Serie Game of Thrones / Das Lied von Eis und Feuer

Für mich bleibt GoT eine sehr überschätzte Serie

Ich kann mich da nur der Meinung von @Wizard With Gun anschließen. Diese Staffel ist mit Abstand die Schlechteste. Wären die Charaktere und die Welt nicht die gleiche, würde es sich auch gar nicht wirklich nach GoT, sondern eben nach einem 0815 Fantasy anfühlen.
Du sagst es ja selbst, früher hatte GoT mal dieses Verwundbare-Helden-Merkmal, ich denke da noch an den Ned Stark Schocker, heute ist das eben leider nicht mehr so.
 
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Den konnte ich mir nicht verkneifen, sorry :D

(EDIT: Oder doch, denn scheinbar bin ich zu inkompetent, hier Bilder einzufügen ^^)

Ich meine, ihr habt nicht Unrecht und selbst ich, der sich trotz der teils objektiv feststellbaren Mängel noch immer als Verfechter der Serie betrachten darf (ein anderer, weniger positiv konnotierter Begriff wäre "Alles durch die rosarote Brille sehender Fanboy", aber naja ^^), habe das ja in meinem Kommentar zur sechsten Folge angesprochen. Aber ganz so, dass die Hauptcharaktere vollends im Godmode durch die Welt laufen, ist es jetzt auch nicht, wie auch diese Staffel schon gezeigt hat.

Relativ zu Beginn wurde mit Olenna Tyrell ein Charakter aus dem Spiel genommen, der 1. schon seit der dritten Staffel dabei und 2. für die Gesamtsituation gewiss nicht unwichtig war. Thoros und Benjen gehörten zwar jetzt nicht zu den absoluten Hauptfiguren, waren aber doch auch mehr als irgendwelche Statisten und ich denke der Tod Viserions wird auch oftmals unterschätzt. Sicher, das war jetzt kein Charakter im herkömmlichen Sinn, aber immerhin auch seit der ersten Staffel dabei und ganz ehrlich, gerade einem Drachen hätte man das Ableben jenseits der Mauer doch wohl am wenigsten zugetraut. Ich fand das fast wirkungsvoller als wenn einfach noch jemand aus dem "Suicide Squad" über den Jordan gegangen wäre.

So gesehen kommt in dieser Staffel finde ich schon Einiges zusammen, auch wenn das jetzt nicht unbedingt Charaktere aus der allerersten Reihe sind. Und ansonsten würde ich mal vorschlagen wir warten die letzte Folge ab, wenn wir uns an das Staffelfinale der sechsten Staffel erinnern, wurden dort auch auf einen Schlag gleich mehrere Bedeutsame Figuren aus der Serienlandschaft gefegt - wer weiß, was uns am Ende dieser Season erwartet.

Ah, und noch was, siehe fünfte Staffel: WENN dann mal ein wirklicher Hauptcharakter (zumindest vorübergehend) stirbt, dann ist das Geschrei auch groß (ich meine nicht unbedingt hier, sondern generell rief dieser Tod ja doch eher Entrüstung hervor). Wie's gemacht wird, ist's verkehrt ;)
 
Eine schlechte Staffel würde ich es jetzt nicht nennen, aber im Vergleich zu den ersten Staffeln hat die Serie sich natürlich schon ziemlich verändert. Beim erstmaligen Schauen der Folgen war ich immer noch extrem gehyped und zunächst begeistert, aber so einige Ungereimtheiten sind dann doch aufgetaucht. Der große Fehler dieser Staffel ist IMO einfach die begrenzte Anzahl an Episoden. Man hat sich bewusst dafür entschieden, die Folgenanzahl zu kürzen um mehr Budget für das vermeintliche Aushängeschild - die Effekte und Sets - zu haben. Genau darin liegt der Fehler. Klar sehen die Drachen super aus und die Action ist grandios, aber wenn das alles auf Kosten der Charaktere geht (die Story leidet IMO gar nicht sooo sehr darunter, da ja alles bereits im Vorfeld geplant war, höchstens der Erzählfluss) hat man am Ende nichts davon. Man hätte etliche weitere Szenen in der Red Keep oder in Winterfell hinzufügen können, in denen mehr Interaktion zwischen den Charakteren gezeigt wird. Ein Subplot über Cerseis Vertuschung ihres Attentats oder Hintergründe zu Qyburns Absichten hätten da schon wahre Wunder bewirkt und mindestens noch eine weitere Episode gefüllt. Hätte man letzte Staffel nicht 20 interessante Haupt/Nebencharaktere auf einmal getötet hätte man keine unausgearbeiteten Figuren wie Euron oder die Tarlys einfügen müssen, und man hätte mehr Schock-Szenen gehabt. Selbst Septa Unella hätte man nicht offscreen töten müssen, sondern hätte nochmal deutlich machen können wie brutal der Mountain eigentlich wirklich ist, selbst wenn es nur Schock-value alá Reek ist... überhaupt hat man Cersei extrem viele Akteure genommen, die ihr das Wasser reichen können. Wenn Margery entkommen wäre, hätte man die beiden zu einem würdigen "Endkampf" bringen können, etc. Hach da hätte man noch so viel mehr draus machen können.

