Diskriminierung - wie gefährlich ist oder kann diese werden?

Schon mal auf die Idee gekommen das dieses Klientel sich besonders im Bereich der Schwerkriminalität hervor tut und demzufolge die meisten Täter genau dort zu verorten sind?
Warum kommst du eigentlich nie auf die Idee deine pauschalen Behauptungen zu untermauern, indem du eine Quelle angibst? Ich darf gerne daran erinnern, dass die "Anzahl der registrierten Straftaten in Deutschland (...) im Jahr 2017 im Vergleich zu den Vorjahren gesunken" ist (https://de.statista.com/themen/94/kriminalitaet/).
Auf die Frage nämlich, wie kirminell Zuwanderer sind, oder soll ich sagen 'dieses Klientel' gibt's statistisch eine klare Antwort: "So kriminell wie deutsche junge Männer." (https://www.sueddeutsche.de/panorama/fall-susanna-f-was-die-statistik-sagt-1.4007771)
Und beim Anstieg von Sexualstraftaten, auch ein Zitat: "Der sprunghafte Anstieg angezeigter Sexualstraftaten im vergangenen Jahr lässt sich mit der Einreise Asylsuchender nicht erklären. Deren Zahl hatte sich 2017 schließlich längst verringert. Die erhebliche Zunahme angezeigter Sexualdelikte ist vielmehr auf eine Reform des Strafrechts zurückzuführen, die in der öffentlichen Debatte unter dem Schlagwort „Nein heißt Nein“ bekannt wurde und Ende 2016 in Kraft getreten ist. Sie hatte zur Folge, dass im vergangenen Jahr nicht nur mehr Zuwanderer angezeigt wurden als zuvor, sondern auch mehr Deutsche" (http://www.faz.net/aktuell/politik/...ueber-auslaender-und-straftaten-15652784.html).

Das Bundeslagebild vom BKA sagt, "weiterhin gilt jedoch, dass der überwiegende Teil der nach Deutschland gekommenen Asylsuchenden keine Straftaten begeht" (https://www.bka.de/SharedDocs/Downl...36712044AD0046DA8167CFCA52B.live2291?nn=62336, Seite 60)
Zur Schwerkriminalität hab ich jedenfalls keine Statistik gefunden.

Diesmal mit diesem Char, den du dann getrost auch auf Igno setzen kannst.

LG
Ian
 
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Schon mal auf die Idee gekommen das dieses Klientel sich besonders im Bereich der Schwerkriminalität hervor tut und demzufolge die meisten Täter genau dort zu verorten sind?

Das würde eben bedeuten, dass es eine Korrelation zwischen der Herkunft eines Menschen und seiner Tendenz zu Kriminalität gibt, und das ist genau die Sichtweise, die ich für sehr gefährlich halte, da sie eben zu Vorverurteilung und Diskriminierung führt und das auch noch aufgrund eines Aspekts der Person, für die sie nichts kann: Ihre Herkunft.

Nichts für ungut, aber der Umstand, dass man genau solche Aussagen wie die, die du getätigt hast, immer häufiger liest und hört, zeigt letztlich genau das auf, was ich gemeint hatte: Nämlich dass, ob nun gewollt oder nicht, das Bekräftigen von Vorurteilen durch die Darstellung in Medien wunderbar funktioniert.
 
Zur Schwerkriminalität hab ich jedenfalls keine Statistik gefunden.

Was zumindest beim Menschenhandel auch äußerst schwierig ist. Sogar das BKA selbst gibt ein hohes Dunkelfeld an, weil die betroffenen Opfer häufig keine Aussagen machen. Ferner kommen die Täter oft aus dem persönlichen Umfeld oder sogar der eigenen Verwandtschaft des Opfers.

https://www.bka.de/DE/UnsereAufgaben/Deliktsbereiche/Menschenhandel/menschenhandel_node.html

Der Löwenanteil der Opfer kommt aus Europa selbst. Und das selbe gilt auch für die Täter, von denen die meisten (Stand 2016 in der Reihenfolge abnehmender Häufigkeit) aus Deutschland, Bulgarien, Rumänien, Ungarn, der Türkei und Polen kommen:

Unbenannt-1.png


https://www.bka.de/SharedDocs/Downl...enschenhandelBundeslagebild2016.html?nn=27956
 
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@Riuen
Du kannst Quellen noch und nöcher zitieren,ich habe in Bremen miterlebt wie ein Clan namens Miri,welche in den 80ern aus Lybien hier als Flüchtlinge aufgetaucht sind,eine kriminelle Vereinigung gebildet haben und von der Polizei weitgehend nicht gestört würden. Die haben über Jahrzehnte hier eine parallelgesellschaft begründet die alle Formen der Kriminalität abdeckt. Von Schutzgelderpressung über Prostitution,Drogen und Waffenhandel einfach alles was man denken kann.
Kommt es mal zu einem strafprozess werden Zeugen,Staatsanwälte und sogar Richter massiv bedroht um eine Verurteilung zu verhindern.
Guck heute Abend mal Kontraste im Ersten,da soll ein Bericht über dieses Volk gesendet werden.
Übrigens ist Igno Nur der letzte Option,noch bist du nicht soweit.
 
