Die Jedi Regeln - übertrieben?

Natürlich... was würde es etwa einem Schüler bringen, nach 2 Wochen training seinem Meister einen Pflock durch den Kopf zu jagen? Selbst wenn er das könnte, wäre das komplett sinnlos und fatal für den Fortbestand dieser Linie.
Das ist eine ungeschriebene Regel... und daran halten die Sith sich auch.

Dann die ganzen Protokolle und Regeln für die Anwendung von Alchemie, Magie und Ritualen. Ist auch sehr wichtig und darf nicht unterschätzt werden.

Dann zum Thema liebe: viele Sith Linien haben es als letzten großen Ritus, das zu opfern, was ihnen am liebsten ist. Somit ist das meistens ein geliebter Mensch. Also eine Regel zum Thema "Liebe"...
 
Die Sith sind irgendwie ein wenig wie die Batezuu in D&D. Sie wollen Ordnung, natürlich ein Ordnung mit Gesetzen und Regeln, aber diese Gesetze werden eben von den stärksten gemacht.
Anders gesagt, wenn sie stark sind können sie die Regeln anwenden und für sich zurechtmachen. Das heißt auch, nur ein Sith der wirklich stark ist tötet einen schwachen. Es ist sinnlos einen Sithmeister zu töten, wenn der einem nicht alles beigebracht hat, wenn man damit Gefahr läuft vielleicht die wichtigsten Geheimnisse und Wissen zu verlieren, was man noch nicht gelehrt bekam. So lang man also einander brauchte, brachte man sich nicht um.
Gegenüber Außestehenden aber, da sind die Sith allein eben die starke Macht und geben ihnen die Ordnung, welche sie sich vorstellen, mit dem reinen Recht des Stärkeren. Kann sich die Galaxis dem nicht widersetzen, so haben die Sith ihr Reich und sind an der Spitze einer Dynastie von übermächtigen Dunkelseitern die es beherrscht. Außenstehende tötet man aber sicher auch nicht wahllos, man will Ordnung und keine Anarchie, man will vielleicht einschüchtern aber sicher nicht alle so in Verzweiflung stürzen, dass sie meinen eh zu sterben und damit auch alles auf die Karte des Widerstandes setzen können.

Es gibt keine Gefühle. Es gibt nur Frieden.

Schon da hat es einen Haken. Es gibt eben doch Gefühle und das schlimme ist, bei einigen Spezies (zumindest Menschen wissen wir es ja) sind diese sogar genetisch bedingt mit gewissen Auslösern verbunden und werden ganz zwangsläufig hervorgerufen. Will also wer Gefühle bei uns abschaffen, müsste er diese Biofunktionen unterdrücken und an jene Angehörigen dieser Spezies Medikamente zur Unterdrückung gewisser Funktionen ausgeben.
Dumm auch, lernt man nie den Umgang mit den aufkeimenden Gefühlen, dann lernt man auch nie wie man mit ihnen zurechtkommt, sobald sie auftauchen. Und auftauchen werden sie ganz sicher, außer man nimmt Medikamente.


Es gibt keine Unwissenheit. Es gibt nur Wissen.

Ein klug klingender Spruch, aber nichts weiter. Es gibt immer Dinge die man nicht weiß und nicht wissen kann. Entscheidend ist, dass man danach strebt das Wissen zu suchen, sich aber auch bewusst zu sein, dass man eben nie alles wissen wird. Genau das ist es, was der Spruch meint "ich weiß, dass ich nichts weiß". Der hätte den Jedi besser gestanden und sie angehalten nicht die Augen vor dem zu schließen was um sie herum geschieht. Sie wurden etwas selbstgefällig in ihrem Elfenbeinturm und sahen nicht mal mehr wie sich die Welt außerhalb veränderte, meinten gar alles im Griff zu haben und waren voll von Unwissenheit.
Ihre Gelassenheit und Passivität wurde nicht nur ein Mantra, sondern gelebte Realität. Wie überheblich sie gar zu PT Zeiten geworden waren, zeigt diese Jedi in der Bibliothek, welche meinte was nicht in der vorkommt, gibt es nicht.

