Episode IX Spoiler Imperator alias Palpatine bzw Darth Sidious in Episode IX?

In welcher Form wird er zurückkehren?

  • in Fleisch und Blut auftreten

    Stimmen: 17 44,7%
  • als Machtgeist

    Stimmen: 10 26,3%
  • als Klon

    Stimmen: 5 13,2%
  • nur in Hologramm-Aufzeichnung

    Stimmen: 6 15,8%

  • Umfrageteilnehmer
    38
  • Umfrage geschlossen .
Seit wann jucken eigentlich die Romane zum Film?

Seitdem die Maus sagte, dass nun jeder einzelne Fitzel, der zu Star Wars erscheint, Canon sein wird. Jeder. Einzelne. Fitzel :braue Gibt doch auch genügend Fans des Neuen Canons, die jedes Detail aus diesen Romanen und anderen Quellen aufsaugen. Ist jetzt nicht so, als würden nur Kritiker danach suchen.
Und dann drehts mir halt die Fußnägel hoch, wenn die mit so einer Erklärung kommen. Schon alleine, weil das Gezeigte von den meisten komplett anders gedeutet wird und die neue Erklärung für die meisten keinen Sinn ergeben will.

@Raven Montclair so isses...
 
Zu ergänzen ist ja auch noch dass es auch Leute gibt die froh waren dass das EU gestrichen wurde, weil sie die Storys nach den Ereignissen von Endor einfach nicht mochten. Wie oft man hier zu der Zeit gelesen hat "endlich kein Klon Palpetine mehr". Und jetzt bekommen sie genau dass. Fast so als würde Lucasfilm so vielen wie möglich den Mittelfinger zeigen wollen.

Ich prophezeihe dass in den Comic's/Bücher'n die den Zeitraum nach Episode IX abdecken sollen, eine eine große Invasion einer Species die "immun" gegen die Macht ist und von außerhalb der bekannten Galaxis kommt stattfindet. :braue
 
Zu ergänzen ist ja auch noch dass es auch Leute gibt die froh waren dass das EU gestrichen wurde, weil sie die Storys nach den Ereignissen von Endor einfach nicht mochten. Wie oft man hier zu der Zeit gelesen hat "endlich kein Klon Palpetine mehr". Und jetzt bekommen sie genau dass. Fast so als würde Lucasfilm so vielen wie möglich den Mittelfinger zeigen wollen.

Und viele der früheren Kritiker dieser Idee jubeln jetzt und sagen, dass die Maus damit einen Geniestreich gelandet hätte.

Fan A: "Die Klonidee ist weg! Juhu!"
Die Maus: "Jetzt neu: Palpatine als Klon!"
Fan A: "Wie geil is das denn? Tolle Idee! Juhu!"

Ich prophezeihe dass in den Comic's/Bücher'n die den Zeitraum nach Episode IX abdecken sollen, eine eine große Invasion einer Species die "immun" gegen die Macht ist und von außerhalb der bekannten Galaxis kommt stattfindet. :braue

Darüber wurde ja schon gemunkelt -.-
 
Und viele der früheren Kritiker dieser Idee jubeln jetzt und sagen, dass die Maus damit einen Geniestreich gelandet hätte.

Fan A: "Die Klonidee ist weg! Juhu!"
Die Maus: "Jetzt neu: Palpatine als Klon!"
Fan A: "Wie geil is das denn? Tolle Idee! Juhu!"

Oder zumindest relativieren, nach dem Motto " ja aber es ist ja nicht ganz so schlimm wie damals".

Wirkt auch wieder wie eine Reaktion auf die Fan's die beanstandet haben dass Anakin's Taten dadurch zunichte gemacht wurde oder die eine Erklärung dafür wollten wie Palpetine den Sturz in den Schacht überlebt hat. Und als sie 1 min. überlegt haben sie sich gesagt machen wir halt nen Klon draus, passt schon.

@Melisande
Es wird auf jeden Fall so kommen. Bestimmt auch mit einer gigantischen Armee an Jedi, da Training ja nicht mehr nötig ist (direkter Transfer dess Wissens in die Padawane).:rofl:

Und natürlich muss Rey den Namen reinwaschen von dem Haufen versagen die vor ihr den Namen getragen haben. Haben ja schließlich alle nicht's auf die Ketten bekommen. :zuck:
 
Zu ergänzen ist ja auch noch dass es auch Leute gibt die froh waren dass das EU gestrichen wurde, weil sie die Storys nach den Ereignissen von Endor einfach nicht mochten. Wie oft man hier zu der Zeit gelesen hat "endlich kein Klon Palpetine mehr". Und jetzt bekommen sie genau dass. Fast so als würde Lucasfilm so vielen wie möglich den Mittelfinger zeigen wollen.
Zu denen zähle ich. Dein Vergleich hinkt natürlich, weil es was anderes ist, ob ein obskurer Roman nach einer Filmreihe herauskommt, der sich anmaßt zu erzählen "Nein nein, das ist, wie der Ober-Bösewicht wirklich starb" oder ob es eingearbeitet wird als Teil und Finale der Film-Saga und sich damit in die markanteste und wichtigste Präsentationsform von Star Wars mit einreiht. Stimmigkeit und so. Mir geht nicht ganz ein, warum jetzt alle wegen der Romanveröffentlichung so am Rad drehen. Erst sind alle sauer, weil Palpatine die TS-Explosion in VI unmöglich überlebt haben kann und sein Körper zerstört sein müsste, dann wird erklärt es handle sich um einen Klonkörper und dann ist es auch wieder nicht recht. :zuck:

