Coruscant

Coruscant - Jedi-Tempel - Ratsbüros - Murrrars Büro - Murrrar, Siva, Z5

Tatsächlich, eine Ritterin. Siva Arkuun... nein, gehört hatte er von ihr noch nicht, aber er konnte unmöglich alle Ritter im Orden kennen. Also eher ein gutes Zeichen für sie. Sie verstand also auch Shyriiwook? Das kam nicht allzu häufig vor und war eine nette Überraschung. [Wunderbar.] Z5 ließ es sich dennoch nicht nehmen, ihn zu übersetzen - der Droide nahm vieles sehr genau, und seine Aufgabe war nun einmal seine Aufgabe, fand er. Diese Erfahrung hatte Murrrar schon ein paar Mal machen müssen und war momentan nicht gewillt, in eine erneute Grundsatzdiskussion einzusteigen.

Dieser Keks, den die Ritterin mitgenommen hatte, schien tatsächlich
sehr groß gewesen zu sein, selbst für Wookieeverhältnisse, und Murrrars Augen weiteten sich kurz. Bei der Macht, wer hatte ihn gebacken, ein Rancor?! Letzten Endes aber kam es auf das gleiche hinaus - Ritterin Arkuun hatte nicht mit Vorsatz gehandelt, auch wenn sie in Zukunft vielleicht tatsächlich vorsichtiger konsumieren sollte, wenn sie ein Lebensmittel nicht kannte. Aber da sie dies ohnehin schon angekündigt hatte, brauchte Murrrar dies nicht zu erwähnen.

Er nickte zufrieden. Ah, die Ritterin zeigte Einsatzbereitschaft und Eigeninitiative. Die Bäckerin wusste Bescheid, somit konnte diese Sache ad acta gelegt werden. Allerdings nur metaphorisch, der Wookiee beschloss, darauf zu verzichten, diesen Vorfall irgendwie schriftlich festzuhalten. Er würde die Tage noch etwas die Ohren offen halten, aber sollte er nichts mehr von diesem Ereignis hören... dann hatten sie bei allen Bäumen wirklich wichtigeres zu tun.
Er nickte der Zabrak zu.

[Ich hoffe doch sehr, dass dies der Fall sein wird.] Nein, einmal konnte so etwas geschehen. Ein zweites Mal... würde ein anderes Licht darauf werfen. Doch die Ritterin hatte sich selbst gestellt und wirkte äußerst unglücklich über den Vorfall, er bezweifelte doch sehr, dass sie in der nächsten Zeit irgendetwas essen würde, das nicht ausdrücklich für ihren Organismus geeignet war.
[Ich wünsche Euch einen erfolgreichen Tag. Möge die Macht mit Euch sein, Ritterin Arkuun!] Erneut nickte er ihr zu, zog ansatzweise die Mundwinkel nach oben und gab dann Z5 zu verstehen, dass er sich nun wirklich wieder in den Ruhezustand begeben konnte. Einen geschwätzigen Droiden konnte er gerade nicht brauchen.

Coruscant - Jedi-Tempel - Ratsbüros - Murrrars Büro - Murrrar, Siva, Z5
 
Coruscant ~ Mittlere Ebenen ~ Bar "Twentytwo" ~ Sarina, Owen, Barbesucher
Wie konnte das alles wieder passieren? Natürlich würde er sie gehen lassen, wenn sie es wollte. Er wollte nur nicht, dass sie es tat. Owen gehörte nicht zu den Menschen die Frauen Gewalt antaten. Sicher, den ein oder anderen Typen hatte er schon einmal ein paar 'schlagkräftige' Argumente entgegen gebracht. Aber das war keine vergleichbare Situation wie diese hier. Nein. Mit unliebsamen Typen kam Owen ganz gut klar. Aber das hier. Er war total beschissen in diesen Dingen und das war ihm in diesem Moment mehr denn je bewusst.


Tja. Warum. Diese Frage - so einfach zu stellen - so schwierig zu beantworten. Owens Blick ging von Sarina weg ins Leere zur Bar. Er nahm einen Schluck Wein, überlegte, nahm noch einen Schluck. "Das war jetzt aber mehr als eine Frage." witzelte Owen und versuchte die Anspannung in seinem Geist und in seinem Körper zu vertreiben. Der Wein half zumindest bei beidem ganz gut. Hätte man ihm die Frage in einer anderen Situation gestellt, hätte er seinem ersten Reflex nachgegeben: sich abschotten und verschwinden. Owens Blick ging wieder zu Sarina, eine Augenbraue etwas hoch gezogen. Er suchte die richtigen Worte. Nicht für sie, sondern für sich selbst. Eine Wahrheit, die ausgesprochen war, konnte man nicht so einfach zurück nehmen. Im Dinge 'nicht aussprechen' war er Meister, aber bei allem anderen..

"Es war nicht die Verantwortung. Ich .. Ich war noch jung, wenig Geduld, zu viele Erwartungen die auf mir lasteten.. Lag es am Willen? Vielleicht. Vielleicht habe ich auch zu früh aufgegeben. Ich habe die falsche Person mit meinen Worten verletzt. " Er reihte alles aneinander was ihm gerade einfiel. "Es war dumm, das alles aufzugeben. Aber im Nachhinein ist man immer klüger, nicht wahr? Nun ist es so viele Jahre her und mit jedem Tag der vergeht, rücke ich weiter davon weg. Ich habe in meinem Leben die falsche Abzweigung genommen und es gibt kein Zurück." Die Scham über sein Versagen sitzte tief in ihm, selbst heute konnte er dieses Gefühl noch sehr deutlich spüren, nach all diesen Jahren. "Ich bin echt beschissen in sowas" gestand er ein und nahm zum Abschluss noch einen Schluck vom Wein.

Erst jetzt bermekte Owen, dass seine Hand noch immer die von Sarina fest hielt. Sie hatte nichts gesagt, es schien ihr also nicht unangenehm zu sein. Vermutlich würden noch weitere Fragen kommen, erwartungsvoll sah Owen Sarina an

Coruscant ~ Mittlere Ebenen ~ Bar "Twentytwo" ~ Sarina, Owen, Barbesucher
 
Coruscant - Jedi-Tempel - Ratsbüros - Murrrars Büro - Murrrar, Siva, Z5

Der Droide übersetzte immer noch, aber wirklich wichtig war das nicht. Der machte bloß seine Arbeit und damit eben das, was Siva gestern versäumt hatte. Was für eine negative Grundeinstellung! Hoffentlich verschwand die wieder und war nicht Drogenidiziert oder so etwas. Nein, war sie nicht. Ihr schlechtes Gewissen kam von ihrem gestärkten Verantwortungsbewusstsein. Hatte lange genug gedauert, bis das so groß geworden war wie jetzt. Also war es gut, wenn sie nicht gleich beschwichtigte. Der Wookie tat das gerade ja ganz gut stellvertretend und ließ sie dann wirklich gehen. Ganz ohne Strafe.
"Ich danke Euch und wünsche das Gleiche," erwiderte sie, stand auf und verbeugte sich einmal. Erst, als sie sein Büro verließ, atmete sie wirklich, wirklich laut als. Sie hatte mit viel schlimmeren gerechnet und war jetzt heilfroh, dass nichts davon geschehen war. Sie durfte Ritterin bleiben, der Wookie hatte sie nicht degradiert, er hatte nicht mal gefragt, ob sie einen Schüler hatte. Alles war gut. Naaa ja. Der Gang zum Wookie war es gewesen. Ein bisschen was stand ja noch aus. Leela, Arkon, Ganner. Allein, dass das gleich drei waren, war nicht gut. Hätte sie nicht einfach den dämlichen Keks futtern und auf dem Abend bleiben können? Wobei da ja noch mehr gewesen waren. Keine fremden Speisen mehr, so viel stand fest. Obwohl Siva fremde Speisen eigentlich liebte. Gab es eigentlich einen Test, einen Streifen oder so was, den man kurz ins Essen pikste und der anzeigte, ob das Essen individuell gut für einen war? Das musste sie in Erfahrung bringen! Gab es so was nicht, musste es erfunden werden, unbedingt. Unbedingt war auch das Stichwort zu Leela. Zu ihr musste sie tatsächlich unbedingt, Ganner würde sie schließlich noch öfter sehen, es sei denn, er hatte nach der Sache gestern genug. Also. Leela. Vielleicht sollte sie ihr als Entschuldigung noch etwas mitbringen? Oder eher als Wiedergutmachen. Normale Kekse? Also industrielle, damit sie sicher sein konnte, dass Siva nicht schon wieder was anbrachte, was absolut ungeeignet war? Oder doch eher Schokolade. Das war unproblematischer... Ja, Schokoalde. Pralinen, mit einem "Tut mir leid" Schriftzug drauf. Das würde hoffentlich eine gute Geste sein.
Die Zabrak besorgte also eine Tafel Schokolade mit entsprechendem Spruch und machte sich kundig, in welchem Quartier Leela war. Bis ihr irgendwann jemand den entschiedenen Hiwneis gab, dass sie auf Ebene 5. Ebene 5. Ein bisschen steril. Irgendwie sah das alles nach seltsamen Räumen aus, oder besser, fühlte sich so an. Aber das war bestimmt bloß die Befürchtugn vor - vor was eigentlich? Dass Leela ihr die Leviten lesen würde? Oder ihr sagen würde, wie blöd die Aktion gestern gewesen war? SIva musste keine Angst haben. Der Rat hatte ja schon nichts gemacht, also kontne sie das gefälligst viel gelassener angehen! Nur, weil sie einer Padawan Drogen gegeben hatte, musste das ja nicht ihren Ruf zerstören, nein, nein.
Ihr Herz klopfte nicht halb so wild wie bei dem Wookie, aber ganz ruhig klopfte es auch nicht, als Siva an die Türe, hinter der sie Leela vermutete.


