Episode IX Spoiler Episode IX Produktionsthread

Eine Chewbacca-Kylo Szene hat’s leider nicht in den Film geschafft, war wohl dann doch nicht passend zu Kylos Wandlung. Schade find ich’s trotzdem. War anscheinend großes Kino:

https://www.gamestar.de/artikel/star-wars-9-chewbacca-kylo-ren-folterszene,3367750.html

Fand ehrlich gesagt Kylo's Wandlung in Episode IX eine gravierende Fehlentscheidung.

Hätte man die 100ste redemption und Palpatine am Stiel weggelassen wäre es sehr gut passend gewesen.
 
Eine Chewbacca-Kylo Szene hat’s leider nicht in den Film geschafft, war wohl dann doch nicht passend zu Kylos Wandlung. Schade find ich’s trotzdem. War anscheinend großes Kino:

https://www.gamestar.de/artikel/star-wars-9-chewbacca-kylo-ren-folterszene,3367750.html

Ich muss sagen, ich finde es generell schade, dass es in der ganzen ST nie eine wirkliche Interaktion zwischen Kylo und Chewbacca gab (mal abgesehen von dem Bowcaster-Schuss, den Chewbacca Kylo in TFA verpasst). Eine Szene wie hier beschrieben hätte es zwar aus meiner Sicht nicht wirklich gebraucht, aber generell hätte ich mal gerne eine Szene zwischen den beiden gesehen. Ich meine, sie dürften sich ja aus der Zeit, bevor Kylo sich gegen Luke wandte, kennen, und gerade im Nachgang von TFA und Kylos Mord an Han wäre ein Zusammentreffen der beiden sicher sehr interessant gewesen.
 
Fand ehrlich gesagt Kylo's Wandlung in Episode IX eine gravierende Fehlentscheidung.

Hätte man die 100ste redemption und Palpatine am Stiel weggelassen wäre es sehr gut passend gewesen.
Dann hätte man meiner Meinung nach aber wiederum Plagueis gebraucht. Wenn man mal ganz ehrlich ist, wäre es nie eine kluge Option gewesen, Kylo - den zerissenen Wandler zwischen Licht und Dunkelheit - als den letzten Oberbösewicht von SW aufzubauen. Das hätte der Familie Skywalker den absoluten Todesstoß und Imageschaden verpasst. Ja, ich weiß: Luke war auch nicht gerade seeeehr erfolgreich in der ST. Aber der Kylo Ren, der die ganze Zeit eher emotional gesteuertes Werkzeug von Snoke war, hätte der Endgegner werden sollen? Warum dann überhaupt „Sequel-Trilogie“? Es musste schon irgendwie zu I-VI bzw. I-VIII passen. Das hätte man höchstens irgendwie so lösen können, dass er dann als dunkler Machtpol überlebt und sich mit dem hellen Machtpol Rey ausbalanciert. Komplett alternativlos war die ST ja nicht; aber ich finde schon, dass man heutzutage merkt, dass Episode IX so wie sie war schon Sinn ergibt und die Saga gekonnter zu einem runden Ende führt als viele der damals kursierenden Fan-Theorien. Mein Favorit für die langweiligste Episode IX ist ja immer noch: Der Widerstand kämpft gegen die Erste Ordnung und gewinnt, Rey kämpft gegen Kylo und gewinnt, Ende. Aber so wollten das anscheinend viele SW-Fans sehen. (Ich rede nicht von Dir.)
 
Ich brauche diese Szene ehrlich nicht, andere brauchen die hunderste Redemption nicht, ich brauche nicht die Aussage: "Sehr her, das ist euer Bösewicht den ihr haben wollt, seid ihr nun zufrieden?"

Der gesamte Film war schon so aufgebaut. Außerdem hätte die Szene durch die eingeworfene Rückblende, wo wir Ben Solo als kleinen Jungen sehen der mit Chewie spielt, antiklimatisch gewirkt und hätte das langsame Tempo dieses Films noch langsamer gemacht. Ich bin nur durch äußere Einflüsse in diesem Film nicht im Kino eingeschlafen und ich habe ihn zweimal gesehen, weil ich ein Versprechen halten wollte das ich gab bevor ich wusste wie lahm der Film ist. Das hätte allerdings ein hervorragendes Meme ergeben, ich schnarche nämlich sehr laut und das hätte vielen das Kinoerlebnis vermiest.

