Deutschland einig Vaterland...was nun!?

Richtigstellung

Original geschrieben von RealTemplar
"Die Stadt Offenbach kann man heute leider vergessen, ein dermassen verkommenes und regelrecht ausländerverseuchtes Kaff ist mir selten untergekommen...", und das sind die Worte eines türkischen Kameraden von mir. Ich muss ihm da leider Recht geben:(

Ähm, das ist jetzt aber masslos übertrieben. Ich kenne Offenbach zwar nicht so gut wie du (war erst einmal da - in grauer Vorzeit) aber an Sehenswürdigkeiten mangelt es dieser Metropole gewiss nicht.

In der näheren Umgebung gibt es vier Mittelgebirge mit jeweils anderem Charakter, die allesamt eine exkursion wert sind: der Vogelsberg, der Spessart, der Taunus und der Odenwald.

Rund um die Stadt lassen sich in jeder Entfernung Kreise ziehen, in denen sich sehenswerte Landschaften, Kunst und Geschichte aneinander reihen. Vom Frankfurter Tag- und Nachtleben bis zur Fachwerk-Idylle. Mit Klöstern, Burgen und Museumsvielfalt. Mit der Möglichkeit zu Zeitreisen in die Römerzeit, ins Mittelalter bis hin zum Barock. Aber auch die Offenbacher Museen gewähren interessante Einblicke in die deutsche geschichte. z.B. das Deutsche Leder- und Schuhmuseum und das [COLOR= orange]Klingspormuseum für moderne Buch- und Schriftkunst,[/COLOR] (für freischaffende Journalisten wie mich ein absolutes Highlight...).

Ausserdem wird Offenbach durch seine verkehrsgünstige Lage immer wieder gern für Tagungen, Kongresse und Seminarveranstaltungen genutzt. Solche Gruppengäste und der allein absteigende Geschäftsreisende stellen den höchsten Anteil der Übernachtungsgäste. Entsprechend gut ausgebaut ist das angebot an Hotels. Da finden sich unterbringungsmöglichkeiten für Familien, Gruppen und Einzelreisende.

Die steigenden Übernachtungszahlen beweisen, dass Offenbach sehr wohl ein attraktiver Ort ist für Arbeit und Entspannung, fürs Bummeln, Erkunden und Verweilen ist.

Angesichts dessen ist es nur verständlich, dass sich hier Zuwanderer aller Nationen niederlassen umso mehr der Flughafen Frankfurt die wichtigste Drehscheibe auf dem europäischen Binnenland ist.


Alles wird gut...

Beatrice Furrer
 
Original geschrieben von RealTemplar

Und bevor jetzt irgendwelche kleingeistigen Kommentare kommen, nein ich bin weder rechtsradikal, rechtsgerichtet oder irgendwie ausländerfeindlich und ich habe auch sonst nichts gegen irgendwelche Minderheiten wie Homosexuelle, Geistig/Körperlich Behinderte und ich mache mich auch im RealLife über keine dieser Gruppen lustig oder toleriere Lästereien,abfällige Kommentare oder ähnliches über obengenannte Gruppen. Im Gegenteil, ich kann von mir selbst behaupten ein aufgeschlossener, toleranter Mensch zu sein, das können nicht viele heutzutage.

[...]

Ich bin der Auffassung das man den Menschen ihren Nationalstolz lassen sollte. Wenn sie ihn nämlich abgesprochen bkommen, und ständig nur buckeln müssen vor Ausländern, Zentralrat der Juden etc., kann das schlimme Folgen nach sich ziehen.


und die Neger sind auch schlimm :D *michtotlach*
 
@IwakuraLain
Verstehe ich Dich jetzt richtig ?
Auf große Leistungen Deutschlands in der Geschichte soll man nicht stolz sein,sondern nur auf eigene Leistungen.
Verbrechen aber, die in Deutschen Namen verübt wurden(und die man nicht selber beganngen hat),derer soll man sich schähmen und sich dessen bewußt sein ?
Wie passt den das zusammen ?

Vollkommen richtig entweder alles oder nichts! Nur ich finde es auf keinen Fall Gerecht das wir Heute noch für alte Verbrechen bezahlen sollen.
 
Warum sagt eigentlich keiner was über die Atom-Bomben-Tests Frankreichs?

