Machen "Rebels" und "Mandalorian" die ST ungeschehen?

Dass die ST nun mal da ist, kann man nicht rückgängig machen. Es wäre, finde ich, auch richtig mies für die beteiligte Filmcrew. Es war Carrie Fishers letzter Auftritt, als Beispiel. Und jeder andere, der da Energie und Zeit investiert hat in der Annahme, er würde für einen echten SW-Epos arbeiten, fühlte sich dann zurecht betrogen, was ich absolut nachvollziehen kann.

Man kann aber versuchen, das Image wieder in die richtige Richtung zu bringen und mal zeigen, was das Star Wars-Universum so drauf hat. The Mandalorian hat das schon mal richtig gut gemacht, wie ich finde. Mal sehen, ob die unzähligen weiteren Serien und Filme das auch schaffen, die da angekündigt wurden. Ich rechne hier zwar auch mit der ein oder anderen Niete, aber zumindest bei der Kenobi- und Ahsoka-Serie bin ich guter Hoffnung.
 
Dass die ST nun mal da ist, kann man nicht rückgängig machen. Es wäre, finde ich, auch richtig mies für die beteiligte Filmcrew. Es war Carrie Fishers letzter Auftritt, als Beispiel. Und jeder andere, der da Energie und Zeit investiert hat in der Annahme, er würde für einen echten SW-Epos arbeiten, fühlte sich dann zurecht betrogen, was ich absolut nachvollziehen kann.

Gab es da jetzt Beteiligte, die sich im Nachhinein beschwert haben?
 
Ich glaube übrigens nicht, dass das, was im neuen Kanon bis etwa mindestens 28 NSY erzählt werden wird, in besonders großem Umfang auf die ST hinzielt, in dem Sinne, dass sie die Tonalität der ST auffängt.
Sicher, man wird man mal Blicke auf die Entwicklung der FO und Snoke werfen, man wird ab und an erkennen, dass Ben dunkle Anwandlungen hat und man wird hin und wieder einen Blick auf einen Politiker werfen, der das Imperium zurückwill und dann mit der FO paktiert. Aber ich denke nicht, dass das handlungstreibend sein wird, sondern kleine Nebenschauplätze. Denn da die FO erst 34 NSY den Starkiller einsetzt und es davor möglich war, sie dermaßen zu unterschätzen, wird sie nicht groß auftreten können und alles, was auf sie hinweist, muss doch für die Figuren innerhalb der GFFA sehr unterschwellig laufen.

D.h. für mich, dass man diese 24 (-26?) Jahre zwischen Endor und Kylo Rens Erschaffung als Erfolgsgeschichte erzählen wird. Alles, was schief ging, fand danach statt. Luke z.B. muss ja durchaus „Erfolg“ gehabt haben. Er spricht selbst davon, dass er zur Legende wurde (was ihn zu selbstbewusst gemacht habe). Selbst Rey, eine unwichtige Person auf dem hinterletzten Planeten hat schon von ihm gehört. Klingt für mich, als sein es doch ganz gut gelaufen bis zu der fatalen Nacht. Han und Leia trennen sich ebenfalls erst später und dass die NR überhaupt in Versuchung gerät, bequem und selbstgefällig zu werden, zeugt für mich (abgesehen vom subversiven Einfluss reaktionärer Kräfte) auch von einem gewissen Erfolg, auf dem man sich ausruht.

Der Kanon zwischen 28 und 34 NSY wird dann mMn die Fragen klären (hoffentlich), die in der ST unbeantwortet blieben. In den 24 Jahren davor kann man (fast) jede Art von Geschichte erzählen, ohne die ST einleiten zu müssen. Ja, es wäre nicht mal ungewöhnlich oder falsch, wenn man die Geschichten so erzählt, dass man die ST nicht kommen sieht (ja, ich weiß es hat sie jeder schon gesehen, aber ihr wisst denke ich, was ich meine.)

Naja einen so langZeit wie du hier angibst kann man die ST eben nicht ausklammern.

Die Last Order und Palpatine sind niemals weg gewesen ( was meiner Meinung nach die mit Abstand schlechteste Idee der gesamten ST ist und die kreative Unfähigkeit von JJ Abrams endgültig bewiesen hat) und sogar schon vor der Niederlage auf Endor, wofür er neuste Vader comic der beste Beweis ist

Snoke ( Palpatine) hat Ben doch meines Wissens nach seit seiner Geburt beeinflusst was also bereits 5 NSY der Fall war.

Die First Order ( Imperium 2.0 :wallb) wurde de facto doch mit der Schlacht auf Jakku gegründet was ja auch schon 7 NSY der Fall war.

Und so geht es mit diversen anderen ST typischen Themen weiter die im Grunde genommen alles post Endor maßgeblich beeinflussen und definieren sie sind allgegenwärtig selbst in TM welcher ja auch zur Gründung der FO hinführen soll.

Da der Tempel, der Zeitreisen ermöglichte, ja zerstört wurde, hat sich das Thema doch sowieso erledigt.