[Coruscant - Jedi-Tempel - Ebene 5, Untersuchungsraum 13, kleines Büro] Leela darin, Siva davor
 
[ Coruscant | Jedi-Tempel | Krankenstation | Emerald mit Krina, Cal, Aelfstan und Maxard ]

Emerald wurde nach ihrer Aussage von Maxard mit gleich einer ganzen Reihe Fragen gelöchert und wohl sogleich schon für eine Jedi-Ritterin gehalten. Lächelnd hob sie abwinkend eine Hand, welche danach kurz dem Neuankömmling (Cal) winkte.

"Emerald."

Kurz zeigte sie auf sich.

"Bin keinem Meister mehr zugewiesen also eigentlich wieder eine Anwärterin...und die "Expeditionen" waren nichts zu spannendes. Ein politischer Ball auf Mon Calamari und ein aufeinandertreffen mit ein paar Unfreundlichen auf Ruusan - nun Letzteres war wohl doch recht ganz spannend. Dazu aber später 'was mehr....und Lola Curich ist die Stadt auf Lianna in der die Jedi-Basis dort liegt."


Sie betrachtete wie die Untersuchungen auch bei den anderen Beiden durchgeführt wurde, jedoch nur flüchtig den ihre Neugierde war bei Cal, noch ein neues Gesicht. Emerald schmunzelte etwas als die Gründe erleutert wurden warum Maxard und Aelfstan hier waren, in der Tat war es wohl nach ihrem Wissen nur bei ihr Zufall gewesen das sie auf die Jedi-Basis auf Lianna getroffen war und man sie "überzeugt" hatte dort zu bleiben und ihre Kräfte zu trainieren.

Mit etwas überraschtem Blick ergriff sie die Hand als Aelfstan sich vorstellte - sie war es nicht gewohnt so förmlich begrüßt zu werden. Auf die Ansprache der Jedi hinsichtlich des Multifunktionskomms nickte sie und tippte mit der Linken auf den Rucksack.

"Ja...hab' eines davon, noch gut verstaut - war ja auf dem Flug nicht zu gebrauchen."

Weiterhin hier und da ein bestätigendes Nicken vollführend lauschte Emerald den Worten der Jedi. Man war auch hier auf Zweierzimmer angewiesen aber das war ihr von Lianna schon bekannt, auch wenn Emerald die Einsamkeit dabei oft genug vorgezogen hatten.

"Ich werd' von meinen bisherigen Erfahrungen berichten...und das was ich bisher gelernt habe."

Sie zuckte mit den Schultern, sie war sicherlich weder eine erfahrene noch eine gute Lehrerin aber erzählen konnte sie es ja mal. Anhaltspunkte geben traute sie sich schon zu. Ihr Blick folgte der Jedi als diese die Krankenstation verließ, bevor sie sich den drei Herren zuwandte.

"Also...an den Haupteingang,oder so? Ich bin "direkt" von der Landebucht hier her...kam dort nicht entlang."

[ Coruscant | Jedi-Tempel | Krankenstation | Emerald mit Cal, Aelfstan und Maxard ]
 
Coruscant - im Speeder auf dem Weg nach unten - mit Wes und Alisah

Das Gespräch wurde fortgesetzt, während Wes dafür sorgte, dass sie auch körperlich wieder vom Fleck kamen.
Diese Geschichte ließ ihn in seinen Gedanken nicht so recht los, was Lianna auch nachvollziehen konnte. Es gab in dieser Thematik mehr Fragen und Rätsel als Antworten, zumindest bis jetzt. Und für ihn war es scheinbar von großer Bedeutung, dem nachzugehen, auch wenn er es zumindest vor den Anwesenden als skeptisch betrachtete, dass es überhaupt möglich war. Aber es gab genug Gründe, warum es einer Überprüfung bedarf, allein schon wegen der Impfkampagne. Davon hing so viel ab, dass es bestimmt gefährlich war, wenn etwas dazwischen kam. Da sie bereits auf dem Weg zu Torg waren und sie keine weiteren Antworten für Wes hatte, ging sie nicht näher auf seine Mutmaßungen ein.

Alisah widmete sich auch eher Liannas Frage von vorhin, das war ein Thema, worüber die Drei bestimmter reden konnten.

Durch ihre Sprache und Körperhaltung hatte Lianna schon früh erkennen können, dass sie von gutem- das heißt wohlhabendem- Hause war. Welches das war, interessierte sie nicht besonders.

Sie nickte der Mutter zu, schon gestern hatte Alisah angedeutet, wie schwierig ihr Lebenslauf bisher war. Erste Mutmaßungen waren, dass sie der "dunklen Seite" angehört hatte, auch wenn sie diesen Zeitraum nur grob anriss und die Thematik dann nicht weiter verfolgte, so wie auch jetzt. Irgendwann mussten sich die beiden mal ungestört zusammen setzen und ein paar ernste Worte miteinander wechseln, hier war - so wie gestern- aber leider kein Raum dafür.
Es hatte den Anschein, als ob ihr ihre Vergangenheit fast peinlich wäre, da musste vorher eine gewisse Vertrautheit keimen.

Wes stimmte in die Unterhaltung ein, aber Lianna war überrascht, wie sie über das Überleben dort dachten.

Natürlich, es war mitunter sehr schwierig gewesen, sich mit Nahrung zu versorgen, manchmal hatten sie mehrere Tage nichts zu essen. Besonders in ihren jungen Jahren, als sie noch nicht die Feinheiten ihrer "Arbeit" erlernt hatte. Aber wie sollte man sonst an Lebensmittel kommen? Sie wusste, dass Früchte an Bäumen, Sträuchern oder in der Erde wuchsen, aber wo sollte sie Erde herbekommen? Oder die Saat? Und wie verflixt baute man überhaupt irgendwas an?
Darum musste sie sich nie kümmern, die ersten Pflanzen, die sie je gesehen hatte, waren in dem Jedi-Garten gewesen.

Alisah schien ein ähnliches Gefühl dazu zu haben, wie Lianna bei der Vergangenheit der Jedi und wechselte rasch das Thema.
Damit holte sie die Gegenwart wieder zurück in den Speeder, der sie kurz entflohen waren.

Ob Torg mit ihnen reden würde? Das war eine sehr gute Frage, auf die sie selbst nicht so recht Antwort wusste.

"Das werden wir wohl bald herausfinden.. Torg und ich haben nie über Jedi geredet. Aber das letzte Mal schien er nicht sonderlich erfreut zu sein."

Sie verschwieg, dass er erst gelacht, und sie danach verspottet hatte.
Wieder nickte sie, dieses Mal in Wes' Richtung.

"Es ist vermutlich das Beste, wenn ich zunächst rede und ihr euch beide im Hintergrund haltet, dass denke ich auch."

Sie hielten genau dort, wo sie beim letzten Mal mit dem Taxi angekommen war. Nachdem sie ihre Füße auf den Boden setzten, erklärte Wes diesen Bereich der Stadt tatsächlich als Test-Areal, bevor er unsicher auf den netten, neu aussehenden Speeder. Wieder hatte er Recht, er sah so fehl am Platze aus, das Trio hatte bereits jetzt schon mehr Aufmerksamkeit, als Lianna in dieser Gegend persönlich je zu Teil wurde.

Sie drehte sich mit dem Rücken zu den wenigen umherlungernden Lebewesen und fragte Wes ruhig nach ein paar Credits.
Die Credits wanderten in ihre Hände und kurz darauf ging sie ohne zu zögern auf einen bulligen Mann zu, der sie abschätzig betrachtete.
Einen Teil der Credits in die Höhe haltend, sprach sie ihn an und nickte zum Transportmittel.

"Ein Drittel jetzt, Zwei Drittel, wenn wir den Speeder wiederfinden."

Der Mann schien kurz zu überlegen, musterte sie. Anschließend ihre Begleiter. Ein leichtes Erkennen flackerte in seinen Augen, als sein Blick über Wes streifte, dann brummte er Zustimmung.

Als sie die Richtung einschlug, schaute sie nicht nach hinten, um zu sehen, ob die Anderen nachkamen, das würden sie ohne Frage.
Ihr war es unangenehm, so viel Beachtung zu bekommen und fühlte sich unheimlich nackt. zum Glück war der Weg zu ihrem Freund nicht weit und schon bald hatte sie den vertrauten Geruch von Verwesung, Ausdünstungen und Elend in der Nase, der diese Gassen niemals verlassen würde.
Es war früh am morgen.
Das hieß, dass der meiste Trubel vorbei war und viele auf der Straße ihren Rausch ausschliefen. Trotzdem war die Geräuschkulisse wie immer mit vielen Klängen gefüllt. Von der Ferne hallten kurze Schreie an ihre Ohren, Menschen führten Gespräche und Flaschen klirrten.

Sie sah die kleine Straße zu Torgs Laden immer näher kommen und war kurz versucht, sich so zu verhalten wie immer. Keine Jedis waren hinter ihr, sie wohnte noch immer in dieser Gegend und würde dem Sakiyaner nur einen gewöhnlichen Besuch abstatten, bevor sie nach Hause ging und sich schlafen legte.

Aber die Situation war eine ganz andere. Und sie würde nie mehr die selbe Vertrautheit empfinden wie vor ihrem Umzug, daran musste sie sich gewöhnen. Und, was ein kleines, aber nicht zu vergessendes Detail war, nie mehr mit der selben Vertrautheit empfangen werden.

