Nal Hutta, Nar Shaddaa (Y'Toub-System)

Mittlere Ebenen, Lagerhalle ~ Brianna, Sinera, Dexter, Uriel, Fritz

Fritz balancierte auf seinem rechten Vorderhuf während beide Hinterhufe eher unkoordiniert durch die Luft ruderten und er dabei die Teile einer alten Weise vortrug, an die er sich erinnern konnte. Mehrmals zwangen ihn Schwindel und unkontrollierte Hufzuckungen dazu seine Tanzposition zu wechseln, aber das machte dem angebrüteten Hufer nichts aus.

Määnäh meeeh Wunderbar gemacht ihr beiden

flötete er als beide Padawan mit der Übung fertig waren. Was genau sie gesehen hatten, und wie es um ihre Konzentration wirklich stand, konnte der jedi nicht beurteilen, und stellte dabei verwirrt fest das er durch seinen eigenen gesang ziemlich aus der Fassung gebracht war. Das war allerdings noch lange kein Grund aufzuhören.

Menäiemnäh Dieser Schnaps ist eigentlich nichtmal schlecht. Ich habe vergorenes Heu probiert das weniger Geschmack hat.

Wie durch Nebel drangen Briannas Worte über das Schicksal Corellias, und Fritz wollte sie darauf hinweisen das es sich für einen Jedi nicht schickte vom Imperium in der abfälligen Art und Weise zu reden wie sie es tat, und dadurch ihre Gefühle unnötig in die Nähe der verführerischen dunklen Seite zu bringen. Was er allerdings sagte klang doch etwas anders.

Mänääääneeehmeh Das 'ras auf der 'nderen 'eite des 'aunes ist immer 'öher wenn 'ort 'iemand 'rast.

Dem Klischee entsprechent verfiel der tanzende Hufer in einen Schluckauf, und kippte nach einigen Minuten des wilden Herrumhüpfens erschöpft um. Mit dem letzten Rest seines klaren Bewußtseins öffnete er sich für die Macht, und genoss die frische Energie die durch seine alkoholosierten Glieder strömte. Er hatte nicht viel Erfahrung damit den Effekt von Alkohol durch den Einsatz der Macht auszugleichen, aber zumindest fand er so wieder den Weg auf seine Hufe - zumindest drei davon, der linke Hinterhuf stand weiterhin nach hinten ab und zuckte wild als würde er noch tanzen.

Määnäh meeeh Und, was habt ihr gesehn?

Noch leicht schwankend sah er von Brianna zu Uriel und zurück.


Mittlere Ebenen, Lagerhalle ~ Brianna, Sinera, Dexter, Uriel, Fritz
 
Mittlere Ebenen, Lagerhalle - Sinera(NPC), Dexter, Uriel, Fritz, Brianna

Brianna freute sich über das Lob des Wollhufers, strahlte übers ganze Gesicht, und bedankte sich. Es war nicht allzu oft vorgekommen, dass sie so sehr von Fritz gelobt wurde. Allerdings wusste sie nicht, inwieweit der Jedi-Ritter feststellen konnte, ob sie die Aufgabe wirklich erfüllt hatte, und hunderprozentig sicher war sie sich nicht, ob ihre Wahrnehmung gut genug gewesen war. Dazu kam, dass der Geisteszustand durch den Alkohol wohl deutlich beeinträchtigt war, wesentlich mehr als die Echani mit ihrem eingebildeten Schwindelgefühl.

Ich finde, dass Ihr schon genug Schnaps hattet. Er bekommt Euch nicht gut. Ihr solltet in Zukunft vorsichtiger damit sein.

Nachdem Brianna sich zum Thema Corellia geäußert hatte, bestätigte das Wollknäuel dies durch einen recht unverständlichen Kommentar. Es dauerte ein wenig bis sie verstand was er sagte, und erst recht, was er damit sagen wollte. Zweifelsfrei konnte sie den Sinn nicht ermitteln, aber sie vermutete, dass er sie in irgendeiner Form angriff.

Meint Ihr dass ich neidisch bin? Neidisch auf die Imperialen? Das ist doch lächerlich!

Antwortete sie, blieb jedoch angesichts des beklagenswerten Zustands des Hufers ruhig. Schließlich kippte er um, reagierte ein Weilchen nicht mehr, bevor er überraschend weitgehend (zu etwa drei Vierteln) wiederhergestellt wieder aufstand, was die Weißhaarige dazu veranlasste, respektvoll den Mund zu verziehen und zu nicken. Er wollte wissen, was sie gesehen hatten, aber die junge Frau fand das schwierig zu beschreiben.

Zuerst habe ich nicht viel gesehen. Ich habe eure Auren gespürt, fast wie unterschiedlich starke Energiefelder. Als ich mich besser konzentrierte, wurde mein Bild von der Umgebung immer klarer. Ich konnte die Twi'lek beinahe sehen. Genauer als ich es mit meinen eigenen Augen vermocht hätte. Es war, wie wenn der graue Schleier dieser Welt sich lichten würde, dabei hatte ich die Augen nicht einmal geöffnet. Ich hatte das Gefühl, ich könnte durch sie hindurch, ihren Rücken sehen. Und einen Moment lang, glaube ich, wusste ich, wie sie über mich denkt, aber nicht genau, nur ihre Gefühle. Es war eine faszinierende Erfahrung.

Mit großen, erwartungsvoll geöffneten Augen sah sie Fritz an, und hoffte, dass er zufrieden sein würde.

