Ich habe es wahrscheinlich schonmal gesagt: daß vom bisherigen EU nichts bleibt und alle alten Helden sterben, ist stark übertrieben. Wieviele NJO-Bücher gibt es inzwischen? Zehn? Und wieviele Hauptfiguren sind inzwischen gestorben? Zwei! Und davon war einer noch nicht einmal in einem Film zu sehen. Versteht ihr, was ich meine? Außerdem ist Chewie nicht die erste Filmfigur gewesen, die in einem Roman stirbt. Habt ihr Crix Madine in "Darksaber" vergessen? Also. Im NJO bekommen die etablierten Helden endlich mal wieder eine echte Herausforderung. Und das sollte man positiv sehen, statt hier über den Tod von Han Solo zu heulen, obwohl es noch absolut KEINE Anzeichen für so eine Planung in NJO gibt.
Fazit: 10 Bücher, 2 Tode. Mengenverhältnis nicht übertrieben. Wo ist das Problem?
Was ist SW? SW ist eine Filmreihe, in der Figuren am laufenden Band sterben: Darth Maul, Qui-Gon, dieverse Hauptfiguren in Ep.II und III, Owen und Beru, Obi-Wan, Biggs, Yoda, Palpatine, Anakin Skywalker. Das sind alles beliebte Charaktere. GL hat sie über die Klinge springen lassen, ohne Rücksicht auf Verluste. Und der Tod dieser Figuren ist wichtig für den Fortgang der Geschichte. Die Tode von Qui-Gon, Obi-Wan und Anakin haben etwas episches. Wo wäre Luke, wenn Owen und Beru nicht gestorben wären? Zu den Todesfällen in AotC sage ich hier nichts, aber die Leute, die sie kennen, werden wissen, was ich meine. In Ep.III wird das große Jedi-Schlachten losgehen. TOD und der Umgang mit ihm gehört zur Essenz der SW-Filme. Und er findet in diesen noch viel häufiger statt als in den NJO-Romanen. Also nochmal die Frage: Wo ist das Problem?