Arlens Armada
S̵̭̍͝t̶͍̰̉͂a̵̭͂̏͜ŕ̸͕̭ ̵̖̻̓͗S̴̡̲̍p̴̞͊̉a̵̯̾̎ͅw̸͍̱͐n
[ Expansionsregion / Alchenaut-Sektor / Athega-System / Nkllon / Mary-Ann 42 / Kantine ] Leto, Nick und Teneb, sowie (NPCs) UX-23, Andrew Cullins, Stationscrew und weitere Piraten
UX-23 verfolgte das Geschehen gut verborgen. Stumm betrachtete er die sich entfaltenden Ereignisse aus dem Lüftungsschacht heraus, aus dem Sikarius grade erst noch geklettert war. Für eine traurig kurze Zeit hatte der Droide eine überdurchschnittlich hohe Erfolgschance errechnet, dass der Sith die Situation sauber für sich entscheiden würde. Ein kluger Dejarikzug den neuen Schüler als Ablenkungsmanöver einzusetzen und sich dann Nick Cage, den Piratenkapitän, zu greifen. Aber dann war es natürlich schiefgegangen. UX-23 war es nicht möglich sein Auge zu rollen - weder physisch noch emotional - doch, bei seinem Erschaffer, er war nahe dran gewesen!
Sikarius war ein stumpfes Werkzeug. So viel hatte UX-23 schon zu Beginn der Mission gewusst. Wenn man einen Nagel in die Wand schlagen musste, dann würde Sikarius immerhin dafür Sorge tragen, dass der Nagel in ihr verschwand. Eine gute Option, wenn man dazu bereit war eine beschädigte Wand in Kauf zu nehmen. Nun hatte diese Situation aber doch mehr mit einer Schraube gemein gehabt. Präzision wäre vonnöten gewesen, doch hatte UX-23 nun einmal keinen Schraubenzieher. Nur einen Vorschlaghammer. Aber auch die Schraube war nun erfolgreich in der Wand versenkt worden. UX-23 war froh darüber, keinen Kopf zu haben, in dem er Schmerzen empfinden konnte.
Für den Moment tatenlos beobachtete der Droide also den rasch eskalierenden Kampf. Zunächst ein seichtes Gemetzel, dann das Eingreifen des überraschend nützlichen Schülers und schließlich die lebensentzugbefeuerte Berserkerwut, die dem Widerstand das Rückgrat sauber übers Knie brach. Wie ein Monster aus einem Kindermärchen stelzte Sikarius durch die Kantine und zerfleischte alles, was nicht klug genug war sich totzustellen. Zerfleischte, oder stahl ihnen ihre Lebenskraft. UX-23 wusste natürlich, was grade passierte. Der Lebensentzug hatte den Sith in den Zustand rückfällig werden lassen, in dem man ihn gefunden hatte. Wild und verwahrlost nach Jahren primitiven Vorsichhinvegetierens auf Artek III. Der Droide sah den Zustand eigentlich nicht als wünschenswert an, doch jetzt grade erfüllte er seinen Zweck. Auch wenn dieser das Leben mindestens einer Geisel forderte, aber zum Glück identifizierte UX-23 die Kreatur als organisches Mitglied der Droidencrew. Waren also doch diese Einheiten die echten Wachleute gewesen. Bedauerlich, aber nicht weiter schlimm.
Schließlich war es vorbei. Nichts regte sich mehr, außer einem blutrünstigen Sikarius, der jedoch seinen Vorrat an Opfern aufgebraucht zu haben schien. Irgendwo heulte ein Warnsignal, doch konnte UX-23 grade nicht ausmachen, wozu es gehörte. Neugierig sah er sich nach dem Schüler um, der wohl wissen würde, worum es ging. Wie aufs Stichwort erhob sich just in diesem Moment die bleiche Gestalt, wohl annehmend die Gefahr, die von dem Sith ausging, sei gebannt. Schwerer Fehler, doch war UX-23 grade nicht in der Position für eine Warnung gewesen. Mit einem animalischen Schrei erblickte Sikarius ein neues Opfer und warf sich auf den Umbaraner. Das Scimitar lag vergessen auf der anderen Seite des Raumes. Den Sith gelüstete es in diesem Moment nur nach Lebenskraft, um den Rauschzustand aufrechterhalten zu können. Ein weiteres Mal an diesem Tag rollte der Droide nicht mit seinem Auge, näherte sich jedoch immer weiter einem Verständnis an, wie die emotionalen Grundbedingungen für eine derartige Regung zu sein hatten.