Oder über die Wahl der russischen Soldaten zwischen den fremden oder den eigenen Kugeln während des Zweiten Weltkrieges?

Oder das deutsche Frauen und Mädchen von den russischen Allierten vergewaltigt und teilweise auch exekutiert wurde?

Oder über die Ausrottung der Indianer in Amerika?



........
 
Zuletzt bearbeitet:
@Bea
Was ist in der "Stadt" Offenbach sehenswert ?
Das Kaff gehört ausradiert;)
Ich verstehe die Bekannte von RealTemplar, ich betrete diesen
Schandfleck auch nur, wenn es unbedingt nötig ist.
Die wären ohne Frankfurt als Nachbarn nicht mal fähig, genug Arbeit für Bürger bereit zu stellen.
@ engelz

Das ewige buckeln in Deutschland wird eines Tages aufhöhren.
Es mag noch eine Generation dauern, aber es wird eines tages zuende gehen.
 
Noch nie was vom Bieber gehört...

Original geschrieben von Jedihammer
Was ist in der "Stadt" Offenbach sehenswert ?

@ an Jedihammer

Klar kannst du als Frankfurter nichts Schönes an Offenbach finden. Trotzdem tust du diesem Ort damit unrecht. Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so scheinen mag: Offenbach ist reich an Kulturdenkmälern. Über 1300 Objekte hat das Landesamt für Denkmalpflege 1986 erfaßt. Es handelt sich dabei überwiegend um Wohngebäude, von denen die ältesten mehr als 300 Jahre alt sind. Oft sind dies unauffällige, unscheinbare Gebäude, die jedoch mit ihrer Konstruktion und Bauweise Architekturgeschichte geschrieben haben.

Aber um konkret auf deine Frage einzugehen, was hier denn sehenswert ist: z.B. das Isenburger Schloss, das Büsing Palais, die Schlosskirche Rumpenheim usw. Vom Aussichtsturm Bieber hat man zudem einen herrlichen Rundblick über die Mainauen. Aber auch der alte Friedhof ist eine Sehenswürdigkeit. Die alten Grabmale liefern nicht nur einen interessanten Einblick in die Stadtgeschichte, sie sind auch wichtige Zeugnisse der Grabmalkunst des 19. und 20. Jahrhunderts.

Aber auch kulturell hat Offenbach extrem viel zu bieten. Unter Kennern gilt Offenbach als eine der führenden Pflegestätte anspruchsvoller Kirchenmusik. Selbst Goethe hat Offenbach verehrt. Aber auch in Sachen Museen kann es diese Stadt jederzeit mit Frankfurt aufnehmen, wobei mir das
Klingspormuseum besonders am Herzen liegt, weil ich selber eine begeisternde Kalligraphin bin und alte Schriften und Lithographie mich seit her her faszinieren.

Für Offenbach spricht aber auch, dass hier die Bundesmonopolverwaltung für Branntwein zu Hause ist sowie das Zentralamt des Deutschen Wetterdienstes.

Aber keine Angst: Ich weiss auch die moderne Skyline von Frankfurt zu schätzen. Das ist übrigens mit ein Grund, warum ich mir so gerne "Ein Fall für Zwei" anschaue.

Not at all...

Bea

PS: Bevor du dich jetzt wieder fragst, woher ich das alles weiss: Nun ganz einfach: Offenbach hat die gleiche geografische Länge wie Bremen und Zürich.:D :D :D
 
Original geschrieben von IwakuraLain


Was mich an deinem Posting allerdings etwas irritiert ist das "Man kann kein Land verurteilen wegen ein paar Jahren Geschichte"; gestern nacht lief auf dem 3.Programm des NDR eine Serie über Hitler's Krieg im Osten, wenn man diese Sachen (z.b. allein 13 Millionen zivile Opfer in der UdSSR) mit den anderen Schweinereien der deutschen zusammenzählt dann ist in meinen Augen auch und gerade jetzt immer noch etwas Bescheidenheit der Deutschen angesagt.

Du weisst aber auch, dass alleine Stalin 12 Millioen seiner Landsleute hat umbringen lassen? Darüber regt sich heute anscheinend keine Sau mehr auf und eben das ist genau das, was man tun sollte....

