Castingthread - The Mandalorian

Gina Carano fällt mit unangemessenen Aussagen zu Masken und der Präsidentschaftswahl auf: https://www.kino.de/serie/the-manda...e-entlassung-eines-stars-der-star-wars-serie/
Na, super. Und da hatte ich in der letzten Folge gerade meinen Spaß an der guten Cara Dune. Schwurbler, wohin man schaut. :yodacry: (<-- The Child)

Da hat er wohl recht.

In der Regel ist es mir egal, was ein Schauspieler im Privatleben für Meinungen vertritt (meist weiß ich es gar nicht). Aber Covid und Trump sind derzeit einfach gesellschaftlich so entscheidende Themen, dass mir das gerade ziemlich die Freude an Cara Dune verdirbt. Wie kann ich einen Charakter, der in meinem Lieblingsfranchise die Gute Seite vertritt, noch unvoreingenommen anfeuern, wenn ich um die aktive Verbreitung dieser völlig verfehlten Verschwörungstheorien im realen Leben der Schauspielerin weiß? Das ist einfach daneben. This is absolutely not the way. :thumbsdown:
 
Jeder darf seine Meinung haben, ob sie nun doof ist oder nicht, aber Disney - als evil Cooperation - wird das nicht dulden.

Die haben die Chinesin aus der ST in den Hintergrund befördert, weil die Fans sie gehasst haben, sie werden es auch mit Cara Dune machen.

Ich vertrete nicht ihre Meinung, aber Disney ist böse und hat viel Geld verloren, Creative integrity steht da an letzter Stelle...
 
@GeeGee Welche Chinesin? Ich kenne nur Loan Tran a.k.a. Kelly Marie Tran und die ist in San Diego geboren. Ihre Eltern sind glaube ich Vietnamesen. Meintest du sie? Oder meintest du nicht die ST sondern RO? Da fand ich aber nicht das die Chinesischen Schauspieler mehr als nötig in den Hintergrund gerückt wurden. Wen meintest du?



Okay, ziemlich aktuell Frau Carano hat heute das hier auf TikTok gepostet. Normalerweise sind mir Weltsichten der Menschen egal, aber beim Holocaust und den Nazis ziehe ich die Grenze. Hier ist Frau Carano für mich zu weit gegangen, das andere Menschen anderer Meinung sind als man selbst und das auch sagen dürfen hat NICHTS mit dem gemeinsam was die Nazis an Verbrechen begangen haben. Es ist nicht mal im Ansatz vergleichbar.

Gleichzeitig kommt ein Artikel über Pedro Pascals Schwester als Trans-Frau heraus und wie er sie dabei unterstützt. Hier bei People.com

Hier ist das Bild von Frau Carano.
Et4W8rAXIAAMoxq
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin auch ein Mensch der dafür ist Künstler und Kunst voneinander zu trennen. Bis zu einem gewissen Punkt zumindest.

Und diesen Punkt hat die gute Dame hier schon lange überschritten.

- beleidigung von Transsexuellen und der LGBTQ+ Community

- bejubeln des Sturm auf das Kapitol

- Verbreitung von "Alternativen Wahrheiten" also im Grunde von Lügen wie die Wahl wäre gestohlen worden, Corona wäre nicht schlimmer als eine Gruppe, Masken bringen nicht's u.n.v.m.

- und jetzt noch dass relativieren des Holocaust und ihrer Opfer

Die Frau Carano hat ja auch eine große Fangemeinde die sie mit ihren Aussagen auch stark beeinflusst und sogar Radikalisiert.

Meiner Meinung nach sollte man ihren Charakter aus TM streichen ohne wenn und aber und sie umgehend von ihren Verträgen befreien.
 