“Negativ, Sikarius. Missionsparamter widersprechen dieser Handlung.”
, murmelte UX-23 und betätigte den ‘Notaus-Kopf’ der ihm für genau solch einen Fall mitgegeben worden war. Sikarius hatte grade seinen Schüler zu Boden gerissen, um ihm die Lebenskraft in einem Zug auszusaugen, plötzlich jedoch taten die Implantate in seinem Nacken ihren Dienst. Zischiend ließen sie bläuliche Blitze über seinen Oberkörper zucken und knockten den Sith sauber aus. Nicht für lange, aber doch lange genug für einen sauberen Reset. Grade wollte UX-23 endlich seine Deckung verlassen, als plötzlich mehrere Dinge gleichzeitig geschahen:
Ein dumpfer Schlag erschütterte den Raum und einige Wandpaneele (grade Bodenpaneele, die Gravitation war ja noch immer verkehrt) begannen zu rauchen. Eine rote Warnleuchte begann zu blinken und eine eindringliche Sirene hallte durch den Raum. Eingebaute Wassersprinkleranlagen in der aktuellen Seitenwand gingen los und im momentanen Boden und der Decke öffneten sich Brandschutz-Evakuierungstunnel, aus denen ein Dutzend kleinerer Droiden strömte. Die aus der Decke verloren augenblicklich den Halt und zerschellten auf der anderen Seite des Raumes. Unter den in der Kantine verstreut liegenden Körpern erhoben sich Rufe (manche weil sie von einem fallenden Droiden getroffen worden waren), dann Fragen, ob der Sith tot war und schließlich jene, die bereit waren, es darauf ankommen zu lassen. Oder es noch konnten.
Insgesamt waren noch drei Piraten auf den Beinen, die geistesgegenwärtig genug gewesen waren, sich im richtigen Moment niederzuwerfen und dort zu bleiben. Diese rappelten sich nun auf, blickten sich panisch um und griffen sich dann ihren bewusstlosen Chef - Cage - und wen sie sonst noch auf die Schnelle als lebendig identifizieren konnten. Auf die Schnelle wirklich, denn kaum fünf Sekunden später waren sie ‘hinab’ in die Evakuierungstunnel geflohen. Natürlich war UX-23 nicht wirklich glücklich darüber, einige der Piraten entkommen zu lassen, doch hatte er selbst ja grade eben erst den Notausknopf an seiner eigenen Waffe bestätigt. Eine perfekte Wertung würde er für diese Mission ohnehin nicht erhalten und eine Handvoll fliehender Piraten würde wohl kaum mehr eine ernstzunehmende Bedrohung für die Station darstellen.
Während UX-23 nun endlich den Lüftungsschacht verließ, um zu seinen beiden Sith hinabzuschweben, begannen die überlebenden Servicedroiden damit die Geiseln zu evakuieren. Vermutlich wäre es effizienter gewesen denen einfach die Fesseln durchzuschneiden, doch waren diese Droiden eben auch einfach ein bisschen beschränkt.
“Du bist noch in einem Stück.”
, kommentierte UX-23 in Richtung des Schülers, der es grade geschafft hatte, sich unter seinem bewusstlosen Meister herauszuwinden.
“Es sei dir freigestellt, einen Dankesbrief an mich zu einem späteren Zeitpunkt zu formulieren. In welchem Zustand befindet sich die Station? Sind zeitsensitive Maßnahmen vonnöten? Und wo wir grade schon direkt kommunizieren, nenne mir für eine höhere Gesprächseffizienz deine Bezeichnung, Schüler des Sikarius.”
