Covid-19

Liebe PSWler ich wünsche euch liebe Grüße aus dem fernen Mexiko.
Inzidenzen hier sind nahezu null, ich weiß nicht wann ich außer zum schlafen in einem geschlossenen Raum war, aber eines ist mir echt extrem stark aufgefallen: ES HÄLT SICH HIER JEDER AN DIE REGELN!

Obwohl alles offen ist und alles an der frischen Luft: an jeder Tür steht jemand, der dir die Hände desinfiziert, dich an deine Maske erinnert und alle, wirklich alle Mexikaner laufen mit Maske rum!

Großveranstaltungen gibt es keine (max. 120 Leute in Innenräumen) und langsam frage ich mich einfach, ob es nicht auch ein bisschen an uns liegt, dass Deutschland so schlecht da steht.

klar ist es eine andere Situation mit dem warmen Klima, aber ausnahmslos hält sich einfach jeder hier an diese simplen Regeln. Anscheinend reichen die ja auch, um die Infektionen im Rahmen zu halten.

Traurig, dass man sowas aus nem Urlaub mitnimmt, aber sicherer wie hier hab ich mich noch nicht gefühlt.

Hab gar nicht so richtig Lust ab Montag wieder die ungeimpften Masken- und Impfverweigerer in Bauchlage im Koma zu versorgen….
 
und langsam frage ich mich einfach, ob es nicht auch ein bisschen an uns liegt, dass Deutschland so schlecht da steht.

Ist auch so, den deutschen geht es einfach viel zu gut.

Der Rest der Welt lacht uns dumme deutsche ja nicht ohne Grund aus.

Hab gar nicht so richtig Lust ab Montag wieder die ungeimpften Masken- und Impfverweigerer in Bauchlage im Koma zu versorgen….

Vertändlich.
 
Obwohl alles offen ist und alles an der frischen Luft: an jeder Tür steht jemand, der dir die Hände desinfiziert, dich an deine Maske erinnert und alle, wirklich alle Mexikaner laufen mit Maske rum!

Ist in Spanien ähnlich.
Die hatten halt ihre Lektion im vergangenen Jahr, mit kollabierten Krankenhäusern, etlichen Toten und einem echten, harten Lockdown über Monate hinweg. Das will man dort nicht mehr erleben, und hat inzwischen eine der höchsten Impfraten in Europa und achtet penibel auf die Regeln wie Maske, Desinfizieren usw.

C.
 
Ist in Spanien ähnlich.
Die hatten halt ihre Lektion im vergangenen Jahr, mit kollabierten Krankenhäusern, etlichen Toten und einem echten, harten Lockdown über Monate hinweg. Das will man dort nicht mehr erleben, und hat inzwischen eine der höchsten Impfraten in Europa und achtet penibel auf die Regeln wie Maske, Desinfizieren usw.

C.
Würde es hier bei uns zu kollabierten Krankenhäusern und vielen Toten kommen würden die Leerdenker schon irgendwelche anderen Sündenböcke außer sie selbst finden. Die jetzigen Corona Maßnahmen liegen (laut Impfgegnern) ja schließlich auch nicht an ihnen sondern NUR daran dass der Staat die Betten in den Intensivstationen abgebaut hat. :crazy

Ich glaube die „argumentativen Fronten“ sind da inzwischen zu verhärtet, selbst wenn man den eigenen Tod vor Augen hat weigern sich viele ja, umzudenken.
 
Ich glaube, argumentativ und mit Vernunft oder Appellen an das Verantwortungsbewusstsein wird man die letzten Impfgegner nicht bekommen können. Das scheitert doch schon seit über 1,5 Jahren.

Der verlinkte Artikel aus der taz beschreibt das sehr gut. Da helfen jetzt nur noch rigorose Maßnahmen, die auch konsequent umgesetzt und kontrolliert werden.


 
Würde es hier bei uns zu kollabierten Krankenhäusern und vielen Toten kommen würden die Leerdenker schon irgendwelche anderen Sündenböcke außer sie selbst finden.

Den harten Kern vielleicht, aber ob die Demos jemals so groß hätten werden können, wenn mehr Menschen direkt betroffen gewesen wären. Das ist halt das Präventionsparadoxon in Reinkultur. Das, was hätte passieren können, interessiert niemanden, solange man nicht selbst betroffen ist.

Die jetzigen Corona Maßnahmen liegen (laut Impfgegnern) ja schließlich auch nicht an ihnen sondern NUR daran dass der Staat die Betten in den Intensivstationen abgebaut hat.

