Machen "Rebels" und "Mandalorian" die ST ungeschehen?

Du magst Dich vor Schadenfreude(?) am Boden wälzen (siehe Emoji), ein weiterer Teil der Wahrheit ist ja aber auch, dass das EU knapp drei Jahrzehnte gewachsen ist, während der Neue Kanon noch relativ jung ist. Dass dieser Neue Kanon dann - auch noch vom gleichen Unternehmen - nach so kurzer Zeit eingestampft werden soll, nur weil ein Teil der Prä-2015-Fans die Sequel-Trilogie nicht sooo gerne bis überhaupt nicht mag, erscheint mir einfach wirr, wenn nicht sogar wie Fap-Fiction gewisser Personen.

Ich würde sogar ein sehr großer Teil der Prä- und Post 2015 Fans misst der ST einen ziemlich untergeordneten Stand im Kanon bei. Ich behaupte auch gar mich dass sie überwiegend gehasst wird aber viele interessieren sich eben einfach nicht für sie.

Hasbro ist zum Beispiel ein sehr gutes Beispiel. Zu ST Zeiten hat Hasbro noch darüber gesprochen die Lizenz kosten für Star Wars mit Disney neu zu verhandeln da die Waren Blei in dem Regalen lagen und TM hat Star Wars bei Hasbro sogar in Pandemie Zeiten zum großen Teil davor gerettet rote Zahlen zu schreiben.

https://cosmicbook-news.cdn.ampproj...cbook.news/star-wars-last-jedi-toy-sales-tank

Diamond Select Toys hat offen kommuniziert kein oder nur sehr bedingt Merchandise für die ST oder ST Charaktere zu produzieren da sie sich einfach nicht verkaufen.

https://boundingintocomics-com.cdn....or-disneys-star-wars-sequel-trilogy-products/

Und bei Marvel sind Serien zu der ST auch die die sich im unteren Bereich der Verkaufszahlen bewegen. Sogar die High Republic Comic's verkaufen sich besser als alle Marvel Comics bisher mit Ausnahmen der #1 der 2015er Star Wars Reihe.

Also geht es letztlich um Revanchismus?

Nein ich meine nur dass wenn es passieren sollte die Fans der ST sich an ihre eigenen Worte halten sollten.

Nunja, für mich war im Fall Boyega eindeutig, dass das als Futter für 'Black Lives Matter' herhalten musste. Für den einen sind die neuen Filme zu linksradikal, für die anderen zu rechtsradikal, für die nächsten zu sexistisch. Wir haben doch in den letzten Jahren wirklich alles gehört. Dass Disney/Lucasfilm manchmal auch kein gutes Bild abgegeben hat, will ich gar nicht abstreiten. Aber müssen wir jetzt wirklich von den ganzen PR-Interviews nach der ST reden, wo auf irgendwelchen Wellen geritten wurde? Ich fand es ja recht erfrischend, als Daisy Ridley letztens sinngemäß meinte „Für mich war Episode IX großartig und das perfekte Ende, ich weiß gar nicht, was manche Leute haben“. Das war ja schon kontrovers (was eigentlich wiederum schon pervers ist). Verstehe mich nicht falsch: Beteiligte dürfen die Filme (und deren Entstehungsprozesse) natürlich kritisieren, aber ich finde, man überhöht da teilweise Sprachrohre, die meiner Meinung nach eindeutig eingefärbt sind (siehe John Boyega) oder ganz einfach die falschen Erwartungen hatten (siehe Mark Hamill). So nach dem Motto: „Die ST ist Murks, sagt ja sogar der Mark Hamill.“ Das reicht als Perspektive in meinen Augen nicht aus bzw. sollte nicht ausreichen.

Wenn ich jetzt also mit deiner Argumentation arbeite könnte ich genau so behaupten das Daisy Ridley diese Aussagen nur tätigt um sich zukünftige Jobs bei Disney zu sichern.

Ich glaube man sollte die Aussagen von Beteiligten an der ST so nehmen wie sie sind und ihnen nicht sofort irgend welche Hintergedanken unterstellen.

Besonders Leute wie du und ich nicht die wir wenn wir einfach mal ehrlich sind in die ein oder andere Richtung sehr befangen sind.