Es gibt keine Leidenschaft. Es gibt nur Gelassenheit.

Wie wenig Leidenschaft es im Orden gab, sieht man ja an ihren gescheiterten Mitgliedern und wie gelassen der Orden mit verschlossenen Augen für die Realität seinem eigenen Untergang entgegen eilte.
Gelassenheit ist gut, wenn sie nützlich ist. Aber ich hab im Leben die Erfahrung gemacht dass gerade auch Leidenschaft wichtig ist, um Dinge die man anpacken muss mit der nötigen Aufmerksamkeit und Motivation zu verfolgen. Der Mittelweg ist dabei das Entscheidende und nicht sich nur auf eines der Extreme zu verlassen.


Es gibt kein Chaos. Es gibt nur Harmonie.

Die Ironie dabei ist, dass die Sith das wohl sogar von einem gewissen Standpunkt aus genauso sehen würden.
Abgesehen davon aber, Evolution bringt eine menge chaotische Dinge hervor, aber insgesamt wirkt alles recht harmonisch und gleicht sich immer wieder aus.


Es gibt keinen Tod. Es gibt nur die Macht.

Ich bin mir sicher, dass die Sith das sogar genauso sehen, nicht umsonst waren ihre mächtigsten so erpicht das Geheimnis zu ergründen wie sie ihren Geist in der Macht aufgehen lassen und Unsterblichkeit erlangen. Sie erreichten das sogar vor den Jedi und der PT Orden musste es erst bei Yoda und Obi Wan erlernen, vielleicht gar von den Sith?

Diese Regeln sind zu nichts weiter als bloßen Sprüchen und leeren Phrasen herabgesunken, wenn sie das nicht sogar schon von Anfang an waren. Sie haben die Jedi überheblich gemacht und gegen die Wirklichkeit abstumpfen lassen. Sie wurden Träge und entwickelten sich nicht mehr, meinten die Weisheit mit Löffeln gefressen, äh mit ihrer Ausbildung aufgesogen zu haben. Was sie aber übersahen Trägheit kann zu Stillstand führen und das ist Tod, oder anders gesagt, der Zug der Evolution fährt weiter und hängt einen ab. Sie waren der Zeit um sie herum nicht mehr gewachsen und haben sich aus dem Leben in ihre eigene kleine heile Traumwelt verabschiedet, sie nahmen keinen Anteil mehr an dem echten Geschehen der GFFA, bis einer sie dazu zwang. Ihr Pech war nur, dass derjenige welcher sie zwang aktiv zu werden, auch die Person war, welche sie vernichten wollte. Auch das haben sie vor lauter Regelwahn und Leugnung der Wirklichkeit übersehen. Das Leben ging stets weiter, die Sith haben sich mit ihm entwickelt, angepasst und gestärkt, die Jedi aber dachten alles sei sicher und man müsse einen Status Quo erhalten, der nicht mehr erhaltbar war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also die Regel "nicht unnötig töten" finde ich auf keinen Fall übertrieben. ;)

Das Liebes- bzw. Bindungsverbot allerdings schon – und sinnlos ist es dazu, denn jeder, der einen Funken Menschlichkeit in sich hat (und das müssen Jedi haben), kann gar nicht verhindern, für andere Personen etwas zu fühlen und auch Bindungen zu entwickeln. Und wenn es im Geheimen ablaufen muss, gibt es noch viel mehr Probleme als wenn es offen abläuft. Die richtige Lösung für Gefühle ist nicht unterdrücken, sondern verarbeiten und sich dabei gegenseitig helfen.

Minimierung (nicht Verbot) von persönlichem Besitztum finde ich wiederum okay. Ein Jedi muss nicht im Luxus schwelgen. Einige persönliche Dinge, Erinnerungsstücke, individuelle (angebracht bescheidene) Einrichtung der Kammer/Wohnung, praktische Dinge des täglichen Lebens sind dagegen in Ordnung.


