Realserie Obi-Wan Serie bestätigt

Da geb ich dir auf jeden Fall recht. Oder gleich ganz auf die Fans hören - das dumme an der ST ist ja, Teil zwei macht man total anders und Teil drei dann doch wieder nicht.

Ich glaube, das Problem war, dass man auf ALLE Fans GLEICHZEITIG hören (wir nehmen alle mit, dann kann sich keiner beschweren und alle finden es toll!!) wollte statt die eigene Idee stringent zu verfolgen und das zermarmelt jeden Film, weil nichts ineinander greift sondern wie das Abarbeiten einer Agenda wirkt.
 
Das habe ich nicht gesagt, ich habe nur gesagt, dass sie in dem was sie macht kompetent ist.
Dass sie die Rogue One Nachdrehs angeordnet hat, scheint gut gewesen zu sein, und auch dass Ron Howard Solo übernommen hat, nachdem was man so gehört hat. Selbst die Schauspieler waren froh als Howard übernommen hat.
TLJ ist ein guter Film, ein ungewöhnlicher Star-Wars-Film, ja, aber ein gutes Drehbuch – mit Schwächen, zugegeben – und da lasse ich nichts draufkommen.
TROS ist halt Mist, weil man sich den Fans angebiedert hat, und den Figuren keine wirkliche Agenda gibt. Das bekommt man eben davon. Ich bin jemand der der Meinung ist, man sollte nicht auf Fans hören, gerade wenn es um kreative Arbeit geht. :zuck:

Das ist aber alles mehr Korrektur eigener Fehler als sinnvolle strukturierte Arbeit. Sie ist lange im Geschäft, deshalb verstehe ich nicht was mit SW derzeit passiert. In fast jeder verdammten SW Produktion müssen Köpfe rollen, oder anderweitige Korrekturen vorgenommen werden, weil man offensichtlich immer wieder das "Casting" von Regisseuren und die pre-production in den Sand setzt. Einzig TLJ kam ohne großes Drama und re-shoots durch die Produktion.Warum Kennedy grade hier nicht korrigiert hat, werde ich niemals verstehen. Die daraus resultierenden Folgen kamen mit Ansage. Das einzige, was Kennedy bisher noch gerettet hat waren Zahlen, weil SW als Marke halt noch zieht. Aber selbst die Zahlen stimmen mittlerweile ja auch nur teilweise.

btw. Mandalorian funktioniert weil Favreu das Teil beaufsichtigt und die Strippen zieht. Auch wenn die Serie nicht perfekt ist, die Fans sind damit größtenteils zufrieden. Sollte man sich mal im Hinterkopf halten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gar nicht auf die Fans zu reagieren kann genauso nach hinten los gehen wie 100% Fanservice. Man sollte je nach Situation abwägen, wie wichtig die Meinung des Fans ist. Bei einer völlig neuen Trilogie mit neuen Charakteren usw. kann man deutlich mehr kreative Freiheit riskieren als bei einer Fortsetzung der OT. Wenn man aber die Fortsetzung zur OT drehen möchte, kann man nicht einfach bei 0 anfangen (Bestehende Regeln umdeuten oder brechen) Also, kann man schon... Aber dann braucht man sich nicht wundern, wenn es Kritik hagelt.
 
Gar nicht auf die Fans zu reagieren kann genauso nach hinten los gehen wie 100% Fanservice.
Ich denke, wenn man eine durchdachte Story erzählt und sich in der Materie (in diesem Fall eben Star Wars) auskennt, dann wird man die meisten abholen können. Wenn man dennoch meint, man müsse im nächsten Film auf die Kritik der Fans reagieren müssen, dann sollte man sich doch zunächst mal damit auseinandersetzen, auf was genau die Kritik eigentlich beruht. Ich denke, in den meisten Fällen wird man Unzufriedenheit nicht mit Fanservice oder detaillierten Einzelerklärungen / Erklärbär-Szenen wegwischen können, sondern damit, als unverständlich wahrgenommene Handlungselemente in eine phantasievolle, stringente und nachvollziehbare Story zu betten. Dafür muss man aber von seiner eigenen Story überzeugt sein.

Ich hab gerade mehr und mehr das Gefühl, dass sich das Interesse der Fans immer mehr nach backstage verlagert und Lucasfilm-interne Personalfragen fast mehr diskutiert werden als die Filme. Irgendwo sucht man halt die Wurzel der Unzufriedenheit. Ich denke, wenn die Filme eine zusammenhängendere Story erzählt hätten, dann wäre doch den meisten völlig egal, ob Lucasfilm sich intern die Köpfe einschlägt oder 10x der Regisseur gewechselt hätte. Das sieht man bspw. an Rogue One, der trotz der exzessiven Nachdrehs dann doch insgesamt gut angekommen ist.
 
