Fantasy Herr der Ringe (gesamtes Franchise)

Sebastian_W schrieb:
Ich fände es schön, wenn Hollywood bzw. die großen Konzerne sich darauf fokussieren würden, dem Zuschauer auch mal verschiedene Kulturen näher zu bringen.
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Da muss ich immer an das verschenkte Potential der Fast & Furious Reihe denken. Als der dritte Teil Tokyo Drift erschien und man am Ende Vin Diesel sah, dachte ich mir: "Mann, das wäre doch so geil, wenn man mit allen nun folgenden Filmen irgendeinen Teil der Welt, dessen Kultur und natürlich dessen Tuningszene zeigen würde. Gepaart mit der Integration eines Teils des Haupt-Casts aus dem Originalfilm."
Stattdessen verkam die Reihe zu reinem Action-Klamauk.
 
Aztlan schrieb:
Man kann dann sogar Rassimus tematisieren und kritisieren.
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Kann man auch so. Denn Vorurteile und Vorbehalte gibt es unter den Völkern von Mittelerde auch ohne dass die Hautfarbe da ein Faktor ist. Das macht Herr der Ringe ja gerade so dankbar, weil man da Charaktere mit schwarzer Hautfarbe einbinden kann OHNE dass es soziologische Konflikte herauf beschwört. Würde die Fiktion die Hautfarbe zum Thema machen wäre das schwieriger. Der dunkle Turm ist da so ein Ding...

Mittelerde kann auch ganz gut ohne unseren Rassismus auskommen, das gibt die Welt locker her.
 
David Somerset schrieb:
ann man auch so. Denn Vorurteile und Vorbehalte gibt es unter den Völkern von Mittelerde auch ohne dass die Hautfarbe da ein Faktor ist. Das macht Herr der Ringe ja gerade so dankbar, weil man da Charaktere mit schwarzer Hautfarbe einbinden kann OHNE dass es soziologische Konflikte herauf beschwört. Würde die Fiktion die Hautfarbe zum Thema machen wäre das schwieriger.
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Es gibt aber den Konflikt des Westens mit den Völkern des Südens und Ostens Haradrim etc.
Tolkien beschreibt die teilweise auch als eben dünkler und eben anders als zb die Gondorianer. Mann kann es also gut kombinieren. Faramir sinniert im Buch ja sogar einmal als er einen toten Südländer sieht, er sagt was von: Was hat Ihn wohl hier hergetrieben sicher vermisst er seine Familie etc. So in etwa.
Hier der Ausschnitt:
Movie Faramir
After the battle with the Haradrim, Faramir says “The enemy? His sense of duty was no less than yours, I deem. You wonder what his name is, where he came from. And if he was really evil at heart. What lies or threats led him on this long march from home. If he would not rather have stayed there in peace. War will make corpses of us all.”
Buch Sam:
It was Sam's first view of a battle of Men against Men, and he did not like it much. He was glad that he could not see the dead face. He wondered what the man's name was and where he came from; and if he was really evil of heart, or what lies or threats had led him on the long march from his home; and if he would not really rather have stayed there in peace.
 
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Dr. Sol schrieb:
Aber zurück zu Mittelerde: was die Zwerginnen ohne Bärte betrifft, kann man sich das gut als eine zeitlich begrenzte Modeerscheinung erklären. In der ersten Season von Star Trek Discovery liefen die Klingonen ja auch alle kahl rasiert rum.
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Das habe ich eh noch nie verstanden. Alle müssen gleich ticken. Alle müssen gleich gewandet sein. Alles uniform. Nur Bärte. Nur lange Haare. Nur diese Tracht. Nur jene Tracht. Und jeder bitte weit weg vom anderen. Nie eine Symbiose. Nie Austausch zwischen den Fraktionen. Aber dazu passt dann halt, dass alles PJ Style sein muss, egal welche Adaption es dann ist. Dass man Elrond an Hugo Weaving misst, nicht an der "Idee Elrond". Keine schöne Entwicklung.
 
Da es genug Fantasy-Artwork gibt, das Zwergenfrauen ohne Bart (oder allenfalls einem flaumigen Backenbart) darstellt, und ich mich bei den Jackson-Verfilmungen an keine Szene mit Zwerginnen erinnern kann, verstehe ich eh nicht, weshalb man sich nun so sehr daran aufhängt. (Selbst die Debatte um die dunkle Haut kann ich da nicht nachvollziehen.)

Stehen denn solche "Fakten" in einem der Tolkien-Werke?

Grüße,
Aiden
 
Zwerge haben nunmal Bärte sonst sinds keine Zwerge . Was den Elrond char angeht bin ich froh das man von Agent Smith weggekommen ist. Ich mag den neuen Elrond (ausser die Haare)
 
Aztlan schrieb:
Zwerge haben nunmal Bärte sonst sinds keine Zwerge
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Also sind der Peter Jackson-Aragorn oder der Peter Jackson-Boromir auch Zwerge? Die haben nämlich auch Bärte. Und was ist mit Gandalf und Saruman?

Ja, Bärte können ein Merkmal sein. Jedoch gibt es da ja noch einige andere Merkmale, die genauso auf eine Zugehörigkeit verweisen.

