Militärgeschichte

Crimson schrieb:
Viele ältere Menschen treffen sich auch heute noch mit ehemaligen Kameraden aus dem Krieg, ganz einfach, weil sie in dieser Zeit unter diesen Umständen zu Freunden geworden sind, und nicht, um sich an einem Stück Blech aufzugeilen und junge Menschen, die sich auf einem Irrweg befinden auch noch in ihrer Meinung zu bestärken.

C.

Schön gesagt. :)
 
Ich habe nichts dagegen, dass sich Ritterkreuzträger treffen und über die alten Zeiten reden.
Es hat vielleicht nicht den Charakter eines alten Kameradentreffen, wie bei meinenm (leider verstorbenen) Großvater, aber es ist ihr volles recht. Nur weil sie damals gekämpft haben, heißt es nicht, dass man ihre Vergangenheit aus allen Gedächtnissen löschen sollte!
Viele von ihnen haben ja gerade deswegen so eine "Ich-habe-damals-gekämpft-bin-ausgezeichnet-worden-und-jetzt-hasst-mich-jeder-deswegen"-Einstellung. Sie haben doch auf dem Schlachtfeld wie jeder andere Soldat gekämpft. Wenn ich mir die Russen da so ansehe? Dürfen usere Soldaten auf ihre Kampfleistungen nur nicht stolz sein weil sie auf der falschen Seite gekämpft haben?

Zu guter letzt dieser NPD-Jugend-Verein! So einen absolut ignoranten und dämlich Haufen habe ich noch nie gesehn!
Laufen mit Kaiserreichsflaggen und Kaiserreichsreichskriegsflaggen durch die Gegend und meinen sie tragen da die "richtige" Naziflagge mit sich herum! :confused:
Wie blöd muss man sein??? :confused:

Und dass sie sich Autogramme von den Trägern holen, dass finde ich bescheuert. Man sollte diesen Herrschaften achten, aber nicht bewundern! Autogramme sind fehl am Platz!

Aber wenn man sich die haare abschneidet, scheint das Hirn unter der Kälte wohl doch zu leiden!

Noch ein lustiger Kommentar eines NPD-Mitgliedes:"Ich weiß, dass die NSDAP eine undemokratische Partei war. Wir sind genauso, mit dem Unterschied, dass die NPD demokratisch ist!"
Wer sowas sagt ist hat seinen Schulabschluss, wenn überhaupt, auf der Hauptschule mit 4.0 gemacht!

Um mich nochmal ins richtige Licht zu rücken. Ich bin Mitglied bei den Julis!
 
Na gut. Ich habe den Bericht auch im Fernsehen zufällig gesehen. Da hat man halt ein paar alte heraus geholt, die dann solche Aussagen gemacht haben. Ich nehme an, dass die meisten normal denken. Sie können auf ihre Auszeichnungen stolz sein. Das ist ihr gutes Recht. Also wo ist das Problem? Das die NPD auftaucht, kann man sich ja denken. Was ich viel blöder fand, war das Kommentar der Moderratorin dannach. Irgendwas mit "So sah es wirklich aus" Und man sieht wie ein Wehrmachtsoldat Mord an ca 50 Italienern begangen haben soll. Also was sollte das denn? Waren alle Verbrecher? Man hätte wenn dann ein Kriegsverbrechen der Waffen SS nehmen sollen.
 
Habe mir den Bericht auch angesehen, ziemlich erschreckend muss ich sagen. Anstatt sich mit ehemaligen Kameraden zu treffen, um über schreckliche Erlebnisse zu diskutieren oder besser noch, evtl. selbstbegangene Verbrechen aufzuarbeiten und zu verurteilen, verherrlichen die sich ganz schamlos selbst und disqualifizieren sich völlig mit untragbaren Kommentaren. Da soll nochmal einer sagen, die Weisheit kommt mit dem Alter.
 
Janem Menari schrieb:
In Hanau trafen sich die Ritterkreuzträger. Das waren Soldaten im 2. Weltkrieg der Wehrmacht und der Waffen SS. Das Ritterkreuz war die höchste Auszeichnung die das dritte reich zu vergeben hatte.

