Militärgeschichte

Sorry, Jedihammer.
Aber ein angehender Wehrpflichtiger wird sich doch mal darüber informieren dürfen, was ihn eventuell erwartet. ;)
Und immerhin ist die Bundeswehr eine bewaffnete Armee, egal wie sehr du sie nicht magst. Dreh' und wende es, sie ist immer noch eie Armee. ;)
 
Ich bin letztens Mal wieder über eines meiner Bücher gestolpert "Mission Sphinx" am Anfang des Buches steht folgendes Zitat:

Wir hatten diesen unglaublichen Plan. Er sollte die Alliierten in ein totales Chaos stürzen und die bevorstehende Invasion verhindern. Sie können sich nicht vorstellen wie nahe Deutschland daran war, den Krieg zu gewinnen.

Walter Schellenberg, Generalmajor der Waffen-SS
in einem Gespräch mit den alliierten Anklägern
während des Nürnberger Prozesses, Februar 1946​
Was glaubt ihr steckt dahinter?
 
Hat er auch gesagt, worin der Plan bestand?
Ich weiß wohl, dass Churchill einmal gesagt hat, dass Deutschland bis spätestens Herbst '45 (oder so) besiegt sein müsse, da er ansonsten für nichts mehr garantieren könne. Er hatte wirklich Angst vor den deutschen "Wunderwaffen".
 
Naja das ist ja nur ein Zitat das am Buchanfang stand.^^ In der Geschichte geht es um ein Attentat auf Theodore Rosewelt, aber die geschichte ist ja fiktion, und ich halte das für zu unwahrscheinlich vor allem in Bezug zur Aussage selbst "...die Alliierten in ein totales Chaos zu stürzen...". Ich hatte eigentlich gehofft Jedihammer könnte da hilfreich sein.

Der Plan wurde also vor der Invasion ausgearbeitet. Und woran auch immer er gescheitert ist, an eine Atombombe auf Washington oder so glaube ich hier eigentlich nicht - man plant doch nicht eine Waffe einzusetzten die man nicht hat, vor allem nicht zu der Zeit an der eine Niederlage noch nicht unausweichlich war. Oder doch?
Tja, dass ist mir schon ein kleines Rätzel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gab so viele Dinge,die man als "kriegsentscheidende Wunderwaffe" bezeichnete,die den Gegner ins Chaos stürzen würden,und vieles davon gehört ins Reich der Legende.
Was allerdings auch als "Wunderwaffe" bezeichnet wurde,war die Absicht,GB mit Millionen von falschen Pfundnoten zu ruinieren.Dies könnte mit dem von Talon genannten Zitat zusammen hängen.Wie gesagt,könnte,muß nicht.
Es könnte allerdings auch das geplante Attentat auf Stalin,Roosevelt und Churchill
in Teheran sein.

Was die Wunderwaffen angeht,so hat man die beiden einzigen Dinge,die dem Krieg vieleicht noch eine andere Wendung hätten geben können,die beiden Glanzleistungen deutscher Ingenieurskunst,die V2 und die Me 262,vom ersten bis zum letzten Tag falsch eingesetzt.Und das obwohl viele Fachleute auf eine richtige Einsetzung drängten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jedihammer schrieb:
Was die Wunderwaffen angeht,so hat man die beiden einzigen Dinge,die dem Krieg vieleicht noch eine andere Wendung hätten geben können,die beiden Glanzleistungen deutscher Ingenieurskunst,die V2 und die Me 262,vom ersten bis zum letzten Tag falsch eingesetzt.Und das obwohl viele Fachleute auf eine richtige Einsetzung drängten.
Auch wenn man die Wafffen richtig eingesetzt hätte, kamen sie jedoch zu spät um noch eine Entscheidung zu Gunsten der Deutschen herbeizuführen.
 
Iron Fist schrieb:
Auch wenn man die Wafffen richtig eingesetzt hätte, kamen sie jedoch zu spät um noch eine Entscheidung zu Gunsten der Deutschen herbeizuführen.