Schon seit Episode III ist vollkommen unklar, ob Palpatines Aussehen beim Kampf mit Mace Windu entstand oder ob es seine eigentliche, durch die Dunkle Seite hervorgebrachte Erscheinung ist und Kanzler Palpatine nur die Maske war, die er fallen ließ. Aber diejenigen, die glauben, dass die Blitze Palpatines Aussehen bewirkt haben, denken vermutlich auch, dass Mace Windu einen ehrlich Sieg gegen Palps errungen hat... aber das ist Gegenstand für ein anderes Thema. Wenn wir in Betracht ziehen, dass die Dunkle Seite Palpatines körperliche Erscheinung beeinflusst und seine physische Hülle verzerrt, zerstört, warum ist es dann so verwunderlich, wenn ein Klonkörper, der eben durch diese dunkle Seele jetzt bewohnt wird, ebenfalls diesen Zerstörungen anheim fällt? Sogar mehr noch, denn nun bewohnt diesen Körper ein Geist, der den Tod erlebt hat. Er konnte dem endgültigen Tod zwar entgehen, aber das bedeutet nicht, dass er da komplett unbeschadet rausgekommen sein muss. Wäre Palpatine in der Lage, nun einfach einen frischen Klonkörper zu besetzen ohne jegliche Nebenwirkungen, dann hätte er tatsächlich einen passablen Weg zur Unsterblichkeit gefunden und dann wäre Anakins Tat und Opfer in VI tatsächlich, wie von den Kritikern so gerne vorgeworfen, umsonst gewesen. So kann man nun aber getrost davon ausgehen, dass sein Tod in VI Palpatine so weit zurückgeworfen hat, dass er nicht in der Stärke und Kraft, die er wollte, zurückkehren konnte, und dass er für seine Pläne für die Letzte Ordnung so lange gebraucht hat, dass sich die Galaxis davon erholen und dagegen wappnen konnte.

Aber natürlich ist es äußerst müßig, zu versuchen, das Ganze jemandem recht zu machen, der von vornherein ungewillt ist, es zu akzeptieren. Ich find's halt seltsam, dass gerade diejenigen, die auf das alte EU so abgefahren sind, jetzt die wiederaufgenommenen Ideen daraus so verabscheuen. Natürlich ist Palpatines Rückkehr jetzt nicht gerade ein Geniestreich der Kreativität. Aber irgendwas musste halt unternommen werden, da Snoke in TLJ sang- und klanglos abserviert wurde und Kylo Ren niemals als Oberbösling tauglich war, da die Figur von Anfang an dafür ausgelegt war, gut zu werden.
 
Ich find's halt seltsam, dass gerade diejenigen, die auf das alte EU so abgefahren sind, jetzt die wiederaufgenommenen Ideen daraus so verabscheuen.

Liegt halt an der Prämisse, mit der man das EU abserviert hat:

In order to give maximum creative freedom to the filmmakers and also preserve an element of surprise and discovery for the audience, Star Wars Episodes VII-IX will not tell the same story told in the post-Return of the Jedi Expanded Universe.

https://www.starwars.com/news/the-legendary-star-wars-expanded-universe-turns-a-new-page

Die ST ist das genaue Gegenteil dieses Versprechens. An dieser Trilogie ist nun mal nix überraschend, originell oder neu.
 
Zu denen zähle ich. Dein Vergleich hinkt natürlich, weil es was anderes ist, ob ein obskurer Roman nach einer Filmreihe herauskommt, der sich anmaßt zu erzählen "Nein nein, das ist, wie der Ober-Bösewicht wirklich starb" oder ob es eingearbeitet wird als Teil und Finale der Film-Saga und sich damit in die markanteste und wichtigste Präsentationsform von Star Wars mit einreiht. Stimmigkeit und so. Mir geht nicht ganz ein, warum jetzt alle wegen der Romanveröffentlichung so am Rad drehen. Erst sind alle sauer, weil Palpatine die TS-Explosion in VI unmöglich überlebt haben kann und sein Körper zerstört sein müsste, dann wird erklärt es handle sich um einen Klonkörper und dann ist es auch wieder nicht recht. :zuck:

Also ich für meinen Teil rege mich nur dahingehend auf (wenn man das überhaupt so nennen kann) dass Lucasfilm zur damaligen Zeit eben großkotzig angekündigt hat jetzt alles besser und sinniger aufbauen zu wollen als im alten EU und NEUE sowie Kreative geschichten erzählen wollten. Und jetzt bekommt man eben genau wieder diese Geschichten in leicht abgewandelter Form, bloß eben IMO viel schlechter aufgebaut und erzählt. Und was mich am meisten verwundert sind die Fans, die wie Fahnen im Wind ihre Meinung so ändern wie es eben gerade passt oder benötigt wird.

Und für mich z.B. sind Filme, Serien, Romane, Comic's oder was auch immer erst einmal von gleicher Wichtigkeit. Und dann entscheide ich mich ob für mich selbst ob die jeweilige Story zu meinem Kanon gehört oder eben nicht. Und bei mir sind in den letzten 5 Jahren eben auch 5 Filme aus meinem Kanon geflogen, die für mich eine geringere Gewichtung haben als eine gut geschriebene Fan-Fiction.