Was den Jedi-Kodex betrifft, die hier zitierte Version ist IMHO eine verdrehte und verkrustete Fassung. Mir gefällt diese viel besser:

Emotion, yet peace.
Ignorance, yet knowledge.
Passion, yet serenity.
Chaos, yet harmony.
Death, yet the Force.

Gefühle, und doch Frieden.
Unkenntnis, und doch Wissen.
Leidenschaft, und doch Gelassenheit.
Chaos, und doch Harmonie.
Tod, und doch die Macht.

Viel offener, und ist vor allem nicht gegenseitig aussschließend, sondern beschreibt die (ohne Zweifel schwierige, aber nicht unmögliche) Vereinbarkeit und Versöhnung dieser Dinge. Darauf sollte der Jedi hinarbeiten, nicht darauf, alles, was vorne steht, aus seinem Leben zu verbannen, wie der andere Kodex suggeriert.

Micah
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht unnötig töten find ich auch net übertrieben !!!!
Hätte Mace Windu Palpatine nich getötet würde es keinen Vader geben kein Imperium und so weiter...
 
micah schrieb:
Also die Regel "nicht unnötig töten" finde ich auf keinen Fall übertrieben. ;)
Natürlich nicht, das macht schon gewissen Sinn ;)

micah schrieb:
Das Liebes- bzw. Bindungsverbot allerdings schon ? und sinnlos ist es dazu, denn jeder, der einen Funken Menschlichkeit in sich hat (und das müssen Jedi haben), kann gar nicht verhindern, für andere Personen etwas zu fühlen und auch Bindungen zu entwickeln. Und wenn es im Geheimen ablaufen muss, gibt es noch viel mehr Probleme als wenn es offen abläuft. Die richtige Lösung für Gefühle ist nicht unterdrücken, sondern verarbeiten und sich dabei gegenseitig helfen.
Abgesehen davon entsteht aus dem Verbot von Liebe zwangsläufig Frustration, welche höchstwahrscheinlich in Hass oder Verzweiflungmündet, und wohin das führt, wissen wir ja ;)

micah schrieb:
Minimierung (nicht Verbot) von persönlichem Besitztum finde ich wiederum okay. Ein Jedi muss nicht im Luxus schwelgen. Einige persönliche Dinge, Erinnerungsstücke, individuelle (angebracht bescheidene) Einrichtung der Kammer/Wohnung, praktische Dinge des täglichen Lebens sind dagegen in Ordnung.
Die Jedi sind ja letztendlich eine Art "Weltraum-Mönche" (sry, der Name stammt nicht von mir :p ). Verbot von persönlichem Besitztum führt wieder aus oben genanntes zurück, Minimierung ist hingegen ganz normal für so einen Orden.


micah schrieb:
Was den Jedi-Kodex betrifft, die hier zitierte Version ist IMHO eine verdrehte und verkrustete Fassung. Mir gefällt diese viel besser:

Emotion, yet peace.
Ignorance, yet knowledge.
Passion, yet serenity.
Chaos, yet harmony.
Death, yet the Force.

Gefühle, und doch Frieden.
Unkenntnis, und doch Wissen.
Leidenschaft, und doch Gelassenheit.
Chaos, und doch Harmonie.
Tod, und doch die Macht.

Viel offener, und ist vor allem nicht gegenseitig aussschließend, sondern beschreibt die (ohne Zweifel schwierige, aber nicht unmögliche) Vereinbarkeit und Versöhnung dieser Dinge. Darauf sollte der Jedi hinarbeiten, nicht darauf, alles, was vorne steht, aus seinem Leben zu verbannen, wie der andere Kodex suggeriert.