Ja, das ist das Freiheitsverständnis dieser Leute. Man geht davon aus, dass einen selbst Corona, wenn überhaupt, nur leicht erwischt, da man ja viel Zeit und Geld in gesunde Lebensweise, Sport, und das "Stärken des Immunsystems" - auch und vor allem ohne Impfung investiert - , und man seine Freiheit behalten kann, wenn der Staat nur genug Betten für all jene bereitstellt, die zu alt, zu krank, zu faul oder zu doof sind, ähnlich gesund zu leben, wie man selbst.
Solche Leute sind das Ergbnis einer jahrzehntelangen Atomisierung der Gesellschaft, die das Individuelle gegenüber dem Gemeinschaftlichen befeuert, und Freiheit vielfach als Egoismus umgedeutet hat.
Vielleicht sollte man wirklich mal ernsthaft darüber nachdenken, ob man nicht wieder eine allgemeine Dienstpflicht, wahlweise im militärischen oder im zivilen Bereich, enführt, damit kommende Generationen wieder lernen, dass der Staat sehr wohl das Recht hat, ins Leben seiner Bürger einzugreifen, und es in einer Gesellschaft nunmal nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten gibt.

Ich glaube die „argumentativen Fronten“ sind da inzwischen zu verhärtet, selbst wenn man den eigenen Tod vor Augen hat weigern sich viele ja, umzudenken.

Das trifft aber nur auf die wirklich komplett radikalisierten Flachpfeifen zu. Solche Leute sind einfach Lost, und man wird sie auch kaum mit Gebäck und guten Worten wieder in die Gesellschaft zurückholen können.
Bei vielen, die sich bisher noch nicht haben impfen lassen, scheint es ja zu funktionieren, dass sie nach 2 Wochen täglichem Testen am Arbeitsplatz die Schnauze voll haben, und sich doch ihren Piks holen. Die Impfquoten der letzten Tage sind jedenfalls recht ordentlich.

C.
 
Großveranstaltungen gibt es keine (max. 120 Leute in Innenräumen) und langsam frage ich mich einfach, ob es nicht auch ein bisschen an uns liegt, dass Deutschland so schlecht da steht.

Natürlich liegt es an "uns". Das deutschsprachige Volk scheint in der Masse halt sehr dumm zu sein,leider. Desweiteren wünsche ich dir noch ein paar schöne Tage in Mexico,das hast du dir verdient :)
 
Joa, sagt ja alles. Scheinbar scheint die Mehrzahl der Bevölkerung einen Vordenker zu benötigen. Eigenverantwortung ist halt nicht so der Bringer...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir Deutschen sind schon ein ziemlich dämliches völkchen.

Ein trauriges Beispiel ist ja z.B. das deutsche Homöopathie Gesetz. Und diese "Lehren" haben ja auch eine große Anhängerschaft die man zufälliger Weise auch zu großen Teilen unter den Querdenkern wiederfinden kann.

Ein Land das solch ein Gesetz sein eigen nennt und sich somit ein bestimmtes Klientel, wenn auch unbeabsichtigt heranzüchtet ist schon recht "besonders".

 
Am 23.12 wird der Hammer geboostert.

Wie Dark Igel geschrieben hat, es könnte für Heiligabend interessant werden. Während in den Medien berichtet wird, dass man sich nach der 3. Impfung genauso wie nach der 2. Impfung fühlt, haben viele in meinem Umfeld die Booster-Impfung intensiver wahrgenommen. Auch ich habe zum ersten Mal Nebenwirkungen gespürt. Eine moderate Abgeschlagenheit hat sich bei mir bis in den Nachmittag des Folgetages gehalten. Ich bin gespannt wie es dir gehen wird. Uns trennen nur ein paar Jahre.
 
Wie Dark Igel geschrieben hat, es könnte für Heiligabend interessant werden. Während in den Medien berichtet wird, dass man sich nach der 3. Impfung genauso wie nach der 2. Impfung fühlt, haben viele in meinem Umfeld die Booster-Impfung intensiver wahrgenommen. Auch ich habe zum ersten Mal Nebenwirkungen gespürt. Eine moderate Abgeschlagenheit hat sich bei mir bis in den Nachmittag des Folgetages gehalten. Ich bin gespannt wie es dir gehen wird. Uns trennen nur ein paar Jahre.

Also, ich muss sagen, dass ich nach meiner Auffrischung gar nichts gemerkt habe. Der Arm hat rund um die Einstichstelle 2 Tage etwas gezogen, das war alles. Bei meiner Impfung im Frühjahr war ich hingegen zwei Tage außer Gefecht.

C.
 
Meine Firma bietet jetzt den Booster kurzfristig schon 4 Monate nach der Zweitimpfung an. Montag dürfen alle, die wollen.
Da hätte ich mich gar nicht anstellen müssen.

Symptome nach Booster waren etwas schwächer als nach Zweitimpfung, aber mehr als nach Erstimpfung.

Unser LK scheint irgendwie auch viele Schwurbler zu haben. Wir liegen mit knapp 62 % vollständig geimpften deutlich unter Landesdurchschnitt.
 
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