Schon seit Episode III ist vollkommen unklar, ob Palpatines Aussehen beim Kampf mit Mace Windu entstand oder ob es seine eigentliche, durch die Dunkle Seite hervorgebrachte Erscheinung ist und Kanzler Palpatine nur die Maske war, die er fallen ließ. Aber diejenigen, die glauben, dass die Blitze Palpatines Aussehen bewirkt haben, denken vermutlich auch, dass Mace Windu einen ehrlich Sieg gegen Palps errungen hat... aber das ist Gegenstand für ein anderes Thema.

Wobei es eben doch von der Gewichtung innerhalb der Geschichte schon einen Unterschied macht warum sich das äußere aussehen eines Charakters ändert. Oder ob ein Charakter nun einen tot erlitten hat und als Klon zurückkehrt oder ob er die Katastrophe die in dem ersten Beispiel für den tot gesorgt hat eben doch überlebt hat.

Wenn wir in Betracht ziehen, dass die Dunkle Seite Palpatines körperliche Erscheinung beeinflusst und seine physische Hülle verzerrt, zerstört, warum ist es dann so verwunderlich, wenn ein Klonkörper, der eben durch diese dunkle Seele jetzt bewohnt wird, ebenfalls diesen Zerstörungen anheim fällt? Sogar mehr noch, denn nun bewohnt diesen Körper ein Geist, der den Tod erlebt hat. Er konnte dem endgültigen Tod zwar entgehen, aber das bedeutet nicht, dass er da komplett unbeschadet rausgekommen sein muss. Wäre Palpatine in der Lage, nun einfach einen frischen Klonkörper zu besetzen ohne jegliche Nebenwirkungen, dann hätte er tatsächlich einen passablen Weg zur Unsterblichkeit gefunden und dann wäre Anakins Tat und Opfer in VI tatsächlich, wie von den Kritikern so gerne vorgeworfen, umsonst gewesen. So kann man nun aber getrost davon ausgehen, dass sein Tod in VI Palpatine so weit zurückgeworfen hat, dass er nicht in der Stärke und Kraft, die er wollte, zurückkehren konnte, und dass er für seine Pläne für die Letzte Ordnung so lange gebraucht hat, dass sich die Galaxis davon erholen und dagegen wappnen konnte.

Die ganze Sache ruft aber weitere Fragen auf, wie z.B.

Gab es da zum Todeszeitpunkt von Palpetine schon Klone in die sein Geist fahren konnte?

Wenn nicht, in welchen Körper ist sein Geist dann gefahren?

Wenn erst Klone erschaffen werden müssten, warum ist der Klon Körper schon so alt nach 30 Jahren (durch die Macht zerzetzt ja aber gealtert?) ?

Kann er überhaupt in andere Körper als seinen eigenen fahren?

Wenn nicht, kann sein Geist auch ohne Körper überleben?

Wenn ja, wurde er am Ende von Episode IX überhaupt endgültig zerstört worden.

Aber natürlich ist es äußerst müßig, zu versuchen, das Ganze jemandem recht zu machen, der von vornherein ungewillt ist, es zu akzeptieren. Ich find's halt seltsam, dass gerade diejenigen, die auf das alte EU so abgefahren sind, jetzt die wiederaufgenommenen Ideen daraus so verabscheuen. Natürlich ist Palpatines Rückkehr jetzt nicht gerade ein Geniestreich der Kreativität. Aber irgendwas musste halt unternommen werden, da Snoke in TLJ sang- und klanglos abserviert wurde und Kylo Ren niemals als Oberbösling tauglich war, da die Figur von Anfang an dafür ausgelegt war, gut zu werden.

Dem Problem geht man aus dem Weg indem man wirklich neue Geschichten erzählt und nicht das EU schlächtet und Charaktere aus dem EU vergewaltigt und es den Fans dann als das ultimative kreative und neue Star wars hinklatscht.

Ich für meinen Teil habe dem neuen Kanon eine Chance gegeben (mehrmals). Aber es wurde ja von Anfang an nur undurchdachtes Zeug serviert das man bereits gesehen hat bis hin zu 1 zu 1 nachgedrehte Einstellungen (und nein das ist keine Hommage sondern pure Faulheit und einfallslosigkeit).

Ich hätte es sogar gefeiert hätte Disney einfach mal den Arsch in der Hose gehabt was komplett neues zu erzählen. Aber was wir bekommen haben ist meiner Meinung nach eben genau das Gegenteil von Neu kreativ und mutig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich für meinen Teil rege mich nur dahingehend auf (wenn man das überhaupt so nennen kann) dass Lucasfilm zur damaligen Zeit eben großkotzig angekündigt hat jetzt alles besser und sinniger aufbauen zu wollen als im alten EU und NEUE sowie Kreative geschichten erzählen wollten. Und jetzt bekommt man eben genau wieder diese Geschichten in leicht abgewandelter Form, bloß eben IMO viel schlechter aufgebaut und erzählt. Und was mich am meisten verwundert sind die Fans, die wie Fahnen im Wind ihre Meinung so ändern wie es eben gerade passt oder benötigt wird.

