Militärgeschichte

Die USS Savannah (CL-42) war ein leichter Kreuzer der Brooklyn Klasse, kein Schlachtschiff.

Oh Mann. Noch vor kurzem habe ich mich selbst auf FB darüber aufgeregt das mancher Laller den Unterschied zwischen einem Schlachtschiff und einem Kreuzer nicht kennt und jetzt passiert mir selber so ein Anfängerfehler :wallb:wallb:wallb

ls kleine Eselsbrücke: Insgesamt wurden die Kreuzer der US-Navy idR nach Städten benannt, Schlachtschiffe nach Bundesstaaten.

Das weiß ich. Den Vortrag halte ich selber oft Leuten.
 
Ich habe mir in den letzten Wochen die Serie China Beach angeschaut. Dabei handelt es sich um eine Serie, die hauptsächlich im 510 Evac Hospital und R&R Center bei Da Nang, in den Jahren 1968 und 1969, spielt. Meist dreht sich die Handlung um Lt. Colleen McMurphy und deren Freunschaften und Beziehungen. Die anderen Haupt- und Nebenfiguren haben auch eigene Geschichten, wofür sie teilweise eigene Episoden bekommen, in denen dann keine anderen der Hauptfiguren vorkommen. Zu den Nebenfiguren im 510 Evac Hospital gehören Major Lila Garreau, die die Einheit anführt, SP4 Samuel Beckett, der sich um die Leichen kümmert und Captain Dick Richard, ein Chirurg. Zu den Nebenfiguren zählen auch Figuren, die gar nicht zum 510 Evac Hospital gehören, wie Dodger, der meist nur kurz zwischen seinen Einsätzen vorbei kommt, Boonie, der das R&R Center und den Offiziersclub leitet und davor in Dodgers Einheit war und K.C. die ihren Lebensunterhalt mit ihrem Körper und allerlei Geschäften verdient. Daneben gibt es immer wieder Donut Dollies, Frauen die vom roten Kreuz nach Vietnam geschickt wurden um sich um Soldaten zu kümmern. In den ersten drei Staffeln kommt auch eine Nebenfigur vor, die nur in dieser Staffel vorkommt. So befindet sich in der ersten Staffel eine Entertainering, in der zweiten Staffel eine Militärreporterin der U.S. Air Force und in der dritten Staffel eine Donut Dolly.
Geplant war die Serie bewusst als Familienserie mit Frauen, damit nicht nur Männer sondern eben auch Frauen angesprochen werden. Allerdings hat es nur für 4 Staffeln gereicht und die erste Staffel hat gerade einmal 6 Episoden. Vor allem am Anfang merkt man dass man versucht hat so wenig wie möglich M*A*S*H zu kopieren. In der zweiten Staffel ist das nicht mehr der Fall und die Serie wirkt stellenweise wie eine moderne und vorallem humorlose Version von M*A*S*H. Wie auch bei M*A*S*H war den Produzenten klar dass sie mit dem Handlungsort sehr eingeschränkt sind und dadurch wurde mit dem Format experimentiert. Die komplette vierte Staffel erzählt wie es den Figuren nach ihrem Einsatz in Vietnam ergangen ist und thematisiert vorallem McMurphys PTSD. Dabei springt die Serie je nach Episode in die 70er und 80er.
Unterm Strich keine schlechte Serie aber auch wirklich keine großartige Serie. Jedenfalls wirft diese Serie einen Blick auf die Frauen, die in Vietnam waren, und dürfte damit recht einzigartig sein.


Dann habe ich noch die sechsteilige BBC-Serie The Crimson Field dazwischen geschoben. Diese Serie lief als Teil des BBC-Programs zum Thema erster Weltkrieg und erzählt sechs Geschichten aus einem britischen Feldlazarett in Frankreich. Bei den Haupt- und Nebenfiguren handelt es sich um Mitglieder dieses Feldlazaretts. Die einzelnen Episoden erzählen eine Geschichte über seinen Soldaten und wie der mit seiner Verwundung zu kämpfen hat. Daneben werden mehrere Geschichten der Haupt- und Nebenfiguren erzählt, die sich meist um deren Vergangenheit drehen.
Die Serie zeigt überwiegend Konflikte und das ist wohl auch der Grund warum die Serie nach nur einer Staffel trotz guter Quoten eingestellt wurde. Die Rahmenhandlungen der Haupt- und Nebenfiguren boten Material für mehrere Staffeln.

 
Heute vorgenau 100 Jahren,am 24.10.1918 wurden die endgültigen Niederlagen des Deutschen Reiches und der Donau-Monarchie im I.WK eingeleitet.
Am 24.10.1918 erging von der Marineleitung des Deutschen Reiches der Befehl an die Hochseeflotte zur Bereitschaft zum Auslaufen. Man wollte sich im Ärmelkanal eine Endscheidungsschlacht mit der britischen Grand Fleet liefern. Der Befehl wurde jedoch an vielen Marinestützpunkten durch Meutereien verhindert welche Tage später im Kieler Matrosenaufstand gipelten welche maßgeblich zum Zusammenbruch des Kaiserreiches beitrug.

Ebenso am 24.10.1918 begann in Nordostitalien die Schlacht von Vittorio Veneto welche am 03.11.1918 zum Waffenstillstand von Villa Giusti führte.
Die Offensive am Piave begann offiziell um drei Uhr morgens am 24.10.1918 mit einem massiven Beschuss der österreichisch-ungarischen Stellungen des Monte Grappa Der italienische Feuerschlag zeigte jedoch nicht die erhoffte Wirkung. Der erfahrene General Svetozar Borojevic nahm angesichts der Wetterbedingungen an, dass ein Angriff längs des Piave nicht denkbar war, bereitete seine Soldaten also am Grappa vor und stellte sie besser als die Italiener auf.
Im Gegensatz dazu steckte der General Giardino, der nur eine Woche für die Organisation des Angriffes hatte, schon bald in Schwierigkeiten. Die Infanterie bewegte sich mit einer veralterten Taktik, rückte auf einer Linie vor (ohne die "elastischen" Bewegungen in Betracht zu ziehen, wie während der ersten Schlacht am MOnte Grappa) und ohne auf die Unterstützung der Achten Armee (Ottava Armata) zu zählen, die den Angriff um 48 Stunden verschob. Auf diese Weise blieben die Berge Asolone, Prassolan und Solarolo alle in österreichisch-ungarischer Hand.

Am folgenden Tag richteten sich die Angriffe auf den Monte Pertica, am Westhang des Massivs. Am Nachmittag gelang es den italienischen Soldaten, den Gipfel zu erobern, aber zwei Tage später erlitten sie den Gegenangriff. Es folgten verschiedene Versuche, die zu keinem nennenswerten Ergebnis führten. Das Gleiche geschah am Col della Beretta, der fest von Borojevics Männern gehalten wurde.