Mittlere Ebenen, Lagerhalle - Sinera(NPC), Dexter, Uriel, Fritz, Brianna
 
Mittlere Ebenen, Lagerhalle ~ Brianna, Sinera, Dexter, Uriel, Fritz

Trotz mehrmaligem Schütteln weiterte sich sein Hinterhuf sich seinen Kollegen im Bodenkontakt anzuschließen. Schließlich gab es der Hufer auf und sah zu der Echani hoch, die sichtlich froh über das Lob war was er scheinbar soeben ausgesprochen hatte. Was hatte er überhaupt gesagt? Wiedereinmal würde Fritz improvisieren müssen, und tatsächlich hatte Brianna Recht damit das Alkohol nicht gut war für Wollhufer. Aber er hatte seinen Zweck erfüllt.

Määnäh? Määhäh mänääh Neid? VOn neid war nie die Rede. Aber du läßt dich von deinen Gefühlen leiten, und das bekommt niemandem gut.

Langsam kam die Erinnerung an die letzten Minuten zurück. Wenn er die macht einsetzte um sich zu ernüchtern dauerte es meist einen Moment bis die Erinnerung dem Beispiel seiner Sicht folgte und wieder klar wurde.

Määnäh meeeih Was ich meinte ist das Corellia nicht verloren ist, und es nie sein wird. Genausowenig wie Coruscant. Die Republik hat einen Dämpfer erhalten, nichts weiter.

Die Frage wie es den anderen Jedi ergangen war, wo sie hingeflohen waren und, noch unangenehmer, wer von ihnen noch am Leben war nagten an Fritz' Bewußtsein, doch er entschied sich sie zu ignorieren. Schließlich gab es wenig was sie von Nar Shaddaa aus tun konnten, außer darauf zu warten das sie Nachricht erhielten - oder das die Situation es erforderte das sie selbst auf die Siche gingen.

Määäääääääh Aber was du sagst klingt ganz so als hättest du Fortschritte gemacht.

Einen Moment lang sah der Wollhufer zwischen Brianna, Sinera und Uriel hin und her, bevor er an die Adresse der Echani hinzufügte,

Määäiiih Gut gemacht, junge Padawan.

Etwas Lob konnte nie schaden, besonders nicht bei dieser egozentrischen, eingebildeten Göre :-)p). Aber vielleicht bestand ja trotzdem noch Hoffnung. Im Zweifel blieben ihm immernoch die m'haelianischen gesänge.


Mittlere Ebenen, Lagerhalle ~ Brianna, Sinera, Dexter, Uriel, Fritz
 
Mittlere Ebenen, Lagerhalle - Sinera(NPC), Dexter, Uriel, Fritz, Brianna


Ich..., begann Uriel seinerseits von seinen Erfahrung während der Übung zu berichten, nachdem er der Ausführung Briannas aufmerksam zugehört hatte. Meine Erfahrungen waren ähnlich. Ich konnte jeden hier im Raum zumindest schemenhaft sehen und als ich mich auf Sinera konzentrierte, wurde ihr Körper immer klarer bis ich quasi ihr Gefühlsleben spürte. Eine große Menge an Gefühlen, einige davon eher schwach, einige sehr deutlich wahrnehmbar - auch die Gefühle, die sie mir entgegen bringt - ich konnte das alles spüren als wären es meine eigenen.

Als wäre er von soviel sprechen ermüdet verstummte Uriel danach wieder und blickte mit leichtem lächeln im Gesicht seinen betrunkenen Meister an.

Dieser wurde anscheinend langsam wieder Nüchterner, was Uriel beruhigte, der sich Sorgen gemacht hatte, ob das Training bei Fritz' Zustand überhaupt noch weiter durchführbar gewesen wäre. Allerdings war er sich auch nicht wirklich sicher, ob Fritz betrunken war oder nur so getan hatte, um sie abzulenken.

Was nun, Meister?, fragte er schließlich nachdem der Wollhufer Brianna gelobt und über die momentane Situation der Galaxis gesprochen hatte.

Das Erfolgserlebniss im Aurenwahrnehmen hatte Uriels Euphorie dem Jeditum gegenüber weiteren Aufschwung gegeben und er würde zur Not auch die Nacht durch üben, um schnell besser zu werden. Er hatte das untrügliche Gefühl, das es bald auch auf seine Fähigkeiten ankommen würde.

Mittlere Ebenen, Lagerhalle - Sinera(NPC), Dexter, Uriel, Fritz, Brianna
 
Mittlere Ebenen, Lagerhalle - Sinera(NPC), Dexter, Uriel, Fritz, Brianna

Tatsächlich, Fritz war zufrieden, worin Brianna sich gar nicht so sicher gewesen war. Die Freude und Erleichterung war ihr deutlich anzumerken, und deswegen blieb sie auch ruhig, wenn auch verwirrt, als der Wollhufer seine Ausführungen über Corellia hielt. Sie fragte sich, ob sie das gelallte Sprichwort falsch verstanden hatte oder ob der Alkohol so große Wirkung auf das Gedächtnis des Jedi-Ritters gehabt hatte.

Kein Neid? Das habe ich aber so verstanden. Doch heißt es nicht immer, dass man als Jedi auf seine Gefühle hören sollte? Und kann ein Jedi einfach ruhig bleiben, wenn die Republik, die zu beschützen er sich doch verpflichtet hat, nicht wahr, die Republik Schlacht um Schlacht verliert? Hoffentlich ist es nur ein Dämpfer, wenn es so weitergeht werden auch die Hutts bald sehen, was ihre ach-so-tolle Neutralität dann noch wert ist.