.....
Also erstmal ist diese Ausage falsch.
Das Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz war nicht die höchste Auszeichnung,die das III.Reich zu vergeben hatte.Die höchste Auszeichnung war das goldene Eichenlaub mit Schwertern und Brillianten zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes und dieses Wurde nur ein einziges Mal verliehen.
An zweiter Stelle folgt das Eichenlaub mit Schwertern und Brillianten zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes.Dieses wurde nur 27 mal verliehen.

So,nun zum Thema dieses Threads :
Was ist dabei,wenn sich Soldaten treffen,die eine Auszeichnung für Tapferkeit im Kriege erhalten haben ? 1.Machen das alle Veteranen der Welt.2.Die Ordensgemeinschaft der Ritterkreuzträger trifft sich jedes Jahr.
Dieser Ordensgemeinschaft gehörten sogar ehemalige Bundesminister an.
Die Bundeswehr,sowie die NVA der DDR wurden maßgeblich von Ritterkreuzträgern aufgebaut.Es taten mehre Eichenlaub und Schwerterträger in der Bundeswehr Dienst.Mit dem erfolgreichsten Jagtflieger aller Zeiten,Erich Hartmann,sogar ein Briliantenträger. Am Sarg Konrad Adenauers hielten 6 Ritterkreuzträger der Wehrmacht,die inzwischen in die Bundeswehr übernohmen
wurden mit voller Ordenspracht die Totenwache.Der Schwerterträger Generalfeldmarschall von Manstein wurde wiederholt um Gutachten zum Aufbau der Bundeswehr und zur Verteidigung West-Europas gebeten.
Der Brilliantenträger Hasso von Manteufel,ehemals General der Panzertruppen,war Abgeordneter der Deutschen Bundestags.
Von 11 Millionen deutscher Soldaten im 2.Weltkrieg bekammen ca. 7200 das Ritterkreuz.Und das waren alles Verbrecher ? Viele Ritterkreuzträger kamen über einen Mannschaftsdienstgrad gar nicht hinaus.
Das Ritterkreuz war eine Tapferkeitsauszeichnung.Und in jedem Krieg und in jeder Armee der Welt werden verdiente Soldaten ausgezeichnet.Es war Krieg,und die wenigsten wurden gefragt,ob sie kämpfen wollten.Und weil das Regime damals ein Verbrecherverein war,deshalb sollen diese Leute sich heute nicht treffen dürfen ? Das Stalinregime war genau so ein Verbrecherverein,und trotzdem werden die Orden der Roten Arbeiter und Bauern Armee heute mit Stolz getragen.
In dieser Beziehung ist der Spruch "wir haben halt verloren" nicht ganz unberechtigt.
Viele beurteilen die Lage heute aus sicherer Entfernung.Wer hätte damals wohl den Mut gehabt,sich der Einberufung zu wiedersetzten ?

Und noch ein Wort zu den Ritterkreuzträgern der Waffen-SS.
Viele hohe Offiziere,darunter die höhsten Ränge SS-Obergruppenführer und SS-Oberstgruppenführer wurden selbst von den Siegermächten nicht eines Kriegsverbrechens angeklagt,sondern einfach aus der Kreigsgefangenschaft entlassen.Die russische Militärstaatsanwaltschaft wiedruft heute noch Kreigverbrecherurteile,auch gegen Soldaten und Offiziere der Waffen-SS.

Das einzige,was ich den Mitgliedern der Ordensgemeinschaft der Ritterkreuzträger vorwerfen muß,ist die Tatsache,daß sie sich mit solchem Pack wie der NPD oder ähnlichem Abschaum einlassen.

Damit man mich richtig versteht,ich will hier keinesfalls die SS freisprechen,oder die Verbrechen der Wehrmacht,die es leider gegeben hat,klein reden.Gott bewahre.
Aber einige hier sollten sich erst einmal mit der Materie vertraut machen,bevor sie alle in den "alle ehemaligen Soldaten Deutschlands sind Verbrecher-Chor" einstimmen.


