FLEISCH - ja oder nein?

esst ihr fleisch?

  • ja,

    Stimmen: 202 65,2%
  • ja, aber selten

    Stimmen: 27 8,7%
  • ja, aber nicht alle arten (kein fisch zB)

    Stimmen: 47 15,2%
  • nein, bin vegetarier esse aber tierische produkte (eier, milch zB)

    Stimmen: 26 8,4%
  • nein, bin veganer esse auch keine tierischen produkte

    Stimmen: 8 2,6%

  • Umfrageteilnehmer
    310
Das will ich sehen, wie du ein Unschuldiges Tier, z.B. eine Kuh oder einen Hund einfach nur so tötest.

Wo ist da denn das Problem?


Mal ehrlich. An Fleich essen ist nichts unmoralisches. Wenn man hier mitliest wird man ja geradezu zu einem Tyranen erklärt weil man Kuh oder schwein isst. Fleich essen ist und bleibt ganz natürlich.
Klar kann man sich nur mit pflanzlichen Produkten ernähre, aber ich will das gar nicht.
 
Schau dir mal ein Tier an bevor es geschlachtet wird. Schau ihm in die Augen.... was würdest du machen wenn du der Schlachter wärst?

Ja und? Ich habe schon Tiere getötet, um sie zu essen. Sowohl Fische, wie auch Jagdwild. Weder verfolgen mich Albträume, noch habe ich Mitleid. Sie dienen mir als Nahrung und das ist vollkommen natürlich. So wie mir auch Pflanzen als Nahrung dienen und ich da keinerlei Gewissensbisse habe.
Mag sein, dass manche aus welchen Gründen auch immer, Tiere nicht töten können, dennoch ist es nichts unnatürliches. Fressen und gefressen werden ist etwas rein natürliches. Tun fast alle Lebewesen, um zu überleben.
Man kann sich über die Haltungsweise der Tiere streiten, über die Art und Weise, wie wir Ressourcen und Lebensmittel verschwenden und überproduzieren, um sie dann wegzuwerfen. Aber moralische Probleme damit zu haben, dass man etwas natürliches tut, essen nämlich, ist mir vollkommen unverständlich.

Dann müssn wir halt wieder zurück ins 18 Jhd.

Falsch, wir müssten die Evolution zurückdrehen und wieder zu dem Zustand zurückkehren, bevor die Menschheit Sesshaft wurde und Landwirtschaft betrieb. Das wären dann so mindestens die letzten 10.000 Jahre. Wahrscheinlich noch etwas länger.

Ob man Pflanzen nun ein Bewusstsein in Form einer Seele zusprechen kann, weiß ich nicht. Mir persönlich fällt das zugegebenermaßen schwer.

Seele? Wer redet davon? Das ist ja wirklich bequem, nicht. Wir geben dem eine Seele, das wir mögen, und allem anderen nicht. Es ist nicht lange her, da wollte man Tieren auch jedwede Seele absprechen (tut es auch heute in manchen Kreisen). Na ja, jetzt sind wir aufgeklärt, haben Tiere nun eine Seele, darf man denen nix tun (sie sich selber schon, aber egal), aber die Pflanzen, nee, irgendwas muss man ja essen können. :rolleyes:
Wie arrogant ist das denn?
Ich glaube aber zum Glück nicht an Götter und Religionen, eher an die Evolution und behandle damit alle Dinge auf gleicher Ebene. Mir fällt es nicht schwer, Pflanzen und Tiere auf die gleiche Art zu betrachten, sie sind Lebewesen und alle Teil eines riesigen Ökosystems, wie auch wir. Da drinnen müssen sich einige von den anderen ernähren, um weiterzuleben.

Selbst wenn man annimmt, Pflanzen verfügten über eine Seele, so wäre dies nichtsdestotrotz keine Rechtfertigung, Tiere zu ermorden um sie zu essen.

