Jedes Tier hat ein Recht auf Leben

Callista Ming schrieb:
@darth Sauron:

ne der Räuber war in diesem Fall der Pfalnzenfresser, der "jagd" auf die Pflanzen macht. Und Revan schon erklären..abwandern tun sie in Gebiete, wo es Pflanzen noch gibt. Dort geht das Spiel von vorne wieder los. Und wenn es dort rar wird, wandern sie in das Gebiet zurück, wo sie vorher waren, weil sich da die vegetation erholt hat ^^

Ach so meintest du das. Aber ich glaub das Problem dürfte dann sein, dass das Wild eine zu hohe Population hat, als dass das "Räuber-Beute-Verhältnis" in diesem Fall von alleine funktionieren könnte. Und wenn alles weggefressen ist, dann wird es schon ne ganze Weile dauern bis es nachwächst und bis dahin ist die gesamte Wildpopulation verhungert. Aus diesen Gründen sind schon mehrere Tierarten ausgestorben.

Und Wanderungen kann ich mir im heutigen Deutschland kaum vorstellen. Bis die ein geeignetes Gebiet gefunden hätten wären sie wohl verhungert (oder überfahren worden). Ich bin da jedenfalls skeptisch.

Ich glaub ich frag mal meinen Biolehrer, denn das Thema behandeln wir grade
 
@darth Sauron:

Wie gesagt es funktioniert.. wie ich weiter oben beschrieben habe... die Population der Jäger verringert sich automatisch, wenn die nahrung weniger wird... aber stirbt nicht aus. Gibt nur extrem wenige von ihnen. Dadurch kann sich die Beutepopulation wieder erholen, wodurch es bald n überfluss wieder gibt und dann nimtm auch dei Jägerpopulation wieder zu ^^

is n sensibles gleichgewicht, aber ist eines...
 
Modal Nodes schrieb:
Und die wirst du in solchen Ländern relativ wenig finden, da halt gegessen wird, was auf den Tisch kommt. Dass dies hauptsächlich nicht Fleisch ist ist klar, gäbe es jedoch Fleisch würde sie das liebend gerne essen.

Hindus würden auch dann Fleisch ablehnen, wenn sie es angeboten bekommen würden. ;)

Darth Arthious schrieb:
Ich sag zu der Thematik nur: (Quasi) niemand verurteilt ein Raubtier, weil es andere Tiere tötet um sich zu ernähren. Warum sollen also wir Menschen das nicht dürfen?

Ich denke, die meisten haben sich darauf geeinigt, dass es schon rechtens ist, ein Tier zu Nahrungszwecken zu töten. Das wie sollte aber entscheidend sein.
Behandle ich das Schlachtvieh als reinen Nutzgegenstand, oder anerkenne ich ihm so etwas wie eine empfindsame "Selle" und gebe ihm gewisse Bequemlichkeiten, die es ihm so leicht wie möglich machen?

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Weil hier die Diskussion schon so schön im Gange ist, hier mal ein kleines (rein hypothetisches) Streitthema, was vielen vermutlich geschmacklos oder absurd erscheinen wird:
Angenommen, eines Tages würde uns eine 10000 Mal höher entwickelte Spezies besuchen, die leider Gottes keine Möglichkeiten hat, mit uns zu kommunizieren und die dem Menschen einfach keine Intelligenz anerkennen kann.
Und diese Spezies erkennt in uns den idealen Proteinspender und sperrt uns in irgendwelche Ställe, bereit für die Schlachtbank.
- Wäre sowas rechtens und gerecht oder nicht? :konfus:
Oder um es mal anders auszudrücken:
Angenommen, Schweine und Rinder hätten eine Intelligenz, wir wären nur zu dumm um sie zu erkennen...wäre das Schlachten dann auch gerecht?

