Militärgeschichte

Jedihammer schrieb:
Der Reichspräsident,Generalfeldmarschall Paul von Hindenburg.
Nö, den meine ich net......
Ich glaube Generalfeldmarschall Gerd von Runstedt (ich hoffe meine Quellen sind richtig (*)) nannte Hitler gegenüber von General Major Blumentritt (seinem Chef des Stabes) einen böhmischen Gefreiten.

(*) Lacht mich net aus, das habe ich aus dem Buch "Der längste Tag" und dieses Buch basiert auf Tagebüchern, Kriegstagebüchern und Augenzeugenberichten. ;)
 
Winston Turner schrieb:
Nö, den meine ich net......
Ich glaube Generalfeldmarschall Gerd von Runstedt (ich hoffe meine Quellen sind richtig (*)) nannte Hitler gegenüber von General Major Blumentritt (seinem Chef des Stabes) einen böhmischen Gefreiten.

(*) Lacht mich net aus, das habe ich aus dem Buch "Der längste Tag" und dieses Buch basiert auf Tagebüchern, Kriegstagebüchern und Augenzeugenberichten. ;)


Mein lieber Winston.
Generalfeldmarschall Gerd von Runstedt nannte Hitler in vertrauter Runde gerne den "Oberösterreicher".
Günther von Blumentritt war bereits zu Beginn des II.Weltkrieges Oberst und wurde in den Stab zu Beginn des Kriegs in den Stab der Heeresgruppe Süd unter dem damaligen Generaloberst und späteren GFM Gerd von Runstedt versetzt.Allerdings war der Generalstabschef dieser Heeresgruppe zu dieser Zeit nicht Blumentritt,sondern der spätere Generalfeldmarschall Erich von Manstein.
Zur Zeit des "längsten Tages",also zu Beginn der Invasion in der Normandie bekleidete Blumentritt schon den Rang eines Generals der Infanterie.Also weit über dem eines Majors.

Nachtrag : Zur Zeit der Invasion,müßte der Chef des Generalstabes beim Oberbefehlshaber West (GFM von Runstedt) der spätere General der Infanterie Georg von Sodenstern gewesen sein.
Wenn ich mich da irre,so bitte ich um Berichtigung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jedihammer schrieb:
Mein lieber Winston.
Generalfeldmarschall Gerd von Runstedt nannte Hitler in vertrauter Runde gerne den "Oberösterreicher".
Günther von Blumentritt war bereits zu Beginn des II.Weltkrieges Oberst und wurde in den Stab zu Beginn des Kriegs in den Stab der Heeresgruppe Süd unter dem damaligen Generaloberst und späteren GFM Gerd von Runstedt versetzt.Allerdings war der Generalstabschef dieser Heeresgruppe zu dieser Zeit nicht Blumentritt,sondern der spätere Generalfeldmarschall Erich von Manstein.
Zur Zeit des "längsten Tages",also zu Beginn der Invasion in der Normandie bekleidete Blumentritt schon den Rang eines Generals der Infanterie.Also weit über dem eines Majors.

Nachtrag : Zur Zeit der Invasion,müßte der Chef des Generalstabes beim Oberbefehlshaber West (GFM von Runstedt) der spätere General der Infanterie Georg von Sodenstern gewesen sein.
Wenn ich mich da irre,so bitte ich um Berichtigung.
Wie gesagt, ich kann mich in diesem Fall nur auf das Buch berufen. Laut diesem Buch ist Generalmajor (hatte ich auch oben geschrieben, allerdings fälschlicherweise getrennt) Blumentritt Chef des Stabes von Generalfeldmarschall Rundstedt. Blumentritt hatte im Führerhauptquartier angerufen um im Auftrag von Runstedts die Panzerreserve freizubekommen. Die Antwort darauf war negativ. Daraufhin meinte Blumentritt zu von Rundstedt, ER solle den Führer anrufen.
Daraufhin von Runstedt: "Anrufen ? Diesen böhmischen Gefreiten anrufen ? NIEMALS."
 