Wenn wir ständig auf den Schandtaten anderer rumhacken würden, wären wir Weihnachten 2084 noch ned mit Rumhacken fertig.

Eben das ist ja auch das Problem auf dieser Welt:
Keiner kann mal aufhören Stress zu schieben, weil sich ständig für irgend en ******* gerächt oder gerechtfertigt werden muss...
(beste Beispiel : Palästinenser und Israeliten )

aber ich gebe Jedihammer recht: Irgendwann wirds auch mal wieder den Deutschen stinken und dann geht mal wieder ein Hammer durch Deutschland :D ( und der wird wahrscheinlich von links nach rechts schlagen......:rolleyes: )
 
Etwas nicht zu vergessen als prophylaxe ist etwas anderes als sich ständig kollektiv dafür vernatworten zu müssen...es hängt eben davon ab was/wer der rechtsnachfolger eines staatssystems ist.

Und der richtige weg ists nicht die deutschen "schulden" zu negieren sondern dass sich andere ihrer eigenen sächelchen bewusst werden...in sofern kann man sich deutschland da international zum vorbild nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
So, bevor mich jetzt wieder bestimmte Leute wegen "Multi-Posts" ansprechen ...
diesmal alles in einem Post:


Original geschrieben von Jedihammer
@IwakuraLain
Verstehe ich Dich jetzt richtig ?
Auf große Leistungen Deutschlands in der Geschichte soll man nicht stolz sein, sondern nur auf eigene Leistungen.
Verbrechen aber, die in Deutschen Namen verübt wurden(und die man nicht selber beganngen hat), derer soll man sich schähmen und sich dessen bewußt sein ?
Wie passt den das zusammen ?

Schämen ist vielleicht nicht das richtige Wort dafür, aber man sollte sich desen auf alle Fälle bewußt sein und danach auch sein eigenenes Verhalten ausrichten.
Was meinst du denn mit "Deutschen Namen verübt" ? In meinen Augen waren es vor allem Deutsche (und Österreicher) die diese Verbrechen verübt haben !

Und zu dem Thema "Stolz auf Deutschland/Deutsche" werde ich noch einen eigenen Thread eröffnen.


Original geschrieben von RealTemplar
@IwakuraLain
Es geht ja nicht darum das man vergisst was früher geschehen ist. Man sollte sich diese Geschehnisse ruhig in Erinnerung halten und auch der Opfer damals gedenken. Aber aller Opfer, nicht nur der Juden.
Es wurden ja schliesslich auch Behinderte, Homosexuelle und viele andere Minderheiten verfolgt, die heute leider nicht mehr erwähnt werden.

Das ist vollkommen richtig, die anderen Gruppen werden leider bis heute noch häufig vergessen. Andererseits allerdings keine andere Gruppe so gelitten wie die Juden.

Original geschrieben von RealTemplar
Ich bin der Auffassung das man den Menschen ihren Nationalstolz lassen sollte.

Also ich betrachte das auch eher als Patriotismus (und damit habe ich keine Probleme).
Aber ...

Original geschrieben von RealTemplar
Wenn sie ihn nämlich abgesprochen bkommen, und ständig nur buckeln müssen vor Ausländern, Zentralrat der Juden etc., kann das schlimme Folgen nach sich ziehen.

Erkläre mir dochmal wo Deutsche vor oben genannten Gruppen "buckeln" ? Oder weil der Zentralrat der Juden es doch wagt mal seine Meinung zu sagen ?


Original geschrieben von engelz
Vollkommen richtig entweder alles oder nichts! Nur ich finde es auf keinen Fall Gerecht das wir Heute noch für alte Verbrechen bezahlen sollen.

Meinst du damit die (lächerlichen) Schadensersatzleistungen für die Zwangsarbeiter ?
Ansonsten haben die Deutschen (gemessen an den Verbrechen im 3.Reich) ziemlich wenig bezahlt ...


Original geschrieben von ToNIC
Warum sagt eigentlich keiner was über die Atom-Bomben-Tests Frankreichs?

Weil das ein Thread über Deutschland ist ?

Original geschrieben von ToNIC
Oder über die Wahl der russischen Soldaten zwischen den fremden oder den eigenen Kugeln während des Zweiten Weltkrieges?

