Castingthread - The Mandalorian

Nun, nach ihrem "Abgang", kann man die Figur ebenfalls streichen. Das würde nicht mal auffallen, da die Grogu Storyline eh durch ist. Man wäre daher frei, einen anderen Weg für "The Mandalorian" zu wählen.
Ich fand ihre Rolle gut, wenn sie aber meint, mit solchen Aussagen sich um die Rolle bringen zu müssen, ist es halt so‍♂️
 
Ja, so richtig intelligent scheint sie nicht zu sein, dass sie das nicht auf dem Schirm hatte.

Schade finde ich es trotzdem, ich mochte die Rolle, die sie gespielt hat.

Das die Rolle gestrichen wurde ist noch nicht gesagt, nur das Gina Carano die Rolle nicht mehr spielt, wenn jetzt die Nachricht kommt das Lana Parilla jetzt auf die Casting-Liste kommt, kann ich dir jetzt schon sagen die Rolle wurde vermutlich nicht gestrichen sondern neu besetzt. Die Beiden sehen sich verdammt ähnlich, muss nur das Make-Up stimmen, die Kostüme angepasst werden und schon haben wir eine neue Cara Dune.

Das mit ihrer Intelligenz ist so eine Sache die mir noch unbegreiflich ist, die Frau hat einen Abschluss in Psychologie von der Universität in Nevada. Allerdings hat sie mit einem Stipendium studiert, ich weiß aber nicht ob Basketball oder Volleyball, das kann man aber einem Profil von ihr auf awakeningfighters.com nachlesen. Da können weibliche Sportlerinnen im Bereich von Martial Arts sich ein Profil erstellen, was so ähnlich wirkt wie ein Portfolio für Künstler, ich verlinks mal

Wenn man Carano wegen ein paar Posts "feuert", dann sollte man sich auch endlich von den LucasFilm Mitarbeitern trennen, welche regelmäßig die eigenen Fans beleidigen und sie der Lächerlichkeit preisgeben. Ansonsten macht man sich da wieder mal einfach nur selbst lächerlich. Pablo Hidalgo zb. darf immer wieder fragwürdige Posts abgeben und Menschen beleidigen, ohne dabei irgendwelche Konsequenzen zu erfahren. Er passt halt in Disneys politisches Weltbild, Carano grade nicht.

Seine Posts sind fragwürdig, aber er hat sämtliche seiner Social Media auf Privat gestellt, nach dem er EINMAL ermahnt wurde. Die fragwürdigen Posts die man ihm zuschreibt und die in Umlauf kommen, sind deswegen Schuld seiner Follower. Die Leute machen einen Screenshot und teilen den dann. Damit ist Hidalgo aus dem Schneider (weil Disney dann erst mal in der Beweispflicht ist nachzuweisen das dieser Tweet auch wirklich von ihm stammt und kein Photoshop-produkt ist)

Er könnte höchstens noch seine Social Media Kanäle löschen, aber mehr als Hidalgo auf die Taten seiner Follower aufmerksam machen und ihn zu bitten diesen Follower zu blockieren können sie rechtlich und legal nicht machen.

Kann ich zu Hundert Prozent unterschreiben und der großer hype um ihren Charakter hängt glaube ich von ihrer Privatperson ab. Wen ich da schon sehe wer von den bekannten Youtubeern da Feuer und Flamme für sie ist verrät doch schon alles.

Ist es, Gina Carano ist hierzulande unbekannt, aber in Amerika ist sie relativ berühmt als Mixed-Martial-Arts-Sportlerin im Federgewicht. Die meißten der Leute die sich für sie einsetzen sind sowieso Sportfans von ihr. Ich meine sie ist keine schlechte Sportlerin, aber eine gute Sportlerin macht keine gute Schauspielerin.:nope:

Ich hasse den Spruch, aber in diesem Falle passt er: play stupid games,win stupid prizes. Carano konnte es nicht sein lassen, mit ihren fragwürdigen Ansichten um sich zu werfen, und offenbar war es ihr egal, dass sie als Person des öffentlichen Lebens ihren Arbeitgeber mitrepräsentiert mit ihrem Auftreten. Jetzt wurde die Grenze halt überschritten. Ich fürchte nur leider, dass sie daraus nicht viel lernen, sondern eher weitere Verschwörungsansichten spinnen wird àla "Die wollen uns mundtot machen". Ansonsten:


Sehe ich genauso. Wenn die Rolle nun neu besetzt werden würde, mit einer etwas charismatischeren Schauspielerin, wäre die Figur für mich ungleich interessanter.