Und für mich z.B. sind Filme, Serien, Romane, Comic's oder was auch immer erst einmal von gleicher Wichtigkeit. Und dann entscheide ich mich ob für mich selbst ob die jeweilige Story zu meinem Kanon gehört oder eben nicht. Und bei mir sind in den letzten 5 Jahren eben auch 5 Filme aus meinem Kanon geflogen, die für mich eine geringere Gewichtung haben als eine gut geschriebene Fan-Fiction
Das Legends-EU wäre, wie ich auf der Vorseite schon erschöpfend erklärte, nichts als Ballast gewesen. Star Wars ist in erster Linie ein Filmmedium, das auch den Auftrag hat, die Massen anzusprechen und nicht nur die Fans, die auch Zusatzinhalte wie Comics und Bücher mitkonsumieren. Denen kann man dann nicht damit kommen, dass man mit Episode VII die Geschichten aus 30 Jahren Expanded Universe mit sich rumschleppt. Allein für die wichtigsten Ereignisse und Figuren wäre ein dreistündiger Film reiner Exposition notwendig gewesen, bevor man sich der eigentlichen Handlung erst mal widmen kann. Oder sollte man einfach komplett darauf verzichten, irgendwie zu verklickern, warum die Solos zB mal drei Kinder hatten und davon aber nur noch eins lebt und als Protagonist für die ST in Frage kommt? Ob du die neuen Geschichten jetzt schlecht findest oder nicht, kreativen Freiraum hätte man unter Berücksichtigung des Expendable Universe einfach nicht mehr gehabt. Da war tabula rasa definitiv die richtige und autorenfreundliche Entscheidung. Man wollte eine Fortsetzung zur OT drehen, nicht eine Fortsetzung zum Legends-Kanon, den nur ein Bruchteil der Zielgruppe überhaupt je konsumiert hat.

Wobei es eben doch von der Gewichtung innerhalb der Geschichte schon einen Unterschied macht warum sich das äußere aussehen eines Charakters ändert. Oder ob ein Charakter nun einen tot erlitten hat und als Klon zurückkehrt oder ob er die Katastrophe die in dem ersten Beispiel für den tot gesorgt hat eben doch überlebt hat.
Mag sein, aber glücklicherweise hast du da ja Interpretationsspielraum. Im Roman wird ja nur Kylo Rens Sichtweise geschildert. Vielleicht irrt er sich ja, was Palpatines Körper betrifft.

Die ganze Sache ruft aber weitere Fragen auf, wie z.B.

Gab es da zum Todeszeitpunkt von Palpetine schon Klone in die sein Geist fahren konnte?

Wenn nicht in welchen Körper ist sein Geist dann gefahren?

Wenn erst Klone erschaffen werden mussten warum ist der Klon Körper schon so alt nach 30 Jahren (durch die Macht zerzetzt ja aber gealtert?) ?

Kann er überhaupt in andere Körper als seinen eigenen fahren?

Wenn nicht kann sein Geist auch ohne Körper überleben?

Wenn ja, wurde er am Ende von Episode IX überhaupt endgültig zerstört worden.
Gute Fragen, darum haben wir ja zum Glück ein Forum, wo man sowas erörtern kann ;) Ich hätte es jetzt nicht gebraucht, dass der Film noch übermäßige Erklärungsversuche zusätzlich startet. Man kann Sachen ja auch kaputterklären (das, was wohl nun viele angesichts der Romanstelle empfinden), darum ist es nicht schlecht, manches im Dunkeln zu lassen.

Dem Problem geht man aus dem Weg indem man wirklich neue Geschichten erzählt und nicht das EU schlächtet und Charaktere aus dem EU vergewaltigt und es den Fans dann als das ultimative kreative und neue Star wars hinklatscht.
Das EU war so ausgebreitet und so weit fortgeschritten, dass man sich zeitlich sehr weit hätte absetzen müssen, um völlig neue Geschichten zu erzählen, und dann hätte Episode VII nicht gut als Fortsetzung der OT gedient.

Ich für meinen Teil habe dem neuen Kanon eine Chance gegeben (mehrmals). Aber es wurde ja von Anfang an nur undurchdachtes Zeug serviert das man bereits gesehen hat bis hin zu 1 zu 1 nachgedrehte Einstellungen (und nein das ist keine Hommage sondern pure Faulheit und einfallslosigkeit).