Die Frau Carano hat ja auch eine große Fangemeinde die sie mit ihren Aussagen auch stark beeinflusst und sogar Radikalisiert.
Generell: Zustimmung zu Deinem Beitrag. Aber auf diesen Satz wollte ich dann doch kurz eingehen: Warum geht „man“ eigentlich so oft davon aus, dass Schauspieler, Profi-Sportler etc. derartige „Vorbilder für die Gesellschaft“ sind, dass sie diese derart beeinflussen, sodass es bis zu einer „Radikalisierung“ kommen kann? Traut man den Menschen so wenig zu? Brauchen die ihren „vordenkenden Star“? Oder meint „man“ dann doch nur Kinder und Jugendliche? Denn mir zum Beispiel wär es beinahe völlig egal, wie jemand hinter der Kamera daherschwurbelt, solange mir die Inhalte gefallen. Nichts ist strenger zu trennen als Künstler und Kunst, meiner Meinung nach. Deshalb „bewundere“ ich auf einer gewissen Weise auch die Anhänger, die auch nach der „Selbst-Demaskierung“ von Xavier Naidoo noch zu dessen Musik gestanden haben, anstatt in Distanzierung und kognitiver Dissonanz zu reagieren. Klar, was man nach auslaufenden Verträgen so macht, ist nochmal etwas anderes und bei dieser Entscheidung sollte man Reputation und Geisteshaltung mit einfließen lassen dürfen. Aber dieses „Wir boykottieren jetzt Künstler XY und schneiden den überall raus und verbrennen dessen Werke“, ist für mich nicht ganz nachvollziehbar. Kevin Spacey lässt grüßen. Mittlerweile als „Drecksau“ (wohl zurecht) gebrandmarkt, aber doch wohl unbestritten ein großer Schauspieler, oder? Darf man aus ethischen Gründen seine Filme und sein Talent jetzt nicht mehr schätzen? Es ist ein schwieriges Thema mit potentiell zig Stunden der Diskussion. Aber nur weil sich Gina Carano jetzt politisch (fragwürdig) positioniert hat, soll sie jetzt ansatzlos (!) aus The Mandalorian gestrichen werden, weil sie einen schmutzigen Schatten auf die „Saubermann-Firma“ Disney/Lucasfilm wirft oder weil sie ihre große Fangemeinde stark beeinflussen und radikalisieren könnte? Nicht mal ein weicher Austritt aus der Serie per Figuren-Tod in S03E01? Vielleicht hast Du recht und die Gesellschaft braucht das wirklich. Aber ich würde mir wünschen, jene Leute würden eher differenzieren und sich ihre eigene Meinung machen können; so wie man das im wahren Leben ja auch hin und wieder tun muss. Ich habe im Bekanntenkreis auch einen, der allmählich mit seinen Theorien durchdreht. Entferne ich den jetzt aus sämtlichen Kontaktlisten? Nein. Ich versuche, es richtig einzuschätzen und ihm immer mal wieder Eingabe zu geben. Aber die groooßen Vorbilder müssen einheitskonform sein. Kinderschänder und Mörder sind ja nochmal „die nächste Stufe“, wo man - allein schon aufgrund juristischer und moralischer Natur - auch sofort handeln darf/kann/sollte/muss. Aber Verschwörungstheoretiker? Da finde ich es teilweise krass, wie schnell die von der Bildfläche gesaugt werden. Ich meine nicht einmal das DAS, sondern das WIE.
 
Generell: Zustimmung zu Deinem Beitrag. Aber auf diesen Satz wollte ich dann doch kurz eingehen: Warum geht „man“ eigentlich so oft davon aus, dass Schauspieler, Profi-Sportler etc. derartige „Vorbilder für die Gesellschaft“ sind, dass sie diese derart beeinflussen, sodass es bis zu einer „Radikalisierung“ kommen kann? Traut man den Menschen so wenig zu? Brauchen die ihren „vordenkenden Star“? Oder meint „man“ dann doch nur Kinder und Jugendliche? Denn mir zum Beispiel wär es beinahe völlig egal, wie jemand hinter der Kamera daherschwurbelt, solange mir die Inhalte gefallen. Nichts ist strenger zu trennen als Künstler und Kunst, meiner Meinung nach.

Schauspieler stellen hier für mein Empfinden einen Grenzfall dar, weil sie nicht im selben Ausmaß wie andere Künstler hinter ihrem "Werk" verschwinden. Ein Gemälde kann man beispielsweise recht leicht vom Urheber abstrahieren, es wirkt sozusagen für sich selbst. Ein Schauspieler verschmilzt jedoch in einer Weise mit seiner Rolle, die es gerade einem jüngeren Publikum häufig schwerer macht, die rein künstlerische Ebene von der personellen zu trennen.
Die Gefahr, dass solche Stars gleichzeitig auch eine gefährliche Vorbildunktion einnehmen können, vor allem dann, wenn sie ihre Prominenz unter anderem dazu nutzen, ihre persönlichen Meinungen unter einem geneigten Publikum zu verbreiten (siehe Twitter, Instagram usw.), schätze ich als zumindest beachtenswert ein.

Es ist nun mal so: die Reichweite einer Person wächst mit deren Prominenz. Irgendwann stellt sich daher die Frage, ob man sich als Auftraggeber möglicherweise mitverantwortlich macht, wenn man solchen Personen wider besseres Wissen eine Bühne zur Verfügung stellt.

Und ganz allgemein gesprochen: Sich hinter seiner Kunst zu verstecken, um sich unbehelligt in menschenverachtenden Bullshit im Stile einer Gina Carano ergehen zu können, halte ich in keinem Fall für begrüßenswert.
Man kann's nämlich drehen wie man will: wer im Jahre 2021 den Holocaust leugnet, das Leid dieser Menschen übelst verharmlost und ins Lächerliche zieht, der ist nicht nur ein bisschen schrullig verwirrt...derjenige hat schlicht und ergreifend nicht mehr alle Latten am Zaun und macht sich unter Umständen sogar strafbar.
 