Wenn sich der italienische Angriff auf den Monte Grappa beschränkt hätte, hätte sich die Lage wahrscheinlich nicht geändert und die österreichisch-ungarischen Truppen hätten alle ihre Stellungen halten können. Der Ausgang der Endschlacht (Battaglia Finale) änderte sich am Piave. Der Vorstoß nach Vittorio Veneto und zum Fluss Livenza riskierte die Isolierung der habsburgischen Soldaten und somit war der General Ferdinand Goglia, Befehlshaber der Armee Belluno (Armata Belluno), gezwungen, am 30. Oktober den sofortigen Rückzug an alle Stellungen ergehen zu lassen.
In nicht einmal 24 Stunden bewegten sich alle Regimenter, mit Ausnahme des 99., das nachdem es den Marsch seiner Kameraden gedeckt hatte, von den italienischen, die es umzingelt hatten, gefangen genommen wurde, nach Norden.

Die Schlacht endete nach einer Woche harter Kämpfe, welche die schlimmsten Albträume des Isonzo wieder an den Tag brachten. In dem sechstägigen Gefecht wurde der Verlust von circa 25tausend Mann, davon mindestens 5.500 Tote und Vermisste, registriert.
 
Ebenso am 24.10.1918 begann in Nordostitalien die Schlacht von Vittorio Veneto welche am 03.11.1918 zum Waffenstillstand von Villa Giusti führte.
Die Offensive am Piave begann offiziell um drei Uhr morgens am 24.10.1918 mit einem massiven Beschuss der österreichisch-ungarischen Stellungen des Monte Grappa Der italienische Feuerschlag zeigte jedoch nicht die erhoffte Wirkung. Der erfahrene General Svetozar Borojevic nahm angesichts der Wetterbedingungen an, dass ein Angriff längs des Piave nicht denkbar war, bereitete seine Soldaten also am Grappa vor und stellte sie besser als die Italiener auf.
Im Gegensatz dazu steckte der General Giardino, der nur eine Woche für die Organisation des Angriffes hatte, schon bald in Schwierigkeiten. Die Infanterie bewegte sich mit einer veralterten Taktik, rückte auf einer Linie vor (ohne die "elastischen" Bewegungen in Betracht zu ziehen, wie während der ersten Schlacht am MOnte Grappa) und ohne auf die Unterstützung der Achten Armee (Ottava Armata) zu zählen, die den Angriff um 48 Stunden verschob. Auf diese Weise blieben die Berge Asolone, Prassolan und Solarolo alle in österreichisch-ungarischer Hand.

Am folgenden Tag richteten sich die Angriffe auf den Monte Pertica, am Westhang des Massivs. Am Nachmittag gelang es den italienischen Soldaten, den Gipfel zu erobern, aber zwei Tage später erlitten sie den Gegenangriff. Es folgten verschiedene Versuche, die zu keinem nennenswerten Ergebnis führten. Das Gleiche geschah am Col della Beretta, der fest von Borojevics Männern gehalten wurde.

Wenn sich der italienische Angriff auf den Monte Grappa beschränkt hätte, hätte sich die Lage wahrscheinlich nicht geändert und die österreichisch-ungarischen Truppen hätten alle ihre Stellungen halten können. Der Ausgang der Endschlacht (Battaglia Finale) änderte sich am Piave. Der Vorstoß nach Vittorio Veneto und zum Fluss Livenza riskierte die Isolierung der habsburgischen Soldaten und somit war der General Ferdinand Goglia, Befehlshaber der Armee Belluno (Armata Belluno), gezwungen, am 30. Oktober den sofortigen Rückzug an alle Stellungen ergehen zu lassen.
In nicht einmal 24 Stunden bewegten sich alle Regimenter, mit Ausnahme des 99., das nachdem es den Marsch seiner Kameraden gedeckt hatte, von den italienischen, die es umzingelt hatten, gefangen genommen wurde, nach Norden.

Die Schlacht endete nach einer Woche harter Kämpfe, welche die schlimmsten Albträume des Isonzo wieder an den Tag brachten. In dem sechstägigen Gefecht wurde der Verlust von circa 25tausend Mann, davon mindestens 5.500 Tote und Vermisste, registriert.

Hier die Quelle des direkten Zitats: http://www.itinerarigrandeguerra.com/code/43853/Die-Endschlacht-am-Monte-Grappa
 
Heute vor genau 100 Jahren,am 26.10.1918 wurde der eigendliche Kopf der Obersten Heeresleitung,der Erste Generalquartiermeister des Heeres,General der Infanterie Erich Ludendorff auf Betreiben des Reichskanzlers Max von Baden von Kaiser Wilhelm II. entlassen.
Der ebenfalls anwesende Generfeldmarschall Paul von Hindenburg bat ebenfalls um seinen Abschied dieser wurde ihm jedoch durch Wilhelm II. verweigert.
 
der eigendliche Kopf der Obersten Heeresleitung,der Erste Generalquartiermeister des Heeres,General der Infanterie Erich Ludendorff auf Betreiben des Reichskanzlers Max von Baden von Kaiser Wilhelm II. entlassen.
Der ebenfalls anwesende Generfeldmarschall Paul von Hindenburg bat ebenfalls um seinen Abschied dieser wurde ihm jedoch durch Wilhelm II. verweigert.
Die Dynamik zwischen Ludendorff und von Hindenburg ist etwas, was ich bis heute ehrlich gesagt noch nicht so ganz verstehe.
Normalerweise sollte man doch davon ausgehen, dass von Hindenburg als Generalfeldmarschall aufgrund des höheren Ranges die Führung der 3. OHL inne gehabt haben sollte. Trotzdem scheint sich dessen Aufgabe in erster Linie darauf beschränkt zu haben, die OHL nach innen und außen zu repräsentieren und als "Held der Schlacht von Tannenberg" die Moral hochzuhalten, während Ludendorff politisch und militärisch die Fäden zog.

Könntest du mir bitte kurz erläutern, wie es dazu kam?
Wollte von Hindenburg diese recht passive Rolle oder wurde er dazu gedrängt? Die Literatur, die ich dazu gelesen habe, beschreibt dies immer als recht schleichenden Prozess, dass Ludendorff im Verlauf des Krieges immer mächtiger wurde, aber die Motivation der Beiden dahinter habe ich bislang noch nicht so richtig ausgearbeitet gesehen.
 
Die Dynamik zwischen Ludendorff und von Hindenburg ist etwas, was ich bis heute ehrlich gesagt noch nicht so ganz verstehe.
Normalerweise sollte man doch davon ausgehen, dass von Hindenburg als Generalfeldmarschall aufgrund des höheren Ranges die Führung der 3. OHL inne gehabt haben sollte. Trotzdem scheint sich dessen Aufgabe in erster Linie darauf beschränkt zu haben, die OHL nach innen und außen zu repräsentieren und als "Held der Schlacht von Tannenberg" die Moral hochzuhalten, während Ludendorff politisch und militärisch die Fäden zog.

