Gendern

Findet ihr Gendern sinnvoll

  • Ja

    Stimmen: 4 8,9%
  • Ja (unter Vorbehalt)

    Stimmen: 11 24,4%
  • Nein

    Stimmen: 21 46,7%
  • Nein (Mit Wunsch nach Alternative)

    Stimmen: 2 4,4%
  • Ambivalent

    Stimmen: 7 15,6%

  • Umfrageteilnehmer
    45
1. Wie schon erwähnt: Unnötig.

Wow. Man hätte bloß Eike fragen müssen.

2. Längere umständlicher Wörter,

Nicht zwingend.

3. Wie ebenfalls schon erwähnt: Für Menschen mit Leseproblem und welche die Deutsch lernen macht das alles noch unnötig schwerer, Deutsch gilt schon als eine schwere Sprache.

Nicht zwingend.

4. Wenn Anhänger davon meinen Studenten schlechtere Noten zu geben weil sie nicht gendern in ihren Klausuren, da wurde sogar schon geklagt, kann den Artikel ja raussuchen falls Interesse besteht.

Dann suche mal. In vielen Fällen reicht es, wenn man einen Disclaimer der Arbeit voranstellt.

5. Linksgrüne Symbolpolitik die rein gar nichts an bestehenden Ungleichheitsproblemen ändert, etwas was denen hoffentlich Stimmen kostet.

Yay. Ein Buzzwort.

6. Eine kleine Minderheit will es mal wieder der Mehrheit aufzwingen.

Ein Glück haben wir hier jemanden, der für die schweigende Mehrheit spricht...

Nice. Sämtliche "Gründe" sind etwa so solide wie das Strohhäuschen vom ersten Schweinchen.

Grüße,
Aiden
 
Bei der Frage gendern oder nicht entscheide ich nach Studienlage und die sagt, dass es einen Effekt gibt. Wie groß der ist, spielt da gar keine Rolle, weil die Ergebnisse dass es gar nichts bringt halt unweit dürftiger sind, nahezu nicht-existent. Von daher und weil es keinen großen Umstand macht wird auch gegendert. Wenn ich einen Stellenausschreibung mache und sich da dann jemand mehr bewirbt weil er/sie/x sich angesprochen fühlt, dann umso besser.
 
@David Somerset
Lässt du auch (vermeintlich) "männliche" Attribute weg wie "Führungskompetenz", "Wettbewerbsfähigkeit" usw, um potentielle Bewerberinnen nicht zu verschrecken?
Darauf bezog sich nämlich meine eigentliche Kritik, und nicht etwa auf die Verwendung des Femininum, das halte ich natürlich ebenfalls für wünschenswert (und eine Selbstverständlichkeit, wenngleich mich das Fehlen desselben nicht dazu verleiten würde, mich sogleich nicht mehr angesprochen fühlen zu wollen, wenn zusätzlich noch der (m/w/d) Vermerk angeführt ist)

Allein die Behauptung, dass diese Attribute männlich seien und deshalb tunlichst zu vermeiden, ist doch bereits ein (Geschlechts)Stereotyp vom Feinsten :konfus:
 
Ich wollte eigendlich hier nichts sagen.Meine Meinung dazu dürfte hier allgemein bekannt sein.
Allerdings sehe ich es mit einigem Mißfallen was hier gleich wieder los ist. Ich beziehe mich hier auf die "Behandlung" die @Eike Starseeker hier erfahren mußte.
Ich will keinem User hier etwas persönliches,aber mir kommt es fast so vor wie im echten Leben. "Wer gegen Gendern ist ist böse". "Wer gendert hat Recht und wer es ablehnt ist im Unrecht".
Ja,Eike hat harte Worte gewählt.Aber bei aller Liebe ich kann bei seinen Worten keine Beleidigung sehen.
Und es sei jedem versichert,meine Worte wären noch um drei Stufen härter gewesen;):klugs.
Was das Gendern als solches angeht,so habe ich,will ich nicht,und werde es nie verstehen. Dafür bin ich ein viel zu ungeweglicher alter Dinosaurier.
Wer das machen will,soll es tun. Bitte. Wenn es aber "zur Pflicht" wird steigt mir die Kot... in die Gasmaske.
Wenn z.B. @David Somerset (wenn ich Dich falsch verstanden habe berichtige mich bitte) etwa bei einer Stellenausschreibung gewiße Genderregeln beachten muß,dann stimmt m.E.n. etwas nicht. Wenn Klausuren oder akademische Prüfungen als nicht bestanden behandelt werden weil nicht gegendert wurde, dann stimmt m.E.n. etwas nicht.
Ich drücke es jetzt einmal mit voller Absicht überspitzt aus. Meine Mutter wird für mich niemals die "Person sein die mich geboren hat", sondern immer meine Mutter. Meine Zarin wird niemals die Person sein"mit der ich verheiratet bin" sondern immer meine Frau. Und sie wird niemals die "Person sein die unser Kind geboren hat",sondern immer die Mutter unseres Sohnes.
Und ich bin der festen Überzeugung das unser Sohn mich und meine Frau als Mama/Mutter und Papa/Vater anzusprechen hat. Ob dem jetzt mal hier und da "Petra" oder "Joachim" rausrutscht,Herrgott da mach ich kein Faß auf.Aber auch das Anreden der Eltern mit Vornamen ist ja schon "nötig".Ich will das nicht als Regel haben.
Ich weiß von euch hier verlang das niemand,aber solche Bestrebungen gibt es bereits.
Es ist ebenso schlimm wie beim PC Sprechen.
Wie gesagt,ich wollte hier trotz aller Bedenken meine Meinung kund tun,aber ich empfinde wenig Neigung mich hier auf größere Diskussionen ein zu lassen. Ihr wißt alle dass ich keinem Streit aus dem Weg gehen,aber hier sehe ich wenig Sinn,da wir ohnehin keinen Konsens finden werden.
Natürlich darf jeder User hier meinen Post "auseinader nehmen"