Das sie kürzlich einige Tweets geliked hat die fordern das Cathleen Kennedy gefeuert wird, dürfte das ganze noch beschleunigt werden. Ihre Fans haben nämlich auf Twitter geteilt das sie die Tweets geliked hat, was dann wieder etwas mehr über die Intelligenz ihrer Fans aussagt, aber lassen wir das.

Das ging nicht so durch die Medien, weil es halt nur so eine Hashtag Kampagne war. Aber Lucasfilms Social Media Manager kann das recht einfach rausfinden, sie liken einfach einen dieser Hashtags, teilen ihn und schon sagt ihn Twitter jedes Profil das ihren Retweet geliked und geteilt hat. Das steht übrigens in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen von Twitter das die das tun und man gibt auch sein Einverständnis dazu wenn man da eine Seite aufmacht. Liest in Amerika eigentlich keiner die AGB's?:roll:
 
Die Entscheidung kann man zwar natürlich nachvollziehen da die Posts die Meinungsfreiheit deutlich überschreiten, aber wie schon mal von mir erwähnt, es gab schon etliche LucasFilm Mitarbeiter die bei den verschiedensten Themen deutlich über das Ziel hinaus geschossen sind, passiert ist da leider nur wenig bis gar nichts. Beleidigungen und die öffentliche Bloßstellung einer Person sind ebenfalls nicht zu dulden.
 
Was hat die gute Frau hier gemacht? Sie hat sich mit den Opfern des Nationalsozialismus verglichen. Das erinnert natürlich schon stark an Jana aus Kassel und ist ein sehr unangebrachter Vergleich. Das eine Firma wie Disney hier die Handbremse zieht ist gut nachzuvollziehen und völlig inordnung.

Hat sie mit ihrem Post aber "Menschen aufgrund ihrer kulturellen und religiösen Identität verunglimpft", so wie Lucasfilm das in ihrem Statement behaupten? Nein, hat sie natürlich nicht. Sie hat versucht sich selber als Opfer darzustellen und hat dabei einen unangebrachten Vergleich gezogen der unter gewissen Gesichtspunkten als Relativierung des Holocausts angesehen werden könnte (Betonung auf "könnte", denn die Intention spielt mMn. auch noch eine Rolle). Das Statement seitens Lucasfilm hätte hier viel besser formuliert werden müssen, denn es missrepräsentiert irgendwie das Problem.

Ich befinde mich politisch komplett auf der anderen Seite von Carano, muss aber gestehen, dass ich auch schlucken musste als Pedro Pascal alle Trump Supporter auf eine Stufe mit Nazis gestellt hat. So weit entfernt von der Aktion von Carano ist das auch nicht mehr, und man könnte behaupten er hätte damit die Gräueltaten der Nazis relativiert.

Ich kann verstehen, dass man sich von Carano trennt, aber man hätte schon längst etwas gegen solche verbalen Twitter-Ergüsse unternehmen müssen. Mit einer Klausel in den Verträgen, die den Schauspielern untersagt während der Vertragslaufzeit über politische Themen zu twittern, wäre das alles nicht so weit gekommen. Schauspieler sind Knalltüten die gerne im Mittelpunkt stehen und mit ihrem Blödsinn anecken. Das kann eine Firma wie Disney generell nicht gebrauchen. Gleiches gilt natürlich auch für Lucasfilm Mitarbeiter, die in der Vergangenheit desöfteren negativ aufgefallen sind und Fans verbal angegriffen haben.
 
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Hat sie mit ihrem Post aber "Menschen aufgrund ihrer kulturellen und religiösen Identität verunglimpft", so wie Lucasfilm das in ihrem Statement behauptet? Nein, hat sie natürlich nicht. Sie hat versucht sich selber als Opfer darzustellen und hat dabei einen unangebrachten Vergleich gezogen. Das Statement seitens Lucasfilm hätte hier viel besser formuliert werden müssen, denn es missrepräsentiert irgendwie das Problem.