Könntest du mir bitte kurz erläutern, wie es dazu kam?
Wollte von Hindenburg diese recht passive Rolle oder wurde er dazu gedrängt? Die Literatur, die ich dazu gelesen habe, beschreibt dies immer als recht schleichenden Prozess, dass Ludendorff im Verlauf des Krieges immer mächtiger wurde, aber die Motivation der Beiden dahinter habe ich bislang noch nicht so richtig ausgearbeitet gesehen.


Also das ging ja bereits bei der Tannenbergschlacht los.
Formal war ja Hindenburg der Oberbefehlshaber der 8.Armee und Ludendorff sein Chef des Generalstabes der Armee.
Schon damals war Ludendorff der eigendliche Macher. Der wahre Sieger von Tannenberg und den Masurischen Seen war eigendlich Ludendorff.

Ebenso war es dann in der 3.OHL.
Hindenburg als GFM war natürlich das nominelle Oberhaupt, aber Ludendorff zog die Fäden und plante die Operationen. Hinden war ja schon ein älterer Herr der gerne sein Mittagsschläfchen hielt und die Arbeit eher gerne Ludendorff überlassen hat. Auch wenn er hier und da selber in Erscheinung trat und Entscheidungen traf war es von Anfang an Ludendorff der führte und Hindenburg repräsentierte.
Aus meiner Sicht geschah die Rollenverteilung nicht schleichend sondern bestand faktisch seit Ostpreussen im Jahre 1914.
Das ist meine persönliche Einschätzung.


Übrigens noch ein kurzes Wort zu Erich Ludendorff :
Die übliche Meinung,warum er niemals über den General der Infanterie hinaus kam weil Wilhelm II. in aus bekannten Gründen nicht mochte ist nur bedingt richtig.
Sogar im I.WK galt der preusische Grundsatz das es im Krieg nur zwei Beförderungen gibt. Ludendorff war bei Kriegsausbruch Generalmajor. Er wurde also bei Ereichen des Ranges eines General der Infanterie bereits zwei Mal befördert. Dies ist der Hauptgrund warum er nicht zum Generaloberst oder gar zum GFM aufgestiegen ist.
Die Beförderungspraktik in den Streitkräften Deutschlands war im I.WK ohnehin etwas andersarting als in anderen Streitkräften.
Es gab Soldaten die als Leutnant 1914 in den Krieg gingen und als Leutnant 1918 wieder raus.

Adolf Hitler hat Erich Ludendorff übrigens angeboten ihn nach Hindenburgs tod zum Generalfeldmarschall zu ernennen.
Er lehnte die mit den Worten ab "Von einem gefreiten lasse ich mich nicht zum Feldmarschall machen."
Ebenso lehnte er eine Beförderung zum Generaloberst ab.
 
Heute vor genau 100 Jahren,am 04.11.1918 trat der am Vortag geschossene Waffenstillstand von Villa Giusti zwischen der Entente und Italien auf der einen,und Östereich/Ungarn auf der anderen Seite in Kraft.
Mit diesem Waffenstillstandsvertrag schied die Macht aus dem I.Weltkrieg aus die ihn 1914 verursacht hatte.
Es war das Ende der k.u.k. Monarchie und der Abstieg der einst Deutschland beherrschenden Macht zu einem drittklassigen Staat im Chor der Mächtigen Europas.
 
Derr ehemalige Chef der Volksmarine der DDR und ehemalige Verteidigungsminister der DDR,Admiral Theodor Hoff man ist am 01.11.2018 im Alter von 83 Jahren verstorben.
Nach der Wende war Admiral Hoffmnann Chef der NVA.
 
Heute vor genau 100 Jahren,am 11.11.1918 endeten mit der Annahme der alliierten Waffenstillstandsbedingungen durch die Vertreter des Deutschen Reiches die Kampfhandlungen des I.WK.
Nach dem Scheitern der deutschen Frühjahrsoffensiven und dem massiven eingreifen frischer US-Truppen auf Seiten der Entente war die militärische Lage der Deutschen reiches immer prikärer geworden und mit einem Durchbruch alliierter Truppen und einem Einmarsch ins Reich war täglich zu rechnen. Daher ersuchte die deutsche Seite mit mehrfachen Notenwechsel mit den USA um einen Waffenstillstand.
Am 11.11.1918 wurde die deutschen Unterhändler im Wald von Compiègne von alliierten Oberkommando und der Leitung von Maréchal de France Ferdinand Foch empfangen.
Auf die Frage des Marschalls "Was führt die Herren hierher" wurde geantwortet man wolle über einen Waffenstillstand verhandeln antwortete der Marschall "Es gibt keine Verhandlungen.Nur Bedingungen"
Die maßgeblichen Bedingungen des Waffensillstandes lauteten wie folgt :
Die Einstellung jedweder Kampfhandlungen innerhalb von 6 Stunden.
Der Rückzug aller deutschen Truppen aus Frankreich,Belgien,Luxenburg und dem Elsaß innerhalb von 15 Tagen.
Danach im Zeitraum von 17 Tagen die Besetzung aller linksrheinischen Gebiete sowie die Schaffunf rechtsrheinischer Brückenköpfe bei Koblenz,Mainz und Köln durch französiche Truppen.
Die Auslieferung von 5000 Geschützen,25000 MGs,3000 Minenwerfer,1700 Flugzeugen,5000 Lokomotiven sowie 150000 Eisenbahnwaggons an die Sieger.
Die Internierung aller modernen Kriegsschiffe in neutralen Häfen.
Die britische Seeblockade bleibt bestehen.
Der FRieden von Brest-Litowsk zwischen dem Deutschen Reich und Sowjet-Russland wurde annuliert.

Der deutschen Seite blieb nichts anderes übrig als zu unterzeichnen.

Die Unterzeichner der Waffenstillstandvereinbarungen waren folgende Personen :

Für die Entente :
Der Oberbefehlshaber der alliierten Streitkräfte in Frankreich Maréchal de France Ferdinand Foch.
Admiral of the Fleet Sir Rosslyn Erskine Wemyss.
Admiral Sir George Hope.
Captain Jack Marrieot.


Für das Deutsche Reich :
Staatssekretär Matthias Erzberger für die deutsche Reichsregierung.
Alfred Graf von Oberndorff für das Auswärtige Amt des Deutschen Reiches.
Generalmajor Detlof Sigismund von Winterfeldt für das deutsche Heer.
Kapitän zur See Ernst Vanselow für die Kaiserliche Marine.