Winston Turner schrieb:
Wie gesagt, ich kann mich in diesem Fall nur auf das Buch berufen. Laut diesem Buch ist Generalmajor (hatte ich auch oben geschrieben, allerdings fälschlicherweise getrennt) Blumentritt Chef des Stabes von Generalfeldmarschall Rundstedt. Blumentritt hatte im Führerhauptquartier angerufen um im Auftrag von Runstedts die Panzerreserve freizubekommen. Die Antwort darauf war negativ. Daraufhin meinte Blumentritt zu von Rundstedt, ER solle den Führer anrufen.
Daraufhin von Runstedt: "Anrufen ? Diesen böhmischen Gefreiten anrufen ? NIEMALS."

So Winston.
Erstmal zweimal Sorry.
Zunächst muß ich mich bei Dir entschuldigen,denn ich habe den General vor dem Major in deinem Post überlesen.
Zum anderen war zur Zeit der Invasionsschlacht zunächst Tatschächlich Günther Blumentritt Chef des Stabes beim Oberbefehlshaber West.Nicht Georg von Sodenstern.Da habe ich mich vertan,und dafür verdiene ich Prügel.Ich erwarte hier keine andere Behandlung als Jene,die einen Fehler hier machen,und die ich dafür zur Sau mache.
Allerdings,auch das MUSS ich erwähnen :
Günther Blumentritt stand seit dem 01.04.1944,also vor der Invasion,im Range eines General der Infantrerie
 
Winston Turner schrieb:
Wurden Generäle nach dem Krieg degradiert ? Nach meinen Infos ist/war Blumentritt Generalleutnant aD nachm Krieg.

Nein,wurden sie nicht.
Günther Blumentritt war General der Infantreie,nicht Generalleutnant.

Als Nachweiß gebe ich Dir zum Einen diesen Link : http://www.russlandfeldzug.de/personen.htm

Ebenso auf dieser Seite : http://images.google.de/imgres?imgu...emer+Walter+&svnum=10&hl=de&lr=&ie=UTF-8&sa=G

Zum Anderen einen Auszug aus meinem Archiv :

Günther Blumentritt

deutscher General der Infanterie (1.4.44) geboren 10. Februar 1892 München gestorben 12. Oktober 1967 ebd.
29.5.11 Eintritt ins Heer, im 1. Weltkrieg Offizier, Reichswehr, als Oberst 1938 im Generalstab des Heeres. Im Polenfeldzug beim Generalstab der Heeresgruppe Süd (v. Rundstedt) und in gleicher Funktion mit dem gleichen OB bei der Heeresgruppe A im Frankreichfeldzug, wurde Blumentritt am 25.10.40 Chef des Stabes des 4. Armee (v. Kluge), mit der er bei der Heeresgruppe Mitte in Russland einrückte. Am 1. 11.41 wurde er zum Generalmajor befördert und im Januar 42 zum Oberquartiermeister im Gen.stab des Heeres ernannt; 1.12.42 Generalleutnant. Am 18.10.44 übernahm B. die Führung des XII. SS-Korps im Rang eines Generals der Waffen-SS und wurde am 29.1.45 OB der 25. Armee, am 28.3.45 der 1. Fallschirmarmee, die im Kampf gegen die kanad. 1. und amerikan. 9. Armee erhebl. Verluste erlitt. Am 10.4. erhielt er den Oberbefehl über eine nach ihm benannte Armee. - Ritterkreuz (25.9.44) mit Eichenlaub (18.2.45).
 
Mal eine Frage :
Kann mir jemand eine Liste geben,in der alle deutschen Offiziere,die im I.WK die Generals und Admiralsränge erreicht haben.
Oder einen Link ?
Wäre ich sehr dankbar.
 
Jedihammer schrieb:
Zu Frage 2 :
Die Schlacht am Pruth von 1711 ist mir nur dem Namen nach bekannt,mein Wissen darüber ist äusserst begrenzt.
Aber was Osmanische Kriegsgeschichte angeht,so wäre es sehr interesant für mich,mehr zu erfahren.


Bei der Schlacht am Fluss Pruth wurde die nahezu gesamte russische Armee,inklusive Peters des Grossen,eingekesselt. Der Grosswesir hat ihn allerdings verschont und die Russen abziehen lassen. Darüber ärgerte sich besonders Schwedenkönig Karl XII.,auf dessen Anstiften die Osmanen den Krieg gegen Russland begonnen hatten.
 