Was ich damit sagen will ist: Im Prinzip ist die einzige Rechtfertigung für das halten von Tieren zur Schlachtung doch das "Recht des Stärkeren". Ich bin der stärkste, ich habe absolute Macht über jedes Lebewesen unter mir, ergo kann ich machen was ich will.
Das Problem an der Sache ist: Wer legitimiert das?
- Richtig, der Mensch! Gläubige Menschen glauben zwar, dass Gott den Menschen als seinen Sohn geschaffen hat und ihn damit über andere Dinge stellt, aber dieses Wissen beziehen sie auch nur aus einem Buch, was wiederum höchst wahrscheinlich aus der Feder vieler Menschen stammt, damit also vor einem "Gericht" wenig Aussagekraft hätte. Der Mensch macht sich im Grunde die Welt zum Untertan, nicht, weil er es von irgendjemanden aufgetragen bekommen hat, sondern weil er es einfach kann, und weil es keine Tierart gibt, die sich gegen hochpräzise Feuerwaffen oder die Macht des Feuers wehren kann.
Soweit, so gut. Das Problem an der Sache ist nur:
Kommt eine andere, weitaus höher entwickelte Spezies anspaziert, könnten wir im Grunde nichts dagegen sagen, weil diese eben auch nur das "Recht des Stärkeren" nutzt und jetzt einfach dasselbe macht, was wir zuvor mit Schweinen und Rindern gemacht haben: Die Ressourcen ausnutzen.

Ich hoff ihr versteht worauf ich hinauswill. :konfus:
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ob man das versteht, du erklärst es ja selber deutlich genug. Ist dir schon mal aufgefallen daß du in deinem Statement die Worte "gläubige Menschen" und im Kontext dazu "machen sich die Welt untertan" gebrauchst? Also ist es doch gerade der Glaube an ein höheres Wesen der uns "stärker" über "niedere Wesen" werden läßt. Ich denke nicht daß Tiere an uns "als höhere Wesen" glauben und deshlab andere Tiere töten um sie zu essen oder sich 'untertan' zu machen, also hinkt der Vergleich mit den "Außerirdischen" doch gewaltig. Denn diese hochintelligenten (?) Besucher gingen nur uns etwas an, nur "wir" würden sie als soche erkennen, weil wir (die Menschen) den Glauben an höhere Wesen entwickelt haben. Den Tieren wäre das völlig egal wer nun die Erde beherrscht, für sie wäre das kein Unterschied. Hätten wir aber Kenntnis oder den Beweis für 'außerirdisches Leben', dann würden wir uns doch sofort fragen "sind das die stärksten da draußen, haben die das Sagen über den Rest des Universums" oder "können wir sie besiegen". Kein Schlachtvieh denkt "wie entkomme ich dem Tod".
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dass sich Tiere keine Gedanken machen, wie sie dem Tod entrinnen glaube ich gar nicht mal. Jedes Tier hat einen Selbsterhaltungstrieb, und in dieser Diskussion wurde auch mal angesprochen, dass die Tiere Angst vor der Schlachtung haben.
Außerdem kann kein Mensch mit Sicherheit sagen, wie ein Tier empfindet. Niemand hat je einen Blick in sein Inneres werfen können. Man kann nie mit Sicherheit sagen, ob ein Tier einfach zu doof ist, um sich als sich selbst zu erkennen, oder ob man einfach die Zeichen seiner Intelligenz nicht erkennt. Womit wir wieder beim Vergleich Alien - Mensch wären.
 
Darth Sol schrieb:
Weil hier die Diskussion schon so schön im Gange ist, hier mal ein kleines (rein hypothetisches) Streitthema, was vielen vermutlich geschmacklos oder absurd erscheinen wird:
Angenommen, eines Tages würde uns eine 10000 Mal höher entwickelte Spezies besuchen, die leider Gottes keine Möglichkeiten hat, mit uns zu kommunizieren und die dem Menschen einfach keine Intelligenz anerkennen kann.
Und diese Spezies erkennt in uns den idealen Proteinspender und sperrt uns in irgendwelche Ställe, bereit für die Schlachtbank.
- Wäre sowas rechtens und gerecht oder nicht? :konfus:
Oder um es mal anders auszudrücken:
Angenommen, Schweine und Rinder hätten eine Intelligenz, wir wären nur zu dumm um sie zu erkennen...wäre das Schlachten dann auch gerecht?