Das ist vorher passiert, liegt eine Weile zurück, sie hat sich zwar bei Lucasfilm für ihr Verhalten damals entschuldigt, was dazu führte das Cara Dune in Staffel 2 auftreten konnte, aber wie man sieht hat sie nichts aus der Affäre gelernt. Lucasfilm will wohl einfach zum Ausdruck bringen das sie schon seit einer Weile nicht mehr mit dem Verhalten der Schauspielerin zufrieden sind.

Und nein, ich meine nicht den Zwischenfall wo sich Leute darüber beschwerten das sie sich über dier Gschlechtsbezeichnungen in den Bio's bei Twitter lustig gemacht hat. Das war noch vorher, ich glaube es hatte mit Black Lives Matter zu tun, aber ich weiß es nicht mehr genau.
 
Ist es, Gina Carano ist hierzulande unbekannt, aber in Amerika ist sie relativ berühmt als Mixed-Martial-Arts-Sportlerin im Federgewicht. Die meißten der Leute die sich für sie einsetzen sind sowieso Sportfans von ihr. Ich meine sie ist keine schlechte Sportlerin, aber eine gute Sportlerin macht keine gute Schauspielerin.:nope:

Und durch American Gladiator.

Und eine gute Schauspielerin war sie meiner Meinung nach nun wirklich nicht.

Die Entscheidung kann man zwar natürlich nachvollziehen da die Posts die Meinungsfreiheit deutlich überschreiten, aber wie schon mal von mir erwähnt, es gab schon etliche LucasFilm Mitarbeiter die bei den verschiedensten Themen deutlich über das Ziel hinaus geschossen sind, passiert ist da leider nur wenig bis gar nichts. Beleidigungen und die öffentliche Bloßstellung einer Person sind ebenfalls nicht zu dulden.

Chuck Wendig schon vergessen? Anderes politisches Lager, genau so viel scheiße gelabert und die selben Konsequenzen zu tragen gehabt.
 
Hat sie mit ihrem Post aber "Menschen aufgrund ihrer kulturellen und religiösen Identität verunglimpft", so wie Lucasfilm das in ihrem Statement behaupten?

Doch, hat sie.Allein sich mit einem Opfer des Nationalsozialismus in der heutigen Zeit zu vergleichen ist eine Unverschämtheit. Die Trulla hätte sich diesbezüglich mal weiterbilden sollen, bevor die mit solch unsäglichen Vergleichen um die Ecke kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann verstehen, dass man sich von Carano trennt, aber man hätte schon längst etwas gegen solche verbalen Twitter-Ergüsse unternehmen müssen. Mit einer Klausel in den Verträgen, die den Schauspielern untersagt während der Vertragslaufzeit über politische Themen zu twittern, wäre das alles nicht so weit gekommen. Schauspieler sind Knalltüten die gerne im Mittelpunkt stehen und mit ihrem Blödsinn anecken.

Sehe ich auch so. Ich verstehe ohnehin nicht, woher eigentlich die krankhaft wirkende Sucht vieler Promis, egal ob Schauspieler, Musiker etc., kommt, sich ständig politisch äußern zu müssen. Sorry, aber ich tue mich einfach schwer damit, es einem/einer Schauspieler/in oder Sänger/in zuzutrauen, politisch wirklich so viel Ahnung und Bildung zu haben, sich mit dem, worüber sie sich da äußern, wirklich auszukennen und es wirklich zu verstehen. Es mag hart klingen, aber ich bin der Ansicht, dass Promis einfach das machen sollen, was ihrer Profession entspricht (schauspielern, singen, Instrumente spielen etc.) und sich nicht öffentlich, egal nach welcher Couleur, zu politischen Themen äußern sollten. Offenbar fühlt man sich aber, sobald man berühmt ist, oft dazu berufen, seine politischen Ansichten zu verbreiten. Woher diese Kausalität kommt, weiß ich auch nicht, würde mich aber durchaus interessieren.

Ich befinde mich politisch komplett auf der anderen Seite von Carano, muss aber gestehen, dass ich auch schlucken musste als Pedro Pascal alle Trump Supporter auf eine Stufe mit Nazis gestellt hat. So weit entfernt von der Aktion von Carano ist das auch nicht mehr, und man könnte behaupten er hätte damit die Gräueltaten der Nazis relativiert.