Oh ja, sicher. Aber vielleicht hast du als Schauspieler, Kameramann, MakeUp-Mensch or whatever ja trotzdem den Anspruch, mit deiner Arbeit auch ein Produkt zu schaffen, welches dann nicht vom Auftraggeber als "Ooops, war wohl nix. Wir tun so, als wäre das nie passiert" bezeichnet wird?

Passiert öfter als du denkst.

Natürlich kann es den einen oder anderen anpissen aber als Handwerker arbeitet man schließlich auch auf Anweisung des Auftraggebers und stellt die eigene Meinung hinten an.

Und wenn Disney jetzt warum auch immer sagen sollte "scheiße wars, vergessen wir's einfach" (was ich für sehr unwahrscheinlich halte) dann haben dass die Schauspieler, Regisseure.... einfach so hinzunehmen.
 
Ich würde sogar ein sehr großer Teil der Prä- und Post 2015 Fans misst der ST einen ziemlich untergeordneten Stand im Kanon bei. Ich behaupte auch gar mich dass sie überwiegend gehasst wird aber viele interessieren sich eben einfach nicht für sie.
Das kann ich nur schwer beurteilen. Mein Eindruck ist, dass es eben sehr polarisiert hat. Im PSW wurde TROS ja, zumindest Stand letztes Jahr, ca. 50% 7/10 oder höher gegeben und ca. 30% 4/10 oder schlechter. Das ist für mich so eine typische Polarisierung. Bei TLJ war es ja ähnlich. Während TFA irgendwie noch „alles zusammen halten konnte“, ist bei TLJ das Fass geplatzt. Seit TLJ ist es irgendwie sogar „en vogue“, überhaupt kein Blatt mehr vor den Mund zu nehmen (in Richtung Johnson und Abrams), zu boykottieren (siehe Solo und Episode IX) und abzulehnen (Neuer Kanon). Mit dieser geplatzten Traumblase vom „geeinten Fandom“ (die von Anfang an illusorisch war) muss man jetzt leben. Das heißt aber nicht, dass man jetzt einer Fraktion die Deutungshoheit zusprechen sollte. Für mich sind die ST-Kritiker nicht besser als die ST-Freunde oder andersrum. Aber was soll man machen? Demokratie? Alle Fans stimmen ab und wer die knappe Mehrheit erringt, bekommt den Zuschlag auf ST-Löschung oder ST-Erhalt? Mir sind jedenfalls genug der ST wohlwollend gesinnte Leute begegnet. Und denen soll man den frisch geborenen Kanon quasi wieder wegnehmen? Und dann folgendes?
Nein ich meine nur dass wenn es passieren sollte die Fans der ST sich an ihre eigenen Worte halten sollten.
Ich kann mich höchstens an meine Worte halten, nämlich, dass der Alte Kanon gefühlt 30 Jahre Bestand hatte und man sich für einen Reboot entschieden hat, was für Fans mit anderen Vorlieben eine Chance war und für Fans der bisherigen Inhalte ein Schlag ins Gesicht. Mehr sage ich im Grunde genommen nicht. Groß Ratschläge verteilen möchte ich nicht, nach dem Motto „Loslassen!“. Klar, ob es so sinnerfüllt ist, sich immer wieder mit neuen Inhalten zu beschäftigen, um die dann - völlig überraschend - nicht zu mögen, steht auf einem anderen Blatt Papier....aber ich kann mich nur wiederholen: Ich spreche von einer privilegierten Position. Die Fans des Neuen Kanons sind nicht die „Ge******n“, sondern eben die des Alten Kanons. Und ab da greift dann wohl Dein Punkt: Wie verhält man sich? Reißt man das Maul auf und klopft blöde, stichelnde Sprüche? Oder ist man der stille Hoffer (oder gar Genießer)? Wenn Disney/Lucasfilm meint, den Neuen Kanon aufgrund von Enttäuschten, Vertriebenen und Krachmachern ausradieren zu müssen, dann sollen sie das tun. Ich persönlich fände es haltungslos, mutlos und schade. Aber wer bin ich schon in Bezug auf Star Wars? Ich bin bloß ein einfacher Fan, der seinen Weg im Universum geht.