Damit endete das vierjährige sinnlose Schlachten des I.WK,welcher heuite von den Historikern als die Urkatastrophe des 19.Jahrhunderts beteichnet wird.
Seine Auswirkungen reichen bis in die heutige Zeit.
Und der Krieg und vorallem sein Ausgang waren die Saat für die größte Katastrophe des 20.Jahrhunderts. Den II.WK inklusive des Holocaust.
22 Jahre später,am 22.06.1940 kam es zum zweiten Waffenstillstand von Compiègne. Diesmal waren es die Vertreter Frankreichs,die die Waffenstillstandsbedingungen des Deutschen Reiches in Empfang zu nehmen hatten.
Adolf Hitler hatte zu diesem Zweck den Salonwagen,in dem die deutschen Vertreter die Waffenstillstandbedinungen entgegen nehmen mussten aus einem Museum holhen lassen und setzte setzte sich genau auf den Platz an dem 1918 Ferdinand Foch saß.
Die Präambel des Waffenstillstandvertrages von 1940 beschwor noch ein mal die Geschichte.
Die Leidenszeit des deutschen Volkes,die an dieser Stelle ihren Ausgang nahm,hier ende sie auch wieder.

Zu den politischen Folgen des I.WK werde ich im Laufe des Tages in der Allgemeinen Geschichte noch ein paar Worte sagen.
 
Heute vor genau 75 Jahren, am 19.11.1942 um 05:15 Uhr morgens begann der Angriff im Norden von Stalingrad mit einem 90 minütigen Artilleriefeuerschlag aus 3500 Rohren auf die Stellungen der 3. rumänischen Armee die sowjetische Operation Uranus, welche zur Einschliessung und zur Vernicchtung der deutschen 6.Armee und von Teilen der 4.Panzer-Armee führen sollte und die um ein Haar das Schicksal der gesamten Ostfront entschieden hätte. Stalingrad spielte in der ursprünglichen Planung der deutschen Sommeroffensive "Blau" im Jahre 1942, die eigentlich auf den Kaukasus zielte, zunächst eine Nebenrolle: Bei der geplanten Vernichtung der sowjetischen Kräfte im weit nach Osten schwingenden Großen Don-Bogen war "Stalingrad selbst zu erreichen oder zumindest so unter Wirkung unserer schweren Waffen zu bringen, dass es als weiteres Rüstungs- und Verkehrszentrum ausfällt" (Weisung Nr. 41 vom 05.04.1942). In der Annahme jedoch, der Gegner sei bereits in den Eröffnungsschlachten der Sommeroffensive entscheidend geschlagen worden, Teilte Adolf Hitler die Heersgruppe Süd in die Heeresgruppen A und B und drehte den unteren Angriffsflügel, die Heeresgruppe A, nach Süden ab (Weisung Nr. 45 vom 23.07.1942), während der obere, die Heeresgruppe B, großenteils im Raum Woronesch gefesselt blieb. Die ursprünglich sehr wichtigen Stoßgruppen reduzierten sich auf die 6. Armee unter dem damaligen General der Panzertruppe und späteren Generalfeldmarschall Friedrich Paulus aus Nordwesten und die 4. Panzerarmee unter Generaloberst Hermann Hoth aus Südwesten. Zugleich erweiterte sich ihr Auftrag dahin, durch Gewinnen der Linie Stalingrad - Astrachan die Kaukasus-Offensive zu decken, wofür die Kräfte fehlten. Die Luftunterstützung übernahm das VIII. Fliegerkorps unter dem damaligen Generalleutnant und späteren General der Flieger Martin Fiebig.



Stalingrad wurde damit zum Angelpunkt der Gesamtoffensive, was Stalin erkannte und mit dem Ausbau dieser Zone zum Verteidigungsschwerpunkt beantwortete. Unter dem damaligen Generaloberst und späteren Marschall der Sowjet-Union Andrei Iwanowitsch Jeremenko und dessen Polit-Kommissar Generalleutnant Nikita Sergejewisch Chruschtschow wurden vor Stalingrad 4 Stellungsbögen ausgebaut und 6 Armeen, 2 Panzerarmeen sowie 1 Luftarmee konzentriert. Diese Massierung konnte den deutschen Einbruch in das Vorfeld von Stalingrad, den die sehr starke 6. Armee bei Kalatsch am Don zwischen 07-14..081942. erkämpfte, empfindlich hemmen, aber nicht verhindern; immerhin gelang es den sowjetischen Armeen, die 4. Panzerarmee bei Tinguta zu stoppen und den größeren Teil der 6. Armee in ihrer linken Flanke durch Brückenköpfe zu binden. Das deutsche XIV. Panzerkorps unter General der Infanterie Gustav von Wietersheim, das am 23.08.1942 die Wolga und Stalingrad erreichte, wurde sogar vorübergehend in zwei Teile zerbrochen und z.T. eingeschlossen. Die sowjetischen Gegenstöße aus den Don-Brückenköpfen nahmen der 6. Armee die Kraft, im Verein mit der 4. Panzerarmee, die am 30.08.1942 eingebrochen war, die sowjetische 62. und 64. Armee vor Stalingrad zu fassen. Die Verteidiger mussten im frontalen Angriff verdrängt oder vernichtet werden. Diese Aufgabe übernahm das LI. AK unter General der Artillerie Walther von Seydlitz, das, wie die gegenüberstehende sowjetische 62. Armee unter dem damaligen Generalleutnant und späteren Marschall der Sowjet-Union , Wassili Iwanowitsch Tschuikow laufend - aber im Gegensatz zu ihr nur aus dem Armeebestand - verstärkt und erneuert wurde; nach Osten deckten deutsche und rumänische Korps der 4. Panzerarmee seine rechte Flanke, nach Norden 3 Korps der 6. Armee seine linke. Von Ende August bis Mitte November kämpfte sich das LI. AK in mehreren Angriffen durch die Trümmer des zerbombten Stalingrad zur Wolga durch, an der die sowjetische 62. Armee zuletzt nur noch wenige Brückenköpfe hielt, aber insgesamt die deutschen. Hauptkräfte band und verschliss.

Nach dem damals gültigen Standart galt die Stadt als eingenommen, aber noch nicht gesäubert.Noch immer leisteten die Sowjets erbitterten Widerstand. Die 17 Divisionen der 6. Armee sanken von 254 421 auf 138 823 Mann ab, die 51 780 russischen Hilfswillige ergänzten. An den Vorstoß wolgaabwärts war nicht mehr zu denken.


