant. Dabei ging es allerdings nicht um ihr Aussehen, welches schon bezaubern genug war. Nein, eher ihr Verhalten. Beeindrucken. Solide und unerschütterlich. Zum anderen auch geheimnisvoll.

?Es geht mir um ein paar Dinge, die euren Schüler betreffen.?

Alaine zog eine Augenbraue in die Höhe und fragte sich worauf dieser Kerl wirklich hinaus wollte. Was hatte er mit ihrem Schüler zu schaffen und warum tauchte er ausgerechnet hier auf? Dies alles schien keinen Sinn zu geben.

?Mein Schüler? Was für Dinge ihm betreffend??

?Nun, ihr habt die Mitteilung erhalten, dass er auf Mustafar in eine Falle gelaufen ist. Die Dortigen umständen waren recht Prikär. Meine Leute haben alles daran gesetzt ihm zu helfen und es auch geschafft. Wenn auch durch einige Experimente.?

Alaine verschränkte die Arme vor der Brust und sah den Mann an, der scheinbar an dieser Sache beteiligt gewesen war. Diesem Umbau um ihm das Leben zu retten. Doch warum war er hier? Nur um ihr dies mitzuteilen? Die Warrior glaubte nicht, dass dies der einzige Grund war. Irgendetwas musste definitiv vorgefallen sein.

?Die Modifikationen waren Erfolgreich und seine Behandlung wurde abgeschlossen. Letztlich wurde er auf ein Schiff gebracht um ihm dort die Zeit zu geben sich zu regenerieren. Der Prozes war erfolgreich und eigentlich sollte er zurück nach Bastion kommen um hier seinen Aufgaben nachzukommen. Doch es scheint mir so als ob etwas schief gegangen ist.?

Ein durchdringender Blick traf den Mann. Etwas sollte schief gegangen sein? Hätte Alaine es nicht besser gewusst hätte sie diesen Kerl hier dem Erdboden gleich gemacht. Doch sie spürte, dass er die Wahrheit sprach. Dies hatte ihr gerade noch gefehlt.

?Was genau wollen sie mir damit sagen??

Er schwieg einen Moment nippte an seinem Glas und dachte nach. So zumindest schien es.

?Ich möchte damit andeuten, dass sollte etwas mit ihm geschehen sein, man annehmen könnte dass jemand sich an ihm zu schaffen machen könnte. Die Technologie ist äußerst Effizient und zudem sehr kostspielig. Es ist die neuste Errungenschaft und wir würden ungern sehen, wie sich irgendwer daran zu schaffen macht. Es gibt genug Leute die dafür in Frage kommen könnten. Sie sollten deshalb versuchen ihren Schüler ausfindig zu machen.?

Ah ja, da hatte also wer Angst, dass diese neue Technik in die falschen Hände geraten konnte. Was auch sonst. Doch die Worte des Mannes machten Alaine hellhörig und zudem interessierte sie der Verbleib ihres Schülers doch sehr. Bisher hatte sie von ihm keine Nachricht erhalten. Sie hoffte sehr stark für ihn, dass er sich noch meldete ehe sie ihn selbst fand und ihn letztlich bestrafte für seine Inkompetenz.

?Ich verstehe. Keine Sorge ich werde ihn schon finden und damit ihr schönes Projekt schützen. Allerdings gefällt es mir nicht dass einzig und allein ihre neue Errungenschaft ihnen so viel Sorge bereitet. Technik, auch wenn ich sie schätze, ist zum vergleich eines lebenden Wesens nur zweitranig. Ich gehe doch sehr davon aus, dass ihnen ihre Arbeit wichtiger ist als mein Schüler.?

Der Mann schluckte kurz und für Alaine genügte dies. Die typische Arroganz eines Mannes der alles dafür geben würde seine Errungenschaften nicht in andere Hände zu geben. Von solchen Leuten hielt sie nicht viel. Und jener hier schien sogar noch schlimmer zu sein als manch andere. Doch die Worte der Warrior schienen ihm zu genügen. Zumindest erst einmal und so ließ Alaine ihn stehen und führte ihren Weg zu der Gruppe fort. Vor Arica verbeugte sie sich, wie es sich gehörte, dem Rest nickte sie nur zu.

