Mon Calamari (Calamari-System)

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Wes bemerkte wie der Kiffar, welcher sich als Dav vorgestellt hatte, ihn musterte und er erwiderte den Blick ohne mit der Wimper zu zucken. Der Rekrut hatte sich wieder Eryell zu gewandt und schien auf ihre Antwort zu warten. Sie aber warf ihm einen Blick zu und stellte ihn dann dem Kiffar vor, Wes nickte kurz mit dem Kopf - der Höflichkeitshalber. Eigentlich unterhielt er sich nicht einfach so mit Rekruten die noch gar nicht mal Angehörige des Militärs waren.

Allerdings war das was Eryell gerade machte schon etwas dreist. Mitten im Flottenhauptquartier versuchte sie einen Rekruten der Flotte abzuwerben, Wes konnte aus den Augenwinkeln sehen wie der Sergeant sich zusammen nahm, um nicht seine Wut zu zeigen. Wes warf ihm und Eryell einen warnenden Blick zu, der Sergeant sollte sich beruhigen und die Ministerin es nicht mit dem abwerben Übertreiben. Aber da die Rekrutierungsbüros in letzter Zeit eh gut gefüllt waren, würde ein Rekrut mehr oder weniger nicht Stören. Vor allem wenn dieser selbst gar keine Lust hatte im Militär zu dienen, dann war er beim Geheimdienst wesentlicher besser aufgehoben.

Sein Komlink piepte und lenkte ihn von dem Gespräch der Beiden anderen ab. Er ging ein paar Schritte zur Seite, während er das kleine Gerät aus der Tasche zog, aktivierte und sich meldete.


"Lieutenant Ketril hier, Sir.", antwortete eine sanfte, ganz sicher Nichtmenschliche Stimme."Es geht um ihren ersten Offizier. Lieutenant Commander de Lieven hat sich bei einem Unfall schwer Verletzt und muss leider versetzt werden. Ein medizinischer Bericht wurde an ihr Schiff gesendet. In kürze wird ihnen ein neuer XO zu geteilt, Sir."

Wes bedankte sich für die Info und beendete das Gespräch. Während er das Kom wieder in die Tasche gleiten ließ, nahm er seinen alten Platz hinter Eryell wieder ein. Schon wieder ein neuer erster Offizier. Es musste bereits sein 5. Stellvertreter sein, ein ganz schöner Verschleiß für einen so jungen Kommandanten stellte er nüchtern fest. Was de Lieven wohl zu gestoßen war, das er versetzt werden musste? Schließlich kam er von einem Kommando und die sollten einiges abkönnen, aber es lag nicht mehr in seiner Hand sich darum zu kümmern. Irgendein Personaloffizier, hinter irgendeinem Schreibtisch, hier irgendwo auf Mon Calamari hatte ihm das bereits aus der Hand genommen. Eigentlich hätte er Pascal gerne noch einen Besuch abgestattet, um zu schauen was passiert war, aber Aufgrund der Verlegung war diese Möglichkeit auch vertan. Es musste also was wirklich schlimmes sein, er würde später auf der "Legend" sicher mehr erfahren. Nun lenkte er seine Konzentration wieder auf den Wortwechsel vor ihm und hoffte Eryell würde sich beeilen, den er hatte nicht vor noch ewig hier im Foyer rumzustehen...

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Dav hat erstaunlich ruhig auf diese Frage reagiert, er will auch seine Gefühle nicht preisgeben, denn er hat ab und zu von den Jedi Kodex gehört und möchte das Benehmen der Jedi nachmachen. Denn die Jedi sind sein Vorbild. Er sah immer zu welche Macht sie haben und hat dadurch ihrs Benehmen studiert. Er möchte einen guten Eindruck machen, um ein ruhiger, kluger und interessanter Kiffar zu sein.
Als die Ministerin Eryell Raistlin betonte, dass Dav ein Spion sei ist sein Gefühl nicht gerade besser geworden. Dav hofft nur, dass er keinen Fehler gemacht hat ihr das zu sagen. Denn nicht jeder ist hier ein ausgebildeter Spion und posaunt das auch offen heraus als ob er in der Cantina wäre. Er hat für einen kurzen Moment vergessen, dass er hier im Flottenhauptquartier ist und jeder hört zu und niemand wird das wohl für sich behalten. Er ärgert sich aber denkt immer daran an den Jedi Kodex und unterdrückt es mit aller Kraft. Nun weiß er wie dieser Mann der sich hinter ihr versteckt wohl heißt und Dav ist überrascht, dass so ein Captain hier auf diesem Planeten will. Vielleicht macht er hier Urlaub, was unbeschreiblich wäre, denn dieser Ort ist nicht grade Touristenfreundlich. Dav zieht sein Datapad und schreibt sich die Daten, was Eryell sagte, um später darauf zuzugreifen und vielleicht braucht er irgendwann diese Informationen.
Nun als die Ministerin ihn fragte, ob er zum GD möchte sind ihm Gefühle der Erleichterung hochgekommen. Er hat auf diese Frage nur gewartet, da die Ministerin so gefühllos anguckt ist Dav nicht sicher, ob sie es wirklich meint oder ob es eine Falle ist. Sie macht ihm eher Angst diese Frage zu beantworten. Er würde am liebsten weglaufen und auch da sie eine Ministerin ist. Dav schaut zum Wes und nun zur Eryell und weißt nicht, was er davon halten soll. Dieser Captain und die Ministerin – zusammen – ist sie mit ihm gereist, sind sie ein Paar? Seine Gedanken schwüren nur umher und er kann sich erstmal auf die Antwort nicht konzentrieren. Für ihn läuft alles zu einfach, um Wahr zu sein. Nach paar Sekunden nimmt er sich zusammen und antwortet mit einer kurzen Antwort:

>> Jawohl, geehrte Ministerin. <<

Er denkt über seine Antwort nach und sein Zustand verbessert sich immer weiter und wenn die Ministerin zustimmt ist sein Da sein nun auch gerechtfertigt. Weil seine Fähigkeiten sich noch erweitern lassen hofft er, dass er noch viel lernen wird. Und vielleicht kommt er auch zu eigenem Druiden, den er verbessern kann. Was sein zweitliebster Beruf wäre. Wenn er dann ein GD Agent ist, hofft er, dass er auch spannende Einsätze kriegt und vielleicht zu einer Akademie geht.
Seine Zukunft sieht rosig und interessant aus. Er durchforscht seine Gedanken und stellt fest, dass es erst der Anfang ist.

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Ihre Miene veränderte sich, als sie kurz zu Wes blickte, der einen Mienenaustausch mit dem Offizier machte. Der wiederrum rot im Gesicht wurde, mehr aus Wut wie die Dunkelhaarige nüchtern feststellte. Erst jetzt wurde ihr bewusst was sie eigentlich tat, sie warb öffentlich jemanden ab. Irgendwie war das ja zum schreien, doch sie verzog keine Miene. Warum sollte jemand zum Militär wenn er gar nicht wollte? Man sollte seine Möglichkeiten nutzen, sicher nicht so offensichtlich wie sie es tat.

Darum konnte sie sich später auch noch kümmern, indem sie mit dem Offizier ein paar Worte wechselte. Im Moment wollte sie dafür sorgen, das ein motivierter Mann seinen Weg fand.

Zufrieden merkte sie anhand seines Kommentares, das er die Herausforderung wollte, also nahm sie ihn kurzerhand zur Seite.


"Das ist normalerweise nicht so korrekt was ich hier tue aber ich kann es einfach nicht lassen. Der GD steckt noch immer in mir drinnen. Melde Dich bei Colonel Majere auf Naboo. Nimm am besten ein Personenshuttle dorthin. Ich werde dem Colonel eine Nachricht schicken, damit man Dich vom Raumhafen abholt. Den Rest erledigt er, einverstanden?"

Ein wenig leise flüsterte Eryell ihm noch die Informationen zu. Nebenbei hörte sie ein Geräusch, ein Piepsen von einem Comm. Von wo genau hatte sie nicht im Blickfeld, ließ sich auch nicht dabei stören, sondern widmete sich Dav zu. Der nun seinen Weg gehen würde, nach Naboo. Artos würde sicher seine Freude haben, vor allem brauchte er jede Menge guter Leute und sie dachte schon, das sie soeben einen guten Mann gefunden hatte.


-Mon Cal, City, Flottenhauptquartier, Halle mit Wes, Dav und Etwaige-
 
Mon Calamari --> Naboo

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Darauf ist Dav sehr überrascht, dass es so schnell geht und freut sich nun ein Agent zu werden. Er nimmt es zur Kenntnis dass er zu Colonel Majere auf Naboo soll und macht sich auf dem weg, vorab verabschiedet sich von allen Anwesenden und zur Eryell sagt er

>> Zur Befehl, Ministerin!

Mit einem Zucken salutiert er erst ihr dann Wes und zur letzt allen anderen und bereitet sich zur Abreise. Dav schreibt sich wieder das wichtigste in seinen Datapad und geht aus dem Flottenkommando. Er sucht diesen Shuttle zum Naboo auf und reist ab. Zwischen durch denkt er über seine Zukunft nach wie er auch schon öfters nachgedacht hat. Er hat keine Zweifel, dass er ein guter Agent wird der Rest wird man sehen.

Mon Calamari --> Naboo

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Die Antwort ließ nicht lange aufsich warten. Da konnte die Dunkelhaarige nur zufrieden sein, auch wenn sie böse Blicke hinter sich spürte. Doch man konnte jemanden nicht etwas tun lassen, daß er nicht wollte. Es würde noch genug Rekruten geben, da hatte sie keine Sorgen.