Hätte, hätte, hätte... es ist jetzt so wie es ist, ich fühle mich weiterhin entertained, vieles hätte man besser machen können, aber vieles hat man sich schon durch Cerseis Massenmord in der Staffel davor verbaut und einiges vermutlich auch, weil viele Story Outlines einfach schon von langer Hand geplant waren und man schnell zum Ende mit viel CGI und Action kommen will...
 
Ah, und noch was, siehe fünfte Staffel: WENN dann mal ein wirklicher Hauptcharakter (zumindest vorübergehend) stirbt, dann ist das Geschrei auch groß (ich meine nicht unbedingt hier, sondern generell rief dieser Tod ja doch eher Entrüstung hervor). Wie's gemacht wird, ist's verkehrt ;)

Gab es wirklich Leute, die damals dachten, der ist dauerhaft weg? Ich war mir schon beim ersten Sehen sicher, was passiert ...
 
Wenn es Geschrei gab, dann waren es vermutlich nur drei social media Kommentare, die von zig Medien zitiert wurden. Ansonsten dürfte wohl die überwiegende Mehrheit sehr gut gewusst haben, wie es weitergeht.
 
Gab es wirklich Leute, die damals dachten, der ist dauerhaft weg? Ich war mir schon beim ersten Sehen sicher, was passiert ...

Hier jedenfalls nicht, das stimmt. Aber so wie ich das in Erinnerung hab, gab es durchaus Leute, die das dachten - mich übrigens eingeschlossen, ich gebe es ja zu ^^ Ich meine es wär ja auch nicht das erste Mal gewesen, dass ein Hauptcharakter wegstirbt, insofern habe ich diesen Konsens, der sich schnell gebildet hat und der besagte, dass er zurückkehren wird, nie verstanden. Auch wenn er am Ende Recht hatte :D
 
Hier jedenfalls nicht, das stimmt. Aber so wie ich das in Erinnerung hab, gab es durchaus Leute, die das dachten - mich übrigens eingeschlossen, ich gebe es ja zu ^^ Ich meine es wär ja auch nicht das erste Mal gewesen, dass ein Hauptcharakter wegstirbt, insofern habe ich diesen Konsens, der sich schnell gebildet hat und der besagte, dass er zurückkehren wird, nie verstanden. Auch wenn er am Ende Recht hatte :D
Der Punkt ist, dass es am Anfang bei GoT so war, dass Hauptcharaktere wegsterben. Aber es wurden immer weniger.
So wenige, dass ich bei Jon der Meinung war, dass kann es nicht gewesen sein. Zumal gerade in dem Moment die rote Frau auftauchte, die - Tote zum Leben erwecken kann.
Und als dann die Macher in den Interviews so rumdrucksten und Kit Harington auch sich entsprechend verhielt, war (mir) klar, was passiert. Deswegen hätte ich seinen Tod auch NICHT als Cliffhanger am Ende einer Staffel gezeigt, weil die (künstliche) Spannung an der Stelle einfach kein Jahr lang sinnvoll funktioniert.
 
