euer schlechtestes sw buch?

Also mit Abstand am schlechtesten war der Kristallstern. Man merkt, daß McIntyre doch mehr Star Trek als Star Wars Erfahrung hat. Dicht gefolgt wird dieses Machwerk von Planet des Zwielichts (Palpatines Auge fand ich nicht soooo schlimm, zumindest nicht den Teil mit Luke) und Dark Saber. Ich mochte Kevin J. Andersons Jedi-Akademie Trilogie, aber das Ding hat dem Faß den Boden aus. Auch schlimm fand ich die "Tales of the Bounty Hunters". Eine Geschichte dümmer als die andere. Und sie sind in keinster Weise mit den Ereignissen aus den "Shadows of the Empire" Comics zu vereinbaren.
Vom Kopfgeldjägerkrieg hab ich bislang nur den ersten Band gelesen, und der war so langweilig, daß ich keinerlei Verlangen hab, die restlichen zwei Bücher zu lesen.
Ach so: Die Han Solo Trilogie von Crispin fand ich auch total daneben. Außer Han war so ziemlich jede der Personen "out of Character" geschrieben. Jabba z.B. erschien in den Büchern vor meinem geistigen Auge als smarter Geschäftsmann mit Anzug und Krawatte und nicht als schleimiger Molch.
 
Original geschrieben von Zutton
Jabba z.B. erschien in den Büchern vor meinem geistigen Auge als smarter Geschäftsmann mit Anzug und Krawatte und nicht als schleimiger Molch.

*rofl* Jabba mit Anzug und Krawatte, das würde wirklich toll aussehen:p Am besten noch dunkle Sonnenbrillen dazu:D
Kann jemand ne Photomontage machen?

Greetz, Vodo
 
Das Wort "schlecht" ist ja verschieden auslegbar: am eigenartigsten ist meines Erachtens Rogue Planet. Den Sinn dieses Werks habe ich bis heute nicht verstanden.
Die Bücher mit den meisten Ideenkopien und erzählerischen Tiefpunkten sehe ich in der Jedi Akademie. Böses Imperium, wie gehabt, viele Superwaffen, wie gehabt, mächtige, obertolle, unglaubliche Jedi, wie gehabt. Die einzige echte Entwicklung macht Kyp Durron durch, und er ist so ein Typ, dessen Kopf ich gerne mal gegen eine solide Steinwand schlagen würde. Aus rein erzieherischen Gründen, versteht sich. :)
Die Bücher von Barbara Hambly waren konkurrenzlos die ekelhaftesten, die ich je gelesen habe. Für Menschen, die - wie ich - schon die Würmer- und Schlangenszenen in Indy Jones und der Tempel des Todes zum Auswandern finden, eignen sich Hamblysche Star Wars Bücher überhaupt nicht.
Der Kristallstern schließlich war auf gewisse Weise das kindischste und unglaubwürdigste Buch. Waren die Solo-Kinder vorher duldbare Störfaktoren, wurden sie mir durch dieses unglaubliche Werke schlichtweg zuwider. Der YJK- und NJO-Reihe sei Dank, ist meine Antipathie großteils wieder verschwunden, allerdings unter Vorbehalt.
Diesen dunklen Obermacker Hethrir fand ich allerdings extrem genial. Mag an seiner ungeklärten Vergangenheit liegen (ich liebe Figuren ohne Vergangenheit:)).

Am langweiligsten finde ich übrigens die erste Thrawn-Trilogie. Ja, schlagt mich nur, aber wenn ich nur an Myrkrr (ja, ich weiß, man schreibt das anders, aber ich habe mich einen langen Tag bei der Rettung Dresdens verausgabt und bin als Folge nur teilweise zurechnungsfähig, also verzeiht mir ;)) denke, fallen mir schon die Augen zu. Zahns Figuren sind unübertroffen (ja, Wraith, Corran ist toll :D), aber seine Romane bleiben schwer verdaulich. Im Falle der zweiten Thrawn-Reihe wurde es irgendwie besser, aber da waren die Figuren und Geschehnisse den Fähigkeiten des Autors wieder weit überlegen.
Vielleicht sollte man mal Jude Watson oder Jim Luceno damit beauftragen, Zahns Geschichten neu zu schreiben. Dann würde man 1. die Möglichkeit erhalten, die Angaben prequel-entsprechend zu aktualisieren und 2. etwas Leben in diese öde Erzählweise bringen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Aaron

Ich gebe Dir recht, daß Zahns Bücher schwer zu verdauen sind. Ich muß gestehen, daß ich ihr wahres Potential erst erkannt hab, als ich die Comicadaptionen der drei Romane gelesen hab. Als ich dann die Trilogie noch einmal gelesen hab, hat sie mir nochmal so viel Spaß gemacht.
 
Original geschrieben von Zutton
Ach so: Die Han Solo Trilogie von Crispin fand ich auch total daneben. Außer Han war so ziemlich jede der Personen "out of Character" geschrieben.

Finde ich überhaupt nicht. Damals hatte ich ziemliche Bedenken, was einige Chars angeht, die sie in ihre Bücher mit eingebaut hat. Hat sich als grundlos erwiesen. Und gerade die Hutts beschreibt sie ziemlich treffend.

