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Kennt jemand zufällig die "Dunkele Turm"-Reihe von Stephen King? Wenn ja wie ist die denn so... di fiel mir nämlich so ins AUge, aber ich wollte vorher gerne mal nen paar Stimmen dazu hören
Ich habe ziemlich viel Stephen King gelesen (in den letzten Jahren weniger), inklusive den dunklen Turm. Ziemlich untypisch und eher seltsam. Ich war eigentlich nicht besonders begeistert, aber ich kenne auch nur den ersten Teil. Viel mehr kann ich Dir leider auch nicht sagen, zumal ich mich an das Buch auch nicht mehr so gut erinnere.
na ja, ich hab den ersten teil (schwarz hieß der glaub ich) mal angefangen zu lesen aber ich find stephen king irgend wie langweilig.
das einzige gute buch das ich von king gelesen hab war feuerkind. und das war richtig gut...
Ich habe schon seit Jahren nichts mehr von King gelesen, das letzte was ich von seinen älteren Werken gelesen habe war die "Der Dunkle Turm"-Reihe. Ich fand und finde sie nach wie vor gut, aber ich mag Stephen King nicht mehr.
Ich mag seine Art zu schreiben heute nicht mehr, gelesen, ja sogar verschlungen hab ich die Bücher als Teenie...
"Es" fand ich klasse, "The Stand" hatte ich als es rauskam gekauft und nach 10 Seiten weggelegt, danach hab ich nie wieder einen King gekauft und ich werde es auch nicht mehr tun...
Mir ist Steven King zu "kafkaesk". Ich habe daher keines seiner Bücher in meiner riesigen SF-Bibliothek stehen. Ich lese viel lieber Michael Chrichton. Den finde ich viel spannender und man kann bei Chrichton wirklich was über Naturwissenschaften, Physik, Medizin und Psychologie lernen.
Ich will Steven King aber gerne zugute halten, dass aus seinen Romanvorlagen ansprechende Filme entstanden sind, die ich mir wegen seines subtilen Humors aber auch nicht anschaue.
Was mir an Steven King überhaupt nicht gefällt, ist die Art und Weise, wie er Hunde in seinen Romanen darstellt. Ich wage sogar zu behaupten, dass King mit der Verfilmung von "Cujo" die Hundehasser mobilisiert hat.
also es war ja ganz passabel aber das was als es-nachfolger propagiert wurde, schlaflos oder so, war der reinste horror. nich weils so gruselig war sondern weil es so verdammt langweilig war.
@bea:von michael chrichton habe ich noch nie gehört. könntest du mir da n buch mal so empfehlen?danke...
Vielleicht hast du schon mal im Fernsehen den SF-Triller "Andromeda-Tödlicher Staub aus dem All" gesehen. Die Romanvorlage dazu ist von Michael Chrichton.
Ich hab nun auch schon das fünfte Buch "Wolfsmond" gelesen. Zumindest sagt mir die ganze Geschichte durchaus zu, denn der dunkle Turm hat insbesondere in den Folgebänden noch den einen oder anderen Knaller parat. Speziell einige Anspielung auf Harry Potter, Marvel-Comics und auch Star Wars (kein Scherz ) haben mir sehr gefallen. Auch beweist King Selbstironie, indem er einige Charakere aus seinen anderen Werken mit in die Dark-Tower-Saga einfliessen lässt. Das täuscht natürlich nicht über einige Schwächen hinweg, die in fast jedem Buch von Stephen King zu finden sind: Er schweift allzu oft ab und geht in einigen, eher unwichtigen, Details auf. Auch ist insbesondere dem ersten Buch sein hohes Alter anzumerken. Hier verhält es sich ähnlich, wie bei Star Wars: ANH bildet in gleicher Weise einen Stilbruch zu den restlichen 4 Filmen, wie sich auch "Schwarz" zu den Büchern "Drei", "Tot", "Glas" und "Wolfsmond" verhält. Aber das macht weder DT, noch SW schlecht, nicht wahr? Ich lege es trotzalledem jedem Nahe, die Saga weiterzulesen, denn ein Abbruch nach dem ersten Buch wird diesem Gesamtwerk von King nicht gerecht, welches im übrigen noch nicht beendet ist, denn es stehen noch zwei Bände aus. Wenn ich mich nicht irre, dann wird der sechste Teil noch in diesem Jahr veröffentlicht werden. Jedenfalls habt ihr mit dem dunklen Turm ein durchaus interessantes Epos von fünf Helden vor euch, das sich zu lesen lohnt.