Generell: Zustimmung zu Deinem Beitrag. Aber auf diesen Satz wollte ich dann doch kurz eingehen: Warum geht „man“ eigentlich so oft davon aus, dass Schauspieler, Profi-Sportler etc. derartige „Vorbilder für die Gesellschaft“ sind, dass sie diese derart beeinflussen, sodass es bis zu einer „Radikalisierung“ kommen kann? Traut man den Menschen so wenig zu? Brauchen die ihren „vordenkenden Star“? Oder meint „man“ dann doch nur Kinder und Jugendliche? Denn mir zum Beispiel wär es beinahe völlig egal, wie jemand hinter der Kamera daherschwurbelt, solange mir die Inhalte gefallen. Nichts ist strenger zu trennen als Künstler und Kunst, meiner Meinung nach. Deshalb „bewundere“ ich auf einer gewissen Weise auch die Anhänger, die auch nach der „Selbst-Demaskierung“ von Xavier Naidoo noch zu dessen Musik gestanden haben, anstatt in Distanzierung und kognitiver Dissonanz zu reagieren. Klar, was man nach auslaufenden Verträgen so macht, ist nochmal etwas anderes und bei dieser Entscheidung sollte man Reputation und Geisteshaltung mit einfließen lassen dürfen. Aber dieses „Wir boykottieren jetzt Künstler XY und schneiden den überall raus und verbrennen dessen Werke“, ist für mich nicht ganz nachvollziehbar. Kevin Spacey lässt grüßen. Mittlerweile als „Drecksau“ (wohl zurecht) gebrandmarkt, aber doch wohl unbestritten ein großer Schauspieler, oder? Darf man aus ethischen Gründen seine Filme und sein Talent jetzt nicht mehr schätzen? Es ist ein schwieriges Thema mit potentiell zig Stunden der Diskussion. Aber nur weil sich Gina Carano jetzt politisch (fragwürdig) positioniert hat, soll sie jetzt ansatzlos (!) aus The Mandalorian gestrichen werden, weil sie einen schmutzigen Schatten auf die „Saubermann-Firma“ Disney/Lucasfilm wirft oder weil sie ihre große Fangemeinde stark beeinflussen und radikalisieren könnte? Nicht mal ein weicher Austritt aus der Serie per Figuren-Tod in S03E01? Vielleicht hast Du recht und die Gesellschaft braucht das wirklich. Aber ich würde mir wünschen, jene Leute würden eher differenzieren und sich ihre eigene Meinung machen können; so wie man das im wahren Leben ja auch hin und wieder tun muss. Ich habe im Bekanntenkreis auch einen, der allmählich mit seinen Theorien durchdreht. Entferne ich den jetzt aus sämtlichen Kontaktlisten? Nein. Ich versuche, es richtig einzuschätzen und ihm immer mal wieder Eingabe zu geben. Aber die groooßen Vorbilder müssen einheitskonform sein. Kinderschänder und Mörder sind ja nochmal „die nächste Stufe“, wo man - allein schon aufgrund juristischer und moralischer Natur - auch sofort handeln darf/kann/sollte/muss. Aber Verschwörungstheoretiker? Da finde ich es teilweise krass, wie schnell die von der Bildfläche gesaugt werden. Ich meine nicht einmal das DAS, sondern das WIE.

De facto hast du ja auch recht aber The Mandalorian hat eben auch viele jüngere Fans die doch noch leichter beeinflussbarer sind als Erwachsene.

Ich bin da in weiten Teilen auch vollkommen deiner Meinung und bin dafür den Künstler von der Kunst zu trennen.

Aber wie ich bereits sagte nur bis zu einem gewissen Punkt. Und der wurde bei Gina Carano mit der befürwortung von Gewalt, der beleidigung von Minderheiten und der Verbreitung von Lügen (ja, sogar schon propaganda für Trump) eben überschritten.

Und wie gesagt ist dass auch nur meine Meinung, ob Disney sie nun feuert oder eben nicht liegt vollkommen in ihrem ermessen. Jede Firma hat ihre Richtlinien und wenn ich mich als angestellter nicht daran halten kann werde ich eben gefeuert oder ich laufe Gefahr dass mein Produkt eben boykottiert wird (was den Willen des Käufers wiederspiegelt).

Verstehe da ehrlich gesagt nicht warum man da zwischen der freien Wirtschaft und Stars so einen großen unterschied macht und dann so ein imaginäres Konstrukt wie "Cancel Culture" erfindet.
 