Das Echani-Mädchen war nur selten so pessimistisch wie gerade, obwohl es dazu keinen akuten Anlass gab, doch es war dieses Gefühl des nichts-tun-könnens, sich so machtlos zu fühlen angesichts der galaxisweiten Ereignisse, die das auslösten. Doch das Thema wechselte zurück zu ihrem Jedi-Training, und der Wollhufer bestätigte, dass sie Fortschritte gemacht hatte (was sie auch selbst schon wusste). Sie wechselten noch einmal Blicke, und Fritz fügte ein "gut gemacht" an, das die junge Frau mit Stolz erfüllte.

Jetzt war Uriel an der Reihe, von seinen Fortschritten zu berichten. Anscheinend war es ihm ganz ähnlich ergangen, hatte allerdings einen größeren Einblick in Sineras Gefühlsleben gehabt als sie.

Dann habt Ihr mehr von ihren Gefühlen mitbekommen als ich, vielleicht weil ihr beide Twi'lek seid... oder euch so nahe steht.

Kommentierte sie. Der Twi'lek wiederum fragte seinen Meister, wie es jetzt weiterginge, doch Brianna ignorierte das "Meister" und kam dem Vierbeiner mit der Antwort zuvor.

Wir sollten langsam daran denken, für heute Schluss zu machen. Es ist schon spät, und wir haben ohnehin einiges erreicht heute. Dann kann Fritz sich wieder erholen, ich ein wenig Ausgleichssport machen, und ihr beide... macht was man halt so macht...

Die Echani, die nach dem Lob wieder obenauf schwamm, sagte das mit einem Augenzwinkern, doch hinterher kam ihr, dass der Grüne ihr das vielleicht wieder übelnehmen konnte, und hoffte, dass das nicht der Fall war. Für sich selbst freute sie sich schon auf ein wenig Kampftraining. Sie hatte heute noch wenig Gelegenheit gehabt, sich zu bewegen, und das lange Stillsitzen bekam ihr nicht.

Mittlere Ebenen, Lagerhalle - Sinera(NPC), Dexter, Uriel, Fritz, Brianna
 
- Nar Shaddaa - obere Ebene - mit Jaseen -

Marks Schritte wurde immer schneller. Warum musste ihm dieses Mädchen folgen? Hatte sie es sich in den Kopf gesetzt, den Jedi zur Verzweiflung zu bringen? Scheinbar, denn sie gab nicht auf und rannte immer noch hinter ihm her. Als sie dann sagte, dass sie ihn nicht eher in Ruhe lassen würde, bis er ihr den Dolch ersetzt habe, sah er darin eine Chance sie loszuwerden. Er blieb unerwartet stehen und drehte sich zu ihr um, wobei sie ihn beinahe umgerannt hätte. Er sah sie von oben herab an, da er größer war als sie. Sein Blick war ernst.

Du lässt mich also in Ruhe, wenn ich dir den Dolch ersetze?

Er wartete keine Antwort ab, sondern ergriff ihre Hand und schlug den Weg in die mittlere Ebene ein. Nur wenige Minuten später befanden sie sich auf einer Art Markt vor einem Stand. Markus machte eine einladende Geste

Los, such dir einen aus!

Auf dem Stand waren die verschiedensten Waffen, wahrscheinlich sogar illegal importierte, und darunter auch einige Dolche. Abwartend stemmte er die Hände in die Hüften. Worauf wartete sie nur?

Na los!

, drängte er, als hätte er noch etwas wichtigeres vor, nachdem diese Sache abgehakt sein würde.

- Nar Shaddaa - mittlere Ebene - Straßen - an einem Waffenstand - mit Jaseen -
 
Mittlere Ebenen, Lagerhalle ~ Brianna, Sinera, Dexter, Uriel, Fritz

Überrascht durch die ungewohnt politische wie pessimistische Aussage der Echani stutzte der Hufer einen Moment. Wie sollte er darauf reagieren? Die Philosophie der Jedi schien sich für Brianna etwas verzerrt darzustellen, und dazu war sich Fritz voll der Tatsache bewußt das er wohl einer der weniger geeigneten Jedi wäre irgendjemanden über Philosophie aufzuklären.

Määnäeh määäääh Ein Jedi soll seine Gefühle unter Kontrolle halten. Dabei geht es nicht darum sie zu ignorieren oder zu unterdrücken, aber genausowenig soll er ihnen bedingungslos folgen.

Jetzt näher auf die politischen und gesellschaftlichen Feinheiten der Beziehungen zwischen Jedi und Republik einzugehen hielt der Wollhufer für unproduktiv. Brianna hatte sicherlich keine ungetrübte Perspektive auf die Situation der Republik, nachdem sie zu lange schon auf Gamorr ihr Dasein gefristet hatte.

Määnäh Es ist tatsächlich schon spät. Ihr solltet euch tatsächlich nicht überanstrengen, und ich denke hier in der Halle finden sich irgendwo Matten oder ähnlich bequeme Unterlagen.

Uriel und Sinera mochten mit einer einzigen auskommen, aber das wollte Fritz der Echani nicht unbedingt unter die Nase reiben.

Määh Morgen früh können wir versuchen herrauszufinden was auf Corellia wirklich lost ist. Dann können wir uns nochmal über Gefühle und die politische Situation der Galaxis unterhalten.