Und dir fällt wirklich der Fehler in deinem Argument nicht selber auf? Wow, was für eine Arroganz. Wenn du also zugibst, Pflanzen könnten eine Seele haben, und tötest und verstümmelst sie trotzdem. Was unterscheidet dich dann, von denen, die das auch mit allem anderen beseelten Leben tun? Macht dich das moralisch sauberer? Ich glaube kaum, nur selbstverlogener.

Wir haben auf dieser Welt so viele Tiere AUSGEROTTET.... nur weil wir sie essen oder jagen wollten. Aus reinem Vergnügen. Nehmen wir z.B. den Buckelwahl. Er ist eines der größten geschöpfe die es auf dieser Welt jemals gab. Vor hunderten Jahre gab es Hundertausende von ihnen. Jetzt sind es nur noch ein paar tausend. Und es werden immer weniger. Weil es moralisch ist Fleisch zu essen????

Was hat das mit dem Essen von Fleisch im Allgemeinen zu tun? Wie viele Walprodukte siehst du in unseren Supermärkten? Das wir schlecht mit der Umwelt umgehen, hat völlig andere Gründe, als nur die Ernährung. Im Übrigen esse ich kein Walfleisch, dennoch würde ich zu einem guten Rindersteak nicht nein sagen. Jedoch bin ich, trotz des Faktes Fleisch zu essen, für Umweltprojekte und den Schutz eben dieser Arten, u.a.. Das hat nichts mit meiner Ernährung zu tun. Wir haben viele Arten ausgerottet, aber nicht unbedingt, wegen des Verzehrs von Fleisch, bzw. durch den Verzicht dessen, würden wir auch nichts ändern. Im Gegenteil, dann roden wir noch mehr, für neue Felder.
Und übrigens, wegen, Pflanzen leben weiter, besuch mal einen modernen Bauernhof. Die müssen nicht ohne Grund immer wieder neu aussäen.
Und was das Problem Obst und andere Nutzpflanzen angeht (schon das Wort sollte etwas klingeln lassen), so sind die alles andere als einem natürlichen, artgerechten und evolutionsbedingten Leben unterlassen. Sie werden seit Anbeginn unserer Landwirtschaft, gezüchtet, immer nur die besonders ertragreichen ausgewählt und damit Artenvielfalt eingeschränkt, jene genommen, die möglichst resistent gegen angebliche Schädlinge sind, und viele unnatürliche Dinge mehr. Das hat schon lange nichts mehr mit Natur zu tun und dem respektvollen Umgang mit Leben verloren. Da geht es ebenso nur um ein schnödes Produkt, das Mittel zu unserem Leben ist. Wie auch Nutztiere, die denselben Kriterien und Verfahren unterliegen. Damit hab ich noch nicht mal die moderne Gentechnik gemeint. Aber das ist wieder ein anderes Kapitel, bei dem man über den Sinn streiten könnte.
Der Mensch hat viele Fehler gemacht auf der Welt.. ZU VIELE fehler. Wir sind auf den besten Weg uns selbst zu vernichten. Es wird nicht in nächster Zeit passieren, aber es wird auf jeden Fall passieren.

Das hat weit komplexere Ursachen, als unsere Ernährung und ich teile auch nicht den Pessimismus in Bezug auf deine Zukunftsprognose. Aber das ist ein völlig anderes Thema. Auf jeden Fall, sehe ich keinen Grund meine Ernährung zu ändern, für welche ich nun mal geschaffen bin.

Adere Frage. Mit was würde man länger auskommen?? Mit Fleisch oder mit Gemüse?? Natürlich können Pflanzen fühlen, ohne Pflanzen könnte niemand auf der Welt überleben...

Ja und nein. Ohne Pflanzen sicher nicht, jedenfalls nicht hier an der Erdoberfläche. Aber dafür müssen sich eben bestimmte Wesen von ihnen ernähren, schön, so ist das Leben nun mal.
Was die Frage des längeren Auskommens angeht, kommt es drauf an. Wenn man sich auf die richtige Weise von Fleisch ernähren würde, können sogar Menschen sich zu 100% nur von Fleisch ernähren, genauso wie auch das umgekehrte geht. Das ist ja das tolle, an unserem Organismus, er ist Allesfresser und für beides hervorragend ausgelegt. Daher ziehe ich die Mischung vor.