Hasbro ist zum Beispiel ein sehr gutes Beispiel. Zu ST Zeiten hat Hasbro noch darüber gesprochen die Lizenz kosten für Star Wars mit Disney neu zu verhandeln da die Waren Blei in dem Regalen lagen und TM hat Star Wars bei Hasbro sogar in Pandemie Zeiten zum großen Teil davor gerettet rote Zahlen zu schreiben.
Ja, das mit dem Spielzeug und Merchandising kann ich mir nicht so richtig erklären. Vielleicht steht die Jugend auch einfach nicht mehr soo sehr auf Spielzeug (gewisser Natur). Keine Ahnung.

Besonders Leute wie du und ich nicht die wir wenn wir einfach mal ehrlich sind in die ein oder andere Richtung sehr befangen sind.
Das mag wiederum sein.

(Ich schätze es übrigens, wie Du auch in der kontrovers geführten Diskussion trotz Deiner nicht zu verbergenden Emotion und Befangenheit beim Thema SW auch den Argumenten der Gegenseite empfänglich bist und/oder ausbalanciert konkludierst.)
 
Ich kann mich höchstens an meine Worte halten, nämlich, dass der Alte Kanon gefühlt 30 Jahre Bestand hatte und man sich für einen Reboot entschieden hat, was für Fans mit anderen Vorlieben eine Chance war und für Fans der bisherigen Inhalte ein Schlag ins Gesicht. Mehr sage ich im Grunde genommen nicht. Groß Ratschläge verteilen möchte ich nicht, nach dem Motto „Loslassen!“. Klar, ob es so sinnerfüllt ist, sich immer wieder mit neuen Inhalten zu beschäftigen, um die dann - völlig überraschend - nicht zu mögen, steht auf einem anderen Blatt Papier....aber ich kann mich nur wiederholen: Ich spreche von einer privilegierten Position. Die Fans des Neuen Kanons sind nicht die „Ge******n“, sondern eben die des Alten Kanons. Und ab da greift dann wohl Dein Punkt: Wie verhält man sich? Reißt man das Maul auf und klopft blöde, stichelnde Sprüche? Oder ist man der stille Hoffer (oder gar Genießer)? Wenn Disney/Lucasfilm meint, den Neuen Kanon aufgrund von Enttäuschten, Vertriebenen und Krachmachern ausradieren zu müssen, dann sollen sie das tun. Ich persönlich fände es haltungslos, mutlos und schade. Aber wer bin ich schon in Bezug auf Star Wars? Ich bin bloß ein einfacher Fan, der seinen Weg im Universum geht.

Warst auch gar nicht du gemeint, allgemein sind im Forum solche Sticheleien auch eher mal emotionale Ausrutscher gewesen. Aber solche A****löcher giebt es aber nun mal auf beiden Seiten.

Nun ja Disney jetzt Haltung und Mut zu unterstellen finde ich schon mutig. Disney richtet sich in erster Linie nur nach dem Geld und die Fans müssen im Endeffekt damit leben.

P.s. Fühle dich für deinen Beitrag geliked, mir sind leider die Likes ausgegangen.
 
Nein ich meine nur dass wenn es passieren sollte die Fans der ST sich an ihre eigenen Worte halten sollten.

Erstens gibt es nicht "die" Fans der ST, das ist mit Sicherheit genau so wenig ne homogene Masse mit kollektiver Einheitsmeinung wie die Liebhaber des EUs eine sind.
Zweitens kann man die ST mögen, oder akzeptieren, ohne die Einstampfung des EU dabei im selben Atemzug regelrecht abzufeiern.

Ich kann beispielsweise beiden Welten was abgewinnen. Gerade die Prequelzeit profitiert für mein Empfinden von einem wunderbar ausgeschmückten EU, das die Filme enorm aufwertet. Ich hab mit den Legendwerken aus dieser Epoche teilweise sogar deutlich mehr Spaß als mit den kanonischen.
Keine Ahnung, was genau mich dazu befähigt, diesen Hickhack zwischen Neu- und Altkanon in erst Linie für vergebliche Liebesmüh zu halten.
Vielleicht stecke ich emotional ja wirklich nicht so tief drinnen wie beispielsweise du. Ich sehe nur leider nicht, worin der Vorteil bestehen könnte, sich an etwas aufzureiben, das man ohnehin nicht ändern kann?


