Deutschland einig Vaterland...was nun!?

Birnen nicht mit Äpfeln mischen

Original geschrieben von Blackmore
Vorallem wäre es gut, wenn der Begriff der Nation in einer europäischen Gemeinschaft an Bedeutung verlieren würde. (Leider scheint es ja eher nicht gerade voran zu gehen, mit der EU und die einzelnen Länder sind eher zerstritten...)

@ an Balckmore

Das hast du schön gesagt...

und genau das ist auch der Grund, warum die Schweiz diesem Verein nicht beigetreten ist.

mfg

Bea

Aber auch so bleibt deine Idealvorstellung Wunschgedanke. Die EU wird nie zu einem einheitlichen Staatengebilde zusammen wachsen, weil jeder auf seine Eigenheiten beharrt - und das ist auch gut so. Deutsche sind nunmal nicht mit Polen, Türken, Spaniern, Letten, Esten und den anderen Völkern gleichzusetzen. Jede Ethnie hat ihre Besonderheiten. Werden diese aus dem Staatenbund verbannt, bedeutet das das sichere Ende jeder Kultur. Denn, alte Bäume lassen sich bekanntlich nicht umtopfen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Nunja...es soll ja auch kein einheitliches Staatengebilde werden, sondern es wird eine föderation angestrebt...das ist ja etwas völlig anderes.
 
ausgenommen ein kleiner Fleck zwischen Frankreich und Österreich

Dieser verdammte Fleck hat meinen größten Respekt. Aus allem raushalten, friedlich, Arsch voll Geld und deren Wehrdienst muss höchsten den Papst bewachen :D
 
Original geschrieben von Luce Skywalker
Ach Gottchen...Irgendwann wird es einmal eine geeinte Welt geben... ausgenommen ein kleiner Fleck zwischen Frankreich und Österreich... :rolleyes:

@ an Katerchen Neunmalklug

*lol*..........................*lol* und nochmals *lol*..

Das einzige, was du uns vorwerfen kannst ist, dass wir in diesem Jahr nicht sonderlich gut auf den Skiern stehen, aber das ist bei einer Seglernation auch irgendwie verständlich...

mtg

Bea
 
Re: Re: Deutschland den Deutschen...

Original geschrieben von Horatio d'Val
Also das letzte mal als ich laut sagte "Ich bin stolz ein Deutscher zu sein", hatte ich in diesem unseren freien Land den Militärischen Abschirmdienst am Hals...

:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

Ich hoffe das war jetzt nur ein Witz oder??? Wenn nicht, dann würde ich sofort auswandern.
 
Die aussage "Ich bin stolz ein Deutscher zu sein" ist übrigens nationalistisch (wenn nicht sogar rassistisch, aber das sei mal dahingestellt)
"Ich bin stolz auf Deutschland" ist schonwieder etwas ganz anderes, und zwar patriotisch.
 
Original geschrieben von BunKerFunker
Die aussage "Ich bin stolz ein Deutscher zu sein" ist übrigens nationalistisch (wenn nicht sogar rassistisch, aber das sei mal dahingestellt)
"Ich bin stolz auf Deutschland" ist schonwieder etwas ganz anderes, und zwar patriotisch.

Ääääh....kannst du mir mal bitte erklären, was daran nationalistisch und gar rassistisch sein soll, wenn man stolz drauf ist, Deutscher zu sein?
Im Endeffekt würde das nämlich folgende Konsequenz haben:

Alle Deutschen sind Nationalisten und Rassisten, die Frage die dann letztendlich bleibt, ist die, ob man darauf stolz ist oder nicht.

Ich bin jedenfalls stolz, Deutscher zu sein, aber nicht mehr stolz auf unser Land, denn das geht ja immer mehr den Bach runter.
 
Original geschrieben von Heulläufer
Ääääh....kannst du mir mal bitte erklären, was daran nationalistisch und gar rassistisch sein soll, wenn man stolz drauf ist, Deutscher zu sein?

Das mit dem Rassismus muß dir bunkerfunker selber erklären, aber der Unterschied zwischen Nationalismus und Patriotismus (und damit die Antwort auf die Frage "Warum ist 'Ich bin stolz ein Deutscher zu sein' nationalistisch") ergibt sich ja schon aus der Definition der beiden Begriffe (jetzt mal aus dem Net-Lexikon zitiert):

Nationalismus bezeichnet die Loyalität und die Hingabe an eine, meist die eigene Nation. Dabei wird diese Nation und ihre Kultur oft überhöht und idealisiert vor alle anderen Nationen gestellt.
Patriotismus ist ein tiefes Gefühl der Verbundenheit mit dem eigenen Vaterland.
Er ist häufig verbunden mit dem Nationalismus, d.h. dem Glauben an die Überlegenheit der eigenen Nation verbunden.
 
Wie kann man stolz darauf sein, Deutscher zu sein, oder Franzose oder sonstwas? Stolz kann man auf etwas sein, was man selbst geleistet hat...aber doch nicht auf etwas, was man einfach durch Zufall "ist".
 
Eigentlich hat Blackmore recht, man kann weder was dafür was ein oder mehrere Deutsche geleistet haben oder was Deutschland in der Vergangenheit verbrochen hat.
 
Re: Birnen nicht mit Äpfeln mischen

Original geschrieben von Beatrice Furrer
@ an Balckmore

Das hast du schön gesagt...

und genau das ist auch der Grund, warum die Schweiz diesem Verein nicht beigetreten ist.