Einige der Menschen sind süchtig nach Fleisch, sie können nicht mehr ohne überleben.

Ich verstehe ehrlich nicht, was du darunter verstehst? Viele Menschen essen tierische Produkte, weil es nun mal unsere Art ist das zu tun und zu unserer Evolution und auch Kultur gehört. Wieso sind wir dann süchtig? Wir tun nur das, was unsere Ahnen tun, seit einige Affenmenschen anfingen irgendwelches Aas zu verspeisen.
Ich kenne keinen, der süchtig nach Fleisch ist. Zumindest kann ich mir darunter nichts vorstellen. Ich kenne nur Menschen, die sehr gern auch Fleisch zu sich nehmen und es durchaus genießen, ein gut zubereitetes Essen zu verspeisen, in dem Fleisch eine Rolle spielt (ich schließe mich da nicht aus). Aber selbst die nehmen ebenso pflanzliche Dinge zu sich, einfach weil sie müssen, was wiederum seine Ursache darin hat, dass wir in unserer Kultur Fleisch nur in solchen Formen essen, in denen es unsere Bedarf an manchen Substanzen nicht decken kann. Das trifft auf fast alle, wenn nicht, dank Ausbreitung unserer sog. Zivilisation, sogar inzwischen auf alle zu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fleich essen ist und bleibt ganz natürlich.

Ich bin jetzt wirklich kein Missionar und bin der Meinung, dass jeder für sich entscheiden muss, aber bei dieser Behauptung halte ich dagegen.
Nur weil etwas "natürlich" ist oder war, ist das noch lange keine Rechtfertigung. Mit dem einfachen Verweis auf die Natur lassen sich nicht nur Speziesismus sondern auch problemlos Rassismus, Sexismus und Sozialdarwinismus begründen. Ist es deswegen richtig danach zu leben?

Als Mensch ist man keine biologische Maschine, die blind von Genen und Instinkten gesteuert wird. Als Mensch hat man die Möglichkeit - mMn sogar die Pflicht - moralisch zu handeln, gegen Diskriminierung, gegen Rassismus, gegen Mord.

Darüber hinaus kannst du mir nicht erzählen, dass die heutige Fleischproduktion in irgendeiner Form "natürlich" ist.

Edit @ Dark Hunter

Nun, im Prinzip waren meine Ausführung im Bezug auf die Seele von Pflanzen rein hypothetischer Natur. Dass das nicht ausdrücklich dabeistand war mein Fehler, insofern muss ich etwas zurückrudern.

Ich habe lediglich versucht dein Argument, man soll doch auch die Pflanzen berücksichtigen, schließlich könnte die auch "empfinden und unsere Umwelt wahrnehmen".
Ich habe nach einem Argument gesucht, dass eine "Verschonung" von Pflanzen rechtfertigen könnte. Das einzige das ich finden konnte, war das des theoretischen empfindens von seelischen Schmerzen (denn die Fähigkeit physisch Schmerzen zu empfinden haben sie nicht), wenn man an soetwas wie eine Seele glaubt. Das heißt nicht, dass ich dieses Argument vertrete oder davon überzeugt bin.
Ich habe nirgendwo geschrieben, dass ich glaube/denke/überzeugt bin dass Pflanzen so etwas wie eine Seele haben. Im Gegenteil.

Ich glaube aber zum Glück nicht an Götter und Religionen, eher an die Evolution.

Das unterschreibe ich dir direkt. Ich bin auch kein großer Freund von Götter und Religionen - die Sache mit der Seele war wie gesagt hypothetisch, lediglich etwas ungenau formuliert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann sich über die Haltungsweise der Tiere streiten, über die Art und Weise, wie wir Ressourcen und Lebensmittel verschwenden und überproduzieren, um sie dann wegzuwerfen. Aber moralische Probleme damit zu haben, dass man etwas natürliches tut, essen nämlich, ist mir vollkommen unverständlich.