Es giebt doch glaube ich mehr als nur einen Zugang, sollte also theoretisch möglich sein.

Es wäre, finde ich, auch richtig mies für die beteiligte Filmcrew. Es war Carrie Fishers letzter Auftritt, als Beispiel.

Die Filmcrew wird dafür bezahlt also, so what.

Und Carrie Fischers Charakter war meiner Meinung nach wie eben alle der Garde ziemlich verschenktes Potenzial Luke war da noch am interessantesten und hatte die emotionalsten Szenen.
 
Die Filme waren doch alle sehr erfolgreich. Daher... Haben die sich denn jetzt auch nach E7 beschwert? Eher nicht, denke ich mal. Oder kam das erst nach E8 und E9 auf?

So ungefähr 1/2 - 1 Jahr danach kamen die schon vermehrt die stimmen hoch auch bei Filmkritikern dass Episode VII kreativ schon sehr mager ist und im Grunde genommen nur ein ANH 2.0 (hatte diesen Eindruck nach dem ersten Sehen, weshalb ich Episode VII auch bis heute noch als den mit Abstand schlechtesten Star Wars Film betrachte).

Meiner Meinung nach auch ein Grund warum Episode VIII (meiner Meinung nach der beste der ST) auch trotz vieler frischer Ideen so komplett verrissen wurde, er mußte einfach doppelt liefern da Episode VII einfach komplett blass was und eben nichts als einen Light Einstieg in Star Wars war und das selbe noch einmal neu erzählt hat.
 
Die Filme waren doch alle sehr erfolgreich. Daher... Haben die sich denn jetzt auch nach E7 beschwert? Eher nicht, denke ich mal. Oder kam das erst nach E8 und E9 auf?

Nach 8 fing es an, nach 9 wurde es ganz schlimm.

Ich weiss echt nicht, wie ernst man das nehmen kann, was und wieviel davon von den jeweiligen Schauspielern stammt und was von gewissen Leuten so zu sagen 'zurecht gebogen' wurde.

Das ganze gleicht schon fast einer Hexenjagd und ich halte das für sehr bedenklich.
Schade um Star Wars und die Fans.

Man ksnn ja nun von der ST halten, was man will, aber was da so alles abgeht, und wer da alles aufspringt, ist echt nicht mehr schön
 
Für die Fans des EU hat sich doch auch keiner interessiert und die ST würde euch doch auch niemand wegnehmen.:rofl:

Ich bin selbst auch kein Freund davon, dass das EU entkanonisiert wurde, aber darum geht es nun ja nicht. Jedenfalls halte ich aber auch nichts von dem Gedanken, dass ein "Unrecht" (wenn man eine Entkanonisierung mal so nennen will, mir fällt grade kein passenderes Wort ein) ein anderes rechtfertigen würde.
 
So ungefähr 1/2 - 1 Jahr danach kamen die schon vermehrt die stimmen hoch auch bei Filmkritikern dass Episode VII kreativ schon sehr mager ist und im Grunde genommen nur ein ANH 2.0 (hatte diesen Eindruck nach dem ersten Sehen, weshalb ich Episode VII auch bis heute noch als den mit Abstand schlechtesten Star Wars Film betrachte).

Meiner Meinung nach auch ein Grund warum Episode VIII (meiner Meinung nach der beste der ST) auch trotz vieler frischer Ideen so komplett verrissen wurde, er mußte einfach doppelt liefern da Episode VII einfach komplett blass was und eben nichts als einen Light Einstieg in Star Wars war und das selbe noch einmal neu erzählt hat.

Ähm, das kann ich so nicht bestätigen. E7 ist ganz gut aufgenommen worden.
 
Ich weiss echt nicht, wie ernst man das nehmen kann, was und wieviel davon von den jeweiligen Schauspielern stammt und was von gewissen Leuten so zu sagen 'zurecht gebogen' wurde.
Viele Beteiligte haben aber auch einfach nur ihren Job gemacht und haben nicht mal einen Peil von SW. Und im Zweifelsfall reiten sie auf der „Buhu, die ST ist so schlecht“-Welle mit oder benutzen diese für eigene Kampagnen (siehe John Boyega).

Also wie zufrieden oder enttäuscht manche Beteiligte (vor und hinter der Kamera) waren, muss erstmal nicht viel heißen.
 
Ähm, das kann ich so nicht bestätigen. E7 ist ganz gut aufgenommen worden.

Anfangs ja aber dann sind nach der ersten Euphorie nach und nach immer mehr Stimmen lauter geworden die den Mangel an Kreativität angeprangert haben.

Ich bin selbst auch kein Freund davon, dass das EU entkanonisiert wurde, aber darum geht es nun ja nicht. Jedenfalls halte ich aber auch nichts von dem Gedanken, dass ein "Unrecht" (wenn man eine Entkanonisierung mal so nennen will, mir fällt grade kein passenderes Wort ein) ein anderes rechtfertigen würde.