---Sicherheitsstufe hoch, Nachricht an Artos Majere---

Ich schicke Dir einen neuen Agenten, den ich auf Mon Cal kennengelernt habe. Dav Kylanu aus Kiffu. Er sieht fähig aus, nimm Dich bitte seiner an. Ich werde noch auf Mon Cal bleiben...ein paar freie Tage nehmen. Eryell

---Nachricht Ende---


Schnell tippte Eryell ein paar Zeilen an den Colonel, um ihn zu informieren. Bei ihm wusste sie nie so recht was sie schreiben sollte. Sie sah in ihm einen Freund, der immerhin auch ihre Vergangenheit wusste. Wes musste sie auch noch einiges erzählen, jedoch nicht jetzt, vielleicht irgendwann einmal. Seufzend bedachte sie den Captain vorsich, ehe sie wieder lächelte.

"So fertig...wir können weiter."

Dem Offizier der sich immer noch bei den Rekruten befand, lächelte sie entschuldigend zu, bevor sie sich bei Wes einhängte und auch schon wieder ihres Weges gingen.


-Mon Cal, City, Flottenhauptquartier mit Wes-
 
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Eryell erst in dem Moment, wo Wes ihr und dem Sergeant einen warnenden Blick zugeworfen hatte, bewusst zu werden was sie hier machte. Also nahm sie den Kiffar zur Seite und sprach dort weiter mit ihm. Wes ging hinüber zu dem Sergeant.

"Machen sie weiter, Sergeant."

"Jawohl, sir.", antwortete dieser und wandte sich wieder an die Rekruten, welche offenbar nicht so ganz wussten was sie mit dieser Situation anfangen sollte. Der Sergeant würde sie schon aufklären.
Als er sich wieder zur Ministerin herum gedreht hatte, sah er wie sie den ehemaligen Rekruten verabschiedete und ein Kom aus der Tasche zog. Er ging zu ihr hinüber und warf einen Blick auf ihr Kom. Majere. Na der würde sich sicher freuen. Sie lies das Kom wieder in der Tasche verschwinden und hängte sich bei ihm ein. Er konnte den Blick des Sergeants förmlich auf seinem Rücken spüren, doch es war ihm egal.


"Die Kommunikationszentrale ist eine Etage tiefer, von dort wirst du ohne Sicherheitsrisiken kommunizieren können.", teilte er ihr mit und sie lenkten ihre Schritte in Richtung der Turbolifte.

"Sag mal, warum bist du eigentlich nicht beim Geheimdienst geblieben? Du warst schließlich Colonel.", fragte er als sie den Lift betraten.

Er konnte sich nicht vorstellen, jemals seinen militärischen Rang abzugeben und in die Politik zu gehen. Es wunderte ihn schon, als Colonel des Geheimdiensts hatte man ja nicht gerade wenig Macht inne und wie sie dann auf die Idee gekommen sein sollte Ministerin zu werden verstand er einfach nicht. Bevor sich jedoch antworten konnte, hielt der Lift schon wieder, da eine Etage für einen Turbolift gar nichts war. Jetzt befanden sie sich unter Wasser, denn durch die Fenster die es hin und wieder gab blickte man direkt ins Meer. Man konnte Mon Calamari, Quarren, Fische und andere Wasserlebewesen sehen, aber auch andere Häuser, welche bis unter die Wasseroberfläche reichten. Es war ein faszinierendes Bild.
Vielleicht sollte er die Zeit auf Mon Cal nutzen um mal wieder Schwimmen zu gehen. Wes war seit Jahren nicht mehr geschwommen und das Meer hier auf Mon Cal war natürlich perfekt dafür, zu mal es extra für Touristen Karten gab, welche Riffs und geeignete Schwimmplätze in der Umgebung der Städte zeigte.
Aber jetzt mussten sie erst mal zum Kommunikationszentrum, welches am Ende des Korridors lag. Das Kommunikationszentrum, war ein großer, kreisrunder Raum, ohne Fenster. Die Wände waren in einem beruhigenden weiß gehalten und der ganze Raum war voll mit Terminals, Konsolen, Holoempfängern und Sendern - alles was eine Kommunikationszentrale benötigte. Offiziere und Mannschaften eilten umher und gingen ihrer Arbeit nach. Wes blickte sich um, um den ranghöchsten Offizier ausfindig zu machen. Es handelte sich um einen Captain, ein Mon Calamari welcher gerade auf einem Datenblock herumtippte.


"Captain? Darf ich ihnen Verteidigungsministerin Raistlin vorstellen? Sie muss einige, streng geheime, Gespräche führen und benötigt dafür eine sichere Verbindung.", teilte Wes dem völlig überraschet und überrumpeltem Mon Calamari mit. Wahrscheinlich war es nicht gewohnt, wenn Offiziere mit Ministerin einfach ins Kommunikationszentrum platzten und eine sichere Verbindung brauchten. Aber er meinte er kümmerte sich darum und verschwand für einen Moment...

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-Mon Cal, City, Flottenhauptquartier, irgendwo mit Wes-


Zum Glück kannte sich Wes aus, sie hätte tausendmal rumfragen müssen oder sich einen Plan besorgen müssen. Solche Dinge fand sie recht mühseelig. Also folgte sie ihn, wobei sie die ganze Zeit lächeln musste.

Beim Turbolift angekommen, kam eine recht überraschende Frage für sie. Bis jetzt hatte man ihr die Frage nie so direkt gestellt, auch wenn sie wusste, irgendwann, kam sie sicher.


"Mhh...ich war beim Geheimdienst. Sehr lange als Leiterin....mein letzter Rang war aber nicht Colonel, sondern General."

Eryell musste dabei schon grinsen, winkte aber dann schnell wieder ab. Ränge fand sie nicht so wichtig, auf die Leistung kam es ihr zumindest an. Zum Glück befand sich keiner im Lift, so konnte sie ihn ein paar Sachen erzählen.

"Naja, man trat an mich heran. Die Entscheidung war nicht einfach, da ich den GD schon gerne geleitet habe aber es war halt eine Herausforderung. Ernst nahm man mich aber nie, weil ich doch noch recht jung für diesen Posten bin aber was solls. Majere hat den GD gut im Griff, auch wenn er lieber Schiffe fliegt, als sich um den Papierkram zu kümmern. Um ehrlich zu sein, wenn es ihn nicht gebe, hätte ich nie den Posten angenommen."

Seufzend blickte sie ihn an, genau in diesen Moment ging die Tür auf. Sie hatten die Ebene erreicht, wo es die Kommunikationszentrale gab. Weit mussten sie nicht gehen, denn ums Eck befand sich auch schon ihr Ziel. Dort erledigte Wes alles, wobei sie schon merkte, das der Offizier sie seltsam ansah. Klar, die Kleidung aber auch ihr Alter hatte nicht den Effekt, den man mit Respekt vergleichen kann. Solche Momente fand die Dunkelhaarige oft als einen Grund aufzuhören.

Nach ein paar Minuten kam der Offizier wieder. Alles stand bereit, sie konnte nun in Ruhe kommunizieren, vor allem sicher.


"Ich komme gleich."

Lächelte sie noch schnell, ehe sie einen Platz zugewiesen bekam. Eine kleine Kammer, dort konnte sie sogar eine Holositzung machen, daß sie auch nutzte, in dem Fall nahm sie Verbindung mit Kegan auf, wo sich noch einige Politiker befanden. Es ging alles recht schnell, Informationen wurden ausgetauscht aber auch ein paar Nachrichten fanden ihren Weg. Nach einer halben Stunde verließ sie wieder die Kammer.

"Danke...jetzt hab ich endlich alles erledigt."

Erleichterung stand ihr im Gesicht, zumindet einen Grossteil hatte sie erledigt, jetzt hätte sie gerne ihre freien Tage.


-Mon Cal, City, Flottenhauptquartier, irgendwo mit Wes-
 
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Verdammt. General nicht Colonel. Aus irgendeinem Grund warf er das bei ihr meist durcheinander. Allerdings war ihre Antwort auch nicht gerade klar, sie hatte ihm alles und nichts gesagt. Vielleicht wollte sie es einfach nicht erzählen oder fand nicht die passenden Worte. Innerlich zuckte er mit den Schultern und verbrachte die Zeit, während sie ihre Gespräche führte, damit nicht im Weg herum zustehen und trotzdem einen Blick auf die Arbeit der hier anwesenden Individuen werfen zu können. Er verfolgte wie der Captain nur hin und wieder besondere Nachrichten kontrollierte und dann weiterleitete vermutlich an Offiziere vom Oberkommando oder dessen Stäbe. Das war garantiert kein Job den Wes sich vorstellen konnte zu tun, er konnte sich auf jeden Fall was spannenderes vorstellen als Dienst in einer Kommunikationszentrale zu haben. Da war er lieber an Bord seines Schiffes und kämpfte um sein Leben, als hier vor Langeweile umzukommen. Während er die Leute hier beobachtete viel ihm auf das einige der Anwesenden Uniformen des Flottegeheimdienstes trugen und an verschiedenen Terminals und Konsolen beschäftigt waren. Anscheinend wurden die Sicherheitsvorkehrungen mal wieder erhöht und die Sicherheit der Verbindungen erhöht, sowie neue Codes eingesetzt. Vermutlich würde er demnächst auf seinem Datenblock eine Nachricht finden, in welcher er über die neuen Codes informiert werden würden.