Nachtrag :
Wer diesen Post wiedersprechen möchte,der tue es bitte offen und sachlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist vielleicht nicht der richtige Thread, hat aber ja was mit Rängen zu tun.
Stimmt es der Adolf Eichmann Obersturmbannführer war?
Und wenn ja, wie kann es sein das so ein "Star" so einen niedrigen Rang hat und so direkt am Holocaust beteiligt war? Gab es keine höheren Leute oder was?
Und warum hatte Reinhard Heydrich "nur" den Rang eines Obergruppenführers? Er war doch der absolute 2. Mann im SS Staat!
 
Gandalf der Weiße schrieb:
Ist vielleicht nicht der richtige Thread, hat aber ja was mit Rängen zu tun.
Stimmt es der Adolf Eichmann Obersturmbannführer war?
Und wenn ja, wie kann es sein das so ein "Star" so einen niedrigen Rang hat und so direkt am Holocaust beteiligt war? Gab es keine höheren Leute oder was?
Und warum hatte Reinhard Heydrich "nur" den Rang eines Obergruppenführers? Er war doch der absolute 2. Mann im SS Staat!

Adolf Eichmann war ein kleiner Referatsleiter im Reichssicherheitshauptmt.
Er war keinesfalls ein "Star",sondern höchstens ein Beamter im gehobenen Dienst.
Daher verwundert es nicht,daß er nur den Rang eines SS-Obersturmbannführers bekleidete.Denn mehr war er nicht.

Was den Chef des Reichssicherheitshauptamtes ,SS-Obergruppenführer und General der Polizei,Reinhard Heydrich angeht,welchen Rang sollte er bekleiden ?
Dies war der zweithöhste Rang(wenn man den des Reichsführers SS mal weglässt),den er hätte erreichen konnte. Der höhste Rang der SS,der des Oberstgruppenführers wurde ohnehin nur 4 X verliehen .
An folgende Personen :

SS-Oberstgrupenführer und Generaloberst der Waffen-SS Paul Hausser
SS-Oberstgrupenführer und Generaloberst der Waffen-SS Josef Dietrich
SS-Oberstgrupenführer und Generaloberst der Polizei Kurt Dalluege
SS-Oberstgrupenführer und Generaloberst der SS Franz- Xaver Schwarz

Denke daran,wie jung Heydrich war.Er wäre sicherlich noch in den Rang eines Oberstgruppenführer aufgestiegen.

Und der zweit Mann im "SS-Staat " war er mit Sicherheit nicht.
 
@Jedihammer : Es ist immer wieder erfreulich daß es Leute wie Dich gibt die Unwahrheiten mit knallharten Fakten entgegentreten. :)
Deine herrvoragenden und detaillierten Kenntnisse über Millitärgeschichte
tragen sicherlich dazu bei die Wissenslücken mancher User hier zu füllen.
( auch meine hast Du schon gefüllt ) ;)

Deinen Post schliesse ich mich zu 100 % an. Man muß - gerade heutzutage - über das Thema Zweiter Weltkrieg reden können ohne dafür als Neonazi verurteilt zu werden.

Zum eigentlichen Thema gibt es nicht mehr viel auszusagen. Diese Veteranen
haben Befehle befolgt um ihre Heimat zu verteidigen und tragen damit zu Recht Orden. Diese alten Männer sollten nicht dafür verurteilt werden daß sie sich treffen und über alte Zeiten reden. Vorwerfen kann man ihnen jedoch sich mit der NPD einzulassen.

BTW, auch in anderen Ländern gibt es Veteranentreffen. Wenn sich ein paar Amis treffen, die Bomben über zivile Ziele in Deutschland abwarfen sollte man sich auch darüber aufregen. Die Deutschen waren nicht die einzigen, die im Krieg Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen haben. Andere Nationen haben dies auch getan und tun es heute noch. :rolleyes:

Darüber sollte man sich aufregen. Nicht über einen Stammtisch von ein paar Rentnern.
 
Also gut ganz sachlich und offen:

Das mit der höchsten Auszeichnung ist zur Kenntnis genommen da habe ich mich falsch informieren lassen.

