Onderon, Dxun (Japrael-System)

[Onderon ? Dschungel ? in der Umgebung des Sith ? Grabes] ? Enui auf der Spur von Anakin & Arica

Rascheln im Gebüsch, ein aufgescheuchtes Kleintier, und eine Stimme aus dem Äther. Diese verworrenen Dinge erreichten den nichtmenschlichen Adepten ungewollt, in reiner Willkür angeordnet, ihm sowohl Eindruck so wie Einsicht vermittelnd. Allzu bedauerlich das es ihm nicht gegeben war das Verwenden von Fernkampfwaffen gemeistert zu haben, zudem fehlte ihm die Ausrüstung dafür.

Hätte sich seine Meisterin nun offenbart hätte er wohl blitzschnell attackiert, aber sie entzog sich nach ihren Worten wieder, war unauffindbar in der Düsternis. Sie hatte die Schattenlande der Macht betreten, lediglich großen Meistern war der Aufenthalt gestattet, Unwürdige wie er wurden vor die Tore verwiesen. Sein Blick huschte hinter ihn und zu den Baumwipfeln hinauf doch kein Wesen war dort auszumachen. Hätte es ein Individuum vollbracht seine Miene zu lesen hätte sie einen Ausdruck des Bedauerns in seine Züge interpretiert. Dieser Hinweis hatte ihm Augen und Geist öffnen, und einen Schub in die richtige Richtung geben sollen. Vergebens.

Er hatte bereits jegliche Möglichkeiten durchdacht, ganz an die jüngst erfolgte Lektion erinnernd. Ihm war bewusst das es wohl die Möglichkeit die Echos zu verfolgen, es gab derlei viele. Doch dazu musste man die Macht auch gut genug beherrschen um sämtliche Informationen verarbeiten zu können, wenn es überhaupt gelang das benötigte zu erfassen. Er hatte bereits überlegt, Lücken in dem Flicken der Macht zu suchen, dort wo Lebewesen dem "Raubtier" Anakin auswichen. Weiterhin hätte er nach einem Gefühl der Gefahr suchen können das eben die selbigen Tiere aussandten. Oder er könnte sich eines Vogels bemächtigen und durch dessen Sinne größere Teile des Dschungels überwachen.

Doch all dies war für ihn nicht zu bewerkstelligen. Er konnte das vielleicht im kleinen Rahmen versuchen, aber das nützte ihm nichts, er musste entweder eine klare, eindeutige Spur haben oder alles überblicken können. Alles andere war letztlich Zeitverschwendung. Außerdem hatte seine Meisterin bewusst das Tier aufgeschreckt. Der Sith Anakin würde solch ein Tier eher beruhigen und somit seine Flucht noch besser tarnen. Auch keine Option für den Adepten, dem allmählich die Ideen ausgingen. Unergründlich war die Tiefe und Klarheit von Zeit, Raum, Macht, Leben und Tod.

Begrenzt waren dafür Zeit und Raum der Jagd. Um seine Meisterin nicht vollends zu enttäuschen und ihre Anweisung nicht vollkommen zu ignorieren, nahm er sich einen Bereich der Wildnis und versuchte in diesem, ebenfalls einem Dschungel gleichenden, Wirrwarr aus Machtlinien und Knoten die Punkte zu bestimmen die von Lebewesen größerer Art stammten. Mit viel Geduld und Konzentration gelang es ihm quasi einen Plan, eine geistige Karte zu erstellen, auf der alle diese Knoten verzeichnet waren. Erneut wurde ein solcher Plan erstellt, und ein dritter und noch weitere.

Bis zur Grenze seines Wahrnehmungsbereiches tastete sich der Nagai vor und versuchte eine Anomalie zu finden. Es war nicht viel, aber es gab drei größere "Löcher" im Netz des Lebens, jedes symbolisierte ein Fehlen von größeren Lebewesen in einem Bereich. Einer dieser war ein gutes Stück vor ihm, grob in der Richtung in die er vorher gegangen war. Es war seine letzte Möglichkeit, bald war der Zeitraum verstrichen und sein Scheitern besiegelt. Er lief mit voller Geschwindigkeit los, der Leere entgegen die sich auch als erstaunlich gefüllt darstellen konnte wenn er richtig vermutete.