Und wenn Disney jetzt warum auch immer sagen sollte "scheiße wars, vergessen wir's einfach" (was ich für sehr unwahrscheinlich halte) dann haben dass die Schauspieler, Regisseure.... einfach so hinzunehmen.

Nimm' dir doch mal ein Beispiel an denen! ;)
(jaja, das war jetzt sicher wieder viel zu vorlaut und du wirst mich mal wieder mit Ignoranz strafen, aber eine(r) muss es dir halt sagen :D )
 
Gesprochen von den Fans der Werke des Mannes, der das moderne Merchandising buchstäblich erfunden hat. :konfus:

Negiert dass eine jetzt dass andere. Lukas hat doch auch immer ziemliche deutlich signalisiert das Star Wars eben sein Ding ist und er macht was er will. Im Gegensatz zu der Heuchelei von Disney. :zuck:

Hat auch mit meiner Aussage gar nicht's zu tun außer meine Meinung damit zu diskreditieren.
 
Gerade die Prequelzeit profitiert für mein Empfinden von einem wunderbar ausgeschmückten EU, das die Filme enorm aufwertet.

Und was bedeutet es, wenn Bücher was flicken müssen?

Lukas hat doch auch immer ziemliche deutlich signalisiert das Star Wars eben sein Ding ist und er macht was er will.

Wenn es sein Ding war, warum hat er dann die ST nicht selbst gemacht und sein Ding an Disney verkauft? Disney hat 4 Milliarden (!) an Lucas bezahlt. Jetzt Disney vorzuwerfen, Geld machen zu wollen, wobei Disney auch viele Mitarbeiter unterhält, ist schon komisch.
 
Es giebt doch glaube ich mehr als nur einen Zugang, sollte also theoretisch möglich sein.

Soweit ich mich erinnere, kam es zur kompletten Zerstörung, sodass er unbrauchbar war. Kann mir die Folge aber auch nochmal ansehen.

Sonst hätte Palpatine mit Sicherheit versucht, nochmals einen Zugang zu finden. Alles besser als wie ein halbverdauter Zombie am Haken zu hängen :P

@saham wahto Natürlich könnte man es so einführen, dass zum Zeitpunkt der Zerstörung die Zeitreise schönen Gange war, aber wenn die Zerstörung schon vor Episode 6 stattfand, halte ich das für relativ unwahrscheinlich, denn danach könnte man ja nicht mehr einsteigen. Aber worin ich mir sicher bin, hat jemand die Idee, die ST zu retconnen werden Wege gefunden werden. Zur Not wacht Luke aus einem Alptraum aus.

Ich persönlich fände die Idee einer zweiten Zeitlinke tatsächlich sehr charmant weil man einerseits niemandem was wegnimmt und andererseits nochmal was ganz anderes machen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat auch mit meiner Aussage gar nicht's zu tun außer meine Meinung damit zu diskreditieren.
Manche Argumentationen wirken halt etwas fadenscheinig. Natürlich will Disney mit Star Wars Geld verdienen, immerhin haben sie zig Millionen investiert um das Franchise zu kaufen. Aber zu behaupten, dass es deswegen keinerlei kreativen Funken in den Werken der neuen Ära geben soll, weil sich alles nur um Geld dreht, ist einfach hanebüchen. Vor allem, da du selbst bei Lucas noch einräumst, dass das eine das andere nicht negieren würde. Denkst du, Amidala hatte in den Prequels siebzehn Outfits pro Film, weil Lucas so kreativ war oder sich so intensiv mit Frauenmode auseinandersetzt? Nope. Der einzige Grund dafür war, dass er damit siebzehn Mal soviele Barbiepuppen von Amidala verkaufen konnte. Sonst nichts.
Aber wie du schon selbst sagst: das eine negiert das andere nicht. Man kann die Anzugträger in der Marketingabteilung auf Gewinne abzielen lassen, und trotzdem die Kreativleute ihre kreative Arbeit machen lassen. Hat nichts mit "Heuchelei" zu tun. Und was Disney mit Star Wars macht, ist Fans wie mir beispielsweise einfach lieber als das, was Lucas zuletzt getan hat. Dass er "macht was er will" mit dem Franchise war bei George Lucas auf keinen, auf gar keinen Fall etwas Positives. Im Gegenteil. Ich würde mich sogar zu der Aussage hinreißen lassen: je mehr kreative Kontrolle und weniger Einschränkungen durch Technologie oder den Widerstand von Leuten mit Vernunft George Lucas hatte, desto mehr Schaden hat er bei Star Wars angerichtet. Zum Glück hat die Disney-Übernahme den Stecker für seinen finalen Stoß, Star Wars Detours, rechtzeitig gezogen.
 