Original geschrieben von Nawar'aven
Meiner Meinung nach auf einer Stufe mit 'Planet des Zwielichts'.

Das war jetzt ein Witz, oder? :mad:

Original geschrieben von gone-inzane
Es hilft nix, jetzt muß ich sie doch selber in deutsch lesen *mirgrautjetztschondavor*

Mir gehts langsam wie Todd. Wenn ich euch über diese Romane schreiben sehe, werd ich traurig.
 
Original geschrieben von Jeane
Das war jetzt ein Witz, oder?
Nein, ganz und gar nicht. ICH finde die Trilogie wirklich schlecht geschrieben und die Story sagt mir auch überhaupt nicht zu. Und das liegt bestimmt nicht daran, dass ich Kopfgeldjäger nicht mag, sie gehören für mich zu den interessantesten Charakteren in SW. Dengar fand ich in 'Kopfgeld auf Han Solo' einfach klasse, Boba Fett ist sowieso der beste, aber im 'Kopfgeldjägerkrieg' fand ich alle irgendwie langweilig.
Aber ich sags nochmal: MIR gefällt diese Trilogie nicht. Wenn sie jedem gefallen würde wärs doch langweilig. ;)
 
Okay, mir gefällt auch manches nicht. Aber es mit "Planet des Zwielichts" auf eine Stufe zu stellen, halte ich für übertrieben. Das schaffen bei mir gerade mal nur 2 andere Bücher ("Der Kristallstern" und "Palpatines Auge") - selbst "Skywalkers Rückkehr" würde ich nicht so abqualifizieren... :D
 
Planet der Verräter war meiner Meinung nach das bisher langweiligste Buch im SW-Universum. Das mit dem lebenden Planeten fand ich ja schon fast so abgehoben wie in GoF, aber vielleicht macht es in Hinblick auf die NJO ja wenigstens Sinn, dass ich diesen Roman gelesen habe. Verstehen kann ich auch nicht, dass hier relativ viele I,Jedi als langweilig abstempeln, ist es doch (mal abgesehen von X-Wing und NJO) mein Lieblingsbuch.
Rebellion derr Verlorenen fand ich ein wenig übertrieben(mit den Fähigkeite von R2 z.B.), obwohl ich mich freute, einige Bekannte aus der Han Solo-Reihe wiederzutreffen.
@Aaron: Ist Corran wirklich von Zahn erfunden worden? Ich dachte immer, er sei das Werk von Stackpole, vor allem, da er ihn in der X-Wing-Reihe auch immer ziemlich genau beschreibt und ihn als Hauptcharakter von I, Jedi wählte?!:confused:

PS: Die KGJ-Trilogie fand ich auch ich nicht im Geringsten so schlecht, wie hier geschildert. Es ist IMHO noch eine der besseren Trilogien(besser als die Jedi-Akademie-Trilogie allemal).
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von Peace
Das mit dem lebenden Planeten fand ich ja schon fast so abgehoben wie in GoF, aber vielleicht macht es in Hinblick auf die NJO ja wenigstens Sinn, dass ich diesen Roman gelesen habe.
Ja, definitiv. Erst jetzt, zwei Jahre nach Erscheinen, kann man diesen Roman schätzen lernen...

Verstehen kann ich auch nicht, dass hier relativ viele I,Jedi als langweilig abstempeln, ist es doch (mal abgesehen von X-Wing und NJO) mein Lieblingsbuch.
Es sind gar nicht so viele, nur die lautesten ;).
Vor NJO13 war I,J mein Lieblingsbuch.

@Aaron: Ist Corran wirklich von Zahn erfunden worden? Ich dachte immer, er sei das Werk von Stackpole, vor allem, da er ihn in der X-Wing-Reihe auch immer ziemlich genau beschreibt und ihn als Hauptcharakter von I, Jedi wählte?!:confused:
Er ist von Stackpole. Das war ein... Insider-Witz.
 
Original geschrieben von Admiral DaalaX

Warum ich Skywalkers Rückkehr nicht zu den schlechtesten zähle liegt wohl darin das Darth Vader drinnen vorkam und das in einen EU Buch zu lesen ist sehr rar. Aber ansonsten ist die Story kompletter schwachsinn.

Diese Person in dem Buch mit dem schwarzen Umhang kann man nicht als Darth vader bezeichnen. Der Darth Vader aus dem Buch hat doch überhaupt keine Ähnlichkeiten mit dem Darth Vader aus den Filmen.
 
Dem kann ich nur zustimmen. Allerdings gilt das auch für Luke, Janson und einige anderen. Auf das gesamte EU bezogen, meine ich.
Wie wär's also mit einer tollen "verlorener-Zwillings-Geschichte"? Luke ist gar nicht Luke, sondern sein Klon, und der SOTME-Vader ist in Wirklichkeit Kitster, der seinem Jugendfreund nacheifern wollte. :) Das würde interessante Möglichkeiten eröffnen, vor allem, weil es dann möglich würde, Vader im Post-Endor-EU auftauchen zu lassen. Und ich kenne da so ein paar Autoren, die diese Gelegenheit mit Wonne ergreifen würden... :rolleyes:
 
Original geschrieben von Wraith Five
Ja, definitiv. Erst jetzt, zwei Jahre nach Erscheinen, kann man diesen Roman schätzen lernen...