Spätestens seit dem 12.09.11942 bereitete Stalin die Einschließung der 6. Armee ("Uranus") und den Durchbruch bis Rostow ("Saturn") vor; zu diesem Zweck optimierte er die Kampfkraft der Südwestfront unter Armeegeneral Nikolai Fjodorowitsch Watutin mit dreieinhalb Armeen und 2 Luftarmeen, der Donfront unter dem damaligen Generaloberst und späteren Marschall der Sowjet-Union Konstantin Konstantinowitsch Rokossowski mit 3 Armeen und 1 Luftarmee, der Stalingradfront unter dem damaligen Generaloberst und späteren Marschall der Sowjet-Union Andrei Iwanowitsch Jeremenko mit 4 Armeen und 1 Luftarmee.Die Planungsleiter dieser Operation waren die damaligen Armeegenerale und spätere Marschälle der Swjet-Union Georgie Konstantinowisch Schukow und Alexander Michailowitsch Wassilewski. Hitler rechnete mit einer Wiederholung der bolschewistischen Präzedenzoperationen bei Zarizyn im Bürgerkrieg (1918 und 1919/20) und verstärkte die Donlinie im Oktober mit der rumänischen 4.Armee unter Generaloberst Constantin Constantinescu, die 8.italienische Armee unter Generaloberst Italo Gariboldi und dem XXXXVIII. Panzerkorps unter Generalleutnant Ferdinand Heim als Rückhalt. Doch dank überlegter Schwerpunktbildung durchbrachen oder vertrieben die sowjetischen Truppen am 19./20.11. die rumänischen Verbände an beiden deutschen Flanken überraschend schnell. Auch das XXXXVIII. Panzerkorps konnte die Massen an Truppen und Panzern nicht aufhalten. Generalleutnant Ferdinand Heim wurde zum Sündenbock gestempelt, am 20.11.1942 seines Kommandos enthoben und zum Tode verurteilt.Das Urteil wurde jedoch nicht vollstreckt. Die wegen ungenügender Zufuhr in der Beweglichkeit sehr eingeschränkte 6. Armee - die meisten Pferde waren in Fütterungsdepots abgegeben - vermochte noch ihre Aufrollung, aber nicht mehr ihre Einschließung zu verhindern.



Bereits früher hatte Hitler Anträge u.a. von Paulus, die zur Abnützungsschlacht degenerierte Operation abzubrechen und die exponierte Armee aus Stalingrad zurückzuziehen, schon aus Prestigegründen kategorisch abgelehnt. So verbot er auch jetzt den Ausbruch, den Paulus vorschlug und Seydlitz für sein AK selbständig einleitete. Paulus bat Hitler um Entscheidungsfreieheit. Und wer das tat war bei Hitler nahe am Hochverrat. Hitler rechnete mit ausreichender Luftversorgung und baldigem Entsatz durch die neugebildete Heeresgruppe Don unter Generalfeldmarschall Erich von Manstein nach dem Vorbild von Demjansk und wollte das ihm als unabdingbarer Ausgangspunkt für die Offensive des nächsten Jahres geltende Stalingrad halten. Zu diesem Zweck ließ er Seydlitz, dessen eigenmächtigen Ausbruchsversuch Paulus vertuschte, mit 13 der 23 eingeschlossenen Divisionen der 6. Armee und eines Korps der 4. Panzerarmee den Angriff wolgawärts fortsetzen. Wegen dieser Bindung ihrer mot. und Panzerkräfte und infolge des struktur-, wetter- und feindbedingten Ungenügens der Luftbrücke von den Basen der Luftflotte 4 nach Pitomnik wurde die 6. Armee weitgehend bewegungsunfähig und konnte nach zu später Umgruppierung Mitte Dezember nicht zur Entsatzoperation der 4. Panzerarmee ("Wintergewitter") beitragen.



Nach weiteren "Saturn"-Operationen der Roten Armee, die seit 16.12.1842 die italienische 8. Armee und seit 24.12.1942 die deutsche 4. Panzerarmee trafen, fand die deutscheFront erst nahe der Ausgangslinie vom Juli wieder Halt. Das Kaukasusgebiet musste geräumt werden. Dennoch beharrte Hitler auf dem Halten des Stalingrad-Kessels und des Kuban-Brückenkopfes im Kaukasusvorland mit der17. Armee unter Generaloberst Richard Ruoff als vorgeschobene Offensivbasen für 1943. Das Verlöschen der 6. Armee - deren hohe Moral seit der Jahreswende ins Wanken geriet - durch Kälte, Hunger, Krankheit und Kampf (Gefechtsverluste durchschnittlich bis 10.011943 ca 650 Mann pro Tag) nahm der Oberste Befehlshaber nicht zur Kenntnis und übertrieb die sowjetische taktische Fehler und logistische Unzulänglichkeiten (Versorgungsmängel bei Winterbekleidung, Munition, Treibstoff). Nach Ablehnung einer Kapitulationsaufforderung Rokossowskis drückte die Donfront seit 10.01.1943 den Kessel von Westen her ein. Am 31.1./2.2.43 ergaben sich dessen letzte Reste. Die sowjetische Verluste beim Unternehmen "Uranus" sind unbekannt, auf dt. Seite fielen 58 000 Mann; nur 6000 der in Stalingrad in Gefangenschaft geratenen 201 000 Soldaten kehrten später heim.

Lange Zeit wurde der deutschen Führung vorgeworfen die 6.Armee nach dem Scheitern des Entsatzversuches sinnlos verheizt zu haben. Hinweise auf die wichtige Truppenbindung des Feindes wurden als unwahre deutesche Rechtfertigungsversuche abgetan. Heute wissen wir es besser.

Noch um den Jahreswechsel 1942/43 band die 6.Armee in und um Stalingrad 69 Großverbände der Roten Armee. Hätte die 6.Armee um den Jahreswechsel kapitiliert so wären diese Verbände frei geworden. Und zwischen Stalingrad und Rostow am Don stand kein größerer deutscher Truppenverband der diesen Verbänden hätte entgegen treten können.

Dann wäre wohl nicht nur die 6.Armee verloren gewesen sondern die gesamte Heeresgruppe A im Nordkaukasus. Die Sowjet-Marschälle Rokkosowski und Jeremenko haben diese Auffassung in ihren Büchern bestätigt.

Das Weiterkämpfen der 6.Armee in und um Stalingrad war bis Mitte Januar 1943 militärisch notwendig und richtig. Die letzten 14 Tage hätte man der Armee ersparen können.

Erich von Manstein hat mehrmals versucht, Hitler die Erlaubnis zur Kapitulation abzuringen, doch Hitler lehnte jedes Mal kategorisch ab. Auch Paulus konnte sich nicht zur eigenmächtigen Kapitulation überwinden. Ähnlich wie bei dem Entsatzversuch, als er Generalfeldmarschall von Mansteins Befehl zum Ausbruch verweigerte erwies er sich

hier als äußerst schwache Führungspersönlichkeit.