Die Schweiz macht grundsätzlich nichts was andere Nationen machen. Daher ist der Grund wohl eher das sich die Schweiz mal wieder abgrenzt und nicht weils für die Schweiz ned richtig ist.

cu, Spaceball
 
Das Problem derzeit ist ja das man zwar nicht stolz auf das sein kann was Deutsche in der Vergangenheit geleistet haben, man sich aber dennoch schuldig fühlen muss wegen dem was Deutsche verbrochen haben. Das ist imo eine gewaltige Schweinerei. Man kann kein Land verurteilen wegen ein paar Jahren Geschichte. Die Geschichte der Deutschen reicht immerhin etwa 2000 Jahre zurück, uns wegen 10-15 Jahren zu verurteilen halte ich angesichts dieser Fakten äusserst gefährlich.
Ein bisschen Patriotismus ist nichts falsches. Ich kenne Franzosen und Briten die es lächerlich finden wie wir Deutsche uns selbst kleinreden und quasi buckeln um auf der Weltbühne anerkannt zu sein.
Und bevor jetzt irgendwelche kleingeistigen Kommentare kommen, nein ich bin weder rechtsradikal, rechtsgerichtet oder irgendwie ausländerfeindlich und ich habe auch sonst nichts gegen irgendwelche Minderheiten wie Homosexuelle, Geistig/Körperlich Behinderte und ich mache mich auch im RealLife über keine dieser Gruppen lustig oder toleriere Lästereien,abfällige Kommentare oder ähnliches über obengenannte Gruppen. Im Gegenteil, ich kann von mir selbst behaupten ein aufgeschlossener, toleranter Mensch zu sein, das können nicht viele heutzutage.
 
@RealTemplar
Aber Du bist ein Offenbacher;) ,
Das ist nach einem Schwanheimer das Schlimmste, was es auf dieser Welt gibt.;)
 
Ach jaa, diese antiqueierte Offenbach/Frankfurt Feindlichkeit:rolleyes: Erst vor kurzem habe ich ein Ding der Unmöglichkeit erlebt.
Eine Freundin eines Kumpels wollte mit ebengenanntem Kumpel ins Kino. Dieser Kumpel und diese besagte Freundin sind beide "gebürtige" Frankfurter, als diese Frankfurterin nun erfuhr das das Kino in das beide mit mir gehen wolten in Offenbach sei, und dann auch noch mit mir, einem Offenbacher, das Auto geteilt werden müsste, hiess es plötzlich, man werde keinen Fuss in diese Stadt setzen und schon gar nicht mit einem Offenbacher zusammen in ein Offenbacher Kino gehen. Tja, und diese Person ward nun nicht mehr gesehen...
Das ist zwar ein krasses Beispiel, zeigt aber wie primitiv manche Menschen heutzutage noch denken.

Kleine Anmerkung am Rande: "Die Stadt Offenbach kann man heute leider vergessen, ein dermassen verkommenes und regelrecht ausländerverseuchtes Kaff ist mir selten untergekommen...", und das sind die Worte eines türkischen Kameraden von mir. Ich muss ihm da leider Recht geben:(
 
Original geschrieben von RealTemplar
Das Problem derzeit ist ja das man zwar nicht stolz auf das sein kann was Deutsche in der Vergangenheit geleistet haben, man sich aber dennoch schuldig fühlen muss wegen dem was Deutsche verbrochen haben. Das ist imo eine gewaltige Schweinerei. Man kann kein Land verurteilen wegen ein paar Jahren Geschichte.

Wie man auf das was irgendwelche Deutschen/Franzosen/etc/... in der Vergangenheit stolz sein kann ist mir ein Rätsel, das einzige auf das ich stolz bin ist das was ich selbet geleistet habe.

Was mich an deinem Posting allerdings etwas irritiert ist das "Man kann kein Land verurteilen wegen ein paar Jahren Geschichte"; gestern nacht lief auf dem 3.Programm des NDR eine Serie über Hitler's Krieg im Osten, wenn man diese Sachen (z.b. allein 13 Millionen zivile Opfer in der UdSSR) mit den anderen Schweinereien der deutschen zusammenzählt dann ist in meinen Augen auch und gerade jetzt immer noch etwas Bescheidenheit der Deutschen angesagt.
Natürlich ist das jetzige Deutschland und die (meisten) Deutschen nicht mehr schuld an diesen Taten, sie gehören aber zu unserer Geschichte und sollten (und müssen) uns dessen immer bewußt sein.
 
@IwakuraLain
Verstehe ich Dich jetzt richtig ?
Auf große Leistungen Deutschlands in der Geschichte soll man nicht stolz sein,sondern nur auf eigene Leistungen.
Verbrechen aber, die in Deutschen Namen verübt wurden(und die man nicht selber beganngen hat),derer soll man sich schähmen und sich dessen bewußt sein ?
Wie passt den das zusammen ?
 
@IwakuraLain
Es geht ja nicht darum das man vergisst was früher geschehen ist. Man sollte sich diese Geschehnisse ruhig in Erinnerung halten und auch der Opfer damals gedenken. Aber aller Opfer, nicht nur der Juden.
Es wurden ja schliesslich auch Behinderte, Homosexuelle und viele andere Minderheiten verfolgt, die heute leider nicht mehr erwähnt werden.

Ich bin stolz Deutscher zu sein und ich bin stolz auf die Leistungen welche Deutsche in der Vergangenheit geleistet haben.

Ich bin der Auffassung das man den Menschen ihren Nationalstolz lassen sollte. Wenn sie ihn nämlich abgesprochen bkommen, und ständig nur buckeln müssen vor Ausländern, Zentralrat der Juden etc., kann das schlimme Folgen nach sich ziehen. Manche Leute bekommen dann nämlich Wut auf ebengenannte Gruppen und das artet dann häufig in Fremdenfeindlichkeit aus.
Also immer die Wurzel des Problems anpacken, und nicht die Symptome.
 
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