Dann sage ich jetzt nochmal und damit zum dritten mal:

Ich habe nichts dagegen das sich vertranen treffen. Sowohl deutsch als auch russische oder Alliierte. Ist mir Wurscht. Ich sagte auch schon in meinem zweiten Post und Jedihammer gab mir Recht das sich diese Leute ihrer Verantwortung bewusst sein sollten und sich nicht mit dem Neonazi Gesockse einlassen sollten. Ich finde übrigens die Siegesfeiern in Russland, Amerika und weis ich wo überall auch etrwas Geschmacklos nachdem man sich mit uns ja ausgesöhnt hat. Komische Sache dan eineml im Jahr die Niederlage des Freundes zu feiern wenn man dabei auch ganz gehörig Dreck am Stecken hat.

So und ich sage auch nicht das das alles Verbrecher waren. Auch habe ich nicht gesagt das die SS allesamt Verbrecher waren. Es geht mir um diese Plattform der Heldenverehrung die heutzutage nunmal keinen Platz mehr hat. Und ich finde einfach diese Leute haben nie zuende gedacht wenn es um den Krieg ging in dem sie gekämpft haben. Selbiges gilt natürlich auch für die Soldaten die heute noch mit ihrem Stalinorden rumrennen. Die sind genauso hintendran.

Und was die Rolle ehemalige Wehrmachtssoldaten beim Aufbau der BRD betrifft. is mir bewusst. Der Filbinger kommt schließlich aus meiner Ecke wenn ich das richtig weis und der war ja auch ne Marke für sich. Aber nur weil diese Leute damals gefragt wurden oder weil sie am Grab Adenauers Wache hielten heisst noch nicht das das auch gut war.
 
Ehrlich gesagt ich fand die Nachrichten waren einfach nur irrsinnig. Sie haben das ganze was die Opis gemacht haben verteufelt. Das einzige was ich daran auszusetzen habe waren die NPD Idioten udn die Alten Männer die anscheinend das 3.Reich auch noch toll fanden bzw. die Verbrechen oder sie nicht als beachtenswert erkennen. An sich das sich da einige alte Männer treffen, ihre Orden zeigen, sich Fotografieren - dagegen hab ich überhaupt nichts. Wenn die Nachrichten solche Vereinigungen schlecht oder Moralisch bedenklich finden, dann sollen sie erstmal in andere Staaten gucken.

Ps.@Jedihammer das mit dem Orden war mir auch aufgefallen gewesen im Bericht^^
 
Jedihammer schrieb:
Er war keinesfalls ein "Star",sondern höchstens ein Beamter im gehobenen Dienst.

Ich dachte mal wieder zu viel, denn er wurde ja durch den Eichmann-Prozess zum "Star" gemacht. Warum war denn gerade er so wichtig für Isreal, wenn er doch unwichtig war?

Was den Chef des Reichssicherheitshauptamtes ,SS-Obergruppenführer und General der Polizei,Reinhard Heydrich angeht,welchen Rang sollte er bekleiden ?

Da dachte ich eigendlich an den Oberstgruppenführer.

SS-Oberstgrupenführer und Generaloberst der Polizei Kurt Dalluege.

Dalluege war doch ein ziemlich unwichtiger Mann, obwohl er ein hohes Amt hatte, ähnlich wir Frick. Er hatte doch viel Macht an Himmler veroren. Heydrich war da doch wichtiger.

SS-Oberstgrupenführer und Generaloberst der SS Franz- Xaver Schwarz.

Wer ist das?

Denke daran,wie jung Heydrich war.Er wäre sicherlich noch in den Rang eines Oberstgruppenführer aufgestiegen.

Aber er war nur 4 Jahre jünger als Himmler. Der war mit 29 schon Reichsführer SS. Gut, damals eine kleine Organisation. Aber mit 33 Gestapo und mit 35 Polizei Chef. Alter war zumindest bei SS nicht so wichtig oder? Vielmehr galt doch der Glaube an den Führer.