Ach ja eines noch :
Es betrifft "mein Küken" @Vanillezucker
Herrgott meine Herren, die Dame ist jung und brennt auf Diskussionen. Ich finde es sehr gut wie sie sich hier einbringt. Laßt doch einmal etwas Milde walten wenn sie über das Ziel hinaus schießt. Wir waren alle mal jung.:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich will keinem User hier etwas persönliches,aber mir kommt es fast so vor wie im echten Leben. "Wer gegen Gendern ist ist böse". "Wer gendert hat Recht und wer es ablehnt ist im Unrecht".
Ja,Eike hat harte Worte gewählt.Aber bei aller Liebe ich kann bei seinen Worten keine Beleidigung sehen.

Also quasi nach dem Motto: Wer austeilt, muss aber nicht einstecken? :braue

Dafür bin ich ein viel zu ungeweglicher alter Dinosaurier.

Kein Einspruch, Euer Ehren. *wegduck*
 
Gut, gut. Das mit dem Menschenverstand kann vielleicht als beleidigend gesehen werden, Kopf zerbrechen und geil fühlen, eher nicht.
Und schön das du noch nicht zu den Hardlinern gehörst und anderen überlässt ob sie gendern wollen oder nicht.

Na ja, wenn man sich nicht genug den Kopf zerbricht, impliziert das schon, dass die Person nicht genau bzw. lange genug überlegt, was im Endeffekt darauf hinausläuft, dass sie irgendwie doof ist. Ich will hier auch keine Wortklauberei betreiben, aber da du geschrieben hast, du hättest niemanden beleidigt, ist mir eine Erklärung da schon wichtig.
Zumal du in dieser Antwort auch schreibst "noch nicht", gerade so, als wüsstest du, inwieweit sich meine Meinung zum Gendern verändern oder verhärten könnte.


1. Wie schon erwähnt: Unnötig.
Warum empfindest du Gendern als unnötig? Warum glaubst du, dass Gendern unnötig ist? Was glaubst du, könnten andere daran sinnvoll und notwenig finden?
Mir ist es zu einfach, wenn du bloß ein Wort raus haust und nicht auf den Gegenpart eingehst.



2. Längere umständlicher Wörter
Wenn der Doppelpunkt verwendet wird, ist das Wort nicht zwingend länger oder umständlicher und es ist auch einfacher für Menschen mit Leseproblemen.
Ja, es beeinflusst den Lesefluss zu Beginn, aber ich denke das sich Gendern sehr viel einfacher erklären lässt, als beispielsweise das Gentiiv.
Ein 11-jähriger lachte sehr darüber, als ich von einer "Junge[n] Frau" sprach. Er meinte, es gäbe keinen Sinn, dass ein Junge eine Frau sei... Das z.B. war kein Problem des Genders.
Deutsche Sprache kann allgemein sehr kompliziert für Menschen sein, die einen anderen Sprachhintergrund besitzen.

5. Linksgrüne Symbolpolitik die rein gar nichts an bestehenden Ungleichheitsproblemen ändert,
Abgesehen davon, dass es hier nicht nur um links und grün geht - um was geht es hier? Dass du linksgrün nicht magst und es deswegen noch mal Teufelswerk ist?