WÜrde man weniger die Ressorurcen verschwenden, dann müssten nicht so viele Sterben, dann könnte man es wenigstens versuchen zu reduzieren. Wäre ja mal ein Anfang.



lg NeBruNIr
 
Das will ich sehen, wie du ein Unschuldiges Tier, z.B. eine Kuh oder einen Hund einfach nur so tötest.

Wo liegt hier das Problem ?
Ich habe schon Tiere getötet und hätte keine Probleme,dies wieder zu tun.


Und wenn es ums Essen geht hätte ich noch weniger Probleme damit.
Der Mensch ist von Natur aus als Allesfresser,also auch Fleisch,"konstruiert"

Ich achte die Einstellungen jedes Vegetariers und auch Veganers.
Wenn jemand so leben möchte,bitte.
Aber am Fleisch und dem Essen des selben ist weder etwas verwerfliches,noch etwas unmoralisches.

Fleisch gehört zu meinem Speiseplan,und wird auch immer zu diesem Plan gehören.Ich möchte nicht ohne Fleisch leben.
Und das dafür Tiere sterben müssen sehe ich als normal an.
Die meisten Tiere wären gar nicht geboren worden,wenn sie nicht als Fleisch zum essen vorgesehen wären
 
Ich bin jetzt wirklich kein Missionar und bin der Meinung, dass jeder für sich entscheiden muss, aber bei dieser Behauptung halte ich dagegen.
Nur weil etwas "natürlich" ist oder war, ist das noch lange keine Rechtfertigung. Mit dem einfachen Verweis auf die Natur lassen sich nicht nur Speziesismus sondern auch problemlos Rassismus, Sexismus und Sozialdarwinismus begründen. Ist es deswegen richtig danach zu leben?

Lilar'Cor schrieb:
Ob man Pflanzen nun ein Bewusstsein in Form einer Seele zusprechen kann, weiß ich nicht. Mir persönlich fällt das zugegebenermaßen schwer.

Lilar'Cor schrieb:
Selbst wenn man annimmt, Pflanzen verfügten über eine Seele, so wäre dies nichtsdestotrotz keine Rechtfertigung, Tiere zu ermorden um sie zu essen.

Kein weiterer Kommentar.

Als Mensch ist man keine biologische Maschine, die blind von Genen und Instinkten gesteuert wird. Als Mensch hat man die Möglichkeit - mMn sogar die Pflicht - moralisch zu handeln, gegen Diskriminierung, gegen Rassismus, gegen Mord.

Darüber hinaus kannst du mir nicht erzählen, dass die heutige Fleischproduktion in irgendeiner Form "natürlich" ist.

Nahrungsmittel töten und zu mir nehmen, sehe ich nicht als Mord an. Auch nicht als amoralisch.
Und was die Natürlichkeit angeht, die der Pflanzenproduktion ist es ebenso wenig.
 
Wo liegt hier das Problem ?
Ich habe schon Tiere getötet und hätte keine Probleme,dies wieder zu tun.


Und wenn es ums Essen geht hätte ich noch weniger Probleme damit.
Der Mensch ist von Natur aus als Allesfresser,also auch Fleisch,"konstruiert"

Ich achte die Einstellungen jedes Vegetariers und auch Veganers.
Wenn jemand so leben möchte,bitte.
Aber am Fleisch und dem Essen des selben ist weder etwas verwerfliches,noch etwas unmoralisches.

Fleisch gehört zu meinem Speiseplan,und wird auch immer zu diesem Plan gehören.Ich möchte nicht ohne Fleisch leben.
Und das dafür Tiere sterben müssen sehe ich als normal an.
Die meisten Tiere wären gar nicht geboren worden,wenn sie nicht als Fleisch zum essen vorgesehen wären



Ich bin auch nicht der ansicht das es Falsch ist, ich bin zwar dagegen, aber ich meine nur das zu viele getötet werden, und die meisten einfach nur so.