In diesem Moment verließ Eryell wieder die kleine Kammer, die man ihr zugewiesen hatten und trat zu ihm. Sie meinte endlich alles erledigt zu haben, damit konnten sie das Flottenhauptquartier wohl endlich verlassen. Wes nickte dem Captain zu und verlies dann mit der Ministerin das Kommunikationszentrum. Während sie zu den Turboliften zurückkehrten, warf er immer wieder einen Blick aus den Fenstern. Diese Unterwasserwelt war einfach zu faszinierend um nicht hinein blicken zu können. Allerdings hatten sie schnell den Lift erreicht und fuhren wieder an die Oberfläche der Stadt. Das Sonnenlicht strahlte immer noch durch die großen Fenster in das Foyer und draußen hatte sich das Wetter nicht verändert. Als sie an die frische Luft traten, griff Wes in eine der kleinen Taschen an seiner Uniform und zog seine Sonnenbrille hervor. Er hatte sie extra mit hinunter nach Mon Cal genommen, da dies einer der wenigen Gelegenheiten war sie zu tragen. Während sie die Straße entlang schlenderten warf er wieder einen Blick aufs Wasser, ja Schwimmen schien eine wirklich gute Idee zu sein. Er wandte sich an Eryell


"Irgendwelche Ideen?", fragte er sie und fuhr nach einem kurzen Moment fort, "Ich würde gerne mal wieder Schwimmen gehen, es soll hier ein paar sehr schöne Orte dafür geben. Was meinst du?"

Während er fragte fiel ihm auf das er sich wohl noch eine Badehose und andere Badeutensilien würde Kaufen müssen, da er so etwas nicht besaß. Schnell überschlug er im Kopf den Preis und würde es sich wohl Gönnen. Er legte sich schon sonst wenig persönlich Dinge zu, von daher würde das überhaupt kein Problem sein. Aber jetzt hieß es erst mal Eryell's Antwort abzuwarten...

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-Mon Cal, City, Flottenhauptquartier mit Wes-


Irgendwie überkam ihr ein schlechtes Gewissen wegen den freien Tagen aber sie hatte jetzt alles erledigt. Viel gab es zur Zeit eh nicht zutun, ansonsten würde man sich bei ihr melden, auch wenn sie schon spekulierte ihr Comm abzuschalten. Doch dies wäre keine gute Idee. Seufzend zuckte die Dunkelhaarige die Schultern, ehe sie endlich das Flottenhauptquartier verließ.

Nachdem sie nach draussen gelangten, merkte sie, wie hell es hier doch war. Wes hatte vorgesorgt, indem er seine Brille aufsetzte. Damit sah er richtig süß aus, wo die Ministerin auch schmunzeln musste. Sie selbst hatte ihre Sonnenbrille immer dabei. Ein leichter rötlicher Farbton spiegelte sich auf den Gläsern.


"Freie Tage haben einen Nachteil, wann weiß nie was man da machen soll."

Vor allem nicht auf Planeten die man nicht kannte. Jedoch kam ein recht guter Vorschlag, sogar ein recht logischer. Hier konnte man ohne Ende Schwimmen gehen. Badesachen würde sie sicher irgendwo bekommen, dessen konnte sie sich sicher sein.

"Gute Idee, Schwimmen soll ja entspannend sein. Nur müssen wir uns Badesachen besorgen, zumindest ich oder hast Du etwas dabei?"

Vorstellen konnte es sich Eryell nicht gerade, daß er immer Badesachen dabei hatte aber was wusste sie schon über ihn, eigentlich nichts. Nur das in den Akten, auch wenn sie sicher mehr herausfinden könnte, dank ihrer Hackerqualitäten aber das machte sie nicht bei ihm. Sie würde ihn ausfragen, genau das würde sie auf jeden Fall machen. Ein Grinsen stand ihr dabei im Gesicht.


-Mon Cal, City, Flottenhauptquartier mit Wes-
 
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Wes schenkte ihr eins seiner, sonst so seltenen, lächeln und antwortete.

"Nein, ich habe auch nichts dabei oder siehst du eine Tasche?"

Sie schlenderten weiter den breiten Boulevard am Wasser, welches im Sonnenlicht glitzerte, hinab und Wes ließ den Blick kreisen um eines dieser öffentlichen Informationsterminals zu suchen. Dort würde er sich so Informationen über interessante Ziele und eine Karte vom Planeten auf sein Datapad downloaden können. Kurz darauf erblickte er eins dieser Terminals, das glücklicher Weise gerade unbenutzt war. Er sagte Eryell bescheid, was er gedachte zu tun und steuerte dann das Terminal an. Schnell hatte er Datapad und Datenkabel wieder aus der Tasche gezogen und verband es mit dem Terminal. Keine zwei Minuten später war er auch schon fertig und kehrte mit den neuen Informationen zu der Ministerin zurück, welche aufs Wasser blickte. Er blickte auf das Datapad und die dort erscheinenden Infos. Es schien einige sehr schöne Riffs zu geben, zu denen man ohne große Probleme fahren konnte und dort auch Schwimmen und Tauchen durfte.

"Hier gibt es anscheinend einige sehr schöne Riffs, an denen man auch Schwimmen und Tauchen darf. Ich könnte uns ein Boot mieten, dann wären hätten wir auch kein Problem dorthin zu gelangen.", schlug er vor, während sie wieder den Boulevard hinunter gingen und auf einen Laden zugingen, in dem es offensichtlich Schwimmzeug gab.

Nachdem er den Satz allerdings ausgesprochen hatte, hätte er sich auf die Zunge beißen können. So ein Boot wäre bestimmt nicht gerade günstig und sein Sold war auch nicht gerade der höchste. Es war zwar kein Problem das Boot zumieten, aber es würde doch schon ein schöner Betrag flöten gehen. Naja, egal. Das war es ihm Wert.
Er steckte das Pad wieder in die Tasche und sie betraten den Laden. Der Captain nickte dem Mon Calamari an der Kasse freundlich zu und folgte Eryell dann in den hinteren Bereich des Geschäfts, wo es Badeutensilien für Menschen zu kaufen gab. Während er nach hinten ging blickte er sich um. Es war nicht gerade voll hier, aber es schien eine große Auswahl für alle möglichen Spezies zu geben. Von Barabeln bis Chadra-Fans. Eine kleine menschliche Familie hielt sich noch in dem hinteren Bereich auf und der kleine Junge starrte mit interessiertem Blick Wes an, der immer noch seine Uniform trug. Er lächelte dem Kleinen zu und ließ den Blick über die Regal gleiten. Er brauchte nicht lange suchen und wählte eine knielange schwarze Badehose, mit einem weißen Streifen auf der Seite aus. Des Weiteren ein Badetuch und alles andere was man noch so benötigte, es hatte noch nicht einmal fünf Minuten gedauert. Jetzt hieß es auf Eryell warten :-)p)...


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-Mon Cal, City, irgendwo mit Wes-


Es tat gut ihn Lächeln zu sahen. Eine Seltenheit bei ihm. Er hatte immer diese kühle Art, so unnahbar aber doch hatte er eine selbstsichere Ausstrahlung. Doch dies störte sie wenig, im Gegenteil, sie mochte es an ihn.

Nach einiger Zeit hatten sie auch ein Sportgeschäft gefunden. Es hatte eigentlich nur Badeutensillien, daß gar nicht überraschte. Hier bekam man fast alles. Sogar einige Nichthumans befanden sich im Shop, die sie gelassen registrierte. Ihr Interesse galt viel mehr der hintere Teil des Shops, der Damenbereich. Wes hatte recht schnell seine Sachen zusammen, denn sie merkte, wie er schon fertig bei der Kassa stand.


"Ja was nehm ich denn nur..."

Ein wenig murmelte die Ministerin vor sich hin, ehe sie einen Bikini aus dem Hängeregal nahm. Skeptisch betrachtete sie das gute Stück. Smaragdgrün die Farbe, fast wie ihre Augenfarbe. Die Bikinihose hatte einen recht normalen Schnitt, nichts aussergewöhnliches, denn sowas mochte sie überhaupt nicht. Der Bikinioberteil sah auch nicht Stofflos aus, so wie manche Teile. Die Grösse schien auch zu passen. Neben dem Smaragdgrünen befand sich noch ein Badeanzug, in Dunkelrot gehalten, der jedoch sah so aus, als befände er aus nicht viel Stoff. Seufzend hielt sie den Bikini hoch, den sie doch nahm. Dazu ein Badetuch und ein normales Handtuch. Badetasche, Sandalen und noch ein paar Sachen fanden schnell den Weg zur Kassa.

Fast schon entschuldigend blickte sie den Captain an, auch wenn sie nicht sooooo lange gebraucht hatte. Nur die Menge entschied sich von dem, was er gekauft hatte. Frau brauchte halt in gewissen Dingen immer mehr Zeugs als ein Mann. :-)D)

Als Beide gezahlt hatten, verließen sie wieder den Shop. Nun hieß es noch den Ort aussuchen. Man einigte sich auf ein Riff, dort konnten sie sich sogar ein Boot ausleihen. Eine gute Sache wie sie fand.


"Auf das Tauchen freue ich mich...es entspannt richtig."

Das Riff hatten sie recht schnell erreicht, dort konnte man sich auch ein Boot ausleihen. Viel los schien hier nicht zu sein, denn bis auf zwei Boote die schon unterwegs waren, war hier nicht viel los.


-Mon Cal, City, irgendwo mit Wes-
 
<~> Mon Calamari <~> Orbit <~> Trägerschiff <~> Trainingsraum <~> Ayanami, Reaper

Er grinste zurück als sie seinen Oberschenkel freundschaftlich berührte und sich an das Fußende der Bank setzte, das er aufgrund seiner geringen Größe, nicht ausfüllte. Kurz dachte er darüber nach was die anderen Soldaten denken würden. Längst hatte er ihre Blicke, die unablässig den Körper der Kriegerin musterten, bemerkt. Waren sie neidisch auf den Noghri weil er so unbefangen mit Ayanami umging oder waren sie empört darüber das sie und der Noghri die anderen Soldaten damti aufzogen das sie nicht so veranlagt waren wie die beiden. Im Prinzip war es auch unfair von den beiden. Die Soldaten in der Brückenverbrenner-Einheit waren schon immer etwas Besonderes gewesen. Sie waren mutiger, effektiver und einsatzbereiter als die anderen. Sie waren sozusagen die Elite-Infantrie der republikanischen Armee. Schon alleine dieser Umstand machte sie bei vielen anderen Einheiten unbeliebt. Ein kurzer Ruck machte auf den Sprung aus dem Hyperraum aufmerksam. Noch vier Stunden bis sie vom Schiff konnten. Anscheinend hatte Ayanami genug trainiert und Reaper hatte sowieso nur damit angefangen um den relativ bequemen Platz auf der Hantelbank zu sichern.