6. Eine kleine Minderheit will es mal wieder der Mehrheit aufzwingen.
Eine kleine Minderheit? An was misst du das? Wenn nach Statistiken 56 Prozent der Bevölkerung nichts vom „Gendern“ halten, kann man bei den anderen 44% nicht von einer kleinen Minderheit sprechen. @David Somerset Hat außerdem einen wichtigen Punkt eingebracht, als er den Effekt des Genderns erwähnte.

noch nicht zu den Hardlinern gehörst und anderen überlässt ob sie gendern wollen oder nicht.
An der Stelle spiele ich den Ball auch mal zurück. Bist du nun ein Hardliner, wo du deine Argumente allesamt als "gute Gründe" bezeichnest, dass Gendern sein zu lassen?
Du hast ein ganz klares Statement dazu abgegeben, was Leute sind die Gendern. Hier beißt sich die Argumentation dann. Denn so wirkt es, als wärst du der Hardliner, der denen, die Gendern gut finden, nicht einmal entgegenkommt. Denn: kleine Minderheit, linksgrün etc.
 
Um Gottes Willen NEIN

Dann verstehe ich das nicht. Er wählt "harte Worte" (Sorry, für mich ist das einfach eine stumpfe Beleidigung, wenn man anderen den gesunden Menschenverstand abredet) und im Gegenzug sei es eine vollkommen unmögliche Behandlung, wenn auch nur der Hauch von Empfindung(!) im Raum steht, dass Gender-Ablehnende als böse abgestempelt werden.

Ich hatte es @Vanillezucker schon gesagt (P.S. Ich antworte noch auf die PN :D) man kann über das Thema sachlich oder auch emotional diskutieren, vielleicht sogar beides, aber wenn man dafür solche stumpfen Buzzworte und Beleidigungen nutzt ist das keine Gender-Disskusion sondern vollkommen am Thema vorbei.
Und selbst du alter Dinosaurier hast es geschafft in deinem Post zu dem Thema noch relativ sachlich zu bleiben. :kaw:
 
Zumal du in dieser Antwort auch schreibst "noch nicht", gerade so, als wüsstest du, inwieweit sich meine Meinung zum Gendern verändern oder verhärten könnte.
Stimmt, wissen tu ich das nicht, vielleicht bist du nur ein Mitläufer.
Aber sowas kann sich auch ändern.

Warum empfindest du Gendern als unnötig? Warum glaubst du, dass Gendern unnötig ist? Was glaubst du, könnten andere daran sinnvoll und notwenig finden?
Mir ist es zu einfach, wenn du bloß ein Wort raus haust und nicht auf den Gegenpart eingehst.
Unnötig, weil die Deutsche Sprache, so wie sie ist, ganz gut funktioniert.
Wenn man von Mitarbeitern etc, redet sind alle gemeint und die meisten Menschen fühlen sich davon auch angesprochen.
Nur weil eine Minderheit nun meint das dies nicht reicht und sich neue Wortendungen dazu fantasiert, macht es das nicht nötig.

Abgesehen davon, dass es hier nicht nur um links und grün geht - um was geht es hier? Dass du linksgrün nicht magst und es deswegen noch mal Teufelswerk ist?
Eine kleine Minderheit? An was misst du das? Wenn nach Statistiken 56 Prozent der Bevölkerung nichts vom „Gendern“ halten, kann man bei den anderen 44% nicht von einer kleinen Minderheit sprechen. @David Somerset Hat außerdem einen wichtigen Punkt eingebracht, als er den Effekt des Genderns erwähnte.
Kommt drauf an was man von Statistiken hält, wer weiß wie viele da befragt werden, 1000 Leute?
Ich wurde noch nie von irgendeiner Umfrage angerufen.
Ich schau da lieber auf die Prozente der Grünen und Linken bei der Bundestagswahl die scheinen da eher repräsentativ und stand 2017 haben über 70% kein Interesse an deren Ideologie.
Selbst wenn man Grüne und Linke fusioniert kommt man gerade an 20%, das ist definitiv eine Minderheit.
Jetzt kann man einwerfen das vielleicht Menschen die fürs gendern sind diese Parteien vielleicht nicht wählen, aber dann denke ich ist denen dieses Thema auch nicht so wichtig.
Die Verfechter von diesen ganzen momentanen "sozialen" Trends findet man überwiegend in diesen zwei Parteien.