Dem stimme ich auch zu. Im Grunde vertritt auch Pedro Pascal hier eine extremistische Anischt, wenn auch von anderer Seite her, die absolut nicht angebracht ist (obwohl ich selbst weit davon entfernt bin, Trump-Supportern irgendeine Form des Verständnisses entgegenzubringen). Es müsste dafür ähnliche Konsequenzen geben wie bei Carano, welche ich absolut nachvollziehbar finde. Aber politisch extremistische Haltungen sind halt offenbar nicht mehr so schlimm, wenn sie der "richtigen" Weltsicht entstammen.
 
Und durch American Gladiator.

Und eine gute Schauspielerin war sie meiner Meinung nach nun wirklich nicht.



Chuck Wendig schon vergessen? Anderes politisches Lager, genau so viel scheiße gelabert und die selben Konsequenzen zu tragen gehabt.

Ich rede hier schon speziell von LucasFilm, nicht von Marvel. Er hat zwar SW Comics geschrieben ,stand aber bei Marvel unter Vertrag.
 
Doch, hat sie.Allein sich mit einem Opfer des Nationalsozialismus in der heutigen Zeit zu vergleichen ist eine Unverschämtheit. Der Trulla hätte sich diesbezüglich mal weiterbilden sollen, bevor die mit solch unsäglichen Vergleichen um die Ecke kommt.

Ich würde den Beitrag gerne liken, geht aber gerade nicht, weil mir die Likes ausgegangen sind, fühle dich daher bitte geliked, der echte Like kommt morgen nach. Trotzdem bleibt die Tatsache bestehem das sie solche verunglimpfenden Aussagen über Menschen anderer Herkunft, Religion oder Sexualität, nicht zum ersten Mal gemacht hat, das hier ist nur der Tropfen der das Fass zum Überlaufen brachte und Disney hat das Recht klarzustellen das sie mit keiner dieser Aussagen einverstanden sind, nicht nur mit der Aussage die dann schlussendlich zur Kündigung führte.

Was das Verhalten von Pedro Pascal nach der Wahlniederlage von Trump betrifft, das schiebe ich in die Kategorie "Heisa-Hopp-sassa der Trump ist nicht mehr da". Meine Verwandten die da drüben wohnen haben ähnliche Sachen auf Instagramm und Twitter gepostet und dabei sehe ich die meißte Zeit auf deren Accounts Corgi-Fotos. Die haben ihrer (Schaden)freude halt auf den Social Media Luft gemacht, anstatt während einer Pandemie auf die Straße zu rennen und feiern.
Ich bin nicht mit diesem Vergleich einverstanden und finde es extrem fragwürdig sowas zu tun, aber andererseits hat er den Tweet wieder gelöscht und danach auf Instagramm das gleiche getan. Er hat sich nicht entschuldigt, stimmt schon, andererseits ... glaubt mir ich hab an dem Tag schlimmere Tweets und Posts auf den Social Medias gesehen, dagegen war der von Pedro Pascal Pille-Palle.

Immerhin sahen sich Lucasfilm und Disney gezwungen vor einigen Monaten eine Erklärung abzugeben das sie sich von jedweder Aussage ihrer Mitarbeiter die Rassistisch, sexistisch oder politisch motiviert ist, distanzieren und als Firma für Inklusion und Diversität stünden. Dann sind solche Aussagen natürlich ein wenig ... kontraproduktiv.
 
Offenbar fühlt man sich aber, sobald man berühmt ist, oft dazu berufen, seine politischen Ansichten zu verbreiten. Woher diese Kausalität kommt, weiß ich auch nicht, würde mich aber durchaus interessieren.

Ist nicht nur bei den Promis der Fall, wir haben hier auch einen Thread wo wir uns öffentlich zur Politik auslassen und politische Ansichten verbreitet werden. Natürlich haben dieses Recht dann auch die Promis.
 