Micah
Stimmt, das ist besser als die deutsche Fassung. Vor allem das "Unkenntnis, und doch Wissen" gefällt mir. Die andere Fassung will irgendwie den Eindruck vermitteln, dass Jedi unfehlbar sind (oder sein sollten), eben eine Weiterentwicklung bzw. Evolution von "normalen" Menschen und Nichtmenschen. Dass Jedi sehr wohl fehlbar und eigentlich ganz normale Geschöpfe (nur halt mit besonderem Talent) sind, wird ja des öfteren deutlich.
 
Diese Version des Kodex wurde aber im Reformierten Jedi Orden auch nicht mehr wirklich ausgelebt... der ganze Orden rutschte ins Extrem ab und bereitete somit seinen eigenen Untergang vor.

Kein Orden kann eine längere Periode mit solchen Extremen überdauern, ohne ernsthaft darunter leiden zu müssen. Weder die Sith, noch die Jedi...
 
Zu Minza

Sorry Sorry hab falsch geschrieben meinte natürlich HÄTTE Mace Windu ,Palpatine nicht töten wollen ...
 
Ich persönlich mag den PT-Orden lieber als die neuen Jedi. Die PT-Jedi haben eine gewisse Größe im Untergang - was z. B. meisterhaft rüberkommt in den Gesprächen zwischen Aayla Secura und Quinlan Vos in den Klonkriegscomics - während die neuen Jedi meines Erachtens immer noch keine Ahnung haben, wer oder was sie sind.

Das Erwachsenentraining war zu Anfang an wohl nötig - Luke hat nicht nur keine Erfahrung mit Kindern noch hatte er Ahnung von den MC-Tests; auch waren erwachsene Machtnutzer leichter aufzuspüren als Kinder.

Die Heiraterei und die Bindungen fangen ja schon an, Ärger zu machen. Und die Frage, wem letztlich die Loyalität gehört, der Familie oder der Sache, kommt ja jetzt in LotF auf den Tisch - wenn meines Erachtens bisher handwerklich ziemlich schlecht.
Weiter unterscheiden sich die neuen Jedi nur in dem einen Punkt von den alten. Politisch stehen die neuen Jedi genau da, wo Yodas Rat über Jahrhunderte stand.

Und der Untergang der alten Jedi ist nicht ihre Schuld! Cal Omas könnte Luke genauso leicht abservieren, wenn er das wollen würde, wie das Palpatine geschafft hat.
Dafür müßte er nicht einmal ein Sith sein.

Was die Sunrider-Reformen angeht, so halte ich es für extrem unwahrscheinlich, dass die unverändert den tausendjährigen Neuen Sith-Krieg beibehalten wurden. Wo doch da mehrere Jedi als Oberste Kanzler gedient haben sollen - für Sunrider genauso undenkbar, wie für die Jedi in der Valorum-Republik.

Ich denke eher, dass man den Jedi-Orden nach Ruusan ähnlich radikal reformiert hat, wie die Republik. Vieles was Sunrider 'mal eigeführt hatte dürfte jetzt noch radikaler umgesetzt worden sein. Schließlich dürften den Jedi in dem Jahrtausend davor von den Sith viele Mitglieder abspenstig gemacht worden sein...
 
Unverändert wurden sie natürlich nicht übernommen. Dazu war diese Periode zu markerschütternd, die Reformation zu gewaltig. Aber die Kernaussage ist eben noch da: nicht lieben, nicht besitzen, nur Babys...

Das ganze wurde weiter ins Extreme gezogen.
 
micah schrieb:
Emotion, yet peace.
Ignorance, yet knowledge.
Passion, yet serenity.
Chaos, yet harmony.
Death, yet the Force.

Gefühle, und doch Frieden.
Unkenntnis, und doch Wissen.
Leidenschaft, und doch Gelassenheit.
Chaos, und doch Harmonie.
Tod, und doch die Macht.

Woher ist das? Gefällt mir richtig gut, allerdings habe ich das bisher noch nie in der Form gelesen.
 