Lassen wir sie in Ruhe.

Sein Kopf schwenkte zu dem Rest der Soldaten die sich noch immer fleißig abstrampelten.

Bereiten wir uns auf unseren Landgang vor.

Er erhob sich von der Bank und verließ, gefolgt von der blonden Frau den Trainingsraum. Auch wenn er nicht wirklich viel trainiert hatte, so würde er dennoch duschen gehen. Einmal aufgrund der Tatsache das er nicht wusste ob sie von irgendjemand empfangen wurden und zweitens war da noch Ayanami, die sicherlich duschen wollte und er diesen Anblick nicht verpassen wollte. Es waren schon ein paar andere Soldaten dabei sich vorzubereiten. Doch keiner tat es hektisch. Vier Stunden waren wirklich genug um alles fertig zu bekommen. Er legte seine Kleidung ab und stapfte in die Duschräume wo er wieder eine Dusche neben Ayanami wählte. Während das Wasser warm auf seinen Körper prasselte, erinnerte er sich an das was Wolf vorhin gesagt hatte. Akademie-Trottel. Wie er sie hasste. Sie konnten einem das Lehrbuch rückwärts aufsagen, doch keinen graden Schuss abfeuern. Lächelnd erinnerte er sich an einen solchen Rekruten zurück. Und die Art wie Dassem mit ihm umging. Es hatte nicht lange gedauert und?wie hieß er gleich noch mal?Grant?.genau Grant Savage, schmiss den Dienst bei den Brückenverbrennern und ließ sich in eine andere Einheit versetzen. Anscheinend war Papa ein hohes Tier gewesen.

Weil du vorhin von Akademie-Küken gesprochen hast. Weißt du noch Grant. Mit dem hatten wir auch so unseren Spaß.

Er musste kurz lachen bei dem Gedanken daran wie Dassem den armen Kerl immer und immer wieder richtig auflaufen ließ. Als sie eine Geländeübung hatten?Schutz gegen Stechinsekten. Schallend lachte er auf.

Als er sich mit Schlamm beschmiert hat, weil Dassem sagte das hilft die stechenden Biester fernzuhalten und nachdem er fertig war holt der Sarge ein Spray dagegen raus?

Nur schwer konnte er das Lachen bekämpfen. Dieses Bild war ihm noch bis heute in Erinnerung. Und er war sicher das Ayanami genauso war wenn sie neue bekamen. Denn nach dem momentanen Stand der Dinge würde sie den Befehl über ihre Einheit übernehmen. Sie wäre die beste Besetzung dachte der Noghri während er den nackten Körper Wolfs betrachtete. Als sie fertig waren und aus dem Duschraum kamen hatte sich im Mannschaftsraum schon eine ordentliche Meute angesammelt die ihre Sachen packten oder einfach nur die letzten Minuten bis zum Ende der Reise abwarteten. Ayanami hatte noch im Duschraum neue Unterwäsche angezogen. Dennoch schwenkten sämtliche Blicke hinter ihr her als sie anmutig und doch mit einer gewissen Energie in den Schritten zu ihrem Bett ging. Vorerst würde er die feine Ausgehuniform anziehen, die er, wenn er später in einer Kaserne untergebracht war, immer noch ausziehen konnte um etwas Bequemeres anzuziehen. Viel zu packen gab es für ihn auch nicht. Er legte den Waffengürtel um, schob die Dolche in die Schäfte und schnallte die Halterung für den Blaster an ihren Platz. Er packte den gewöhnlichen Overall in seinem Marschsack. Er fand ihn bequemer als einen Rucksack. Aus einer Seitentasche holte er ein Foto eines schon ziemlich gealterten Mannes heraus. Kurz strich er mit dem Finger darüber bevor er es wieder in der Tasche verschwinden ließ. Mit einem Schwung beförderte er sie in einer schrägen Position auf seinen Rücken.

Wollen wir vorher noch was Essen gehn? Immerhin dauert es noch ein Weilchen bis wir endlich hie raus können.


Auch sie schien den Vorschlag gutzuheißen und war mittlerweile auch bereit zum Aufbruch. Der Hangar lag hinter der Messe sodass es gut war das sie ihre wenigen Sachen gleich mitnahmen. Schon um diese Uhrzeit gab es Soldaten in der Messe die sich dem Alkohol grenzenlos hingaben. Er schüttelte den Kopf. Warum mussten sie ihre Freizeit so verschwenden. Er bestellte für sich das Tagesangebot als Mittagessen und einen Lumasaft. Credits hatte er zum Glück noch genug. Das war das positive am Soldatenleben. Man hatte immer genug Geld da der Sold nicht schlecht war und man kaum Gelegenheit hatte das verdiente Geld auszugeben, hatte man eigentlich nie finanzielle Sorgen.

Was treibt einen Soldaten dazu sich schon mittags die Birne zuzuknallen?

Er erwartete keine Antwort. Warum auch. Eigentlich war es ihm auch egal was die grölenden Gestalten dahinten trieben. Doch es war Schade das die Republik nur immer mehr solcher Soldaten in ihren Reihen hatte.


<~> Mon Calamari <~> Orbit <~> Trägerschiff <~> Messe <~> Ayanami, Reaper
 
Orbit um Mon Calamari/ Trägerschiff/ Krankenstation/ Sane und Medi-Droide

Als der Droide merkte wie viel Zeit vergangen war fluchte er, dass Sane sich wundern musst wer ihm diese Wörter in den Vokabulator eingespeichert hatte. Vielleicht hatte sich einer der Soldaten einen Scherz erlaubt und an der Programmierung herumgepfuscht. Als der Droide ihm dann befahl die Krankenstation zu verlassen wehrte sich Sane nicht dagegen, da er an einem Tag ziemlich viel gehört hatte und darüber nachdenken musste. Bis sie auf Mon Cal ankamen würde noch etwas Zeit vergehen und so schlenderte er gemütlich durch die Gänge des Raumschiffes.

Irgendwann führten ihn seine Schritte zur Messe. Er ließ die Blicke durch den Raum schweifen, entdeckte aber niemanden den er kannte. Sane musste bei seinem dummen Gedanken Grinsen. Er war es gewöhnt dass man ihn kannte, aber hier war das zum Glück nicht der Fall. Nur ein paar Leute auf Tatooine und natürlich seine Eltern wussten von seiner Vergangenheit. Und das sollte auch so bleiben. Sane mochte gar nicht erst darüber nachdenken was passieren würde wenn man erfuhr wer er war. Aber würde es wirklich so schlimm werden? Was wäre wenn er es einfach Ayanami erzählte? Sie hätte vielleicht verständnis. Aber was, wenn sie ihn dafür hasste? Sie war die erste Person die er hier kennen gelernt hatte und ihm sogar das Leben gerettet hatte.

Noch während er grübelte fiel sein Blick auf eine Gruppe Soldaten, die an einem der Tische in der Ecke saßen. Sie waren alle etwa in seinem Alter und als er sich ihnen näherte erkannte er auch was sie gerade machten. Sie hatten kleine Kärtchen in der Hand auf denen kleine Zahlen abgebildet waren. Die Soldaten spielten Pazaak. Er kannte das Spiel. Er hatte, als er noch Jünger war und auf Tatooine lebte, oft den Männern in der Cantina beim Spielen zugeschaut. Später hatte auch er sich an ein paar Runden Pazaak probiert. Als einer der Soldaten, der dem anderen gerade eine Menge Credits abgeknöpft hatte, fragte wer sich als nächstes an ihm versuchen will, hob Sane die Hand.

Orbit um Carratos/ Trägerschiff/ Messe/ Sane und andere Soldaten
 
~/\~ Hyperraum nach Mon Calamari \~/ Trägerschiff \~/ Trainingsraum \~/ Ayanami, Reaper & einige andere Soldaten ~/\~

Mit einem viel sagenden Grinsen in Richtung der anderen Soldaten verließ sie mit dem Noghri den Trainingsraum. Lediglich seinen Vorschlag kurz abnickend reagierte sie und folgte dem ebenso schnellen, wie tödlichen Krieger an ihrer Seite. Auf den Landgang vorbereiten, hieß wohl soviel wie gehen wir duschen und packen dann unsere Sachen zusammen. Wolf hatte damit keinerlei Probleme und fingerte daher schnell ihre benötigten Utensilien heraus und schlenderte in den Duschraum. Spärlich besucht ignorierte sie alle anderen Anwesenden, nickte nur kurz drei Soldaten zu die sie etwas besser kannte, die sich sogar aus Höflichkeit von ihr abwandten. Ayanami selbst hatte keinerlei Problem damit ihren Blick auf Augenhöhe zu lassen, zumal sie so oder so eigentlich immer den Augenkontakt suchte, auch wenn sie jemanden nur kurz begrüßte. Kurz auf sie folgte der Noghri, der sich in eine Dusche neben sie gesellte, während sie gerade das Wasser aufgedreht hatte. Wenigstens hatte sie jetzt, sollte es eventuell zu einem Gespräch kommen, einen Fixpunkt und musste nicht mehr stoisch die Wand anstarren.

