Grade durchgespielt - Kurzes Fazit

Pikmin 4 (Nintendo Switch)

Nach 40h und 69 In-Game-Tagen bin ich endlich zu 100% durch das Spiel durch... ich habe insgesamt um die 2200 Pikmin aufgezogen und 850 davon in Kämpfen und anderen Gefahrensituationen verloren. Waren zum Teil böse Passagen dabei, alles in allem war das Spiel aber genial und sogar recht entspannend, was für ein Pikmin Spiel eher ungewöhnlich ist.
Grafik, Musik und Darstellung an sich sind einfach unglaublich schön gestaltet, man hat das ganze Zeit das Gefühl, in einem Ghibli Film zu sein. Mal schauen, wann ich dazu komme, Pikmin 1 bis 3 anzugehen :)
 
Mad Max

Wow. Ein wirklich geniales Spiel. Es macht wirklich Spaß, hat einen gewissen Schwierigkeitsgrad ohne frustierend zu sein. Atmosphärisch und visuell fängt das Spiel die Mad Max Welt großartig ein. So gut, das man dem Spiel selbst kleine Mankos verzeiht.... so hat Game-Max ein Tocher, Film-Max einen Sohn. Die Landschaft sieht aus wie die USA, nicht wie Australien.

Die Handhabung des Spiels ist gut, das Tutorial vermittelt einem recht schnell die Bedienung des Spiels. Während ich bei anderen Games machmal das Gefühl habe ich hätte nicht genügend Finger, ist die Steuerung hier sehr zugänglich und schnell erlernbar.

Es gibt Gerüchte um einen zweiten Teil und ich hoffe er wird kommen (auch wenn es zuletzt hieß, es wird wohl kein zweiter Teil kommen). Gleiche Engine bitte und ich würde gerne Trucks fahren können.

9/10


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We are Football

Ich wollte mal wieder einen Fußballmanager spielen und schwankte zwischen We are Football und dem neuen Anstoß. Letztendlich wurde es We are Football, da Anstoß noch schlechtere Bewertungen hat.

Und We are Football macht tatsächlich mäßig Spaß. Spielerisch recht öde, mir ist die Benutzeroberfläche zu unübersichtlich, der Schwierigkeitsgrad ist unausgegoren und das Spiel hat überhaupt keine Atmosphäre.

Vertragsverhandlungen sind lächerlich einfach, egal ob nun bzgl Sponsoren oder Transfers. Selbst Vereine im Amateurbereich hantieren mit relativ viel Geld. Dennoch ist die Suche nach Spielern zumindest einigermaßen spaßig. Die Ergebnisse wirklich oft wie aus dem Zufallsgenerator, es fallen oft so viele Tore wie beim Eishockey.

Wie unausgereift das Spiel ist, zeigt auch der Karrieremodus: Ich starte mit einem Provinzverein der der Oberliga. Schlechte Mannschaft, es läuft nicht, Fans wie Spieler sind schlecht gelaunt, man taumelt immer mehr dem Abstieg entgegen und trotzdem bekommen ich Angebote von Erstligavereinen aus Schottland und Spanien....

Außerdem hat WaF viele Bugs, mittlerweile stürzt das Spiel nur noch ab wenn ich zum nächsten Spieltag möchte. Deswegen habe ich es nun schon länger nicht gespielt, irgendwie keine Motivation den Support zu kontaktieren.

Enttäuschend. Eventuell nicht nur wegen eigentlichen Spiel, vielleicht war Anstoß 3 doch zu gut, womöglich liegt es aber auch am Genre an sich und es ist doch etwas aus der Zeit gefallen.

5/10


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Deadly Tower of Monsters

Hübsch gemachtes Plattform/Actiongame, so aufgemacht als würde man einen günstig produzierten Sci-Film spielen bzw anschauen. Das Spielgeschehen wird vom Regisseur des Films kommentiert. Gutes Konzept, allerdings nutzt sich der Gag mit dem Regiekommentar auch recht schnell ab.

Spielerisch durchaus spaßig, ich fand es grafisch auch recht schön gemacht. Zum Vollpreis würde ich es nicht kaufen (Spielzeit max. 8 Stunden), aber als Sonderangebot absolut okay.

6/10


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Oxenfree

Ein schönes Gruseladventure mit kurzer Spielzeit. Ich mochte die Grafik und die Vertonung. Da es je nach Entscheidungen verschiedene Endsequenzen gibt, hat das Spiel auch einen etwas höheren Wiederspielwert.

