Fantasy Herr der Ringe (gesamtes Franchise)

Kann mir durchaus vorstellen, das dieses Thema in der Serie auch behandelt wird. Fänd ich prima wenn's so kommt :)

Kurzes OT: Ich kann euch die Serie "Sandman" empfehlen, dort wird Homosexualität als Norm dargestellt bzw sind so gut wie alle homosexuell und die einzigen (ich glaube zwei) Hetero-Beziehungen scheitern, weil mindestens einer der Partner feststellt, doch homosexuell zu sein :D
 
Kurzes OT: Ich kann euch die Serie "Sandman" empfehlen, dort wird Homosexualität als Norm dargestellt bzw sind so gut wie alle homosexuell und die einzigen (ich glaube zwei) Hetero-Beziehungen scheitern, weil mindestens einer der Partner feststellt, doch homosexuell zu sein :D
Ja das ist das interessante an Serien die einen Fokus auf solche Beziehungen legen, da wird LGBTQIA+ überrepräsentiert. Sieht man auch in Serien wie Helluva Boss oder Hazbin Hotel. Aber hey, mir gefällts. #Stoliz best worst Ship
 
Dann hätten sie auch homosexuelle Liebesbeziehungen miteinbauen müssen. Wenn schon - denn schon! Aber da.....na sowas... da sind sich wohl manche Moralapostel "gleicher"?

Imo sollte Homosexualität überall eingebaut werden, da es sie überall gibt. Ich habe mir ja hier im Thread mal gewünscht dass man bei Diversität darauf eingeht wie es dazu kommt dass zB manche Elben schwarz sind (auch wenn ich da nicht mehr 100% hinterstehe). Bei Homosexualität sehe ich das vollkommen anders, da es das auch in der echten Welt in allen Schichten und in allen Ethnien gibt.

Und was Überrepräsentation angeht...es wurde ja ewig lang unterrepräsentiert, da darf es auch ein paar mehr Homo-, Bi-, A- etc.-sexuelle Beziehungen geben. Mehr queere Leute in allen meinen Medien, bitte dankeschön.
 
Imo sollte Homosexualität überall eingebaut werden, da es sie überall gibt.
Also ich finde das es nicht erzwungen werden sollte. Wenn es in einer Geschichte einfach nicht gebraucht wird, muss man nicht gleich einfach irgendeine LGBTQIA+ Person einbauen, selbst wenn es komplett unrelevant für die Story ist, nur damit halt eine vorhanden ist. Zumal nicht jeder seine Homosexualität so offen präsentiert. Sieht man ja sehr gut an Schauspielern wie Ian McKellen, die sich als Schwul bekennen, dazu stehen und sich auch für die Rechte Homosexueller einsetzen, aber es eben in Ihren Rollen nicht erzwingen.
 
Also ich finde das es nicht erzwungen werden sollte. Wenn es in einer Geschichte einfach nicht gebraucht wird, muss man nicht gleich einfach irgendeine LGBTQIA+ Person einbauen, selbst wenn es komplett unrelevant für die Story ist, nur damit halt eine vorhanden ist. Zumal nicht jeder seine Homosexualität so offen präsentiert. Sieht man ja sehr gut an Schauspielern wie Ian McKellen, die sich als Schwul bekennen, dazu stehen und sich auch für die Rechte Homosexueller einsetzen, aber es eben in Ihren Rollen nicht erzwingen.

Ja aber das gilt ja auch für Heterosexualität. Imo braucht eine Story nicht zwingend Romance. Die Romance aber Homosexuell zu machen ist nicht erzwungen, weil - wie geschrieben - gibt es gab es und wird es überall geben. Homosexualität ist ein Teil von unserer aktuellen Gesellschaft und war historisch immer wieder Teil von verschieden Gesellschaften. Warum sollte es also kein Teil von zB zwergischer Kultur bei LotR sein?
 
Ja aber das gilt ja auch für Heterosexualität. Imo braucht eine Story nicht zwingend Romance. Die Romance aber Homosexuell zu machen ist nicht erzwungen, weil - wie geschrieben - gibt es gab es und wird es überall geben. Homosexualität ist ein Teil von unserer aktuellen Gesellschaft und war historisch immer wieder Teil von verschieden Gesellschaften. Warum sollte es also kein Teil von zB zwergischer Kultur bei LotR sein?

