FLEISCH - ja oder nein?

esst ihr fleisch?

  • ja,

    Stimmen: 202 65,2%
  • ja, aber selten

    Stimmen: 27 8,7%
  • ja, aber nicht alle arten (kein fisch zB)

    Stimmen: 47 15,2%
  • nein, bin vegetarier esse aber tierische produkte (eier, milch zB)

    Stimmen: 26 8,4%
  • nein, bin veganer esse auch keine tierischen produkte

    Stimmen: 8 2,6%

  • Umfrageteilnehmer
    310
Und warum, bitte?

Was sollte das Bewusstsein erzeugen? Bewusstsein ist eine extrem komplexe Sache, die nicht einfach so in jedem Lebewesen bzw. jeder Zelle vorhanden ist. Aus vielen und langen wissenschaftlichen Studien ist der Mensch zu der Überzeugung gelangt, dass das was wir als Bewusstsein definieren würden in einigen Bereichen der Großhirnrinde abläuft, die bei Menschen im Vergleich zum restlichen Gehirn überproportional groß ist. Kein Wissenschaftler bestreitet heute den fundamentalen Zusammenhang zwischen Bewusstsein und Großhirnrinde. Ab einer bestimmten Komplexitätsstufe erreichen Wesen mit großer Großhirnrinde ein Selbstbewusstsein. Wahrscheinlich haben dies neben Menschen noch Elefanten, Delfine, Schimpansen und einige andere Affen. Da die Unterschiede gradiell sind muss man davon ausgehen dass Tiere mit weniger komplexen Gehirnen zwar kein Selbstbewusstsein haben, aber Emotionen und Schmerz bewusst wahrnehmen, was auch der Erfahrung entspricht. Der biologische Apparat der reinen Empfindung ist aber bei allen größeren Tieren relativ ähnlich. Was den Menschen von anderen Tieren fundamental unterscheidet ist eben das unter anderen das Selbsbewusstsein, wobei wie gesagt da einige Tierarten uns ganz schön nahe kommen.
Warum rede ich über Tiere wobei es doch über Pflanzen geht? I
Ich versuche darzulegen wie komplex ein ZNS sein muss damit überhaupt etwas wie Bewusstsein entsteht. Je komplexer das Gehirn, desto komplexer das Bewusstsein. Nun findet man aber bei Pflanzen einfach nichts was einem ZNS nur ähnlich sein könnte. Berücksichtigt man nun die Komplexität die bei ein ZNS erstmal erreichen muss um überhaupt etwas bewusstseinähnliches zu erreichen, macht man sich es zu leicht zu behaupten es könne irgendwas in einer Pflanze sein was auf der einen Seite hochkomplexes hervorbringt und auf der anderen Seite glaubt es sei so unauffällig, dass es noch nicht entdeckt worden ist. So weit ich informiert bin läuft es bei Pflanzen ein hochkomplexes, aber unbewusstes Reiz-Reaktion-Schmema ab, das z.T. auf uns so wirkt als sei es eine bewusste Handlung. Hierfür hatte ich Beispiele gebracht. Setzt sich ein Käfer auf einen Maiskolben, so produziert dieser Gift. Breitet sich eine Wurzel im Boden aus, so "steuert" sie Nährstoffe an. Man könnte dies als bewusste Vorgänge werten. Dies lehne ich aber ab. Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass sich die Pflanze dem Käfer oder den Nährstoffen bewusst ist. Es wird ein Reiz ausgelöst, auf den eine Kettenreaktion folgt. Also hochkomplex nur halt ohne ein Indiz für Bewusstsein. Es ist hier auch kein Selektionsdruck zugunsten eines Bewusstseins zu erkennen.
Bei Tieren wäre er wesentlich logischer und hat wohl aufgrund der ähnlichen physiologischen Abläufe bei Mensch und vielen Tieren wahrscheinlich ein, wenn auch wesentlich einfacheres, Bewusstsein verursacht.



Ich habe auch noch kein Indiz gelesen, daß mich davon überzeugen könnte, daß man Menschen und andere Tiere gleich behandelt.

Ich fordere nicht die gleichen Rechte für Mensch und Tier. Aber ich fordere die Berücksichtigung der Interessen der Tiere.



So denke ich aber nicht ;) Für mich sind alle Lebewesen auf einer Stufe und der Mensch ist nur ein kleiner Teilaspekt einer miteinander verschlungenen Natur.