Na ja, trotz der NJO-Anspielungen ist und bleibt das Buch imo schlecht. Die Story ist langweilig, die Charaktere zu oberflächlich und der Schreibstil sehr "trocken". Und was soll eigentlich dieser komische Epilog?
 
Original geschrieben von Teishu
Na ja, trotz der NJO-Anspielungen ist und bleibt das Buch imo schlecht. Die Story ist langweilig, die Charaktere zu oberflächlich und der Schreibstil sehr "trocken". Und was soll eigentlich dieser komische Epilog?
Was für ein Epilog? Ich habe den Großteil des Romans aus meinem Gedächtnis gestrichen (;)) und nur wegen Traitor ein paar Stellen nachgeschlagen...
Einige der Ideen, die in RP angesprochen worden sind, findet man in der NJO wieder. Der Unterschied scheint zu sein, dass Greg Bear die Holzhammer-Methode angewandt hat und die NJO-Autoren uns langsam auf ein bestimmtes Ziel hingeführt haben...

Egal. Genug fast-gespoilert ;).
 
"Rouge Planet" mag seine Verknüpfungen zur NJO haben. Das ist eigentlich unübersehbar, wenn man auch nur die ersten beiden Bände der NJO-Serie gelesen hat und dann bei "Planet der Verräter" mal eins und eins zusammenzählt. Aber nichtsdestotrotz bleibt das Buch einfach nur langweilig, mal abgesehen vom Anfang und vom Ende. Der Mittelteil ist einfach nur öde.
 
Zu Rogue Planet:

Ich fand aber schon, daß die Beziehung zwischen Anakin und Obi-Wan schön herüberkam.

Okay, aber ich muß zugeben, daß die Story doch etwas zu abgehoben für Star Wars war. So etwas hätte wohl besser ins Star Trek Universum gepaßt.
 
Ich finde Darksaber wirklich super langweilig. Abgesehen von Dalaa und ihrer kleinen aber schmerzhaften Reformation der Imprialen Flotte war es doch ziemlich öde und ich habe richtig lange dafür gebraucht um es zu lesen. Planet des Zwielichts fand ich aber ertragbar.

Die YJK Bücher fand ich zum Teil auch eher schwach, noch lange nicht so schlimm wie Darksaber, aber manchmal relativ langweilig. Ich finde da fehlen auch viele wichtige Personen wie Mara Jade etc.
 
Darksaber fand ich gut geschrieben, wenn die Story auch ein völliger Reinfall ist. Vor allem Pellaeon wird in Darksaber zu einer Karrikatur seinerselbst. Wie so viele andere vor ihm.
Was die YJKs angeht, so habe ich da vor einigen Jahren mit dem letzten deutschen Band aufgehört. Werde im Oktober oder November die letzten drei englischen Bände dieser Reihe, die JJKs und den 4. Band von JQ bekommen, und mich dann erst festlegen.
Allgemein finde ich die Charakterisierung der Solokinder gut gelungen, wobei ich allerdings die Rolle ihrer Rest-Familie jedesmal auf's neue völlig lächerlich finde. Streckenweise tauchen Han, Luke, Leia und Chewbacca nur auf, damit sie auftauchen, was ich völlig sinnlos finde. Außerdem muß man sich ja fragen, wo die anderen berühmteren Jedi in dieser Zeit stecken. Corran und Kyp scheinen jedenfalls - wenn mich meine lückenhafte Erinnerung nicht trügt - vom Erdboden verschwunden zu sein. Was in Anbetracht ihrer Rolle in der zeitlich nachgeordneten NJO im Nachhinein sehr seltsam wirkt.
 
Original geschrieben von AaronSpacerider
Darksaber fand ich gut geschrieben, wenn die Story auch ein völliger Reinfall ist. Vor allem Pellaeon wird in Darksaber zu einer Karrikatur seinerselbst. Wie so viele andere vor ihm.
Stimmt.

erde im Oktober oder November die letzten drei englischen Bände dieser Reihe, die JJKs und den 4. Band von JQ bekommen, und mich dann erst festlegen.
Ok, du hattest Recht, als du sagtest, dass 2002 für dich sehr teuer käme ;)...

Außerdem muß man sich ja fragen, wo die anderen berühmteren Jedi in dieser Zeit stecken. Corran und Kyp scheinen jedenfalls - wenn mich meine lückenhafte Erinnerung nicht trügt - vom Erdboden verschwunden zu sein. Was in Anbetracht ihrer Rolle in der zeitlich nachgeordneten NJO im Nachhinein sehr seltsam wirkt.
Naja, Kyp schmollt immer noch, weil man ihm sein Spielzeug weg genommen hat (;)), und Corran ist ja nun nicht unbedingt ein guter Freund von Luke (nicht im Bantam-EU jedenfalls); außerdem muss er wohl seine Kinder erziehen.
 
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