Ich hätte es sogar gefeiert hätte Disney einfach mal den Arsch in der Hose gehabt was komplett neues zu erzählen. Aber was wir bekommen haben ist meiner Meinung nach eben genau das Gegenteil von Neu kreativ und mutig.
Teils, teils. Manche Entscheidungen waren gut, manche waren schlecht, aber ich glaube, dass es sehr schwer ist, bei einem Franchise wie Star Wars nach so langer Zeit erfolgreich anzuknüpfen und alle zufriedenzustellen. Und trotzdem weine ich dem Legends keine Träne nach. Für die paar Inhalte, die ich gut daran fand, gibt es oftmals auch im neuen Kanon genug Spielraum, um sich die hineinzudenken, und der Rest wird nicht wirklich schwer vermisst. Zumal die Werke ja oft nach wie vor normal erhältlich und konsumierbar sind, viele sogar neu aufgelegt unter dem Legends-Label. Die Thrawn-Trilogie wurde sogar nach der Disney-Übernahme als Hörspiel umgesetzt voller Originalsprecher und -aufnahmen! Im Endeffekt bleibt nur die Frage zurück: hätten wir eine bessere ST erhalten, wenn das Legends-EU nicht auf Eis gelegt, sondern berücksichtigt und mitverarbeitet worden wäre? Wenn ich daran denke, wieviele der Begebenheiten, Ausrichtungen und Figuren darin ich nicht mochte, habe ich sehr starke Zweifel daran. Was findest du denn, hätte für eine ST (die eine Fortsetzung bieten soll, nicht einen zeitlich losgelösten Neuanfang) mit der Basis von Legends gemacht werden sollen? Eine Verfilmung der Vong-Invasion? Der galaktische Bürgerkrieg gegen Darth Caedus? Was Eigenes? Ich weiß zwar nicht, was für eine Geschichte ich an Disneys Stelle geschrieben hätte, aber ich weiß, dass ich mich auch nicht am alten Kanon hätte orientieren wollen.
 
Die Thrawn-Trilogie wurde sogar nach der Disney-Übernahme als Hörspiel umgesetzt voller Originalsprecher und -aufnahmen!

Nein, dieses Projekt (Aug. 2012) wurde bereits vor dem Deal (Okt. 2012) zwischen Lucas und Disney gestartet. Dass es auch beendet wurde, war vermutlich auch nur deswegen der Fall, weil es bereits bestehende vertragliche Vereinbarungen zwischen LFL und Oliver Döhring gab.

Bezeichnend ist hier, dass es seitdem keine weiteren Hörspielfassungen von Legendsromanen mehr gab.
 
Das Legends-EU wäre, wie ich auf der Vorseite schon erschöpfend erklärte, nichts als Ballast gewesen. Star Wars ist in erster Linie ein Filmmedium, das auch den Auftrag hat, die Massen anzusprechen und nicht nur die Fans, die auch Zusatzinhalte wie Comics und Bücher mitkonsumieren. Denen kann man dann nicht damit kommen, dass man mit Episode VII die Geschichten aus 30 Jahren Expanded Universe mit sich rumschleppt. Allein für die wichtigsten Ereignisse und Figuren wäre ein dreistündiger Film reiner Exposition notwendig gewesen, bevor man sich der eigentlichen Handlung erst mal widmen kann. Oder sollte man einfach komplett darauf verzichten, irgendwie zu verklickern, warum die Solos zB mal drei Kinder hatten und davon aber nur noch eins lebt und als Protagonist für die ST in Frage kommt? Ob du die neuen Geschichten jetzt schlecht findest oder nicht, kreativen Freiraum hätte man unter Berücksichtigung des Expendable Universe einfach nicht mehr gehabt. Da war tabula rasa definitiv die richtige und autorenfreundliche Entscheidung. Man wollte eine Fortsetzung zur OT drehen, nicht eine Fortsetzung zum Legends-Kanon, den nur ein Bruchteil der Zielgruppe überhaupt je konsumiert hat.

Das Argument vonwegen man müsse alles erklären trägt meiner Meinung nach 0. Bloß mal als Beispiele wußten wir in Episode I
- wer darth maul war und wo er herkam
- was die handelsforderation war
- wer Qui-Gon Jin wahr
- warum hatte Anakin keinen Vater
...

Oder auch in Episode VII
- Was ist passiert das Han und Leia nicht mehr zusammen sind
- wer ist Rey
- Wer ist Snoke und wo kommt er her
- Was ist eigentlich mit der Neuen Republik
...

Und auch bei diesen Filmen gab es keine Exploration. Und von Episode IV mal ganz zu schweigen, denn da war alles neu.


Mag sein, aber glücklicherweise hast du da ja Interpretationsspielraum. Im Roman wird ja nur Kylo Rens Sichtweise geschildert. Vielleicht irrt er sich ja, was Palpatines Körper betrifft.

Bezweifle ich zwar stark aber noch ist es meines Wissens nicht offiziell zu 100% bestätigt. Also NOCH hast du Interpretationsspielraum.


Gute Fragen, darum haben wir ja zum Glück ein Forum, wo man sowas erörtern kann ;) Ich hätte es jetzt nicht gebraucht, dass der Film noch übermäßige Erklärungsversuche zusätzlich startet. Man kann Sachen ja auch kaputterklären (das, was wohl nun viele angesichts der Romanstelle empfinden), darum ist es nicht schlecht, manches im Dunkeln zu lassen.

Komisch, denn oben wolltest du noch einen ganzen Film der alles erklärt. ;-)


Das EU war so ausgebreitet und so weit fortgeschritten, dass man sich zeitlich sehr weit hätte absetzen müssen, um völlig neue Geschichten zu erzählen, und dann hätte Episode VII nicht gut als Fortsetzung der OT gedient.

Da hast du mich glaube ich falsch verstanden. Natürlich hätten sie das EU auch canceln können, aber da hätte ich wie schon gesagt eben auch neue kreative Geschichten erwartet. Und nicht Imperium gegen Rebellen 2.0 oder wiederholt einen geklonten Imperator. Das ist es was mich am meisten stört und ärgert das so dreist Raubbau an den alten Storys betrieben wird und eben nicht mal ansatzweise etwas neues erzählt wird.