Mir auch nicht, obwohl diese Fassung wirklich besser geeignet wäre einen offeneren Umgang mit den Problemen der Wirklichkeit zu ermöglichen.
Ich kenne sonst nur die Extremfassung, welche eben die Dinge ausschließt und letztlich ist es auch die, welche der PT Orden meiner Ansicht nach vorführt. Haben die irgendwann ihre eigenen Regeln radikalisiert und gänzlich durch überhebliche Floskeln ausgetauscht, die zwangsläufig zu ihrer Ignoranz führten? Oder ist die vorherige Fassung wirklich nur einem Übersetzer passiert, welcher die Englische nicht recht wortgemäß übertragen hat?
 
LOL haben hier einige von euch den GESAMTEN Jedi-Kodex überhaupt durchgelesen? Wenn, ja, dann würde hier keiner auf die Idee kommen zu sagen "das ist fast wie in einem Kloster der Neuzeit"!
Warum ein Jedi sich nicht in jmd verlieben darf/soll und sich auch nicht emotional binden darf, ist spätestens nach Anakin Skywalker (der diesen ganzen Mist in Episode 3 gemacht hat, weil er seine Frau vor dem Tod bewahren wollte) wohl geklärt oder??? Das sieht man hier doch auch wieviel Dummheiten Menschen machen, weil sie "blind vor liebe" sind ...
Wenn es hier in der realen Welt wirklich einen Orden geben würde der nach dem Kodex der Jedi leben würde, dann wär das hier eine bessere Welt (und wer mich nach diesem Satz entgültig für verrückt hält der ist selber schuld^^)
Was ich am wenigsten checke ist dieser vergleich mit dem Kloster ... WO lebt irgendein Mönch so selbstlos wie die Jedi? Schaut euch mal Obi-Wans Lebenslauf an, dann seht ihr das da nicht so viel mit "Luxus und Eigenbesitz" ist, denn der hat sein gesamtes Leben lang für das Gute gekämpft und war jeder Zeit bereit zu sterben, falls es nötig ist. Er war absolut "Selbstlos", d.h. er hat auf deutsch gesagt auf seine eigenen Interessen geschissen um für das Gute zu kämpfen ... nennt mir einen Mönch der das Macht (meistens gammeln die im Kloster ab und beten und machen was weiß ich noch was aber die leben nicht annährend so selbstlos und diszipliniert wie ein Jedi).
Ach ja und Wut kann im Kampf einen zwar zu großer Macht verhelfen, das sollte man aber nicht zu lassen denn wenn man sich in diese Wut reinsteigert dann lässt man sich noch zu dingen verleiten, die man später bereut ...
SO das musste mal raus
 
Mar-Gos Volar schrieb:
LOL haben hier einige von euch den GESAMTEN Jedi-Kodex überhaupt durchgelesen? Wenn, ja, dann würde hier keiner auf die Idee kommen zu sagen "das ist fast wie in einem Kloster der Neuzeit"!
Warum ein Jedi sich nicht in jmd verlieben darf/soll und sich auch nicht emotional binden darf, ist spätestens nach Anakin Skywalker (der diesen ganzen Mist in Episode 3 gemacht hat, weil er seine Frau vor dem Tod bewahren wollte) wohl geklärt oder??? Das sieht man hier doch auch wieviel Dummheiten Menschen machen, weil sie "blind vor liebe" sind ...
Wenn es hier in der realen Welt wirklich einen Orden geben würde der nach dem Kodex der Jedi leben würde, dann wär das hier eine bessere Welt (und wer mich nach diesem Satz entgültig für verrückt hält der ist selber schuld^^)
Was ich am wenigsten checke ist dieser vergleich mit dem Kloster ... WO lebt irgendein Mönch so selbstlos wie die Jedi? Schaut euch mal Obi-Wans Lebenslauf an, dann seht ihr das da nicht so viel mit "Luxus und Eigenbesitz" ist, denn der hat sein gesamtes Leben lang für das Gute gekämpft und war jeder Zeit bereit zu sterben, falls es nötig ist. Er war absolut "Selbstlos", d.h. er hat auf deutsch gesagt auf seine eigenen Interessen geschissen um für das Gute zu kämpfen ... nennt mir einen Mönch der das Macht (meistens gammeln die im Kloster ab und beten und machen was weiß ich noch was aber die leben nicht annährend so selbstlos und diszipliniert wie ein Jedi).
Ach ja und Wut kann im Kampf einen zwar zu großer Macht verhelfen, das sollte man aber nicht zu lassen denn wenn man sich in diese Wut reinsteigert dann lässt man sich noch zu dingen verleiten, die man später bereut ...
SO das musste mal raus