Seine Verhalten in Stalingrad und vor allem sein Verhalten nach seiner Gefangennahme machen Friedrich Paulus zur erbämlichsten Figur neben Wilhelm Keitel, die jemals den Rang eines deutschen Generalfeldmarschalls tragen durften.

Nicht nur dass Paulus die große „Ehre“ hatte als erster preußisch/deutscher Generalfeldmarschall in Gefangenschaft zu gehen, noch dazu bei den Bolschewisten.,

so arbeitet er in der Gefangenschaft noch dem Feind zu.

Sein Brief an Stalin, in dem er um seine Freiheit bettelte zeugte ebenso von seiner Speichelleckerei wie er sie zuvor Hitler gegenüber gezeigt hatte.

Doch zurück zu Stalingrad.



Die deutsche Niederlage in der Schlacht um Stalingrad beendete den Vormarsch der Wehrmacht im Russlandfeldzug und wurde allgemein als Wendepunkt des Krieges empfunden, was aber so nicht ganz richtig ist. Am Wolgaufer stoppte der deutsche Vormarsch im Osten. Hier brach sich entgültig die Angriffswelle .Doch auch nach Stalingrad wäre im Osten noch ein Remis möglich gewesen. Erst nach der Schlacht im Kursker Bogen war der Krieg für Deutschland im Osten verloren. Kursk war die Wende im II.Wk.Nicht Stalingrad. Dem Feldherrngenie Erich von Manstein gelang es, die komplette Abschnürung des Südflügels zu verhindern und die meisten Gebiete zurück zu erobern die durch die sowjetische Winteroffensive verloren gegangen waren, einschliesslich Charkows.



Goebbels nutzte die Katastrophe für seine Durchhalte-Propaganda und rief am 18.02.1943 im Berliner Sportpalast unter dem Jubel des sorgsam ausgesuchten Publikums zum Totalen Krieg auf. In Stalingrad richteten die Sowjets noch während der Kämpfe Sammellager für Gefangene ein, aus denen sich die Uprawlenijen 7108, 7361 und 7362 entwickelten, insgesamt 40 Lager. Bereits auf den Märschen dorthin starben bei den harten Witterungsbedingungen zahlreiche der entkräfteten deutsche Soldaten(viele wurden von den Wachsoldaten einfach erschossen), und auch in den Lagern von Stalingrad häuften sich anfangs die Todesfälle. Die Russen versuchten das Massensterben durch Einweisung der Kranken in Erholungslager einzudämmen(hier zumindest zeigten die Sowjets eine gewisse Menschlichkeit die sowjetischen Gefangenen in deutscher Hand leider niemals zuteil wurde) , doch wurden die Gefangenen dort meist zur Landarbeit eingesetzt, die viele bei der schlechten Ernährung das Leben kostete. Auch in den immer wieder aufgefüllten Lagern von Stalingrad blieb die Sterblichkeit hoch. Insgesamt kamen dort bis 1948 ca. 13 000 Mann um; die letzten Lager wurden 1954 aufgelöst.

Ich möchte diese Schilderung über die Schlacht um Stalingrad mit zwei Zitaten des Generalfeldmarschall Erich von Manstein ausklingen lassen, welcher der geniale Feldherr in seinem Buch „Verlorene Siege“ im bezug auf Stalingrad verfasst hat.

Und mit einem Zitat des Hauptverantwortlichen der Tragödie von Stalingrad, Adolf Hitler.



Erich von Manstein schrieb:
Wanderer kommst Du nach Sparta verkündige dorten, Du habest uns hier liegen gesehn, wie das Gesetz es befahl







Niemals werden diese Verse, durch die uns die Kunde von dem Heldenmut der Verteidiger der Termopylen überliefert worden ist und die seither als das Hohelied der Tapferkeit, der Treue und des Gehorsams gegolten haben, in Stein gemeißelt werden zu Stalingrad, in der Stadt an der Wolga, zum Gedenken an den Opfergang der dort untergegangenen deutschen 6.Armee.

Über den verwehten Spuren der dort gefallenen, verhungerten, erfrorenen deutschen Soldaten wird sich wohl nie ein Kreuz, ein Gedenkstein erheben.

De Erinnerung aber an ihr unsagbares Leiden und Sterben, an ihre beispiellose Tapferkeit, Treue und Pflichterfüllung wird die Zeiten überdauern, wenn längst das Triumphgeschrei der Sieger verhallt, wenn die Klagen des Leides, der Zorn der Enttäuschten und Verbitterten verstummt sein werden.

Mag diese Tapferkeit vergeblich gewesen sein, mag diese Treue einem Mann gehalten worden sein, der sie weder verstand noch erwiderte und darum auch nicht verdiente, hat diese Pflichterfüllung auch in den Tod oder in die Gefangenschaft geführt, so bleibt doch diese Tapferkeit, diese Treue, diese Pflichterfüllung ein Hohelied deutschen Soldatentums, das heute zwar untergegangen ist, und das in einem Zeitalter überlebt erscheint, in dem man aus sicherer Entfernung alles Leben auslöschende Atombomben zu versenden vermag.



Erich von Manstein schrieb:
Der Kampf der 6.Armee war zu Ende !



Was härtester Kampf und die Erbarmungslosigkeit des Hungers und der eisigen Kälte der russischen Steppe begonnen hatten, sollte sowjetischen Gefangenschaft an Soldaten vollenden, die sich erst ergeben hatten , als ihre kraftlos gewordenen Arme die Waffen nicht mehr führen, der erstarrten Hände sie nicht mehr bedienen konnten, alssie ohne Munition wehrlos einem übermächtigen Feinde gegenüberstanden.



Am 05.02.1943 sagte Hitler in einer seltenen Anwandlung von Selbsterkenntnis zu Erich von Manstein folgende Worte :



Adolf Hitler schrieb:
Für Stalingrad trage ich alleine die Verantwortung.

Ich könnte vielleicht sagen, dass Göring mir ein unzutreffendes Bild über die Möglichkeiten der Luftversorgung gegeben hat, und damit zum mindestens einen der Verantwortung auf ihn abwälzen. Aber er sit mein von mir selbst bestimmter Nachfolger und deshalb kann ich ihn nicht mit der Verantwortung für Stalingrad belasten
 
Da er Teil des militärischen Widerstandes gegen Deutschland war ist er i.m.A. eine Person der Militärgeschichte. Daher möchte ich ihn hier erwähnen. 99,99% aller Deutchen werden noch nie von ihm gehört haben.
Im stolzen Alter von 108 Jahren ist am 28.12.2018 Georges Loinger verstorben.
Georges Loinger war jemand den ich abseits von militärischen Leistungen einen Helden nennen würde.
Dieser Mann hat über 350 jüdische Kinder in die Schweiz gebracht und sie damit vor dem Transport in ein VL und damit vor dem Tode gerettet.
Dieser Mann steht für mich auf einer Stufe mit Irena Sendler,dem Engel von Warschau.
 