Lianna warf Wes und Alisah einen kurzen Blick zu, bevor sie mit ihrer Hand in die Richtung des Ladens deutete.

"Dort entlang."

Wie immer saßen viele leidende Lebewesen an die Wände gelehnt vor der einzigen Tür, die es hier gab, und hofften auf eine helfende Hand, die niemals kommen würde. Am Anfang hatte Lianna das noch sehr berührt; das Husten, das Zittern der ausgemergelten Gestalten, der leere Blick in den Augen. Viele Kleidungsstücke waren verschmutzt oder hatten Erbrochenes darauf verteilt, ein paar Mütter mit schreienden Kindern. Auch befallene des Virus waren dabei, wurden aber von den Anderen so gut es ging gemieden.
Aber sie konnte damals nichts für sie tun und so war es auch heute, also blickte sie starr auf die Tür und öffnete sie.
Die Klingel läutete, aber sie brauchte die Anwesenheit nicht verlauten lassen, Torg stand am Thresen, über einen Bildschirm gebeugt und nur die Position seiner Augen veränderten sich. Erst, als sie die Tür nicht schloss, sondern hinter ihr noch zwei weitere eintraten, richtete er sich auf, räumte das Pad weg und verschränkte die Arme.

Ka'Ath Torg war ein hellhäutiger Sakiyaner, sehr schmal, aber groß gewachsen. Auffällig fand Lianna nur die Größe des Kopfes und die schlitzförmigen Pupillen, wenn sie in genauer betrachtete.

Er schwieg.
Nur die Schärfe seines Blickes zeigte ihr, dass er nicht einverstanden war.

"Hallo Torg. Ich möchte dir zwei Leute vorstellen; Die junge Frau ist Alisah, der Mann heißt Wes Janson."

An ihre Begleiter gewandt stellte ihren Freund vor.

"Das hier ist Ka'Ath Torg, mein Freund."

Sie betonte diesen Zusatz, in der Hoffnung, des es etwas in ihm erweckte.

"Jedi", zischte er.

"Ja Torg, das sind Jedi. Aber sie sind hier, weil sie sich meine Heimat ansehen möchten, die Lebewesen, die hier wohnen. Sie finden nicht gut, wie es hier läuft und möchten sich selbst davon überzeugen, ob sie hier nicht etwas tun könnten."
Sie schaute bewusst nicht zu ihnen, da sie etwas sagte, was nicht unbedingt der Plan war.
Aber es kam ihr leicht über die Lippen, wie jede Lüge oder Beschönerung, die sie jemals ausgesprochen hatte.

"Sie sind aktiv an der Bekämpfung des Virus beteiligt."

Als Torg immer noch nicht darauf einging, trat sie einen Schritt näher.

"Torg. Wir... Ich brauche Informationen. Du bist derjenige, der sie geben kann."

Bewusst hatte sie die Singularform genutzt, wohlwissend, dass er den Jedi nicht helfen wollte. Ihr schon eher.

Sie suchte seinen Blick, dieser allerdings lag auf Wes und Alisah. Er schien sie ausdrücklich zu mustern, abzuschätzen, ob das, was Lianna sagte, wahr war, was er von ihnen halten sollte.

"Die kennst die Bezahlung."

Erleichtert wurde ihr Blick sanft, aber sie atmete nicht auf. das würde nur die Anspannung verraten, die sie seit dem Betreten des Ladens in ihren Muskeln spürte.

Sie folgte ihm in das Behandlungszimmer.

*** (Kurzbeschreibung: Lianna und Torg diskutieren, Lianna überzeugt ihn schließlich, mit den Jedi zusammen zu arbeiten) ***

Nachdem die Tür mit einem Zischen zu fiel, drehte er sich ruckartig um. Lianna vergaß immer wieder, wie schnell er war.

"Was fällt dir ein, dieses Pack zu mir zu bringen?!Wie kannst du es wagen,mir das an zu tun?"

Seine Stimme war leise, jedoch voller Zorn, sein Blick hielt so viel Enttäuschung in sich, dass sie es kaum ertragen konnte.
Beschwichtigend hoben sich ihre Arme.

"Lass es mich erklären!"

Ohne eine Erlaubnis setzte sie an.

"Es geht tatsächlich um das Virus. Als wir uns trennten, sagtest du, du wüsstest jemanden, der es heilen könnte. Ich habe es im Scherz wiederverwendet und dadurch ist eine heftige Diskussion ausgebrochen. Wenn es so jemanden wirklich gibt, dann sollten die Jedi davon wissen."

"Wozu? Um es genauso zu ignorieren wie alles andere? Um es als etwas von ihnen selbst darzustellen?"

"Nein! Sie suchen angestrengt nach einem Heilmittel dafür, sie haben überall Camps, auch hier in der Unterstadt, um den Notleidenden zu helfen und Linderung zu schaffen."

"Und das glaubst du denen, einfach so? Wer sagt dir, dass du denen vertrauen kannst? Hast du vorher in deinem Leben überhaupt gewusst, dass sie existieren?"

Kurz stockte sie und warf einen Blick in ihr Inneres.
Sie lehnte sich mit dieser Aktion ziemlich weit aus dem Fenster, aber es musste einen Grund geben, warum sie das tat.

"Nein, ich glaube es ihnen nicht einfach so. Als ich oben, am Tempel war, habe ich gesehen, wie viele aus dem Orden Wesen in Empfang nahmen, Essen verteilten und sie in die Krankenstationen brachten. Ich fühle einfach, dass die Beiden die Wahrheit sagen, dass sie sich wirklich um uns kümmern und sorgen. Sie sagen unabhängig voneinander das Gleiche, wir besuchen nachher eines der Camps. Allein wie sehr sie dieser naive Scherz aus der Fassung gebracht hat, ist mir ein Beweis."

Kurz warf sie ihre Augen auf die geschlossene Tür und imaginär auf Alisah.

"Die Frau war selbst mit dem Virus infiziert, aber sie konnten ihr helfen. Und sie möchten das für alle zugänglich machen, diese Hilfe. Die Jedi arbeiten an einem Impfstoff, den sie bald an einer größeren Masse ausprobieren möchten. Aber das dauert alles sehr lange und wenn es eine Möglichkeit gibt, die diese Entwicklung beschleunigen kann, dann bin ich der Meinung, dass es ihnen nur hilft, Anderen zu helfen. Verstehst du?"

Torg hatte ihr während ihres Monologes den Rücken zugedreht. Erst schien es so, als ob er sie ignorierte, oder einfach vergaß, dass sie bei ihm war. Doch dann flüsterte er leise, den Kopf halb zu ihr gedreht:

"Woher weißt du überhaupt, dass du zu denen gehörst? Dass es das Richtige für dich ist?"

Hatte er das Gefühl, sie beschützen zu müssen? Oder dass sie ihn verraten hatte?
Ein richtiger Beweis würde mehr helfen, als bloße Worte. Er war schon immer skeptisch gegen alles und Jeden gewesen, sie wäre dumm, hätte sie nun etwas anderes erwartet.
Sie hatte leider ihr Übungsobjekt nicht dabei, sonst hätte sie ihm zeigen können, dass sie die Körner levitieren konnte. Im Raum gab es kaum etwas, das kleinste Objekt schien ihr eine Spritze zu sein, die der sonst so ordentliche Mann auf einer Kommode hat liegen lassen.

Sie sammelte ihre ganze Kraft zusammen, zu der sie immer besseren Zugang fand und konzentrierte sich auf die Nadel. Nach kurzer Zeit schaffte sie es, sie anzuheben. Wackelig ließ sie sie auf Torg zufliegen, der große Augen machte. Er zögerte, streckte dann aber seine Hand aus und Lianna ließ sie auf die Handfläche fallen.

Der Mann schwieg und betrachtete so fasziniert dieses Objekt, als ob er es zum ersten Mal sehen würde. Er seufzte.

"Du hast also..." , er kramte in seinem Kopf, "...die Macht."

"Ja. und sie können noch viel viel mehr damit anrichten. Ich kenne sie erst seit gestern in mir."

Das junge Mädchen trat an ihn heran und wagte es, eine Hand auf seine Schulter zu legen.

"Ich vertraue dir. Bitte vertraue auch mir, wenn ich dir sage, dass sie nichts Böses im Sinn haben. Sie sind nicht der Feind."

Schließlich spürte sie, wie der Widerstand aus seinen Muskeln wich und nickte.

"Die Bezahlung muss trotzdem geleistet werden."

Ein Lächeln stahl sich auf ihre Lippen.

"Natürlich."

*** (Ende) ***
Als die Tür aufglitt, zog sie gerade ihren Ärmel herunter und nickte Wes selbstsicher zu.
Auch Torg kam aus dem Behandlungszimmer, kreuzte wieder die Arme, aber schaute freundlicher drein.

"Was wollt ihr Beiden wissen?"

Coruscant - Untere Ebenen, Torgs Laden mit Torg (NPC), Wes Janson und Alisah
 
[Coruscant | Untere Ebenen |Bar zum Krayt | Vor der Tür] Shiv’yna’tagurag, Riuen, Passanten (NSC)

Genau wie sie erwartet hatte. Auch wenn die Offenheit des anderen bezüglich seiner Absichten etwas Überraschend war, war sie dennoch nicht von der Absicht auf ein einmaliges Erlebnis überrascht. Sie ließ noch einmal ihre schneeweißen Zähne aufblitzen und erhob sich dann. Sie warf ein paar Münzen auf den Tisch und winkte dann Riuen ihr zu folgen.