EDIT:
@ Bea & CAS:
Michael Crichton hat auch die Vorlage für Jurassic Park unter dem Titel Dino Park geschrieben...
Ich finde King eigentlich ganz gut und habe auch ein paar Bücher von ihm gelesen. "Needfull Things", "Shining", "Alpträume" und die "Green Mile" Reihe. "The Stand" habe ich auch angefangen, aber die Lust verloren.
"Schwarz" habe ich auch im Bücherregal stehen, doch habe ich bis jetzt keine Seite davon gelesen.
Was ich von Stephen King bedenkenlos empfehlen kann, sind "The Stand" aka "Das letzte Gefecht" (imho sein bestes), "Es" und "Green Mile". Es gibt auch mehrere empfehlenswerte Sammlungen von Kurzgeschichten, die auch für King-Neulinge gut geeignet sind.
Ich hab mir zufälligerweise vor einer Woche "Der Dunkle Turm #1: Schwarz" gekauft, und bis jetzt (nach 170 Seiten) bin ich sehr angetan. Wie man schon an diesem Thread sehen kann, ist es nicht jedermanns Sache, aber davon sollte man sich nicht abschrecken lassen.
Was ich ansonsten von King noch uneingeschränkt empfeheln kann, ist "The Green Mile". Und natürlich seine Kurzgeschichten-Sammlungen (Night Shift, Skeleton Crew, Nightmares & Dreamscapes).
naja 10 Seiten sagen wirklich noch nicht viel über ein Buch... Als HP rauskam und meine Mutte mir damal zum 14.( glaube ich) den ersten Band schenkte, hab ich 5mal angefangen bis ich über die ersten 2 Kapitel war und habe dann den Rest einfach so mal an einem Stück gelesen (war sogar zwischenzeitlich etwas Fan, aber das Alter spührt man irgendwann doch )
Ich bin durch, mit dem, was Stephen King seinen 'Zyklus des Dunklen Turms' nennt. Vor wenigen Minuten habe ich die letzten Seiten des Buches 'Der Turm' gelsen. In gewisser Weise fehlen mir die passenden Worte, um auszudrücken, was genau ich gerade empfinde, waren diese Romane doch acht lange Jahre ein stetiger Begleiter meines Lebens. Nur, um letzten Endes herauszufinden, dass ich genauso begierig darauf war, in Erfahrung zu bringen, was sich im obersten Zimmer des Dunklen Turms befindet, wie Roland es gewesen ist. Die Antwort hätte mir die ganze Zeit über klar sein müssen und doch habe ich sie mir nicht selbst geben können. Das ich nun darüber nachsinnen kann, was ich über den langen Jahren von Rolands Reise, und meiner Eigenen wie ich hinzufügen möchte, erlebt habe, ist mein Glück und mein größtes Versagen. Ich wurde zu gegebener Zeit gewarnt, den Turm zu betreten und ich habe, wie Roland, alle Warnungen ignoriert und muß nun dafür bezahlen. Die Grenzen zwischen Fiktion und Wirklichkeit sind erschreckend nah beieinander, so steckt doch in jeder Geschichte ein Körnchen Wahrheit, oder auch eine ganze Wüste voller Körnchen.