Heute vor genau 40 Jahren,am 07.01.1979 weinten Leute wie Winfried Kretschmann bittere Tränen.
An diesem Tag rückten vietnamesische Truppen die Hauptstadt Kombodschas Phnom Penh ein und vertrieben zwei Wochen nach Beginn der Großoffensive am 22.12.1978 Pol Pot und seine mörderischen Roten Khmer.
M.E.n. war die Offensive Vietnams und die Vertreibung der Roten Khmer das Beste,was ein sozialistischer Stat jemals getan hat.
Pol Pot und seine Roten Khmer wie auch deren Taten werden heute noch von großen Teilen der politischen Linken relativiert,verharmlost,gefeiert oder auch geleugnet.
 
Heute vor genau 40 Jahren,am 07.01.1979 weinten Leute wie Winfried Kretschmann bittere Tränen.

Kretschmann ist 1975 aus dem KBW ausgetreten und hat sich selbst von seiner damaligen politischen Orientierung distanziert. Ich ahne natürlich, dass er in deinen Augen wohl immer noch ein überzeugter Maoist ist, aber ohne seriöse und nachvollziehbare Quellen, die belegen, dass Winfried Kretschmann, ob der Vertreibung der Roten Khmer, bittere Tränen geweint hat, ist das eigentlich nicht mehr als 'ne Unterstellung. :)
 
Heute vor genau 75 Jahren,am 18.05.1944 begann die Schlacht am Monte Casino.








Monte Cassino ist ein Berg mit einer Höhe von 519 m im mittelitalienischen Latium mit der Gründungsabtei des Benediktinerordens auf dem Gipfel. Monte Cassino und der gleichnamige Ort bildeten 1943/44 das Herzstück der dutschen"Gustav"-Linie, an der nach der Kapitulation Italiens am 08.9.1943 der Vormarsch der Alliierten nach Rom zum Stehen gebracht werden sollte. Der dem Massiv des Monte Cairo (1669 m) vorgelagerte Berg beherrschte das Liri-Tal, den Zugang zur Ebene von Latium und damit zur italienischen Hauptstadt, deren Eroberung von den Alliierten nach dem Erfolg der Landung bei Salerno noch für Oktober 1943 vorgesehen war. Wegen Wetter-, Nachschub- und Geländeschwierigkeiten, vor allem aber wegen des geschickten Widerstands der 10. deutschen Armee unter Generaloberst Heinrich von Vietinghoff-Scheel , erreichten die 5.US-Armee unter dem damaligen Lieutenant General und späteren General Mark Wayne Clark und die 8.britischen Armee unter dem damaligen General und späteren Field Marshal Sir Barnard Montgomery erst im Januar 1944 die "Gustav"-Linie in voller Länge und versuchten in vier Schlachten, den Riegel am Monte Cassino zu durchbrechen:



1.Schlacht : Am 18.01.1944 griffen das X. britische Korps unter dem damaligen Lieutenant-General und späteren General Sir Richard McCreery im Mündungsgebiet des Garigliano und das II. US-Korps unterLieutenant-General Geoffrey Keyes am Rapido südlich des Monte Cassino an, um Verteidigungskräfte zu binden und damit die Landung des VI. US-Korps unter Major General Ernest J. Dawley bei Anzio im Rücken der deutsche Front zu entlasten. Während die Briten einen kleinen Brückenkopf gewinnen konnten, mussten sich die Amerikaner bei 2000 Mann Verlust nach Gegenangriffen des deutschen XIV. Panzerkorps unter General der Panzertruppe Fridolin von Senger und Etterlin bis 22.01.1944 wieder in die Ausgangsstellung zurückziehen. Flankenangriffe des frzanzösichen Expeditionskorps unter dem damaligen Général d'armée und späteren Maréchal de France Alphonse Juin gegen Atina im Norden und der britischen 46. Division unter dem damaligen Major-General und späteren Lieutenant-General bei Sant' Ambrogio im Süden des amerikanischen Abschnitts scheiterten ebenso.



2.Schlacht : Nach kurzer Pause gingen die Alliierten am 25.01.1944 zur Daueroffensive über. Vergeblich jedoch versuchte die 34. US-Infanteriedivision unter Major General Russell Peter Hartle, den Monte Cassino im Norden zu umgehen, und ebenso erfolglos blieben Vorstöße der Franzosen, die vorübergehend einige umliegende Gipfel nehmen konnten. Gegenangriffe der deutschen 44. Infanteriedivision unter Generalleutnant Bruno Ordner stellten die alte Lage wieder her. Der den Monte Cassino überragende Kalvarienberg wechselte zwischen 06.02. und 10.02.1944 viermal den Besitzer, Sieger blieb die durch 3 Bataillone Fallschirmjäger verstärkte deutsche 90. Panzergrenadierdivision unter Generalleutnant Ernst-Günther Baade gegen das XI. US-Korps unter Lieutenant General Charles Philip Hall . Das zur Unterstützung der Amerikaner herangeführte II. neuseeländische Korps unter Lieutenant General Sir Bernard Cyril Freyberg wurde daher mit einem erneuten Frontalangriff auf den Monte Cassino beauftragt, es forderte dafür aber eine vorbereitende Bombardierung des Klosters, das von den deutschen Verteidigern bewusst(!!!!!!!!!!) aus dem Kampfraum ausgespart und dessen Kunstschätze nach Rom ausgelagert worden waren. 142 Flying Fortress und 87 weitere Maschinen verwandelten am 15.02.1944 die Abtei in einen Trümmerhaufen, den erst jetzt Einheiten der deutschen 1.Fallschirmjägerdivision unter dem damaligen Generalleutnant und späteren General der Falschirmtruppe Richard Heidrich besetzten. Wiederholte Sturmangriffe brit. Kolonialtruppen auf den Kalvarienberg wurden am 18.2. abgewiesen.



3.Schlacht : In der 3. Schlacht am Monte Cassino sollte ein Angriff durch den Ort Cassino den Durchbruch schaffen: Am 15.03.1944 gingen die Neuseeländer vor, nach Bombardierung der deutschen Stellung mit 800 Maschinen, die 1200 Tonnen Bomben abwarfen. Dennoch lief sich der Angriff fest und war auch durch massiertes Feuer der Artillerie nicht voranzubringen, die fast 600 000 Granaten verschoss. Am 23.03.1944 mussten die Alliierten den Kampf erneut abbrechen.