Um wieder zum Topic zu kommen; das meldete gerade dpa:

"bdt0459 4 ku 117 dpa 0550

Wissenschaft/Geschichte/
(Medien-Info)
Historiker: Wehrmacht tötete gefangene schwarze Soldaten =

Hamburg (dpa) - Wehrmachtskommandeure sollen während des
«Blitzkrieges» gegen Frankreich im Juni 1940 gefangene schwarze
Soldaten umgebracht haben. Diesen Massakern seien mehrere tausend
französische Kolonial-Soldaten zum Opfer gefallen, schreibt der junge
deutsche Zeithistoriker Raffael Scheck in der Hamburger Wochenzeitung
«Die Zeit». Der in den USA lehrende Wissenschaftler kam nach
Recherchen in französischen Archiven zu dem Schluss, dass die
verbreitete Vorstellung vom «ritterlichen» Feldzug der Wehrmacht im
Westen revidiert werden müsse. Damals schon habe die Rassenpolitik
der Nazis den Krieg geprägt. Die Massaker in Frankreich gehörten zur
«mörderischen Ouvertüre» für den späteren deutschen Vernichtungskrieg
im Osten, resümiert Scheck.

(Der Beitrag lag dpa vorab in redaktioneller Fassung vor.)
dpa mh yyzz np
111530 Jan 06


Wirlich was Neues? Was haltet Ihr davon?
 
Von massiven Ermordung von farbigen Soldaten Frankreichs durch Verbände der Wehrmacht während des Frankreichfeldzuges habe ich bis dato noch nie gehört.
Und bei "mehreren Tausend" wäre dies wohl allgemein bekannt.
Auch muß dabei bedacht werden,daß angebliche oder tatsächliche Kriegsverbrechen der deutschen Verbände während des Frankreichfeldzuges von Allierten Tribunalen auch nach dem Kriege noch geahndet wurden,wie z.B. der Fall
"Knöchlein" gezeigt hat.
 
hi leute

Ich soll in der Schule einen Vortrag über den Krieg am Niederrhein halten und suche mich bei google und bei wikipedia doof und dämlich...ich find NICHTS.


Deswegen bitte ich um eure Hilfe!!!

Ich brauche so viele wie möglich Infos über den Krieg am Niederrhein (2.WK)

Danke schonmal im forraus
 
Versuche es doch einfach mit dem Begriff "Krieg im Ruhrgebiet".
Da müßte dann was zu finden sein.
Ich habe da zwei kurze Artikel,vieleicht helfen sie Dir

Ruhrgebiet

bedeutendstes Industrierevier des Dt. Reiches zwischen Rhein - Ruhr - Lippe. Als Zentrum der Steinkohleförderung, Stahlerzeugung und Rüstungsproduktion (Krupp u.a.) war das Ruhrgebiet neben der Reichshauptstadt das Hauptziel der alliierten Bomberoffensive gegen Deutschland. Am 17.5.40 griffen erstmals 99 brit. Bomber Öllager und Eisenbahnanlagen im Ruhrgebiet an. Einen ersten Höhepunkt erreichten die Bombardierungen in der Zeit vom 5.3. bis 28.6.43, als die RAF mit einer "Battle of the Ruhr" die dt. Kriegsproduktion tödl. zu treffen versuchte. Rd. 22 000 t Bomben gingen nieder, doch der angestrebte Erfolg blieb weitgehend aus, da die meisten Betriebe schon nach kurzer Pause wieder die alten Produktionsziffern erreichten. Schwer getroffen wurde dagegen die Zivilbevölkerung in den großen Städten wie Essen, Duisburg, Bochum, Gelsenkirchen, Dortmund, wo über 32 000 Menschen bis Kriegsende ums Leben kamen.