Was ich damit sagen will ist: Im Prinzip ist die einzige Rechtfertigung für das halten von Tieren zur Schlachtung doch das "Recht des Stärkeren". Ich bin der stärkste, ich habe absolute Macht über jedes Lebewesen unter mir, ergo kann ich machen was ich will.
Das Problem an der Sache ist: Wer legitimiert das?
- Richtig, der Mensch! Gläubige Menschen glauben zwar, dass Gott den Menschen als seinen Sohn geschaffen hat und ihn damit über andere Dinge stellt, aber dieses Wissen beziehen sie auch nur aus einem Buch, was wiederum höchst wahrscheinlich aus der Feder vieler Menschen stammt, damit also vor einem "Gericht" wenig Aussagekraft hätte. Der Mensch macht sich im Grunde die Welt zum Untertan, nicht, weil er es von irgendjemanden aufgetragen bekommen hat, sondern weil er es einfach kann.
Soweit, so gut. Das Problem an der Sache ist nur:
Kommt eine andere, weitaus höher entwickelte Spezies anspaziert, könnten wir im Grunde nichts dagegen sagen, weil diese eben auch nur das "Recht des Stärkeren" nutzt und jetzt einfach dasselbe macht, was wir zuvor mit Schweinen und Rindern gemacht haben: Die Ressourcen ausnutzen.

Ich hoff ich versteh worauf ich hinauswill. :konfus:

Wie Du bereits geschrieben hast, das ist mehr als nur hypothetisch. Aber darauf gehe ich gerne mal ein, auch wenn es ( wieder einmal ) Offtopic ist.

Wäre die von Dir beschriebene höhere außerirdische Spezies wirklich Intelligent, dann würde sie Mittel und Wege finden, um mit uns zu kommunizieren. Wir dummen Menschen schaffen das ja auch mit Delphinen und Schimpansen.
Wäre die von Dir beschriebene Spezies wirklich so viel weiter als wir, dann wäre sie auch moralisch und ethisch weiter als wir und würde erkennen, das wir die dominante Spezies auf diesen Planeten sind und uns garantiert nicht als Proteinspender verwenden. Höher entwickelte Lebensformen müssen zwangsläufig friedlich sein und nicht kriegerisch. Es gibt eine Studie, die besagt das jede hochentwickelte Spezies einmal im Laufe ihrer Entwicklung an den Punkt ankommt an dem sie sich

a) durch einen Atomkrieg oder was vergleichbares selbst vernichtet

oder

b) es schafft sich friedlich zu vereinen und damit technologisch wie auch ethisch auf der Evolutionsstufe weiterkommt.

Kriegerische oder "böse" Spezies vernichten sich selbst ob kurz oder lang, darin ist sich die Mehrheit der Forscher einig.

Von daher halte ich Deine These für nicht realistisch.

Nochmal zurück zum "Fressen und gefressen werden"
Die Natur besteht aus immens vielen, ineinander verschachtelten Ökosystemen.
Eine Spezies dient der anderen als Nahrungsgrundlage. Soweit so gut.
Entzieht man einer Spezies die Nahrungsgrundlage, so wird das Gleichgewicht empfindlich gestört. Würde es keine Raubtiere wie Löwen, Tiger etc geben, dann würden sich sich die Tiere, die am Ende der Nahrungskette stehen im unkontrollierten Maß vermehren. Dominante Spezies, die andere Spezies "fressen" dienen in der Natur als Regulator. Nimmt man diesen Regulator weg, dann zerstört man ein Ökosystem. Der Mensch ist auf dieser Welt nun mal die dominante Spezies und daher kann er auch entscheiden, ob er Pflanzen oder Tiere verspeist. Der Vergleich mit den Rindern und Schweinen als intelligente Spezies hinkt bei Dir ein bischen. Sicher sind diese Spezies intelligent, jedoch können sie das nicht umsetzen. Nachweislich gehören Delphine zu den intelligentesten Spezies auf dieser Welt. Es nützt ihnen nur nichts, weil sie nicht an Land gehen und Feuer machen können. Auch können sie keine Werkzeuge benutzen und herstellen, dadurch sind sie in der Evolution stehen geblieben.

Was an der ganzen Sache aber interessant ist, und damit möchte ich dieses Offtopic abschliessen :

Entzieht man den Menschen die Nahrungsgrundlage wie Fleisch, Fisch etc, dann stirbt er als Spezies aus. Der Natur würde das aber nichts ausmachen, denn sie würde auch ohne den Menschen zurechtkommen, Innerhalb weniger Jahrhunderte würde dieser Planet vor grün und blau blühen.