?Wie ich sehe hast du deinen Weg hier her gefunden Radan. Etwas spät aber gut.?

Kurz lächelte sie ihm zu ehe sie ihren Blick zu Ilumina streifen ließ, die sichtlich ungehalten war. Es musste wohl mit dem Apprentice zu tun haben. Denn die letzten Fetzen die sie aufgefangen hatte machten dies deutlich. Zudem genügt Alaine das Gesicht ihrer Freundin. Kein guter Anfang für den Erodianer.

~>||<~ Bastion ~>||<~ Center ~>||<~ Halle der Völker und Kulturen ~>||<~ im Saal ~>||<~ Arica, Alisah, Alaine, Ilumina, Enui, Veyd'r Mighella, Allegious, Liam, Zion, Fleur, Arith, Jolina, Dalen, Mile, Kratas, Wolves & viele andere~>||<~
 
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Eine kurze, prägnante Replik Enuis schien ihn als einen Verwandten Slayers Gedankenwege auszuzeichnen, eine Charakteristik, welche den Nagai nicht uninteressant machte. Überraschend erwies sich dagegen die folgende Aussage. Der Warrior hatte Enui bis dato erst ein, maximal zwei Mal zuvor, kurz und ohne Wortwechsel getroffen, wie wollte er also seine Freude interpretieren, dass sie einander endlich begegneten? Es lagen zwei Alternativen nahe, eine förmliche, substanzlose Floskel, oder aber der Apprentice war bereits vor ihrer Begegnung auf ihn aufmerksam geworden. Die Statur des Nagai war schmal und von Durchschnittlichkeit durchtränkt, er würde nirgends viele Augen auf sich ziehen, die perfekte Ausgangslage für diskrete Observationen. Slayer glaubte nicht, dass sein Ruf bereits so große Wellen geschlagen hatte, dass man ihn natürlicherweise kennen musste. Eine Selbstüberschätzung, welcher Andere verfielen, nicht aber er.

„Seit den Spielen..“

Damit waren auch die zwei Alternativen zu einer reduziert worden. An eine Teilnahme des Apprentice, der damals noch Adept und damit in seiner Klasse gewesen sein müsste, konnte sich Slayer nicht entsinnen. Folgerichtig musste Enui von außerhalb die Spiele beobachtet haben, als unbeteiligter Zuschauer sich nicht der Gefahr hingegeben eigene Stärken oder Schwächen offenzulegen bzw. seine Außenseiterposition, die ihm Unauffälligkeit ermöglichte, durch Ruhm aufzugeben.


Gemeinsamkeiten, welche dem Orden und dem Imperium Stabilität zurückbringen werden, nachdem die Zukunft das Schicksal der Auslese Schwacher im sich selbst zerrupfenden Tempel vollendet hat.

Ein paar Blicke, unter diesen die gierenden des Barkeepers, boten durch ihre abrupte Verrückung zur Tanzfläche einen Anreiz dem Geschehen dort selbst einen Moment der eigenen werterfüllten Zeit zu überlassen. Slayers rechts gelegene Augenbraue streckte sich voll Faszination. Der einst ruhig, erhabene Tanz des Sith Pärchens war zu einer Show für all jene geworden, die sich von den Reizen des Visuellen beeindrucken ließen. Eine groteske Selbstdarbietung, die ebenso wenig wie das Übermaß an Alkohol in eine vornehme Festlichkeit wie diese gehörte. Viel bezeichnender war allerdings die Reaktion Alaines, auf die vielen Blicke, welche ihrer Inszenierung zu Teil wurden, begierig von der Neu-Warrior aufgesogen. Eine eklatante Schwäche, Eitelkeit, in dieser oberflächlichen Form dem Klichee nach vorzüglich eine der wenigen, welche rasant ins weibliche Herz einzuschleusen war, was nicht bedeutete, dass gegenteiliges Geschlecht dem weniger zugänglich wäre, allerdings der undifferenzierten, allgemein gehaltenen Betrachtung nach zu schließen weniger den öffentlichen Ruhm, soziale Anziehungskraft oder Annerkennung, als vielmehr die Macht, Karriere oder Geldmehrung zur eigenen Eitelkeitsbefriedigung suchte. Eine interessante Begebenheit, die er sich Alaine betreffs zu merken hatte, da leicht für die eigenen Zwecke zu gebrachen.