Naja einen so langZeit wie du hier angibst kann man die ST eben nicht ausklammern.

Die Last Order und Palpatine sind niemals weg gewesen ( was meiner Meinung nach die mit Abstand schlechteste Idee der gesamten ST ist und die kreative Unfähigkeit von JJ Abrams endgültig bewiesen hat) und sogar schon vor der Niederlage auf Endor, wofür er neuste Vader comic der beste Beweis ist

Snoke ( Palpatine) hat Ben doch meines Wissens nach seit seiner Geburt beeinflusst was also bereits 5 NSY der Fall war.

Die First Order ( Imperium 2.0 :wallb) wurde de facto doch mit der Schlacht auf Jakku gegründet was ja auch schon 7 NSY der Fall war.

Und so geht es mit diversen anderen ST typischen Themen weiter die im Grunde genommen alles post Endor maßgeblich beeinflussen und definieren sie sind allgegenwärtig selbst in TM welcher ja auch zur Gründung der FO hinführen soll.

Ob TM jetzt zwingend zur FO hinführen soll, weiß ich nicht (oder haben die Macher das bestätigt, so etwas verfolge ich nur am Rande). Das gibt es immer noch andere Optionen.

Ich bestreite auch nicht, dass diese Plotelemente da sind und angedeutet werden. Aber muss man diese Elemente in den Geschichten sehr offensiv einbauen? Kann man das überhaupt?


Die LO/Palpatine kann maximal in Geschichten auftauchen, die aus "der Sicht" dieser Organisationen geschrieben werden. Alle anderen wissen davon nichts. Man muss das nirgendwo erwähnen oder als Handlungsstrang verwursten. Im Gegenteil, im Sinne der in der ST gezeigten Geschichte sollte man es (zumindest in Geschichten mit den Helden) sogar einfach ignorieren, den auch dort wurde die Galaxis (mal wieder) kalt erwischt.


Etwas anders im Ergebnis aber ähnlich verhält es sich mit der FO. Klar, weiß man in der Republik, dass diese existiert. Man sieht die Spitze des Eisberges und deren hässliche Fratze. Aber sie ist nun mal nicht auf dem Gebiet der Republik, sondern in einem Raum, der einen sowieso nicht so sehr interessiert und man hält sie für nicht so stark, dass sie der Republik gefährlich werden könnte. So eine Art Nordkorea der Galaxis. Man weiß, dass es da ist, man weiß aber nur sehr wenig davon, was hinter dem Vorhang passiert. Es ist zu gefährlich, um es anzugreifen (mal abgesehen davon, dass man keinen Präventivkrieg führen will), aber es ist nicht gefährlich genug, um einem ernsthaft gefährlich zu werden. Und als Folge davon, wird es im Alltag geflissentlich ignoriert. Hätte Nordkorea das irdische Pendant zur Starkiller, würden wir dann auch blöd gucken. Aber würde aktuell wirklich jemand ernsthaft fordern, dass man Nordkorea platt machen soll? Und würden wir eine Gruppe, die es sich zur Aufgabe macht, Nordkorea außerstaatlich zu bekämpfen wirklich als sinnvoll/positiv erachten? Und muss man über Nordkorea Geschichten schreiben oder sie in den Geschichten zwanghaft unterbringen, damit der Kanon funktioniert? Ich denke eben nicht.