Scheinbar erhörten sie die Götter, auch wenn sie nicht direkt danach verlangt oder sich danach gesehnt hatte, aber Reaper hatte tatsächlich etwas zu erzählen, außerdem etwas, das äußerst amüsant war. Grant Savage war ein… nun, alles nur kein Soldat gewesen. Im Grunde hatte er das richtige Herz gehabt und auch den nötigen Willen, aber hin und wieder war er schlichtweg recht dämlich daher gekommen. Allein die Tatsache, das er auf einer Feldübung… und da sprach Reaper es auch schon an. Die Sache mit dem Spray war zu komisch gewesen. Nicht das man generell für solche Sachen sein sollte, aber sie waren nur kurz davor ihre Ausrüstung durchgegangen und da zählte das Spray, da es sich im Gepäck befand, ganz offensichtlich dazu. Schallend und über das Prasseln des Wasser hinweg ertönte ihre gehässige Lache, die nicht gerade wenige, wenn sie sie das erste Mal hörten, für aufgesetzt hielten. Aber die raue Kriegerin hatte tatsächlich nur dieses hundsgemeine Lachen und kein anderes auf Lager.


„Und erst das Gesicht, als er uns andere angeschaut hat.“

Ayanami schüttelte amüsiert den Kopf. So einer war ihr bis jetzt nicht mehr unter gekommen, nein, wirklich nicht. Sicher waren die einfachen Tipps auch hilfreich, aber das was Grant geleistet hatte. Naja, vielleicht war er nur etwas zu nervös gewesen? Wohl eher nicht. Einmal noch den Kopf schüttelnd beendete sie ihren Duschgang und rieb ihren Körper trocken, ehe die Unterwäsche angezogen wurde.

„Ob Grant noch lebt? Wenn der auf Carratos dabei gewesen wäre, hätten die Imps ihn wenigstens nicht gefunden, so voller Dreck!“

Prustend verließ sie vor dem Noghri den Duschraum und schlenderte zu ihrem Bett hinüber. Man o man, musste man sich ja mal vorstellen, Matsch ins Gesicht geballert und schon war die Sache geritzt?, dachte sie beim herauskramen ihres Rucksacks, der im wahrsten Sinne des Wortes nur ein großer Sack war. Sie packte ihre Kleidung, als auch Uniformen aus dem Schrank, während die Schuhe unten an den Sack gebunden wurden. Stopfte Unterwäsche und alle anderen möglichen kleineren Dinge zwischen ihre Rüstungsteile und packte die erstmal zur Seite, da sie ganz oben drauf kommen würden. Nachdem alles verstaut war, griff sie nach ihrem Gewehr und begann es mit schon fast automatisierten Griffen, auseinander zu nehmen. Ihre Gabe, oder was auch immer es war, das sie mit Feuerwaffen so gut umgehen konnte, half hier einmal mehr ungemein weiter. Die einzelnen Teile verfrachtete sie in einen speziellen Koffer, den sie in der Waffenkammer gefunden hatte. Jedes einzelne Teil konnte passgenau und eingebettet in eine Art Schaumstoff, sodass es sicher vor Erschütterungen war, eingefügt werden. Zu guter letzt führte sie den Koffer noch in den bereits gefüllten Sack mit ihren Habseligkeiten ein und verschnürte das Ganze dann fest, verschloss den Rucksack noch mit den angebrachten Schnallen. Da ihre Sachen nun alle verstaut waren, griff sie nach den letzten noch übrig gebliebenen Klamotten und zog sich an, befestigte abschließend den Holster an ihrem Gürtel, steckte den Blaster rein und setzte die Mütze mitsamt ihren Ranginsignien auf. Auf Reapers Frage hin beförderte sie ihre Tasche über die Schulter auf den Rücken und nickte in Richtung Ausgang.

In der Messe waren die ersten schon am Feiern. Immerhin hatten sie jetzt Urlaub, konnten endlich für einen gewissen Zeitraum vollends abschalten und ganz ihrem Drang nachgeben tun und zu lassen was sie wollten. Keine Befehle befolgen. Mit einem amüsierten Schnauben bedachte sie die versammelten Soldaten. Die Tatsache, dass aber an einigen Stellen schon ordentlich dem Alkohol zugesprochen wurde, stimmte sie weniger positiv. Aber wer war sie, dass sie es ihnen verbieten wollte? Sie selbst war nicht mehr im dienst, für ein erstes allerdings betrachtete sie sich noch als Diensthabend und bis sie Mon Cal nicht betreten hatten, würde sich das auch nicht ändern. Ayanami zuckte daher nur mit den Schultern. Wer trinken wollte, sollte es eben tun, dachte sie bei sich und steuerte ein Tischende an das noch wenig besetzt war. Bevor sie aber da ankamen, tippte es unverhofft auf ihre Schulter.


„Na Püppchen, wie wärs mit uns beiden? Hm?“

Wie bitte? Püppchen? Konnte man so dumm sein? Unwillkürlich drehte sie sich, langsam und mit ausdrucksloser Miene um.

„Was ist denn los, im Trainingsraum hast du doch noch so hübsch zu mir gegrinst, leider hab ich dich in den Duschen verpasst, sonst wär’ das da schon was geworden…“

Weiter kam er nicht, ihre freie Hand war vorgeschossen und packte seine Kehle, nur knapp unter seinem Kiefer. Glücklicherweise war der Kerl, ebenso wie sie ein Private, daher musste sie nicht mit irgendwelchen Konsequenzen á la ‚Vorgesetzten angegriffen’ und Aufenthalt in der Brigg rechnen. Soweit kamen ihre Gedanken jedoch nicht, selbst wenn er ein Vorgesetzter wäre, hätte Ayanami so reagiert. In Rage, da sie zu einem Stück Fleisch degradiert worden war, fiel ihr nicht einmal auf das sie Mando’a sprach…

„Copaani mirshmure'cye?“

Sichtlich verwirrt und durch seinen Alkoholpegel schnell vom Überlegenheitsgefühl in eine Zustand der angst, oder zumindest aufkeimenden Angst verfallen hatten sich seine Augen geweitet. Die Soldaten rund herum hatten inne gehalten, manche unsicher und scheinbar bereit für eine Schlägerei, andere einfach nur gebannt was passieren mochte.

„Hut’uun.“

Zischelte sie und stieß ihn von sich, sodass er taumelnd rückwärts stolperte und von ein paar Kameraden aufgefangen wurde. Ayanami verweilte keine Sekunde länger als nötig an jenem Punkt, drehte sich um und musste ihren Drang dem Kerl einen Blasterschuss zwischen die Augenbrauen zu verpassen heftig unterdrücken. Nur am Rande nahm sie war das die anderen hinter ihr alle tuschelten. Hin und wieder fiel das Wort „Mandalorianer“ beinahe ehrfürchtig, letzten Endes war es auch das, was dem Betrunkenen die Lust auf eine Revanche abgehen ließ. Mitsamt dem Noghri holte sie sich ihr Essen, das sie jetzt, um ehrlich zu sein gar nicht mehr wollte, weswegen sie den Brei und das Stück Fleisch auf ihrem Teller auch nur wütend anstarrte, ehe sie es leicht von sich weg schob und auf ihrem Stuhl zurücklehnte. Die Blicke, die noch immer zu ihr herüberflogen, ignorierte sie gekonnt. Jeder der dennoch ihren Blick streifte, blickte augenblicklich weg.

„Dieses nutzlose Stück Dreck, ich hätte ihm meinen Blaster ans Kinn halten sollen und verdammt noch mal abdrücken sollen. Haar’chak!“ Fauchte sie und erhob sich dann doch um schon zum Hangar zu gehen, wenn sie weiter hier bleiben würden, könnte sie für nichts garantieren und das wollte sie nicht wirklich müssen….

~/\~ Hyperraum nach Mon Calamari \~/ Trägerschiff \~/ Trainingsraum \~/ Ayanami, Reaper & einige andere Soldaten ~/\~

Einige Monate später.

~/\~ Mon Calamari \~/ Truppenstützpunkt \~/ Briefing Room \~/ Ayanami ~/\~

Sie erinnerte sich, seit sie heute Morgen aufgestanden war an den Satz, den sie Reaper gesagt hatte. Vermutlich würden sie fast direkt wieder an die Front verlegt werden. Nichts war geschehen und nichts hatte sich bei den Brückenverbrennern getan. Sie saßen hier seit Monaten herum und die einzige Neuerung war, das sie nun Corporal war und Squadleader war, aber Squadleader wovon? Einem Zwei-Mann-Team? Eigentlich ein Witz, doch die versprochene Aufstockung ihres Trupps würde heute endlich von statten gehen. Stände es nicht so schlecht für die Republik hätte sie sich über den Urlaub der nun schon sündhaft lange dauerte, gefreut. Und es war hin und wieder auch wirklich amüsant gewesen, sie und Reaper waren zu einer noch engeren Einheit verschmolzen und das Training das sie hier hin und wieder absolvierte, war manchmal recht entspannend. Gerade das Zielschießen auf bewegliche Drohnen oder Zielobjekte auf dem Wasser bereitete ihr immer mehr und mehr Spaß. Oder viel eher hatte. Mittlerweile war auch das langweilig geworden. In ihre militäruniform gekleidet, selbst die Handschuhe trug sie, das Käppie auf dem Kopf und ihren Blaster mit vollem Energiepack, auf töten gestellt im Holster, wartete sie nun, in einem der zahlreichen Briefingzentren des Truppenstützpunktes auf ihre beiden Neuzugänge.