[ Expansionsregion / Alchenaut-Sektor / Athega-System / Nkllon / Mary-Ann 42 / Kantine ] UX-23, Leto und Teneb
UX-23 verfolgte das Geschehen gut verborgen. Stumm betrachtete er die sich entfaltenden Ereignisse aus dem Lüftungsschacht heraus, aus dem Sikarius grade erst noch geklettert war. Für eine traurig kurze Zeit hatte der Droide eine überdurchschnittlich hohe Erfolgschance errechnet, dass der Sith die Situation sauber für sich entscheiden würde. Ein kluger Dejarikzug den neuen Schüler als Ablenkungsmanöver einzusetzen und sich dann Nick Cage, den Piratenkapitän, zu greifen. Aber dann war es natürlich schiefgegangen. UX-23 war es nicht möglich sein Auge zu rollen - weder physisch noch emotional - doch, bei seinem Erschaffer, er war nahe dran gewesen!
Sikarius war ein stumpfes Werkzeug. So viel hatte UX-23 schon zu Beginn der Mission gewusst. Wenn man einen Nagel in die Wand schlagen musste, dann würde Sikarius immerhin dafür Sorge tragen, dass der Nagel in ihr verschwand. Eine gute Option, wenn man dazu bereit war eine beschädigte Wand in Kauf zu nehmen. Nun hatte diese Situation aber doch mehr mit einer Schraube gemein gehabt. Präzision wäre vonnöten gewesen, doch hatte UX-23 nun einmal keinen Schraubenzieher. Nur einen Vorschlaghammer. Aber auch die Schraube war nun erfolgreich in der Wand versenkt worden. UX-23 war froh darüber, keinen Kopf zu haben, in dem er Schmerzen empfinden konnte.
Für den Moment tatenlos beobachtete der Droide also den rasch eskalierenden Kampf. Zunächst ein seichtes Gemetzel, dann das Eingreifen des überraschend nützlichen Schülers und schließlich die lebensentzugbefeuerte Berserkerwut, die dem Widerstand das Rückgrat sauber übers Knie brach. Wie ein Monster aus einem Kindermärchen stelzte Sikarius durch die Kantine und zerfleischte alles, was nicht klug genug war sich totzustellen. Zerfleischte, oder stahl ihnen ihre Lebenskraft. UX-23 wusste natürlich, was grade passierte. Der Lebensentzug hatte den Sith in den Zustand rückfällig werden lassen, in dem man ihn gefunden hatte. Wild und verwahrlost nach Jahren primitiven Vorsichhinvegetierens auf Artek III. Der Droide sah den Zustand eigentlich nicht als wünschenswert an, doch jetzt grade erfüllte er seinen Zweck. Auch wenn dieser das Leben mindestens einer Geisel forderte, aber zum Glück identifizierte UX-23 die Kreatur als organisches Mitglied der Droidencrew. Waren also doch diese Einheiten die echten Wachleute gewesen. Bedauerlich, aber nicht weiter schlimm.
Schließlich war es vorbei. Nichts regte sich mehr, außer einem blutrünstigen Sikarius, der jedoch seinen Vorrat an Opfern aufgebraucht zu haben schien. Irgendwo heulte ein Warnsignal, doch konnte UX-23 grade nicht ausmachen, wozu es gehörte. Neugierig sah er sich nach dem Schüler um, der wohl wissen würde, worum es ging. Wie aufs Stichwort erhob sich just in diesem Moment die bleiche Gestalt, wohl annehmend die Gefahr, die von dem Sith ausging, sei gebannt. Schwerer Fehler, doch war UX-23 grade nicht in der Position für eine Warnung gewesen. Mit einem animalischen Schrei erblickte Sikarius ein neues Opfer und warf sich auf den Umbaraner. Das Scimitar lag vergessen auf der anderen Seite des Raumes. Den Sith gelüstete es in diesem Moment nur nach Lebenskraft, um den Rauschzustand aufrechterhalten zu können. Ein weiteres Mal an diesem Tag rollte der Droide nicht mit seinem Auge, näherte sich jedoch immer weiter einem Verständnis an, wie die emotionalen Grundbedingungen für eine derartige Regung zu sein hatten.