Mittlere Ebenen, Lagerhalle ~ Brianna, Sinera, Dexter, Uriel, Fritz
 
Mittlere Ebenen, Lagerhalle - Sinera(NPC), Dexter, Uriel, Fritz, Brianna

Brianna hörte dem Wollhufer zu, als dieser erklärte, dass man als Jedi seine Gefühle kontrollieren müsse, man sie weder unterdrücken noch ihnen bedingungslos folgen sollte. Sie hatte das schon mal so ähnlich gehört, aber auch schon ganz anders, und es deckte sich auch nicht ganz mit ihrer eigenen Meinung. Gefühle waren wichtig, sie waren das, was lebende Wesen von Maschinen unterschied, doch hatte sie heute keine Lust mehr, sich darüber noch zu streiten, zumal der Erfolg Fritz recht gab, wie sie sich ungern eigestand. Dar Nimthir, mit dem sie zwar auch oft genug verschiedener Meinung gewesen war (wenn auch nicht so lautstark), hatte das nicht erreicht, obwohl sie seine Ansichten manchmal logischer gefunden hatte als die des Hufers. Oder Machtblitze und solche Dinge lagen ihr einfach nicht so. Oder was auch immer.

Ich finde, dass ich meinen Gefühlen nicht bedingungslos folge, aber ich habe nunmal welche.

Stellte die Echani fest und ließ es dabei bewenden. Über die Republik mochte der wollige Jedi wiederum nicht diskutieren, und vielleicht machte das bei ihrer Informationslage tatsächlich wenig Sinn. Sie hatten morgen auch genug Zeit, genaueres über die Lage in der Galaxis in Erfahrung zu bringen, wie auch der Wollhufer meinte, nachdem er festgestellt hatte, dass es wirklich schon reichlich spät war.

Ihr habt recht, das sollten wir tun. Gute Nacht euch allen, und Uriel, Sinera, versucht bitte einigermaßen leise zu sein, ok?

Brianna streckte ihre von zu vielem SItzen und auf dem Boden Kauern beanspruchten Glieder, bevor sie sich ins Schiff begab und ihr Holocron aus einer Sicherheitskiste, die sie für ihre Privatgegenstände requiriert hatte, holte. Sie nahm es mit nach draußen in die Halle, wo mehr Platz war als an Bord des Frachters, und schaltete es ein. Kampftraining musste einfach sein, fand sie, außerdem freute sie sich, wieder eine Echani zu sehen, selbst wenn es nur ein Holocron war. Dafür erinnerte es sie ein bisschen an ihre Mutter. Es gab sich jedoch wenig mütterlich und bestand stattdessen weiterhin darauf, die Grundformen zu perfektionieren. Nach einer ein wenig langweiligen, aber deswegen nicht weniger anstrengenden Trainingseinheit verstaute sie das Holocron wieder, holte eine Decke aus dem Schiff und bereitete sich ein Nachtlager. Die Bezeichnung Bett verdiente es nicht, aber sie war schlimmeres gewohnt und inzwischen endgültig zu erschöpft für mehr.

* * *​

Als die junge Frau am anderen Morgen aufwachte, waren die anderen schon auf den Beinen. Da sie noch nicht auf Frühstück eingerichtet waren, musste das irgendwo draußen nachgeholt werden, schließlich hatten sie ohnehin vorgehabt, gleich in der Frühe rauszugehen. Sie suchte im Schiff noch nach Sachen, die man auf den Straßen vielleicht zu Geld machen konnte, und fand diverse Waffen, die ihr alter Meister wohl mal gekauft haben musste. Keine Echani-Sachen, von denen Brianna sich auch nicht hätte trennen können, nur normale Vibroklingen, -dolche und -äxte. Sie packte einige davon in eine Tasche und suchte die anderen.

Von mir aus kanns losgehen. In der Tüte habe ich einige Waffen gepackt, vielleicht können wir sie zu einem guten Preis losschlagen. Wir müssen schauen, wo wir bleiben, der Quarren knöpft uns schließlich genug Miete ab.

Sie verließen die Halle und das Gewerbegebiet und machten sich auf in eine belebtere Gegend. Dexter behütete ihr Heim, und Sinera hatte die Echani noch nicht gesehen. Vielleicht musste sie schon wieder arbeiten, vermutete sie. Nach einem längeren Marsch erreichten sie einen kleinen Marktplatz, der richtige Ort, um Informationen zu erhalten und Krempel loszuwerden, doch letzteres gestaltete sich gar nicht so einfach. Die Preisvorstellungen der Händler und Briannas lagen etwas zu weit auseinander, als dass sie ins Geschäft gekommen wären. Am meisten ärgerten sie die hohen Gewinnspannen dieser Raffzähne, die an den Preisen für vergleichbare Waffen zu ermitteln waren.

Schließlich beschlossen sie, es auf eine andere Art zu versuchen. Vor einem der Stände befanden sich ein attraktiver junger Kerl (Markus), der ein Mädchen (Jaseen) dabei hatte, und es hatte den Anschein, dass sie sich nicht ganz grün waren. Außerdem schienen sie ein Vibromesser oder sowas zu suchen, und das war der Grund, warum das Echani-Mädchen sie ansprach. Sie sah zu dem jungen Mann hinauf und schenkte ihm ein bezauberndes Lächeln.

Hallo, mein Hübscher. Falls Ihr Waffen kaufen wollt, so kann ich Euch vielleicht weiterhelfen. Ich habe verschiedene Vibroklingen, -messer und -dolche zu verkaufen, billiger als bei diesem Halsabschneider hier.

Falls sie sich einigen konnten, wäre das schließlich zu ihrer beider Vorteil, dachte die junge Frau. Außerdem gefiel ihr der junge Mann vor ihr, groß und kräftig, wie er war, und mit seinen hübschen braunen Augen und Haaren. Er und seine Begleiterin mit den rosa Haaren schienen ohnehin nicht wirklich ein Paar zu sein...