Einziges echtes Manko: Man läuft viel durch die Gegend und das unglaublich langsam.

7/10


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Xenonauts

Eine inoffizielle Neuauflage von UfO: Enemy Unknown aus den 90er Jahren. Spielt sich fast genauso, nur ein paar Änderungen und es sieht besser aus. Hat mir sehr gut gefallen. Besser als die offizielle Neuauflage X-Com: Enemy Unknown. Die war zwar auch nicht schlecht, Xenonauts gefällt mir allerdings besser.

Schönes Strategiespiel, die ganzen Einsätze machen immer wieder Spaß. Die eine oder andere Animation könnte schöner sein, manchmal scheint der Gegner durch Wände schießen zu können. Letzteres ist manchmal etwas nervig, allerdings ruiniert es das Spiel auch nicht.

Mittlerweile ist Teil 2 erschienen und auch den werde ich mir noch zulegen.

8/10


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Tyranny

Ein Rollenspiel mit tollen Bewertungen, aber so Leid es mir tut: Ich finde einfach keinen Zugang zu dem Spiel.

Recht gut gefällt mir die Charaktererschaffung und auch die Optionen bei den Gesprächen. Auch grafisch gefällt es mir.

Aber das Spiel geizt nicht mit langweiligen Textwüsten, die sich zäh lesen lassen und mit auch die Schrift einfach nicht gefällt. Ich mochte das Pseudo-Rundenkampfsystem bei Baldurs Gate und Icewind Dale schon nicht, auch die hab ich nie zuende gespielt. Nach all den Jahren dachte ich mir, ok ich versuche es nochmal, aber auch diesmal will es einfach nichts werden.

Neben dem Kampfsystem finde ich auch keinerlei Zugang zu der Spielewelt, insofern macht mir das Spiel ingesamt überhaupt keinen Spaß. Ich hab es jetzt schon mangels Motivation einige Wochen nicht mehr gespielt und werde vielleicht irgendwann nochmal einen neuen Versuch starten... so schnell aber erstmal nicht.


3/10 (bis auf weiteres)


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Townscaper

Weniger ein Spiel, sondern vielmehr eine Städtebau-KI-Demo. Man baut sein Städtchen, sucht die Farbe der Häuser aus, platziert die vier Wände und die KI des Spiels entscheidet den Rest. Man kann die Städte anschauen, erweitern, umbauen, abreißen... aber mehr nicht. Keine Bewohner, keine Aufgaben, nur Städtchen zum anschauen.

Die Städte sind putzig, die Grafik ist schön, aber nach einer Stunde hat mal alles gesehen und die Luft ist auch schon raus. Townscaper wird gerne als "Entspannend" beschrieben, und für manch einen ist es das vielleicht auch. Also für manche durchaus zu empfehlen, auch wenn es mir zu langweilig ist.

4/10
 
Mad Max

Wow. Ein wirklich geniales Spiel. Es macht wirklich Spaß, hat einen gewissen Schwierigkeitsgrad ohne frustierend zu sein. Atmosphärisch und visuell fängt das Spiel die Mad Max Welt großartig ein. So gut, das man dem Spiel selbst kleine Mankos verzeiht.... so hat Game-Max ein Tocher, Film-Max einen Sohn. Die Landschaft sieht aus wie die USA, nicht wie Australien.

Die Handhabung des Spiels ist gut, das Tutorial vermittelt einem recht schnell die Bedienung des Spiels. Während ich bei anderen Games machmal das Gefühl habe ich hätte nicht genügend Finger, ist die Steuerung hier sehr zugänglich und schnell erlernbar.

Es gibt Gerüchte um einen zweiten Teil und ich hoffe er wird kommen (auch wenn es zuletzt hieß, es wird wohl kein zweiter Teil kommen). Gleiche Engine bitte und ich würde gerne Trucks fahren können.

9/10
Jupp, das Spiel ist wirklich ne kleine Perle und besonders atmosphärisch top.

Das Max eine Tochter statt nem Sohn hat, spielt aber schön wieder in die Theorie rein, die @Minza mal erwähnt hat. Nämlich, dass jede Mad Max-Geschichte eigentlich eine Lagerfeuergeschichte ist und es dazu immer wieder Ungeeimtheiten kommt, wie dies bei müdlichen Überließerungen zwangsläufig passiert :)



Ich selbst sitze grad wieder an Ghost of Tsushima ... wird aber noch was dauern bis ich da durch bin ...
 
