[Film] Highlander

Der beste Highlander

  • Highlander

    Stimmen: 35 77,8%
  • Highlander 2, The Quickening

    Stimmen: 0 0,0%
  • Highlander 3, The Sorcerer

    Stimmen: 0 0,0%
  • Highlander 4, Endgame

    Stimmen: 3 6,7%
  • Ich kenne die Filme nicht!

    Stimmen: 7 15,6%

  • Umfrageteilnehmer
    45
Also der vierte war okay, kann aber das Original niemals im Leben schlagen!
Teil 2 hab ich noch nie gesehen und der dritte ist wirklich nicht gut!
Als Highlanderfan der ersten Stunde pisst es mich aber an, das es eben nicht nur den einen gibt (Connor), sondern Duncan seinen Platz einnimmt...
 
Ich habe ihn gestern mal wieder (wie eigentlich jedes Jahr mehrmals xD) gesehen. Mit Freundin (Ihre Premiere)
Ich kann dazu gar nicht viel sagen. Dieser Film verzaubert mich jedesmal wieder und ich habe, sobald Who Wants to live forever einsetzt, sofort einen kloß im Hals.
Besonders gespannt war ich auf die Reaktion meiner Freundin, die bei 80iger Filme eigentlich nur die in der Kindheit gesehen mag und sonst nicht mehr viel mit der Filmepoche anfangen kann. Einserseits aufgrund des Alters der Filme an sich, aber auch aufgrund 80iger typische Filmstilmittel, die aus heutiger Sicht veraltet oder sogar trashig wirken.
Tatsächlich waren es dann diese Elemente die sie während des Filmes auch wirklich trashig und störend fand. Z.B die Geräusche beim Schwertkampf, teils die Musik (nicht die Queen Musik, die gefiel ihr), Sprüche (Synchro), oder eben veraltete Effekte.
Trotzdem gefiel ihr der Film, was mich sehr verwunderte (aber erleichterte).
Zeigt wunderbar wie Zeitlos und Zahlreich viele tolle Elemente in Highlander 1 sind und wie gering der "Zeitgeist-Anteil" ist. Also... Es gibt ja durchaus Filme, wo z.B. auch die Handlung und das Thema seeeehr auf den Zeitgeist zurück zu führen ist und die für Menschen, die diesen nicht erlebt haben nicht funktionieren (Kalter Krieg etc).
Highlander hat das dort einfach nicht.
Handlung und Thematik sind einfach Zeitlos.
"Negatives" bleibt kaum zurück, das sich die 80iger eher in den Effekten (Sound wie auch Bild) widerspiegelt aber sonst nirgends.
Das ist nun nicht sooo besonders, da viele Filme Zeitlose Handlungen haben, aber Highlander hat sogar einen Zeitloses Stil. Optik, Schnitt, Pacing ist so....allgemein. So funktionierten Filme damals, heute und in Zukunft. Gerade die 80iger aber auch die 90iger hatten ja oft ein Pacing, dass heute oft als Langweilig angesehen wird.
Bei Highlander kannste heute ne 1:1 Kopie machen, das Pacing ist wunderbar und der Film hat in den 2 Stunden keine Längen.

Ich finde, wenn ein Film, jemanden gefallen kann, der bei Langeweile schnell die innere Reißlinie zieht, sogar bei aktuellem, und mit Filmen dieses alters nur selten was anfangen kann, dann ist er einfach zurecht Kult.

*
Das basiert natürlich auf einer Einzelbeobachtung, aber da ich weiß wie Kritisch diese Person ist und ich im Vorfeld schon viele Argumente hörte warum ich nicht so enttäuscht sien soll, wenn er nicht gefällt, rechne ich dem Ergebnis viel an xD


Um so trauriger finde ich, dass das Forum in dem ich bin, ein Highlander Forum, aufgrund mangels neuer User und neuem Material langsam weg stirbt.
Naja. Vielleicht kommt mit dem Remake neuer Wind, sobald es mal los geht xD
 
Highlander (1986) ist so alt wie ich, mit anderen Worten Asbach Uralt. Für jüngere Zuschauer ist das Original wahrscheinlich nicht mal mehr zugänglich und erst recht nicht zeitgemäß. Ich muss auch sagen dass ich das Original schon bei der ersten Sichtung in den 90ern stellenweise langatmig fand.

Ein Remake hätte daher in meinen Augen schon seine Berechtigung sofern es gut gemacht ist, und mal ehrlich, so originell sind komplette Hollywood-Blockbuster Neuproduktionen auch selten, in den meisten Fällen sind es doch nur Varianten bereits hundertfach verfilmter Geschichten.
 