Das ist das Problem, auf das wir immer wieder stoßen werden. Ich kann das nicht als erzwungen sehen, selbst wenn 80% aller Beteiligten "plötzlich" homo und Co wären. Weil es vorkommt. Weil es auch vorkommt, dass es 80% hetero zugeht. Und weil wir mit jedem solchen Schritt mehr Akzeptanz für die zukünftigen Generationen schaffen, wenn sie nicht gerade vom wütenden und lauten Mob ziemlich hart zum Hass erzogen werden.
Da wieder mit Wahrscheinlichkeitsrechnungen, Traditionen oder einer moralischen Verantwortung gegenüber der "Normalität" zu kommen ist einfach ein Klotz, der der ganzen Akzeptanz-/Aufklärungsarbeit vollständig im Wege steht.

Ich bin da vollständig bei dir, Arlen. Danke für deine Worte.
 
Ja aber das gilt ja auch für Heterosexualität. Imo braucht eine Story nicht zwingend Romance. Die Romance aber Homosexuell zu machen ist nicht erzwungen, weil - wie geschrieben - gibt es gab es und wird es überall geben. Homosexualität ist ein Teil von unserer aktuellen Gesellschaft und war historisch immer wieder Teil von verschieden Gesellschaften. Warum sollte es also kein Teil von zB zwergischer Kultur bei LotR sein?
Stimme dir da vollkommen zu. Beliebtes Beispiel für eine Romanze die in einem Film völlig Unnötig war stammt ja auch aus den Hobbit Filmen. Dieser ganze Handlungsstrang wirkt einfach erzwungen und wie ein kompletter Fremdkörper. Die verbotene Romeo und Julia Liebesgeschichte zwischen Zwerg und Elbe war sicherlich gut gemeint, bewirkt nur irgendwie nichts und ist nur Filler.
Die angedeutete Romanze zwischen Gandalf und Galadriel war zumindest besser inszeniert und wirkt irgendwie ausgereifter und erwachsener, da es eben nichtmal romantisch sein muss, sicherlich sind Gandalf und Galadriel gute Freunde und lieben sich auch irgendwie, sind sich aber bewusst das es keine Beziehung zwischen Ihnen geben kann.

Und dann gab es eben noch die Freundschaft zwischen Frodo und Sam. Da wird ja auch gerne mehr hineininterpretiert und der Schicksalsberg zum Brokeback Mountain.
 
Naja, allein daraus sollte man nun aber auch keine voreiligen Schlüsse ziehen. Gab da ja auch noch Gollum und Frodo die Single for Life waren, plus die Hälfte der Gemeinschaft.

Also so oder so hätte man in einer Adaption an dieser Stelle ein bisschen Raum für Repräsentation. An dieser Stelle könnte man wunderbar Bilbo & Frodo (einen) Partner geben, oder sie Ace machen. Grade was Acerepräsentation in Medien angeht ist noch viel zu tun ^^
 
Die ersten beiden Folgen haben mich positiv überrascht, umso mehr wundern mich ein paar "Fehltritte" in Marketing und Production Design. An sich lässt die Serie keinen Zweifel zu, dass Amazon Studios und New Line Cinema beim Produktionsbudget in der obersten Liga spielen, einige ungünstige Entscheidungen im Color Grading mal außer Acht gelassen, aber das ist technischer Natur. Der schwarze Elf ...das hätten sie wahrscheinlich nie machen können, ohne den Mob auf die Barrikaden zu bringen. Die grundsätzliche Feindseligkeit der Serie gegenüber ist für mich wie in vielen anderen Fällen einfach befremdlich. Natürlich kann The Rings of Power jeder aus verschiedenen Gründen schlecht finden und auch ich finde dazu lustige Memes, aber die auf Social Media entbrannte Debatte ist vom Grundtenor weitestgehend destruktiv. Ich hoffe, dass das über die Zeit abklingt und die Serie nicht zu Grabe trägt. Lt. Amazon selber war es jedenfalls mit 25 Mio. Aufrufen in den ersten 24 Stunden die bisher erfolgreichste Premiere des Streamingdienstes.

Regie und Kamera erzeugen von den ersten Szenen an große Bilder, die trotz der Tatsache, dass die Serie zu einer Zeit kommt, in der es viele Produktionen mit sehr hohem Budget gibt, herausstechen. Die liebevollen Kostüme und Masken, die kurzen Einblicke in das Leben von Harfoots und Zwergen (welche endlich richtige Städte haben!), das ist schon (gefühlt) ein deutlich tieferer Seegang in die Welt von Mittelerde als es Jacksons Hobbit-Trilogie hatte. In Khazad-dum oder bei den Harfoots hätte ich noch viel mehr Zeit verbringen können, aber das lassen leider die vielen Handlungsstränge nicht zu, was auch meinen größten Kritikpunkt darstellt. Die Serie hat "nur" 8 Folgen Zeit und schon jetzt bekomme ich das Gefühl, sie hätten mindestens eine Handlung rationalisieren können. Von der emotionalen Seite her leider ausgerechnet die von Galadriel oder Arondir, nur ist Erstere wohl DIE Schlüsselfigur; für die Serie wiederum kein Kompliment. Auf der anderen Seite teilt sie sich das für mich dann mit den LotR-Filmen, in denen Frodo jetzt auch nicht als der große Sympathieträger wegkam.