Nachdem die Folge die Fans anscheinend im Internet gespalten hat wie kaum eine, möchte ich mal zu den oft angekreideten Fehlern Stellung beziehen:

- Der Teleporter
Ich finde diesen bei Euros Flotte und den Unbefleckten bei Casterlystein auch extrem nervig. Hier hat man die Logik zwar etwas gedehnt, aber IMO bei weitem nicht so schlimm wie manche Kritiker meinen. Die Weißen Wanderer dürften nächste Folge bei Ostwacht die Mauer überqueren. Zwischen Ostwacht und der Mauer liegt auf der Karte nur ein kleines Sprüngchen. Sprich unsere "glorreichen 7" dürften nicht lange - maximal einen Tag - unterwegs gewesen sein. Für Gendry wohl kein Problem ohne Gepäck alleine in 5 Std zurückzulaufen. Raben können abhängig von der Rasse eine Durchschnittsgeschwindigkeit von zwischen 60 und 120 Stunden Kilometer erreichen. Sagen wir mal man hat das "schnellere Modell" genommen. Westeros ist jetzt nicht sooo groß (vergleichbar mit Europa), nehmen wir also an, zwischen der Schwarzen Festung und Drachenstein liegen um die 1000 km. Dann ist die Strecke in rund 8 Std errechbar. Mit Gendrys Lauf haben wir 13. Ich nehme mal an Drachen können locker um die 200 km/h schaffen (schneller auch nicht, weil Dany oben sitzt). Dann hätten wir nochmals 5 Std. Insgesamt also 18. Mit dem Schreiben der Nachricht, dem Dany/Tyrion-Dialog sagen wir nochmals 2 bis 3 Stunden. Mit anderen Worten unsere Helden mussten nicht mal einen Tag auf dem See ausharren. Etwa das Gefühl, dass rund ein Tag vergangen ist, hatte ich auch beim Schauen.

- Drachentod
Drogo lag gerade gerade eher passiv herum und ließ sich "besteigen". Gegrillt hat er zu dem Zeitpunkt nur die, die ihm zu nahe kamen, damit eben unsere Helden halbwegs in Ruhe aufsteigen können. Rhegar und Viserion sind stattdessen umhergeflogen und haben die Wiedergängerarmee aktiv angegriffen. Sprich als Nachtkönig sind die beiden gerade für mich das wichtigere Ziel als die Fliehenden, da die beiden gerade dabei sind meine Armee zu zerstören. Als dann die beiden verbleibenden Drachen nur noch fortfliegen, greift er zu Recht Drogo an, da Rhegar eben keine "Passagiere" hat. Viserion erscheint bei der Szene auch als würde er den (sicherlich magischen) Speer nicht sehen. Drogon schafft es dank Heldenbonus im letzten Moment auszuweichen.

- Deus ex Benjen
Benjen war bereits bei der Rettung von Bran und Meera "zufällig" zur rechten Zeit am rechten Ort. Sprich der Kerl dürfte die Armee der Weißen Wanderer beobachten. Klar, dass wenn es zur Schlacht dieser gegen Drachen kommt er nicht gemütlich weiter im Schnee rumhockt, sondern diese sich von der Nähe ansehen möchte. Wenn er dann auch noch sieht, dass sein Neffe in Gefahr ist, versucht er natürlich diesem das Leben zu retten. Es ging auch nie darum, dass auf dem Pferd kein Platz mehr wäre, sondern er sagt ausdrücklich "keine Zeit". Mit anderen Worten, er will die Verfolger aufhalten, dass dem Pferd mit Jon genügend Zeit bleibt abzuhauen. Auch hoffe ich, dass die Wiedergänge Benjen, der nicht gerade einen lebendigen Eindruck macht, nicht allzu viel anhaben können und er vielleicht doch noch einmal auftaucht.

- Die Kette
Ich schätze mal diese stammt von Hartheim. Es macht den Eindruck, dass die Weißen Wanderer mit ihren Wiedergängern telepathisch kommunizieren (man sah nie einen von ihnen sprechen). Dass Untote gemütlich unter Wasser spazieren können, hatten wir schon bei Fluch der Karibik 1. Sprich Befehl an Untote ins Wasser zu gehen den Drachen anzubinden, fertig.