Ruhige Filme können spannend sein, nur dazu muss man interesse an den Charakteren haben oder die Handlung eine gewisse Spannung erzeugen. Nichts von beidem passierte bei diesem Film.
 
Ich brauche diese Szene ehrlich nicht, andere brauchen die hunderste Redemption nicht, ich brauche nicht die Aussage: "Sehr her, das ist euer Bösewicht den ihr haben wollt, seid ihr nun zufrieden?"

Der gesamte Film war schon so aufgebaut. Außerdem hätte die Szene durch die eingeworfene Rückblende, wo wir Ben Solo als kleinen Jungen sehen der mit Chewie spielt, antiklimatisch gewirkt und hätte das langsame Tempo dieses Films noch langsamer gemacht. Ich bin nur durch äußere Einflüsse in diesem Film nicht im Kino eingeschlafen und ich habe ihn zweimal gesehen, weil ich ein Versprechen halten wollte das ich gab bevor ich wusste wie lahm der Film ist. Das hätte allerdings ein hervorragendes Meme ergeben, ich schnarche nämlich sehr laut und das hätte vielen das Kinoerlebnis vermiest.

Ruhige Filme können spannend sein, nur dazu muss man interesse an den Charakteren haben oder die Handlung eine gewisse Spannung erzeugen. Nichts von beidem passierte bei diesem Film.

Du fandest Episode 9 war ein langsamer Film? Verwechselst Du da nicht grad was? Soweit ich das verstanden hatte ging es doch um TROS.
 
Du fandest Episode 9 war ein langsamer Film? Verwechselst Du da nicht grad was? Soweit ich das verstanden hatte ging es doch um TROS.

Kann @lIargi Zuri schon verstehen. Natürlich ist der Film sinnlos schnell geschnitten und mit nutzlosen Action Szenen voll gestopft.

Aber im Grunde passiert über eine lange Strecken überhaupt nichts interessantes das die Story tatsächlich voran treibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du fandest Episode 9 war ein langsamer Film? Verwechselst Du da nicht grad was? Soweit ich das verstanden hatte ging es doch um TROS.

Hätte man noch einiges mehr rausgeschnitten, wäre es besser gewesen. Ich dachte ich sitze da 4 Stunden, der Film dauert aber nur 2 Stunden und 22 Minuten. Ich denke das größte Problem war: Es kam für mich nicht das kleinste bisschen Spannung auf. Es hätte dem Film nicht geschadet wenn man ihn auf 90 Minuten gekürzt hätte. Von der Sekunde wo wir Kylo sehen wie er kämpft, bis zu dem Augenblick wo Poe sagt: Irgendwie hat Palpatine überlebt, das hätte es alles nicht gebraucht.

Dann der Wüstenplanet, da hätte man auf Chewies Entführung, Landos Auftauchen und diese Feier verzichten können. Kijimi ist eine Fußnote wo wir dem Kuscheltier dieses Films begegnen, aber die FO taucht nicht hier, sondern erst auf dem Todessternplaneten auf, wo Finn statt Chewie entführt wird und später fängt er mit Janna eine Revolte der Sturmtruppler an (ich habe niemals ein geheimnis daraus gemacht das ich diesem Plotstrang von Treverrows Skript am meißten nachtrauere).

Ben und Rey töten Palpatine gemeinsam, weil sie auch gemeinsam dort auftauchen, weil Luke sie gemeinsam vom Todessternplaneten aus dort hinschickt. Die Szenen mit Han auf dem Todesstern (die ich sehr gerne mag) und Luke auf Anch-To schmeißen wir raus.

Am Ende werden Ben und Rey gemeinsam eins mit der Macht und sehen wie Rey's Freunde ihren Sieg mit den befreiten Sturmtrupplern über die Finale Ordnung feiern, mit ein bisschen Computertechnik sehen wir auch wie Machtgeist Ben wieder mit seiner Machtgeist Mutter vereint wird. ENDE.
 
Kann @lIargi_Zuri schon verstehen. Natürlich ist der Film sinnlos schnell geschnitten und mit nutzlosen Action Szenen voll gestopft.

Aber im Grunde passiert über eine lange Strecken überhaupt nichts interessantes das die Story tatsächlich voran treibt.

Ach jetzt verstehe ich das... stimmt, von dieser Perspektive aus habe ich das noch gar nicht betrachtet.