Sane Kath und Assur Ruadu. Ersteren hatte sie erst wieder erkannt, als die Akte in ihren Fingern gelandet war. Gesichter kamen ihr so schnell nicht abhanden, Namen schon eher, daher hatte das Foto das sie erblickte ihr ein wissendes Lächeln auf das Gesicht getrieben. Sane hatte die Ausbildung hinter sich gebracht und zudem noch die des Feldsanitäters absolviert, mit nicht zu verachtenden Leistungen, zusammen mit Assur, der vor seiner Zeit bei der Republik in den königlichen Streitkräften der Naboo gedient hatte. Schwere Waffen waren das Gebiet des Soldaten, der auch schon einen negativ Vermerk – Schlägerei außer Dienst – vorweisen konnte. Bei ihrem ersten Rekruten konnte sie, auf Grund der gerade absolvierten Ausbildung annehmen, dass er recht Pflichtbewusst und zudem auch verlässlich war. Bei letzterem ging sie lieber schon vorher davon aus, das er in manchen Lebenslagen eher weniger lang fackelte. Vielleicht waren die schweren Waffen auch nicht umsonst gewählt geworden. Aber ein wirkliches Urteil wollte sie sich noch nicht fällen. Nicht bevor die beiden Rekruten ihr unter die Augen gekommen waren.

Ein letzter Blick auf das Chrono zeigte ihr, das Reaper auch gleich eintreffen würde, sie hatte ihn kurz vor den beiden neuen ebenfalls herbestellt. Denn außer den beiden, gab es noch etwas anderes das sie mit ihrem Squad besprechen würde. Keine allzu große Angelegenheit aber immerhin war es doch nicht unbedeutend…
Und schon war es der Noghri der den Raum betrat. Ayanami befand sich am gegenüberliegenden Raumende. Der Boden war leicht abschüssig, sodass es mehr den Eindruck eines Hörsaals machte, aber den Grund hatte, das der Holoprojektor neben ihr von allen Anwesenden, wären die leeren Sitze voll besetzt, gesehen werden konnte. Sie würde nichts dergleichen brauchen. Und nun, fehlten nur noch die beiden Rekruten…


~/\~ Mon Calamari \~/ Truppenstützpunkt \~/ Briefing Room \~/ Ayanami, Reaper ~/\~
 
Orbit um Mon Calamari/ Trägerschiff/ Messe/ Sane und andere Soldaten

Das Spielchen Pazaak mit dem fremden Soldaten war eine erfreuliche Abwechslung und eine Erholung für Geist und Seele. Zwar hatte er verloren aber er hatte nicht sehr viel Credits gesetzt. Er hatte in dem Allzweckgürtel des Troopers ein paar gefunden. Es war kaum mehr um sich an einer Bar einen Drink zu holen. Naja, dass würde der Trooper wahrscheinlich sowieso nicht mehr vorhaben. Er musste grinsen. Das denken eines Soldaten musste er einfach im Blut haben, da normale Bürger so nicht dachten. Er war nicht nur gut aufgelegt weil er Pazaak gespielt hatte, sondern auch weil der andere Soldat ihn nicht als "Zivilist" bezeichnet hatte. Was ein militär Overall schon alles bewirken konnte. Er schaute den Männern noch eine weile beim Spielen zu bis sie aufstanden um ihre Sachen zu packen. Sane schloss sich ihnen zwar an, wusste jedoch dass er nicht viel zu packen hatte. Er hatte den Allzweckgürtel, die Vibrowaffe und die Kleider die er gerade an hatte. Seine alten hatte er schon längst weggeworfen da sie so zerschlissen und schmutzig waren dass man sie höchstens noch als Wischmopp benutzen konnte. Wahrscheinlich würden sie auch so irgendwann enden. An den Spind angekommen nahm er nur das Schwert heraus und befestigte es an dem Gürtel seiner Hose. Den Allzweckgürtel und die Schlüsselkarte ließ er dort liegen. Er würde sie nicht mehr brauchen. Dann schloss er sich der Menge an, die Richtung Ausgang drängten. Er hörte ein paar Soldaten leise tuscheln, dass es beinahe eine Schlägerei in der Messe gegeben hätte zwischen einer mandalorianerin und einem betrunkenem Soldaten. Mandalorianerin? Bis jetzt hatte er erst eine Frau auf dem Schiff gesehen, und das war Ayanami. "Wo ist die überhaupt?" Er schaute sich um, doch er konnte sie in der Menschenmasse nirgends erkennen. Eigentlich wollte er sich von ihr verabschieden und bedanken, bevor er auf Mon Calamari seine Wege ging. Doch er konnte sie nirgends entdecken.

Orbit um Mon Calamari/ Trägerschiff/ Messe/ Sane und andere Soldaten

Einige Monate später


Mon Calamari/ Truppenstützpunkt/ nahe Briefing Room/ Sane

Er wiederholte noch mal in Gedanken den gröbsten Teil was er über Verletzungen gelernt hatte. Noch vor ein paar Monaten hätte er es sich nicht träumen lassen so viel über diese Thema zu wissen. Er wusste nicht wie er überhaupt da drauf gekommen ist. Feld-Sani. Und jetzt sollte er sich mit drei anderen Leuten treffen. Unwillkürlich kam ihm wieder Ayanami in den Sinn. Wie lang war es jetzt schon her das er sie gesehen hatte? Lang genug um sie zu vermissen. Sein Ausbilder hatte dass immer wieder an ihm bemängelt, dass er sein Herz zu schnell an Personen hängen würde. Er musste grinsen als er an seinen Ausbilder denken müssen und an den Tag, an dem er ein A-280 Blastergewehr zusammenbauen musste. Damals hatte er den Lauf falsch montiert. Sein Ausbilder war darüber so verärgert dass er ihn den Gegenstand an den Kopf warf. Immerhin würde Sane dass jetzt nicht mehr passieren, dieser typische Anfängerfehler. Aber schließlich hatte er sich mit bravour durch die Grund- und Saniausbildung gekämpft. Doch dann drang Ayanami wieder zurück in seine Gedanken. Würde sie ihn überhaupt wiedererkennen wenn sie ihn sah? Immerhin hatte er sich sehr verändert. Seine Gesichtszüge waren härter geworden und sein Körperbau hatte sich stark ins positive gewandelt.

Er war pünktlich. Auf die Sekunde genau glitt die Tür zur Seite, damit er den Raum betreten konnte. Doch wer da auf ihn wartete überraschte ihn so sehr dass er
beinahe aufschreien musste vor freude, doch er konnte sich es noch einmal verkneifen. In dem Raum warteten Ayanami und Reaper.

Mon Calamari/ Truppenstützpunkt/ Briefing Room/ Sane, Ayanami, Reaper
 
<~> Mon Calamari <~> Truppenstützpunkt <~> Baracke <~> Reaper <~>

Reaper lag auf dem Bett und in seinem Mund wackelte genüsslich eine Zigarette. Zumindest in diesem Punkt hatte Ayanami in den letzten Monaten einen negativen Einfluss auf ihn gehabt. Er grinste vor sich her. Eigentlich war das Leben in den letzten Monaten nicht schlecht gewesen. Viel freie Zeit. Ab und zu etwas Training, wobei ihn besonders die Schießübungen mit Wolf weiter gebracht hatten. Sie war sicher schon im Besprechungsraum. Sie war vorher noch mal in der Offiziersmesse gewesen um irgendetwas zu klären und wollte sich später da mit ihm treffen. Zeit aufzubrechen. Er schwang sich in die sitzende Position und schnallte sich den Gürtel mit den zwei Dolchen um. Noch einmal nahm er einen großen Zug von der Kippe bevor er sie in dem Aschenbecher neben seinem Bett ausdrückte. Er schaute auf das Chrono. Noch genug Zeit. Also würde er nicht hetzen müssen. Obwohl er gespannt wie ein Flitzbogen war was Ayanami denn so wichtiges zu erzählen hatte. Außerdem würden sie heute die neuen bekommen. Sane war auch dabei. Im Gegensatz zu Ayanami war ihm der Name sofort aufgefallen, jedoch nicht das Foto. Für ihn als Noghri sahen die meisten Menschen gleich aus. Besonders nach so langer Zeit fiel es ihm oft schwer bestimmte Gesichter zuzuordnen.

Als er aus der Baracke trat setzte er die speziell für ihn angefertigte Mütze auf und begab sich zum Briefing-Room. Er musste schmunzeln über den Blick der anderen Soldaten als er mit der Mütze an ihnen vorbei gekommen war. Und er war auch ein wenig stolz gewesen, sie stand ihm wirklich gut. Unterwegs musste er zweimal salutieren, was ihm nicht immer passte. Seit ein paar Tagen begann sich sein Innerstes zu regen. Er hatte Träume von Honoghr. Er erinnerte sich an Gesichter von anderen Noghri?offenbar aus seiner Kindheit. Und seit kurzem fing er auch an sich nach seiner Heimat zu sehnen. Zumindest einmal zu sehen wo er herkam. Und die wieder zusehen die er im wahrsten Sinne des Wortes Vergessen hatte. Und So verhielt es sich auch mit seinem Unterordnungsverhalten. Ayanami hatte sich den Respekt den Noghri erkämpft, unbewusst, aber durch ihre Taten in der Schlacht um Carratos hatte sie gezeigt das sie es würdig war Freund eines Noghri zu sein. Doch diese Offiziere hatten nichts für ihn getan, dass würdig war sie zu ehren. Doch er profitierte von seiner jahrelangen Anpassung. Zwar widerstrebte es ihm aber dennoch vernachlässigte er die Rangfolgen nicht. Schließlich war er am Besprechungsraum angekommen und wie er es erwartet hatte war Ayanami bereits da und wartete auf ihn und die neuen. Was hatte sie zu erzählen. Es kreisten schon ein paar Mal Gerüchte, dass die Brückenverbrenner aufgelöst werden sollten. Doch heute bekamen sie zwei neue. Das ergab keinen Sinn. Er würde es ja dann gleich erfahren.

Schon lange hatte er sich abgewöhnt vor der Mandalorianerin zu salutieren. Stattdessen hielt er ihr die Hand hin wie sie bei ihrer unerhofften Begegnung auf Carratos und schüttelte sie. Auch wenn er diesen Brauch der Menschen nicht verstand, so war er doch Willens ihn in seine Kultur zu übernehmen, die sowieso langsam zu einem Mischmasch aus beidem wurde.

