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Banes Geheimnisse aus "Dark Knight Rises" entfernt
Etliche Szenen mit Tom Hardy als Bane schafften es nicht in die Kinofassung von "Dark Knight Rises". Dabei hätten sie viel über den Schurken Bane verraten.
Banes düstere Vergangenheit fiel dem Schnitt von "The Dark Knight Rises" zum Opfer. Seine Kostümdesignerin verrät, was die Fans verpasst haben.
Das Kinopublikum darf vieles sehen, muss aber nicht alles wissen. Christopher Nolan verrät in "The Dark Knight Rises" nicht sehr viel über den Hintergrund des Schurken Bane (Tom Hardy). Das hat bei dem Regisseur Methode, auch im Vorgänger "The Dark Knight" ließ er offen, woher der Joker (Heath Ledger) eigentlich kam.
Licht in die dunklen Gassen von Gotham City bringt "Dark Knight Rises"-Kostümdesignerin Linda Hemming. Sie verrät, dass etliche Szenen geplant waren, die Banes Anfänge erklären sollten.
"Dem Publikum sollte ursprünglich gezeigt werden, wie Bane in seiner Jugend verwundet wurde", erklärt die Designerin. "Eine der fundamentalen Informationen über sein Kostüm ist, dass seine Narbe von einer Rückenverletzung stammt. Selbst wenn er die kugelsichere Weste nicht trägt, auf den Leibgurt und die Hosenträger kann er nicht verzichten."
Linda Hemming stattete Tom Hardy mit mehreren Versionen seines Kostüms aus: "Da ist diese Szene im Gefängnis, in der er so zu kämpfen lernt, wie auch Batman trainiert wurde. Hier trägt er eine frühe Version seines Leibgurtes. Der unterstützt ihn zwar, aber es ist noch nicht die endgültige Ausrüstung. Er trägt auch eine erste Fassung seiner Gasmaske, die nur irgendwie zusammengeklebt ist."
Um den Film auf eine verträgliche Länge zu schneiden, ließ Christopher Nolan auch kernige Action entfernen: "Sieht man den Film, bevor die Szene herausgeschnitten wurde, erlebt man Tom Hardy in einer kompletten Kampfsequenz aus der frühen Zeit Banes", erzählt Hemming, "er trägt Ketten, steht auf einem Holzgerüst und wird von mehreren Männern angegriffen. In diesen Szenen wirkt seine Maske noch primitiv und zusammengestümpert."
Als sie erfuhr, dass diese Szene geopfert werden musste, war Linda Hemming äußerst betrübt: "Das ist schon eine Schande. Ich will mich darüber aber nicht zu sehr aufregen. Doch da ist noch eine andere Szene, in der gezeigt wurde, warum er diese Maske tragen musste und woher er sie bekam."
Auch ohne die von Designerin Linda Hemming genannten Sequenzen ist "The Dark Knight Rises" ein gelungenes Kinoabenteuer. Wer sie trotzdem unbedingt sehen will, muss auf die DVD Ende des Jahres hoffen und darauf, dass Christopher Nolan sie im Kapitel "Entfallene Szenen" springen läßt.
Da sag ich auch mal gernd ja zu, diese Szenen wären sicherlich interessant.