Die Folge war nicht perfekt. Man hätte 2, 3 weitere Hauptcharaktere metzeln können (der Cast ist e schon zu groß - höchstens man hat mit diesen noch etwas Wichtigeres vor) und sich dafür Jons Fast-Tod schenken. Man hätte die Wiedergänger weniger schwach darstellen können (erinnern an die Zombies wie "Walking Dead" oder die Orks / Goblins bei "Der Herr der Ringe"). Man hätte den Tod des Drachen emotionaler gestalten können. Und vor allem hätte man sich den dämlichen Winterfell-Plot (keine Ahnung warum Aryia dermaßen crazy drauf ist und Sansa Brienne wegschickt) schenken können. Das große Gebashe, welches aber tlw im Internet betrieben wird, halte ich allerdings auch für übertrieben. Halte die Folge auf Grund des extrem hohen Schauwertes und der Gänsehautszenen sogar für die zweitbeste der Staffel bisher

Bitte setze das nächste mal einen Spoiler zu Details aus der akutellen Episode.
 
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Nachdem die Folge die Fans anscheinend im Internet gespalten hat wie kaum eine, möchte ich mal zu den oft angekreideten Fehlern Stellung beziehen:

- Der Teleporter

- Die Kette


Teleporter: Es geht jetzt im Großen und Ganzen nichtmal darum, was jenseits der Mauer in Folge 6 passiert ist (zum Teil natürlich auch, klar), sondern dass in Staffel 7 jedermann jederzeit überall hin gelangen kann, waren sie noch in früheren Staffeln mehrere Folgen lang unterwegs.
Davos und Tyrion beamen sich in Rekordzeit von Ostwacht nach Königsmund, John reist ebenfalls rekordverdächtig schnell von Winterfell bis Drachenstein (welches bei Königsmund liegt), aber die Armee der Untoten benötigt von Hartheim bis zur Mauer (Katzensprung) bereits mehr als ein jahr...eher zwei.


Kette: Mal ganz abgesehen davon dass sich jeder Heerführer wünschen würde, dass seine Armee nutzlose Dinge aus geplünderten Orten mitnimmt, damit die Marschgeschwindigkeit erheblich verlangsamt wird :rolleyes: wurde bereits auf Seite 69 dieses Threads darüber diskutiert, ob die Wiedergänger im Wasser überleben oder nicht. Hartheim war eine Sache...da sind sie den Booten nicht durchs Wasser gefolgt, da hieß es noch etwas Böses würde im Wasser lauern (halte ich eher für unwahrscheinlich, aus Sicht des Nachtkönigs müsste die gesamte Menschheit etwas Böses sein. Er macht sich an einem Drachen zu schaffen und gewinnt ihn für seine Armee, aber ein Monster aus der Tiefe ist zu heftig? Unglaubwürdig).
Andere sind der Meinung dass Untote kein Wasser durchqueren können, da es in vielen Fiktionen als natürliche Barriere gegen magische Wesen angesehen wird.
Folge 6 zeigt uns, dass sie sehr wohl in der Lage sind, unter Wasser zu überleben. Zum Beispiel als sie Tormund ins Wasser ziehen wollen (die Untoten waren vorher bereits komplett untergetaucht) und später als sie den Drachen aus dem Wasser ziehen. Diese ganze Thematik macht die Mauer jetzt obsolet, da die Armee einfach um Ostwacht herum spazieren könnte, ob der Nachtkönig das Meer nun gefrieren lässt oder nicht.
 
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Teleporter: Es geht jetzt im Großen und Ganzen nichtmal darum, was jenseits der Mauer in Folge 6 passiert ist (zum Teil natürlich auch, klar), sondern dass in Staffel 7 jedermann jederzeit überall hin gelangen kann, waren sie noch in früheren Staffeln mehrere Folgen lang unterwegs.
Davos und Tyrion beamen sich in Rekordzeit von Ostwacht nach Königsmund, John reist ebenfalls rekordverdächtig schnell von Winterfell bis Drachenstein (welches bei Königsmund liegt), aber die Armee der Untoten benötigt von Hartheim bis zur Mauer (Katzensprung) bereits mehr als ein jahr...eher zwei.

Ich teile auch die Kritik bei früheren Folgen. Dass man die gerade diese Folge, wo es HALBWEGS passt (ob ein Rabe 8 Std konstanten Dauerflug durchhält sei dahingestellt ;)), daran festnagelt versteh ich allerdings nicht.