“Negativ, Sikarius. Missionsparamter widersprechen dieser Handlung.”
, murmelte UX-23 und betätigte den ‘Notaus-Kopf’ der ihm für genau solch einen Fall mitgegeben worden war. Sikarius hatte grade seinen Schüler zu Boden gerissen, um ihm die Lebenskraft in einem Zug auszusaugen, plötzlich jedoch taten die Implantate in seinem Nacken ihren Dienst. Zischiend ließen sie bläuliche Blitze über seinen Oberkörper zucken und knockten den Sith sauber aus. Nicht für lange, aber doch lange genug für einen sauberen Reset. Grade wollte UX-23 endlich seine Deckung verlassen, als plötzlich mehrere Dinge gleichzeitig geschahen:
Ein dumpfer Schlag erschütterte den Raum und einige Wandpaneele (grade Bodenpaneele, die Gravitation war ja noch immer verkehrt) begannen zu rauchen. Eine rote Warnleuchte begann zu blinken und eine eindringliche Sirene hallte durch den Raum. Eingebaute Wassersprinkleranlagen in der aktuellen Seitenwand gingen los und im momentanen Boden und der Decke öffneten sich Brandschutz-Evakuierungstunnel, aus denen ein Dutzend kleinerer Droiden strömte. Die aus der Decke verloren augenblicklich den Halt und zerschellten auf der anderen Seite des Raumes. Unter den in der Kantine verstreut liegenden Körpern erhoben sich Rufe (manche weil sie von einem fallenden Droiden getroffen worden waren), dann Fragen, ob der Sith tot war und schließlich jene, die bereit waren, es darauf ankommen zu lassen. Oder es noch konnten.
Insgesamt waren noch drei Piraten auf den Beinen, die geistesgegenwärtig genug gewesen waren, sich im richtigen Moment niederzuwerfen und dort zu bleiben. Diese rappelten sich nun auf, blickten sich panisch um und griffen sich dann ihren bewusstlosen Chef - Cage - und wen sie sonst noch auf die Schnelle als lebendig identifizieren konnten. Auf die Schnelle wirklich, denn kaum fünf Sekunden später waren sie ‘hinab’ in die Evakuierungstunnel geflohen. Natürlich war UX-23 nicht wirklich glücklich darüber, einige der Piraten entkommen zu lassen, doch hatte er selbst ja grade eben erst den Notausknopf an seiner eigenen Waffe bestätigt. Eine perfekte Wertung würde er für diese Mission ohnehin nicht erhalten und eine Handvoll fliehender Piraten würde wohl kaum mehr eine ernstzunehmende Bedrohung für die Station darstellen.
Während UX-23 nun endlich den Lüftungsschacht verließ, um zu seinen beiden Sith hinabzuschweben, begannen die überlebenden Servicedroiden damit die Geiseln zu evakuieren. Vermutlich wäre es effizienter gewesen denen einfach die Fesseln durchzuschneiden, doch waren diese Droiden eben auch einfach ein bisschen beschränkt.
“Du bist noch in einem Stück.”
, kommentierte UX-23 in Richtung des Schülers, der es grade geschafft hatte, sich unter seinem bewusstlosen Meister herauszuwinden.
“Es sei dir freigestellt, einen Dankesbrief an mich zu einem späteren Zeitpunkt zu formulieren. In welchem Zustand befindet sich die Station? Sind zeitsensitive Maßnahmen vonnöten? Und wo wir grade schon direkt kommunizieren, nenne mir für eine höhere Gesprächseffizienz deine Bezeichnung, Schüler des Sikarius.”
[ Expansionsregion / Alchenaut-Sektor / Athega-System / Nkllon / Mary-Ann 42 / Kantine ] UX-23, Leto und Teneb