Fakt ist : der Mensch ist für diese Welt unwichtig. Aber die Welt ist für den Menschen sehr wichtig, denn sein überleben hängt davon ab. Ob er nun Fleisch oder Pflanzen frißt, er kann nicht ohne die Natur auskommen.

Von daher finde ich Naturschutz sehr wichtig. Und Naturschutz schliesst auch den Schutz von Pflanzen ein ;)

Hmmm, das wollte ich jetzt eigentlich abschliessen aber da fällt mir grad was ein * gg *

Mal angenommen, in einigen Jahren ist Fleisch gesetzlich verboten wegen Tierschutz. Man läßt die Tiere wieder Tiere sein und ernährt sich nur noch von Pflanzen. Die Folge davon ist, daß das oben beschriebene Gleichgewicht der Kräfte gestört wird, und zwar aus folgendem Grund :

Der Mensch frißt nur noch Pflanzen und keine Tiere mehr. Damit entzieht er den Pflanzenfressern im Tierreich die Nahrungsgrundlage, weil er somit in direkter Konkurrenz zu ihnen steht. Die Folge ist das die Pflanzenfresser aussterben. Mit ihnen sterben die Fleischfresser aus, weil die Pflanzenfresser, die ihnen als Nahrungsgrundlage gedient haben verschwunden sind. Der Mensch bleibt übrig, denn er ist ja Pflanzenfresser und kann auf die Tiere verzichten. Irgendwann steigt die Population der Menschen so hoch an, das riesige Felder angelegt werden müssen, um die Menschen zu ernähren. Eine Rohdung der Wälder ist dadurch die Folge. Die Konsequenz daraus ist, das die letzten Quellen wie die Regenwälder von dieser Welt verschwinden werden, um Platz für riesige Kornfelder zu machen. Eine weitere Konsequenz daraus ist, daß immer weniger Sauerstoff produziert wird, weil es keine Wälder mehr gibt. Die Folge : Der Mensch stirbt als Spezies aus, und das, obwohl er seit Jahrhunderten keine Tiere mehr getötet hat. Aber durch seinen Konsum an Pflanzen hat er sich selbst die Quelle für Sauerstoff vernichtet.

Ich hoffe Ihr könnt mir folgen, auch wenn das hier auch nur rein hypothtisch ist.

Was ich damit sagen will : Laßt den Fleischfressern ihr Fleisch und den Pflanzenfressern ihre Pflanzen. Zerstört man dieses Gleichgewicht, dann ist alles vorbei...

EDIT : und wie Modal Nodes schrieb, Vegetarismus ist ein Luxus unserer westlichen Welt. Es ist von der Natur so vorgesehen, da wir Fleisch "fressen".

Ich habe nichts gegen Vegetarier und Veganer, ich war ja schliesslich selbst mal mit einer Veganerin zusammen. Nur sollte uns diese unser Fleisch lassen und uns nicht dafür verteufeln.
 
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@ Darth Sol
Ich will nicht bestreiten daß ein Lebwesen auch einen Selbsterhaltungstrieb hat - das wäre das letzte daß ich anzweifeln würde. Aber dennoch ist das nur ein "Trieb" und keine durch Intelligenz getroffene Entscheidung "Ich will leben". Ein Schlachtvieh begreift nicht daß es heute geschlachtet wird, es nimmt allenfalls den Schmerz war ohne zu wissen woher der kommt oder wer den verursacht. Wir begreifen aber sehr wohl "wer" uns weh tut, auch wenn wir denjenigen nicht mit uneren fünf Sinnen wahrnehemen. Wir erkennen aber die "Fäden" die dieser Jemand zieht um uns zu schaden etc. Willst du behauten daß das auch ein Tier kann, daß es weiß wer die Ställe gebaut hat, wer die Todesmaschinerie "erfunden" hat und sie in Gang hält? Ein Tier kann nur unmittelbaren Schmerz verstehen und sich ev. an den erinnern der das gemacht hat.