„Na dann sollten wir nicht zu viel Zeit vergeuden. Dir macht es doch nichts aus wenn ich meine Rüstung trage. Ich kann sie schlecht hier stehen lassen und die Droidenintelligenz reicht nicht aus um sie selbstständig zum Hotel zu schicken.“


Sie verließen die Bar und wieder piepte Ivys Kommunikator. Mit verärgertem schnauben feuerte sie das Gerät auf den Boden und zertrat es unter ihrem Stahlabsatz. Dann warf sie Riuen einen entschuldigenden Blick zu und tippte den persönlichen Code in die Schalttafel des Exoanzugs ein. Der Einstieg hinten öffnete sich.

[Coruscant | Untere Ebenen |Bar zum Krayt | Vor der Tür] Shiv’yna’tagurag, Riuen, Passanten (NSC)
 
[Coruscant | Untere Ebenen |Bar zum Krayt | Vor der Tür] Shiv’yna’tagurag, Riuen, Passanten (NSC)

Ivy schien sich mit seiner Erklärung zufrieden zu geben, dass sie im Tempel nicht wirklich etwas zu suchen hatten. Schwer wäre es sicher nicht gewesen, mit ihr in sein Quartier zu spazieren, allerdings würde es hinterher schwer werden. Schließlich hatten die Jedi einen gewissen Ruf, einen gewissen Kodex und Riuen wenig Lust darauf, vor den Rat zitiert zu werden, um sich anzuhören, dass er gefälligst keine Damen auf sein Zimmer zu bringen hatte, die nicht machtbegabt waren. Nein, wirklich, bei aller Diskussionsfreude, die der Chiss hatte, für ein solches Gespräch reichte sie nicht aus. Auch für ihn gab es Dinge, die der Privatsphäre bedurften und scherte er sich sonst wenig über seinen Ruf, war selbst ihm klar, dass es unangebracht wäre, entstünden Gerüchte über sein Libido, oder was auch immer. Da waren außerdem mehr Zimmer auf Coruscant, als im Jedi Tempel. Ivy erhob sich schließlich mit enem Lächeln und ließ noch ein paar Credits auf dem Tisch. Nicht zu viel Zeit vergeuden? Klang tatsächlich nach einer guten Sache.
"Ach, so lange du sie nicht den ganzen Abend an lässt..." Beinahe unschuldig zuckte der Chiss grinsend mit den Schultern, als sie die Bar schließlich verließen. Da meldete sich ihr Kom auch schon wieder und Riuen staunte nicht schlecht, als sie es auf den Boden warf und zertrat. "Du willst wirklich keine Zeit verlieren," stellte er fest, denn eben noch hatte sie sich zwei Mal mit ihrem Kom beschäftigt. Jetzt tippte sie an der Rüstung herum, die sie öffnete und Riuen staunte darüber nicht schlecht. Bisher hatte er noch nie gesehen, wie jemand einen solchen Anzug anlegte und jetzt, da Ivy es tat, weckte es sein Interesse erneut, das vorhin schon da gewesen war.
"
Welche Fähigkeiten hast du mit diesem Anzug?", fragte er sie musternd. Einige dieser Anzüge sorgten dafür, dass man fliegen konnte, ganz fremd waren sie ihm nicht. Aber aus nächster Nähe hatte er nie gesehen, wie ihn jemand derart bediente. Der Anzug verbarg perfekt, dass sich eine menschenähnliche Gestalt darin verbarg. Beinahe hätte man meinen können, es handle sich hier um einen Kampfdroiden. Oder ein Insekt. In jedem Fall war er imposant und verhalf Ivy, die so schon nicht klein war, zu einer viel imposanteren Höhe.

[Coruscant | Untere Ebenen |Bar zum Krayt | Vor der Tür] Shiv’yna’tagurag, Riuen, Passanten (NSC)
 
[Coruscant | Untere Ebenen |Bar zum Krayt | Vor der Tür] Shiv’yna’tagurag, Riuen, Passanten (NSC)

Grinsend stieg die Chiss in ihre Rüstung und als diese sich geschlossen und angepasst hatte drehte sie sich wieder Riuen zu. Ihr Visier ließ sie offen. Sie würde es sowieso nicht brauchen. Leise Geräsche der Servomotoren waren zu hören und dann zündete Ivy für einen kurzen augenblick die Schubdüsen. Alles funktionierte wie gewöhnlich und ihre Roten Augen funkelten vor Freude. Sie liebte es in dieser Rüstung zu sein. Es e4rinnerte sie an all die Dinge die sie schon geschafft hatte im Leben und gab ihr das Gefühl wirklich einzigartig zu sein. Erst jetzt beantwortete die strahlende Frau dem anderen seine Frage.


„Oh jetzt dient dieser Exo mit nur zur Fortbewegung. Er ist wesentlich wendiger als Speeder oder Jetpacks. Ich kann mich sehr schnell und flüssig bewegen und bin natürlich wesentlich stärker. Früher hatte ich noch zwei Vibroklingen an den Armen und konnte mich wie ein Tödlicherer Wirbelsturm auf meine Gegner stürzen. Aber mehr verrate ich nicht. Man muss ja auch schließlich seine Geheimnisse haben nicht wahr?

Mit derselben grazie die sie auch beim laufen ohne Anzug an den Tag legte schlenderte sie los. Wie ein Schwarzes Ungetüm in der Nacht. Das dieser Anzug noch immer Kampftauglich war würde sie niemandem auf die Nase binden. Es war ein gut Versteckter Mechanismus der den Exo wieder in eine Kriegsmaschine mit Waffensystemen verwandeln konnte. Doch sie hatte es seit langem nicht benütigt denn auch ohne ihren Exo war sie eine ernstzunehmende Gegnerin. Sie lenkte ihre Schritte in richtung eines Turbolifts der sie zu einer wunderschönen Parkanlage in den Oberen Ebenen bringen würde die Unweit dem Hotel lag in dem sie ein Apartment hatte. Zahlen tat dies Atlas da sie offiziell eine Dienstreise hierher gemacht hatte aber auch mit ihrem Eigenen Geld hätte sie sich zwei Wochen hier locker leisten können. Es war nicht oberste Luxusklasse sondern unterste aber es war Luxus.

[Coruscant | Untere Ebenen |Bar zum Krayt | Auf dem Weg zu einem Turbolift in die Oberen Ebenen] Shiv’yna’tagurag, Riuen, Passanten (NSC)
 
Holonachricht an Aelfstan Bancroft

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Hallo mein lieber Bruder,

hier ist deine große Schwester. Ja gut ich bin nur Zehn Minuten älter aber wir wissen beide dass ich die Genialität bekommen habe und du den Rest. Ich habe gehört du bist auf dem Weg zu den Jedi? Was willst du denn dort tun? Jünglinge hüten?

Du fragst dich sicher jetzt warum ich mich melde oder warum ich überhaupt noch am Leben bin. Ich verrate dir so viel… ich arbeite mit meinem Gehirn und habe einige wichtige Geschäfte erledigen müssen und musst die Familie im Glauben lassen ich sei tot. Nun da ich aber alle Daten die es über mich je gab eliminiert habe kann ich neu anfangen und jeder der mich kannte ist leider Verschieden. Ich kann also in gewisser Weise zu euch zurückkommen. Wenn auch unter anderem Namen. Momentan befinde ich mich in einer Situation in der ich dir nur Kontaktdaten für Nachrichten hinterlassen kann, aber ich werde in ein paar Tagen auf Coruscant sein und werde dich dort Aufsuchen. Ich muss mich nur von hier loseisen. Aber da ich auf Coruscant einen Auftrag habe sollte das nicht allzu schwer sein. Ach und denke an meinen Spitznamen den ich nach dem einen Tag bekommen habe. Er sollte dir Helfen.

In Liebe deine Zwillingsschwester Leyla

... Nachricht Ende...
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[Coruscant | Untere Ebenen |Bar zum Krayt | Vor der Tür] Shiv’yna’tagurag, Riuen, Passanten (NSC)

Jetzt diente Ivy der Exo akso nur als Fortbewegungsmittel. Allein das erste Wort deutete an, dass dieser Anzug weitaus mehr war, als ein Transportapparat. Früher war er also mit zwei Vibromesser ausgestattet gewesen? Riuen hob die Brauen. Dieser Anzug war eine Kampfmaschine, so viel stand fest. Mit dem jetzt und mit dem, was sie da über die Klingen und den tödlichen Wirbelsturm preis gegeben hatte. War Ivy eine Killerin? Die Frage drängte sich erneut auf. Sicherheitsfirma. Mafiöse Verbindungen würden genau das gleiche von sich behaupten.
"Geheimnisse sind ziemlich spannend." Meist sogar ziemlich attraktiv, wobei Riuen zugeben musste, dass der Gedanke mit einer möglichen Killerin die Nacht zu verbringen nicht unbedingt Leidenschaft in ihm hervor lockte. Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so wirkte, der Chiss wählte durchaus, mit wem er schlief und Attraktivität alleine reichte nicht.
Auf der anderen Seite wirkte Ivy nicht eiskalt und die Macht hatte ihn nicht gewarnt. Außerdem hatte Riuen keien Lust sich Gedanken zu machen. Keine Lust, sich überhaupt irgendwelche Gedanken zu machen. Er war in diese Bar gegangen, um sich verlieren zu können. In alte Gewohnheiten, in alte Muster. Er war in diese Bar gegangen und
Spaß zu haben. Ihm lag es nicht, hunderte Szenarien durch zu exerzieren. Da hatte sich außerdem genug verändert in ihm, das bedeutete nicht, dass er auch noch damit beginnen musste, eine ganz neue, alles durchdenkende Persönlichkeit zu entwickeln. Jetzt wollte er Spaß mit Ivy und was scherte es ihn dabei, wer sie war und was sie getan hatte? Ereen war auch eine Imperiale gewesen, vermutlich trug jeder Blut an seinen Händen. Jetzt zu beginnen, den Moralapostel heraus hängen zu lassen? Unnötig. Absolut unnötig.