@Ilargi Zuri

Ja, wenn man diese Stränge alle rausgeschnitten höre, wäre er deutlich weniger holprig gewesen.
 
Die Chewie-Szene zeigt IMO welch schlechter Schreiber JJ und Chris "Martha" Terrio sind. Nicht nur, dass es nicht wirklich zu Kylo Rens Verhalten passt (war er in EP7 kurz davor sein Lichtschwert seinem Vater auszuhändigen und in EP8 nicht fähig seine Mutter zu töten) seinen Patenonkel (?) und besten Freund seines Vaters, den er seit seiner Kindheit kennt, zu foltern, ist der Zeitpunkt der Folterszene völlig gaga. Der Plot soll zu diesem Zeitpunkt Kylos Redemption einleiten und ihn für die Zuseher zugänglicher machen. Da ist es sicherlich gaaaanz hilfreich, wenn er wenige Szenen zuvor mit Chewie einen der beliebtesten SW-Charaktere überhaupt foltert.
 
Lt. der Begleitliteratur kennen sich Ben und Chewie gar nicht....

Aber die Art und Weise der Redemption wie sie dann im Film zu sehen war, fand ich auch nicht wirklich nachvollziehbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
https://www.moviejones.de/news/news...abrams-ueber-die-star-wars-sequels_42664.html
https://www.filmstarts.de/nachrichten/18535933.html

Finde es interessant, wie negativ und fast schon höhnisch solche selbstreflexiven (und trotzdem eigentlich banalen) Aussagen dann oft in Artikeln auf sich seriös darstellenden Filmportalen dargelegt werden. Nach dem Motto "Der Jar-Jar Abrams kriecht endlich zu Kreuze, na schaut mal her".

Ein paar Zitate:

„Damit war das Staffelstab-System ad absurdum geführt, weil nun gerade kein neuer Blick mehr reinkam, sondern jemand übernahm, der schon Ideen hatte, die aber zwischenzeitlich in eine andere Richtung getrieben wurden. Statt einer frischen Perspektive gab es also eine vorbelastete...“
-> Könnte man viel neutraler oder zumindest ausgewogener formulieren. Es hatte ja auch sein Gutes, dass der Ursprungs-Regisseur seine Ursprungs-Ideen wieder aufnehmen konnte anstatt das Nummer 3 (Trevorrow) dann wieder sein ganz eigenes Süppchen kocht.

„Dass die "Star Wars"-Sequels keinem Plan folgten, ist nichts Neues. Man muss sich den Scherbenhaufen nur mal anschauen. Nun äußerte sich J.J. Abrams dazu.“
-> Was ist denn das für ein Journalismus? Unsachlich, zu meinungsgefärbt. Der ganze Artikel auch völlig ohne Beispiele.

„Wie Abrams einräumt, weichen die eigenen Vorstellungen manchmal auch von den Vorstellungen der Fans ab. Man könne dahingehend nicht immer alles absehen, aber - wie er teils auf die harte Tour lernen musste - sei es wichtig, einen Plan zu haben, denn andernfalls wisse man nicht, wozu das alles führen werde.“
-> Gut, hier wird er zumindest auch etwas wohlwollend zitiert (da hätte ich fast schon erwartet, dass sie es einfach rauslassen), aber solche Auszüge bleiben die Ausnahme.

„Für viele Star Wars-Fans kommt diese Erkenntnis deutlich zu spät, denn den Flickenteppich, den man mit den Sequels ins Kino gebracht hat, kann man nur schwer korrigiert werden.“
-> Unsachlich, sogar mit grammatikalischen Fehlern. Das sind also die Artikel, welche die Gesellschaft über Star Wars informieren sollen, aha.

Gebetsmühlenartige Wiederholung von Kritik ist ja zumindest legitim, aber dann immer mit Belegen und Beispielen. Jemand, der die Filme nicht gesehen hat (oder nicht mehr 100%ig in Erinnerung hat), wird diese Artikel vermutlich sowas von unsachlich finden. Ich finde es schade und irgendwo auch lächerlich, dass sich der ST-Hass auch anderthalb Jahre nach Trilogie-Abschluss noch in solchen öffentlichen „Artikeln“ breitmacht. Filmstarts und Co. unterscheiden sich (bei solchen Artikeln) in der Außendarstellung kaum von irgendwelchen (general)kritisierenden YouTube-Videos (wobei die in aller Regel zumindest noch Belege haben, warum sie etwas schlecht finden). Diese Artikel sagen aber im Prinzip einfach nur „Die Filme waren mies und das weiß ja eigentlich auch jeder und der Regisseur gibt das jetzt auch indirekt zu“. Wenn ich bei Google "Star Wars" eingebe, wird mir so eine Gülle als erstes und zweites vorgeschlagen. Eine Schande, dass das bei Google auf '1' und '2' steht. Wann werden die neuen Filme endlich mal sachlich aufgearbeitet in der (Mainstream-)Öffentlichkeit?
 