Es mag den Anschein haben, dass ich in Rätseln spreche, doch ich versichere Euch, dass dem nicht so ist. Diese Zeilen hier sind das, was ich an eine Gesamtrezension der Bücher am nächsten heranbringen kann. Eine prosaische Aufzählung des Inhalts und einer Deutung der einzelnen Handlungsebenen kann dem Werk (ob nun gut oder schlecht - das liegt wie immer im Auge des Betrachters) niemals gerecht werden. Ob ich jemals wieder eines der Bücher in die Hand nehme und diese Mittwelt wieder betreten werden, ist mehr als ungewiss. Aber es gibt andere Welten.
ich krame diesen threat mal wieder raus weil ich gerade mit dem 3ten band fertig bin. also ich bin begeistert! ich habe die überarbeiteten bücher gelesen. vielleicht sind die ja anders/besser? hab nämlich schon von einigen gehört das schwarz so schlecht sein soll... hab ich aber gar nicht gefunden...vielleicht wegen der überarbeitung. hab noch nie so schnell bücher verschlungen wie diese.
ich habe vorher auch noch NIE ein s.k. buch gelesen, das hat mich aber angesprochen. vielleicht gerade weils eher s.k. untypisch ist.
also wer eine große geschichte a la hdr lesen möchte, kanns ruhig probieren. man sollte sich finde ich nicht davon abschrecken lassen dass nicht immer alles gleich klar und verständlich ist... macht das ganze find ich noch interessanter.
hdr habe ich nur gesehen und nicht gelesen aber bis jetzt finde ich die dunkle turm reihe einfach cooler
Ich bin gerade mit dem 2.Band "Drei" in der überarbeiteten Version angefangen. Vorher habe noch nie ein S.K. Buch gelesen, aber ich mmuss sagen es gefällt mir.
Man muss sich ein wenig an sein Schreibweise gewöhnen aber alles in allem nimmt mich das Buch(Bücher) sehr mit, und zieht mich in seinen Bann.
Besonders mitgenommen hat mich die Geschichte um Rolands Isaak und dessen Ende.
Bemerkenswert ist auch, dass man (so kommt es mir jedenfalls vor) nicht vollends in diese Welt "flüchten" kann wie das bei HdR oder HP der Fall ist.
Wobi beim Silmarillion am Ende doch schon eine gewaltige Parralele zu unserer Welt ist
Man wird immer wieder in unnsere Welt "gerissen" und man weiß (bis jetzt) nicht wie das alles zusammen hängt, doch ich lass mich überraschen.
Wird Zeit, den Thread mal wieder hochzuholen. Ich muß gestehen, dass mich die Reihe nicht losgelassen hat und ich den Epos zum zweiten Mal lese. Es ist eine ganze Zeit vergangen, seitdem ich den letzten Band gelesen habe und vor wenigen Wochen hat es mich dann gepackt. Gibt es eigentlich mittlerweile andere User, die bis zum Ende durchgehalten haben? "Der Turm" ist ja schon seit über einem Jahr in deutscher Sprache erhältlich.
Allerdings finde ich, dass wir Spoiler-Spaces setzen sollten, weil es Neulingen gegenüber unfair wäre, den Weg zum Höhepunkt zu verraten, oder den Höhepunkt der Reihe selbst.
Einige Infos noch nebenbei:
Die Reihe umfasst insgesamt sieben Bände:
Band 1. Schwarz
Band 2. Drei
Band 3. tot.
Band 4. Glas
Band 5. Wolfsmond
Band 6. Susannah
Band 7. Der Turm
Der erste Band wurde zuerst in einzelnen Kapiteln veröffentlicht, von denen das erste den Titel "The Gunslinger" (Der Revolvermann) trug. Das Erscheinungsjahr war 1976. Der letzte Band erschien erst im Jahr 2004. Das erinnert schon sehr stark an Star Wars und der Zeitraum der Veröffentlichungen ist derselbe.