Womit wir bei der Neuen Republik wären. Die wird ja sehr kritisch und von einigen fast schon als wertlos gesehen. Warum eigentlich? Vermutlich, weil sie in E7 gleich geschlagen wird - nach 30 Jahren. Aber so wie ich die Informationen einordne, klingt das für mich nicht so negativ. Natürlich gibt es noch Politiker und Systeme, die dem Imperium nachtrauern und etwas ähnliches wieder wollen, das ist nach jeder Diktatur so. Und dass diese im Hintergrund wühlen und auch die FO kontaktieren bzw. die schützende Hand drüber halten, ist unschön, aber ist diese Arbeit im Hintergrund so wichtig, dass es immer und überall die Geschichten des Kanons beeinflussen würde in der Art und Weise, dass man das immer erzählen muss.



Ähnlich ist das mit der Beeinflussung Bens. Das muss ja nicht exzessiv betrieben werden. Immer mal wieder ein Blitzlicht auf ein aufblitzen der dunklen Seite bei Ben, bis zu Lukes Entscheidung doch einen echten Orden zu gründen (mit Ben) und das war es.

Da für die Helden, alles was sich um Snoke/Palpatine/FO/LO dreht, im Verborgenen abläuft, kann man das aus den Geschichten raushalten. MMn muss man es sogar, so wie man das Auftauchen dieser Antagonisten in der ST als Überraschung/Überraschungsangriff inszeniert hat.


Daher denke ich, dass man bis zur Gründung von Lukes Akademie diese Aspekte nur in Spurenelementen in die Geschichte um die Helden einfließen lassen muss, in dem Sinne, dass manche offenen Fragen geklärt werden (für diejenigen, die diese Hintergrundinfos wollen, also z.B. der allerallergrößet Teil der hier im Forum Versammelten)

MMn wäre es sogar geschickt, wenn man für die LO/FO-Handlung eine eigene Reihe auflegt. So wie man Thrawn im neuen Kanon auch als Protagonist und nicht als Antagonist „erklärt“.


Und was den Tempel angeht, da bin ich bei @Raven Montclair : die Büchse haben die Macher gleich wieder geschlossen, nachdem sie ihren Zweck erfüllt hat.
 
Manche Argumentationen wirken halt etwas fadenscheinig. Natürlich will Disney mit Star Wars Geld verdienen, immerhin haben sie zig Millionen investiert um das Franchise zu kaufen. Aber zu behaupten, dass es deswegen keinerlei kreativen Funken in den Werken der neuen Ära geben soll, weil sich alles nur um Geld dreht, ist einfach hanebüchen.

Habe ich auch nie behauptet, ich wollte damit nur sagen dass ich der Meinung bin dass wenn einige Storys dem Profit im Weg sind ich Disney sehr wohl zutrauen würde wieder einen dass ist nicht mehr Kanon cut zu machen. Ich habe nie behauptet dass überhaupt keine Kreativen Prozesse stattfinden würden.

Aber wie du schon selbst sagst: das eine negiert das andere nicht.

Dein Argument klang aber schon danach:
"Disney richtet sich nur nach dem Geld"

Gesprochen von den Fans der Werke des Mannes, der das moderne Merchandising buchstäblich erfunden hat. :konfus:

Und was Disney mit Star Wars macht, ist Fans wie mir beispielsweise einfach lieber als das, was Lucas zuletzt getan hat. Dass er "macht was er will" mit dem Franchise war bei George Lucas auf keinen, auf gar keinen Fall etwas Positives. Im Gegenteil. Ich würde mich sogar zu der Aussage hinreißen lassen: je mehr kreative Kontrolle und weniger Einschränkungen durch Technologie oder den Widerstand von Leuten mit Vernunft George Lucas hatte, desto mehr Schaden hat er bei Star Wars angerichtet. Zum Glück hat die Disney-Übernahme den Stecker für seinen finalen Stoß, Star Wars Detours, rechtzeitig gezogen.

Da können wir doch im Bezug auf Star Wars schon einmal behaupten emotional das selbe durchgemacht zu haben. ;-) Wenn auch in unterschiedlichen Epochen der Star Wars Schöpfung. Und das sollte doch zu mindest etwas Empathie für die jeweils andere Seite aufbringen lassen.

Wenn es sein Ding war, warum hat er dann die ST nicht selbst gemacht und sein Ding an Disney verkauft? Disney hat 4 Milliarden (!) an Lucas bezahlt. Jetzt Disney vorzuwerfen, Geld machen zu wollen, wobei Disney auch viele Mitarbeiter unterhält, ist schon komisch.