Ich sehe das ganz genauso wie Dr. Sol und würde ein Reboot ausdrücklich begrüßen. Highlander hat zwar Kultstatus und die Grundidee ist nach wie vor großartig, aber der Film selbst wirkt heute einfach in vielem aus der Zeit gefallen, vom Erzähltempo über die Effekte, teilweise Schauspiel, bis hin zur Inszenierung.

Wenn ein Reboot mit Respekt vor dem Original, aber mit moderner Bildsprache und stärkerem Fokus auf die Figuren umgesetzt wird, könnte das richtig gut funktionieren. Gerade die mythologische Tiefe des Themas, also Unsterblichkeit, Identität und Verlust, bietet viel Stoff für eine zeitgemäße Neuinterpretation.

Und ehrlich: lieber ein ambitioniertes Remake einer starken Vorlage als der nächste generische Superheldenfilm.
 
Egal wie alt er ist und ob junge Leute heute lieber eine moderne Version sehen wollen, für mich war ein Meisterwerk und ich liebe ihn im Kontext seiner Zeit.
Er wird leider wohl neu verfilmt und damit verunstaltet werden denn @Sam Rockwell , es gab m.M.n noch nie ein Remake welches dem Original Respekt gezollt hat.
Natürlich zwingt mich niemand mir solch ein Werk anzusehen. Was ich auch niemals tun werde.
Denn für mich gilt im Bezug auf diesen Film und auch auf Christopher Lambert nur der alte berühmte Satz :

Highlander - Es kann nur einen geben.
 
Ich verstehe deinen Punkt, @Jedihammer. Es gibt zahlreiche Beispiele für Reboots, die wie seelenlose Wiederholungen wirken, die nur den Namen des Originals tragen, ohne dessen Geist zu begreifen. Gerade bei einem Kultfilm wie Highlander, der so sehr von seiner Zeit, seiner Musik von Queen und seiner besonderen, mystischen Atmosphäre lebt, ist Skepsis völlig berechtigt.

Trotzdem lohnt es sich, Hoffnung zu bewahren. Es gibt umgekehrt auch zahlreiche Beispiele, in denen ein Reboot nicht nur funktioniert, sondern dem Original Ehre erweist, indem es seine Essenz bewahrt und zugleich etwas Eigenständiges wagt.

Ein herausragendes Beispiel ist Mad Max: Fury Road. George Miller schuf kein einfaches Update, sondern ein filmisches Erlebnis voller Energie und Vision. Der Film ist radikal neu gedacht und dennoch unverkennbar Mad Max. Das ist kein Verrat, sondern eine Art Wiedergeburt.

Auch Star Trek von 2009 zeigt, dass ein Reboot gelingen kann. J.J. Abrams gelang es, der alten Crew Respekt zu zollen und gleichzeitig ein neues Publikum zu begeistern. Der Film atmet Abenteuerlust und Menschlichkeit, ohne das Vermächtnis von Kirk, Spock und Co. zu verraten.

Natürlich gibt es viele misslungene Reboots, die nur auf Effekte setzen oder Nostalgie falsch verstehen. Doch manchmal entstehen Werke, die das Original nicht ersetzen, sondern erweitern. Sie eröffnen eine neue Perspektive auf denselben Mythos.

Vielleicht wäre also auch ein Highlander-Reboot kein Sakrileg, sondern im besten Fall der Versuch, das alte Gewand neu zu weben, ohne den Stoff zu zerreißen. Und wer weiß, vielleicht kann es ja wieder „nur einen geben“, diesmal in modernem Glanz.
 
Was ist eigentlich so schlimm daran? Warum verunstaltet ein Remake ein Original?

Sei es jetzt eine Neuinterpretation eines Films, eines Musikstücks oder eines Computer-/ Video-Games?

Ist es vielleicht die Tatsache, dass mit einem Cover (oder auch Remake) oft etwas Negatives, etwas Billiges, etwas schnell Gemachtes verbunden wird? Die das machen, denen fällt selber nichts mehr ein. Die sind unkreativ. Das kann ja jeder. Eben mal schnell kopiert, um Geld zu machen. So ähnlich klingen doch viele negative Kritiken.