Sie betraten einen Turbolift, der sie in die oberen Ebenen brachte und Riuen erkannte schon von weitem, dass das Hotel, in dem Ivy residierte zur gehobenen Klasse gehörte. Solche Hotels waren ihm, der er aus reichem Elternhaus kam, alles andere als unbekannt. Solche Zimmer waren dekadent. Sie spiegelten etwas wieder, das Riuen zu tiefst verabscheute, vor allem, die Assoziationen, die sie hervorriefen. Ja, er mochte scharfe Grenzen, mochte Unterschiede, aber das, was dahinter stand? Mochte er nicht. Dass sich hier reiche Fatzken niederließen und in den unteren Ebenen alle verreckten, das mochte er nicht. Dass er selbst ein reicher Fatzke war... Und für was stand seine Familie ein? Für das Imperium, ausgerechnet die Fraktion, die in Blut badete um Macht um Reichtum aufzuhäufen. Das war es doch. Jetzt war er mit einer heißen Chiss kurz davor, in einem
Luxuszimmer zu verschwinden. Einer heißen Chiss, die für eine Sicherheitsfirma arbeitete. Die einen Exo trug, der eine Kampfmaschine war. Jeder Idiot konnte, egal wie vorurteilsbeladen es sein mochte, eins und eins zusammen zählen. Wer einen solchen Anzug trug und in so einem Hotel residierte, der verdiente sein Geld nicht sauber. Riuen kannte sich zu gut aus, als das er von etwas anderem ausgehen konnte. All das, schrie in den Himmel. Wollte er mit ihr die Nacht verbringen? Nur weil sie attraktiv war und der Gedanke an Sex verlockend klang? Scheiße. Er hatte sich ablenken wollen, aber das hier? War keine Ablenkung mehr, denn es begann, sich falscher als falsch an zu fühlen. Was hatte der verschissene Verlust seiner Hand aus ihm gemacht?

"Shiv’yna’tagurag", sagte er schließlich und sah sie an. "Das klingt beschissen, ich weiß, aber ich muss gehen. Du bist verdammt heiß, aber, ich kann nicht." Was er noch nie zu einer Frau gesagt hatte und was tatsächlich auch noch nie vorgekommen war. Aber jetzt, jetzt kam es vor und Riuen war sicher, dass er, würde er mit ihr im Zimmer verschwinden, ganz sicher nichts tun konnte. Weil der Gedanke schon abwegig war. Er wartete ab, ob Ivy noch etwas sagte, so viel Respekt musste sein. Dann aber würde er gehen.

[Coruscant | Oberen Ebenen] Shiv’yna’tagurag, Riuen, Passanten (NSC)
 
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Coruscant-Jedi-Tempel-Kantine-mit Nono, Tyris und anderen.

Das Nono noch nichts wahrnehmen konnte, wunderte Alicia eigentlich nicht. Aber bei seinen Zweifeln legte sie ihm beruhigend einen Hand auf die seine- wenn man das Ende der Extremität so nennen konnte.

"Mach dir keine Sorgen, Nono. Innere Unruhe kann es wirklich erschweren, die Macht wahrzunehmen. Vor allem am Anfang."

Sie zog ihre Hand zurück und lächelte.

"Ich hab nur gefragt, weil dieser Ort hier sowas wie ein Kraftort ist. Es gibt sie sowohl für die helle als auch für die dunkle Seite. Sie bilden sich, wenn viele Jedi oder Sith an einem Ort gewirkt haben. Oder auch wenn jemand etwas sehr sehr Mächtiges tut an einem bestimmten Ort. Machtsensitive nehmen dort oft etwas wahr. Wärme oder Kälte, positiver Tatendrang- also sie fühlten sich "voller Energie" oder ein Gefühl der Beklemmung, eine Kloss im Hals und so weiter. Und auch Nichtmachtsensitive können- wenn der Ort stark genug ist- zumindest sagen, dass sie sich irgendwo besonders wohl fühlen oder am liebsten verschwinden möchten, weil der Ort ihnen eben nicht gefällt- aber sie können es an nichts Bestimmten festmachen. "


Alicia zwinkerte Tyris zu, ehe sie wieder zu Nono sah.

"Du wirst noch lernen, auf diese Gefühle zu achten. Du hast sie mit Sicherheit. Du bist hier also absolut richtig. "


Sie blickte den Harch einen Augenblick an, ehe sie den Entschluss aus einem Gefühl heraus traf.

"Und um es dir zu beweisen....Wie wärs, wenn du mein Padawan wirst? Also so ganz offiziell. Dann hast du auf jeden Fall schonmal diese Sicherheit, dass du jetzt groben Mist machen musst, damit du auf deinem Weg zum Jedi scheiterst. "

Die braunhaarige Frau sah das Spinnenwesen herausfordernd und neugierig an. Fühlte er sich bereit für diese Position? War sie selbst es denn? Ja, eigentlich schon. Sie hatte ein gutes Gefühl bei Nono- auch wenn sie das bei Juley auch gehabt hatte. Aber irgendwann musste das doch mal klappen und aufgeben war keine Option.
Nachdem er seinen Teller das erste Mal geleert hatte, ging Nono noch einmal zur Essensausgabe- Natürlich, so ein grosses Wesen wie er brauchte durchaus mal einen Nachschlag. Und vielleicht futterte er auch aus Nervösität oder Verlegenheit so viel. Alicia gönnte es ihm. Tyris hingegen schien genau auf diesen Moment gewartet zu haben, denn er reichte ihr ein Datapad und verkündete, dass sie eine Begleiterin bekommen würde. Keine Frage, ob es ok wär. Nein. Er schien die Sache schon beschlossen zu haben. Alicia nahm das Datapad, warf kurz einen Blick drauf und schob es laut lachend zurück zu Tyris. Nach ein paar Sekunden- und als wirklich alle in der Kantine zu ihr sahen, verebbte ihr Lachen und sie sah ihren Partner toternst an.

"Nein"

Wer war sie denn? Sie hatte seiner Schwester die Stirn geboten und hätte den Kampf sicherlich noch deutlicher für sich entscheiden können, wenn Tyris ihr nicht in die Schulter geschossen hätte. Vor was also sollte diese Frau sie beschützen? Vor Tyris' Schiesskünsten?

"Ich brauche keine Bodyguard. Ich bin einer- wenn es sein muss."

Eine Aufgabe, die sie jetzt als Meisterin wieder mehr ausüben würde. Sie würde auf Nono aufpassen, bis dieser weit genug ausgebildet war, um auf sich selbst aufpassen zu können.

"Nein."

wiederholte sie noch einmal und ihre Stimme sollte die Endgültigkeit dieser Entscheidung deutlich machen. Was sollten ihre Jedi-Kollegen von ihr denken, wenn sie nen Bodyguard mit sich rumschleppen würde?

Coruscant-Jedi-Tempel-Kantine-mit Nono, Tyris und anderen
 
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[Coruscant - Jedi-Tempel - Ebene 5, Untersuchungsraum 13, kleines Büro] Leela

Dr. Kaveris ungerührte Miene täuschte darüber hinweg, wie sehr es an ihr nagte, dass es ihr nicht möglich war, verwertbare Spuren zu finden. Dass jeder scheinbare Hinweis sich nur als weitere Sackgasse erwies. Zwar betrachtete sie Teile des Rätsels für sich selbst als gelöst, zu anderen hingegen hatte sie nur Ahnungen, die so vage wahren, dass sie diese kaum ausformulieren konnte. So bestand für die Ärztin kein Zweifel, dass der Chagrianer seinem Leben selbst ein Ende gesetzt hatte, indem er eine Giftkapsel geschluckt hatte. Nur fehlten ihr dafür immer noch Beweise. Die komplexen organischen Verbindungen an den Überresten der Kapsel waren zwar ein vielsagendes Puzzleteil - allerdings war es nahezu unmöglich, daraus auf das ursprüngliche Molekül zu schließen und damit das Gift selbst zu identifizieren.

Es war organisch, ein Alkaloid... eine Stoffgruppe die sowohl potente Gifte als auch so nützliche Substanzen wie Koffein enthielt. Darüber hinaus reichte die Palette von extrem selten, bis gewöhnlich und gut zu synthetisieren. Ohne sie wirklich zu sehen, hing Leelas Blick nachdenklich an den Scherben des Cafbechers, den sie wütend gegen die Wand geworfen hatte, als es an der Tür des kleinen Büros klopfte. Es dauerte einige Herzschläge, dann blinzelte sie und öffnete die Tür, hinter der sie Ganners Meisterin (Siva) stehen sah.


"Meisterin Arkuun. Offenbar geht es Ihnen wieder besser. Was kann ich für Sie tun?"


Verlegenheit und Überraschung ließen Leelas Worte etwas steif klingen. Immerhin hatte sie einige Dinge zu der kleinen Zabrak gesagt, die ihr im Rückblick nicht gerade rücksichtsvoll erschienen. Als die Padawan jedoch die Schokolade in Sivas Hand bemerkte und den Schriftzug darauf las, errötete sie betreten. Diese Geste kam unerwartet und war gleichzeitig so lieb, dass ein seltenes Lächeln die Züge der Liannerin erhellte. Sie trat zur Seite, um den Weg ins Büro frei zu machen, wobei sie mit einem Fuß die Scherben noch etwas zur Seite schob.