Warum er es nicht selbst gemacht hat, wahrscheinlich wegen seines Alters, der Fans,... wer weiß das schon genau.

Und Lucas Frau und Bob Iger hatten auch einen ziemlich großen Anteil daran Lucas davon zu überzeugen Star Wars zu verkaufen.

4,4 Milliarden waren ein Schnäppchen wenn man einigen Marktforschern und Analytikern glauben schenken darf.

Und allem voran ist mir diese scheinheiligkeit von Disney suspekt, bei Lucas Wusste man einfach woran man ist und konnte sich daran orientieren.
 
Warum er es nicht selbst gemacht hat, wahrscheinlich wegen seines Alters, der Fans,... wer weiß das schon genau.

Und Lucas Frau und Bob Iger hatten auch einen ziemlich großen Anteil daran Lucas davon zu überzeugen Star Wars zu verkaufen.

4,4 Milliarden waren ein Schnäppchen wenn man einigen Marktforschern und Analytikern glauben schenken darf.

Und allem voran ist mir diese scheinheiligkeit von Disney suspekt, bei Lucas Wusste man einfach woran man ist und konnte sich daran orientieren.

Aus Making-ofs geht hervor, dass Lucas E5 und E6 damals selbst finanziert hat. Korrigiert mich, falls ich falsch liege... Bei der Entstehung von E1 wurde sein Vermögen auf 2 Milliarden geschätzt, wenn mich nicht alles täuscht. Ich glaube, dass Lucas einer der ganz wenigen in Hollywood ist, der jeden Film hätte drehen können. Nach E3 hätte er die ST produzieren können. Hilfe und Möglichkeiten und vor allem, Finanzen waren vorhanden.

Schon klar, dass er Schimpf und Schande ertragen musste. Das steckt man so leicht nicht weg. Da halte ich persönlich auch nichts davon.

Dieses böse Disney ist zum Teil doch albern.
 
Da können wir doch im Bezug auf Star Wars schon einmal behaupten emotional das selbe durchgemacht zu haben. ;-) Wenn auch in unterschiedlichen Epochen der Star Wars Schöpfung. Und das sollte doch zu mindest etwas Empathie für die jeweils andere Seite aufbringen lassen.
Auf jeden Fall! Und um deine Aussage von der Vorseite aufzugreifen:

Für die Fans des EU hat sich doch auch keiner interessiert und die ST würde euch doch auch niemand wegnehmen.:rofl:
Das Legends-EU existierte für 37 Jahre. Wenn du bzw. die Offiziellen mir die ST jetzt für fast vier Jahrzehnte lasst, dann kann danach meinetwegen gern wieder ein Kanon-Kahlschlag kommen - dann bin ich 70. Ich glaube und hoffe, dass das bis dahin dann nicht mehr meine größte Sorge sein wird. ;-) Abgemacht?
 
Aus Making-ofs geht hervor, dass Lucas E5 und E6 damals selbst finanziert hat. Korrigiert mich, falls ich falsch liege... Bei der Entstehung von E1 wurde sein Vermögen auf 2 Milliarden geschätzt, wenn mich nicht alles täuscht. Ich glaube, dass Lucas einer der ganz wenigen in Hollywood ist, der jeden Film hätte drehen können. Nach E3 hätte er die ST produzieren können. Hilfe und Möglichkeiten und vor allem, Finanzen waren vorhanden.

Was hat denn sein Privatvermögen jetzt damit zu tun ? Das ist jetzt mal komplett aus dem Zusammenhang gerissen.
 
Ich persönlich fände die Idee einer zweiten Zeitlinke tatsächlich sehr charmant weil man einerseits niemandem was wegnimmt und andererseits nochmal was ganz anderes machen kann.

Ein Multiversum bzw. parallele Zeitlinien sind nichts für mich. Mir hat es eigentlich immer ganz gut gefallen, dass man die Finger (größtenteils) davon gelassen hat.

Zum Thema:
Rein aus Schadenfreude über das hochtrabende PR-Gerede im Vorfeld (Einheitskanon, viel besser und toller als alles zuvor) fände ich es schon lustig, wenn Disney so verfahren würde. Jedoch ist die Theorie einfach bloß eine Theorie irgendwelcher verbitterter Fans.