Jupp, das Spiel ist wirklich ne kleine Perle und besonders atmosphärisch top.

Das Max eine Tochter statt nem Sohn hat, spielt aber schön wieder in die Theorie rein, die @Minza mal erwähnt hat. Nämlich, dass jede Mad Max-Geschichte eigentlich eine Lagerfeuergeschichte ist und es dazu immer wieder Ungeeimtheiten kommt, wie dies bei müdlichen Überließerungen zwangsläufig passiert :)




Hmmmm..... interessante Theorie, zumal die Filme auch nur locker miteinander verbunden sind und jeweils abgeschlossene Geschichten erzählen (für mich fühlt es sich sogar stimmiger an wenn ich sage, Fury Road spielt vor Teil zwei weils einfach am besten passt). Insofern fällt das Sohn/Tochter Detail den Fans zwar auf, aber ohne das es einen großartig stören würde.

Jedenfalls will ich einen zweiten Teil... eines der wenigen Spiele bei denen ich mich sogar am Crowdfunding beteiligen würde. Aber ich hoffe das sich im Zuge des kommenden Furiosa Ablegers doch noch was tut....
 
Detroit – Become Human (PC)

Ach, du meine Güte...
Ich hörte immer, dass die David Cage-Spiele von Spiel zu Spiel besser werden, aber in meinen Augen ist Detroit über weite Strecken unfassbar schlecht geschrieben.
Klar, so schlimm wie Beyond ist das Spiel jetzt nicht, aber die Logiklücken hätte man vor Entwicklung schließen sollen. Oder anders gefragt: Gab es keinen Lektor?!
Dabei geht es nicht mal um Fehler, die aufgrund der Spielerentscheidungen entstehen, sondern grundsätzliche Fehler, die in der Geschichte nichts zu suchen haben.
Es gibt zu viele Zufälle und Ungereimheiten.

Leider muss ich aber zugeben, dass mir das letzte Kapitel so wie die meisten Szenen von Hank und Connor sehr gefallen haben. Mehr als ich gedacht habe.
Einmal würde ich es vielleicht noch spielen, aber ein Must-Play ist es in meinen Augen defintiv nicht.

EDIT:
Oh je, ich spiele gerade Fahrenheit und ich hatte den chinesischen Buchhändler vergessen.
Glaube ich bin bei Detroit doch zu hart ins Gericht gegangen. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Detroit – Become Human (PC)

Ach, du meine Güte...
(...)

Leider muss ich aber zugeben, dass mir das letzte Kapitel so wie die meisten Szenen von Hank und Connor sehr gefallen haben. Mehr als ich gedacht habe.
Einmal würde ich es vielleicht noch spielen, aber ein Must-Play ist es in meinen Augen defintiv nicht.
Siehst du mal, ich habs 2x gespielt und 2x gefeiert, genau wie Beyond :D
 
Siehst du mal, ich habs 2x gespielt und 2x gefeiert, genau wie Beyond :D

Ich bin ehrlich: Wären mir die Figuren Kara und Marcus nicht so egal gewesen, hätte ich über die Kritikpunkte hinweggesehen, aber es ging leider nicht.
Wo ich bei einem Fahrenheit und auch Heavy Rain eher verzeihe, da die Spiele wesentlich älter sind, schaue ich bei Detroit genauer hin.

Aber vielleicht klappt es beim zweiten Mal. :D
 
Ich habe meinen Detroit durchgang sowas von versaut. Alle Tod,nur das Kind hat überlebt. Bin sowas von schlecht mit quick time events. Gefallen hat es mir aber.
 
Beim zweiten Mal hab ich alle gerettet- aber zugegeben, ich hab geschaut, wie ich mit
Luther agieren muss, damit auch er
überlebt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim zweiten Mal hab ich alle gerettet- aber zugegeben, ich hab geschaut, wie ich mit Luther agieren muss, damit auchber überlebt.

Bei mir hat Connor überlebt und sich "befreit", Hank lebt, Marcus lebt ebenfalls.
Kara, Alice und Luther wurden leider im Lager (eine insgesamt sehr packende Sequenz!) bei der Flucht erschossen.

Ich fand Detroit wesentlich besser als Beyond und Fahrenheit. Für mich bisher das zweitbeste Cage Spiel nach Heavy Rain.