"Vielleicht gibt es ein paar Dinge, über die wir reden sollten. Komm rein. Leider ist der Caf gerade alle."

[Coruscant - Jedi-Tempel - Ebene 5, Untersuchungsraum 13, kleines Büro] Leela, Siva
 
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[Coruscant - Jedi-Tempel - Ebene 5, Untersuchungsraum 13, kleines Büro] Leela, Siva

Wirklich lange dauerte es nicht, bis Leela die Tür öffnete, aber immer noch lange genug, um Sivas Anspannung wieder ansteigen zu lassen. Sie sollte sich nicht so haben, wusste sie ja selbst, aber alles in allem war das alles einfach ziemlich peinlich. So ziemlich das peinlichste, seit sie befördert worden war. Die Begrüßung der anderen klang seltsam, ein bisschen so, wie aus einem Lehrbuch. Oder, als wäre das hier eine Therapiesitzung. Ob es die Verlegenheit Leelas war, die auf Siva überschwappte, oder umgekehrt? Scher einzuschätzen, eher unmöglich sogar. Fast ein bisschen zu nervös hielt die Zabrak die Schokolade in der Hand und mahnte sich, nicht zu fest zu drücken, immerhin sollte de Tafel bleiben, was sie war. Eine Tafel eben und keine matschige Schokladencreme. Erst als Leela plötzlich lächelte, begann Siva, die die Luft angehalten hatte, wieder zu atmen und da tauchte auch ein kleines Lächeln auf ihrem eigenen Gesicht auf, als Leela sie herein bat. Der Caf war aus? Die zerschellte Tasse am Boden ließ vermuten, warum das so war und da wurde Sivas Lächeln größer. Vor alle, als Leela die Scherben mit dem Fuß zur Seite schob. Die war bestimmt nicht aus Versehen am Boden gelandet, nein, wahrscheinlich hatte die Tasse einem Frust nicht standhalten können.


"Schokolade kann den zwar nicht ersetzen, aber vielleicht ist sie fürs Erste eine kleine, gute Alternative," fand sie dann endlich auch zu ein paar Worten, als sie ihrem Gegenüber die Schoklade entgegen hielt.
"Ich möchte mich bei Euch entschuldigen." Waren sie gestern eigentlich beim Du gewesen? Siva versuchte sich zu erinnern, aber diese kleine Kleinigkeit konnte sie nicht abrufen. Bei ihrem ersten treffen, wie war es da gewesen? Aber eben hatte Leela selbst gewechselt. Zwischen dem sie und dem dem du und irgendwie, lockere Art, wohin war sie verschwunden, wollte Siva jetzt nichts falsch machen.

"Gestern... Das war..." Ein peinlich berührtes Lächeln trat auf und Siva wünschte sich das Loch im Boden, in das sie verschwinden konnte. "Das wohl peinlichste, was mir passiert ist," sah sie schließlich zu Leela auf. "Mir war nicht bewusst, dass diese Kekse eine Substanz enthalten, die diese Wirkung von gestern hervor ruft. Es war dumm und fahrlässig einen solchen Keks auch noch anderen anzubieten. Das tut mir sehr leid. Ich hoffe... Euch geht es gut?" Nicht, dass Leela sonderlich viel davon gegessen hatte, aber sie war keine Zabrak und Siva wusste nicht, wie der Keks auf sie gewirkt hatte. So oder so war es schwierig, jemandem etwas anzubieten, das bewusstseinsverändernd wirkte."Ich wollte Euch nicht schaden und auch nicht, dass ihr in eine schwierige Lage kommt." Das war ihr absoluter Ernst. Nicht mal vor ihrer Zeit als Ritterin hätte sie so etwas gewollt oder getan. Ein paar Streiche spielen, ja, okay. Aber so was war kein Streich. Ganz bestimmt nicht und es gehörte sich einfach nicht für eine Jedi. Egal welchen Ranges.

[Coruscant - Jedi-Tempel - Ebene 5, Untersuchungsraum 13, kleines Büro] Leela, Siva
 
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.:Coruscant - Jeditempel - Cantina - Gaya, JK und ein paar wenige andere Jedi:.

Der Ritter erwiderte die Verneigung seiner Padawan und setzte sich ihr gegenüber. Während die Togruta von ihren Fortschritten in der Soresu-Technik berichtete studierte er das Datapad über welche das Essen bestellt werden konnte.
JK hatte durchaus ein Problem sich für etwas zu entscheiden, die Auswahl war einfach zu groß.

"Es ist schön zu sehen mit wie viel Selbstvertrauen du an die Sache rangehst, aber behalte im Hinterkopf dass sich derartige Techniken nicht von Heute auf Morgen lernen und schon garnicht beherrschen lassen. Selbst der Rat ist nicht Allmächtig, was auch gut so ist. Das Leben wäre doch langweilig wenn alle absolut Vollkommen wären. So hat jeder von uns seine Stärken und Schwächen. Das macht uns auch den Sith gegenüber Überlegen, meiner Meinung nach. Dort wo sie nach mehr Macht und Vollkommenheit streben ergänzen wir unsere Stärken um als Einheit unseren Weg zu beschreiten."

"Und wie ist es euch ergangen Meister? Und wissen wir schon mehr zu dieser Mission?"
fragte die Togruta ihn.

"Gut, besser als gut. Meine Arbeit an meinem Nebenprojekt hat sich endlich ausgezahlt und mein kleiner Helfer für die Analyse von Archeologischen Proben ist endlich fertiggestellt. Pico, stell dich doch mal vor."

Der Droide löste sich aus der Halterung seines Mehrzweckgurtes und flog auf Augenhöhe der beiden Jedi.
Zur Begrüßung ließ er eine fröhlich-hohe Fünftonfolge von sich.


"Pico ist von mir entwickelt worden um die Arbeit deutlich leichter zu machen. Ich kann mir vieles merken aber so gut bin ich dann doch nicht."
lachte JK leise vor sich hin.

Pico drehte sich leicht summend von ihm zur Togruta und zurück und begann die Umgebung zu scannen.

"Ich fürchte ich habe die Programmierung noch nicht perfektioniert. Er ist neugierig und möchte seine Datenbanken immerzu mit allem Füllen was er analysieren kann."

Der Droide gab ein entrüstetes fauchen von sich und war sichtlich fasziniert von den Montrales die den Kopf seiner Schülerin zierten. Ein Blick auf sein Datapad verriet ihm dass er die Muster analysierte und mit der Geschichtsdatenbank der neuen Republik und der des Jedi-Ordens verglich.
Er gab ein zufriedenes fiepen von sich als er die kulturellen Linien zugeordnet und abgespeichert hatte.


"Siehst du was ich meine, ich werde entweder seine Neugier zügeln oder die Datenkapazität enorm erweitern müssen."
meinte der Jedi Achselzuckend.

"Das hier sieht doch fantastisch aus!" sprach er und tippte auf dem Bestelltablet. "Wontogeschnetzeltes mit Algennudeln hatte ich lange nicht mehr gegessen!"

Er schickte seine Bestellung ab und sah seine Padawan an. Mit leiserer Stimme fuhr er fort.

"Nein, nichts neues diesbezüglich. Aber dies ist alles eine Maschinerie die erst einmal in Gang gesetzt werden muss. Wir werden uns in Geduld üben müssen und uns bestmöglich darauf vorbereiten."

.:Coruscant - Jeditempel - Cantina - Gaya, JK, Pico und ein paar wenige andere Jedi:.
 
[Coruscant - Jedi-Tempel - vor der Krankenstation] Aelfstan, Maxard, Krina, Emerald, Cal

Die schöne Emerald mit ihren interessanten schwarzen Augen hatte etwas reserviert auf seine Begrüßung reagiert. Fast so, als wäre ihr schon diese vorrübergehende Nähe unangenehm. Mit einem höflichen Nicken ließ er rasch ihre Hand los und trat einen Schritt zurück, um wieder etwas Distanz herzustellen. Nachdem das gegenseitige Grüßen und Händeschütteln erledigt war, wandte sich Krina an sie alle vier gleichzeitig und bat sie zu einer Trainingseinheit, um festzustellen, ob ihr jeweiliges Potential ausreichte, um sie eine Ausbildung im Tempel beginnen zu lassen. Vorher sollte er sich noch ein neues Com am Empfang abholen.
Reichte seines denn nicht aus? Der schlaksige Mann legte kurz seine Stirn in Falten und betrachtete sein eigenes Gerät. Alt war es schon, aber es funktionierte und... Oh! Da blinkte eine Nachricht. Der Absender war ihm unbekannt, also war es wohl keiner seiner Freunde von Tirahnn. Dann konnte es auch nicht so wichtig sein. Ohne die Nachricht zu lesen, packte er das Teil wieder weg und widmete seine Aufmerksamkeit wieder ganz Krinas Worten.


"Nun, also... Dinge am Empfang abholen, Zimmer beziehen und dann Kantine oder gleich Trainingsraum?"


Aelfstan blickte fragend in die Runde und setzte sich anschließend wieder in die Richtung in Bewegung, aus der er und Max gekommen waren. Am Empfang lagen schon die Coms für sie bereit und nachdem sich Max und er kurz verständigt hatten, zusammen ein Quartier zu beziehen, war dieses Problem auch schnell gelöst. Das besagte Zimmer in dem etwas unübersichtlichen Gewirr von Gängen zu finden, stellte dann allerdings fast eine Herausforderung dar. Zwar gab es Hinweisschilder und jede Menge hilfreiche Personen, die ihnen mit gutem Rat zur Seite standen, aber aufgrund der Bauarbeiten erwiesen sich zahlreiche Wege als Sackgassen und mehr als einmal mußten sie umdrehen und einen anderen versuchen. Als sie nach einer kleinen Odyssee dann endlich ihr Quartier gefunden hatten, war sogar seine normalerweise unerschöpfliche Geduld beinahe am Ende.