Das "sich selbst erkennen" kann man sehr wohl beweisen und wurde auch schon bewiesen. Bei Affen wurde festgestellt daß sie sich selbst erkennen und bei Delphinen hat man das festgestellt. Trotzdem können diese Tiere nicht von selbst die Ursache für ihr Schwimmbecken oder den Zoo in dem sie leben ergründen. Der Zoo ist da und die "Menschen" haben das sagen. Aber daß die Menschen das Teil auch gebaut haben können sie nur "erleben" -wenn sie zuschauen - aber nicht durch Intelligenz herausfinden.
Wir würden uns wehren in einem Zoo zu leben, wir würden sogar den Zoo zerstören bevor irgend einer auf die Idee kommt uns dort reinzustecken. Tiere werden flücheten und nicht wiederkommen, mehr nicht.

Also "Tiere gegen. Menschen" kann niemals das selbe sein wie "Menschen gegen Aliens".

@Polo
Da kann ich nicht widersprechen. Äh, so weit hab ich mir das noch garnicht ausgerechnet. Wo hast du das her oder bist du selbst drauf gekommen?
 
Polo schrieb:
Wäre die von Dir beschriebene Spezies wirklich so viel weiter als wir, dann wäre sie auch moralisch und ethisch weiter als wir
Wieso ist die Alien-Spezies zwingend Moralisch weiter?

Polo schrieb:
und würde erkennen, das wir die dominante Spezies auf diesen Planeten sind und uns garantiert nicht als Proteinspender verwenden
Ich muss gerade an die Eroberung des Paradieses denken... die Spanier waren viel weiter als so manche Indianer, letztere würde ich aber eher als moralisch weiter entwickelt bezeichnen.

Polo schrieb:
Kriegerische oder "böse" Spezies vernichten sich selbst ob kurz oder lang, darin ist sich die Mehrheit der Forscher einig.
Diese "hochintelligenten" Forscher übersehen wohl, dass es hier auf der Erde sehr kriegerische Spezies gibt... Statenbauende Insekten allgemein und bestimmte Ameisenvölker im besonderen. Sicher sterben hier und dort einige Populationen aus, weil sie sich übernommen haben oder aus Gründen für die sie nichts können, aber sie sind schon so potent, dass kommen mag was wolle; sie werden uns "moralisch denkende" Spezies noch lange überleben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Darth Sol schrieb:
Was ich damit sagen will ist: Im Prinzip ist die einzige Rechtfertigung für das halten von Tieren zur Schlachtung doch das "Recht des Stärkeren". Ich bin der stärkste, ich habe absolute Macht über jedes Lebewesen unter mir, ergo kann ich machen was ich will.
Das Problem an der Sache ist: Wer legitimiert das?

Die Natur.

Fressen und gefressen werden, das ist nunmal und wird immer so bleiben.

Und wie ich schonmal sagte, da der Mensch im Vergleich zu Tieren körperlich zur Jagd völlig ungeeignet ist, bedient er sich eben seiner Hände und seiner Intelligenz ( die ihm die Natur gegeben hat ) um seine "Jagdbeute" zu züchten.

Die Vegetarier vergessen bei ihren Argumentationen leider immer, dass es nicht nur eine Mensch-Tier, sondern auch eine Tier-Tier Beziehung gibt, die tausendmal brutaler ist, als das was Menschen in der Züchtung sich abhalten.

Aber vielleicht rennen in ein paar Jahren diese Veggi-Freaks dann mit ihren Jesus-Latschen in der Savanne rum und füttern die Löwen mit Tofü-Würstchen und singen Lieder für den Frieden im Tierreich.

Sorry, aber wer kein Fleisch isst, weil ihm die Tiere leid tun, der hat einfach den Schaden weg. Okay, das sind wahrscheinlich sowieso so Leute, die die Grünen wählen....
 
Talon Karrde schrieb:
Wieso ist die Alien-Spezies zwingend Moralisch weiter?

hab ich doch erläutert. Les mal richtig ;)

Talon Karrde schrieb:
Ich muss gerade an die Eroberung des Paradieses denken... die Spanier waren viel weiter als so manche Indianer, letztere würde ich aber eher als moralisch weiter entwickelt bezeichnen.

die Spanier waren gerade einmal ein paar Jahrhunderte weiter als die Indianer, die übrigens damals Azteken und Mayas waren.
Darth Sol bezog sich hypothetisch auf ALiens, die 1000 mal weiter sind als wir, und darauf bin ich eingegangen. Der Vergleich mit den Indios hinkt ein wenig, meinst Du nicht ?