Grüße,
Aiden
 
Dr. Sol schrieb:
Ich weiß jetzt nicht so recht was einem dieser „whataboutism“ bringen soll. Nur weil andere Länder wie z.B. Asien da ihre eigenen Probleme haben vermindert es ja nicht die Bedeutung der Bekämpfung von Rassismus. Und wenn ich dann so Aussagen wie „schwarze Elben sind für mich ein No-Go“ lese zeigt das für mich leider sehr deutlich dass es hier noch viel Aufräumarbeit gibt.
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Allabouttism. Alle müssen mit einbezogen werden. Sonst wird man das Problem nie lösen bzw zurückdrängen. Auch nicht hier in Europa. Wir müssen natürlich unseren Beitrag leisten, aber es ist ein Kampf gegen Windmühlen, wenn viele andere Länder sich quer stellen . Das ist mein Punkt.

Dr. Sol schrieb:
Und wenn ich dann so Aussagen wie „schwarze Elben sind für mich ein No-Go“ lese zeigt das für mich leider sehr deutlich dass es hier noch viel Aufräumarbeit gibt.
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Da bin ich bei dir.
 
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Steht neuen Fantasiewerken ja frei ihre Zwerge ohne Bärte zu präsentieren :) Aber wenn man schon Tolkien verfilmt dann bitte mit Bärten.
Und klar haben Babys Bärte ;) ( das mit den Babys ist ein Witz)

Aiden Thiuro schrieb:
Also sind der Peter Jackson-Aragorn oder der Peter Jackson-Boromir auch Zwerge? Die haben nämlich auch Bärte. Und was ist mit Gandalf und Saruman?

Ja, Bärte können ein Merkmal sein. Jedoch gibt es da ja noch einige andere Merkmale, die genauso auf eine Zugehörigkeit verweisen.
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Du weisst wie das gemeint war. Bei Tolkien ist neben der Körpergrösse nunmal auch der Bart ein erkennungsmerkmal dieser Rasse :)
 

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Da kann ich aber weitermachen... wenn man schon Tolkien verfilmt, dann mit sonnenempfindlichen Orks. Wenn man schon Tolkien verfilmt, dann mit leuchtendem Glamdring. Wenn man schon Tolkien verfilmt, dann mit der Befreiung des Auenlandes.
Ich wiederhol mich richtig gerne: A-dap-tion :D
 
Ich weiss ich weiss:) Aber gewisse key points will man halt gern sehen bzw wiedersehen. Und als Buchleser sind solche Bezugspunkte immer nice.
 
SamRockwell schrieb:
Die Serie ist auf fünf Staffeln angelegt. Insofern bleibt für die einzelnen Erzählstränge ausreichend Zeit. Es werden noch weitere Erzählstränge hinzukommen. Das Ende von Folge zwei deutet bereits den nächsten Erzählort an. Außerdem muss noch der Hauptantagonist Sauron Inkognito in Erscheinung treten und seine Ränkespiele beginnen.
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Mea Culpa. Da sollte Staffel stehen.

Bis zum Ende der 1. Staffel können sich die Stränge noch stimmig entwickeln, über fünf Staffeln hinweg sowieso. Mir wäre es aber lieber gewesen, wenn sie den Fokus auf weniger Figuren gelegt hätten, zumindest jetzt noch. Schon aus den Trailern geht hervor, dass weitere Figuren und Orte hinzukommen. Das macht es nicht leichter, zwischen ihnen zu balancieren.
 
Aztlan schrieb:
Ich weiss ich weiss:) Aber gewisse key points will man halt gern sehen bzw wiedersehen. Und als Buchleser sind solche Bezugspunkte immer nice.
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Ich finds immer noch am "traurigsten", dass sogar im Hörspiel die Befreiung des Auenlandes fehlt. Aber für mich sind die Bücher halt das eine (das einzig Wahre, "meine" Bibel) und die Umsetzung das andere...
 
Ich hab gestern ein paar nette Szenen aus den ersten zwei Folgen gesehen. Allerdings muss ich die Serie nicht jetzt unbedingt anschauen und werde noch etwas warten.
Vielleicht gebe ich mir denmächst mal wieder die PJ-Trilogie.
 
Wie schon in meinem Post zuvor erwähnt. Es kann ja durchaus eine Modererscheinung sein dass Zwerginnen ihre Bärte abrasierten. Vielleicht waren in der Zeit bevor die Ringe der Macht alles korrumpierten, die Zwerge einfach generell etwas..zivilisierter? Ich meine auch die Zwergenstadt ist ja auch viel netter anzusehen als die Mienen Morias, durch die die Gefährten später schritten.
 
Aztlan schrieb:
Tolkien beschrieb die Elben Ohren als Blattförmig wenn ich mich nicht täusche.
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Das stammt aus Wortbuchnotizen, die Tolkien selber lange vor dem LotR irgendwo liegen hat lassen und die sein Sohn ausbuddelte.


Las (1)
*lasse ‘leaf’: Q lasse, N lhass; Q lasselanta ‘leaf-fall, autumn’, N lhasbelin (*lassekwelene), cf. Q Narquelion [ KWEL ]. Lhasgalen ‘Greenleaf’ (Gnome name of Laurelin). (Some think this is related to the next and *lasse ‘ear’. The Quendian ears were more pointed and leaf-shaped than [human*].)


Müssen also nicht so krass wie in den Filmen sein, sondern können ganz normale Formen sein, wie sie auch bei einigen Menschen vorkommen. Kann aber insofern auch alles bedeuten, da das nicht im Legendarium aufgenommen wurde. Die ersten Ohren bei einem Elben, die markant spitz waren, sind die von Elrond in der Zeichentrickversion vom Hobbit ^^

*das Wort konnte Christopher nur erahnen, so geschmiert und unbeachtet waren diese Notizen
 
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