Mir reicht Spinoza nicht. Dafür wird zu viel Leid verursacht.



Ich sage lediglich, daß du dann schon das ganze Bild sehen mußt und andere Lebewesen ebenfalls in diese Gleichheit einbinden solltest, nicht nur von dir ausgewählte Elite-Lebewesen :)

Ich habe mit "Elite-Lebewesen" nicht so ein großes Problem. Außerdem macht dies jeder. Für die aller meisten sind die Menschen die "Elite-Lebewesen". Bei einigen kommen dann noch Affen oder Delphine hinzu. Diese sind meiner Meinung nach wesentlich "elitärer". Jede Art hat wie es uns der Philosoph von Uexkül sagt wahrscheinlich einen subjektiven Eindruck von der Welt . Dieser schließt einen unterschiedlichen Grad von Bewusstsein und Umwelterkennung ein. Jede Art hat ein Bewusstsein bzw. eine Möglichkeit der Umwelterkennung entwickelt die ihr das Leben ermöglicht. Das es demnach unterschiedliche Stufen der Wahrnehmung und der Komplexität gibt, ist meiner Meinung nach ganz natürlich. Die Nutztiere haben dabei einen Grad der Komplexität entwickelt die mir es unmöglich macht sie zu essen.

Warum sollten Pflanzen nicht die selben (von dir als "primitiv" abgestempelten) Interessen wie Nutztiere haben? Sicherheit, Nahrung, Fortpflanzung, natürlicher Lebensraum etc pp...

Primitiv stand hier für weniger komplex. Diese geringere Komplexität verursacht weniger Interessen. Aufgrund der extrem geringen Komplexität der pflanzlichen Umweltwahrnehmung denke ich nicht, dass man bei ihnen viele Interessen zu berücksichtigen hat.
 
Was sollte das Bewusstsein erzeugen? Bewusstsein ist eine extrem komplexe Sache, die nicht einfach so in jedem Lebewesen bzw. jeder Zelle vorhanden ist. Aus vielen und langen wissenschaftlichen Studien ist der Mensch zu der Überzeugung gelangt, dass das was wir als Bewusstsein definieren würden in einigen Bereichen der Großhirnrinde abläuft, die bei Menschen im Vergleich zum restlichen Gehirn überproportional groß ist. Kein Wissenschaftler bestreitet heute den fundamentalen Zusammenhang zwischen Bewusstsein und Großhirnrinde. Ab einer bestimmten Komplexitätsstufe erreichen Wesen mit großer Großhirnrinde ein Selbstbewusstsein. Wahrscheinlich haben dies neben Menschen noch Elefanten, Delfine, Schimpansen und einige andere Affen. Da die Unterschiede gradiell sind muss man davon ausgehen dass Tiere mit weniger komplexen Gehirnen zwar kein Selbstbewusstsein haben, aber Emotionen und Schmerz bewusst wahrnehmen, was auch der Erfahrung entspricht. Der biologische Apparat der reinen Empfindung ist aber bei allen größeren Tieren relativ ähnlich. Was den Menschen von anderen Tieren fundamental unterscheidet ist eben das unter anderen das Selbsbewusstsein, wobei wie gesagt da einige Tierarten uns ganz schön nahe kommen.
Warum rede ich über Tiere wobei es doch über Pflanzen geht? I
Ich versuche darzulegen wie komplex ein ZNS sein muss damit überhaupt etwas wie Bewusstsein entsteht. Je komplexer das Gehirn, desto komplexer das Bewusstsein. Nun findet man aber bei Pflanzen einfach nichts was einem ZNS nur ähnlich sein könnte. Berücksichtigt man nun die Komplexität die bei ein ZNS erstmal erreichen muss um überhaupt etwas bewusstseinähnliches zu erreichen, macht man sich es zu leicht zu behaupten es könne irgendwas in einer Pflanze sein was auf der einen Seite hochkomplexes hervorbringt und auf der anderen Seite glaubt es sei so unauffällig, dass es noch nicht entdeckt worden ist. So weit ich informiert bin läuft es bei Pflanzen ein hochkomplexes, aber unbewusstes Reiz-Reaktion-Schmema ab, das z.T. auf uns so wirkt als sei es eine bewusste Handlung. Hierfür hatte ich Beispiele gebracht. Setzt sich ein Käfer auf einen Maiskolben, so produziert dieser Gift. Breitet sich eine Wurzel im Boden aus, so "steuert" sie Nährstoffe an. Man könnte dies als bewusste Vorgänge werten. Dies lehne ich aber ab. Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass sich die Pflanze dem Käfer oder den Nährstoffen bewusst ist. Es wird ein Reiz ausgelöst, auf den eine Kettenreaktion folgt. Also hochkomplex nur halt ohne ein Indiz für Bewusstsein. Es ist hier auch kein Selektionsdruck zugunsten eines Bewusstseins zu erkennen.
Bei Tieren wäre er wesentlich logischer und hat wohl aufgrund der ähnlichen physiologischen Abläufe bei Mensch und vielen Tieren wahrscheinlich ein, wenn auch wesentlich einfacheres, Bewusstsein verursacht.