Talon Karrde schrieb:
Diese "hochintelligenten" Forscher übersehen wohl, dass es hier auf der Erde sehr kriegerische Spezies gibt... Statenbauende Insekten allgemein und bestimmte Ameisenvölker im besonderen. Sicher sterben hier und dort einige Populationen aus, weil sie sich übernommen haben oder aus Gründen für die sie ncihts können, aber sie sind schon so potent, dass kommen mag was wolle; sie werden uns "moralisch denkende" Spezies noch lange überleben.

wie bereits oben beschrieben, Darth Sol bezog sich auf "Aliens" und nicht auf irdische Lebensformen wie Ameisenkolonien. ;)

Heuli schrieb:
Sorry, aber wer kein Fleisch isst, weil ihm die Tiere leid tun, der hat einfach den Schaden weg. Okay, das sind wahrscheinlich sowieso so Leute, die die Grünen wählen....

Die haben nicht unbedingt den Schaden weg, sie mögen eben kein Fleisch. Das sollten wir akzeptieren und sie nicht beschimpfen.


Ich glaub wir haben uns mittlerweile zu weit vom eigentlichen Thema fortbewegt und sollten die Diskussion in einen neuen Thread fortführen ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Talon Karrde schrieb:
Statenbauende Insekten allgemein und bestimmte Ameisenvölker im besonderen.
Du übersiehst da eine Kleinigkeit, besser gesagt mehrere: Ameisen sind das perfekt Ökosystem und würden der Natur trotzdem nicht "fehlen". Ihre "Kriege" beeinträchtigen die Natur nicht im geringsten, ganz im Gegenteil, sie hinterlassen viele tote und 'nahrhafte' Insekten. Jede Ameise ist ein Staatsdiener bis in den Tod. Die einzelne Ameise zählt nichts und doch so viel wie tausende: Es ist ein kollektives System und dennoch lockt 'der Ruf einer einzelnen Ameise' tausende andere zur "Beute". Ein Ameisenstaat ist ein "lebender Berg" den scheinbar kein Tier 'außer der Mensch' vernichten kann. Sogar der Ameisenbär hat nach einer gewissen Zeit "Die Schnauze voll". Am gefährlichsten sind Wildschweine. Aber bei aller 'kriegerischen' Auseinandersetzung kann sich ein Ameisenstaat niemals selbst zerstören, weil immer genug Nahrung vorhanden ist und sie selbst der Natur als Nahrung dienen. Manche Ameisen züchten und melken sogar Blattläuse aber niemals soviele daß sie zu 'Schafen' werden. :)

Ach so zum Thema:
Ich glaube nicht daß der Mensch in der Lage ist dem Tier "Das Recht zu Leben" zuzusprechen, weil er selbst dem Menschen nicht immer dieses Recht zuspricht. Das ist der Punkt über den der Mensch nicht hinauskommt und wo er sich nicht mehr vom Tier unterscheidet. Würde er sich gänzlich vom Tier unterscheiden, denn könnte er auch entscheiden. Aber dem ist nicht so.
 
Polo schrieb:
hab ich doch erläutert. Les mal richtig ;)
Habe ich doch. Ich sehe dass darin nichts zwingend ist. ;)

Polo schrieb:
die Spanier waren gerade einmal ein paar Jahrhunderte weiter als die Indianer, die übrigens damals Azteken und Mayas waren.
Darth Sol bezog sich hypothetisch auf ALiens, die 1000 mal weiter sind als wir, und darauf bin ich eingegangen. Der Vergleich mit den Indios hinkt ein wenig, meinst Du nicht ?
Von der technoligischen Sicht magst du ja recht haben. Von der moralischen hingegen nicht. Wir haben hier Völker (ich spreche hier mal pauschal für alle Indianer, die ausgerottet wurden oder beinahe ausgerottet wurden) die moralisch viel weiter waren, als ihre Höherentwickelten Vernichter.
Von daher, ist es auch nicht undenkbar, dass Aliens die 1000 mal technich weiter sind wie wir, es auch moralisch sind.


Polo schrieb:
wie bereits oben beschrieben, Darth Sol bezog sich auf "Aliens" und nicht auf irdische Lebensformen wie Ameisenkolonien. ;)
Na, dann nimm Aliens, die sich aus Lebensformen wie Ameisen entwickelt haben. Oder meinetwegen auch Säugetiere, die komplett andere Denkmuster haben als die hiesigen.