Und der zweit Mann im "SS-Staat " war er mit Sicherheit nicht.

Dachte nur, weil er ja viele Ämter hatte und er so viele wichtige Dine geleitet bzw. organisiert hat und als Himmlers engster Mitarbeiter gilt.
 
Gandalf der Weiße schrieb:
Ich dachte mal wieder zu viel, denn er wurde ja durch den Eichmann-Prozess zum "Star" gemacht. Warum war denn gerade er so wichtig für Isreal, wenn er doch unwichtig war?



.

Unwichtig war er nicht.Er leitete das Judenrefarat im RSHH.Als solcher war er der Planungschef der Deportationen in die Vernichtungslager,aber er gehörte nie zur ersten Reihe.Wie gesagt,ein kleine SS-Obersturmbannführer,der austauschbar gewesen wäre.



Gandalf der Weiße schrieb:
Da dachte ich eigendlich an den Oberstgruppenführer.



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Der Rang war sehr selten.Aber er hätte ihn wohl erreicht,wäre er nicht getötet worden.

Gandalf der Weiße schrieb:
Dalluege war doch ein ziemlich unwichtiger Mann, obwohl er ein hohes Amt hatte, ähnlich wir Frick. Er hatte doch viel Macht an Himmler veroren. Heydrich war da doch wichtiger.



.

Immerhin war er der Chef der Ordnungspolizei.
Er wurde auch erst nach dem Tode Heydrichs zum SS-Oberstgruppenführer befördert.


Gandalf der Weiße schrieb:

Jetzt wirst Du lachen :
Der Schatzmeister der NSDAP


Gandalf der Weiße schrieb:
Aber er war nur 4 Jahre jünger als Himmler. Der war mit 29 schon Reichsführer SS. Gut, damals eine kleine Organisation. Aber mit 33 Gestapo und mit 35 Polizei Chef. Alter war zumindest bei SS nicht so wichtig oder? Vielmehr galt doch der Glaube an den Führer.



.

Damals was die SS eine kleine Untereinheit der SA.Mehr nicht.
Es galt nicht nur der Glaube,sondern auch die Fähigkeiten



Gandalf der Weiße schrieb:
Dachte nur, weil er ja viele Ämter hatte und er so viele wichtige Dine geleitet bzw. organisiert hat und als Himmlers engster Mitarbeiter gilt.

In der Allgemeinen SS,im RSHA,beim SD und der Gestapo war das alles richtig.Bei der Waffen-SS war sein Einfluss faktisch bei Null.


Ein letztes Wort zu Reinhard Heydrich :
Er war weder ein überzeugter Nazi,noch sonst irgendetwas.
Er war nur von einer sache überzeugt,von sich selber.
Ein typischer Technokrat,der in jedem System weit gekommen wäre.
Viele sind davon überzeugt,daß ein lebender Heydrich am 20.July 1944 im Lager der Putschisten gestanden hätte
 
Zuletzt bearbeitet:
Jedihammer schrieb:
Immerhin war er der Chef der Ordnungspolizei.
Er wurde auch erst nach dem Tode Heydrichs zum SS-Oberstgruppenführer befördert.

Aus welchen Grund wurde denn gerade ihn dieser Rang übertragen?


Jetzt wirst Du lachen :
Der Schatzmeister der NSDAP.

Aha war der denn wichtig? Warum hatte er denn dann so einen hohen SS Rang. Der muss doch noch was anderes gemacht haben.


Viele sind davon überzeugt,daß ein lebender Heydrich am 20.July 1944 im Lager der Putschisten gestanden hätte

Der dann vielleicht anders gelaufen wäre?
 
Gandalf der Weiße schrieb:
Aus welchen Grund wurde denn gerade ihn dieser Rang übertragen?

Weil er einer der ersten und der treusten SS-Schergen war.Der berühmte Spruch "Meine Ehre heißt Treue" stammt meines Wissens von ihm.


Gandalf der Weiße schrieb:
Aha war der denn wichtig? Warum hatte er denn dann so einen hohen SS Rang. Der muss doch noch was anderes gemacht haben.