Mittlere Ebenen, Marktplatz, Waffenstand - Jaseen, Markus, Uriel, Fritz, Brianna
 
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Uriel nickte als sein Meister sagte, das es wohl Zeit sei, sich schlafen zu legen und morgen auch noch ein Tag sei. Uriel war einerseits enttäuscht, das er bis morgen warten musste, um eine neue Lektion zu erfahren, doch andererseits sah er ein, das sie sich nicht überanstrengen sollten. Der Umgang mit der Macht erforderte eine gewisse Ruhe.

Er drehte sich zu Sinera um, lächelte und es entwickelte sich eine längere Unterhaltung auf Twi'leki zwischen den beiden, ob Sinera bei den Jedi in der Halle bleiben würde, oder in ihre eigene Wohnung gehen würde. Es stellte sich, zu Uriels und Sineras beidseitigem bedauern, jedoch raasch herraus, das Sinera am nächsten Tag Frühschicht hatte und die Unterhaltung schwenkte zu einer herzlichen Verabschiedung um.

Uriel meldete sich bei Fritz kurz ab, um Sinera heimzubringen und kam nach einer guten halben Stunde wieder, um sich einen Schlafplatz zu suchen. Er war nahc der Zeit im Frachter und im Raumdock nicht wirklich wählerisch, fand schließlich eine Ladung Decken und baute sich daraus geschwind ein Bett.


Zeitsprung: Nächster Morgen

Uriel wachte, wie es seine Gewohnheit war, relativ früh auf und tappte zuerst noch etwas schläfrig in der Halle herrum ehe er zu ihrem Frachter kam und die anderen traf.

Guten Morgen., grüßte er freundlich. Frühstück?

der Twi'lek sah schnell, das es mit ihren Nahrungsvorräten nicht gerade gut stand und sein Magen, in den letzten Wochen sowieso mit nicht viel Nahrung gesegnet, knurrte hörbar.

Brianna hatte sich anscheinend die selben Gedanken gemacht und kam mit einer ausgebeulten Tasche us dem Frachter. Sie erklärte, das sie einige Waffen gefunden hatte und beabsichtigte diese zu Geld zu machen.

Gute Idee. Wenn man auf diesen Mond was absetzen kann, sind es sicher Waffen!, sagte er und folgte der Gruppe ins Gewerbegebiet.

Dort angekommen fand Brianna schnell einen potentiellen Käufer und verwickelte ihn in ein Verkaufsgespräch. Uriel war froh, das sie die extrovertierte Brianna im Tross hatten und er daher recht wenig sprechen musste.

Mittlere Ebenen, Marktplatz, Waffenstand - Jaseen, Markus, Uriel, Fritz, Brianna

Ooc: ist bissi mager, stehe aber unter zeitdruck, sorry.
 
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Mark lehnte sich seitlich gegen einen Pfosten des Standes und verschränkte die Arme. Das konnte länger dauern. Die junge Frau schien sehr wählerisch zu sein. Eigentlich wollte er alleine seinen Weg gehen, den Tod seines Padawans - welcher wohl höchstwahrscheinlich eingetreten war - verkraften und sich erst einmal zurückziehen und für sich selbst sein. Er wollte Zeit zum Nachdenken, doch das sollte wohl noch länger ausbleiben, denn schon wurde er von der Seite von einer Fremden angesprochen.
Der Corellianer musterte die Frau von oben bis unten und griff dann nach Jaseens Hand, wobei er sie zu sich und dieser Fremden zog. Vielleicht würde es ihn billiger kommen, wenn sie den Dolch bei ihr kauften. Im Moment war es ihm zwar sowieso egal, doch vielleicht hatte der Händler ja nicht einmal so einen Dolch, den sie sich wünschte... Wählerisches Weibsvolk... ;)
Auf das "Hübscher" von eben reagierte er nicht, jedoch sagte er zu Jaseen:


Es ist mir egal, bei wem du dir deinen Dolch aussuchst, hauptsache ich habe dann wieder meine Ruhe!

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Brianna freute sich immer, wenn ihre Ideen auf allgemeine Zustimmung stießen, was bei den Vorschlägen, Essen zu organisieren und Waffen zu verkaufen der Fall war, wie Uriel auch gesagt hatte. Schließlich war sie nicht die einzige, die Hunger hatte, sie fragte sich also, warum die anderen nicht schon dabei wahren, Nahrung und Informationen zu besorgen, während sie versuchte, einige der Hinterlassenschaften ihres alten Meisters zu verkloppen. Sie war schließlich hier beschäftigt mit dem Schönling und seiner Tussi, die, nachdem was er (Markus) sagte, eher eine Zufallsbekanntschaft waren.

Ihr könntet ruhig ein wenig netter zu Eurer Begleiterin sein. Ich bin Brianna Kae, freischaffende Händlerin, das ist mein Geschäftspartner Uriel Naftatis. Für Euch, mein Hübscher, bin ich Brianna.

Sie lächelte den jungen Mann an, ergriff seine freie Hand und sah dann aber, wie Fritz sich bemerkbar machte, indem er bei ihnen herumstrich.

Oh, und das ist unser Wollhufer Friedelbert. Wir nehmen ihn immer auf dem Markt mit, denn wenn er nicht genug Auslauf bekommt, wird er zu fett.