Zum Sieg hätte es nicht mehr gereicht,aber vieleich,ich weiß es nicht, zu einem Remis.Zumindest hätte man einigen Städte möglicherweise ein schlimmes Schicksal
ersparen können.
Allerdings,man muß bedenken,daß die Atombombe wohl Deutschland getroffen hätte,hätte man mit diesen Waffen den Krieg verlängert.
 
Jedihammer schrieb:
Zum Sieg hätte es nicht mehr gereicht,aber vieleich,ich weiß es nicht, zu einem Remis.

Das glaube ich kaum. Die Forderung nach einer bedingungslosen Kapitulation war immerhin schon im Januar 1943 erstmals formuliert worden, und ich denke auch, daß die Alliierten bis zum bitteren Ende weitergemacht hätten. Notfalls - wie Du richtig sagst - mit der Atombombe.

C.
 
Crimson schrieb:
Das glaube ich kaum. Die Forderung nach einer bedingungslosen Kapitulation war immerhin schon im Januar 1943 erstmals formuliert worden, und ich denke auch, daß die Alliierten bis zum bitteren Ende weitergemacht hätten. Notfalls - wie Du richtig sagst - mit der Atombombe.

C.


Diese Forderung erfolgte gegen den Willen des englischen Premiers.
Und solche Forderungen verändern sich meist mit der militärischen Lage.
Allerdings hätten sie dieser Forderung spätestens nach dem Besitz der Atombome
Nachdruck verliehen.
Auch hätten zumindest die West-Mächte das Reich mit seinen Verbrechen nicht ungeschoren davon kommen lassen.Stalin womöglich.Aber die Westmächte wohl nicht.
 
Ich kenne es so,daß wohl Schaluppen der Teneesee im Hafen von Smyrna versehendlich von türkischen Batterien beschoßen wurden.
 
Jedihammer schrieb:
Ich kenne es so,daß wohl Schaluppen der Teneesee im Hafen von Smyrna versehendlich von türkischen Batterien beschoßen wurden.
dann verstehe ich aber nicht, warum das ein Zwischenfall gewesen sien soll. Wenn türkische (osmanische) batterien ein amerikanisches Schiff beschießen, dann wir ddoch nur regulär gekämpft, oder hatten sich die Amerikaner und Osmanen zu dem Zeitpunkt noch nicht den Krieg erklärt?
 
Iron Fist schrieb:
dann verstehe ich aber nicht, warum das ein Zwischenfall gewesen sien soll. Wenn türkische (osmanische) batterien ein amerikanisches Schiff beschießen, dann wir ddoch nur regulär gekämpft, oder hatten sich die Amerikaner und Osmanen zu dem Zeitpunkt noch nicht den Krieg erklärt?

Hallo,

der Vorfall ereignete sich am 22.11.1914. Zu diesem Zeitpunkt stand die USA mit dem Osmanischen Reich (noch) nicht im Kriegszustand. Die Türkei gab freiwillig Aufklärung über den Zwischenfall von Smyrna. In amtlichen Kreisen in Washington wurde die Erklärung als befriedigend bezeichnet und die Sache war wohl damit vom Tisch.
 
Danke für die Aufklärung.
Aber ich dachte,die USA hätten auch nach Kriegseintritt lediglich Österreich-Ungarn und dem Deutschen Reich den Krieg erklärt?
 
Wenn man seinen Feinden den Krieg erklärt, so erklärt man ja eigentlich auch deren Verbündeten den Krieg, oder nicht?
Außerdem meine ich, dass die Amerikaner auch bei Gallipoli dabei waren.
 
Iron Fist schrieb:
Wenn man seinen Feinden den Krieg erklärt, so erklärt man ja eigentlich auch deren Verbündeten den Krieg, oder nicht?

Nein.Tut man nicht.
Als Großbritanien und Frankreich dem Deutschen Reich den Krieg erklärten,erklärten sie nicht Italien den Krieg.
Und als die USA nach dem japanischen Schlag gegen Pearl Harbor Japan den Krieg erklärten,erklärten sie nicht dem Deutschen Reich den Krieg.

Was Gallipoli angeht,diese Schlacht war im jahre 1915.Es waren australische und neuseeländische Truppen beteiligt.Die USA traten erst 1917 in den Krieg ein.
 
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