Die Wahl hätten sie nicht haben brauchen wenn Deutschland den Krieg nicht begonnen hätte ...

Original geschrieben von ToNIC
Oder das deutsche Frauen und Mädchen von den russischen Allierten vergewaltigt und teilweise auch exekutiert wurde?

Das wäre nicht passiert wenn Deutschland die UdSSR nicht überfallen hätte ...

Original geschrieben von ToNIC
Oder über die Ausrottung der Indianer in Amerika?

Siehe oben ...


Original geschrieben von Heulläufer
Du weisst aber auch, dass alleine Stalin 12 Millioen seiner Landsleute hat umbringen lassen?
Darüber regt sich heute anscheinend keine Sau mehr auf und eben das ist genau das, was man tun sollte....

Wenn wir ständig auf den Schandtaten anderer rumhacken würden, wären wir Weihnachten 2084 noch ned mit Rumhacken fertig.

Zum einen weil das hier ein Thread über Deutschland ist und zum anderen weil zwischen den Verbrechen der Deutschen im 3.Reich und den Verbrechen der anderen Völker eben doch ein Unterschied besteht: niemals vorher (und zum Glück auch nicht nachher) hat ein Volk zu kaltblütig, industriell, unmenschlich und systematisch andere Menschen umgebracht. Ich würde dir mal empfehlen ein KZ oder eine andere Gedenkstätte zu besuchen und mir mal einige Filme über den Holocaust anzusehen ...
 
Irgendwie will hier keiner den Unterschied zwischen Nationalismus und Patriotismus und zwischen "ich bin stolz ein Deutscher zu sein" und "Ich bin stolz auf Deutschland"...

Und auch wenn deutsche es von zeit zu zeit übertreiben mit den schuldgefühlen...zwingt sie jemand noch dazu? Nein.
Und der Zentralrat der Juden in Deutschland macht sich die tatsachen auch mal gerne zum vorteil, aber das ist definitiv vernachlässigbar....

Und bei den Massenmorden ist eben die detsche gründlichkeit das einmalige.

Ich weiß auch nicht wer euch allen verbietet stolz auf deutschland zu sein...wer mit ein paar schiefen blicken nicht leben kann wird das niemals ändern...außerdem ändert sich das ganze ja schon (siehe WM etc.)

Ich denke finanziell ist Deutschland enorm gut weggekommen...

Und was bringt es wenn wir dunkle flecken in unserer geschichte genauso ignorieren wie andere? dadurch wird doch weltweit nix besser, im gegenteil.
 
Original geschrieben von IwakuraLain
Weil das ein Thread über Deutschland ist ?

Mir gings darum, dass immer Deutschland als das Verbecher-Land schlechthin dargestellt wird, das Land mit der schlimmsten Vergangenheit, und um nix anderes.


Die Wahl hätten sie nicht haben brauchen wenn Deutschland den Krieg nicht begonnen hätte ...



Das wäre nicht passiert wenn Deutschland die UdSSR nicht überfallen hätte ...

Original geschrieben von IwakuraLain
Das wäre nicht passiert wenn Deutschland die UdSSR nicht überfallen hätte ...

Aha. Also ist die UdssR damit entschuldigt? Die tun ja nur das, was ihnen angeblich auch angetan wurde. Ist ja verständlich:rolleyes:
 
Original geschrieben von ToNIC
Aha. Also ist die UdssR damit entschuldigt? Die tun ja nur das, was ihnen angeblich auch angetan wurde. Ist ja verständlich:rolleyes:

Entschuldigt nicht...aber man braucht sich nicht wundern und jeder weiß, dass solche Reaktionen im bereich des normalen liegen.
Wenn ich absichtlich dein Auto demoliere (oder irgendwas anderes das dir wichtig ist) und du mir danach eins auf die fresse gibst, wird dich jeder verstehen können, aber dadurch wird dein verhalten nicht entschuldigt. Man kann eben ein unrecht nicht durch ein anderes rechtfertigen trotzdem kann ich es verstehen.
Dass diverse andere Länder nicht einsehen wollen dass auch deutsche vertrieben wurden zb. ist natürlich auch armseelig.