Wow. Dem kann ich nur absolut zustimmen.
 
Diese Aussage zeigt mir mehr, als tausend Postings... danke. Ich habe keine weiteren Fragen mehr ;)

Es wird mir hier ein bisschen zu sehr geheuchelt ^^

Ich habe da noch ein paar fragen.;)
Es wäre sehr reizend zu wissen, wie du dir deine "alle-Lebewesen-sind-gleich-viel -wert-Theorie" praktisch vorstellst und in praktische Handlungen umsetzt. Wenn du jedem lebenden Wesen eine Art Entelechie wie Aristoteles unterstellst, bekommst du oft mal in der Praxis Probleme. Viel mehr Probleme als ich.
Wie sieht es mit Abtreibung aus? Was unterscheidet den Menschen von den anderen Lebewesen? Warum behandele ich Menschen besser als andere Lebewesen? Dein Respekt vor dem Leben in allen Ehren, aber man kann nicht ohne Wertung leben. Leben muss bewertet werden. Dies macht jeder Arzt, dies machst du und dies mache ich. Meine Idealvorstellung wäre die ullitaristische Sichtweise nach der Leid im größten Maße einschränkt werden sollte. Daraus folgt das Leben und Leid anderer bewertet werden muss. Dark Hunter sagte mir ich solle sterben wenn ich Lebewesen nicht töten will. Das lehne ich ab. Im Gegensatz zu den meisten andern hier kann ich meine Position einigermaßen begründen. Woran glaubst du? An Spinozas "Gott ist Natur", an eine Entelechie wie es die Herren Pythagoras oder Aristoteles jedem Lebewesen unterstellten? Oder mehr so die pseudoesoterische Schiene? Wenn du glaubst, dass ich heuchle nur weil ich einen Schimpansen im Vergleich zu Gras als höherwertig ansehe, frage ich mich wirklich ernsthaft wie du zu Menschen stehst.

Bislang habe ich begründet und ihr gefragt. Jetzt kann es meinetwegen andersrum gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach derzeitigen Stand würde ich die darwinistische Selektion ebenfalls als Naturgesetz ansehen. Zumindest als eine Theorie die sehr viel erklären kann.

Es ist interessant wie sehr du immer wieder dem zentralem Punkt ausweichst: wie funktioniert Leben ? Die Antwort, die du dir anscheinend selbst nicht geben willst, lautet: indem es anderes Leben vernichtet ("frisst"). Das ist der zentrale Mechanismus auf dem alle Tiere und viele Pflanzen beruhen. Dieses jetzt moralisch verwerfen zu wollen halte ich für scheinheilig, auch du als Vegetarier vernichtest Leben um weiter zu leben.
Natürlich kann man über die Massentierhaltung streiten und das wir (im "Westen") zuviel Fleisch essen ist auch so ein Thema, aber sich das ist kein Grund, zumindest nicht für mich, das Essen von Fleisch zu verteufeln.
 
Wie bei vielen anderen Sachen auch ist das Maß das wichtigste. Ich persönlich esse gern Fleisch, achte aber trotzdem auf eine ausgewogene Ernäherung. Mich rein vegetarisch oder gar veganisch zu ernäheren wäre mir persönlich zu blöd, da auch mal ein Schnitzel oder eine Currywurst ihren Reiz hat.

Grüße,

Derrek
 
@Gandalf:

ich habe die Diskussion mit dir beendet, weil du mit deinem selbst aufgestellten Widerspruch "Ich habe mit Elite-Lebewesen nicht so ein großes Problem / Tiere darf man nicht als minderwertige Geschöpfe abtun" gezeigt hast, daß du dir da schon was vormachst.
Und ich werde dir jetzt bestimmt keine offtopic Antworten zum Thema Abtreibung oder Umgang mit der Natur geben, weil du sie eh wieder mit spöttischen Aussagen ala "pseudoesotherisch" belegen wirst und darauf kann ich verzichten :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Lebewessen wird vernichtet, damit ein anderes Gedeihen kann ...