Manche leider sogar nur aus spaß.


Darum geht es, es soll nicht einfach nur aus Spaß getötet werden, wenn dann soll schon das gnaze Fleisch verwertet werden, und nicht nutzlos weggeworfen werden, weil zu viele Tiere geschlachtet wurden.



lg NeBruNIr
 
Ich bin auch nicht der ansicht das es Falsch ist, ich bin zwar dagegen, aber ich meine nur das zu viele getötet werden, und die meisten einfach nur so.

Manche leider sogar nur aus spaß.


Darum geht es, es soll nicht einfach nur aus Spaß getötet werden, wenn dann soll schon das gnaze Fleisch verwertet werden, und nicht nutzlos weggeworfen werden, weil zu viele Tiere geschlachtet wurden.

Das ist etwas, wo ich mit dir einer Meinung bin. Deshalb muss ich aber nicht darauf verzichten, mich auf die Weise zu ernähren, für die mein Organismus ausgelegt ist. Ich kann dennoch versuchen für mich zumindest Verschwendung zu meiden und andere ermuntern das auch zu tun. Dafür muss ich nicht meine Ernährung auf den Kopf stellen und das auch nicht bei anderen voraussetzen. Lediglich besser organisieren.
 
Kein weiterer Kommentar.

Kannst du mir das bitte erklären? Ich seh den Zusammenhang nicht. Ist jetzt nicht böse gemeint, ich steig da wirklich nicht dahinter.

Nahrungsmittel töten und zu mir nehmen, sehe ich nicht als Mord an. Auch nicht als amoralisch.

Deine Entscheidung, die ich akzeptieren muss. Auch wenn ich sie nicht für richtig halte.

Und was die Natürlichkeit angeht, die der Pflanzenproduktion ist es ebenso wenig.

Da hast du recht. Dennoch rechtfertigt das eine nicht das andere.
 
Ich bin jetzt wirklich kein Missionar und bin der Meinung, dass jeder für sich entscheiden muss, aber bei dieser Behauptung halte ich dagegen.
Nur weil etwas "natürlich" ist oder war, ist das noch lange keine Rechtfertigung. Mit dem einfachen Verweis auf die Natur lassen sich nicht nur Speziesismus sondern auch problemlos Rassismus, Sexismus und Sozialdarwinismus begründen. Ist es deswegen richtig danach zu leben?

Du vergleichst Sexismus und Rassismus damit ob man Fleich isst oder nicht? Fleisch essen ist keine moralische Entscheidung sondern war damals eine Entscheidung des Überlebens und heute eine rein kulturelle Entscheidung. Wenn Du das nicht willst, bitte. Aber sprich nicht so als wäre Fleisch essen moralisch in irgendeiner Weise verwerflich.

Als Mensch ist man keine biologische Maschine, die blind von Genen und Instinkten gesteuert wird. Als Mensch hat man die Möglichkeit - mMn sogar die Pflicht - moralisch zu handeln, gegen Diskriminierung, gegen Rassismus, gegen Mord.

Klar. Was das aber mit Fleischkonsum zu tun hat...:verwirrt:

Darüber hinaus kannst du mir nicht erzählen, dass die heutige Fleischproduktion in irgendeiner Form "natürlich" ist.

Nö, das Produkt ist aber ein natürlicher Rohstoff (unmoralisch...!!!).
 
Das ist etwas, wo ich mit dir einer Meinung bin. Deshalb muss ich aber nicht darauf verzichten, mich auf die Weise zu ernähren, für die mein Organismus ausgelegt ist. Ich kann dennoch versuchen für mich zumindest Verschwendung zu meiden und andere ermuntern das auch zu tun. Dafür muss ich nicht meine Ernährung auf den Kopf stellen und das auch nicht bei anderen voraussetzen. Lediglich besser organisieren.