Warum man von Hartheim nicht gleich bei der Mauer ist, ist wohl eher ein Kritikpunkt an der fünften Staffel, welche man noch ein WOW-Spektakel brauchte.

Kette: Mal ganz abgesehen davon dass sich jeder Heerführer wünschen würde, dass seine Armee nutzlose Dinge aus geplünderten Orten mitnimmt, damit die Marschgeschwindigkeit erheblich verlangsamt wird :rolleyes: wurde bereits auf Seite 69 dieses Threads darüber diskutiert, ob die Wiedergänger im Wasser überleben oder nicht. Hartheim war eine Sache...da sind sie den Booten nicht durchs Wasser gefolgt, da hieß es noch etwas Böses würde im Wasser lauern (halte ich eher für unwahrscheinlich, aus Sicht des Nachtkönigs müsste die gesamte Menschheit etwas Böses sein. Er macht sich an einem Drachen zu schaffen und gewinnt ihn für seine Armee, aber ein Monster aus der Tiefe ist zu heftig? Unglaubwürdig).
Andere sind der Meinung dass Untote kein Wasser durchqueren können, da es in vielen Fiktionen als natürliche Barriere gegen magische Wesen angesehen wird.
Folge 6 zeigt uns, dass sie sehr wohl in der Lage sind, unter Wasser zu überleben. Zum Beispiel als sie Tormund ins Wasser ziehen wollen (die Untoten waren vorher bereits komplett untergetaucht) und später als sie den Drachen aus dem Wasser ziehen. Diese ganze Thematik macht die Mauer jetzt obsolet, da die Armee einfach um Ostwacht herum spazieren könnte, ob der Nachtkönig das Meer nun gefrieren lässt oder nicht.

Die Mauer wird lt Benjen nicht nur von Eis, sondern auch von Magie geschützt. Vielleicht kann man da nicht einfach übers Wasser (werden wir vermutlich nächste Folge sehen). Auch hieß es, dass die Weißen Wanderer anscheinend über Hunderte / Tausende Jahre schliefen und jetzt erst wieder von neuem erstarken.
 
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Ich teile auch die Kritik bei früheren Folgen. Dass man die gerade diese Folge, wo es HALBWEGS passt (ob ein Rabe 8 Std konstanten Dauerflug durchhält sei dahingestellt ;)), daran festnagelt versteh ich allerdings nicht.

Laut Serie ist die Mauer 500 Meilen lang (laut Buch 300 Meilen). Da es offizielle Karten gibt, müssen wir gar nicht grob schätzen, sondern können einfach grob messen. Die Entfernung zwischen Eastwatch und Dragonstone beträgt in der Serie 5150 km (im Buch 3050 km).
Billigen wir dem Raben mal einen magischen Bonus zu und geben ihm unbegrenzte Ausdauer, eine Reisegeschwindigkeit von 120 km/h und eine Resistenz gegen Wetter, dann braucht der Rabe 42 Stunden in der Serie (im Buch 25 Stunden). Mit 200 km/h auf dem Drachenexpress benötigt Dany dann 26 Stunden bis nach Eastwatch (12 Stunden im Buch). Macht also zusammen 68 Stunden oder 2 Tage 20 Stunden (bzw. 1 Tag 13 Stunden im Buch).
Damit der Rabe die Entfernung in 8 Stunden schafft müsste er übrigens 650 km/h fliegen (380 km/h) und Dany müsste, um auf deine 5 Stunden zu kommen, mit 1030 km/h (610 km/h) durch die Sieben Lande düsen.
 
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Laut Serie ist die Mauer 500 Meilen lang (laut Buch 300 Meilen). Da es offizielle Karten gibt, müssen wir gar nicht grob schätzen, sondern können einfach grob messen. Die Entfernung zwischen Eastwatch und Dragonstone beträgt in der Serie 5150 km (im Buch 3050 km).

Gut, dass Westeros so groß ist, hätte ich nicht gedacht. Warum spricht man dann immer von einer Größe rund Europa (dessen Nord/Süd-Ausdehnung etwa 3800 Kilometer beträgt)? Dann würde eher Nordamerika passen. Vielleicht sind die 500 Meilen auch ein Fehler und GRMM hat Westeros schon kleiner geplant gehabt.
 