Ich kann nicht verstehen, wie man ihr auch nur 5% Kompetenz zusprechen kann.

Na ja, das ist dann aber irgendwann einmal auch eine individuelle Einstellungssache, ob ich nicht grundsätzlich jedem Menschen wenigstens mal 5% Kompetenz zusprechen können sollte ;)

btw. Mandalorian funktioniert weil Favreu das Teil beaufsichtigt und die Strippen zieht. Auch wenn die Serie nicht perfekt ist, die Fans sind damit größtenteils zufrieden. Sollte man sich mal im Hinterkopf halten.

Feige als Strippenzieher im MCU, Favreau (so gesehen dann Feiges Schüler) als Strippenzieher bei SW - das würde mir sogar gefallen, zumal mir Favreau, so viel wie ich von ihm weiß, auch durchaus sympathisch herüberkommt (vielleicht verwechsle ich ihn aber auch mit Happy) :D

Ich denke, wenn man eine durchdachte Story erzählt und sich in der Materie (in diesem Fall eben Star Wars) auskennt, dann wird man die meisten abholen können.

Hmm... "durchdachte Story" klingt halt ein wenig nach einer Floskel. Ich glaube z. B. nicht, dass die Storys der bisherigen SW-Filme nicht "durchdacht" waren. Aber sie waren halt manchmal auf die eine Weise "durchdacht" und auf die andere eher nicht. JJA denkt z. B., soweit ich das sehen kann, eher daran, wie er das Ereignislevel hochhalten kann und macht das dann auch auf konsequente Weise. Eine andere Sache, die mir bei JJA häufig sehr durchdacht vorkommt, ist die Anlage des Figurenensembles (die war z. B. bei LOST nahezu perfekt und auch bei SW hat man IMO schon Charaktere geschaffen, die gut miteinander harmonieren konnten).

GL hat sich gerade zu PT-Zeiten sehr viele Gedanken darum gemacht, wie er das Worldbuilding visuell und inhaltlich hinbekommt, dafür waren dann die Dialoge wieder gefühlt kaum durchdacht. Deswegen hat die Rede von der "durchdachten Story" für mich dann halt auch ein wenig was von: "Wenn man nur eine gute Story hat, dann hat man einen Film mit einer guten Story." Das ist so gesehen nicht falsch, aber ich weiß nicht, wie sehr diese Erkenntnis weiterhilft.
 
Ich mache kein Geheimnis daraus das es mir am liebsten wäre, wenn die Serie an sich gecancelt wird. Aber wie auch immer, es ist mal wieder ein abschreckendes Beispiel wie bei LFL gearbeitet wird. Denken die überhaupt über etwas nach? Legt man den Autoren wiklich das gewünschte Konzept vor? Schaut man sich die Leute an, die man unter Vertrag nimmt? Den Eindruck habe ich nicht.... einmal mehr. Solo war ja schon ein abschreckendes Beispiel mit z.B. der Wahl der ursprünglichen Regisseure.

Alles irgendwie Kopflos und wirr. Mich würde es auch nicht überraschen wenn die Cassian Andor Serie noch ähnliche Probleme bekommt. Vielleicht sollten LFL und Disney sich mal ein ein Projekt konzentrieren und das sorgfältig umsetzen anstatt möglicht viel zu produzieren ohne das jemand Ahnung hat wie mans machen will....
 
Ich mache kein Geheimnis daraus das es mir am liebsten wäre, wenn die Serie an sich gecancelt wird. Aber wie auch immer, es ist mal wieder ein abschreckendes Beispiel wie bei LFL gearbeitet wird. Denken die überhaupt über etwas nach? Legt man den Autoren wiklich das gewünschte Konzept vor? Schaut man sich die Leute an, die man unter Vertrag nimmt? Den Eindruck habe ich nicht.... einmal mehr. Solo war ja schon ein abschreckendes Beispiel mit z.B. der Wahl der ursprünglichen Regisseure.

Alles irgendwie Kopflos und wirr. Mich würde es auch nicht überraschen wenn die Cassian Andor Serie noch ähnliche Probleme bekommt. Vielleicht sollten LFL und Disney sich mal ein ein Projekt konzentrieren und das sorgfältig umsetzen anstatt möglicht viel zu produzieren ohne das jemand Ahnung hat wie mans machen will....
Mir kommt es so vor, als würde bei Lucasfilm zunächst ein Zeitplan festgelegt werden, wann welcher Film oder welche Serie erscheinen soll und dies ist zunächst das oberste Gebot. Dem haben sich dann alle unterzuordnen. Leider erscheint mir dieser Plan viel zu eng und hier dann etwas kreatives zu erschaffen ist an sich schon schwierig, wenn man dann noch den Druck, der auf allen Seiten lastet, hinzuaddiert, kann ich mir gut vorstellen, wieso es bei den Produktionen nicht reibungslos läuft.
 