Man muss sich den Scherbenhaufen nur mal anschauen. Nun äußerte sich J.J. Abrams dazu.“
-> Was ist denn das für ein Journalismus? Unsachlich, zu meinungsgefärbt. Der ganze Artikel auch völlig ohne Beispiele.

Ohne jetzt wieder von vorne anzufangen, der Journalismus richtet sich an die Mehrheit. Und ich sage mal ganz reißerisch, die Mehrheit fand die ST kacke. Es ist ein Flickenteppich, es ist nicht durchgeplant gewesen und hat die alten Teile ad absurdum geführt. Ich weiss, dir gefällt die ST - aber ich z.b. kenne aus meinen Freundeskreis absolut niemanden, der sie auch nur halbwegs gut fand. Und damit meine ich nicht zwei Freunde, sondern ca. 12.
Sowas spricht sich rum, deshalb gibt es solch einen Journalismus. Auch 10 Jahre danach wird die ST noch immer ein dunkler Fleck in Star Wars sein.
 
Ich finde es schade und irgendwo auch lächerlich, dass sich der ST-Hass auch anderthalb Jahre nach Trilogie-Abschluss noch in solchen öffentlichen „Artikeln“ breitmacht.

Die PT wird doch auch heute noch (größtenteils zu Recht) nieder gemacht und das wird nun schon 22 Jahre her.

Das Glück der PT war halt das Disney mit der ST doch arg ins Klo gegriffen hat.

Das wirst du dir also die nächsten Jahrzehnte weiterhin solche Artikel gefallen lassen müssen. Das sage ich dir aus eigener Erfahrung als PT Fan.

Diese Artikel sagen aber im Prinzip einfach nur „Die Filme waren mies und das weiß ja eigentlich auch jeder und der Regisseur gibt das jetzt auch indirekt zu“.

Der erste Eindruck ist ja auch eben jener.
Oder hast du Belege das es eben nicht so ist?

Wann werden die neuen Filme endlich mal sachlich aufgearbeitet in der (Mainstream-)Öffentlichkeit?

Der Mainstream hat die ST doch schon längst vergessen und für den mainstream ist die ST wie alle Star Wars Filme nur noch zur endlosen Wiederholung im öffentlichen Fernsehen gut.

Und in der Star Wars Fangemeinde hat die ST doch in großen und ganzen doch schon seinen Platz als Schlusslicht hinter der OT und der PT eingenommen. Ob dieser Platz sich noch einmal ändert wird die Zeit zeigen.
 
Ohne jetzt wieder von vorne anzufangen, der Journalismus richtet sich an die Mehrheit. Und ich sage mal ganz reißerisch, die Mehrheit fand die ST kacke. Es ist ein Flickenteppich, es ist nicht durchgeplant gewesen und hat die alten Teile ad absurdum geführt. Ich weiss, dir gefällt die ST - aber ich z.b. kenne aus meinen Freundeskreis absolut niemanden, der sie auch nur halbwegs gut fand. Und damit meine ich nicht zwei Freunde, sondern ca. 12.
Sowas spricht sich rum, deshalb gibt es solch einen Journalismus. Auch 10 Jahre danach wird die ST noch immer ein dunkler Fleck in Star Wars sein.
Ich wollte auch nichts von vorne lostreten oder irgendeinen Missionierungsversuch starten oder so. Ich akzeptiere und respektiere, dass u.a. Du nichts von der ST hälst. Das ist okay. Aber ich finde, solch ein Artikel sollte nicht offensichtlich emotional und unsachlich einem letztlich nicht genau bezifferbaren Prozentsatz an Leuten nach dem Mund schreiben. Ich finde das einfach komisch. Sowas kann man im PSW schreiben oder in der Kommentar-Sektion, aber sowas ist doch in dem Stile keinen Artikel wert. Da hätte man besser nur die Aussage von Abrams zitiert, garniert mit ein, zwei Sätzen und gut ist. Aber so war das journalistisch schwach - meiner Meinung nach.