Grüße,
Aiden
 
Was hat denn sein Privatvermögen jetzt damit zu tun ? Das ist jetzt mal komplett aus dem Zusammenhang gerissen.

Wieso das? Ein Film kostet nun mal Geld, sehr viel Geld. Das sind nun mal Tatsachen. Und oft scheitern Filmprojekte, weil es daran mangelt. Sich im Nachhinein beschweren, dass die ST nicht so geworden ist, wie vorgestellt, passt irgendwie nicht. Gerade dann, wenn man alle Möglichkeiten hatte, es selbst zu machen.
 
Und was bedeutet es, wenn Bücher was flicken müssen?

Mir ist nicht ganz klar, worin der Zusammenhang zwischen dieser Frage und meinem Geschriebenen besteht.

Zum Thema:
Rein aus Schadenfreude über das hochtrabende PR-Gerede im Vorfeld (Einheitskanon, viel besser und toller als alles zuvor) fände ich es schon lustig, wenn Disney so verfahren würde.

Wie kann man Disney dafür veurteilen, das EU rückwirkend entkanonisiert und damit vielen Fans ungebührlich vor den Kopf gestoßen zu haben, es andererseits aber "lustig" finden, wenn sie nun dasselbe mit der ST und deren Fans abziehen würden?
Hat schon was von Doppelmoral.

Aber das ist wohl diese "Auge um Auge, Zahn um Zahn" Mentalität, die der Menschheit so eigen ist...^^
 
Wieso das? Ein Film kostet nun mal Geld, sehr viel Geld. Das sind nun mal Tatsachen. Und oft scheitern Filmprojekte, weil es daran mangelt. Sich im Nachhinein beschweren, dass die ST nicht so geworden ist, wie vorgestellt, passt irgendwie nicht. Gerade dann, wenn man alle Möglichkeiten hatte, es selbst zu machen.

Ja aber was hat sein Privatvermögen damit zu tun, Disney zum Beispiel leiht sich jedes Mal gel von Investoren, die stecken da noch nicht mal ihr eigenes Firmengeld rein. Warum also sollte George Lucas da sein Privatvermögen reinstecken. Außerdem glaube ich nicht dass es am finanziellen Aspekt lag warum GL die ST nicht gemacht hat.
 
Wie kann man Disney dafür veurteilen, das EU rückwirkend entkanonisiert und damit vielen Fans ungebührlich vor den Kopf gestoßen zu haben, es andererseits aber "lustig" finden, wenn sie nun dasselbe mit der ST und deren Fan abziehen würden?
Hat schon was von Doppelmoral.

Aber das ist wohl diese "Auge um Auge, Zahn um Zahn" Mentalität, die der Menschheit so eigen ist...

Der Mensch ist schon ein arg schreckliches Tier, was? ;)

Grüße,
Aiden
 
Ein Multiversum bzw. parallele Zeitlinien sind nichts für mich. Mir hat es eigentlich immer ganz gut gefallen, dass man die Finger (größtenteils) davon gelassen hat.

Zum Thema:
Rein aus Schadenfreude über das hochtrabende PR-Gerede im Vorfeld (Einheitskanon, viel besser und toller als alles zuvor) fände ich es schon lustig, wenn Disney so verfahren würde. Jedoch ist die Theorie einfach bloß eine Theorie irgendwelcher verbitterter Fans.

Grüße,
Aiden

Wenn man es mit dem MULTI nicht übertreibt, wäre ich dafür offen. Es muss ja nicht so sein, dass Figuren zwischen den Universen switchen, sondern die würde ich tatsächlich streng getrennt halten.

@KdS

Ich finde, dass da ein schwieriger Grat zu bewältigen ist, einerseits den Raum bis zur ST zu füllen um sie besser einzuknüpfen und andererseits die Geschichte nicht zu korrumpieren, wie jetzt in den Vader Comics, und andere Plotholes dafür aufzumachen.

@Vanillezucker

Wenn man die Aussage umdreht ist es aber das Gleiche, wenn man erfreut war, dass Disney sich von dem ganzen alten EU getrennt hat und es nun selber doof findet, wenn mit dem neuen genauso verfahren wird.
 
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