J.J. Abrams als Regisseur für Episode VII ausgewählt

Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass Joss Whedon nach Phase 2 der Avengers, zu Star Wars geholt wird - Disney scheint ja gefallen an ihm gefunden zu haben. Ich würd mich darüber auf jeden Fall freuen ^^

Spräche IMO auch nix dagegen. Wobei ich denke, dass Whedon eher für einen Spin Off Film geholt wird. Denke mal, dass man bei der ST auf einen oder 2 Regisseure setzen wird...Whedon wird zu Ep VIII Zeiten ggf. noch voll an Avengers 2 sitzen.

Polo schrieb:
Aber Abrams macht doch auch noch Star Trek 3 ? Und ja, ich meinte neben Spielberg und Del Toro auch die anderen Kandidaten.

Naja, ich schätze mal, dass Trek 3 auch noch ein wenig warten "könnte". Trek 2 kommt 4 Jahre nach seinem Erstling in die Kinos. Wenn man mit einem neuen 4 Jahresabstand rechnet, wäre 2017 dann die 3 dran. Ich glaube aber nicht, dass man mit SW in Konkurrenz treten will und wird und nach Plan kommt Ep VIII ja auch 2017. Von daher könnte Abrams 2016 Ep VIII drehen und dann Trek 3 in Angriff nehmen.

Wie gesagt, ich schätze, dass man für die ST auf Kontiunität setzt und die Spin Offs von den verschiedensten Regisseuren drehen lässt. Die neue Trilogie aber soll aus einer Hand kommen...stelle ich mir jedenfalls vor.
 
Ich habe mir jetzt nochmal Star Trek angesehen, um einen frischeren Eindruck von Abrams Werk zu bekommen. Ich finde den Film ansich ziemlich gut gemacht, auch wenn es ein paar stilistische Entscheidungen gibt, die ich in Star Wars nicht sehen möchte. Zum Beispiel eine rumwackelnde Kamera und teilweise viel zu schnelle Schnittfolgen. Das erzeugt IMO unnötige Hektik und macht es richtiggehend anstrengend, dem Film visuell zu folgen. Ich habe Super 8 nicht gesehen, aber mich würde interessieren, ob Abrams sich zugunsten der ST auf einen Stil wie in den 80ern zurückbesinnen kann.

Und die Lensflares sollten tatsächlich weniger sein. Am Anfang mag es als visueller Stil durchgehen, aber bei öfterem Sehen fällt es definitiv negativ auf, weil es oftmals auch wie eine ungelenke und überflüssige Ablenkung wirkt. Es schreit einem fast entgegen: "Wow, sieh mal, hier ist soviel los, das erkennst du gar nicht mehr! Pass auf, dass du von der schimmernden Pracht unzähliger Bilddetails nicht geblendet wirst!"
 
Der Artikel hier ist sehr interessant im Bezug auf die Wahl von JJA als Regisseur und wie der Film aussehen sollte:

USA Today und MTV haben die Betreiber der großen amerikanischen Trek-, Wars- und Filmwebsites nach ihren Einschätzungen gefragt, was der spektakuläre neue Job des angesagten Hollywood-Regisseurs für die beiden Fandoms bedeutet.

Eric Geller von der "Star Wars"-Seite TheForce.net freut sich über Abrams' Verpflichtung. Schließlich kenne der sich als langjähriger "Star Wars"-Fan mit der Materie aus und habe mit "Star Trek" bereits unter Beweis gestellt, dass er ein Weltraumfranchise zum Kinoerfolg machen kann.

Für Jeff Bock, Analyst des Kinomarktes, ist die Kombination ein Garant für finanziellen Erfolg. Mit Abrams werde "Star Wars" zum finanziell erfolgreichsten Franchise aller Zeiten aufsteigen. Dass "Episode VII" weltweit über 1 Milliarde Dollar einspielen wird, hält der Analyst für sicher. Auch ein Mega-Erfolg wie "Avatar" sei nicht ausgeschlossen. Der Film von James Cameron hatte 2,8 Milliarden Dollar in die Kassen gespült. J. J. Abrams' "Star Trek" brachte es weltweit auf 385 Millionen Dollar.

Auch Neil Miller von FilmSchoolRejects.com hält den Trek-Film aus dem Jahr 2009 für Abrams' beste Referenz. Ihm ist allerdings jeder Regisseur lieb, der etwas von Filmen in dieser Größenordnung versteht. George Lucas habe "schon vor langer Zeit den Faden verloren".

Peter Sciretta von Slashfilm.com begrüßt die Wahl von Abrams ebenfalls. Aufgrund seines Fernsehhintergrunds könne er das Publikum dazu bringen, sich mit den Charakteren viel stärker zu identifizieren als das mit Lucas' Kultfiguren möglich gewesen sei, die sich zudem inzwischen zu Stereotypen entwickelt hätten. Das Geflimmer, inzwischen Markenzeichen von Abrams, müsse er aber stark zurückfahren und sich dem klassischen "Star Wars"-Stil annähern.

Noch in einer anderen Sache wird Abrams sich anpassen müssen, meint Devin Faraci von Badassdigest.com: Eine Kampagne der größtmöglichen Geheimhaltung werde Disney nicht mitmachen. Disney werde sicherstellen wollen, dass Abrams "Star Wars" old school dreht und nicht im Stil der Prequels. Um das Publikum davon zu überzeugen, müsse Disney so einiges nach außen dringen lassen. Im Gegensatz zu Paramount, das Abrams bei "Star Trek" freie Hand ließ, werde er sich bei "Star Wars" der Vision von Lucasfilm-Chefin Kathleen Kennedy unterordnen müssen.