Na mal sehen was uns da jetzt erwartet, Sane kennen wir ja noch und seine Ergebnisse sind auch top. Aber der andere? Scheint mir ein ganz schöner Aufschneider zu sein.

An dem Grinsen Ayanamis konnte er erkennen, dass sie in dieselbe Richtung dachte und antwortete mit derselben Geste. Aber er würde nicht vorschnell urteilen. Zwar wählte er seine Freunde sorgfältig und nach dem Prinzip der Ehre aus, doch bekam jeder seine Chance sich zu beweisen. Kurz nachdem Reaper eingetroffen war, betrat auch Sane den Raum. In seinem Gesicht stand die Freude geschrieben. Verständlich dachte sich der Noghri. Er war in eine Einheit versetzt worden die er kannte. Der Noghri wusste nicht ob er wütend schnaufen sollte oder schmunzeln sollte. Er hatte fast erwartet, dass dieser Assur Rudau als letzter eintrudeln würde.


<~> Mon Calamari <~> Truppenstützpunkt <~> Briefing-Room <~> Ayanami, Sane, Reaper <~>
 

|#~#| Mon Calamari |#~#| zum Truppenstützpunkt |#~#| Assur |#~#|


Die letzten Monate waren einfach die Hölle, nicht das sie anstrengend waren, nein sie waren nur nervig. Von einer Abteilung zur nächsten gehen um endlich in eine Einheit zu kommen, die ganze Zeit in der Grundausbildung der Republik waren nicht auszuhalten. Jeden Tag den gleichen Banthamist und dann noch mit so wenig Effizient´s. Nur weil die Republik darauf aus war, ihre Soldaten selber auszubilden und nicht auf die Referenzen von Offizieren andere Regierungen sich zu beruhen. Aber wenigstens war es für den Soldat eine neue Auffrischung in den alten, rationellen Dreck kriechen. Auf Naboo war eine andere Art von Ausbildung gefragt, Präzision und Ausdauer.
Aber was will er jetzt noch sich beschweren? Er wurde nun endlich einer Einheit zugewiesen, die sogar schon Kontakt an der Front hat.

Bald wird er diesen trostlosen und langweiligen Planeten, wenigstens für ihn, da es hier wenige hübsche, menschliche Frauen und guten Alkohol gibt, verlassen können. Das ein zigste mal was wirklich lustig war, war diese Kneipenschlägerei, in der einen Gasse, gewesen. Er weiß noch ganz genau wie sie angefangen hatte, nur weil so ein kleiner nervender Noghri, zu viel getrunken hat und einen Kameraden, Rücklinks angegriffen hatte. Aber er hat es sogar genossen und irgendwie auch als Erleichterung gesehen, nur der spätere Eintrag in seine Akte war ein kleiner, bittere Nachgeschmack.

Assur musste gleich bei dem Raum sein, wo er sich einfinden sollte. Wenigstens hat die Blechbüchse an der Rezeption dies behauptet, er musste nur einen Stock höher und im dritten Gang links und dann den zweiten Abzweig nehmen, den immer geradeaus gehen und sich dann rechts die Raumnummer suchen.
Toll konnte man ihm nicht einfach eine Landkarte von diesem Stützpunkt nächste mal geben? Vielleicht hat der Droide auch so einen miesen kleinen Komikerkern an sich, das wäre natürlich die Krönung gewesen.
Aber wie es aussieht stimmte die Beschreibung, denn nun sah er die Nummer des Raumes, ?EDL#1-3?, dies musste wohl ein größerer Raum sein.
Mut entschlossen öffnete er die Tür und ging hinein, er salutierte vor den anwesenden und schaute sie an.
Na toll ein Nogri, hoffentlich ist er nicht so wie der aus der Bar, vor seiner Gesichtsverschönerung, außerdem war ein junger Mann, der nicht gerade die typische Soldaten Figur hatte und eine hübsche, menschliche, Frau mit weißen Haaren, so kam es ihm wenigstens vor.


?Recruit Assur Rudau meldet sich zum Dienst.?



|#~#| Mon Calamari |#~#| Truppenstützpunkt |#~#| Briefing-Room |#~#| Ayanami, Sane, Reaper, Assur |#~#|
 
~/\~ Mon Calamari \~/ Truppenstützpunkt \~/ Briefing Room \~/ Ayanami, Reaper ~/\~

Da der Noghri nicht hatte zu spät kommen können, bedachte sie ihn in ihrem Kopf nicht weiter mit irgendwelchen Dingen. Außerdem schwirrte ihr der Kopf ja doch ein wenig. Immerhin war sie drauf und dran nun ihren eigenen Squad zu bekommen, sobald die beiden Rekruten da waren, war sie der Boss. Ein Gefühl, das sie recht, seltsam aufnahm. Sie hatte zwar schon die ein oder anderen Befehle gegeben, damals bei den Schocktruppen, aber die Mandalorianer hatten keine Organisation wie eine Armee. Sie hatten keine Ränge, kein System wie es in der Republik zu finden war. Dementsprechend war ihr all das auch Anfangs sehr schwer gefallen, über die letzten Jahre hinweg aber, hatte sie sich mehr als nur daran gewöhnt. Sie hatte gelernt damit Zurecht zu kommen und innerhalb der gegebenen Parameter zu bleiben. Die kurze Geste des Händeschüttelns der beiden hatte sich wohl auf Carratos eingebürgert. Nein, eigentlich nicht, da hatten sie das nur zum ersten Mal getan. Aber wirklich damit begonnen hatten sie erst irgendwann in ihrem unverhofften Urlaub. Ein Urlaub der jetzt sein Ende finden würde, endlich.

„Kann gut sein, aber er hat nur einen Vermerk am Rande in seiner Akte stehen, bei mir ist es ein ganzer Eintrag.“

Zwar hatte sie gerade aus gesprochen, blickte aber nun kurz mit einem Grinsen zur Seite, um die Reaktion des Noghri zu sehen. Der wurde aber seiner Reaktionsmöglichkeit beraubt, da der erste Rekrut den Raum betrat. Eigentlich war es recht unsinnig einen so großen Raum zu nutzen, aber so war das Militär eben, Förmlichkeit, Disziplin und Ehre. Bloß nichts vernachlässigen. Sollten sie irgendwann noch einmal besser werden, würden sie vielleicht bald halb so gut sein wie mandalorianische Truppen, dachte sie schmunzelnd und schenkte Sane ein knappes Nicken. Man konnte ihm, auch wenn er seine militärische Disziplin wahrte ansehen, dass er erleichtert war. Aber Ayanami empfand es ihm durchaus nach. In eine neue Einheit, nur unter unbekannte zu kommen war nicht gerade das schönste im Leben. Sane verschwendete nicht viel Zeit und kam dann runter zu den bereits wartenden. Der vierte und letzte im Bunde, fehlte noch, kam aber, als er dann kam, noch im Rahmen der Zeit an. Gut, wenigstens Pünktlich war er, dachte sie und erwiderte den Salut des Rekruten. Auch er kam nach unten in den Raum hinein und stellte sich neben Sane. Ayanami und Reaper standen ihnen gegenüber, dabei war der Noghri einen Schritt hinter ihr.

„Willkommen, Rekruten! Ich bin Corporal Ayanami –Wolf- Katsuragi, ab sofort ihre direkte Vorgesetzte.

Wenn sie also Sche*ße fressen werden, war das meine Idee. Wenn sie meinen, sie werden ungerecht behandelt und ihr Training ist zu hart, war das auch meine Idee. Sollte ihre Freizeit zu knapp sein, oder sie während selbiger keine Kraft für irgendwas haben, ist das vermutlich auch meine Schuld. Ich sag es wie es ist: Wir sind Soldaten. Faulheit, wird ab sofort aus unserem Wortschatz gestrichen. Urlaub gibt es dann, wenn ich gesagt bekomme das wir ihn machen dürfen, zu allen anderen Zeitpunkten werden sie meine Befehle, oder die von meinem Vize – Adara’sar hier – akzeptieren und vor allem, das möchte ich noch einmal betonen: Im Kampf nicht hinterfragen. Nichts ist tödlicher.

So und jetzt zum angenehmen Teil.“
Sie pausierte kurz und blickte kurz zu Reaper und sah sich dann wieder die Rekruten an, denen sie ein mehrdeutiges Lächeln schenkte. „Das alles war kein Scherz, keine Übertreibung. Ich werde hart sein und sie schinden, aber das hat nur einen Grund: Unsere Chance einen Kampf unbeschadet zu überleben, deutlich zu erhöhen. Sie beide haben die Standardausbildung abgeschlossen, beide haben sie auf die ein oder andere Art und Weise den Krieg kennen gelernt und sich für einen Weg ihn zu gehen entschieden. Sie wissen womit wir es zu tun haben, sie wissen, dass das dort draußen kein Zuckerschlecken ist. Krieg ist brutal, Krieg ist unfair und deswegen müssen sie, wenn sie da raus gehen, so zäh und so gut wie möglich ausgebildet sein. Selbstverständlich gilt das auch für mich und Rekrut Adara’sar. Wir alle, wir vier, sind ab sofort ein Einheit, die an einem Strang zieht.“

Für einen Moment trat Stille ein, da Ayanami nach weiteren Worten suchte, wie sie ihre Ansprache dorthin brachte, wo sie sie haben wollte, denn die direkte Überleitung zum Schlussteil, wäre auch doof, dachte sie bei sich und trat dann, als sie langsam ahnte, wie sie weiter machen würde, einen Schritt nach vorne.

