[Fantasy] Willow

So farblos wird die Serie offensichtlich nicht sein.

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Wäre auch fatal bei der Vorlage :braue

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So farblos wird die Serie offensichtlich nicht sein.

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Vereinzelte Rollen sind auch nicht das Problem und hat es schon beim 80er Original gegeben.

Es ist die Masse, welche mich bei Produktionen wie Witcher, Rad der Zeit, Britannia, der Troja oder der Morgan LeFay Serie auf Netflix aus dem Setting reissen.

Und solange dieser Trend in Hollywood anhält, wird es IMO zu Recht Leute geben, die sich deswegen beschweren. Gott sei Dank hat sich z.B GoT dagegen entschieden und macht es hoffentlich auch beim Spin Off.
 
Und solange dieser Trend in Hollywood anhält, wird es IMO zu Recht Leute geben, die sich deswegen beschweren. Gott sei Dank hat sich z.B GoT dagegen entschieden und macht es hoffentlich auch beim Spin Off.

Was aber exakt Niemanden von den Leuten, die das tatsächlich ändern könnten, interessiert. Egal wie viele Leute sich noch darüber beschweren. Mal davon abgesehen könntest du dir ja auch was anderes anschauen, anstatt dem grauenhaften Kram der dich wegen solchen Nichtigkeiten immer wieder raus reißt. Alternativen gäb's ja wahrlich genügend...
 
Hmmm, der Trailer sieht schon ein klein wenig 08/15 aus nach heutigen Maßstäben. Also einfach wie eine typische zeitgenössische Fantasyserie, wie sie seit dem Erfolg von GoT ja zuhauf sprießen, ohne jemals aber an die Qualität und Machart von GoT ranzukommen. Wobei Willow hier mit dem Originalfilm ja eine gewisse Sonderstellung hat. Wenn es der Serie gelingt, aus der eher mittelmäßigen Filmvorlage was Spannendes rauszuholen wie schon bei Der Dunkle Kristall, dann könnte sie durchaus unterhaltsam werden. Wobei ich bezweifle, dass der muppetsbedingte Charme von DDK erreicht werden kann.
 
Bin ich der einzige, der die Serie verfolgt?

Mittlerweile Folge 4 gesehen. Diese war die IMO bis dato beste. Schön Enoras alte Heimat zu sehen, wo damals das Finale des Films stattfand. Die Anspielung auf die Schweine (sind alle zurückverwandelt worden?
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) war "sauwitzig". Zwar war das Ritual und der Zombie-Ritter etwas trashig, aber gehört bei "WIllow" auch irgendwie dazu. Und dadurch weiß Enora endlich, dass Willow kein großer Zauberer ist, sondern Madmorda nur mit Glück besiegte.

Zu den bisherigen Folgen:
Folge 1 hat mir nur bedingt gefallen. WIllow kommt erst in den letzten Minuten vor. Die Folge war extrem frauenlastig, kamen männliche Figuren nur als Randcharaktere vor (und wenn mussten sie wenigstens den Anstand haben nicht weiß zu sein
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). Einzig der Königssohn hatte eine etwas größere Rolle und erinnerte optisch an Val Kilmer (super Casting). Val Kilmers Verschwinden ist eine nette Mystery Box und wird vermutlich in der Serie noch geklärt werden (solange JJ Abrahms und Alex Kurtzman nichts mit der Serie zu tun haben
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).

Folge 2 hat mir aber dann doch recht gut gefallen. Eeeendlich hat Willow ne größere Rolle. Die Deaging Szenen von ihm haben recht gut ausgesehen. Seine Zauberlehrlingsfrau (war klar, dass die Magd das Baby aus dem Film ist) war süß und ist bei ihren Bemühungen den Zauberspruch richtig zu sagen Gott sei Dank keine Mary Sue.

Folge 3 fand ich ganz ok. Die Story um den verzauberten Ritter, der Enora entführt, war recht traurig (vor allem das Ende). Ansonsten haben die beiden Cowgirls genervt und passten IMO nicht wirklich ins Mittelalter Setting. Auch Willow selbst fand ich etwas nervig, hoffe das bleibt nicht so, mochte ich den Char im Film und in Folge 2.
 
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Bin ich der einzige, der die Serie verfolgt?

Grad sammel ich noch, ich werd sie mir vermutlich über die Feiertage reinziehen.

Folge 1 hat mir nur bedingt gefallen. [...] Die Folge war extrem frauenlastig, kamen männliche Figuren nur als Randcharaktere vor (und wenn mussten sie wenigstens den Anstand haben nicht weiß zu sein
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).

Ach, wenn das nur jeden bei den ganzen männerlastigen Serien und Filmen der letzten Jahrzehnte mit nur dickbrüstigen Randfiguren gestört hätte, die heute noch so hohen Kultstatus genießen... :rolleyes:

Ich bin weiterhin gespannt, wenn auch nicht gehyped.
 