Aber ist das wirklich so? Ist es in Wirklichkeit nicht eher ein Kompliment, eine Verbeugung? Von Künstler an Künstler, von Macher an Macher? Vieles wiederholt sich ja auch im Laufe von Jahrzehnten, wenn man es genau betrachtet. Musik, Geschichten, Filme…

Ich selber erst habe bis vor einigen Jahren noch gar nicht gewusst, dass der Song von der Gruppe „Pet Shop Boys“ (You are always on my mind, 1987) ein Cover von Elvis Presley (1971) war. Selbst der war gecovert. Für mich persönlich „gibt es“ nur den von den Pet Shop Boys, weil der zur meiner Zeit ein Hit und total in war. Weil ich ihn seinerzeit aus dem Radio, aus dem Fernsehen, von MTV, von zahllosen Partys kenne und noch gut in Erinnerung ist.

Die Erinnerung an einen Film und an seine Zeit kann sowieso niemand einem nehmen. Aber diese Zeit wird nicht wieder oder zurückkommen. So schön sie auch war. Das ist sicher.

Aber so eine (Trotz-) Haltung, ich werde mir niemals ein Remake ansehen, bedient ja auch irgendwie wieder Klischees. Menschen ab einem gewissen Alter, 50/60+, sind unzufrieden, schlecht drauf, leben in der Vergangenheit, sind unflexibel, etc.

Was bringt es auch, darauf zu beharren, dass das „Original“ nur das einzige Ware ist? Und diese Leier immer wieder abzuspulen? Dadurch fühlen sich jüngere Menschen z.T. auch in ihrer Annahme bestätigt, dass ältere unzufrieden, unflexibel und so weiter sind. Hier gab es ja letztens sogar den Ausdruck „Geriatrie-Fraktion“.

Aber: Es ist doch so, dass die jungen Leute von heute die alten von morgen sind. Die werden diesen Prozess auch noch durchlaufen, alt werden und zurückblicken. Es ist halt vieles ein Kreislauf.

Vor einigen Monaten habe ich mir „Twisters“ (2024) angeschaut. Das ist ein Remake von „Twister“ (1997). Was soll ich sagen? Er war gut und hat mir gefallen. Zwar war er nicht ganz so gut wie das Original, der besseren Humor hatte, aber er wusste zu gefallen.

Daher einfach mal ausprobieren, mal einen Blick wagen. Was kann das schon schaden? Vielleicht wird man doch noch positiv überrascht.
 
“Die Fliege” und “Das Ding” sind Beispiele die mir spontan einfallen, in denen das Remake mindestens so gut ist wie das Original. Wenn man weiter drüber nachdenkt fallen einem bestimmt noch etliche andere Beispiele ein.

Edit: Obere zwei Beispiele zeigen außerdem dass Remakes schon in den 80ern nichts besonderes waren.
 
Vor einigen Monaten habe ich mir „Twisters“ (2024) angeschaut. Das ist ein Remake von „Twister“ (1997).
Eher eine Fortsetzung, oder? Sie nutzen ja dann in "Twisters" die Technologie, die in "Twister" erprobt wurde. Sonst kann ich deinem Post nur zustimmen und habe ein Like hinterlassen.
Er wird leider wohl neu verfilmt und damit verunstaltet werden denn @Sam Rockwell , es gab m.M.n noch nie ein Remake welches dem Original Respekt gezollt hat.
Ich bin beispielsweise ein großer Fan der "King Kong"-Neuverfilmung von 2005. Bei "Ocean's 11" habe ich das Original leider nie gesehen, lese aber immer wieder, dass die meisten, die beide Versionen kennen, die neuere bevorzugen. Wie ist da deine Meinung zu diesen Beispielen? Oder zusätzlich noch ganz frech gefragt: Und wie stehst du zu Alfred Hitchcocks Remakes seiner eigenen Filme - hat er sich selbst auch keinen Respekt gezollt? ;)
Ein herausragendes Beispiel ist Mad Max: Fury Road. George Miller schuf kein einfaches Update, sondern ein filmisches Erlebnis voller Energie und Vision. Der Film ist radikal neu gedacht und dennoch unverkennbar Mad Max. Das ist kein Verrat, sondern eine Art Wiedergeburt.

Auch Star Trek von 2009 zeigt, dass ein Reboot gelingen kann. J.J. Abrams gelang es, der alten Crew Respekt zu zollen und gleichzeitig ein neues Publikum zu begeistern. Der Film atmet Abenteuerlust und Menschlichkeit, ohne das Vermächtnis von Kirk, Spock und Co. zu verraten.
Sind Reboots denn automatisch immer Remakes? Ich hätte jetzt weder "Fury Road" noch ST09 als Remakes eingeordnet, so, wie ich mir auch damit schwertue, Neuverfilmungen von Romanen und Erzählungen als Remakes zu verstehen (sonst würde ich hier noch "Ben Hur" von 1959 zu Felde führen).