Das Fazit fällt bekanntlich am Schluss, insofern warte ich gespannt auf die verbleibenden 6 Folgen. Fühlt sich gut an.

...aber für die ein oder andere hippe Frisur hätte ich die Kostümdesigner definitiv ins Gebet genommen^^.
 
Die Serie hat "nur" 8 Folgen Zeit und schon jetzt bekomme ich das Gefühl, sie hätten mindestens eine Handlung rationalisieren können.

Die Serie ist auf fünf Staffeln angelegt. Insofern bleibt für die einzelnen Erzählstränge ausreichend Zeit. Es werden noch weitere Erzählstränge hinzukommen. Das Ende von Folge zwei deutet bereits den nächsten Erzählort an. Außerdem muss noch der Hauptantagonist Sauron Inkognito in Erscheinung treten und seine Ränkespiele beginnen.
 
Also bitte wo seht ihr beim guten Sam und Frodo was knistern ? Haha ich glaube dass ist mehr wunsvhdenken als was anderes. Sam redete ja die ganze Zeit von seiner Goldie.

Kommt natürlich drauf an, was man unter Knistern versteht. Für mich war das immer "nur" eine intensive Bromance, ganz ohne sexuelle Spannungen.

Ich brauche im Herr Der Ringe auch nicht zuviel sex. Darf ruhig Platonisch bleiben.

Dito. Platonische Liebe seh' ich sehr gern, Sexszenen brauch ich aber wirklich keine in Mittelerde (bzw kann ich darauf generell sehr gut verzichten in Filmen und Serien, weil die meist mehr kaputt machen als sie zur Handlung beitragen ^^).
 
Kommt natürlich drauf an, was man unter Knistern versteht. Für mich war das immer "nur" eine intensive Bromance, ganz ohne sexuelle Spannungen.
So habe ich es auch immer gesehen. Auch in einer Bromance kann man sich lieben ohne gleich dem anderen an die Wäsche zu wollen. JD und Turk aus Scrubs sind da ein gutes Beispiel.
Dito. Platonische Liebe seh' ich sehr gern, Sexszenen brauch ich aber wirklich keine in Mittelerde (bzw kann ich darauf generell sehr gut verzichten in Filmen und Serien, weil die meist mehr kaputt machen als sie zur Handlung beitragen ^^).
Ja sehe ich aus so. Meistens lenkt es eh nur von der Handlung ab und trägt nichts dazu bei. Und ist ja nicht so dass wir zu wenig Sex in den Medien hätten... Bei gewissen Werken gehört es aber dazu, zb bei Game Of Thrones, da hatt es schon seine Berechtigung . Aber in einem Herr der Ringe braucht es dass in meinen Augen nicht. Da reicht ein Kuss und fertig.
 
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So habe ich es auch immer gesehen. Auch in einer Bromance kann man sich lieben ohne gleich dem anderen an die Wäsche zu wollen. JD und Turk aus Scrubs sind da ein gutes Beispiel.

Ja sehe ich aus so. Meistens lenkt es eh nur von der Handlung ab und trägt nichts dazu bei. Und ist ja nicht so dass wir zu wenig Sex in den Medien hätten... Bei gewissen Werken gehört es aber dazu, zb bei Game Of Thrones, da hatt es schon seine Berechtigung . Aber in einem Herr der Ringe braucht es dass in meinen Augen nicht. Da reicht ein Kuss und fertig.

Bei Frodo und Sam sehe ich das ähnlich. Grade Sam ist ja dutch die ganzen Butcher hindurch (hetero) verliebt und heiratet sie später auch. Da sehe ich jetzt keinen (organischen) Raum der über Wunschdenken und Shipping hinaus geht.

Und ein Kuss reicht ja um sowas darzustellen. Aragorn und Arwen küssen sich ja auch nur (abseits vom generellen schöne Augen machen).
 
Und ein Kuss reicht ja um sowas darzustellen. Aragorn und Arwen küssen sich ja auch nur (abseits vom generellen schöne Augen machen).

Die Lovestory zwischen Aragorn und Arwen fand ich immer komplett unnötig bis hin zu nervig. Vor allem, da Arwens Rolle im Wesentlichen nur darin bestand, mit schmachtenden, tränenverhangenen Augen in die Kamera zu blicken..."oh, Aragorn".
:rolleyes: Einfach nur cringe :kaw:
Ich hoffe, sowas bleibt uns in "Ringe der Macht" erspart ^^
 
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