Hätte Anakin Padme zur Weihnachtsfeier im Jedi-Orden mitnehmen dürfen, wäre nüscht passiert.
 
Was die Fragen zum Kodex betrifft:

Nein, die strengere Fassung ist kein Übersetzungsfehler, die gibt es auch im Englischen ("There is no emotion. There is peace." usw.).

Woher die offenere Variante offiziell stammt, weiß ich auch nicht. Ich habe sie in irgendeinem Forum mal in einer Signatur gelesen und sie hat mir spontan so gefallen, dass ich sie mir herauskopiert habe. Vielleicht kann Minza hier weiterhelfen?

Die deutsche Fassung ist (c) Micah. ;) Also nichts offizielles, aber ich habe mir einiges bei der Wortwahl gedacht und ich glaube, ich habe den Sinn des Englischen recht gut eingefangen. "Ignorance" und "knowledge" war ein bisschen knifflig, weil die gängigste deutsche Übersetzung davon "Unwissenheit" und "Wissen" ist, aber wie klänge denn das... Nach langem Überlegen habe ich mich dann für "Unkenntnis" für "ignorance" entschieden, weil mir das am meisten Sinn zu machen scheint: Einem Jedi kann die Kenntnis über ein bestimmtes Problem oder seine Lösung fehlen, aber die Macht schenkt ihm trotzdem das Wissen. Oder so... :konfus: Am besten würde mir "Unwissenheit, und doch Weisheit" gefallen, aber diese Übersetzung gibt "knowledge" leider nicht her.

Wenn es eine "offizielle" deutsche Übersetzung davon gibt, würde mich die natürlich auch mal interessieren (wieder mal @ Minza ;)).

Micah
 
LOL haben hier einige von euch den GESAMTEN Jedi-Kodex überhaupt durchgelesen? Wenn, ja, dann würde hier keiner auf die Idee kommen zu sagen "das ist fast wie in einem Kloster der Neuzeit"!
Warum ein Jedi sich nicht in jmd verlieben darf/soll und sich auch nicht emotional binden darf, ist spätestens nach Anakin Skywalker (der diesen ganzen Mist in Episode 3 gemacht hat, weil er seine Frau vor dem Tod bewahren wollte) wohl geklärt oder??? Das sieht man hier doch auch wieviel Dummheiten Menschen machen, weil sie "blind vor liebe" sind ...
Wenn es hier in der realen Welt wirklich einen Orden geben würde der nach dem Kodex der Jedi leben würde, dann wär das hier eine bessere Welt (und wer mich nach diesem Satz entgültig für verrückt hält der ist selber schuld^^)
Was ich am wenigsten checke ist dieser vergleich mit dem Kloster ... WO lebt irgendein Mönch so selbstlos wie die Jedi? Schaut euch mal Obi-Wans Lebenslauf an, dann seht ihr das da nicht so viel mit "Luxus und Eigenbesitz" ist, denn der hat sein gesamtes Leben lang für das Gute gekämpft und war jeder Zeit bereit zu sterben, falls es nötig ist. Er war absolut "Selbstlos", d.h. er hat auf deutsch gesagt auf seine eigenen Interessen geschissen um für das Gute zu kämpfen ... nennt mir einen Mönch der das Macht (meistens gammeln die im Kloster ab und beten und machen was weiß ich noch was aber die leben nicht annährend so selbstlos und diszipliniert wie ein Jedi).
Ach ja und Wut kann im Kampf einen zwar zu großer Macht verhelfen, das sollte man aber nicht zu lassen denn wenn man sich in diese Wut reinsteigert dann lässt man sich noch zu dingen verleiten, die man später bereut ...
SO das musste mal raus