Aber auch innerhalb des alten EU hätte man neue Filme machen können. Man hätte eben nur mal wirklich talentierte und kreative Drehbuch Autoren gebraucht.


Teils, teils. Manche Entscheidungen waren gut, manche waren schlecht, aber ich glaube, dass es sehr schwer ist, bei einem Franchise wie Star Wars nach so langer Zeit erfolgreich anzuknüpfen und alle zufriedenzustellen. Und trotzdem weine ich dem Legends keine Träne nach. Für die paar Inhalte, die ich gut daran fand, gibt es oftmals auch im neuen Kanon genug Spielraum, um sich die hineinzudenken, und der Rest wird nicht wirklich schwer vermisst. Zumal die Werke ja oft nach wie vor normal erhältlich und konsumierbar sind, viele sogar neu aufgelegt unter dem Legends-Label. Die Thrawn-Trilogie wurde sogar nach der Disney-Übernahme als Hörspiel umgesetzt voller Originalsprecher und -aufnahmen! Im Endeffekt bleibt nur die Frage zurück: hätten wir eine bessere ST erhalten, wenn das Legends-EU nicht auf Eis gelegt, sondern berücksichtigt und mitverarbeitet worden wäre? Wenn ich daran denke, wieviele der Begebenheiten, Ausrichtungen und Figuren darin ich nicht mochte, habe ich sehr starke Zweifel daran. Was findest du denn, hätte für eine ST (die eine Fortsetzung bieten soll, nicht einen zeitlich losgelösten Neuanfang) mit der Basis von Legends gemacht werden sollen? Eine Verfilmung der Vong-Invasion? Der galaktische Bürgerkrieg gegen Darth Caedus? Was Eigenes? Ich weiß zwar nicht, was für eine Geschichte ich an Disneys Stelle geschrieben hätte, aber ich weiß, dass ich mich auch nicht am alten Kanon hätte orientieren wollen.

Meiner Meinung nach hätte man im Grunde genommen überall ansetzen können man hätte eben nur etwas kreativ arbeiten müssen. Ich finde auch etwas lustig das immer nur in den beiden extremen über das EU geredet wird. Man hätte sich ja auch direkt nach der Übernahme daran setzen können und selektieren können (was ich personlich gemacht hätte) und parallel dazu die neue Trilogie ausgearbeitet in enger Zusammenarbeit mit der Story Gruppe.
Außerdem hätte ich Rouge One als erstes gebracht und Episode VII hätte ich 2 Jahre nach hinten verschoben (also ein Jahr nach Rouge One) . Denn die vollständige Löschung des EU's fand ja nur als kurzschlussreaktion statt damit sie schnell doch noch ein halbwegs funktionierendes Drehbuch zustande bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Argument vonwegen man müsse alles erklären trägt meiner Meinung nach 0. Bloß mal als Beispiele wußten wir in Episode I
- wer darth maul war und wo er herkam
- was die handelsforderation war
- wer Qui-Gon Jin wahr
- warum hatte Anakin keinen Vater
...

Oder auch in Episode VII
- Was ist passiert das Han und Leia nicht mehr zusammen sind
- wer ist Rey
- Wer ist Snoke und wo kommt er her
- Was ist eigentlich mit der Neuen Republik
...

Und auch bei diesen Filmen gab es keine Exploration. Und von Episode IV mal ganz zu schweigen, denn da war alles neu.
Der Vergleich hält nicht ganz stand, weil die Details, die du da erwähnst, für die Geschichten respektive nicht so bedeutend waren. Wenn wir die PT anschauen, war der Fokus darin von den Figuren her auf Anakin, Padmé, und Obi-Wan. Wir lernen diese Figuren kennen, sehen ihre Geschichten und sie wachsen (mehr oder minder). Der Punkt ist, dass wir ihre wichtigsten Geschichten miterleben und erzählt bekommen. Alles rundherum, inklusive Darth Maul und Qui-Gon Jinn, war nur Beiwerk um diese Entwicklungen zu transportieren. Gleiches gilt auch für Luke in der OT; wir bekommen seine Geschichte erzählt ab dem Punkt, wo sie in Fahrt kommt und interessant wird. Wir sehen nicht 19 Jahre, wo er auf Tatooine rumhockt und Womp-Ratten abschießt, sondern wir sehen, wie er sich mit der Macht vertraut macht, Widerstand gegen das Imperium leistet und zum Helden der Rebellion wird.

Nehmen wir jetzt als Gegenprobe, dass die Heldin der ST Jaina Solo aus dem EU gewesen wäre, dann hätten wir eine erwachsene, fertige Figur, die ihre komplette Jedi-Ausbildung hinter sich hat, die in Kriegen gekämpft hat, die ihren einen Bruder im Kampf verlor und ihren anderen Bruder selbst niederstreckte, nachdem dieser zur Dunklen Seite abgewandert ist. Was soll man denn von ihr noch erzählen, dass man guten Gewissens sagen könnte, dass ihre wichtigsten (und damit verfilmungswürdigsten) Geschichten noch vor und nicht bereits hinter ihr liegen?

Unter'm Strich stellt es sich mir halt ein bisschen widersprüchlich dar, wenn man die Erhaltung des Legends-Kanon so wichtig findet, aber dann wiederum so unwichtig, dass dieser nicht in irgendeiner Expositionsform hätte thematisiert werden müssen. Ich meine, was für einen Unterschied macht es denn dann, ob das Zeug noch kanon ist oder nicht?

