@Darkdream:
Zugegeben, ich hatte sowas geahnt. Dass wenn du schon nicht beweisen kannst, dass es mehr Singles als Eheleute gibt, dass du dann wieder die Eheleute als unbedeutende, sich dauern scheidende Alkoholiker, die ihre Kinder mißhandeln, darstellst. Also...
es ist aber auch eine Tatsache das die meisten nicht mehr gerade lang halten und in vielen Fällen nur noch "Familie auf Zeit" sind - sowas steht aber nicht in dieser Statistik
Ja, dann bringe mir doch andere Statisktiken, die belegen, dass es wirklich so ist, wie du sagst. Wenn du es tust, wenn du amtliche Statistiken bringst, die deine Worte belegen - gut, dann gebe ich dir recht. Aber so ist es wirklich eine pauschale, völlig unbegründete Behauptung.
Schau Dir an wieviele Scheidungskinder es gibt, wieviele Familien die Kinder aus erster Ehe haben
Ja, wie viele denn? Ich warte gespannt auf Zahlen
wieviele Frauen & Männer ihre Kinder alleine erziehen weil überhaupt nicht geheiratet wurde oder der Partner starb ?
*seufz* Also nochmal:
Familien mit Kindern unter 18 Jahren nach Familientyp und Zahl:
Alleinerziehende.........................................15,4%
Quelle steht oben.
und jetzt zieh von Deinen Ehen noch die Ehen ab die gar keine Kinder haben ?
Und nochmal:
Im Jahr 2000 lebte mehr als die Hälfte (54 Prozent) der Bevölkerung Deutschlands in Familienhaushalten mit Kindern.
Man müsste also eher noch Kinderlose ehen dazurechnen.
Wenn wir hier von der klassischen Familie reden mit Mama&Papa&Kind dann sind Deine Prozentzahlen mit Sicherheit nicht mehr ganz frisch
Zu 'nicht ganz frisch' kann ich nur wiederholen, dass es Zahlen von 2000 sind. Ich glaube nicht, dass sich die Lage seitdem dramatisch geändert hat. Wenn du das Gegenteil behauptest, dann beweise es mir bitte.
und zumindest in den Städten ganz andere
Was spielt das für eine Rolle? ist die städtische Bevölkerung besser als die Ländliche? Zahlt sie mehr Steuern pro Kopf? Zieht sie bessere, intelligentere, produktivere, sozialere Kinder groß? Die Zahlen, die ich beigefügt habe, beziehen sich nicht ausschließlich auf die ländliche Bevölkerung, sondern auf die gesamte. Und wenn es in den Städten anders aussieht, dann heißt es also, dass der Anteil an Eheleuten auf dem Land noch größer ist, als im Durchschnitt.
Und wenn wir dann noch den Rest dieser 78 Prozent haben - dann ziehen wir bitte noch die Familien ab in denen Alkohol/Drogen/Mißhandlungen und Sexueller Mißbrauch stattfinden ab - denn die gehören m.E. auch nicht dazu da sie mit sicherheit keinen Positiven Einfluss auf Kinder haben nur schade, da gibt es nur geschätzte Zahlen, die sind erschreckend hoch aber da geschätzt auch nicht gerade hilfreich.
Aha. Und wieviel muss man da abziehen? Und außerdem, willst du behaupten, dass Alleinerziehende oder Eltern in Patnerschaften alles gütige Engelchen mit Federflügelchen sind, von denen niemand Drogen nimmt, Alkohol trinkt oder ihre Kinder mißhandelt? Das ist schon ein ziemlicher Vorurtiel gegenüber der klassischen Familie, der auch unbewiesen ist, findest du nicht?
Heutzutage ist Familie nicht mehr das was sich früher bewährt hatte und es ist sinnlos dahinter herzurennen. Die Menschen & Lebensumstände haben sich zu stark geändert und der Trend zeigt das sich das Familienbild noch weiter deutlich verändern wird.
Dass du anders bist als die Gesellschaft und sie dir anders wünschst, heißt noch längst nicht, dass sie sich tatsächlich geändert hat. Das beste Pladoyer für die klassische Familie ist der Anteil von Ehepaaren an kindererziehenden Haushalten, den ich schon oben dargestellt habe. Und wenn du nochmal genau hinschaust, welcher Anteil von Ehepaaren mehr als zwei Kinder haben (2,3 Kinder ist der statistische Durchschnitt, der in einem postindustritellen Land zur bloßen Bevölkerungsreprodukrion nötig ist), wirst du feststellen, dass die Familien auch da am besten liegen. Und ich behaupte, dass angesichts der niedrigen Geburtenraten in Deutschland wie in praktisch allen westlichen Ländern die Steigerung der Kinderzahl ein durchaus erstrebenswertes Ziel ist.
Aber eine Gesellschaft/Zivilisation kann fortschrittlich sein und es gab mal einen schlauen Mann der gesagt hat das man eine gute Gesellschaft daran erkennt wie sie mit ihren Tieren / Schwächsten umgeht aber da es sogar in Deutschland vorkommt das Alte Leute in Altenheimen dahinvegetieren brauch ich mir vermutlich auch nicht viel Gedanken über den Fortschritt machen
Und das ist genau das, was dir Ahriman näher zu bringen versuchte. Bevor du dich wegen der 'Rückständigkeit' der westlichen Kultur beschwerst, sollst du dich erstmal umsehen, wie es in der restlichen Welt so ist. Europa ist sowieso schon relativ toerant gegenüber deiner Minderheit, nun strapaziere diese Toleranz doch nicht bis ins Maßlose.
Und warum ich in meiner Forderung nach Gleichheit kein "Mehr" sehe ist ganz einfach. Eine simple Änderung das eben nicht nur Mann&Frau eine "Familie" werden können und diese ganze Diskussion wäre absolut hinfällig - würde übrigens auch deutlich weniger Steuergelder verschlingen als die Erschaffung neuer Regelungen und dadurch folgender Abläufe. Und das ist mein Ruf nach Gleichheit. Nicht mehr und nicht weniger.
Das ist keine 'simple' Änderung, sodern eine, die bis in die Wurzeln der Ehe als gesellschaftliche Institution vordringt und meiner Meinung nach den Sinn der Ehe nach dieser Änderung in Frage stellt. Und man soll hundert mal nachdenken, bevor man einen derart krassen Schritt vornimmt.
Oder wieviele Familien kennst Du die wirklich seit anfang an zusammen sind, ihre Kinder mindestens zur Volljährigkeit gebracht haben und ggf. noch immer zusammen sind ? Wohlgemerkt ich rede von deutschen Familien wo i.d.R. keine starker Glaubensdruck durch eine Religion oder durch Tradition besteht.
Ich kenne viele solche Familien, allerdings würde ich behaupten, dass persönliche Erfahrungen hier ein eher schwaches Argument - auch wenn meine persönlichen Erfahrungen für mich sprechen.
@Major_Horsk:
Bei einer nicht genehmigten Kundgebung von Homosexuellen in Moskau wurden am Samstag bis zu 100 Menschen nach Tumulten festgenommen.
Unter den Festgenommenen befanden sich allerdings auch Gegner der Parade - nur um mal einiges klar zu stellen.
Erst Anfang des Monats belagerten Rechtsextreme stundenlang einen Moskauer Club, in dem eine schwul-lesbische Party stattfand.
...und wurden anschließend von der OMON auseinandergetrieben und brutal zusammengeschlagen