Es ist immer erstaunlich das sich der Mensch nicht mit seiner Natur zufrieden geben kann.
Der Mensch ist ein Tier, nicht mehr nicht weniger. Wir handeln so, wie unser Genom uns zwingt.

Ihr betracht nur Leben und Tod, aber nicht die Energie die bei dem Vorgang des "Fressens" übergeben wird.
Diese vergeht nicht ...

Pflanzen sind wie Tiere Lebewessen und ich maße mir nicht an, dass diese Organismen weniger "Leben" als Tiere.

Fazit:
Jeder soll Essen was er möchte!
 
Das schon... aber wenn wir davon reden, daß Pflanzen auch Lebewesen sind, die getötet werden, stellt er gleich die Überlegenheit der Pflanzen in Frage. Das meinte ich... ein Zwischending von "Unterlegenheit" und "Überlegenheit" scheint es hier nicht zu geben und das finde ich bedenklich.

Entschuldigung, diesen Beitrag habe ich nicht gesehen, als ich meine letzten Beiträge verfasste.
Ich habe nirgendwo geschrieben, dass ich Vegetarier bin, weil ich ein Problem damit habe Lebewesen zu töten. Ich habe auch nirgendwo geschrieben, dass ich Menschen und Tiere für gleichwertig halte. Ich sehe alle Lebewesen recht mechanisch. Ich glaube weder an eine Seele noch an etwas immaterielles in Organismen. Ich richte mich nach dem Stand der Forschung und nach an Sicherheit angrenzende Wahrscheinlichkeiten. Laut diesen gibt es derzeit keinen Grund anzunhemen warum Pflanzen ein Recht haben sollten weiterzuleben wenn ich dadurch hungern sollte. Sie haben allen Anschein nach keine Gefühle und erst recht kein Bewusstsein. Von daher sehe ich keinen Grund ihre Existenz auf Kosten fühlender und bewussten Leben zu schützen. Mit ein wenig Neurophysiologie hatte ich versucht meinen Standpunkt zu verdeutlichen, worauf du nicht eingegangen bist. Ich hatte nach Argumenten bezüglich Pflanzen gefragt und habe keine Antwort erhalten.

Sorry, aber hier muß ich für den guten Gandalf doch mal das Schwert ziehen.

Wenn man andere Vegetarier/Veganer sieht, auch hier im Thema, die allen Ernstes
einen Schlachthof mit dem Vl Birkenau gleichsetzen, dann erscheint mir meion Freund Gandalf sehr,sehr gemäßigt.

Meinen Dank für die Unterstützung.;) Sprüche wie "Für Tiere ist jeden Tag Treblinka" fand ich immer abartig, auch wenn mir bei Massentierhaltung das Gemüse gleich wieder rauskommt.^^

Es ist interessant wie sehr du immer wieder dem zentralem Punkt ausweichst: wie funktioniert Leben ? Die Antwort, die du dir anscheinend selbst nicht geben willst, lautet: indem es anderes Leben vernichtet ("frisst"). Das ist der zentrale Mechanismus auf dem alle Tiere und viele Pflanzen beruhen. Dieses jetzt moralisch verwerfen zu wollen halte ich für scheinheilig, auch du als Vegetarier vernichtest Leben um weiter zu leben.