Bezweifle ich zwar stark aber noch ist es meines Wissens nicht offiziell zu 100% bestätigt. Also NOCH hast du Interpretationsspielraum.
Ich messe den Romanen, auch den Filmromanen, nur zweitrangige Bedeutung bei, ich mache mir da also wenig Sorgen ;)

Komisch, denn oben wolltest du noch einen ganzen Film der alles erklärt. ;-)
Siehe oberer Absatz, es macht schon einen Unterschied ob man hier relativ nebensächliche Details bis ins Kleinste erklärt oder ein Mindestmaß an Exposition liefert, um zu vermitteln, dass in 30 Jahren EU halt mehr als "gar nix" passiert ist.

Da hast du mich glaube ich falsch verstanden. Natürlich hätten sie das EU auch canceln können, aber da hätte ich wie schon gesagt eben auch neue kreative Geschichten erwartet. Und nicht Imperium gegen Rebellen 2.0 oder wiederholt einen geklonten Imperator. Das ist es was mich am meisten stört und ärgert das so dreist Raubbau an den alten Storys betrieben wird und eben nicht mal ansatzweise etwas neues erzählt wird.

Aber auch innerhalb des alten EU hätte man neue Filme machen können. Man hätte eben nur mal wirklich talentierte und kreative Drehbuch Autoren gebraucht.

Meiner Meinung nach hätte man im Grunde genommen überall ansetzen können man hätte eben nur etwas kreativ arbeiten müssen. Ich finde auch etwas lustig das immer nur in den beiden extremen über das EU geredet wird. Man hätte sich ja auch direkt nach der Übernahme daran setzen können und selektieren können (was ich personlich gemacht hätte) und parallel dazu die neue Trilogie ausgearbeitet in enger Zusammenarbeit mit der Story Gruppe.
Außerdem hätte ich Rouge One als erstes gebracht und Episode VII hätte ich 2 Jahre nach hinten verschoben (also ein Jahr nach Rouge One) . Denn die vollständige Löschung des EU's fand ja nur als kurzschlussreaktion statt damit sie schnell doch noch ein halbwegs funktionierendes Drehbuch zustande bekommen.
Ich glaube nicht, dass das eine Kurzschluss-Reaktion war. Disney erwarb ja die gesamte Star Wars-Lizenz, inklusive Beiwerk, und die müssen gewusst haben, dass die EU-Maschinerie die Fiktion relativ lange getragen hat. Aber interessiert waren sie, aus erzählerischer wie auch wirtschaftlicher Sicht, an dem filmgeschichtlichen Erbe von Star Wars, und das sind nun mal die beiden Filmtrilogien. Drum wollten sie dort auch ansetzen. Ich finde das nachvollziehbar. Das EU zu betrachten und zu selektieren, wie du es vorschlägst, kommt mir wie eine Mammut-Aufgabe vor. Und die hätte dann am Schluss die Fans wohl auch nicht zufriedengestellt, weil dann sich auch Leute beklagt hätten, wenn gerade ihre Lieblingsgeschichte dem Rotstift zum Opfer gefallen wäre. Außerdem greifen die Storys ja teils ineinander bzw. bauen aufeinander auf. Wenn man da Sachen weglässt, entstehen erst wieder Lücken, die gefüllt werden können/sollten. Und all dieser Aufwand, um einen geringen Prozentsatz der Seher ein wenig zufriedener zu stellen? Aber ich verstehe, dass du dir grundsätzlich mehr Kreativität gewünscht hättest. Ich auf der anderen Seite gehöre zu den Fans, die es durchaus begrüßt haben, manch Altbekanntes neu präsentiert zu sehen, für mein Empfinden war das Legends-EU ja stellenweise einfach zu abgefahren bzw. eigenwillig. Die ganze Vong-Invasion fühlte sich für mich so fremdartig und viel mehr nach Star Trek als nach Star Wars an. Diesbezüglich dürfen wir gespannt sein, was High Republic nun letztendlich präsentieren wird...
 
Der Vergleich hält nicht ganz stand, weil die Details, die du da erwähnst, für die Geschichten respektive nicht so bedeutend waren. Wenn wir die PT anschauen, war der Fokus darin von den Figuren her auf Anakin, Padmé, und Obi-Wan. Wir lernen diese Figuren kennen, sehen ihre Geschichten und sie wachsen (mehr oder minder). Der Punkt ist, dass wir ihre wichtigsten Geschichten miterleben und erzählt bekommen. Alles rundherum, inklusive Darth Maul und Qui-Gon Jinn, war nur Beiwerk um diese Entwicklungen zu transportieren. Gleiches gilt auch für Luke in der OT; wir bekommen seine Geschichte erzählt ab dem Punkt, wo sie in Fahrt kommt und interessant wird. Wir sehen nicht 19 Jahre, wo er auf Tatooine rumhockt und Womp-Ratten abschießt, sondern wir sehen, wie er sich mit der Macht vertraut macht, Widerstand gegen das Imperium leistet und zum Helden der Rebellion wird.