Ich denke die Budhisten die früher noch im Himalaja lebten waren ebenfals solche asketen. Opferbereitschaft gab es auch in vielen Orden oder Organisation zb. Ritter, Samurai, Heilige Bande , Spartaner. Aber die Ideologie der Jedi hat schon was sehr wahres dran.
 
micah schrieb:
Woher die offenere Variante offiziell stammt, weiß ich auch nicht. Ich habe sie in irgendeinem Forum mal in einer Signatur gelesen und sie hat mir spontan so gefallen, dass ich sie mir herauskopiert habe. Vielleicht kann Minza hier weiterhelfen?

Es hat über die Jahre (in der Realität... über die Jahrtausende in der Fiktion) verschiedene Auslegungen und Variationen der (eigentlich sehr interpretationsfreudigen) Regeln gegeben. Wann und wo genau die verschiedenen Varianten publiziert wurden, weiß ich aber leider nicht.
 
Was ich am wenigsten checke ist dieser vergleich mit dem Kloster ... WO lebt irgendein Mönch so selbstlos wie die Jedi?

Sieh Dich einfach nur aufmerksamer um ;)

Warum ein Jedi sich nicht in jmd verlieben darf/soll und sich auch nicht emotional binden darf, ist spätestens nach Anakin Skywalker (der diesen ganzen Mist in Episode 3 gemacht hat, weil er seine Frau vor dem Tod bewahren wollte) wohl geklärt oder??? Das sieht man hier doch auch wieviel Dummheiten Menschen machen, weil sie "blind vor liebe" sind ...

Fang an erst mal ein wenig das Leben kennenzulernen und Erfahrungen zu sammeln. Das ist es übrigens auch, was den Jedi fehlte. Sie hatten keinerlei Erfahrungen mit Gefühlen, da man sie ihnen verweigerte. Kein Wunder dass sie nicht damit umgehen konnten. Denn Gefühle hat jeder, ist einfach eine biologische Sache und unabwendbar, man muss nur lernen damit umzugehen, also die Erfahrungen damit sammeln. Nur dann kann man auch gestärkt mit ihnen umgehen und bricht nicht gleich zusammen, wenn mal etwas nicht so läuft wie es soll. Wie leicht das ist, zeigt die blanke Realität, 99,9% aller Menschen haben einen verünftigen Umgang damit, sonst gäb es unsere Spezies schon lang nicht mehr. Dass einige das nicht auf die Reihe bekommen ist immer so, aber die große Masse schaffts doch und selbst die wenigen anderen enden nur sehr selten so tragisch, wenn die Umwelt stimmt. Aber das tut sie bei den Jedi nicht, denn die haben sich vor der Umwelt und dem wirklichen Leben verschlossen, sie lernen gar nichts um darin zurechtzukommen und wenn sie mit der Realität konfrontiert werden brechen einige daran schnell zusammen, oder ziehen sich ganz entgeistert von diesem ungewohnten Zeug zurück in den Orden, um ja weiter weltentfernt dahinzuvegetieren. Einfach nur erbärmlich und bemitleidenswert.

und wer mich nach diesem Satz entgültig für verrückt hält der ist selber schuld^^

Verrückt ist das falsche Wort, lediglich unerfahren und vielleicht eine Spur bemitleidenswert unwissend.

Wenn es eine "offizielle" deutsche Übersetzung davon gibt,

Ich glaube die strenge Variante, welche die Aspekte einander ausschließt, hat auch im dt. KotOR dieser Jedi gegenüber Revan/dem Spieler bei der Ausbildung erwähnt.
 
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