Polo schrieb:
Ich glaub wir haben uns mittlerweile zu weit vom eigentlichen Thema fortbewegt und sollten die Diskussion in einen neuen Thread fortführen ;)
Tjaja... diese geliebten offtopics^^

Okay... gegen nen eigenen Thread hätte ich nichts *nachLaubischrei*
 
Polo schrieb:
Höher entwickelte Lebensformen müssen zwangsläufig friedlich sein und nicht kriegerisch. Es gibt eine Studie, die besagt das jede hochentwickelte Spezies einmal im Laufe ihrer Entwicklung an den Punkt ankommt an dem sie sich

Es ist doch die Frage, was wir unter "höher entwickelt" verstehen und ob bei Aliens die Maßstäbe von uns Menschen überhaupt ziehen. "Höher entwickelt" kann im Fall von Aliens auch bedeuten "anders entwickelt". Und sie müssen nicht zwangsweise moralischer sein als wir, das sie ein ganz anderes moralisches Empfinden haben könnte als wir. Also hinkt es etwas. Die Forscher können nur von sich selber, ihrer eigenen Art, ausgehen. Und es gibt auf moralisch- und entwicklungstechnischer Basis nicht wirklich eine Begründung, wieso das von Sol angesprochene Szenario nicht eintreten sollte.
Vielleicht ist es in ihren Augen nicht verwerflich, andere Völker zu unterjochen. Und vielleicht empfinden sie unsere Gegenwehr im Falle eines Angriffes auch nur als einen lästigen Bienenschwarm, den es gilt auszurotten. Wenn sie Nahrung wollen und brauchen, gucken die sicher nicht erst "oh dominierende Spezis, die müsen Intelligent sein, wir dürfen sie nicht schlachten". Sondern viel mehr " oh dominierende Spezies, oh Futter" beides wäre möglich. Und da man nichts über Außerirdische, deren leben und Art kennt, kann man nicht sagen, welche Regeln und Maßstäb dort greifen. Man kann es nur vermuten und für unseren Planeten sprechen. Aber was da oben/draußen los ist, ist und bleibt Spekulation. Un damit sind eine vielfalt von Varianten möglich und eben auch, das sie doch kommen und uns an den Tropf hängen ^^
 
Heuli schrieb:
Die Vegetarier vergessen bei ihren Argumentationen leider immer, dass es nicht nur eine Mensch-Tier, sondern auch eine Tier-Tier Beziehung gibt, die tausendmal brutaler ist, als das was Menschen in der Züchtung sich abhalten.

Aber vielleicht rennen in ein paar Jahren diese Veggi-Freaks dann mit ihren Jesus-Latschen in der Savanne rum und füttern die Löwen mit Tofü-Würstchen und singen Lieder für den Frieden im Tierreich.

Sorry, aber wer kein Fleisch isst, weil ihm die Tiere leid tun, der hat einfach den Schaden weg. Okay, das sind wahrscheinlich sowieso so Leute, die die Grünen wählen....

Damit wir uns nicht falsch verstehen: Ich bin kein Vegetarier und esse recht gerne Fleisch. Wenn du meine oberen Beiträge gelesen hättest wüsstest du das. : :p
Deswegen brauchst du jetzt auch nicht mit Beleidigungen um dich werfen...

Ich habe dieses rein hyptothetische Szenario nur gewählt, um deutlich zu machen, dass der Mensch momentan die Oberhand über alle Spezies hat, es aber jeder Zeit möglich sein wird, ihm diese Macht wieder zu entreißen.
Damit sollte der Mensch lernen, wie er mit seiner Macht umgeht und wie er die niedrigeren Spezies behandelt, getreu dem Motto: "Was du nicht willst, was man dir tu...". Auf große Macht folgt eben auch große Verantwortung. ;)
Dazu gehört wie mich, Schlachtvieh in würdigem Zustand zu halten und nicht auf engstem Raum einzupferchen und mit Medikamenten vollzu pumpen.