Ich schaue gerade noch Wednesday an. Bevor ich aber die Serie anschaue muss ich erstmal wieder den Film einlegen. Weiß gar nicht wann ich Willow das letzte mal gesehen habe, glaub um 2008 herum, da habe ich mir alles von LucasFilm besorgt was ich bekommen konnte. (Was neben Star Wars eigentlich recht übersichtlich ist, und mir fehlt glaube ich nur Howard The Duck und Young Indiana Jones.)
 
Ach, wenn das nur jeden bei den ganzen männerlastigen Serien und Filmen der letzten Jahrzehnte mit nur dickbrüstigen Randfiguren gestört hätte, die heute noch so hohen Kultstatus genießen... :rolleyes:

Was damals Blödsinn war, ist es heutzutage auch noch. Hollywood - und vor allem Disney (schau gerade die neue National Trasure Serie) - kommt mir heutzutage fast wie ein Rückschritt in die 30er Jahre, nur im gegenteiligem Extrem, vor.
 
Was du Blödsinn nennst, nenne ich notwendig, um genau solche Gedankengänge ("zu viele Frauen", "zu wenige Weiße", "ich kann mich nicht mit jemanden identifizieren, da sind keine normalen (!) Charaktere mehr") ein für allemal in den Ruhestand zu schicken.
Solange Frauen und Nicht-Weiße nicht normal sind, muss dagegengesteuert werden und an Postings wie deinem sieht man, dass das nunmal noch notwendig ist ^_^
 
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Früher als es „auch Blödsinn“ war hat von den Getroffenen die jetzt bellen kaum etwas jemand dagegen gesagt. Aber kaum wird der Spieß umgedreht ist es plötzlich voll schlimm wenn nicht mal 45 Minuten am Stück mehrheitliche weiße Hetero Männer in Hauptrollen zu sehen sind. Es ist mittlerweile so durchschaubar geworden..
 
Weil man auch heute noch die alten Streifen als Kult ansieht, zumeist auch komplett zurecht. Und da haben dann halt viele nichts dagegen, wenn vier Männer in nem Raum sitzen und den Plot voranbringen. Wenn dann halt vier Frauen in nem Raum sitzen, wird das von vielen als unrealistisch oder unnahbar gesehen, aus welchem Grund auch immer. Das wurde ja schon in diesem Forum öfters kritisiert, dass sich auf einer Raumschiffsbrücke plötzlich nur noch Frauen befinden bzw hinten mal nur ein Mann steht. Andersrum empfindet das der selbe Kritiker meist als durchaus realistisch... er kann sich damit identifizieren. Aber halt nur solange, wie das Männerbild dann auch ihn repräsentiert. Farbige Männer? Nicht-Hetero? Oder Nicht-Cis? Schon könnte es zu Problemen kommen.

Und ich finde es eben durchaus okay, wenn in einer Szene oder eine Geschichte hauptsächlich Männer vorkommen. Genauso wie es okay ist, wenn hauptsächlich (oder nur?) Frauen vorkommen. Solche Konstellationen zu zeigen muss langsam möglich werden. In alle Richtungen... aber solange das negative Bemerkungen wert ist, werde ich entsprechend darauf antworten.

Und hier die Ausrede (die ich auch schon gehört habe) "Aber im Mittelalter waren vor allem die Männer aktiv, eine solche Darstellung ist geschichtsverzerrend" greift halt schon dreimal nicht, weil es sich bei Willow um Fantasy handelt. Selbiges betrifft die Hautfarben, die auch hier immer und immer wieder kritisiert werden, aber bereits im Urfilm vertreten waren. Also hier auch wieder pures Blendwerk der Kritiker, die sich einfach nur weiße Männer als Protagonisten wünschen, vielleicht mal ein oder zwei Babes dazwischen. Aber so funktioniert das nunmal nicht. Nicht mehr. Wenn ein paar dahergelaufene Rollenspielgruppen es schaffen können, eine 75%ige oder 100%ige (unabgesprochene!!) Abdeckung mit weiblichen Charakteren bei den Spielern zu schaffen, dann sollte das einer Geschichte in Buch, Comic, Film oder Serie doch ebenfalls gelingen. Gerade, wenn nicht verlangt wird, dass dem jetzt nur noch so ist. Sondern eben auch. Wir hatten tolle Abenteuer, wo 9 Männer loszogen, um die Welt zu retten (da sich so viele Leute genau an diese Geschichte klammern)... sich daran jetzt sklavisch zu binden und zu sagen, es kann nur so und nicht anders ablaufen, ohne einen Qualitätsabfall zu haben, ist eben nicht ehrlich. Da liegt der Hund wo anders begraben...