Ist nicht nur bei den Promis der Fall, wir haben hier auch einen Thread wo wir uns öffentlich zur Politik auslassen und politische Ansichten verbreitet werden. Natürlich haben dieses Recht dann auch die Promis.
Ich denke und beobachte weitestgehend aber, dass der durchschnittliche PSW-User nicht die Notwendigkeit verspürt, zu allem seinen Senf zu geben, sondern nur Themen kommentiert, von denen er eine Ahnung hat und daher auch wirklich mitreden kann. Es ist vielleicht nicht immer so, aber oft. Promis hingegen, so kommt es mir vor, fühlen sich oft dazu genötigt, zu allem ein politisches Statement abzugeben, unabhängig davon, ob sie sich mit der Thematik auskennen oder nicht. Das sind zugegebenermaßen auch sehr subjektive Eindrücke meinerseits, die beispielsweise dann entstehen, wenn man eine Weile auf Twitter unterwegs ist (mache ich glücklicherweise nicht mehr, ist besser für mein psychisches Wohlbefinden habe ich festgestellt) und dort Zeuge davon wird, dass nahezu jeder Promi sich offenbar für den/die höchste/n Politikwissenschaftler/in hält. Anders als nahezu jeder PSW-User. Diese Eindrücke können natürlich auch falsch sein, das will ich nicht abstreiten. Aber sie sind eben da :)

Hinzu kommt dann freilich noch, dass der normale PSW-User keine Reichweite hat, die mit der eines Promis vergleichbar wäre, was die Problematik der potenziellen Einflussnahme drastisch minimiert.
 
Ich denke und beobachte weitestgehend aber, dass der durchschnittliche PSW-User nicht die Notwendigkeit verspürt, zu allem seinen Senf zu geben, sondern nur Themen kommentiert, von denen er eine Ahnung hat und daher auch wirklich mitreden kann.

Diesbezüglich unterscheiden sich meine Beobachtungen von deinen.

Hinzu kommt dann freilich noch, dass der normale PSW-User keine Reichweite hat, die mit der eines Promis vergleichbar wäre, was die Problematik der potenziellen Einflussnahme drastisch minimiert.

Sehe ich anders. Auch hier werden Menschen (die nicht unbedingt hier angemeldet sein müssen) mitlesen, die man im positiven wie negativen durch seine Beiträge beeinflussen kann.
 
Doch, hat sie.Allein sich mit einem Opfer des Nationalsozialismus in der heutigen Zeit zu vergleichen ist eine Unverschämtheit. Der Trulla hätte sich diesbezüglich mal weiterbilden sollen, bevor die mit solch unsäglichen Vergleichen um die Ecke kommt.

Wie schon geschrieben, ich sehe so einen Vergleich auch als sehr problematisch an. Es ist dennoch keine Verunglimpfung einer Gruppe aufgrund ihrer religiösen oder kulturellen Identität. Sie hat das Leid der Opfer nicht herabspielen wollen, sondern wollte sich selbst auf eine ähnliche Stufe stellen. Das ist wahnsinnig unangebracht, stellt in meinen Augen aber keine Verunglimpfung oder gar Antisemitismus dar. Aber ich glaube da kann man sehr viel drüber diskutieren ohne auf einen Nenner zu kommen. Wichtig ist nur, dass die Aussage ziemlich daneben war.

@Ilargi Zuri hat ja bereits gesagt, dass das Statement von Lucasfilm sich wohl sowieso auf einen noch älteren Vorfall bezog. Wenn das stimmt, dann will ich nichts gesagt haben. Ich habe jetzt aber auf Anhieb auch nichts finden können.
 
Sehe ich anders. Auch hier werden Menschen (die nicht unbedingt hier angemeldet sein müssen) mitlesen, die man im positiven wie negativen durch seine Beiträge beeinflussen kann.
Zweifellos. Aber meinst du, dass die Zahlen der "Follower" eines PSW-Users vergleichbar sind mit den mehreren Millionen Menschen, die einen Promi und seine Aussagen verfolgen?
 
Doch, hat sie.Allein sich mit einem Opfer des Nationalsozialismus in der heutigen Zeit zu vergleichen ist eine Unverschämtheit. Die Trulla hätte sich diesbezüglich mal weiterbilden sollen, bevor die mit solch unsäglichen Vergleichen um die Ecke kommt.
Ohne Gina jetzt verteidigen zu wollen: ich glaube nicht, dass das die "Kernaussage" ihres Twitter-Postings sein sollte, also die Opferrolle. Sondern dass es eher darum ging, darauf hinzuweisen, dass die Zeiten so politisch angespannt und medial verzerrt sind, dass selbst die kleinsten Themen schon enorm polarisieren und Länder wie Bevölkerung komplett zu spalten vermögen. Natürlich ist der Vergleich mit Nazi-Deutschland ziemlich unangebracht, aber ich höre ihn nicht zum ersten Mal. Tatsächlich fühlen sich viele Leute aktuell von Faschismus bedroht – und zwar Links-Faschismus. Das ist eine Folge davon, dass bei vielen der Eindruck entstanden ist, sie dürften sich nicht kritisch über Themen wie Zuwanderung, Inklusivität, Geschlechtsidenität oder Terror äußern, ohne gleich in ein Eck gestellt zu werden (was zugegebenermaßen heutzutage halt oft und schnell vorkommt). Und der Extremismus nimmt leider, auf beiden Seiten, tagtäglich noch zu. Ich als ein von Haus aus sehr, sehr unpolitischer Mensch sehe diese Entwicklung auch mit großer Sorge. Vor allem, da eine "Wenn du nicht für uns bist, dann bist du gegen uns"-Mentalität wild um sich greift. Diese beflügelt dann natürlich auch gewisse Paranoien in dafür prädisponierten Individuen.
Aber nur, damit kein falscher Eindruck entsteht: ich fand ihren Tweet / Instadings, was auch immer es war, auch extrem daneben und zudem geschmacklos.
 