Quelle und kompletter Artikel: TrekZone Network > Abrams zu "Star Wars": Reaktionen aus dem Netz

Ich hoffe, Disney wird tatsächlich sicherstellen, daß die Sequels nicht im Stil der Prequels inszeniert werden.
 
Ich mach mir um Abrams als Regisseur eigentlich wenig Sorgen da ihm viele auf die Finger gucken werden bei der Arbeit, wie ja auch der Artikel deutlich macht.
Wobei das andererseits schade ist, das Viral Marketing von Abrams Filmen find ich eigentlich immer ziemlich cool.
 
Ich hoffe, Disney wird tatsächlich sicherstellen, daß die Sequels nicht im Stil der Prequels inszeniert werden.

Klingt sehr gut und lässt umso mehr auf eine Beteiligung der alten Stars hoffen. Auch die Sache mit der Offenheit in Bezug auf die Produktion gefällt mir sehr. Disney scheint alles richtig machen zu wollen, was nur geht.

Ich habe da ein gutes Gefühl bei der Sache. ;)
 
Gut, ich dachte schon wir müssen auf die genialen Webisodes verzichten, die es auch zu der PT gab. Die haben mir immer gut gefallen und boten einigen Raum für Spoiler.
 
Ich bin da jetzt leider nicht mehr so auf dem Laufenden.
Orientieren sich die neuen Episoden eigentlich an den Büchern des EU oder werden komplett neue Geschichten erfunden? Werden diese dann im Einklang mit den Büchern stehen?

Gibt es da überhaupt schon Infos / Gerüchte, etc. drüber?
 
Ich bin da jetzt leider nicht mehr so auf dem Laufenden.
Orientieren sich die neuen Episoden eigentlich an den Büchern des EU oder werden komplett neue Geschichten erfunden? Werden diese dann im Einklang mit den Büchern stehen?

Gibt es da überhaupt schon Infos / Gerüchte, etc. drüber?


Angeblich soll das Drehbuch völlig frei von den Einflüssen der bereits existierenden EU-Büchers sein. Mag bedeuerlich sein, hat aber sicherlich auch urheberrechtliche Gründe.
 
Angeblich soll das Drehbuch völlig frei von den Einflüssen der bereits existierenden EU-Büchers sein. Mag bedeuerlich sein, hat aber sicherlich auch urheberrechtliche Gründe.

Nein das einzige was man weis ist, das keine bereist existierende Geschichte verfilmt wird, aber ob das EU Einfluss hat oder nicht, ist nicht bekannt und urheberrechtliche Gründe gibt es nicht, da die bei LF und somit bei Disney liegen. Die Autoren geben diese Recht nämlich bei der Unterzeichnung des Vertrages ab.
 
Wenn ich mich recht erinnere, war der Name "Coruscant" eine Erfindung von Timothy Zahn :verwirrt:
Ich glaub so ganz ohne EU Einflüsse wird man also nicht auskommen. Aber hoffentlich werden sie auf ein Minimum beschränkt.
 
Nein das einzige was man weis ist, das keine bereist existierende Geschichte verfilmt wird, aber ob das EU Einfluss hat oder nicht, ist nicht bekannt

und wäre auch schwierig, sich von diesem echt ausgedehnten Universmus geistig frei zu machen...;)

und urheberrechtliche Gründe gibt es nicht, da die bei LF und somit bei Disney liegen. Die Autoren geben diese Recht nämlich bei der Unterzeichnung des Vertrages ab.


Hmm, stimmt auch eigentlich...
 
und wäre auch schwierig, sich von diesem echt ausgedehnten Universmus geistig frei zu machen...;)

Find ich eigentlich nicht. Für mich muss das Grundvoraussetzung sein, damit Episode 7 was werden soll. Es gibt so viele Bücher .. so viele Vorgaben, die man einhalten müsste, dass da ein kreatives Denken schwer fällt.

Ich bin selbst großer Fan des EU, aber die Filme stehen immer noch an oberster Stelle. Deswegen hoffe ich, dass die Filme allerhöchstens gewisse "Würzungen" des EU enthalten und ansonsten unabhängig agieren.
 
Bei Abrams hätte ich eher Angst vor einer "rote-Materie-Erklärung", um eine Art "Singularität" (bzw. allgemeines Chaos) zu schaffen, aus der sich die Geschichte dann entwickeln soll.
So ähnlich funktionieren zwar auch die Starwars-Filme, allerdings immer schön der Reihe nach - wenn ihr wisst was ich meine.
 
Davor habe ich weniger Angst. Wie schon erwähnt kümmert sich hauptsächlich Arndt um den Plot. Abgesehen davon ist so'n Zeug wie exotische Materie und Zeitreisen typisch für Star Trek. Es ist deswegen - oh Wunder - keine Überraschung, wenn beides in einem Trekfilm vorkommt.
 
Ich habe im Moment eher Angst vor den Erwartungen. J.J. Abrams wird in den letzten Tagen und Wochen in etlichen Artikeln dermaßen als Heilsbringer gefeiert, der Mann muß doch schon Druck bis zum Haaransatz haben.

Angeblich soll das Drehbuch völlig frei von den Einflüssen der bereits existierenden EU-Büchers sein. Mag bedeuerlich sein, hat aber sicherlich auch urheberrechtliche Gründe.

Nein, Disney hat das Gesamtpaket gekauft. Da sind neben LucasArts, ILM und allen anderen Abteilungen von LFL auch die Bücher mit drin.
 
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