„Adara’sar hier ist unser Nahkampfexperte. Geschult im waffenlosen Kampf, extrem schnell, stark und beweglich. Sie, Rekrut sind unser Sani, wenn jemand von uns verletzt wird, kommt es auf sie an, das sie einen kühlen Kopf bewahren können, haben sie auf Carratos bewiesen, eine Eigenschaft, die durchaus nützlich sein kann, trotzdem werden auch sie noch zusätzliches Training im schießen und im Nahkampf bekommen. Sie Rekrut, werden unser Experte für Schwere Waffen sein. Der Mann für’s Grobe und wenn uns mal zu viele Sturmies auf den Leib rücken werden, werde ich mich auf sie verlassen. Und schlussendlich ich, ich werde bin unser Scharfschütze. Egal ob ich eine selbige Waffe, oder eine andere benutze, wenn es um das schießen geht, macht mir das so schnell keiner nach. Wir alle haben unsere Stärken und unsere Schwächen, aber zusammen wird dieser Squad eine Waffe sein, die sich als sehr effizient erweisen wird, deswegen: Achten sie immer auf ihren Kameraden!

Und noch kurz zum generellen Verhalten, ihr habt gelernt wie ihr euch gegenüber einem Vorgesetzten unterhaltet. Wenn wir trainieren, wenn wir uns in der Öffentlichkeit unter anderen Offizieren befinden, werdet ihr mich auch dementsprechend ansprechen, aber ich sag euch gleich vorweg das ihr mich ganz bestimmt nicht Sir, oder Ma’am nennen werdet, Corporal reich, verstanden? Gut. Im Kampf, ist das etwas anderes, da muss Kommunikation schneller ablaufen und darf nicht von Rängen unnötig verzögert werden. So sehe ich das jedenfalls und Squad intern, werden wir das auch so handhaben, andere Armeemitglieder regeln das vielleicht anders. Aber um diese Sache zu erleichtern, hat wohl jeder von uns einen anderen Rufnamen. Ich bin ‚Wolf’, das ist ‚Reaper’, aus ihrer Akte geht hervor das sie den Rufnamen ‚Rock’ haben – passend. Und Sane, da du unser Sani bist, wirst du wohl bald mit dem Rufnamen Doc versehen werden.“


Und nun, zum formellen Teil, dachte sie sich und beendete die Einführung, die ihr viel zu kurz und doch zu lang vorkam. Außerdem hatte sie das Gefühl alles drei Mal, oder gar viel zu viel vergessen zu haben. Amüsiert schnaubte es in ihren Gedanken. Selbst wenn sie etwas vergessen hatte, würde sie so tun können als hatte sie das noch erwähnen wollen. Squad Leader sein hatte schon seine Vorteil, dachte sie leicht gehässig.

„Eine letzte Sache noch von meiner Seite aus. Sie beide haben vermutlich noch die Versetzung zu den ‚Brückenverbrennern’ bekommen. Das stimmt jedoch nicht mehr. Seit dem heutigen Tage gibt es die Brückenverbrenner nicht mehr. Ab jetzt, werden wir bekannt sein als ‚Cortana-Squad’. Willkommen im Team!“

Selbst für Reaper musste das nun überraschend kommen. Sie hatte in letzter Zeit zwar Andeutungen gemacht, was den Namen anging, aber nie von einer Änderung gesprochen, noch das sie so gut wie vollzogen war. Aber im Grunde war es für sie ein nur logischer Schritt. Der Name Brückenverbrenner war weder ihr Konstrukt gewesen, noch ihre Idee, oder hatte sie irgendwie zur Inspiration beigetragen. Und außer ihr und Reaper war keiner mehr übrig. Und so hatte sie einige Zeit gegrübelt über einen neuen Namen für die Brückenverbrenner. Und eines Nachts, als sie einmal mehr nicht einschlafen konnte weil ihre Gedanken einfach noch zu sehr arbeiteten, wieder wegen dem Namen natürlich, war sie auf Cortana gekommen. Der Name stammte aus einer alten Sage die sie als junges Kind einmal erzählt bekommen hatte. Eine Sage die in einer Zeit spielte, als man speziellen Schwertern noch Namen gab, einer dieser Namen war Cortana gewesen. Die Doppeldeutigkeit des Namens jedoch war es, der sie erst darauf gebracht hatte. Zum einen bedeutete das Wort, wenn man es bis zu seiner ursprünglichen Form verfolgte Freiheit, aber in genau jener Ursprungsbedeutung lautete das Wort für Krieg exakt genauso. Als sie am nächsten Morgen erwacht war, hatte der Name festgestanden. Cortana-Squad.

„Wenn sie noch generelle, oder überhaupt Fragen stellen möchten, können sie dies gerne tun. Noch haben sie Zeit dazu.“

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- [Calamari-System - Mon Calamari - Coral City - Zentrum - Geschäft] - mit Eryell und anderen

Wes ging mit seinen Sachen schon mal in Richtung Kasse und wartete dort auf Eryell. Er verfolgte mit einem sanften lächeln auf den Lippen, wie sie sich einen grünen Bikini, ein Badetuch, Sandalen und noch ne Menge anderes Zeug schnappte und kurz darauf ebenfalls zur Kasse kam. Schnell hatten beide bezahlt und mit einem Nicken zum Besitzer des Ladens verschwanden sie wieder hinaus auf den Boulevard.
Auf dem Weg zum Hafen einigten sie sich endgültig darauf, eines der Riffe zu besuchen und sich ein Boot zu leihen. Als die beiden den Hafen erreicht hatten, überflogen sie die Preislisten der Schiffsverleihe und entschieden sich für einen der im mittleren Bereich lag und dessen Boote auch Sauber aussahen. Überraschenderweise schien heute hier nicht viel los zu sein, die meisten Vermieter hatten noch einen Großteil ihrer Schiffe hier liegen. Er ging zu dem Mon Cal hinüber, der scheinbar der Vermieter war. Nach kurzer Zeit hatte man sich geeinigt, das er ein Boot und zusätzlich, mit einem kleinen Aufpreis, zwei Atemgeräte bekam.
Schließlich hatte Wes beide Taschen auf dem Boot verstaut und setzte sich an die Kontrollen. Das Boot war recht lang und nach vorne spitz zulaufend, im hinteren Bereich gab es eine größere freie Fläche, auf der man einfach liegen und sich Sonnen konnte, auch gab es dort ein paar Bänke. Die Kontrollen für den Repulsorlift oder den normalen Antrieb, wenn man direkt auf dem Wasser fahren wollte, befanden sich etwas nach vorne verlagert - genau wie die beiden kleinen Kabinen und die Toilette. Das war alles was es an Bord gab, da diese Boote nur für Tagesausflüge ausgelegt waren. Wes hatte sich für den normalen Antrieb entschlossen und steuerte das Schiff, mit einigen Schwierigkeiten, aus dem Hafen hinaus aufs Meer. Aber auf dem Meer, wo es viel mehr Platz gab, gewöhnte er sich doch schnell an die Steuerung und brachte das Schiff auf Kurs, in Richtung des Riffs. Während er das Boot steuerte wandte er sich zur Ministerin.


"Ja, das Tauchen wird bestimmt gut, vor allem bei diesen Riffen die es hier geben soll. Allerdings war ich ewig nicht Schwimmen oder Tauchen, mal schauen wie schnell ich mich wieder ans Wasser gewöhne.", antwortete er ihr und versuchte sich zu erinnern wann er das letzte mal Schwimmen gewesen war. Es musste vor seiner Ausbildung gewesen sein, dessen war er sich sicher. Also auf Naboo, das war tatsächlich länger her als erwartet. Naja, er würde schon nicht absaufen, Schwimmen verlernte man nicht - hieß es zumindest immer...

- [Calamari-System - Mon Calamari - Meer - Boot] - mit Eryell
 
[op]sauf mir jetzt ja net ab, wie sehe das aus, wenn Frau Mann rettet ..:eek: op]

-Mon Cal, Meer, schwimmendes Etwas mit Wes-


Skeptisch betrachtete die Ministerin das Boot. Es war nicht eines der Kleinsten, bot eigentlich viel Platz. Eigentlich für Tagesausflüge gedacht aber sie würden es nur ein paar Stunden nutzen.

Die Fahrt vom Steg weg erfolgte mit einigen Komplikationen, da der Captain Anfangsschwierigkeiten hatte. Er sah ja richtig süß aus, wenn er sich konzentrierte. :-)D) Schmunzelnd verfolgte die Dunkelhaarige seine Steuerversuche, zumindest solange, bis sie sich weiter draussen befanden.


"Du wirst schon nicht ertrinken. Wenn man einmal geschwommen ist, dann verlernt man es nicht."

Zumindest hoffte sie es. Schwimmen konnte sie ja recht gut. Beim GD hatte sie einmal ein Spezialtraining absolviert, wo man gelernt hatte, wie man lange unter Wasser bleiben konnte. Sie hatte immer am längsten durchgehalten. Damals wusste sie nicht warum aber als sie gemerkt hatte sie hatte eine Machtbegabung, wurde ihr einiges klar. Natürlich konnten ausgebildete Machtbegabte noch länger im Wasser bleiben als sie.

"Ich geh mich mal umziehen."

Lange brauchte sie ja nicht, immerhin gab es nicht viel zum ausziehen und auch nicht zum anziehen. In der Kabine musterte Eryell recht skeptisch den smaragdgrünen Bikini. Seufzend nahm sie noch ein Band für die Haare, bevor sie wieder nach draussen ging. Inzwischen hatten sie auch schon ein Plätzchen gefunden.

"Herrlich...wir sind hier ganz alleine. Keine Touristen oder so."

Schwärmend betrachtete sie die Gegend. Alles Wasser, alles blau und so friedlich.


-Mon Cal, irgendwo mitten im Wasser, schwimmendes Etwas mit Wes-
 
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