Schade, ich mochte Carano als Schauspielerin und in The Mandalorian schon ganz gerne. Das war auch endlich mal 'ne Darstellung einer Soldatin, die nicht übersexualisiert war, nicht als love interest für den männlichen Protagonisten geschrieben wurde und sich vor allem über ihre Professionalität definiert hat. Andererseits ist Carano nicht erst seit gestern eine schwierige Persönlichkeit. So wie viele andere ehemalige MMA-Fighter. Das ist oft 'ne Mischung aus Verschwörungstheorien, erzkonservatien Wertvorstellungen und der Bereitschaft sowas auch in die Öffentlichkeit zu tragen.

[...] z.B. wurde damals auch Chuck Wendig für die scheiße die er gelabert hat zurecht gefeuert.

Chuck Wendig wurde nicht gefeuert, er wurde einfach vorzeitig aus seinem Vertrag für ein paar Darth Vader-Comics entlassen. Darüber hinaus lässt sich das nicht mal annähernd vergleichen. Wendig stand von Anfang an unter Dauerfeuer, weil er's gewagt hat, auch offen homosexuelle Charaktere in seine Bücher zu schreiben und als er dann mal'n paar rechte Dumpfbacken auf Twitter beleidigt hat, hat Marvel praktisch sofort den Stecker gezogen. :konfus: Da ist Gina Carano im Vergleich schon ein ganz, ganz anderes Kaliber.
 
Sie hat das Leid der Opfer nicht herabspielen wollen, sondern wollte sich selbst auf eine ähnliche Stufe stellen.

Und natürlich folglich auch die andere Seite auch in einem gewissen Licht darstellen.

Das ist eine Folge davon, dass bei vielen der Eindruck entstanden ist, sie dürften sich nicht kritisch über Themen wie Zuwanderung, Inklusivität, Geschlechtsidenität oder Terror äußern, ohne gleich in ein Eck gestellt zu werden (was zugegebenermaßen heutzutage halt oft und schnell vorkommt).

Es kommt immer auf die Art und Weise an auf welcher Grundlage etwas geäußert wird.

Wenn z.B. ein Trump davon spricht das da nur Vergewaltiger, Mörder und kriminelle über die Grenze kommen oder AFD Politiker von Messermännern und Kopftuchmädchen ist es als das zu benennen was es eben ist. Und zwar ist es blanker Rassismus.

Wenn extreme linke Gruppen in Hamburg wilde Sau spielen und Gewalttaten gegen Sicherheitskräfte und zivile Personen verüben ist es ebenso als dass zu benennen was es ist.

Und wenn eine Gina Carano eben Transphobe, Gewalt verherrlichende und Holocaust verharmlosende scheiße von sich giebt ist dass auch als solche zu benennen.

Ich kann zum Beispiel als überzeugter Linker auch mit erz Konservativen ohne Probleme diskutieren. Für beide seiten sollte es aber auf beiden Seiten eine rote Linie existieren die nicht überschritten werden darf und auch nicht verteidigt werden sollte.

Dass große Problem der "Radikalisierung" beider Seiten sehe ich eher darin das sich die eigentlich moderaten und diskurs bereiten Gruppen des politischen Spektrums sich immer öfter von den extremen Rändern in Sippenhaft nehmen lassen und diese aus falschen ideellen Gründen verteidigen.
Aber nur meine Meinung und Einschätzung.
 
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