"Max, was hältst du davon, wenn wir erstmal einen kleinen Umweg über die Kantine machen, bevor wir uns dieser Trainingseinheit widmen? Ich bin heute schon eine Weile unterwegs und außer Energieriegeln hab ich noch nichts im Magen."

[Coruscant - Jedi-Tempel - Max' und Aelfstans Quartier] Aelfstan, Maxard
 
.:Coruscant - Jeditempel - Cantina - Gaya, JK, Pico und ein paar wenige andere Jedi:.


Gaya hörte ihrem Meister zu. Selbstvertrauen war eine wichtige Eigenschaft. Sehr sogar. Und schwächen sowie stärken zu erkennen machte einen selbst stark. Aber Gaya würde es nie so sehen wie ihr Meister. Überlegenheit ist ein viel zu radikales Wort. Es gab nur eine Macht, und es liegt an den Machtanwendern wie man sie nutzt. Und die helle, sowie die dunkle Seite hatten vor und nachteile. Aber ein wahrer Jedi war sich dessen bewusst dass auch in ihm eine gewisse Dunkelheit lauert. Genauso wie ein wahrer und erfahrener Sith weiß dass in ihm eine gewisse helleigkeit war. Aber darauf wollte Gaya nicht eingehen. Die lange Zeit wo sie Archivassistentin war, ließen es zu dass sie sich mit dem Studium der Macht befasste und auf viele interessante Meinungsverschiedenheiten traf. Und deshalb dürfte sie eine andere Ansicht dazu haben wie andere.

Es freute die Togruta zu hören, dass ihr Meister bei seinen Projekten voran kam. Es war eine spannende Aufgabe die JK hatte. Aber wohl eher weniger für die Padawan geeignet auch wenn sie sich dafür interessierte.
Artefakte waren wohl eher ein Thema dass sie interessierte. Die erforschung des ungewissen, dass viel wissen bot.

Als sich eine kleiner süßer Droide blitzschnell vom Gürtel des Meisters löste, sah Gaya diesen mit einem lächeln an. Er war wirklich erstaunlich. Und selbst gebaut wie ihr der Kel'Dor betichtete.

"Neugier ist keineswegs schlecht, finde ich. Wenn einem die Gelegenheit geboten wird sein wissen zu füllen sollte man diese ergreifen."

Ergänzte die Schülerin zu JK's Begründung. Als der Droide jedoch die Togruta zu scannen begann musste sie schmunzeln. Die Spezies war immerhin eine Geschichtsträchtige, von Kunst, versklavung, verbannung und Jagd sowie von der Gruppenzugehörigkeit dominierte Spezies. Vor allem die Fangzähne waren etwas, was die meisten Togruta nicht mehr brauchten oder benötigten - aber ein hübsches Andenken an die Vergangenheit.
Gaya beobachtete den Droiden noch ein weilchen und nickte JK zu, damit er sah dass die Padawan verstand was er meinte.


Aber anders als ihr Meister bestellte sie sich lediglich einen Gemüsesalat. Dies ist wohl das, was ihr am meisten schmecken würde.
Nachdem sie ihre Bestellung abgab sah sie JK an und hörte ihn genau zu.

"Ja. Geduld ist wohl das beste. Ehrlich gesagt freue ich mich als Heilerin dabei sein zu dürfen."

Und es erleichterte sie. Sie hielt nicht groß was aufs Kämpfen. Sie unterstützte lieber.

.:Coruscant - Jeditempel - Cantina - Gaya, JK, Pico und ein paar wenige andere Jedi:.
 
[Coruscant - Jedi-Tempel - Ebene 5, Untersuchungsraum 13, kleines Büro] Leela, Siva

Leela räusperte sich verlegen, als sie Sivas Blick auf die Scherben bemerkte. Normalerweise hatte sie ihre Emotionen im Griff. Tatsächlich fühlte sie die meiste Zeit rein gar nichts. Wollte das auch nicht. Aber natürlich mußte ausgerechnet dann, wenn sie einmal - ein einziges Mal nur - die Beherrschung verlor, jemand auftauchen. Die junge Ärztin mußte sich eingestehen, dass es eigentlich schon zum zweiten Mal innerhalb weniger Stunden passierte, dass etwas ihr Gleichgewicht so erschütterte. Auch wenn beim ersten Mal Sivas Drogenkekse dafür verantwortlich gewesen waren. Und nun brachte ihr die kleine Zabrak Schokolade. Leelas Lächeln vertiefte sich und in ihren Augen glomm ein schalkhaftes Funkeln, als sie in gespieltem Entsetzen beide Hände hob.

"Ob das eine gute Alternative ist, muß sich erst noch herausstellen. Ich sollte erst eine Untersuchung der Inhaltsstoffe durchführen, meinst du nicht?"

Sivas Wechsel in der Anrede war ihr durchaus aufgefallen und auch ihre eigene Unsicherheit vor ein paar Augenblicken. Irgendjemand mußte diese Peinlickeit beenden und da sie nicht wußte, ob Ganners Meisterin das konnte, erledigte sie es lieber gleich selbst.

"Wir waren doch schon beim Du, oder? Es erscheint mir jedenfalls richtig so, obwohl ich mich an einiges von dem, was gestern abend passiert ist, nur verschwommen erinnere."

Vor allem der Teil, wo sie in Panik aus der Apotheke gerannt und über die Gebäudekante in den Abgrund gestürzt war, weil sie glaubte, von Feuer umgeben zu sein. Allein bei dem Gedanken daran spürte sie ein Zittern in sich aufsteigen und ihre Hände kalt werden. Entschlossen, sich nichts davon anmerken zu lassen, deutete Leela auf den einzigen Stuhl im Raum und nahm selbst auf dem niedrigen Schränkchen an der Wand des kleinen Raumes platz.

"Setz dich doch. Dann können wir deine Schokolade gleich hier testen."
Die Liannerin wartete, bis Siva platz genommen hatte und sprach dann weiter. "Eine Entschuldigung halte ich nicht für nötig, immerhin hast du nicht gewußt, was du mir da angeboten hast. Ich hätte dir das glauben sollen, aber in dieser Situation habe ich auch nicht sehr souverän reagiert." Währenddessen befreite Leela die Schoki aus ihrer Verpackung, nahm sich ein Stück und bot die Tafel ihrem Gegenüber an.

"Hmm. Scheint gut zu sein. Weißt du, wie es Arkon geht?"

Seit sie ihren Meister auf der Krankenstation abgeliefert hatte, hatte sie keine Nachricht mehr von ihm bekommen. Das mußte nicht unbedingt etwas Schlechtes bedeuten, aber sie nahm sich vor, demnächst mal nach ihm zu sehen. Möglicherweise war der Schlag auf den Kopf doch heftiger gewesen, als vermutet.

[Coruscant - Jedi-Tempel - Ebene 5, Untersuchungsraum 13, kleines Büro] Leela, Siva
 
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[Coruscant - Jedi-Tempel - vor der Krankenstation] Aelfstan, Maxard, Krina, Emerald, Cal

Maxard war Aelfstan den kompletten Weg hinterher gedackelt. Mit dem anderen ein Zimmer zu teilen war eine rasche, schnelle Entscheidung gewesen. Mit einer fremden Frau ein Quartier zu teilen wäre sicher zum Problem geworden – bisher hatten 99% der weiblichen Wesen allergisch auf Maxards Wohnstil reagiert – vor allem über das „Nicht-benutzen“ von Schränken, und sorglose verteilen von Habseligkeiten. Sie hatten einfach keine Ahnung von Gemütlichkeit …

Obwohl – für diese Emerald hätte er vielleicht ein bisschen Schelte auf sich genommen. Sie war einfach … einfach anders im ersten Eindruck. Nicht so hochgestochen wie die Frauen aus seinem ehemaligen Umkreis – was aber noch nicht bewies, dass sie nicht ebenfalls Haare auf den Zähnen hatte … .. Vielleicht würde er sie ja mal wiedersehen.

Andererseits hatte er von den alten Geschichten der Jedi gehört und manchmal verbrachten diese Jahre mit ihren Aufgaben. Zweifel nagten an seinen Gedanken wie Raupe am frischen Salat – ob es die richtige Entscheidung gewesen war hierher zu kommen?

Immerhin war er hier seinem Umfeld entkommen, vor allem seinen zwei Schwestern – das waren echt verwöhnte Tanten gewesen, deren Zickenhörner einem Bantha Konkurrenz gemacht hatten. Ob es solche Arroganz auch unter den Jedi gab?

So in Gedanken versunken wäre Maxard einige Male beinahe in Aelfstan hineingestolpert, wenn dieser auf Grund der Baustellen, Sperren und Umleitungen die Richtung wechselte. Ihre neue Bleibe stellte sich als kleine aber saubere Stube heraus – alles was man brauchte und die Schlichtheit wirkte irgendwie befreiend. Was brauchte man mehr als ein sauberes Bett, ein Dach über dem Kopf und …

Als Aelfstan den Vorschlag machte in die Kantine zu gehen nickte Maxard energisch:
„Klar, toller Vorschlag. Bevor wir mit dem Training anfangen, sollten wir uns stärken – ich habe seit Stunden nichts richtiges mehr gegessen … und die Krankenstation und die ganze Lauferei haben mich hungrig gemacht.“

Maxard übernahm die Führung. Seine Blicke huschten nur kurz über die Wegweiser, er lauschte schnüffelte und folgte zielsicher seinen Instinkten. Auf dem Weg meinte er beiläufig: „Wie fandest du denn die Krankschwester , diese Krina? – sah irgendwie aus, als ob sie heute Morgen die Finger in die Steckdose gesteckt hätte, um die Frisur zu bekommen … und diese Emerald? Schien ja schon ein bisschen herum gekommen zu sein. Ich bin echt mal gespannt wenn wir unseren Meistern vorgestellt werden – falls überhaupt jemand da ist, der das machen kann, scheinen hier alle ziemlich beschäftigt … ..“

Unterdessen waren sie an der Kantine angekommen – ohne ein einziges Mal vom Weg abgekommen zu sein!