Ich streite überhaupt nicht ab, dass ich Leben vernichte. Was Leben ist und wie es funktioniert ist für mich allerdings nicht sehr leicht zu definieren. Zu den Merkmalen gehören allerdings in jedem Fall die Möglichkeit der Reproduktion. Man stelle sich die Ursuppe vor, in der irgendwann, warum auch immer, ein organisches Molekül in der Lage war sich zu reproduzieren und andere Moleküle in sich aufzunehmen. Hier liegt der Ursprung des ersten "fressens". Von daher bin ich mir der Verbundenheit von Aufnahme anderer Moleküle/"Lebewesen" und Leben durchaus bewusst.
Im Gegensatz zu vielen andern sehe ich am Leben allerdings nichts mysteriöses, sondern habe eher eine mechanische Sicht auf den Menschen. Dies erfordert eine Begründung warum ich dann überhaupt andere Menschen respektiere und gut bzw. moralisch handeln sollte. Die Antwort liegt darin, dass sie Leid und Schmerzen empfinden und ich vermeiden sollte ihnen in einen leid oder schmerzvollen Zustand zu befördern. Ich unterstelle denen die Tiere essen, dass sie lieber Tiere essen als Menschen, da Menschen zu "hohe" Lebewesen sind, als das man sie für etwas wie die Stillung des Hungers benutzen könnte. Hier werden Lebewesen ganz klar bewertet. Ein Mensch ist mehr wert als eine Kuh, deswegen esse ich die Kuh und nicht den Menschen. Jeder der mir vorwirft ich würde Leben bewerten ist sich wohl nicht bewusst dass er jeden Tag Leben bewertet. Da es offensichtlich möglich ist auch ohne Fleisch zu leben verstehe ich das Problem bezüglich den Pflanzen nicht. Ich schätze die Empfindungen einer Kuh einfach so hoch ein, dass sie es nicht wert ist für mich zu sterben. Pflanzen haben anscheinend diese Empfindungen nicht, sodass ich mich nicht in Widersprüche verwickle. Ich würde Eskimos nie sagen, dass sie lieber verhungern sollten als Fleisch zu essen, da ich das Menschenleben höher einschätze als das tierische Leben.

ich habe die Diskussion mit dir beendet, weil du mit deinem selbst aufgestellten Widerspruch "Ich habe mit Elite-Lebewesen nicht so ein großes Problem / Tiere darf man nicht als minderwertige Geschöpfe abtun" gezeigt hast, daß du dir da schon was vormachst.
Und ich werde dir jetzt bestimmt keine offtopic Antworten zum Thema Abtreibung oder Umgang mit der Natur geben, weil du sie eh wieder mit spöttischen Aussagen ala "pseudoesotherisch" belegen wirst und darauf kann ich verzichten :)

Du unterstellst mir Aussagen die ich nie getätigt habe und gehst auf meine Argumente nicht ein. Wo habe ich geschrieben, dass man Tiere nicht als minderwertig betrachten darf? Sie sind was Gefühle und Bewusstsein angeht uns Menschen unterlegen, aber ich bin mir sicher dass sie diese Eigenschaften auf einer vielleicht niedrigeren Stufe haben.
Ich habe dich nicht beleiden wollen, sondern einfach nur gefragt wie du deine Sicht auf die Pflanzen in Relation zu Tieren begründest. Ich habe da ein paar Vermutung bezüglich deiner Einstellung geäußert. Einige davon sind in der Geschichte der Philosophie sehr bedeutend gewesen und haben nichts beleidigendes an sich. Wie gesagt ich habe versucht zu begründen warum ich kein Problem damit habe Pflanzen zu essen aber Kühe oder Hühner und habe dies versucht mit Forschung zu begründen, worauf seltsamerweise niemand eingeht. Wenn ich mich bei meinen Ausführungen irre schreibe es, aber unterstelle mir keine Aussagen die ich nie getan habe und gebe bitte einmal eine Begründung dafür ab warum ich ein Problem haben sollte Pflanzen zu essen.

Pflanzen sind wie Tiere Lebewessen und ich maße mir nicht an, dass diese Organismen weniger "Leben" als Tiere.

Du maßt dir allerdings an diese beiden Organismen unter den Menschen zu stellen. Eine Bewertung von Leben liegt hier ganz eindeutig vor.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich unterstelle denen die Tiere essen, dass sie lieber Tiere essen als Menschen, da Menschen zu "hohe" Lebewesen sind, als das man sie für etwas wie die Stillung des Hungers benutzen könnte.

Dann unterstell du mal... und kappier endlich, daß ich nichtmehr mit dir über diese Sache diskutieren will. Insofern würde ich auch gerne in Zukunft keine solche Unterstellungen mehr lesen müssen, die weiter von der Wahrheit nicht entfernt sein könnten :)
 
Na gut, dann eben den meisten Menschne. Allerdings mache ich mir die Mühe hier Argumente aufzuführen, ohne dass du auf sie eingehst. Wäre mal nett auf die Fragen bzw. Anführungen andere zu antworten, sonst drückt sich der Eindruck, dass du einfach am Ende deines Lateins bist.
 
Ich habe genügend Argumente angebracht, auf die du garnicht oder erst sehr spät eingegangen bist. Simple Provokation deinerseits, um mich wieder in die Diskussion zu zwingen...