Rein objektiv ist das auch definitiv richtig. Der Auftakt von Detroit ist halt einfach so dermaßen stark, dass ich viele Szenen danach als schwach empfunden habe.
Aber ich bin dennoch versöhnlich aus dem Spiel gegangen, dafür war das Finale einfach zu stark.
 
Enttäuschend. Eventuell nicht nur wegen eigentlichen Spiel, vielleicht war Anstoß 3 doch zu gut, womöglich liegt es aber auch am Genre an sich und es ist doch etwas aus der Zeit gefallen.
Vielleicht ist ja die Football Manager-Reihe von Sports Interactive / SEGA was für dich. In diese Spiele ballere ich schon seit Jahren mehr Spielstunden rein, als ich zugeben möchte und es gibt auch eine sehr aktive Community, welche im Regelfall bereits kurz nach Release Mods bereitstellt, welche die fehlenden Lizenzen/Wappen ergänzen. Die Spiele nehmen sich selbst allerdings bierernst. Wenn du Humor wie in Anstoß 3 erwartest (mit dem ich wiederum nichts anfangen konnte), dann ist die Reihe auch nichts für dich.
 
Vielleicht ist ja die Football Manager-Reihe von Sports Interactive / SEGA was für dich. In diese Spiele ballere ich schon seit Jahren mehr Spielstunden rein, als ich zugeben möchte und es gibt auch eine sehr aktive Community, welche im Regelfall bereits kurz nach Release Mods bereitstellt, welche die fehlenden Lizenzen/Wappen ergänzen. Die Spiele nehmen sich selbst allerdings bierernst. Wenn du Humor wie in Anstoß 3 erwartest (mit dem ich wiederum nichts anfangen konnte), dann ist die Reihe auch nichts für dich.

Ohne Humor gehts auch.... aber ist der Football Manager nicht sehr komplex? Ich hab mal gehört man spielt an einem Spieltag schon ewig, weil die Taktik usw genau geplant werden muß.
 
Ohne Humor gehts auch.... aber ist der Football Manager nicht sehr komplex? Ich hab mal gehört man spielt an einem Spieltag schon ewig, weil die Taktik usw genau geplant werden muß.
Ja und nein.
Es gibt durchaus Spieler, die sich die Mühe machen stundenlang an einer Taktik herumzudoktern und Trainingspläne zu erstellen. Man kann aber auch eine Standardtaktik nehmen und das Training an einen ingame-Assistenten delegieren. Ich persönlich spiele das Spiel eher als eine Art Sportvorstand/Chefscout-Simulator und überlasse die klassischen Aufgabenbereiche eines Trainers den Assistenten und bin trotzdem nicht unerfolgreich.
Aber es stimmt schon, im Vergleich zu Anstoß 3 oder der (mittlerweile eingestellten) FM-Serie von EA ist die Reihe deutlich komplexer und weniger einsteigerfreundlich.
 
Black Mesa

Ich habe Half Life eigentlich nie gespielt aber da es kürzlich kostenlos war, habe ich es mal kurz angezockt. Black Mesa war dann im Sale und ich habe zugeschlagen. Bei Black Mesa handelt es sich um ein Remake von Half Life, das als kostenloses Fanprojekt geplant war und inzwischen kommerziell vertrieben wird.
Die Handlung dreht sich um einen Forscher, der in einer großen Forschungseinrichtung arbeitet. Nach einem Experiment ist die Hölle los und unser Protagonist muss sich durch die Forschungseinrichtung kämpfen. Plötzlich tauchen überall Aliens auf und weil das noch nicht genug ist, greift auch noch das Militär an.

Da die Entwicklung 15 Jahre gedauert hat, sieht das Spiel inzwischen reichlich altbacken aus. Das stört mich aber nicht. Damit passt es optisch zu den Nachfolgern. Teilweise hat es auch sehr nette Effekte. Es wirkt wie ein kommerzielles Spiel, das einfach ein wenig älter ist.
Das interessant an dem Spiel ist nicht nur die Handlung sondern auch die Tatsache, dass man eine Menge Rätsel lösen muss. Damit hebt sich das Spiel einfach von den meisten Shootern ab. Ich bin verblüfft wie alt Half Life ist und Black Mesa hat nur relativ wenige Veränderungen.

Fünf von Fünf Headcrabs.
 