Kontraste kann ich gerne eisnchalten.
Nichtsdestotrotz finde ich es aber fragwürdig, wenn du von einer solchen Organisation gleich darauf schleißt, dass schwere Delikte hauptsächlich von Menschen mit ausländischer Staatsbürgerschaft begangen werden. Hier bedienst du leider Steretype und Vorurteile. Das ist es, was mich stört. Sonst kann ich auch die NSU anbringen, oder aber Vereinigungen wie die Hells Angels etc. Statistiken sind da einfach nicht ganz uwnichtig. Sie können nämlöich zeigen, dass die persönliche Erfahrung nicht repräsentativ sein muss.
 
Ne, aber vielleicht ein Tupac, Notorious BIG oder Kendrick Lamar. Aber nur vielleicht.

Möglich, schon möglich. Aber ich bin mir vergleichsweise sicher, dass Vertreter des amerikanischen Gangsters-Raps in dieser Diskussion wenig Relevanz haben. Hier geht's schon eher um Figuren wie Kollegah, Bushido, Haftbefehl et al. Davon abgesehen, ist mir eigentlich auch ganz egal, wie authentisch oder nicht authentisch die Protagonisten sind. Niemand ist gezwungen, Verbrechen zu begehen und diesen Musikern ein Sendungsbewusstsein zu unterstellen, halte ich mit Blick auf die dt. Szene für lächerlich. Schwesta Ewa hat ihre Bekanntheit und Musik nicht genutzt, um junge Mädchen vom Strich fernzuhalten, ne, die wurde stattdessen in 35 Fällen von Verführung von Minderjährigen schuldig gesprochen und hat immer noch ein Revisionsverfahren anhängig, weil die Staatsanwaltschaft überzeugt ist, dass die Mädchen die für sie anschaffen gegangen sind, zwangsprostituiert wurden. Oder Gzuz von 187 Strassenbande, der ein Handygeschäft überfällt, dafür einfährt und dessen Crew dann eine Solidaritätstour unter dem Motto "Free Gzuz" startet. Oder Bushido, der Verbindungen zum Abou-Chaker-Clan unterhält.

Was für nen „Gangster“ kennst du denn, der das machen würde? :kaw:

Wenn du wüsstest.

Nichtsdestotrotz finde ich es aber fragwürdig, wenn du von einer solchen Organisation gleich darauf schleißt, dass schwere Delikte hauptsächlich von Menschen mit ausländischer Staatsbürgerschaft begangen werden.

Das ist ja auch natürlich falsch. Allerdings ist die Rolle von arabischen und nordafrikanischen Großfamilien in der OK durchaus bekannt und lässt sich auch nicht verschweigen. Gerade durch ihre Struktur und den inneren Zusammenhalt sind diese Gruppierungen brandgefährlich. Ähnliches lässt sich bspw. auch bei der kalabrischen 'Ndrangheta beobachten, die auch sehr horizontal durchstrukturiert ist und deren Untergruppierungen auch auf Blutsverwandschaft gründen.
 
Du kannst Quellen noch und nöcher zitieren,ich habe in Bremen miterlebt wie ein Clan namens Miri,welche in den 80ern aus Lybien hier als Flüchtlinge aufgetaucht sind,eine kriminelle Vereinigung gebildet haben und von der Polizei weitgehend nicht gestört würden. Die haben über Jahrzehnte hier eine parallelgesellschaft begründet die alle Formen der Kriminalität abdeckt. Von Schutzgelderpressung über Prostitution,Drogen und Waffenhandel einfach alles was man denken kann.

Und? Was willst du damit sagen? Dass Ausländer generell schlimm sind?
Ich nehme mal zu deinem Vorteil an, dass du das nicht meinst, aber dann ist das ein sinnloser Beitrag zum Thema Diskriminierung.
 
Kontraste kann ich gerne eisnchalten.
Nichtsdestotrotz finde ich es aber fragwürdig, wenn du von einer solchen Organisation gleich darauf schleißt, dass schwere Delikte hauptsächlich von Menschen mit ausländischer Staatsbürgerschaft begangen werden. Hier bedienst du leider Steretype und Vorurteile. Das ist es, was mich stört. Sonst kann ich auch die NSU anbringen, oder aber Vereinigungen wie die Hells Angels etc. Statistiken sind da einfach nicht ganz uwnichtig. Sie können nämlöich zeigen, dass die persönliche Erfahrung nicht repräsentativ sein muss.

Fallen die Idioten von den Reichsbürgern nicht auch darunter ?
 
Und? Was willst du damit sagen? Dass Ausländer generell schlimm sind?
Ich nehme mal zu deinem Vorteil an, dass du das nicht meinst, aber dann ist das ein sinnloser Beitrag zum Thema Diskriminierung.

Nein, aber wahrscheinlich dass es immer zwei Perspektiven gibt und so manche Individuen einen großen Teil dazu beitragen, dass die Stimmung in Deutschland im Bezug auf dieses Thema zusehends kippt.
 
Man kann zu jedem Thema Aussagen von Politikern auf die Goldwaage legen, mit der Absicht die eigenen Argumente zu „untermauern“. Aber plötzlich reden dann alle wieder über Politik und nicht mehr über das eigentliche Thema.
 
Diskriminierung ist immer eine Teilmenge der Politik.
Ist ja auch logisch, wenn man sich vor Augen führt, dass die Politik sich eigentlich nur damit beschäftigt, wie man in einer Gemeinschaft die Dinge, die für alle von Belang sind, angeht. Diskriminierung im Speziellen sieht vor, dass eine besondere Gruppe innerhalb einer Gemeinschaft anders zu behandeln ist, als alle anderen.

Einen derartig vererbten Zusammenhang gibt es zwischen Wissenschaft und Religion aber überhaupt nicht.
 
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