„Also ich – ahhhh“ Maxard hielt abrupt an. Die Augen groß aufgerissen starrte er in den Speisesaal. An einem Tisch, um den recht viel Platz frei war saß ein großes Spinnenwesen. Maxard hatte eigentlich nichts gegen Insekten – aber dieses „Ding“ war doch sehr gewöhnungsbedürftig … .. und es geschah im selben Augenblick etwas sehr Seltenes – Maxard hatte nicht mehr so viel Hunger …


[Coruscant - Jedi-Tempel - Kantineneingang] Aelfstan, Maxard - dieses äh .. dieser Nono und andere
 
.:: Coruscant | Jedi-Tempel | Gänge | mit Ty, (Nico und Azamthoth) ::.


Ty nahm Ian in Schutz, was für einen Jungen seines Alters - Wie alt war er wohl? 10? Aber Mark war eher schlecht in derartigen Schätzungen. - sicher nicht ganz selbstverständlich war. Er schien ein sensibler Junge zu sein. Freundlich. Gut erzogen. Der Corellianer schmunzelte, als ihm erzählt wurde, dass Ian ein Jedi sein könnte. Natürlich gehörte etwas mehr zum Jedi-sein, als Sympathie. Natürlich mochte Markus den größeren Mann irgendwie, wobei man es wohl eher Respekt nennen konnte, als eine freundschaftliche Basis. Mark hielt es gerne professioneller. Er war eben nicht so einfühlsam wie manch anderer Jedi.
Das Knurren aus dem Hintergrund ignorierte Markus. Er hätte das Wolfswesen mit einem einzigen Machtstoß gegen die Wand werfen können, doch wäre das kein vorteilhafter Zug gewesen. In den Mauern des Tempels herrschte Frieden und diesen musste er bewahren. Trotzdem wollte er im Hinterkopf behalten, das Tier unter Beobachtung zu stellen. Es war viel zu aggressiv für seinen Geschmack. Ein strenger Blick in seine Richtung war die einzige Reaktion seinerseits. Ty beruhigte seinen Freund indessen oder rief ihn eher zur Vernunft. Man knurrte keinen Meister an. Finn widerstand dem Drang, dem Kleinen durchs Haar zu wuscheln.

"Entschuldigung. Azamtoth ist schon lange mein Beschützer, wenn er bei mir ist. Dann darf fast niemand in meine Nähe kommen. Ausser Mom vielleicht."

"Schon gut, allerdings wird er sich daran gewöhnen müssen, umgänglicher zu werden, wenn er länger hier bleiben will."

Ein rügender Blick glitt zu Azamthoth, ehe er sich wieder Ty zuwandte, welcher Radan als seinen Vater nannte. Der Name war Markus ein Begriff. Sogar mehr als das. Alisah hatte dem Corellianer von ihm erzählt. Sie hatte ebenfalls ein Kind mit ihm. Kyran. Sie hatte ihm den Kleinen hier im Tempel vorgestellt. Das war noch gar nicht so lange her, wenn er sich recht erinnerte. Aber Zeit war etwas, das für viele unterschiedlich gedeutet werden konnte.

"Na dann solltest du keine Zeit verlieren."

, riet der Jedi-Wächter und warf selbst einen Blick auf sein Chrono. Er war noch mit Elise verabredet und wollte sie nicht warten lassen. Das konnte eng werden, schließlich wollte er sich noch eine schnelle Dusche gönnen, nachdem sie an irgendwelchem - vielleicht sogar giftigem - Zeug vorbei gegangen waren. Noch eine Sache, die er weiter im Blick haben würde: Die Ermittlungen der Wächter, worum es sich bei den Fässern handelte.
Mark nickte dem Jungen zu, neigte dann auch noch kurz den Kopf in Richtung seines "Beschützers" und klinkte sich mit Hilfe der Macht in dessen Kopf ein:

"Ruhe und Gelassenheit. Zwei Tugenden, die von jedem Wesen im Tempel erwartet werden."

Eine stille Warnung oder aber ein kleiner Schubs in die richtige Richtung. Man konnte es sehen, wie man wollte und aufnehmen, wie man es für richtig hielt. Er hoffte allerdings, dass Azamthoth sich besser unter Kontrolle bekommen würde, sonst war es nicht auszuschließen, dass er irgendwann unter Arrest landen würde oder den Tempel komplett verlassen musste. Danach wandte Markus sich ab und ging. Von hier aus würden die beiden selbst zur Kantine finden oder aber zu einem Quartier, um sich umzuziehen.

Schnellen Schrittes machte er sich auf den Weg zu seinem Quartier. Elise war nicht da. Warum auch? Sie hatte ihr eigenes Zimmer. Noch einmal ein schneller Blick auf die Uhr. Spät, aber die Dusche musste noch sein, weshalb er seine Freundin vorwarnte, dass er nicht pünktlich sein würde. Kurz und knapp, wie gewohnt.


~~~~~~

Etwa eine viertel Stunde nach der vereinbarten Zeit trat Markus in einem frischen, schwarzen Hemd und den für ihn üblichen Hosen, Stiefeln und Merzweckgürtel in die Eingangshalle. Seine Haare waren noch nicht ganz trocken und für eine Rasur hatte auch die Zeit gefehlt. Der Schatten der Bartstoppel betonte die Narben in seinem Gesicht. Elise kannte ihn so. Sie würde sich daran nicht stören, das wusste er. Außerdem war er nicht gerade eitel, was zum Beispiel eine Brianna fürchterlich fand. Und da stand sie bereits. Die junge Frau hatte sicher trotz seiner Nachricht schon einige Minuten gewartet.

"Es tut mir leid. Da kam noch etwas Unerwartetes dazwischen."

, begann er mit einer Entschuldigung, als er auf sie zuging.


.:: Coruscant | Jedi-Tempel | Eingangshalle | mit Elise ::.
 
[Coruscant - Jedi-Tempel - Ebene 5, Untersuchungsraum 13, kleines Büro] Leela, Siva

Endlich konnte Siva wieder lachen, als Leela der Schokolade einer Untersuchung durchziehen wollte.
"Ist zwar nicht die gleiche Bohne, aber immerhin eine Bohne." Leelas Blick, ihr Kommentar und spätestend der nächste SAtz sorgten wirklich dafür, dass Sivas Anspannung abfiel und mit ihr die peinliche Bedrücktheit des gestrigen Tages.
"Jaaa. An das Du erinnere ich mich auch noch, aber wenn ich von gestern nicht mehr alles weiß, bin ich sogar fast ein bisschen dankbar darüber." Wirklich viel von Leela hatte die Zabrak auch nicht mehr in Erinnerung. Den ein oder anderen Satz und dass sie auf einmal weggerannt war. Im Bereich des möglichen lag sogar, dass das Siva sich nur einbildete, dass Leela weg gerannt war? Aber wirklich nachfragane wollte sie nicht, schon gar nicht, wenn Leela selbst nicht mehr alles wusste. Zusammen blind ein Puzzle zusammen zu setzen konnte zwar sehr lustig sein, aber ob das Bild, das sich daraus ergab, dann wirklich hilfreich war? Nicht so wirklich.
Siva folgte der Einladung und setzte sich auf den Stuhl, nahm auch etwas von der Schokolade und sah dann wieder zu Leela herüber, die sich auf den Schrank gehockt hatte. Gestern, das war wirklich speziell gewesen. Sie beide vielleicht.
„Verbuchen wir das einfach als Tag des Missgeschicks oder etwas in der Art.“ Eine wirklich souveränere Reaktion wäre auch schwierig geworden. In der Regel war es eben nicht lustig, wenn man Drogen bekam. Auch nicht, wenn der, der sie hergab, gar nicht wusste, um was es sich handelte. „Ich hab Suna zumindest gesagt, sie soll die Dinger besser alleine weiter essen.“ Damir würde sich vermeiden lassen, dass künftig noch andere Wesen in etwas ungünstige Situationen gerieten. Immerhin wusste Siva jetzt, dass sie das nächste Mal vorsichtiger sein würde. Damit hatte sie gestern also etwas gelernt.

Arkon? Siva schütelte den Kopf, als sie die Schokolade auf ihrer Zunge zergehen ließ
. „Ich hab mich nach ihm noch nicht erkundigt. Ich war heute erst bei Rat Murrar, dann bei dir und Arkon und Ganner stehen noch an.“ Allerdings klang das, als bestünde Grund zur Sorg. „Ist gestern noch was mit ihm passiert?“ Vielleicht war Leela deswegen weg gerann? Oh, sie hatte wirklich keine Ahnung. Vom Keks gegessen hatte er nicht. Also musste es etwas anderes sein. "Wir können sonst in der Krankenstation nachfragen." Das war immer eine gute Adresse, wenn es um ernsthaftere Dinge ging. Aber sie sprachen hier hoffentlich nicht von etwas ernsthaftem.

[Coruscant - Jedi-Tempel - Ebene 5, Untersuchungsraum 13, kleines Büro] Leela, Siva
 
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