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ich verstehe nicht, warum so spät auffällt, dass das Drehbuch doch nicht gefällt. Fange ich nicht erst an, wenn ich als Basis ein zufrieden stellendes Drehbuch habe?

Aber anscheinend wird das Drehbuch noch während der Produktion stetig geändert (außer beim Mando, da hat man es zumindest nicht mitbekommen).

Kann man als kreativen Prozess oder Stümpertum verkaufen, zumindest wenn es diese Ausmaße annimmt.
 
Deswegen hat die Rede von der "durchdachten Story" für mich dann halt auch ein wenig was von: "Wenn man nur eine gute Story hat, dann hat man einen Film mit einer guten Story."
Mein lieber @garakvsneelix, ich glaube, du hast mich falsch verstanden. Es ging mir nicht darum, was alles zu einem guten Film gehört (außer der Story auch Dialoge, Produktionsdesignt etc. pp.) Es ging um das Thema, dass bei neuen Star Wars-Filmen sowohl ein komplettes Ignorieren von Fanwünschen/-kritik als auch ein kompletter Fanservice schlecht ankommen kann. Dem stimmte ich letztlich zu, wandte jedoch ein, dass man eine überbordende Fankritik am besten gleich umgeht. Mit seinem FIlm zeigt, dass man sich mit der Materie "Star Wars" auskennt. Das meinte ich damit, dass man mit seiner durchdachten, mit den bestehenden Elementen des Universums verständig umgehenden, kreativ und nachvollziehbar das Bestehende fortsetzenden Story schon im Voraus überbordende Kritik abwenden kann. Sollte dennoch hauptsächlich Kritik aufkommen, dann solle man dieser am besten dadurch begegnen, dass man Dinge die offensichtlich doch nicht verständlich rüberkamen, besser ausarbeitet - statt "faule" Erklärszenen einzusetzen oder anbiederndem Fanservice als Flicken zu benutzen.
 
Mir kommt es so vor, als würde bei Lucasfilm zunächst ein Zeitplan festgelegt werden, wann welcher Film oder welche Serie erscheinen soll und dies ist zunächst das oberste Gebot. Dem haben sich dann alle unterzuordnen. Leider erscheint mir dieser Plan viel zu eng und hier dann etwas kreatives zu erschaffen ist an sich schon schwierig, wenn man dann noch den Druck, der auf allen Seiten lastet, hinzuaddiert, kann ich mir gut vorstellen, wieso es bei den Produktionen nicht reibungslos läuft.

Vor allem verstehe ich dieses Vorgehen in Bezug auf SW nicht. Beim MCU kann ich es, trotz aller möglichen Nachteile, ja irgendwo nachvollziehen: Die Filme spielen (fast) alle im selben Abschnitt der Timeline und wenn Film A etwas etablieren soll, das Auswirkungen für Film B, dann kann man Film A nicht einfach auf den Sanktnimmerleinstag verschieben, weil das dann irgendwann einmal bedeutet, dass man all die Filme, die da hintenanstehen, auch verschieben muss und im Notfall eine ziemlich lange Zeit über gar keinen Film rausbringen kann. Bei SW ist das aber gerade nicht so: Dadurch, dass die ganzen Produkte in unterschiedlichen Zeitabschnitten spielen, sind die thematischen Überschneidungen doch marginal. Der äußere Rahmen ist doch durch die Kinofilme schon gesteckt und ich kann mir nicht vorstellen, dass es inhaltliche Gründe gibt, weswegen die Obi-Wan-Serie z. B. vor der Cassian-Serie fertig werden müsste.

Mein lieber @garakvsneelix, ich glaube, du hast mich falsch verstanden.

Aber im Gegenteil, ich denke, das habe ich nicht. Auf deine Reformulierung hin könnte ich nämlich fast dasselbe schreiben - zumal gerade "faule" Erklärbärszenen, wenn sie durchdacht sind ( :D ), meine absoluten Favoriten unter den Dialogszenen sind. Ich liebe z. B. all die "faulen" Erklärbärszenen in "Babylon 5" oder auch bei den Nolan-Filmen.
 