Bei "Highlander" bin ich zwiegespalten. Auf der einen Seite finde ich das Original schlichtweg genial und würde ihn als das beste Queen-Konzert, auf dem ich niemals war, bezeichnen. Auf der anderen Seite ist er gerade durch die Musik, die ich so liebe, nie das Fantasy-Epos geworden, das in dem Stoff aber garantiert drinsteckt. Ich würde mir ein Remake vielleicht nicht im Kino, aber eben doch irgendwo schon gerne mal ansehen.
 
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Sind Reboots denn automatisch immer Remakes? Ich hätte jetzt weder "Fury Road" noch ST09 als Remakes eingeordnet, so, wie ich mir auch damit schwertue, Neuverfilmungen von Romanen und Erzählungen als Remakes zu verstehen (sonst würde ich hier noch "Ben Hur" von 1959 zu Felde führen).

Bei "Highlander" bin ich zwiegespalten. Auf der einen Seite finde ich das Original schlichtweg genial und würde ihn als das beste Queen-Konzert, auf dem ich niemals war, bezeichnen. Auf der anderen Seite ist er gerade durch die Musik, die ich so liebe, nie das Fantasy-Epos geworden, das in dem Stoff aber garantiert drinsteckt. Ich würde mir ein Remake vielleicht nicht im Kino, aber eben doch irgendwo schon gerne mal ansehen.

Ein Remake ist im Kern eine Neuverfilmung einer bereits bekannten Geschichte. Handlung, Figuren und häufig auch einzelne Szenen orientieren sich eng am Original, werden jedoch mit moderner Technik, zeitgemäßem Stil und neuer Besetzung inszeniert. Ziel ist es meist, einen vertrauten Stoff einem neuen Publikum zugänglich zu machen oder die ursprüngliche Idee filmisch weiterzuentwickeln. Ein klassisches Beispiel ist das bereits von Dr. Sol erwähnte Die Fliege von 1986, eine Neuinterpretation des gleichnamigen Horrorfilms von 1958.

Ein Reboot hingegen steht für einen vollständigen Neuanfang. Statt eine alte Geschichte lediglich neu zu erzählen, wird ein Filmuniversum oder eine ganze Reihe von Grund auf neu konzipiert. Zwar bleiben zentrale Figuren oder Motive oft erhalten, doch ihre Hintergründe, Beziehungen und der erzählerische Ton werden grundlegend verändert. Ziel eines Reboots ist es, frische Impulse in ein festgefahrenes oder erschöpftes Franchise zu bringen. Prominente Beispiele sind Batman Begins aus dem Jahr 2005, das die Batman-Saga nach den grell überzeichneten Filmen der 1990er Jahre neu erfand, sowie Casino Royale von 2006, das James Bond als modernen, verletzlicheren Agenten etablierte.

Während ein Remake also Bestehendes modernisiert, bricht ein Reboot mit bisherigen Strukturen, um die Geschichte vollständig neu zu erzählen. Fury Road und ST09 sind, wie du schreibst, klassische Reboots.

Für das Highlander-Franchise wünsche ich mir daher ausdrücklich ein echtes Reboot und keine bloße Neuauflage des Originals.
 
Während ein Remake also Bestehendes modernisiert, bricht ein Reboot mit bisherigen Strukturen, um die Geschichte vollständig neu zu erzählen. Fury Road und ST09 sind, wie du schreibst, klassische Reboots.
Ok, dann habe ich es doch richtig in Erinnerung. Jedihammer hat jedenfalls sehr deutlich von Remakes, nicht von Reboots geschrieben:
Er wird leider wohl neu verfilmt und damit verunstaltet werden denn @Sam Rockwell , es gab m.M.n noch nie ein Remake welches dem Original Respekt gezollt hat.
Daher vielleicht die Frage an dich, Jedihammer: Gibt es denn deiner Ansicht nach wenigstens Reboots, die dem Original, wie du es formuliert hast, "Respekt gezollt haben"?
 
Erfahrungsgemäß beißen sich "Respekt vor dem Original" und "Kommerz" leider häufig.
Häufig, aber nicht immer. Gutes Beispiel wäre da auch die „Planet der Affen“ Reihe . Da waren die Remakes respektvoll gegenüber dem Original und trotzdem kommerziell erfolgreich.

Anderes Beispiel ist die Verfilmung von Romanen. Da gelingt es häufig erst beim zweiten Anlauf, etwas brauchbares auf die Leinwand zu bringen. Die erste Verfilmung von „Running Man“ mit Schwarzenegger ist zum Beispiel absoluter Müll, das Remake scheint da viel näher an der Vorlage zu sein. Selbiges gilt für „Dune“.
 
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