Zum Thema: ich esse ungefähr einmal bis zweimal die Woche etwas Fleisch. Lediglich in den Akadmie Blocks greife ich dann ein bisschen häufiger zur Leberkas-Semmel, was sich aber wieder mit Wochen aufwiegt, in denen ich garkein Fleisch verzehre.
Milch und Milchprodukte konsumiere ich sehr viel und Eier sind alle zwei Wochen mal auf dem Tisch.
Ansonsten ernähre ich mich von Hülsenfrüchten, Getreide, Gemüse und Obst und ich denke schon, daß ich damit ganz gut fahre :)
 
wenn man beim essen schon mit moral ankommt, hat man wenigstens fruktarier zu sein und nackt rumzulaufen. alles andere ist inkosequent.

ps. fleisch ist ein stück lebensfreude!
 
Du maßt dir allerdings an diese beiden Organismen unter den Menschen zu stellen. Eine Bewertung von Leben liegt hier ganz eindeutig vor.

Nö!
Ich sehe den Menschen als Tier.

Ich bewerte jedes Leben gleich.
Ob Mensch, Affe, Ameise, Löwenzahn, ....

Das mag vielleicht für manche unverständlich klingen, aber so ist es nun mal.

Um etwas zur Ernährung zu sagen:
Ich esse selber nicht viel Fleisch/Fisch.
Vielleicht 5 Mahlzeiten in der Woche. (Also 5 mal von 21 :rolleyes:)
Da ich mich intensiv mit Ernährung/Sport beschäftige, wäre es sehr ungünstig auf Fleisch/Fisch zu verzichten. (Möglich schon ;), aber warum alles kompliziert machen)
 
Nö!
Ich sehe den Menschen als Tier.

Ich bewerte jedes Leben gleich.
Ob Mensch, Affe, Ameise, Löwenzahn, ....

Dann kommst du aber sehr schnell mit den gültigen Gesetze in Konflikt. Unser Gesetz ist so ausgerichtet, dass der Mensch weit höher als jedes andere Tier oder jede Pflanze zu bewerten ist. Würdest du jetzt evt. Menschenfleisch essen, angenommen es würde diesbezüglich eine Gesetzeslockerung geben? Würdest so evt. Menschen nur das Essens wegen töten?
 
Ich esse Fleisch, allerdings mag ich kein Rind. Das schmeckt mir nicht und dann kommt ja jetzt noch hinzu Rinderwahnsinn und so, daher bin ich auch ganz froh, dass es mir nicht schmeckt^^ Ansonsten esse ich alles, was man in Deutschland so isst^^. Ich würde zum Beispiel niemals Pferd, Katze oder Hund essen oder ähnliches^^

Ich rede also nur vom Schwein, Fisch, Wild und Geflügel.
 
Dann kommst du aber sehr schnell mit den gültigen Gesetze in Konflikt. Unser Gesetz ist so ausgerichtet, dass der Mensch weit höher als jedes andere Tier oder jede Pflanze zu bewerten ist. Würdest du jetzt evt. Menschenfleisch essen, angenommen es würde diesbezüglich eine Gesetzeslockerung geben? Würdest so evt. Menschen nur das Essens wegen töten?

Gute Frage

Ich esse eigentlich meistens nur Fisch, Huhn und Pute

In einer Notsituation vielleicht ...
Aber: Es wäre mir lieber das nicht herausfinden zu müssen.

Ich weis jetzt leider nicht, ob der Mensch eine biologische Abneigung gegen das Verzehren von Artgenossen hat ...
(Wen jemand mehr weis ...)

Aber schon aus rein gesellschaftlicher Sicht würde ich es nicht tun, auch wen es erlaubt wäre.

Und aus Sicht gesunder Ernährung: Nein :rolleyes:

Da fällt mir ein Lied von Eisregen ein :D

 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weis jetzt leider nicht, ob der Mensch eine biologische Abneigung gegen das Verzehren von Artgenossen hat ...
(Wen jemand mehr weis ...)

Nein, hat er nicht. In einigen Kulturkreisen war es oder ist sogar noch recht üblich, Menschfleisch zu verzehren. Das Fleisch der Toten oder das der gefallenen Feinde etwa... ich wäre da lediglich vorsichtig, weil es gesundheitliche Folgen nach sich ziehen könnte, wobei das afaik nur das Gehirn betrifft (oder bin ich da falsch informiert?).

Schon lustig, wie ein Thread über Ernährung mit Zwang in Richtung Kanibalismus gezogen wird ;)
 
Zurück
Oben