Aber im Gegenteil, ich denke, das habe ich nicht. Auf deine Reformulierung hin könnte ich nämlich fast dasselbe schreiben - zumal gerade "faule" Erklärbärszenen, wenn sie durchdacht sind ( :D ), meine absoluten Favoriten unter den Dialogszenen sind. Ich liebe z. B. all die "faulen" Erklärbärszenen in "Babylon 5" oder auch bei den Nolan-Filmen.
Dann weiß ich nicht, was du da genau willst und auf Haarspaltereien hab ich gerade keine Lust. :P:-)
 
Fange ich nicht erst an, wenn ich als Basis ein zufrieden stellendes Drehbuch habe?
Manche Autorenfilmer oder Indenpendentfilmer arbeiten (heutzutage) noch so gewissenhaft. Jedoch ist das:
Aber anscheinend wird das Drehbuch noch während der Produktion stetig geändert (außer beim Mando, da hat man es zumindest nicht mitbekommen).
(heutzutage) wohl so etwas wie der Standard, was die ganz großen Produktionen angeht. Kann gut ausgehen oder arg bescheiden. Also bitte nicht falsch verstehen: ich traue einem Martin Scorsese, einem Sam Mendes, einem Guillermo del Toro und wie sie alle heißen durchaus zu, dass sie sich auf so etwas gar nicht einlassen würden und in der Regel ganz grob gesehen das Drehbuch verfilmen, welches sie vor der Produktion vor sich hatten. Aber diese ganzen Querelen hinter den Kulissen sind ja in einer gewissen Form normal. Früher gab es diese Insider-Journalisten-Welt nicht (auf dem Level) und auf Franchises wie SW ist halt permanent der Scheinwerfer geworfen. Guckt Euch mal die Hintergrundgeschichte von beispielsweise 'Mad Max: Fury Road' an; da würde doch auch keiner sagen, dass das reibungslos verlaufen wäre. Viele wissen aber gar nicht, welche Ausmaße das über Jahre hatte. Deshalb kann ich nur dazu appellieren, dieses Phänomen nicht als etwas SW-exklusives wahrzunehmen. Dennoch: die Außendarstellung ist teilweise katastrophal und Wasser auf die Mühlen der Leute, die der Meinung sind, dass der Plan der Lucasfilm-Gruppe marginal groß ist. Deshalb möchte ich Kathleen Kennedy und die Story-Group hier auch nicht verteidigen oder ähnliches. Das muss besser werden - ob nun unter ihr, einem Kevin Feige oder sonstwem. Ja, es ist ein Giganto-Franchise, aber das darf keine Ausrede sein. Man hat mit etwa einem Dave Filoni oder Pablo Hidalgo genug Leute an Bord, die SW verstehen und diesem kundig sind und der neue Kanon ist noch nicht derartig komplex, dass man da als Autor verzweifeln müsste. Vermutlich verderben aber ganz einfach mal wieder zu viele Köche den Brei...

Ich bin alle Fans...
Hahahaha!
 
(heutzutage) wohl so etwas wie der Standard, was die ganz großen Produktionen angeht. Kann gut ausgehen oder arg bescheiden. Also bitte nicht falsch verstehen: ich traue einem Martin Scorsese, einem Sam Mendes, einem Guillermo del Toro und wie sie alle heißen durchaus zu, dass sie sich auf so etwas gar nicht einlassen würden und in der Regel ganz grob gesehen das Drehbuch verfilmen, welches sie vor der Produktion vor sich hatten.

Sorry,die Aussage ist albern. Selbst Scorsese ging bei einigen seiner Werke so vor.
 
Sorry,die Aussage ist albern. Selbst Scorsese ging bei einigen seiner Werke so vor.
Den Kommentar verstehe ich nicht. Was ist daran albern? Du scheinst die Info zu haben, dass er es bei einem Gros seiner Werke so gemacht hat mit Veränderungen und schnell-schnell? Okay. Ich sagte ja nur, dass ich es ihm (als aufgeführtes Beispiel) zugetraut hätte, dass solche Einzelproduktionen (mit Budget) öfter mal reibungsloser (als jetzt bei SW) ablaufen. Dass es grundsätzlich aber eben sehr verbreitet ist und kein SW-exklusives Phänomen. Mehr habe ich doch gar nicht gesagt.
 
Du scheinst die Info zu haben, dass er es bei einem Gros seiner Werke so gemacht hat mit Veränderungen und schnell-schnell?

Die Info ist ja nicht exklusiv. ;) Casino war soweit ich mich erinnere so ein Fall und bei Goodfellas setzte man mitunter auch auf Improvisationen,der Unterschied zu heute ist halt tatsächlich das darum nicht so ein Riesenpalaver gemacht wurde.
 
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