Die PT wird doch auch heute noch (größtenteils zu Recht) nieder gemacht und das wird nun schon 22 Jahre her.
Ja, das hast Du Recht. Aber da hat das Ganze in meiner Wahrnehmung meistens zumindest noch eine substantielle Kritik (wenngleich diese auch oft aufgebauscht und konzentriert wird). Da wird dann in etwa in folgendem Stil geschrieben: „Der Fan-Ärger über George Lucas' CGI-Gewitter mit zölibatären Jedi und Dialogen über Sand hat sich gelegt.“ Über die ST wird aber meistens sinngemäß so geschrieben: „Die Disney-Trilogie hatte vorne und hinten kein Konzept. Die Fans fanden die ganz schlecht und unlogisch.“ Das war jetzt natürlich nur verdeutlichend, um die Art der Artikel zu vergleichen. Ich habe die Wahrnehmung (ich wiederhole: ist nur ein Eindruck), dass die PT sachlicher und objektiver kritisiert wurde, während vielen bei der ST gehäuft künstlerische und inhaltliche Entscheidungen missfielen und man dann eigene Unzufriedenheit und Aufforderung zur Kreativität mit Konzeptlosigkeit und Plotholes verwechselt werden. Oder anders gesagt: Für mich ist es ein Unterschied, ob man sagt „Die PT hatte tonnenweise Computer-Animation“ oder ob man sagt „Der ST-Luke ist falsch!“. Klar, kann man an der ST auch genügend Sachen mehr oder minder objektiv und sachlich kritisieren. Aber dann sollen das Artikel wie dieser auch tun. Dieses „gesunder Menschenverstand“-Getue von diesen Artikeln nervt mich. Ich finde es halt unseriös. Das hat so was von Marco Reus: „Bayern hätte einen Elfer bekommen. Weil: Isso.“
 
Ich wollte auch nichts von vorne lostreten oder irgendeinen Missionierungsversuch starten oder so. Ich akzeptiere und respektiere, dass u.a. Du nichts von der ST hälst. Das ist okay. Aber ich finde, solch ein Artikel sollte nicht offensichtlich emotional und unsachlich einem letztlich nicht genau bezifferbaren Prozentsatz an Leuten nach dem Mund schreiben. Ich finde das einfach komisch. Sowas kann man im PSW schreiben oder in der Kommentar-Sektion, aber sowas ist doch in dem Stile keinen Artikel wert. Da hätte man besser nur die Aussage von Abrams zitiert, garniert mit ein, zwei Sätzen und gut ist. Aber so war das journalistisch schwach - meiner Meinung nach.


Ja, das hast Du Recht. Aber da hat das Ganze in meiner Wahrnehmung meistens zumindest noch eine substantielle Kritik (wenngleich diese auch oft aufgebauscht und konzentriert wird). Da wird dann in etwa in folgendem Stil geschrieben: „Der Fan-Ärger über George Lucas' CGI-Gewitter mit zölibatären Jedi und Dialogen über Sand hat sich gelegt.“ Über die ST wird aber meistens sinngemäß so geschrieben: „Die Disney-Trilogie hatte vorne und hinten kein Konzept. Die Fans fanden die ganz schlecht und unlogisch.“ Das war jetzt natürlich nur verdeutlichend, um die Art der Artikel zu vergleichen. Ich habe die Wahrnehmung (ich wiederhole: ist nur ein Eindruck), dass die PT sachlicher und objektiver kritisiert wurde, während vielen bei der ST gehäuft künstlerische und inhaltliche Entscheidungen missfielen und man dann eigene Unzufriedenheit und Aufforderung zur Kreativität mit Konzeptlosigkeit und Plotholes verwechselt werden. Oder anders gesagt: Für mich ist es ein Unterschied, ob man sagt „Die PT hatte tonnenweise Computer-Animation“ oder ob man sagt „Der ST-Luke ist falsch!“. Klar, kann man an der ST auch genügend Sachen mehr oder minder objektiv und sachlich kritisieren. Aber dann sollen das Artikel wie dieser auch tun. Dieses „gesunder Menschenverstand“-Getue von diesen Artikeln nervt mich. Ich finde es halt unseriös. Das hat so was von Marco Reus: „Bayern hätte einen Elfer bekommen. Weil: Isso.“

Aber bei Medien Kritik giebt es doch in fast jeden Artikel ein einfließen von persönlicher Meinung und Sicht auf die jeweiligen Themen.