Edit:

Mir ist aufgefallen, dass viele die Schlachtung von Tieren befürworten, weil Tiere eben unter dem Menschen stehen und es ein Unterschied ist, ob man ein Tier oder einen Menschen tötet.
Das ist natürlich richtig, niemand bestreitet das.
Was mich jedoch wundert ist, dass viele im gleichen Atemzug auch sagen: "...Raubtiere tun das doch auch...", womit sie den Menschen wieder mit der Tierwelt gleichsetzen. :braue
 
Zuletzt bearbeitet:
@Darth Sol:

Nein sie setzen nicht den menschen mit Raubtieren gleich. Sie geben nur zu bedenken, das es im Tierreich ebenfalls Räuber gibt, die Tiere reißen. Sprich ein Beispiel, was andere, den menschen außen vor lassend, vielleicht besser nachvollziehen können. Oder was einleuchtender ist, um zu zeigen, warum ein Mensch dies dann nicht tun sollte, wenn schon Raubtiere es tun. Also so interpretiere ich das, denn ich habs ja auch gesagt ^^
 
Heuli schrieb:
Sorry, aber wer kein Fleisch isst, weil ihm die Tiere leid tun, der hat einfach den Schaden weg. Okay, das sind wahrscheinlich sowieso so Leute, die die Grünen wählen....

Würd ich auch wählen, bin trotzdem kein Vegetarier und lass mich sicher nicht als Mensch mit einem Schaden bezeichnen, etwas Toleranz sollte man doch schon in sich haben, sollte normal sein in einer Demokratie, sonst ist man nämlich moralisch und ethisch wirklich nicht gerade weit.
 
Modal Nodes schrieb:
Dieser Satz war eines Thrawn würdig :rolleyes:


Ich seh das anders ich esse zwar auch Fleisch aber ich finde nicht dass die Jenigen die kein Fleisch essen "einen Schaden weg haben" !
Ich meine in Thailand Hauen die mit einer Axt einem Affen Die Oberhälfte vom Kopf ab und essen dann das Gehirn ! (Da würde ich nicht nur davon nichts essen weil ich es eklig finde sondern weil mir der Affe auch leid tut !!!)

Denkt mal drüber nach !
 
Sithkiller schrieb:
Hat dein Steak vorher noch gelebt oder hast du es "tot" in die Pfanne gehauen?
Keine Ahnung wie es beim Verräter aussieht, aber einige Tiere werden durchaus lebend zubereitet. In China macht man das mit jungen Katzen recht gerne. Hierzulande fällt mir jetzt aber nur der Hummer ein, den man bei lebendigen Leibe kocht.
 
Ah ja der Hummer. Genau aus dem Grund ess ich den auch nicht - seit ich weiß daß er lebend gekocht wird. Katzen würde ich nur anfassen aber nicht töten. Eine Kuh kann ich mir vorher angeschaut haben und mir erzählen lassen "Dieses Steak war vor drei Stunden noch am Ar*** von Lisa". Da seh ich kein Problem. Bei Wal ist es wieder was anderes. Den kannte ich zwar nicht persönlich, aber ich weiß daß er bei lebendigem Leib aufgeschnitten wurde etc. - wird also nicht gegessen. Ein Hund kann zwar 'human' getötet worden sein aber "er ist nun mal der beste Freund des Menschen" - Haustiere verdienen einen menschenwürdigen Abgang. Einer Ente hingegen würde ich auch selber den Hals brechen, wenn mir der Magen knurrt - Ente gut alles gut. Für mich kann ich mit ruhigem Gewissen folgende Formel aufstellen "Schlachtvieh (schnell und schmerzlos getötet) = kann man essen / Tiere die totgequält werden = bedauernswerte Kreaturen".

Das töten selbst ist nicht das Problem. Pflanzen werden ja dann auch 'getötet', weil sie für 'Mutter Natur' unwiderruflich weg sind. Bitten die Vegitarier unter uns - die "wegen dem Töten" kein Fleisch essen - wenigstens 'Mutter Natur' um Verzeihung und beten kurz zum 'großen Geist'? Vegitarismus ist eine Zerstörung der 'Natur'. Natur = natürlich. Ein Feld ist nicht natürlich. Eine Kuh die auf dem Gras weidet auch nicht. Ein Büffel schon eher. Rehe und Hirsche sind natürlich - Rotwild allgemein. Pferde sind natürlich - würd ich aber trotzdem nicht essen. Wildscheine - lecker.
Vor jeder Mahlzeit wurde die Natur gebeutelt. In diesem Sinne.....

Guten Appetit
 
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