Haben sich damals schon nicht die Mühe gemacht einen neuen Kanon sinnvoll zu sortieren (hätten dadurch deutlich mehr weniger Fans verprellt) und werden es jetzt auch nicht machen. Also wenn storys dem Geld im Weg sind werden sie in's Legends abgeschoben.

Außerdem würde ich dass einfach Karma nennen wenn ich daran denke was man sich als EU Fan damals an dummen und überflüssigen Sprüchen hat drücken lassen dürfen.

Und im Zweifelsfall reiten sie auf der „Buhu, die ST ist so schlecht“-Welle mit oder benutzen diese für eigene Kampagnen (siehe John Boyega).

Das finde ich jetzt aber schon recht anmaßend von dir den Schauspieler*innen die unzufrieden mit kreativen Entscheidungen oder ähnlichen sind zu unterstellen sie würden dass aus reinen Eigennutz abziehen.

Schließlich ist die Liste von Charakteren und Schauspieler*innen die sinnlos in der ST verheizt wurden ist schon relativ lang.
 
Für die Fans des EU hat sich doch auch keiner interessiert und die ST würde euch doch auch niemand wegnehmen. :rofl:
Du magst Dich vor Schadenfreude(?) am Boden wälzen (siehe Emoji), ein weiterer Teil der Wahrheit ist ja aber auch, dass das EU knapp drei Jahrzehnte gewachsen ist, während der Neue Kanon noch relativ jung ist. Dass dieser Neue Kanon dann - auch noch vom gleichen Unternehmen - nach so kurzer Zeit eingestampft werden soll, nur weil ein Teil der Prä-2015-Fans die Sequel-Trilogie nicht sooo gerne bis überhaupt nicht mag, erscheint mir einfach wirr, wenn nicht sogar wie Fap-Fiction gewisser Personen.

Außerdem würde ich dass einfach Karma nennen wenn ich daran denke was man sich als EU Fan damals an dummen und überflüssigen Sprüchen hat drücken lassen dürfen.
Also geht es letztlich um Revanchismus?

Das finde ich jetzt aber schon recht anmaßend von dir den Schauspieler*innen die unzufrieden mit kreativen Entscheidungen oder ähnlichen sind zu unterstellen sie würden dass aus reinen Eigennutz abziehen.
Nunja, für mich war im Fall Boyega eindeutig, dass das als Futter für 'Black Lives Matter' herhalten musste. Für den einen sind die neuen Filme zu linksradikal, für die anderen zu rechtsradikal, für die nächsten zu sexistisch. Wir haben doch in den letzten Jahren wirklich alles gehört. Dass Disney/Lucasfilm manchmal auch kein gutes Bild abgegeben hat, will ich gar nicht abstreiten. Aber müssen wir jetzt wirklich von den ganzen PR-Interviews nach der ST reden, wo auf irgendwelchen Wellen geritten wurde? Ich fand es ja recht erfrischend, als Daisy Ridley letztens sinngemäß meinte „Für mich war Episode IX großartig und das perfekte Ende, ich weiß gar nicht, was manche Leute haben“. Das war ja schon kontrovers (was eigentlich wiederum schon pervers ist). Verstehe mich nicht falsch: Beteiligte dürfen die Filme (und deren Entstehungsprozesse) natürlich kritisieren, aber ich finde, man überhöht da teilweise Sprachrohre, die meiner Meinung nach eindeutig eingefärbt sind (siehe John Boyega) oder ganz einfach die falschen Erwartungen hatten (siehe Mark Hamill). So nach dem Motto: „Die ST ist Murks, sagt ja sogar der Mark Hamill.“ Das reicht als Perspektive in meinen Augen nicht aus bzw. sollte nicht ausreichen.
 
Gab es da jetzt Beteiligte, die sich im Nachhinein beschwert haben?
Keine Ahnung, ich lese jetzt nicht so Gazetten oder schaue mir täglich angebliche Interviews von Darstellern auf YouTube an. Es ist trotzdem ziemlich denkbar oder nicht?
Die Filmcrew wird dafür bezahlt also, so what.
Oh ja, sicher. Aber vielleicht hast du als Schauspieler, Kameramann, MakeUp-Mensch or whatever ja trotzdem den Anspruch, mit deiner Arbeit auch ein Produkt zu schaffen, welches dann nicht vom Auftraggeber als "Ooops, war wohl nix. Wir tun so, als wäre das nie passiert" bezeichnet wird?
 
Gab es da jetzt Beteiligte, die sich im Nachhinein beschwert haben?
Keine Ahnung, ich lese jetzt nicht so Gazetten oder schaue mir täglich angebliche Interviews von Darstellern auf YouTube an. Es ist trotzdem ziemlich denkbar oder nicht?
Die Filmcrew wird dafür bezahlt also, so what.
Oh ja, sicher. Aber vielleicht hast du als Schauspieler, Kameramann, MakeUp-Mensch or whatever ja trotzdem den Anspruch, mit deiner Arbeit auch ein Produkt zu schaffen, welches dann nicht vom Auftraggeber als "Ooops, war wohl nix. Wir tun so, als wäre das nie passiert" bezeichnet wird?
 
Zurück
Oben