Dave the Diver



Dave ist Taucher und wird von einem alten Freund engagiert um Fische für ein Sushi-Restaurant zu fangen. Hier fängt es auch gleich damit an, dass die Blaue Lagune, in der man taucht ein wenig besonders ist. Sie verändert sich beinahe täglich. Der größte Teil des Spiels besteht nun darin mit Dave auf Tauchgang zu gehen und Fische zu fangen. Dabei kann man so ziemlich alles von kleinen Anemonenfischen bis hin zu meterlangen Haien fangen. Am Ende landet ja sowieso alles als Sushi im Restaurant. Zu Anfang muss man auch noch im Restaurant die Bedienung spielen. Dave hat eigentlich Zeit für gar nichts. Im Verlauf der Handlung findet Dave eine Zivilisation, stellt Angestellte ein, baut Gemüse an und züchtet Fische. Das Ganze ist unwahrscheinlich abwechslungsreich, weil man schon beim Hauptteil entscheiden kann in welchen Tiefen man fischt und sich die Flora und Fauna mit der Tiefe ändert. Die Missionen der Hauptkampagne sind teilweise sehr unterschiedlich und dabei werden auch gleich noch verschiedene Genres verwurstet. Im Verlauf der Kampagne kann man auch noch seine Ausrüstung aufrüsten und bei seinem Freund praktische Sachen kaufen, die man dann beim nächsten Einsatz verwenden kann. Unterwasser findet man auch immer wieder Upgrades, die aber leider immer verloren gehen sobald man das Wasser verlässt.
Die Story fängt schon ziemlich aufregend an, weil sie die Lagune immer verändert. Im Verlauf der Handlung macht man eine ordentliche Reise mit. Man erlebt unterschiedliche Unterwasserschauplätze. Dazu kommen immer wieder kleine Nebenmissionen, wie etwa "Fotografier diesen schrägen Fisch". Es gibt auch noch einen DLC, der Inhalte aus dem Nachfolger der Entwickler mitbringt. Im Spiel gibt es so unheimlich viel zu machen und zu sehen. Auch toll ist die Tatsache das man im Spiel immer etwas sieht, mit dem man am Anfang nichts anfangen kann und man denkt am Anfang auch, dass es sich hier lediglich nur um Dekoration handelt aber nein, das Meiste davon wird nämlich erst im Verlauf des Spiels nutzbar.
Dave the Diver ist ein Abenteuerspiel, das wunderschön als Pixelart umgesetzt wurde. Selbst die Zwischensequenzen sind als Pixelart umgesetzt und die haben es zum Teil in sich. Das Spiel ist absolut schön anzusehen und bringt eine Menge tollen Humor mit sich.
Spielerisch hat Dave leider ein paar Punkte, die mich unheimlich stören. Manchmal, wenn man ein wenig zu schnell ist, übernimmt das Spiel bestimmte Eingaben nicht. Waffen, jedenfalls bis auf Eine oder Zwei, kann man immer nur einmal abfeuern indem man die Waffentaste drückt und dann die Auslösetaste. Hier ist es mir oft passiert das ich nicht zielen konnte weil das Spiel die Eingabe nicht akzeptiert hat und deshalb Dave bewegt hat. Bei anderen Sachen musste ich die Aktionstaste nochmal drücken, weil das Spiel einfach noch nicht bereit war die entsprechende Aktion auszuführen. Wenn man sich aber an die Steuerung gewöhnt hat, geht es aber dann doch recht gut. Im Spiel gibt es allerdings noch eine Reihe von Minibossen, die unabhängig von der Hauptkampagne vorkommen, und die haben es in sich. Diese Kämpfe sind deutlich schwerer als die Kämpfe der Hauptmission und man hat viel weniger Ressourcen zu Verfügung. Wer auch immer die Kampf mit dem
Einsiedlerkrebs und den roten Fässern
entwickelt hat: FICK DICH!

Ich habe für das Spiel rund 44h gebraucht. Dabei habe ich längst noch nicht alle Fische gefangen und es gibt immer noch eine Handvoll Nebenmissionen, die ich machen kann.

Fünf von Fünf glücklichen Restaurantkatzen.
 