An der Stelle spiele ich den Ball auch mal zurück. Bist du nun ein Hardliner, wo du deine Argumente allesamt als "gute Gründe" bezeichnest, dass Gendern sein zu lassen?
Du hast ein ganz klares Statement dazu abgegeben, was Leute sind die Gendern. Hier beißt sich die Argumentation dann. Denn so wirkt es, als wärst du der Hardliner, der denen, die Gendern gut finden, nicht einmal entgegenkommt. Denn: kleine Minderheit, linksgrün etc.
Bin ich ein Hardliner, weil ich nicht will das die Sprache umständlicher/verhunzt wird weil ein paar Menschen sich das in den Kopf gesetzt haben? Vielleicht, kann ich aber mit leben.
Zwischen den Stühlen stehen machen die die Angst haben sich für eine Position wirklich zu entscheiden und versuchen wollen es allen recht zu machen.
Wieso sollte man hier einer Minderheit entgegenkommen, weil denen unsere Wörter nicht mehr gefallen?
Dann müsste man jeder etwas größeren Gruppe von irgendwelchen merkwürdigen Ideen entgegenkommen.
Zu solchen Themen sollte es einfach klare Volksabstimmungen geben wo die Mehrheit entscheidet, dann dürfte auch schnell klar sein wie viel Rückhalt dieser Unsinn wirklich hat.
 
Es ist ja wohl eher so das Minderheiten mit der Mehrheit schon seit langem beliebig umspringt und immer irgendwelchen quatsch der Allgemeinheit aufs Auge drücken will.

Ja, was glaubst du denn, warum das so ist? Menschen haben auch dann noch ein Recht darauf, vernünftig und ehrenvoll behandelt zu werden, auch wenn sie nicht Teil einer Mehrheit sind.

Weißt du eigentlich, welche Gruppe in Deutschland die größte Minderheit ist? Männer. :)
 
Die Minderheit, von der hier gerade die Rede war, bezog sich doch auf eine numerische, und nicht auf eine soziale?

Ich finde es z.B. sehr wichtig, dass in Stellenausschreibungen der "divers" Vermerk Einzug gehalten hat, als eine Geste des Respekts und der Wertschätzung Menschen gegenüber, die nicht in die binären Geschlechtskategorien fallen.
Jetzt aber so zu tun, als sei normale Sprache, die sich an alle richtet, nicht ehrenvoll genug, finde ich etwas überzogen
Ich würde mich im Zweifel zwar immer fürs Gendern entscheiden, weil der sprachliche Mehraufwand immer noch geringer wiegt als eine persönliche Kränkung des Adressaten...aber ganz ehrlich, ich finde schon, dass in einer Demokratie auch diejenigen Gehör finden müssen, die keiner Minderheit angehören.

Ich weiß nur, dass ich mir keine Gesellschaft wünsche, in der jedes Wort auf die Goldwaage gelegt wird, Kommunikation und Interaktion immer krampfiger werden, weil jeder Angst hat, etwas falsch zu machen und sein Gegenüber vor den Kopf zu stoßen.
Dieses Tendenzen sind aber schon jetzt zu beobachten, nicht nur zwischen Normalos und der LGBTQ Community, sondern auch zwischen Männern und Frauen. Einer sagte mir mal, es fehle ihm ein "Protokoll", wie er mit Frauen umzugehen habe, weil es einfach schon so viele Fettnäpfchen gibt, in die man als Heteromann treten kann.
Das finde ich ziemlich traurig, zeigt aber die tiefe Verunsicherung, mit der sich viele konfrontiert sehen, sobald es um solche Themen geht.
Und ich frag mich, muss das wirklich sein? Da finde ich Leichtigkeit und gegenseitige Zugeständnisse, auch mal in die Scheiße fassen zu dürfen (sry ^^) deutlich erstrebenswerter.
Denn das ist (echte) Freiheit für mich, in der auch individuelle Entfaltung ihren Platz hat....und nicht immer enger gefasste Kommunikationsregeln, die man einhalten muss, um nicht als ungehobelt, oder rückständig zu gelten.
Das ist so ein Punkt, der mich das Gendern ebenfalls kritisch sehen lässt.
Und ich denke, dass ich in meinem tatsächlichen Umgang mit Menschen sogar überdurchschnittlich rücksichtsvoll bin, und mich jederzeit für Minderheiten einsetzen würde, wenn ich Zeuge einer Diskriminierung werde. (Aber auch für die Bedürfnisse "normaler" Menschen wie Männer bin ich bereit, Verständnis aufzubringen...jetzt, da ich weiß, dass sie sogar 'ner Minderheit angehören, natürlich umso mehr :p )

(Edit: hab den Text schnell am Handy getippt. Wer Fehler findet, darf sie gern behalten ^^)
 
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