Und das in Großbritanien bis vor einiger Zeit die Bombenangriffe auf Dresden und Hamburg gefeiert wurden ist zb. absolut geschmacklos. Aber diese bombardements sind eben auch irgendwie nachvollziehbar. Wenn jeder bei seinen eigenen Schulden anfangen würde, wäre ein dilaog viel eher möglich, aber wird das leid das deutschland (ich sage jetzt nicht deutsche, denn kollektivschuld lässt sich nunmal nicht auf individuen übertragen, das macht dei sache so kompliziert) dadurch besser dass die Russen auch geschlachtet haben und das ganz normal finden?!
 
Die ganze Geschichte aufarbeiten

Ein ganz grosses Problem liegt doch darin, dass einzelne Länder damit angefangen haben, ihre Geschichte auf zu arbeiten andere nicht. Dadurch wird vieles fokusiert und bestimmte dunkle Flecken in der Geschichte eines Landes rücken in den Vordergrund, werden in den Medien diskutiert und kommentiert, während andere dunkle Kapital weiterhin unter dem Deckmantel der Verschwiegenheit verborgen bleiben.

Ich meine, es würde der Menschheit viel mehr bringen, wenn die Besiedlungsgeschichte des blauen Planeten Erde mal von Grund auf, in einer umfassenden Studie aufgearbeitet würde. Das täte den Völkermord an den Juden zwar nicht besser aussehen lassen oder ihn gar zu entschuldigen versuchen. Aber der Menschheit würde endlich klar werden, dass Hitlers Kreuzzug nur von vielen ist, sich die Menschheit seit jeher mit solchen Missetaten einen traurigen Namen gemacht hat.

Jeder einzelne Geniozid wird nicht dadurch besser, dass andere Völker gleichermassen grausam gegen ihre Feinde und ungeliebte Stämme vorgegangen sind, er sollte uns aber ein Mahnmal dafür sein, Gleiches nicht wiederholen zu lassen und Gleiches schon gar nicht mit Gleichem zu vergelten.

mfg

Bea
 
Das Problem mit der Vergangenheitsbewältigung in Deutschland ist weniger die Tatsache, daß man sich dieser Dinge erinnert und ihrer gedenkt (völlig richtig), sondern daß sie als Totschlagargument in allen möglichen Diskussionen gebraucht werden um diese abzuwürgen.

Wenn man sich laut fragte warum erst 60 Jahre nach Kriegsende die Opfer von Zwangsarbeit unter mithilfe eines äußerst dubiosen Anwalts (der im übrigen eine enorme Summe für diese Dienste erhielt) ihr Recht auf Entschädigung vor einem amerikanischen Gericht (und das heißt unter deren aberwitzigen Schadenersatzregelungen) erstreiten wollen, dann wurde man als Nazi und Unverbesserlicher beschimpft. "Der will den Opfern keine Entschädigung gönnen" hieß es dann vielleicht. Aber die Frage stellte sich eher nach den Motiven des Anwalts (der sowieso eine fragwürdige Figur ist) als nach der Berechtigung der Entschädigung.

Ein weiteres Beispiel ist die sogenannte Wehrmachtsausstellung. Der Grundgedanke ist sehr löblich, aber die Ausführung amateurhaft. Selbst ich - damals Schüler - konnte auf Anhieb eine ganze Handvoll Bilder eindeutig als falsch deklariert zuordnen (ich hab ne große Bibliothek über den 2. Weltkrieg - da sind viele Bilder redundant). Und dann brauchte es Monate um diese Fehler zu korrigieren - auch nach deutlicher Kritik von ausländischen Spezialisten ???

Ein letztes Beispiel ist dann die kleine Fehde zwischen Möllemann und Michel Friedmann. Wenn der Zentralrat der Juden alle Kritik an seinen Mitgliedern - und sei sie noch so menschlich - als Antisemitismus abtut, dann schießt sich dieses Gremium langfristig selber ins Knie. Denn irgendwann wird es ihnen keiner mehr abnehmen und dann haben sie ihren Einfluß und ihr Ansehen völlig verspielt. (und ich halte Friedmann auch für ein arrogantes A...loch, das im deutschen Fernsehen keinen Platz haben sollte).
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man sich laut fragte warum erst 60 Jahre nach Kriegsende die Opfer von Zwangsarbeit unter mithilfe eines äußerst dubiosen Anwalts (der im übrigen eine enorme Summe für diese Dienste erhielt) ihr Recht auf Entschädigung vor einem amerikanischen Gericht (und das heißt unter deren aberwitzigen Schadenersatzregelungen) erstreiten wollen, dann wurde man als Nazi und Unverbesserlicher beschimpft. "Der will den Opfern keine Entschädigung gönnen" hieß es dann vielleicht. Aber die Frage stellte sich eher nach den Motiven des Anwalts (der sowieso eine fragwürdige Figur ist) als nach der Berechtigung der Entschädigung.