Ist es moralisch falsch? Aus cineastischer Sicht betroffen falsch, solche Konstellationen zu zeigen? Nein, defintiv nicht!
Ist es ungewohnt? Ja, ist es noch... und immer wieder zu bekriteln, dass jetzt eben (zum Glück!) endlich Schritte unternommen werden, dass diese Repräsentation immer mehr vorkommt, dient nur dazu, dass es weiterhin ungewohnt bleibt und nicht zur Normalität wird. Die Kritik hilft niemandem mehr als einer alteingesessenen Herrenrunde, die sich im Mittelpunkt des Geschehens sehen will. Ob man dieser Herrenrunde nun aktiv angehört oder nicht, bleibt dahingestellt...
 
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Ich habe Folge 4 jetzt auch intus, und weil heute mal etwas Zeit übrig ist schaue ich den Film nochmal, den ich als etwas wackligen Fantasykitsch in dunkler Erinnerung habe. Bei der Darstellung der Nelwyn komme ich nicht umhin, mich hin und her gerissen zu fühlen dazwischen, ob ein Stamm fantasyhafter Zwerge von Kleinwüchsigen dargestellt nicht irgendwie politisch inkorrekt ist, oder aber auf der anderen Seite diesen Schauspielern eine Exposition bietet, die sie sonst vielleicht nicht hätten. Wahrscheinlich liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen und solange es für die Betroffenen, sprich die Darsteller, in Ordnung ist...

Die neue Serie gefällt mir derweil ganz gut, wenngleich sie ein bisschen Touch von modernem 08/15 Fantasy hat. Die Figuren überzeugen mich noch nicht so ganz, aber es ist jedenfalls interessant genug, um weiterzuschauen. Gut gefallen mir diverse Rückblicke auf den Film, was in mir auch den Wunsch geweckt hat diesen nochmal zu sehen.

Die Kritik hinter den Figuren halte ich insofern für nachvollziehbar, als dass diese explizit gewählt sind um einem neueren Zeitgeist zu entsprechen und neue/andere Zielgruppen zu erschließen. Dass sich dadurch eine vorherige Zielgruppe etwas weniger angesprochen fühlt, ist ebenso klar wie unvermeidlich.

@Darth_Seebi Was die beiden Damen aus Folge 3 angeht, bin ich ganz bei dir. Fühlte sich an wie eine Parodie und ich bin mir bis jetzt nicht ganz sicher, was die Schreiber da geritten haben mag. Das war wirklich völlig deplatziert.
 
Was du Blödsinn nennst, nenne ich notwendig, um genau solche Gedankengänge ("zu viele Frauen", "zu wenige Weiße", "ich kann mich nicht mit jemanden identifizieren, da sind keine normalen (!) Charaktere mehr") ein für allemal in den Ruhestand zu schicken.

Habe ich im LotR-Thread ja auch schon zu Genüge runtergebetet. Absolut notwendig und wichtig, dass es jetzt passiert. Und erst recht im Fantasy-Genre finde ich die "Kritiken" dazu absolut schwachsinnig. Ich denke das werden noch ein paar harte Jahre werden...

Ich habe auch auf IMDb gesehen, dass die Serie 5.1/10 (?!) hat und kann mir nur zusammenreimen, dass das 80% von weißen, behütet aufgewachsenen Mittelstandsmenschen ausgeht, die seit Geburt in ihrer Bubble dahinvegetieren und absolut empathielos bzw. naiv einem diversen Weltbild in Film und Fernsehen gegenüberstehen. Traurig sowas...

Rein qualitativ - ich habe bisher nur die ersten beiden Folgen gesehen - finde ich die Serie bisher nämlich weitaus besser als diese komplett abschreckende und wahnwitzige IMDb-Wertung.
Es ist kein "Game of Thrones", auch kein "Rings of Power". Aber z.B. deutlich besser als "The Witcher". Eine gut produzierte, unterhaltsame Fantasy-Serie bisher. Tendiere nach zwei Folgen zu einer 7,5/10, aber muss langsam auch mal weiterschauen. Schön jedenfalls auch Warwick Davis wieder in seiner Rolle zu sehen.
 
Warum haben dann Filme wie Blackkklansman, Greenbook, Get Out, Three Buildings Outside Edding Missouri, I Tonya, Call Me by Your Name, Love Simon, King Richard, The Favourite, Sie, und andere Filme so hohe Bewertungen wenn doch nur Filme mit weißem heterosexuellem Hauptcharakter gut sein können?
Stellt doch also bitte nicht immer gleich Strohmännner zum anzünden auf. Nur weil Filme wie Oceans Eight, Ghostbusters 2016 oder das drei Engel für Charlie Remake floppen.
 
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