Vielleicht hätte sich ein Lob des „Glanzes“ bezüglich bei einer anderen Sith effektiver einsetzen lassen.

Die ranglose Sith Warrior holte Slayers Augenpaare allerdings zügig wieder zurück an den weit interessanteren Tisch zur brünetten Flottenmitglied, deren exakte Einordnung ins imperiale System weiterhin Unspezifität bewahrte. Sie kommandierte ein Flaggschiff, demnach musste ihr eine Flotte zur Verfügung stehen. Allerdings blieb der Rang der Offizierin unklar. Das könnte auf sogenannte Vetternwirtschaft deuten, eines der gravierendsten Schwachstellen strikt steiler hierarchischer Organisationen, bei welchen permanent das Risiko bestand, dass nicht die leistungsfähigsten hoch angesiedelte Positionen und Kommandos erhielten, sondern jene Personen, welche die optimalsten Beziehungsverflechtungen besaßen.

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Aus den unbekannten Regionen? Allegious horchte auf. Dorthin war Phollow gegangen. Eine der wenigen Nicht-Konstanten. Was war, wenn jener wieder auftauchen würde? Eine Frage die er zum gegebenen Zeitpunkt nicht weiter ausführen wollte. Doch es war sicherlich interessant, zu hören, ob Rukh Neuigkeiten aus den Regionen zu berichten hatte. Vielleicht ein kleines Detail, das vollkommen unwichtig erschien, sich in Wahrheit als vortrefflich erweisen würde, Phollow die Rückkehr zu erschweren oder gar vollkommen unmöglich zu machen.

Der General schien ebenso den geschwächten Zustand des Generals wahrzunehmen wie er selbst. Verdammt, er hatte wohl doch ein zu wenig offensichtlich Schadenfreude aufblitzen lassen. Natürlich wußte Allegious nicht wirklich was mit ihm los war. Vielleicht konnte ihn einer seiner Informanten später mit ausreichenden Informationen zufriedenstellen aber woher sein Schwächeanfall kam, konnte er sich nicht erklären. Doch der Umstand kam ihm ja zugute. Alles lief so wie er es sich wünschte.


Nein, General, das bin ich nicht. Doch ich bin mir sicher dass ich das schnell herausfinden werde. Es wird aber nichts Schlimmes sein. Vielleicht ein kleiner Nervenzusammenbrucht. Der Oberkommandant erstickt seit Monaten in Arbeit. An welchem Normal-Sterblichen geht so etwas nicht ohne Spuren vorbei? Seid unbesorgt. Es wird ihm bald wieder besser gehen.

Ihm erschien das so glaubwürdig genug. Von außen betrachtet, schien der Executor doch wirklich nichts damit zu tun zu haben. Seine weiteren Gedanken wurden unterbrochen als er die herannahende Präsenz seiner Schülerin, Jolina spürte. Und noch eine andere Präsenz. Eine die er lange nicht mehr vernommen hatte, die ihm dennoch entfernt vertraut erschien. Als er jene präsenz dann visuelle erblickte, wußte er um wen es sich handelte. Jemanden, der wie Wilson einst den Orden aus Angst vor der dunklen Seite der Macht verlassen hatte. Ein Subjekt, dass sowohl damals als auch heute zu schwach war, um dem Einfluss der Macht zu widerstehen. Dennoch, ein brauchbares Werkzeug. Ranik würde in sich selbst explodieren wenn er seinen einstigen Schüler an Allegious Seite sah. Das war der einzige Grund warum Allegious diesen jungen Mann am Leben ließ. Er musterte den einstigen Adepten des Deformierten und schien ihn mit seinen Augen zu durchbohren.

Nook, seid ihr zurückgekrochen aus euren Verstecken um euch nun endlich der wahren Macht der dunklen Seite zu stellen?

Bläuliche Funken umspielten seine Hände. Wenn er jetzt zögerte, war es zu Ende. Doch er blieb standhaft. Jolina erbat einen kurzen Moment seiner Zeit. Er entschuldigte sich kurz beim General und ließ Eron bei diesem stehen. Was gab es, dass seine Schülerin ihn jetzt um Zeit bat? Wenn es etwas Unwichtiges sein sollte...

Sprecht mein Kind.

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