Ich wollte auch nie damit aussagen, dass keiner Mehr ein Fleisch essen soll.

Nur darauf achten, dass wenn ein Tier geschlachtet wird, dass dieses Fleisch dann wenigstens nicht achtlos verschwendet wird. Ist ja schon mal ein riesiger Anfang.


lg NeBruNIr
 
Ich sehe im Fleischverzehr durchaus eine moralische Verfehlung. Dass meine persönliche Ethik nicht deckungsgleich mit der momentan herrschenden Moral ist, ist mir allerdings klar.

Die Nutztierhaltung ist in meinen Augen ein System, dass auf Ausbeutung und Leid aufgebaut ist. Ausbeutung und vorsätzlich zugeführtes Leid halte ich persönlich für moralisch nicht vertretbar.
 
Ich bin seit vier Jahren Veganer und habe damit keinerlei probleme. Ich finds einfach nur schrecklich wie sich manche nur mit Fleisch ernähren..... naja, jedem das seine (Obwohl ich es nicht oft gut heiße)


Es ist auch viel besser für die Tierwelt.

Werden ja sonst nur geboren um dann zügig geschlachtet zu werden.... einfach nur gemeine und Traurig.......



lg NeBruNIr

Lilar'Cor schrieb:
Ich sehe im Fleischverzehr durchaus eine moralische Verfehlung. Dass meine persönliche Ethik nicht deckungsgleich mit der momentan herrschenden Moral ist, ist mir allerdings klar.

Die Nutztierhaltung ist in meinen Augen ein System, dass auf Ausbeutung und Leid aufgebaut ist. Ausbeutung und vorsätzlich zugeführtes Leid halte ich persönlich für moralisch nicht vertretbar.


Das sind genau die Aussagen, die mich an die Decke springen lassen. Ich esse Fleisch, Du nicht, na und? Ich halte Dir nicht vor, dass Du Vegetarier oder gar Veganer bist, also halte es den Fleischessern nicht vor. Jeder isst, was ihm schmeckt. Wie oft wurde ich von Vegetariern oder Veganern "belehrt", dass ich ein Monster wäre, weil ich Fleisch esse? Ich sage den Vegetariern und Veganern auch nicht, dass sie viel zu dünn sind (die meisten jedenfalls). Ein bisschen toleranz, solte m.E. drin liegen oder?
 
Das sind genau die Aussagen, die mich an die Decke springen lassen. Ich esse Fleisch, Du nicht, na und? Ich halte Dir nicht vor, dass Du Vegetarier oder gar Veganer bist, also halte es den Fleischessern nicht vor. Jeder isst, was ihm schmeckt. Wie oft wurde ich von Vegetariern oder Veganern "belehrt", dass ich ein Monster wäre, weil ich Fleisch esse? Ich sage den Vegetariern und Veganern auch nicht, dass sie viel zu dünn sind (die meisten jedenfalls). Ein bisschen toleranz, solte m.E. drin liegen oder?

In Bezug auf Mord, Vergewaltigung, Folter und Ausbeutung kann es keine Toleranz geben. Fleischkonsum bzw. allgemein Konsum von Tierprodukten unterstützt und ermöglicht unendliche Qualen und Leid. Und Tierleid und -quälerei ist schei*e, da kann es nicht verschiedene Meinungen dazu geben, schon gar keine, die ich tolerieren muss.
Einen Kinderschänder, Mörder oder Nazi toleriert schließlich auch keiner.
Und nein, bei Tieren ist das nichts anderes, im Gegenteil, da ist es sogar noch viel schlimmer.
 
Einen Kinderschänder, Mörder oder Nazi toleriert schließlich auch keiner.
Und nein, bei Tieren ist das nichts anderes, im Gegenteil, da ist es sogar noch viel schlimmer.

Äh, wie jetzt? Es ist schlimmer, Tiere zu töten, zu schänden und zu quälen als selbiges mit Menschen zu tun?! :crazy
Ich glaube da sollte mal jemand seinen Wertekatalog dringend überarbeiten....