Die Echani grinste, und hoffte, dass ein kleiner Scherz für gute Stimmung sorgen würde. Sie breitete sämtliche Vibrodolche, die sie in der Tasche hatte, auf einer freien Fläche aus, nahm dann einen der zarteren heraus und zeigte ihn der Frau (Jaseen).

Ein sehr hübscher Dolch, und sehr passend für eine Frau, wie ich finde. Wunderbar geeignet, um ihn an einem Ort wie diesem am Gürtel zu tragen, und kompakt genug, ihn in angenehmeren Gegenden in der Handtasche zu verstauen. Für 160 Credits könnte er Euch gehören! Ein Sonderpreis, weil ich dich mag, mein Großer.

Die junge Frau wandte sich dabei um, blickte zu Markus hinauf, und machte ihm schöne Augen, bevor sie wieder an beide gerichtet weitersprach.

Wir sind recht unvermittelt zu einer Ladung Waffen gekommen, und möchten diese aus zeitlichen und finanziellen Gründen möglichst schnell loswerden. Warum nicht aus unserer momentan Notlage Kapital schlagen? Greift zu solange noch was da ist!

Angesichts von soviel Entschlossenheit könnte das wohl den ganzen Tag dauern, bis sie zumindest das Meiste verkauft hätten, dachte sie. Ganz besonders um die schweren Vibroäxte, die sie auch dabei hatte, machte sie sich Gedanken. Wer würde sich so eine sperrige Waffe kaufen, außer...? Sie begann nebenbei nach großen grünen Schweinsgesichtern Ausschau zu halten, die man über den Tisch ziehen konnte.

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Mittlere Ebenen, Lagerhalle - Dexter

Nächster Morgen:

Dexter war am gestrigen Abend schwer geschockt gewesen, als er hörte, dass es in Corellia nicht gut stand. Er dachte darüber nach was er tuen könnte, während er auf die Kiste der Jedi aufpasste.

Er ging kurz bei seinem Schiff vorbei und packte seine Werkzeugkiste und ein paar Teile aus dem Schrottlager in seinem Schiff, machte sich dann zurück und fing an etwas zusammen zu schrauben.

Mittlere Ebenen, Lagerhalle - Dexter
 
Mittlere Ebenen, Lagerhalle ~ Brianna, Sinera, Dexter, Uriel, Fritz

Verschlafen trabte der Wollhufer der weißhaarigen und auf einmal sehr geschäftstüchtigen Frau hinterher. Einerseits war er gespannt was Brianna vor hatte, andererseits war es sicherlich auch sinnvoll die requirierten Waffen preislich günstig abzusetzen - allein schon um etwas weniger heiße Ware und etwas mehr Bares zum Huf zu haben. Der Hauptgrund war allerdings das sich Fritz nach einer Kanne Kaf sehnte und sich außer Stande sah der Echani vorher irgendwie zu widersprechen.
Als sie allerdings anfing mit einem menschlichen und bis dato unschuldigen Kunden (Markus) flirtenderweise ein Verkaufsgespräch anzufangen brachte er dennoch die Energie auf vielsagend mit den Augen zu rollen. Auf seiner persönlichen Merkliste handelte sich die Schülerin desweiteren einen Verweis für den Namen Friedelbert ein, den der Jedi nicht unbeachtet stehen lassen würde.
Aber für den Moment - in Anbetracht ihrer Tarnung - blieb ihm nur die Möglichkeit etwas zu schmutzen und dabei goldig auszusehen. Dennoch, etwas war nicht ganz korrekt an dem Mann der sich am falschen Ende von Brianna wiedergefunden hatte.


Määäh.

Sinnlose Laute von sich zu geben war immer aufs neue anstrengend, aber hilfreich wenn es darum ging sich als unschuldiger Hufer auszugeben. Allerdings hatte er das gefühl den Menschen zu kennen. Nur woher? Vielleicht war er früher mal an der Jedi-Basis angestellt gewesen? Vielleicht einer der vielen Gärtner, Kafbrauer oder Zimmermädchen damals auf Coruscant? Sicher konnte sich Fritz nicht sein, aber im Zweifel würde ein Markenzeichen-Tritt-gegen-den-Knöchel Licht ins Dunkel bringen.
Und hoffentlich hatten sie bald wieder Gelegenheit etwas Ruhe zu finden damit er sich um seinen eigenen Padawan kümmern konnte. Und natürlich brianna, solange sie nicht wußten wie es um die Jedi in der Galaxis stand.


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Markus zog den Kopf etwas zurück und hob eine Augenbraue, als sie sich bei ihm vorstellte. Es war nicht zu übersehen, dass sie ihn anmachte, doch damit konnte er im Moment - was eher ungewöhnlich für den sonst charmanten jungen Corellianer war - nicht viel anfangen.

Wie auch immer...

, murmelte er, ohne dabei seinen Namen Preis zu geben. Zu Jaseen sagte er eher rüpelhaft:

Nun mach schon! Ich will hier nicht ewig stehen müssen!

Briannas Begleitung, die sie Friedelbert nannte, würdigte Mark keines Blickes. Es interessiert ihn herzlich wenig, mit wem diese aufdringliche Frau herumstrich. In dem Moment hatte er nur einen Wunsch - Er wollte endlich seiner eigenen Wege gehen, ohne dass er von irgendwem gestört oder gar verfolgt werden würde. Aber genau dieser Wunschtraum wurde ihm im gleichen Augenblick zerstört.
Ein Tritt gegen den Knöchel holte ihn zurück in die Realität, in eine böse Realität. Mit dem Tritt zog ein kleines, unscheinbares Wesen seine Aufmerksamkeit auf sich - ein.... Wollhufer?


