Comicverfilmung Marvel Cinematic Universe

Tom Hardy gegen Tom Holand

Und hoffentlich noch die anderen Spiderman.

Naja. Und das Teenagerliebesgeplänkel dürfte vorbei sein. Vielleicht muss er Michelle noch ein paar mal retten. Aber das war es vielleicht mit denen.

Glaube tatsächlich, dass weder Tom Hardy noch Zendaya in kommenden Spider-Man-Filmen mitspielen.
Wirkte jedenfalls ganz so.

Aber sagte Venom nicht, dass er Spiderman besuchen will?

Sehr stark der Anfang mit dem Blip aus Yelenas Perspektive (mal was Neues). Auch gefiel mir das Essen zwischen ihr und Bishop. Könnte der Beginn einer wunderbaren Freundschaft sein, wird die eine ja die neue Black Widdow und die andere die neue Hawkeye.

Ansonsten war die Szene mit Clint Barton beim Avengers Monument sehr schön (ist er auf einem Ohr völlig taub?). Und es scheint sich ein Seitenwechsel bei der taubstummen Mafia Tante anzubahnen.

Dass die Mutter statt des Stiefvaters der wahre Schurke ist, war IMO abzusehen. Und am Ende gibt es natürlich den Kingpin. Da ich ihn in Daredevil sehr mochte, freut mich seine Rückkehr ins MCU.

Als Spider-Man-Fan seit der Maguire-Reihe war ich natürlich total nostalgisch die ganzen Schurken wieder zu sehen. Auch wenn Sandman und die Echse eine recht kleine Rolle hatten, kam jeder gut zur Geltung. Vor allem Dafoe konnte wieder als Green Goblin glänzen.

Dass Spider-Man mit seinem "Helfer-Syndrom" die Schurken retten wollte und damit am Tod von Tante May "schuld" ist, war sehr emotional und lässt das "aus großer Macht folgt große Verantwortung" Einzug ins MCU halten. Insgesamt war der FIlm sehr emotional. Neben Mays Tod natürlich auch das Ende, wo jeder (inkl MJ) vergisst, Peter Parker gekannt zu haben. Dürfte recht große Auswirkungen auf das MCU haben. Immerhin kennen die anderen Avengers damit Peter auch nicht mehr.

Apropos anderen Avengers. Nachdem Tony tot ist, hat diesmal Strange eine recht große Rolle. Hat in Kombination mit Peter Parker sehr gut funktioniert ("Nenne mich Steve", "Nenne mich Sir" ) Optisch gab die Spiegel-Dimension alles "Strange 1" auch wieder viel her. Post Credit Szene ist übrigens diesmal ein Trailer (!) zu "Dr. Strange 2", wo wir erstmals Wanda als Scarlett-Witch im Kino-MCU erleben dürfen.

Daredevil hält ebenfalls Einzug ins Kino-MCU. Sein Auftritt als Peters Anwalt war überraschend kurz, aber mit dem Stein-Fangen ziemlich cool. Nachdem ich die Serie sehr gut finde (und der Kingpin dank "Hawkeye" auch wieder mit von der Partie ist), hoffe ich auf weitere Auftritte. Vonom darf, wie in "Let there be Carnage" angekündigt in der Post-Credit-Szene auftauchen. Anscheinend wurde Venom bei seiner Post-Credit-Szene ins MCU gezogen (also ist doch nicht wirklich Teil davon), allerdings bleibt ein Teil von ihm zurück, wodruch ein Treffen mit Spider-Man (vielleicht aber ohne Hardy) wahrscheinlich wird.

DER Höhepunkt des Film ist das erwartete "Treffen der Generationen" der drei Spider-Mans. WTF Tobey Maguire ist über die Jahre echt alt geworden. Ansonsten hat das Treffen SEHR gut funktioniert und war einfach nur alles "Avengers 1" sehr gut geschrieben mit tollen Momenten für alle drei. Höhepunkte waren hierbei der Dialog über Maguires Netzwerf-Fähigkeit, der über Alien-Kämpfe (mit dem enttäuschten "faden" Garfield, welcher AMAZING ist ) und über die Avengers ("Was ist das? Ne Band?"). Hier hat man echt das Maximum herausgeholt, auch wenn die Screentime etwas kürzer als erwartet ausgefallen ist, treten die anderen Spideys erst im letzten Drittel quasi als Höhepunkt auf. Schade auch, dass man Kirsten Dunsts MJ nicht gesehen hat.

Ich bin sehr froh, dass alle Spidermans dabei waren. Am allermeisten habe ich mich jedoch über oder für Andrew Garfield gefreut. Seine Geschichte wurde nie abgeschlossen, was mich noch immer sehr ärgert. Jetzt hat er zumindest eine kleine Wiedergutmachung erhalten, durfte sogar MJ retten.
Bei der Unterhaltung über die Spinnennetze habe ich mich beinahe nicht mehr eingekriegt....."Das habt ihr nicht drauf, oder?"

Kleiner Kritikpunkt: Es wirkte anfangs doch ziemlich erzwungen, dass man alle einfangen musste und die dann retten solle. Das war doch irgendwie sehr konstruiert.