C.
 
ich glaube bei solch krassen meinungen.. sollte ich nicht erwähnen, dass ich unter anderem hund, katz und ratz im hause leben habe.. obwohl ich auch alles schon mal aufm teller davon probiert habe.. ^^
 
In Bezug auf Mord, Vergewaltigung, Folter und Ausbeutung kann es keine Toleranz geben. Fleischkonsum bzw. allgemein Konsum von Tierprodukten unterstützt und ermöglicht unendliche Qualen und Leid. Und Tierleid und -quälerei ist schei*e, da kann es nicht verschiedene Meinungen dazu geben, schon gar keine, die ich tolerieren muss.
Einen Kinderschänder, Mörder oder Nazi toleriert schließlich auch keiner.
Und nein, bei Tieren ist das nichts anderes, im Gegenteil, da ist es sogar noch viel schlimmer.

Wenn ich Dich jetzt recht verstanden habe, setzt Du die Leute, die Fleisch essen mit Mördern und Kinderschändern gleich? Ich finde Tierquälerei auch nicht sonderlich toll und ich esse eigentlich nur Bio-Fleisch, welches eine artgerechte Haltung attestiert.
 
Äh, wie jetzt? Es ist schlimmer, Tiere zu töten, zu schänden und zu quälen als selbiges mit Menschen zu tun?! :crazy
Ich glaube da sollte mal jemand seinen Wertekatalog dringend überarbeiten....

C.

Es werden jeden Tag, jede Minute irgendwelche Rechte verletzt, Kinderrechte, Frauenrechte, Menschenrechte. Aber am häufigsten und selbstverständlichsten werden die Rechte der Tiere gebrochen. Es gibt keinen anderen Bereich in unserer Gesellschaft, der so umfassend, gewalttätig und mitleidlos ist, wie die Ausbeutung der Tiere. Tiere werden eingesperrt, Kinder werden ihren Müttern entrissen, Tiere werden vorsätzlich gefoltert, ihrer Würde beraubt, zur Schau gestellt, in jeder Hinsicht als Rohstoff benutzt und das auch noch mit dem Einverständnis der Gesellschaft. Welcher normale Mensch ist damit einverstanden, dass ein Kind gequält und umgebracht oder eine Frau vergewaltigt wird?
Keine andere Art wird auf diese Weise entrechtet wie die Tiere. Und noch dazu haben sie keine Lobby, keine Macht, die sie den Menschen entgegensetzen können. Sie sind ausgeliefert. Sie sind die größten Opfer des Ausbeutungsprinzips dieser Erde.
Und warum ist es nicht schlimmer Tiere zu quälen als selbiges mit einem Menschen zu tun? Weil Menschen die Herrenrasse sind und du es dir herausnimmst, (leidensfähige!!!) Tiere als minderwertiges Leben zu deklarieren, mit denen man tun und lassen kann, was man will, denen man ohne Rücksicht auf Verluste Schmerz und Leid zufügen kann? Mit Sicherheit nicht.

Wenn ich Dich jetzt recht verstanden habe, setzt Du die Leute, die Fleisch essen mit Mördern und Kinderschändern gleich? Ich finde Tierquälerei auch nicht sonderlich toll und ich esse eigentlich nur Bio-Fleisch, welches eine artgerechte Haltung attestiert.

"Ich finde Tierquälerei auch nicht sonderlich toll, ich ermögliche sie nur durch meinen Konsum."
Bio-Fleisch attestiert noch lange keine artgerechte Haltung, weil es bei Bio-Fleisch nicht um die Tiere geht, die dadurch "artgerecht" gehalten werden, sondern einzig und allein um die Gesundheit des Menschen. Es geht bei Biohaltung nur darum, dass die Tiere "ordentliches" Futter bekommen, damit das Fleisch für den Menschen "gesünder" ist. Nicht weil es für die Tiere besser ist.
 
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