Nein...

, gab der Jedi-Ritter in einem derart bettelnden Ton von sich, dass er einem einfach Leid tun musste, als er begriff, mit wem er es da überhaupt zu tun hatte. Er wich zurück und sah das "Tier", das er aus der Jedi-Basis schon kannte, einfach nur an. Er konnte es nicht fassen und in diesem Augenblick war er sich sicher, dass er so schnell nicht allein sein würde...

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- Nar Shaddaa - mittlere Ebene - Bar -

Kate hatte in einer Ecke der Bar Platz genommen. Sie saß nun zurückgelehnt da, den einen Arm über die Lehne gelegt, in der rechten Hand das Glas Cognac. Ihre Augen musterten die zwielichtigen Gestalten. Am anderen Ende der Taverne hatte sie einen besonderen Tisch ausgemacht, an dem anscheinend gerade Sabbacc gespielt wurde. Sie würde abwarten, wie das Spiel verlief und mit wem sie es zu tun bekommen würde, wenn sie mitspielen würde.
Sie führte das Glas zum Mund, ohne den Blick auch nur eine Sekunde abzuwenden und trank einen Schluck. Es würde nicht leicht werden. Es schien ihr, die Spieler wüssten, was sie da taten. Außerdem war sie schon etwas aus der Übung, schließlich war das letzte Spiel schon lange her. Es war genau das Spiel, in dem sie die "Fist" gewonnen hatte. Sicher, sie hatte gewonnen. Sie war nicht schlecht im Spiel, doch wusste sie besser als jeder andere was für eine Gefahr dabei auf einen warten konnte. Die unzähligen, kleinen Narben an der Hand würden sie immer daran erinnern. "Spiele nie gegen die falschen Leute!" Es könnte einen das Leben kosten, wenn es hart auf hart kam.

Langsam und selbstsicher stellte sie das leere Glas auf den Tisch und erhob sich, um anschließend zu dem Tisch hinüberzugehen. Was sollte ihr schon passieren? Sie war eine Jedi!! Und nicht dumm!
Außerdem war es ein guter Zeitvertreib, der ihr höchstwahrscheinlich auch noch einige Credits einbringen würde - KÖNNTE! Wir wollen doch nicht ZU selbstsicher sein....


- Nar Shaddaa - mittlere Ebene - Bar -
 
Mittlere Ebenen, Marktplatz, Waffenstand - Jaseen, Markus, Uriel, Fritz, Brianna

Brianna fühlte sich ziemlich brüskiert durch Markus' unfreundliche Antwort. Was bildete der sich eigentlich ein? Als ob sie nicht jederzeit wesentlich bessere Männer als ihn haben könnte! In Gedanken strich sie das Sonderangebot wieder, bevor sie mit deutlich abgekühlter Miene - wieder per "Sie" - und in bissigem Tonfall antwortete.

Ach, Ihr habt wohl keinen Namen? Dann lasst es bleiben!

Die Echani ärgerte sich über ihn. Glaubte er vielleicht, dass sie es nötig hatte, ihn zu beknien und sich bei ihm einzuschleimen. Dass er seine Begleiterin so unmöglich behandelte brachte sie zusätzlich auf die Palme, und so dermaßen attraktiv war er nun auch wieder nicht.

Lasst sie doch in Ruhe aussuchen! Soviel Zeit werdet ihr wohl haben?

Sprach sie in vorwurfvollem Ton, die Hände in die Hüfte gestemmt. Der einzige Grund, dass sie ihn nicht deutlich zusammenfuhr war, dass sie das Geschäft nicht gleich komplett begraben wollte, auch im Hinblick auf die beträchtliche Zeit, die dafür schon draufgegangen war. Allerdings war sie ja auch nicht so dringend auf das Geschäft angewiesen, um diesem uncharmanten Rüpel gegenüber völlig freundlich zu bleiben. Vermutlich war er ohnehin keine anderen Umgangsformen gewöhnt, wo immer er herkommen musste.

Dann kam Fritz und trat ihm gegen den Knöchel. Nach Gewalt wäre ihr durchaus auch zumute gewesen, allerdings war der belebte Marktplatz dafür der falsche Ort. Allerdings hatte sie schon auf Gamorr so am Rande mitbekommen, dass Knöcheltreten bei dem Wollhufer eine Art Begrüßung von Bekannten darstellte, und auch Markus' Reaktion deutete darauf hin, dass er sein Gegenüber erkannte. In der Antwort und im Gesicht des jungen Kerls spiegelte sich sowohl ein Wiedererkennen als auch Leid und Elend wieder, doch leid tat er ihr ganz und gar nicht. Verwundert sah Brianna zum Hufer hinunter und zum Corellianer hinauf und fragte, weiterhin vorwurfsvoll, weiterhin mit den Händen in den Hüften, an beide gerichtet:

Ihr kennt euch?!?

Mittlere Ebenen, Marktplatz, Waffenstand - Jaseen, Markus, Uriel, Fritz, Brianna
 
Mittlere Ebenen, Marktplatz, Waffenstand ~ Jaseen, Brianna, Markus, Uriel, Fritz

An Subtilität kaum zu übertreffen starrten sowohl Brianna als auch der Mensch, den Fritz nicht ganz zuordnen konnte, den Wollhufer mehr oder weniger schamlos an. Was die Geheimhaltung anging konnte man das durchaus als Rückschlag ihrer Bemühungen bezeichnen.