[Ruhrkessel

durch Zusammentreffen der aus dem Raum Remagen-Andernach vorstoßenden amerikan. 1. Armee (Hodges) mit der über Wesel und Hamm herankommenden 9. US-Armee (Simpson) am 1.4.45 bei Lippstadt entstandener Kessel um die dt. Heeresgruppe B (Model) zwischen Rhein, Ruhr und Sieg. Den amerikan. Verbänden gelang am 14.4. die Aufsplitterung des Ruhrkessels in zwei Teile: Der kleinere östl. löste sich am 16.4., der westl. einen Tag später auf; 325 000 dt. Soldaten der 5. Panzerarmee (Harpe), der 15. Armee (v. Zangen), der Armeeabt. Lüttwitz und des III. Flak-Korps (v. Rantzau) gingen in Gefangenschaft. Vernichtet waren damit 6 Korps mit 3 Panzern-, 1 Panzergrenadier-, 2 Fallschirmjäger- und 13 Infanteriedivisionen; Generalfeldmarschall Model beging nach der Niederlage Selbstmord.

Oder noch genauer fragst Du nach den Kämpfen in den Niederlanden im Raum Arnheim und Nijmwegen

Arnheim

(holländ. Arnhem), Hauptstadt der niederländ. Provinz Gelderland am Niederrhein mit 90 500 Einwohnern (1940).

Arnheim und Umgebung waren im September 44 Schauplatz eines brit. Luftlandeunternehmens im Rahmen der Operation "Market Garden", die Montgomerys 2. Armee über Süd-Holland den Weg ins Ruhrgebiet öffnen sollte.

Allen voran wurde hier am 17./18.9. auf dem rechten Rheinufer die brit. 1. Luftlandedivision (Urquart) abgesetzt. Wichtigstes Angriffsziel war die Brücke von Arnheim, die wegen starker Flaksicherung nicht im Handstreich aus der Luft zu nehmen war, sodass der Absprung westl. der Stadt erfolgte. Schon am Rand ihrer Landezone gerieten die Briten in heftiges Abwehrfeuer, und erst gegen Abend erreichte das 2. Bataillon die strateg. wichtige Straßenbrücke im Stadtinneren. Es stieß hier auf unerwarteten Widerstand und wurde in mehrtägigen Kämpfen aufgerieben. Das Gros der Division sah sich inzwischen im Landekopf bei Oosterbeek von überlegenen dt. Kräften bedrängt. Der alliierten Aufklärung war entgangen, dass sich das 11. SS-Panzerkorps (Bittrich) mit 2 Divisionen zur Auffrischung im Raum Arnheim versammelt hatte. Schlechtes Wetter verzögerte den Einflug von Verstärkungen und Nachschub für die eingeschlossenen Engländer, die verzweifelt, aber vergebl. auf die Ankunft der Panzerspitzen des XXX. Korps (Horrocks) am südl. Flussufer hofften. Die 1. poln. Luftlandebrigade (Sosabowski) sprang am 21.9. bei Driel auf der linken Rheinseite ab, vermochte aber den Fehlschlag nicht mehr abzuwenden. In der Nacht vom 25./26.9. befahl Urquart den Überresten seiner dezimierten Division den Ausbruch. Unter Zurücklassung der Verwundeten entkamen nur 2398 von 10 095 Luftlandesoldaten zurück über den Rhein (dt. Verluste 3300 Mann).

Der Name Arnheim steht für das größte angloamerikan. Luftlandeunternehmen des Krieges mit insges. 35 000 Mann sowie 1500 Transportmaschinen und Lastenseglern zur Eroberung von 5 strateg. bedeutenden Brücken über Maas, Waal und Rhein. Arnheim enthüllte zugleich schwerwiegende Mängel in der westalliierten Zusammenarbeit.
 
@Jedihammer
Wo Du gerade Arnheim in deinem Post erwähnt hast.....was hälst du eigentlich von dem Film "Die Brücke von Arnheim" (Orig. "Bridge too far")? Wollte ich dich immer schon fragen! ;)
 
Horatio d'Val schrieb:
@Jedihammer
Wo Du gerade Arnheim in deinem Post erwähnt hast.....was hälst du eigentlich von dem Film "Die Brücke von Arnheim" (Orig. "Bridge too far")? Wollte ich dich immer schon fragen! ;)

Hora,mein Freund.
Darf ich auf diese Frage ganz klar und nach meiner persönlichen Meinung antworten ?
Ich bitte ausdrücklich um Antwort.
 
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