Strange Brigade

Strange Brigade ist ein Third Person-Coop-Zombie-Shooter. Man macht sich mit bis zu vier Spielern daran ägyptischen Zombies den Garaus zu machen. Die Handlung wird im Stil eines 30er Jahre Serials erzählt. Man ist Mitglied einer Vereinigung, die sich zum Ziel gesetzt hat, das Böse zu bekämpfen. In Strange Brigade legt man sich mit der Pharaonin Seteki an. Zur Auswahl stehen eine Handvoll illustrer Helden. Unterm Strich unterscheiden sich die aber nicht viel. Jeder Held hat eine Spezialfähigkeit, die verwendet werden kann, wenn man genügend Zombies durchlöchert hat. Bei den Zombies gibt es eine recht ordentliche Auswahl. Es gibt z.B. langsame Stinker, Mumien und flotte Stinker. Man hat eine Reihe an Waffen zur Auswahl und man kann weitere Waffen dazu kaufen. Da ich das mit einem Freund in der Deluxe Edition gespielt habe, waren wahrscheinlich alle Waffen bereits als güldene Sonderedition freigeschalten. Im Spiel gibt es eine Reihe an tollen Fallen, die man auslösen kann um Zombies zu vernichten. Das war im Kampf oftmals recht hilfreich. Die Kämpfe bestehen immer aus Wellen von Zombies und zwischendrin gibt es Minibosse oder größere Bosse. Hin und wieder muss man auch herausfinden wie man den jeweiligen Boss überhaupt besiegen kann. Neben dem Kämpfen muss man im Spiel eine Reihe Rätsel lösen und es gibt eine ganze Reihe an Collectables. Wir haben nach dem Ende auch gleich die drei The Thrice Damned-Level gespielt. Damit wird die Handlung fortgesetzt. Allerdings ist der reguläre Preis, da jedes Level einzeln verkauft wird, einfach nur unverschämt.
Das größte Problem, dass dieses Spiel hat, ist das Balancing. So mancher Kampf im Verlauf der Handlung war schon gut schwer. Die Kämpfe am Ende waren jedoch allesamt ziemlich deutlich leichter zu schaffen.
Ich habe in irgendnem Sale mal 4,-€ für die Deluxe Edition gezahlt und damit fühle ich mich gut unterhalten.

Dreieinhalb flotte Stinker.
 
Name kam mir bekannt vor. Setting ist genau meins, dann lese ich Denuvo. Schade.
Muss jetzt endlich auch erstmal Dave the Diver fertig spielen.
 
Star Wars Jedi Knight: Dark Forces II

Die Story spielt rund vier Jahre nach Dark Forces. Kyle Katarn jagt die Mörder seines Vaters und sucht das Valley of the Jedi. Anstatt die Story durch gezeichnete Bilder zu erzählen, wird die Handlung mit FMVs erzählt. Die sind natürlich stark gefiltert. Vielleicht kommt von Nightdive Studios irgendwann ein Remaster, bei dem man die FMVs verbessert hat. Bei der Musik erklingt jetzt auch die Originalmusik von John Williams und kein Midi-Gedudel mehr. Wobei das Midi-Gedudel von Dark Forces nicht schlecht war.
Jedi Knight nutzt die modernere Sith-Engine. Dadurch sieht das Spiel in vielerlei Hinsicht um Längen besser aus. Allerdings ist nicht alles schöner, weil vieles doch einfach schlecht gealtert ist. Die Models der Gegner und von Kyle sehen schon arg blockig aus. Da sind die gezeichneten Gegner aus Dark Forces imho besser gealtert. Das ist auch der Grund warum die Remastered-Version von Quake bessere Models besitzt.
Ich habe den Jedi Knight Remastered Mod verwendet, der einige Probleme mit dem Spiel und moderner Hardware behebt. Dadurch sieht das Spiel dann noch einen Ticken besser aus, weil man es in der nativen Auflösung spielen kann und nicht nur in der geringen Originalauflösung. Außerdem wird 16:9 unterstützt.
Spielerisch hat sich nicht viel gegenüber dem Vorgänger verändert. Das Spiel spielt sich aber deutlich angenehmer und auch die Levels sind deutlich moderner.

4 von 5 verrückt kichernden Twi'leks
 
Habe jetzt auch endlich Dave the Diver durch.
2 Achievements fehlen noch, aber das eine ist sehr grindig (Tamagotchi) und das andere glückslastig (Thors Hammer).

Grandioses Spiel, dass mich 70h unterhalten hat. Ich hoffe, es kommt noch DLC dazu. Als mal schauen was als nächstes kommt. Aktuell bin ich No Mans Sky verfallen, aber das dauert noch bis es durch ist. Vielleicht kommt mal wieder Strategie dran oder das klassische Doom.
 
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