Umso mehr und intesiver man darüber nachdenkt welchen sinn sein eigenes dasein oder das der menschheit hat, umso mehr wird man von der sinnlosigkeit erfasst. man kann das leben aber durch "beschäfigungen" überbrücken. mir geht es auf jedenfall so dass wenn ich jeden kleinen pfurz aufs schlimmste hinterfrage... komme ich drauf dass alles irgendwie sinnlos und simpl ist. deswegen zwinge ich mich manchmal nicht zu viel nachzudenken. leute die wenig oder nichts hinterfragen, geht es auch im allgemeinen besser! was man nicht weiß macht einen nicht heiß. was ich aber versuche ist, jeden schönen moment auch wenn er noch so klein ist voll auszukosten. ich machs aber sicher nicht gut.
Änlicher meinung bin ich auch.
Man kann alzu leicht wahnsinnig werden wenn man zuviel denkt und hinterfragt (dies kommt natürlich auch auf den menschentyp an aber wenn man nicht besonders "geerdet", also z.b. opportunist ist kann einen das sehr leicht angreifen finde ich) Natürlich kann man immer wieder und wieder philosophieren über den Sinn des Lebens, über die Realität und den Tod aber letzten endes geht es mir persönlich besser wenn ich einen gesicherten boden habe auf den ich zurückkehren kann bei diesen gedankenausflügen. Das geht dann zwar in eine bestimmte denkensrichtung, aber ich glaube verkanntetes denken kann man mit steigendem lebensalter und somit steigenden erfahrungen ohnehin nicht verhindern (die eigenen erfahrungen bestimmen die ansichten, und sorgen damit für schubladendenken) Jedenfalls habe ich eine Zeitlang zuviel gedacht für meinen Geschmack, und da ich eine Matrix änliche denkensweise hatte (im prinzip ist alles illusion und der mensch ist nur mensch durch sein gehirn welches im prinzip nur ein sehr komplexes programm ist) habe ich fast schon depressionen gekriegt. Denn die Sinn frage eröffnet sich dadurch als "alles ist sinnlos, weil alle materie (und "geist" ist auch nur ein produkt unseres materiellen gehirns) vergänglich ist von selbst. Irgendwie ist man damit aber unzufrieden, aber auch Religion an sich ist oft sehr fundamentalistisch gedacht und recht einfach gestrickt (allerdings finde ich den Budhismus oder den Antrophosophischen "Glauben" recht atraktiv

(natürlich ist auch die Antro gesellschaft nicht das gelbe vom ei, und änlich verlogen wie der rest der welt, das merkt man besonders wenn man selbst waldorfschüler ist, aber irgendwie fühlt man sich, trotz der scheinheilig lächelnden in tücher gehüllten menschen, gleich wohler wenn man den boden von steiners lehren betritt

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Jedenfalls finde ich wenn man den Menschen als Spirituelles wesen begreift ("du musst sie fühlen die macht die dich durchdringt... erleuchtete wesen sind wir, nicht diese rohe materie..."

) sieht man die Sinn frage wieder ganz anders... Jedes wirken und Handeln wirkt sich auf alles andere in der Welt aus, egal was man macht (also im prinzip ist die existens an sich der sinn der existens... mhhh ob man das so stehen lassen kann ist auch ne schwierige frage, naja egal.) Selbst ein Kiffer der nur in der Ecke liegt sorgt vieleicht dafür das andere (seine freunde) versuchen im zu helfen, sich so weiterentwickeln, erfahrungen sammeln ("so will ich nie enden") usw... (ok ok das war auch ein wenig schubladen denken aber egal)
Und dieser Geist ist nicht vergänglich, womöglich "Reinkarniert" er sich dauernd, und sammelt erfahrungen im irdischen Jammertal *g*
Das ist an sich schon mal eine interesannte Betrachtungsweise welche einem auf jedenfall ein besseres Lebensgefühl vermittelt als die kalte Sinnlos Sache.
ich würde gar nicht sagen dass leute die länger leben glück haben. länger leben heißt bei mir nicht automatisch länger glücklich sein.
ob selbstmord feige ist würde ich gar nicht unbedingt sagen. vielleicht ist ja leben noch "feiger"?
ich versuche so gut wie möglich dass zu machen was ich möchte, auch wenn es nicht unserem gesellschaftsbild manchmal nicht entspricht. so zu leben als ob es kein morgen gäbe... ist sehr schwer da es für einen längeren zeitraum glaube ich leider nicht gut gehen kann. ich will z.b. später im berufsleben keinen langweiligen arbeitsalltag erleben in dem das kaffeemachen der höhepunkt des tages ist. ich glaub so ein grauer arbeitsalltag ist was sehr schreckliches. da verdiene ich lieber etwas weniger als dass ich mich immer mit den gleichen dingen beschäftige die mir kein bisschen erfüllung geben und meine lebensfreude runterziehen. ich lebe doch eh nur einmal! (meiner ansicht nach)
geld steuert die menschen (in unserer gesellschaft zumindest). wegen geld gehe ich in die schule, mache eine ausbildung, damit ich mir was zum essen kaufen kann, damit ich viele schöne dinge kaufen kann (auto, fernseher, haus...) ich will dafür aber nicht lebensqualität einbüsen. für mich haben materialien einen sehr großen wert verloren. ich bin draufgekommen dass gefühle in mir mehr auslösen. für manche löst ein schönes auto auch gefühle aus. für mich ist das nur eine lebloses ding.
wie kann man sein leben eigentlich verschwenden? indem man nicht ein haus baut? indem man high in der ecke liegt und nichts mitbekommt was rundherum passiert? vielleicht gibts eh nichts zu verpassen? indem man nicht eine familie gründet mit 1,5 kindern und einen stubenreinen hund hat? ... mit sowas versuch ich mir keinen druck zu machen. es gibt keine regeln. aber viele menschen neigen dazu alles irgendwie einzuteilen. das ist aber nicht immer gut. es wird uns soagar eingetrichtert. z.b. wenn man 20, 30 oder 40 usw. wird fühlt man sich schon alt und schlecht weil uns das auch irgendwie eingeredet wird. in der werbung oder serien z.b. sehen wir immer nur junge, knackige, fröhlich menschen die eine "perfekte" figur und eine wunderschönes leben haben. das ist nicht die regel. man muß nicht so sein! man wird sowas von manipuliert! manche merken es nicht einmal! dem versuche ich auch irgendwie entgegenzusetzen.
Tjoa..... Das sind so die Fight Club grundgedanken würde ich meinen und ich teile sie
Ich finde zu diesem Gesellschaftsbild und dem Thema an sich passt auch sehr gut "Momo" von Michael Ende, eins der besten Bücher ever wie ich finde....
Naja auch ein bischen Durcheinander das ganze, is wohl schon zu spät um texte ordentlich gliedern zu können....