4.Schlacht :Für den nächsten Großangriff gruppierte der alliierte Oberbefehlshaber Field Marshal Sir Harold Alexander um: Das Zentrum am Monte Cassino übernahm die britische 8. Armee mit dem XIII. britischen Korps unter dem damaligen Lieutenant General und späteren General Sir Sidney Kirkman und dem II. polnischen Korps unter Generał Broni Władysław Anders während die Amerikaner an der Küste auf Minturno und die Franzosen nördlich davon gegen das Massiv des Monte Majo am westlichen Eingang des Liri-Tales vorstoßen sollten. Die Zeit drängte, da das Unternehmen "Overlord" bevorstand und der Vormarsch auf Rom die Invasion in der Normandie durch Bindung deutsche Kräfte erleichtern sollte. In der Nacht vom 11./12.051944. feuerten über 2000 alliierte Geschütze an der gesammten Monte Cassino-Front und leiteten die vierte Offensive ein, die im Zentrum nach geringen Geländegewinnen zunächst liegen blieb. Erfolgreicher verliefen die Angriffe marokkanischer Divisionen des französichen Expeditionskorps, die am 13.05.1944 auf dem Majo die Trikolore hissten und unter Verzicht auf motorisierte Verbände zu Fuß mit Maultieren durch die Monti Aurunci vordrangen. Das XIV. Panzerkorps auf dem rechten deutschen Flügel musste weichen, wodurch die gesammte Front in Bewegung geriet und der deutsche Oberbefehlshaber Süd,Generalfeldmarschall Albert Kesselring Monte Cassino am 17.05.1944 räumen ließ, wo am nächsten Tag polnische Truppen einzogen. Dem VI. US-Korps gelang nun auch der Ausbruch aus dem Brückenkopf bei Anzio, der Weg nach Rom war offen.



Insgesamt verloren die Alliierten bei Monte Cassino 12 000 Mann und wochenlang Zeit, die Wehrmacht büßte über 20 000 Mann an Gefallenen, Vermissten und Gefangenen ein und opferte wertvolle Kräfte für die Abwehrschlacht im Osten und die bevorstehende Invasion in der Normandie.
 
Jetzt bin ich mit der nächsten Serie zum Thema Militär fertig geworden. Ich habe mir den Serienklassiker "Baa Baa Black Sheep" bzw. "Black Sheep Squadron" angeschaut. Bei uns besser bekannt als "Pazifikgeschwader 214." Die Serie dreht sich um das "Marine-Fighter-Squadron 214," das im Pazifikkrieg eingesetzt wurde. Diese Staffel gab es tatsächlich, denn die Serie basiert auf den Erlebnissen von Pappy Boyington. Die Mitglieder der Staffel treiben im Verlauf der Serie allerlei Unfug. Trotzdem sind sie die erfolgreichste Staffel der USA im Pazifikkrieg. Boyington hat auch noch einen Clinch mit seinem Vorgesetzten, Colonel Lard. Die beiden zanken sich zwar aber Lard wandelt sich recht schnell vom Antagonisten zum Unterstützer.
Das Ganze ist, der Zeit entsprechend, eine recht lockere Serie, die Krieg mehr oder weniger als großes Abenteuer zeigt und Realismus darf man natürlich nicht erwarten. Es gibt keine Episoden übergreifende Handlung. Nach jeder Episode wird wieder der Status Quo hergestellt. Die Serie wird manchmal auch etwas ernster aber dabei handelt es jedoch fast immer um ein Problem das von Außen kommt und störenden Einfluss auf die Staffel nimmt. Auf der Insel, auf der sich die Staffel befindet, befindet sich auch ein Lazarett in dem Krankenschwestern stationiert sind. Die werden im Verlauf der Handlung auch immer wichtiger, da sie Beziehungen mit den Piloten haben. Im Offiziersclub wird auch noch gebechert bis zum Umfallen. Die Japaner werden in der Serie allerdings als formidabler Gegner gezeigt. Boyington führt mit einem japanischen Piloten sogar einen beinahe ritterlichen Zweikampf, der über mehrere Episoden geht.
In der Serie gibt es natürlich eine ganze Latte an Gaststars, die man aus vielen TV-Serien der 60er und 70er kennt, wie z.B. Charles Napier. Vorallem Fans von M*A*S*H werden einige Gaststar erkennen, wie z.B. Johnny Haymer.
Interessant fand ich das mehrere Figuren der Serie sterben. Allerdings nur Nebenfiguren, was für die Zeit auch nicht ungewöhnlich ist. Dafür verschwinden im Verlauf der Serie mehrere Hauptdarsteller. Das lag wohl am Budget, denn die Produktion dieser Serie muss sehr teuer gewesen sein. Beim Dreh wurden bis zu fünf Chance Vought F4U's eingesetzt, die man an unterschiedlichen Lackierungen erkennen kann. Manche dieser Flugzeuge sind schwarz und die blau Lackierten haben unterschiedlich dunkle Lackierungen. Hin und wieder gibt es auch Flugzeuge zu sehen, die spezielle Markierungen tragen. Dazu kamen noch Flugzeuge, die als japanische Zero herhalten mussten, eine DC3, ein Wasserflugzeug und ein Verbindungsflugzeug. Vorallem mit den Kampfflugzeugen wurden viele Szenen gedreht. Allerdings wurden eine menge Szenen recht häufig wiederverwendet. Vorallem eine Einstellung, bei dem man sehen kann wie die Maschinengewehre in den Flügeln abgefeuert wurden, wurde jedes mal verwendet wenn jemand seine Maschinengewehre abgefeuert hat. Die Flugzeuge auf dem Flugplatz haben aber eine völlig andere Bewaffnung, was deutlich sichtbar ist. In vielen Szenen wurden Clips aus dem zweiten Weltkrieg eingefügt, die teilweise in schwarz-weiß sind. Wenn man bedenkt mit welch' mikrigen Glotzen die Zuschauer in den 70ern und auch noch in den 80ern geschaut haben, war das aber überhaupt kein Problem. Auf modernen Geräten fällt das nur einfach sehr schnell auf. In zwei Episoden wird ein Zug beschossen. Da kann man ganz klar sehen dass dieser Clip in Europa, wahrscheinlich Deutschland, aufgenommen wurde.
Eine Sache, die mich richtig gestört hat, war das ein Mitglieder der Staffel in Australien ein Känguru kauft. Sowas würde man heute zum Glück nicht mehr machen.
Die Serie wurde leider mitten in der zweiten Staffel abgesetzt. Daher gibt es kein Ende, sondern die Serie endet einfach so. Das ist ein wenig unschön denn die Serie besitzt einen sehr aufwändigen Pilote, der die Vorgeschichte erklärt. Trotzdem hatte ich mit dieser Serie eine Menge Spaß.
 
Ich stelle es mal hier rein.
Angela Merkel scheint nicht abgeneigt zu sein der Bundesmarine einen eigenen Flugzeugträger bauen zu lassen bzw. einen zusammen mit Frankreich.
Ob der dann Graf Zeppelin heißt ?
 
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