Wenn man Carano wegen ein paar Posts "feuert", dann sollte man sich auch endlich von den LucasFilm Mitarbeitern trennen, welche regelmäßig die eigenen Fans beleidigen und sie der Lächerlichkeit preisgeben. Ansonsten macht man sich da wieder mal einfach nur selbst lächerlich. Pablo Hidalgo zb. darf immer wieder fragwürdige Posts abgeben und Menschen beleidigen, ohne dabei irgendwelche Konsequenzen zu erfahren. Er passt halt in Disneys politisches Weltbild, Carano grade nicht.
 
Ich finde, dass man nur bedingt Werk und Mensch trennen kann.

Und wo zieht man die Grenze? Um mal extrem überspitzt zu fragen. Wären Stalins Bilder ok? Oder Goebbels Gedichte? Mein Tagebuch über meine Zeit bei den Roten Khmer von Pol Pot? Oder Filme mit Karadcik?

Und leider überlassen viele Menschen das Denken anderen und sehen darin sogar eine Bestätigung ihrer Meinung. Wenn XY das sagt, kann das nicht falsch sein.

Aber zugegebenermaßen ein sehr schwieriges Thema. Wo beginnt die Meinungszensur? Aber gerade als Prominenter mit hohen Followerzahlen habe ich da schon eine gewisse Verpflichtung, meine Position nicht zu missbrauchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Konsequenz hat Lucasfilm nun offenbar den Stecker gezogen und Gina Caranos Vertrag gekündigt:

Find ich jetzt auch nicht schade, sie ist halt schauspielerisch auch nur Mittelmaß. Sie hatte die Chance eine große Zukunft bei Star Wars zu haben und konnte sich dafür nicht mal ein bisschen zurückhalten mit ihren dummen, dummen Tweets. Glückwunsch zur Arbeitslosigkeit.
 
Bis zu nem gewissen Grad ist dass alles noch meiner Meinung nach in dem Bereich des vertretbaren.

Und wer jetzt sagt es trifft nur die Leute die einem bestimmten politischen Lager anhängen liegt falsch den z.B. wurde damals auch Chuck Wendig für die scheiße die er gelabert hat zurecht gefeuert.

Als Konsequenz hat Lucasfilm nun offenbar den Stecker gezogen und Gina Caranos Vertrag gekündigt: https://deadline.com/2021/02/mandal...sponds-to-controversial-statement-1234691898/

Finde ich richtig, sie scheint ja zwischendurch auch schon eine zweite Chance bekommen zu haben weil sich Jon Favreau für sie eingesetzt haben soll und diese hat sie auch nicht genutzt.

Da geht nichts verloren, sowohl menschlich als auch schauspielerisch. Ich konnte der Dame noch nie etwas abgewinnen, und ich verstehe bis heute nicht, was genau man an ihrer Rolle in The Mandalorian so feierte.

Kann ich zu Hundert Prozent unterschreiben und der großer hype um ihren Charakter hängt glaube ich von ihrer Privatperson ab. Wen ich da schon sehe wer von den bekannten Youtubeern da Feuer und Flamme für sie ist verrät doch schon alles.
 
Ich hasse den Spruch, aber in diesem Falle passt er: play stupid games,win stupid prizes. Carano konnte es nicht sein lassen, mit ihren fragwürdigen Ansichten um sich zu werfen, und offenbar war es ihr egal, dass sie als Person des öffentlichen Lebens ihren Arbeitgeber mitrepräsentiert mit ihrem Auftreten. Jetzt wurde die Grenze halt überschritten. Ich fürchte nur leider, dass sie daraus nicht viel lernen, sondern eher weitere Verschwörungsansichten spinnen wird àla "Die wollen uns mundtot machen". Ansonsten:

Da geht nichts verloren, sowohl menschlich als auch schauspielerisch. Ich konnte der Dame noch nie etwas abgewinnen, und ich verstehe bis heute nicht, was genau man an ihrer Rolle in The Mandalorian so feierte.
Sehe ich genauso. Wenn die Rolle nun neu besetzt werden würde, mit einer etwas charismatischeren Schauspielerin, wäre die Figur für mich ungleich interessanter.
 
Absolut richtige Entscheidung, die Frau hat sie offenbar nicht mehr alle. Zudem bin ich da bei @Deak - ich fand ihre Rolle in "The Mandalorian" auch nicht sonderlich interessant...

Kunst und Künstler, in dem Fall Schauspieler, voneinander zu trennen ist grundsätzlich richtig. Aber auch hier gibt es Grenzen: Wenn jemand mit rechtsextremistischem Gedankengut sympathisiert, sollte man dieser Person keine Fläche mehr in der Öffentlichkeit bieten, Ende.
 
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