Ich bin froh, dass Tom Hardy wieder verschwunden ist, denn ich mag seinen Venom einfach nicht. Leider ist davon etwas da geblieben, was auch überhaupt keinen Sinn macht, aber was solls.
Dass ganz am Schluss ein Trailer kommt, hat mich sehr überrascht. Passte irgendwie nicht so gut rein.

Alles in allem bin ich als AMAZING Fan zufrieden gestellt worden. Danke dafür.

Kingpins Rolle war zwar etwas kleiner als erwartet, aber hat gepasst. Tlw etwas kritisch (die Szenen zwischen Clint und Jelena) aber hat zu Weihnachten gepasst. Die Staffelübergabe in der letzten Szene war ok und dann gab es noch ne saukomische Mid Credit Sequenz.

Enttäuschend klein fiel leider der (bisherige) Auftritt vom Kingpin aus. Habe ich aber ehrlich gesagt auch erwartet, denn die Folge dient vermutlich nur als Einführung seiner Rolle ins MCU. SPOILER COMICS: Nachdem Echo ihm in die Augen schießt, erblindet der Crime Boss nämlich (zumindest verübergehend ) und entwickelt sich erst vollends zu dem verbitterten, skurpellosen Schurken wie wir ihn kennen. Ich denke wir werden ihn spätestens in der angekündigten "Daredevil"-Serie, vielleicht auch schon in "Echo" wiedersehen. Mein persönlicher Traum wäre ein Auftritt von ihm in einem "Spiderman"-Film.

Ansonsten war die Folge eher konventionell und hat das erste Abenteuer von Hawkeye und Kate Bishop ohne weitere große Überraschungen zu Ende erzählt. Kate Bishop war wirklich der Lichtblick der Serie, weshalb ich mir eine zweite Staffel auch anschauen würde.

Der Kingpin hat bei mir einen sehr schalen Beigeschmack hinterlassen. D'Onofrio schien darstellerisch irgendwie nicht ganz in Form, der Zweikampf mit Kate Bishop....uff. Ich habe zunächst meinen Augen nicht getraut, wie er dann von Echo abserviert wurde, jedoch war es das laut Comicfans noch lange nicht mit ihm. Hoffentlich!

Yelena und Clint hätten ihre Differenzen nicht bei einem von Kate vermittelten Gespräch klären können?

Dass die Folge länger dauert, weil mehr Action-Szenen rein "mussten", war klar und folgt wohl dem gängigen Marvel-Muster.

Um die Uhr wurde so ein Theater gemacht, dabei war sie letztlich Lauras. Hauptsache, bei ihrer ersten Telefonbesprechung dbzgl. redeten die Bartons von einem mysteriösen Dritten, dessen Identität nicht auffliegen darf...Mann, immer diese künstlich hochgespielten "Spannungs"bögen.

Hinter Jack verbarg sich am Ende doch ein völlig harmloser Kerl. Aus der Figur hätte man trotzdem mehr machen können/müssen(!).

Am Ende schon wieder das dämliche Musical aus dem Piloten. Ach herrje..

Es ist natürlich immer eine Herausforderung als Schauspieler, wenn dir gesagt wird du sollst die gleiche Figur nochmal spielen, aber eben "etwas anders". Und umgekehrt ist es als Zuschauer im ersten Moment genauso schwierig sich an die leichte Neuinterpretation einer Figur zu gewöhnen, die sich schon herausragend in drei starken Staffeln einer beliebten Serie etabliert hat.
Ich glaube der Hauptaspekt hier ist aber ein anderer: Kingpin wird zwar als überstarker, aber alles in allem noch etwas naiver und sogar teilweise gutmütiger Crime Boss eingeführt. Der vermeintliche "Todesschuss" von Echo entstellt ihn kurzzeitig, und die Folge daraus ist, dass er dann erst dieser gerissene, bösartige und verbitterte Schurke wird wie wir ihn kennen.

Zwar hat D'Onofrio in einem Interview bei Collider angedeutet, dass seine Figur mehr oder weniger die gleiche ist wie aus der "Daredevil"-Serie, das schließt den Soft Reboot ja trotzdem nicht aus.

Mysterios Crew bzw. deren "Beweismaterial" verschwindet doch nicht automatisch, nur weil Peter von Strange kollektives Vergessen wünscht?

Wenn die Bösen aus den Paralleluniversen nur darauf warten, Peter ans Leder zu gelangen: könnten die nicht kehrt machen und dem Peter aus ihrer eigenen Dimension an die Gurgel? Erfahrungsgemäß gibt es doch immer mindestens einen, der einen persönlichen Bezug zu ihm hat.

Vor allem Willem Dafoe als Green Goblin hat mich dermaßen beeindruckt, als wäre er nie weg gewesen. DER Moment des Films war aber einfach als Tobey Maguire aus dem Portal steigt. Da hatte ich tatsächlich kurz Gänsehaut.
Ansonsten eine Revue aus Highlights: ein starker Alfred Molina und wir haben Matt Murdock endlich im MCU.

Ich bin mir sehr sicher, dass der Onkel von der tauben Frau der Kingpin ist. Das kurze Lachen in der dritten Folge war definitiv von Vincent D´onofrio. Ich freue mich drauf!