Määäh

Noch ein leerer Blökeb mochte vielleicht die Umstehenden darüber hinwegtäuschen das der Jedi fähig war ganze Traktate in wenigen Worten zu verpacken im Stande war, aber es würde sie genausowenig weiterbringen. Mit etwas Glück würde niemandem der absonderliche Hufer in Begleitung einer ebenfalls absonderlichen Gruppe auffallen.

Määääh Ich befürchte schon, auch wenn man es als reichlich hochnäsig betrachten kann einen kleinen Wollhufer nicht mal eines Blickes zu würdigen. Die Vorstellung übernehmt ihr lieber selbst, ich denke man wird schon skeptisch.

Damit meinte Fritz speziell einen Ewok, der in der Nähe stehen geblieben war und aussah als würde er den Wollhufer jeden Moment in seinen Stamm aufnehmen wollen. Zusammen mit einem extrem leichten Machtstoß und einem sinnentleerten Blöken gelang es dem Hufer allerdings, die Aufmerksam des Bärenmarkebärchis auf die gefälschten Ewok-Schnitzereien einen Stand weiter zu lenken.


Mittlere Ebenen, Marktplatz, Waffenstand ~ Jaseen, Brianna, Markus, Uriel, Fritz
 
[OP]Brianna wird brutal... ;)[/OP]

Mittlere Ebenen, Marktplatz, Waffenstand - Jaseen, Markus, Uriel, Fritz, Brianna

Natürlich war es blöd von ihr gewesen, so laut mit dem Wollhufer zu reden, dachte sich Brianna, und Fritz' vorwurfsvoller Blick, gefolgt von einem Alibi-Blöken bestätigte es ihr. Dabei war sie sonst so auf Unauffälligkeit bedacht gewesen, aber die Überraschung, dass jemand den Vierbeiner erkannte, war doch sehr groß gewesen. Er bestätigte ihr das, sagte, dass er sich der Unauffälligkeit halber lieber zurückhalten wolle und scheuchte einen allzu neugierigen Ewok davon - mit Machthilfe, wie die junge Frau vermutete.

Brianna, die langsam ziemlich ungeduldig (und leicht ungehalten) wurde, packte den immer noch namenlosen jungen Mann auf diese quasi-Einladung hin fest bei der Schulter und zog ihn gewaltsam etwas zur Seite in eine ruhigere Ecke, wo sie weniger auf dem Präsentierteller sitzen würden. Sie sah sich vorsichtig um, blickte ihm fest in die Augen und zischte ihn leise an.

Nun aber raus mit der Sprache! Wer seit Ihr? Ihr habt den Wollhufer erkannt, das war offensichtlich, und er Euch auch. Sagt mir, woher Ihr Fritz kennt!

Die Echani hielt den Corellianer immer noch fest, drückte ihn gegen die Wand und war wild entschlossen, es notfalls aus ihm herauszuprügeln. Noch länger würde sie sich nicht mit unfreundlichen wortkargen Kommentaren abspeisen lassen. Das hatte von ihm schon ziemlich satt, und fand es schade, denn auf den ersten Blick war er ein recht interessanter hübscher Kerl gewesen...

Mittlere Ebenen, Marktplatz, Waffenstand - Jaseen, Markus, Uriel, Fritz, Brianna
 
- Nar Shaddaa - mittlere Ebene - Straßen - an einem Waffenstand - mit Jaseen, Brianna, Uriel und Fritz -

Markus sah die Fremde an. Er kannte sie nicht, daraus schloss er, dass sie keine Jedi war. Ruhig griff er nach dem Handgelenk der Hand, die ihn an die Wand drückte und mit wenig Kraftaufwand zog er ihre Hand von ihm weg. Sein Gesichtsausdruck zeigte eine Ruhe, die man ihm gar nicht zugetraut hätte.

Ich nehme an, dass Ihr noch nicht auf Corellia wart, sonst würdet ihr mich wohl kennen... Oder ich Euch.

, meinte er. Er hatte seine Hand immer noch fest um ihr Gelenk geschlossen. Er mochte es gar nicht, wenn man ihn bedrohte und das hatte sie eben getan. Denoch blieb seine Stimme konstant.

Und Eurem Temperament nach kann ich wohl auch behaupten, dass Ihr keine Gleichgesinnte seid.

Er konnte ja nicht offen sagen, dass er ein Jedi war und glaubte, dass sie KEINE war... Der Corellianer warf einen kurzen Blick zu dem Wollhufer, der sich nun dezent zurückhielt. Erst nach ein paar Sekunden wandte er sich wieder Brianna zu - Nun er befand er es für nur fair, sich vorzustellen.

Mein Name ist Finn, Markus Finn! ;)

Sein Griff lockerte sich und schließlich ließ er ihr Handgelenk los. Nun wandte er sich seiner Begleitung zu.

Du kannst dir bei IHR einen Dolch aussuchen!

- Nar Shaddaa - mittlere Ebene - Straßen - an einem Waffenstand - mit Jaseen, Brianna, Uriel und Fritz -
 
Nar Shaddaa ~ Mittlere Ebene ~ Bar

Marcus betrat die Bar. er sah sich um. ~Zwielichtige Gestalten~ dachte er. ~Wohin man auch blickt.....~ er sah sich weiter um und ging dann an die Theke. "Wodka, Pur und Kalt." sagte er zu dem Barkeeper. Als er das gewünschte bekam zog er das Tuch vor seinem Gesicht weg um zu trinken. er blickte sich weiter um, bis sein Blick auf eine Gruppe von Sabbacspielern fiel der er dann sein Hauptaufenmerk widmete.

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