Ich springe ja auch nicht an die Decke wenn artikel oder Youtube Videos die ST unverhältnismäßig in den Himmel loben.

Ich ignoriere sie einfach und gut ist.
 
Aber bei Medien Kritik giebt es doch in fast jeden Artikel ein einfließen von persönlicher Meinung und Sicht auf die jeweiligen Themen.

Ich springe ja auch nicht an die Decke wenn artikel oder Youtube Videos die ST unverhältnismäßig in den Himmel loben.

Ich ignoriere sie einfach und gut ist.
Ich sag's mal so: Ich weiß, was Du meinst. Dennoch: Der Anspruch solcher Artikel auf solchen Webseiten sollte nicht auf dem legitim eingefärbter YouTube-Videos liegen.
 
Ist es (sachlicher) Journalismus, oder einfach Medienkritik? Bei Letzterer ist es durchaus üblich und zulässig, eine eigene Meinung einfließen zu lassen. Davon leben nun mal Rezensionen. Sie muss aber als solche klar erkennbar sein und keinen Anspruch auf Objektivität erheben wollen.
Aussagen wie "man muss sich diesen Scherbenhaufen nur mal ansehen", sind in ihrer Formulierung allerdings so allgemeingültig gehalten, dass sie zurecht als unseriös bezeichnet werden können.

Ich würde mich an deiner Stelle (@Nomis Ar Somar ) aber nicht weiter darüber ärgern, sondern solche Artikel zukünftig einfach meiden. Diejenige, die darin ihre eigene Meinung widergespiegelt sehen, empfinden es vielleicht als Genugtuung, für alle anderen haben solche Kritiken aber absolut keinen Mehrwehrt. Und sie sind auch kein Maßstab für die objektive Qualität von Filmen. Also warum auch nur einen Gedanken daran verschwenden?
Ich bezweifle jedenfalls, dass solche Artikel dazu beitragen können, die Meinung über einen Filme nachhaltig zu verändern - vielmehr ist er auf ein ganz bestimmtes Publikum "zugeschrieben", dessen Sichtweise ohnehin schon feststeht (wie von @Ansiv Reeblac bereits erwähnt).
Umgekehrt wird es wohl kaum einen ST-Fan dazu bewegen, die Filme von nun an negativer sehen zu wollen.
Also wie gesagt: Mehrwert gleich null :zuck:
 
@Vanillezucker Erst einmal: Guter, ausgewogener Beitrag.

Ist es (sachlicher) Journalismus, oder einfach Medienkritik? Bei Letzterer ist es durchaus üblich und zulässig, eine eigene Meinung einfließen zu lassen. Davon leben nun mal Rezensionen. Sie muss aber als solche klar erkennbar sein und keinen Anspruch auf Objektivität erheben wollen.
Stimmt. Aber ein Artikel über eine (ohnehin schon von einem gewissen Eingeständnis zeugende) Aussage von JJ Abrams nach 1,5 Jahren sollte in meinen Augen informierend sein und keinen (übermäßigen) Rezensionscharakter mehr haben. Diese Artikel hingegen werten und werten, wenn man so möchte.

ch würde mich an deiner Stelle (@Nomis Ar Somar ) aber nicht weiter darüber ärgern, sondern solche Artikel zukünftig einfach meiden. Diejenige, die darin ihre eigene Meinung widergespiegelt sehen, empfinden es vielleicht als Genugtuung, für alle anderen haben solche Kritiken aber absolut keinen Mehrwehrt. Und sie sind auch kein Maßstab für die objektive Qualität von Filmen. Also warum auch nur einen Gedanken daran verschwenden?
Ich bezweifle jedenfalls, dass solche Artikel dazu beitragen können, die Meinung über einen Filme nachhaltig zu verändern - vielmehr ist er auf ein ganz bestimmtes Publikum "zugeschrieben", dessen Sichtweise ohnehin schon feststeht (wie von @Ansiv Reeblac bereits erwähnt).
Auch wahr. Ich mochte nur halt dieses Anbiedern im Pseudo-Konsens nicht, wo es doch informierend sein sollte. Dieser Artikel ging ja potenziell alle SW-Konsumenten an und daher fand ich es (sehr) unglücklich.
 
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