Nehmen wir jetzt als Gegenprobe, dass die Heldin der ST Jaina Solo aus dem EU gewesen wäre, dann hätten wir eine erwachsene, fertige Figur, die ihre komplette Jedi-Ausbildung hinter sich hat, die in Kriegen gekämpft hat, die ihren einen Bruder im Kampf verlor und ihren anderen Bruder selbst niederstreckte, nachdem dieser zur Dunklen Seite abgewandert ist. Was soll man denn von ihr noch erzählen, dass man guten Gewissens sagen könnte, dass ihre wichtigsten (und damit verfilmungswürdigsten) Geschichten noch vor und nicht bereits hinter ihr liegen?

Wir wusten auch nicht wer padmé ist. :-)

Kann man doch alles werdend die Story voranschreitet durch Unterhaltung zwischen den Personen und Rückblicke erklären oder zumindest andeuten.

Ich finde es immer extrem unflexibel und unkreativ dass man immer die selbe Geschichte wieder und wieder erzählen muss. Schließlich kann man auch mit "voll entwickelten" Charakteren großartige Storys erzählen. Denn ein Charakter stagniert ja nicht ab einem gewissen Punkt in seinem Leben sondern kann sich auch noch im hohen Alter Charakterlich entwickeln. Also wie im echten Leben. ;-)

Jaina Solo war ja noch nicht so alt als die Erzählungen aufgehört haben, also weiß man doch gar nicht ob es die tiefgreifensten Geschehnisse ihres Lebens waren.

Und jetzt haben wir halt eine Protagonistin die am Anfang nichts konnte und nach drei Filmen ohne große Anstrengungen zum Mächtigsten Wesen der Galaxis wurde und charakterlich fast identisch geblieben ist. Ob das jetzt so viel besser ist wage ich zu bezweifeln.

Unter'm Strich stellt es sich mir halt ein bisschen widersprüchlich dar, wenn man die Erhaltung des Legends-Kanon so wichtig findet, aber dann wiederum so unwichtig, dass dieser nicht in irgendeiner Expositionsform hätte thematisiert werden müssen. Ich meine, was für einen Unterschied macht es denn dann, ob das Zeug noch kanon ist oder nicht?

Ich hab ja auch nie behauptet das der alte Kanon um jeden Preis erhalten bleiben muss. Ich wollte wie gesagt etwas neues und nicht diese Leichenschändung die jetzt betrieben wird. :zuck:


Ich messe den Romanen, auch den Filmromanen, nur zweitrangige Bedeutung bei, ich mache mir da also wenig Sorgen ;)

Dein Glück. Leider möchte ich halt ein bisschen mehr von der GFFA sehen und Lesen als nur 6 Filme.


Siehe oberer Absatz, es macht schon einen Unterschied ob man hier relativ nebensächliche Details bis ins Kleinste erklärt oder ein Mindestmaß an Exposition liefert, um zu vermitteln, dass in 30 Jahren EU halt mehr als "gar nix" passiert ist.

Ist doch jetzt in der ST auch passiert. Da wird doch auch in keinster Weise erklärt was die letzten 30 Jahre passiert ist.
Du misst da glaube ich mit zweierlei Maß an diesem Punkt.

Ich glaube nicht, dass das eine Kurzschluss-Reaktion war. Disney erwarb ja die gesamte Star Wars-Lizenz, inklusive Beiwerk, und die müssen gewusst haben, dass die EU-Maschinerie die Fiktion relativ lange getragen hat. Aber interessiert waren sie, aus erzählerischer wie auch wirtschaftlicher Sicht, an dem filmgeschichtlichen Erbe von Star Wars, und das sind nun mal die beiden Filmtrilogien. Drum wollten sie dort auch ansetzen. Ich finde das nachvollziehbar. Das EU zu betrachten und zu selektieren, wie du es vorschlägst, kommt mir wie eine Mammut-Aufgabe vor. Und die hätte dann am Schluss die Fans wohl auch nicht zufriedengestellt, weil dann sich auch Leute beklagt hätten, wenn gerade ihre Lieblingsgeschichte dem Rotstift zum Opfer gefallen wäre. Außerdem greifen die Storys ja teils ineinander bzw. bauen aufeinander auf. Wenn man da Sachen weglässt, entstehen erst wieder Lücken, die gefüllt werden können/sollten. Und all dieser Aufwand, um einen geringen Prozentsatz der Seher ein wenig zufriedener zu stellen? Aber ich verstehe, dass du dir grundsätzlich mehr Kreativität gewünscht hättest. Ich auf der anderen Seite gehöre zu den Fans, die es durchaus begrüßt haben, manch Altbekanntes neu präsentiert zu sehen, für mein Empfinden war das Legends-EU ja stellenweise einfach zu abgefahren bzw. eigenwillig. Die ganze Vong-Invasion fühlte sich für mich so fremdartig und viel mehr nach Star Trek als nach Star Wars an. Diesbezüglich dürfen wir gespannt sein, was High Republic nun letztendlich präsentieren wird...

Ist doch meines Wissens sogar belegt.
Es wurde doch ungefähr 1 Jahr versucht die Filme ins EU einzubinden. Aber als der Drehstart immer näher rückte und noch kein Ergebnis erzielt hat wurde dass EU gecancelt. Ansonsten hätte man das EU doch unmittelbar abgesägt. Oder liege ich da falsch? :verwirrt:
 
Zurück
Oben