Ich glaube, dass Rolands Welt, die sich weitergedreht hat, eine Art Nexus ist. Dort wird vieles Wirklichkeit. Sei es nun Harry Potter, Marvel-Comics, Star Wars, das Ende der Welt oder der 11. September. Der Dunkle Turm ist die Achse, um die sich die Wirklichkeit(en) und alle, jemals von einem Menschen erdachte Fiktionen, drehen und diese Achse ist in jeder Fiktion und jeder "niederen bzw. älteren" Wirklichkeit z.B. durch die "Rose" vertreten. Es wäre durchaus möglich, dass "Die Macht" aus der GFFA eine weitere Manifestation des Dunklen Turms darstellt. Auch das "Auryn" aus der "Unendlichen Geschichte" könnte eine solche Manifestation sein.
In Rolands Welt steht es nicht zum Besten, alles ist kurz vor dem Untergang, das Sein an sich steht kurz vor dem Kollaps. Man merkt es daran, dass physikalische Selbstverständlichkeiten wie der konstante Verlauf der Zeit, oder die Messbarkeit von Entfernungen zwischen zwei Punkten aufgehoben sind. Es gibt in Rolands Welt Bruchstellen in der Wirklichkeit, in die man besser nicht hineingeraten sollte. Die Bruchstellen sind eine direkte Folge der Zerstörungen, unter denen die weitergedrehte Welt leidet. Man muss dazu wissen, dass der Turm auf Balken steht. Ich persönlich glaube, dass einige dieser Balken für den Erhalt der Naturgesetze verantwortlich sind. Andere sind für die geistige Verfassung der Welt und seiner Bewohner verantwortlich. Und das wichtigste ist, dass einige dieser Balken bereits zerstört worden sind. Fällt der Turm, dann fallen alle Wirklichkeiten und alle Fiktionen. Man kann den Dunklen Turm als die Antithese der Schöpfungsgeschichten verstehen, so wie sie zum Beispiel in der Bibel oder in Tolkiens Silmarillion beschrieben wurde. Hier geht es um die Vernichtung aller Universen und dem verzweifelten Versuch von wenigen Rittern, dies zu verhindern. Ich gehe davon aus, dass der Balken, der für die Trennung von Fiktion und Realität verantwortlich ist, zu dem Zeitpunkt, an dem der Leser in Rolands Welt eintaucht, längst zerstört worden ist. Das bedeutet einerseits das schon beschriebene Ende von Allem, allerdings auch eine Unzahl an Rettungsmöglichkeiten für den Dunklen Turm.
Für mich ist der Turm ein abstraktes Objekt. Ein Erklärungsversuch für das Sein selbst. Hier sind Kräfte am Werk, die zeitlichen und weltlichen Dimensionen trotzen und die Grenzen werden gesprengt. Nahezu alles ist in Rolands Welt möglich.
Ich halte den Dunklen Turm unverzichtbar für jeden, der sich einerseits mit philosophischen Grundsatzfragen beschäftigt, oder sich andererseits gerne mit beliebigen Fiktionen wie zum Beispiel dem Herrn der Ringe, Star Wars, Harry Potter, Stephen Kings Werken oder Die Matrix befasst(Diese Liste lässt sich endlos fortsetzen, und hier ist das Wort "endlos" tatsächlich einmal wirklich angebracht). Die Grenze zwischen trivialer und anspruchsvoller Unterhaltung wurde mit dem Dunklen Turm ein für alle Mal und für alle Fiktionen und die Wirklichkeit zerstört. Dieses Werk ist eine Brücke zwischen alldem und es ist gleichermaßen eine Erklärung der Wirklichkeit.
Ich bin jetzt bei der Hälfte von "Susannah" angelangt und finde die Reihe bisher wirklich faszinierend.
Kann es kaum erwarten, endlich das letzte Buch zu lesen und zu erfahren wie es ausgeht!