Laut GRRM ist Westeros in etwa so groß wie Südamerika.
Wobei mir diese Größenangabe immer etwas übertrieben vorkam. Ich hatte beim Lesen eher den Eindruck, als hätte Westeros in etwa die Größe Großbritanniens.
 
Vielleicht sind die 500 Meilen auch ein Fehler und GRMM hat Westeros schon kleiner geplant gehabt.

Die 500 Meilen basieren auf einer Aussage aus der Serie (von Sam, glaub ich), Martin selbst spricht von 300 Meilen in den Büchern, was ich aber jeweils in den Klammern auch skaliert habe. In beiden Fällen ist es aber unrealistisch, dass im Laufe einer Nacht ein Rabe nach Drachenstein fliegt und Dany wieder zurück, wenn wir davon ausgehen, dass die gleichen Gesetzmäßigkeiten herrschen wie in der Realität und diesen Eindruck hat die Serie halt sonst immer vermittelt.
 
Die 500 Meilen basieren auf einer Aussage aus der Serie (von Sam, glaub ich), Martin selbst spricht von 300 Meilen in den Büchern, was ich aber jeweils in den Klammern auch skaliert habe.

Naja, Sam kann sich ja auch mal irren ;). Oder Meilen in der Welt von Westeros sind keine Meilen in unserer Welt.

Die Größe von Südamerika erscheint mir schon ziemlich übertrieben, wenn man bedenkt, dass auch in Staffel 1 man nicht sooo lange von Königsmund auf Wintefell und zurück brauchte.
 
Ich glaube, als Roose Bolton seinen Sohn Ramsay bei Moat Callin (liegt an der südlichen Grenze zu den Flusslanden) über die Größe des Nordens aufgeklärt hat, sprach er von siebenhundert Meilen nach Norden (und 300 und 400 Meilen jeweils nach Westen oder Osten). Da der Rest von Westeros ungefähr genauso groß ist, kommt man also auf eine Nord-Süd-Ausdehnung von knappen 1400 Meilen, also ca. 2250 km.
 
Die Größe von Südamerika erscheint mir schon ziemlich übertrieben, wenn man bedenkt, dass auch in Staffel 1 man nicht sooo lange von Königsmund auf Wintefell und zurück brauchte.

So ist die Größe nun mal angegeben. Die Sache ist, dass man sich früher halt irgendwie mehr Mühe gegeben definitive Zeitangaben zu vermeiden. Jon ist hinter der Mauer halt definitiv nur eine Nacht auf dem zugefrorenen See gestrandet.
Letztendlich kann man das einfach hinnehmen, dass die Schreiber einfach nicht die Dimensionen der Welt bedacht haben, oder man muss sich das so zurechtbiegen bis es passt. Sprich, eine Meile ist gar keine Meile wie wir sie kennen oder eine Stunden ist gar keine Stunde wie wir sie kennen. Das sind aber nur Notanker, die deutlich machen wie oberflächlich man bei der Gestaltung der Welt geblieben ist.
 
So ist die Größe nun mal angegeben. Die Sache ist, dass man sich früher halt irgendwie mehr Mühe gegeben definitive Zeitangaben zu vermeiden. Jon ist hinter der Mauer halt definitiv nur eine Nacht auf dem zugefrorenen See gestrandet.
Letztendlich kann man das einfach hinnehmen, dass die Schreiber einfach nicht die Dimensionen der Welt bedacht haben, oder man muss sich das so zurechtbiegen bis es passt. Sprich, eine Meile ist gar keine Meile wie wir sie kennen oder eine Stunden ist gar keine Stunde wie wir sie kennen. Das sind aber nur Notanker, die deutlich machen wie oberflächlich man bei der Gestaltung der Welt geblieben ist.

Schon die ersten beiden Folgen müsten bei einer Größe von Südamerika (Reise von Königsmund nach Winterfell und zurück) rund 1 Jahr abdecken, was es einfach nicht den Anschein macht. Auch wenn es damals noch bei Weitem nicht so schlimm wie jetzt mit Eurons Teleporter Flotte etc ist, passte diese Größe nie zur Story
 
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