Über den weiß ich fast nichts(ja,auch das gibt es bei mir ;) )
Ich habe den vierten SS-Oberstgruppenführer fast 10 Jahre gesucht.



Gandalf der Weiße schrieb:
Der dann vielleicht anders gelaufen wäre?

Hätte,Wäre,Wenn.
Das kann heute niemand mehr sagen.
Wahrscheinlich wäre es anderst gelaufen,aber wer weiß.


Übrigens,wenn Du mit meinen Büchern fertig bist,dann lasse ich Dir gerne ein sehr lehrreiches Buch über Heydrich zukommen.
 
Jedihammer schrieb:
Über den weiß ich fast nichts(ja,auch das gibt es bei mir ;) )
Ich habe den vierten SS-Oberstgruppenführer fast 10 Jahre gesucht.

Also nicht wirklich wichtig. Google spuckt auch so gut wie nichts über ihn aus.


Hätte,Wäre,Wenn.
Das kann heute niemand mehr sagen.
Wahrscheinlich wäre es anderst gelaufen,aber wer weiß.

Das ist natürlich vollkommen richtig.



Übrigens,wenn Du mit meinen Büchern fertig bist,dann lasse ich Dir gerne ein sehr lehrreiches Buch über Heydrich zukommen.

Gerne. Ist eine sehr interessante Figur. Ich bin übrigens erst jetzt mit "Verbrannte Erde" fertig. Bin noch am überlegen welches sinnvoller ist jetzt zu lesen.
 
@Janem Menari

Du warst von mir auch nicht gemeint.
Ich habe Deine Postings sehr genau gelesen und auch verstanden.
Und in sehr weiten Teilen stimme ich mit Dir überein.

Warum sich diese Leute,die auf ihre militärischen Leistungen mit Recht stolz sein können(das ist jetzt meine persönliche Meinung) mit solchem Abschaum wie der NPD(ich weiß,Du magst diesen Ausdruck nicht,aber mehr sind sie nicht) abgeben,das verstehe ich nicht.

Die NPD versteht sich als Verwalter einer soldatischen Tradition,die sie weder versteht,noch wissen ihre Mitglieder zum größten Teil,wovon sie eigendlich sprechen
 
Wenn ich das richtig verstehe, dann wurde das Ritterkreuz während des 2. Weltkrieges für »hervorragende Tapferkeit, weit überdurchschnittliche Verdienste in der Truppenführung oder eine kampfentscheidende Leistung nach selbständigem Entschluß« verliehen. Wenn der SPD-Landrat Karl Heißmeyer meint, der heute noch mit Stolz getragene Orden bedeute nicht, »daß der ausgezeichnete Soldat ein glühender Nationalsozialist war, sondern nur, daß er ein tapferer Soldat im Dienste seines Vaterlandes war« und er das Ritterkreuz nur als »soldatische Leistung und nicht in Verbindung mit dem verbrecherischen Regime« wertet, dann denke ich, kann man das so nicht stehen lassen.

In meinen Augen ganz besonders nicht, wenn diese hochdekorierten Veteranen Aussagen machen wie: "Wenn wir nicht gewesen wären, wer weiss wie weit der Russe noch gekommen wäre. Ganz Europa stünde unter kommunistischer Herrschaft und ihr könntet euer schönes Leben, so wie es jetzt ist, nicht führen." oder Aussagen wie: "Wir haben den Krieg verloren, weil alle gegen uns waren...bla...blubb...". Ich muss ganz klar anmerken, dass das keine wortwörtlichen Zitate sind, sondern Aussagen, die mir sinngemäß so in Erinnerung geblieben sind.

Der Punkt ist ganz einfach, dass es für mich persönlich mehr als enttäuschend ist, dass gerade diese hochdekorierten Veteranen, die das Grauen am eigenen Leib miterlebt haben, solche untragbaren Kommentare ablassen. Nach so vielen Jahren erwarte ich gerade von diesen Menschen ein Höchstmaß an Sensibilität bei der Beantwortung von Fragen zu diesem nachwievor brisanten Thema.
 
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