Anderes Beispiel : Deutsche Firmen mussten von ein paar Jahren 10 Milliarden an ehemalige Zwangsarbeiter bezahlen .

WER ZUM TEUFEL BEKOMMT DIESE 10 MRD. ?!?!??!?!?!?

Wie viele der Zwangsarbeiter Leben bitte noch ? Als wenn die deutsche Wirtschaft nicht schon genug Probleme bekäme ....


Genau so genial finde ich das sich der Zentralrat der Juden in der Politik mitmischt. Hies es nicht immer irgendwie Kirche und Staat getrennt ?
 
Original geschrieben von engelz
Anderes Beispiel : Deutsche Firmen mussten von ein paar Jahren 10 Milliarden an ehemalige Zwangsarbeiter bezahlen .

WER ZUM TEUFEL BEKOMMT DIESE 10 MRD. ?!?!??!?!?!?

Wie viele der Zwangsarbeiter Leben bitte noch ? Als wenn die deutsche Wirtschaft nicht schon genug Probleme bekäme ....

Genau, warten wir einfach noch ein paar Jahre, dann hat sich das Problem mit diesen lästigen Zwangsarbeitern biologisch erledigt ... oder ?

Sorry, aber ich finde es schon schlimm genug das deutsche Firmen, die massiv von Zwangsarbeit im 3.Reich profitiert haben erst jetzt (also 60 Jahre später) zur Rechenschaft gezogen werden !

Original geschrieben von engelz
Genau so genial finde ich das sich der Zentralrat der Juden in der Politik mitmischt. Hies es nicht immer irgendwie Kirche und Staat getrennt ?

Und wieder müssen sich diese Juden in alles einmischen was sie nichts angeht, oder ?
Sorry, aber das ist einfach nur Antisemitismus ...
 
Ja Iwakura, aber warum haben sich die Opfer im "demokratischen Westen" erst jetzt - und wenn man den diversen Gerüchten und dem Buschfunk glauben schenken darf erst nach massivem Zureden des erwähnten dubiosen Anwalts - zu diesem Schritt entschieden?

Ich persönlich glaube es geht den Opfern weniger um Wiedergutmachung, als vielmehr deren Nachkommen und den Anwälten um die schnelle Kohle. Die haben bis heute gewartet, weil man aus der deutschen Milchkuh heute doch viel mehr herausholen kann und erst dann gesagt "Opa/Oma warum hast du bisher keine Entschädigung für deine Zwangsarbeit gefordert?" ...
 
Das Problem daran ist eigentlich nur dass ein paar anwälte in den USA zb. immens große anteile an den entschädigungen kassieren...ansonsten finde ich die sache mehr als gerechtfertigt.
Und religöse gruppen/institutionen dürften ja durchaus ihren senf zur politik geben nur eben nicht die politik durch religiöse methoden/ansichten steuern/beeinflussen.
Und der zentralrat der juden fordert ja kein gesetz zur beschneidung von allen deutschen jungen oder sowas.

Das Problem ist allerdings wirklich dass der Holocaust viel zu oft von allen Seiten missbraucht wird um vom thema völlig entfernte ziele zu erreichen oder eben nur um eine diskussion zu erschlagen. ein "das ist ja wie holocaust" und schon ist die kampfhundeverordnung gekippt quasi.
Aber durch diese gedankenlose benutzung des ereignisses (das kommt sicher auch durch jüd. menschen vor, wobei ich aber glaube, dass das weniger die direkt betroffenen sind) wird der holocaust bagatellisiert. So wie ein vergleich Bush&Hitler erstens selbst für Bush viel zu krass ist und andererseits die Naziverbrechen und Hitlers taten in ihrer schrecklichen bedeutung abwertet.
 
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