[Onderon ? Dschungel ? in der Umgebung des Sith ? Grabes] ? Enui weiterhin auf der Spur von Anakin & Arica

[OP] Ich denke es stört keinen wenn ich etwas beschleunige ;) [/OP]
 
Onderon ? Dschungel in der Nähe des Sith Grab - mit Anakin und Enui

Verwirrung? Hatte ihr Versuch ihren Schüler zu unterstützen, ihm eine Möglichkeit zu eröffnen einer Spur zu folgen die nur ein Machtnutzer ?sehen? konnte, eher das Gegenteil erreicht? Jedenfalls machte es sehr den Eindruck. Auch wenn Enui sich dann in gewisserer Weise doch an ihren Hinweiß zu halten schien und auch die richtige Richtung ein schlug glaubte Arica Unsicherheit zu spüren. Diese Jagt sollte eigentlich spaß machen. Ihnen allen Spaß machen und Enui Wege aufzeigen. Das tat sie nicht und Arica war jetzt recht froh doch keinen längeren Zeitraum angesetzt zu haben. Nach den zwei Stunden würden sie zum Lager zurück gehen und dann aufbrechen um zum Sith-Orden zurück zu kehren. In diesem Moment wusste Arica, das sie, sobald sie Bastion wieder betreten haben würden, unbedingt den mentalen Aspekt der Machtnutzung in Enui?s Ausbildung intensivieren musste. Sie hatte ihn wohl bis jetzt wirklich etwas vernachlässigt. Nun ja, es war immer wieder etwas dazwischen gekommen. Nie hatte sie sich nur voll und ganz auf Enui konzentrieren können. Ein Manko, das schon Shim?rar, während seiner Ausbildung, immer wieder ansprach. Doch Arica war weit davon entfernt sich aus diesem Grund irgendwelche Vorwürfe zu machen. Sie war ja schließlich keine gefühlsduselige Jedi. Trotzdem sie lernte aus Fehlern und so, auch wenn sie es Enui nicht sagen würde, nahm sie sich doch vor ihm in allernächster Zeit weit aus mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Schließlich fielen die Leistungen ihres Schülers letzten Endes auch auf sie zurück.
Mittlerweile war Enui nun auch näher gekommen, seine dunkle Aura strahlte fast wie die Korona einer Sonnenfinsternis. So würde Anakin jederzeit rechtzeitig ausweichen können. Auch ein Jäger musste seine Aura verbergen können. Aber das, das wusste Arica war nun bei Enui?s Ausbildungsstand bei weitem zu viel verlangt. Leist schnaufte sie und entschloss sich ihm ein wenig zu helfen. Es würde auch für sie nicht einfach werden und sicher war ihre eigene ?Tarnung dann weitaus ineffizienter aber sie hatte Enui in diese Lage gebracht also musste sie ihm jetzt auch unter die Arme greifen. Zumal die von ihr genannte Pyramide sehr nahe war und die Zeit fast um. So fühlte sie hinaus zu Enui?s Aura, ?verwischte? deren Ränder, verwob sie mit seiner Umgebung und lies ihn mit dem Dschungel verschmelzen. Nicht perfekt aber doch so weit, das nicht jede von Enui?s Regungen durch Anakin sofort erkannt werden konnten. Dafür tauchte Arica allerdings auch wieder etwas mehr aus ihrer Tarnung auf und musste nun versuchen schnell zu dem Bauwerk zu gelangen, das sie als Ziel angegeben hatte.
Enui näherte sich in hohem Tempo, lief genau auf ihre Position zu und sie glaubte fas, er habe es nun doch verstanden, habe die ?leeren Stellen? bemerkt, die eine Tarnung in der Macht hinterlassen konnte. Allerdings schien er nicht auf Anakin sondern auf sie zu zulaufen! Oder war Anakin?? Arica fühlte hinaus und nahm ihn ganz in ihrer Nähe war. Er hatte seine Position verändert gehabt während sie hier gestanden und gewartet hatte. Aber nun war es wirklich Zeit weiter zu ziehen. Egal wen Enui in den Fokus genommen hatte. Dieses Mal wählte Arica nicht den Weg über die Baumkronen dieses Mal lief sie mit leichten aber eiligen Schritten am Waldboden entlang, in direkter Richtung auf das Ende dieser Jagd zu.


Onderon ? Dschungel in der Nähe des Sith Grab - mit Anakin und Enui

[OP]Die Jagd war wohl keine so gute Idee von mir! Na ja, dann lasst sie uns jetzt beenden und heim fliegen. Ja, Enui, ich denk auch es hat Keiner was gegen eine Beschleunigung. Wenn du magst, schreib also unsere Ankunft bei der Pyramide. Arica ist ja jetzt nicht mehr so gut getarnt. Vielleicht findest du sie ja auch noch bevor sie das Ziel erreicht ;) und wenn Anakin sich nicht meldet schreib meinetwegen auch das du ihn kurz vor dem Ziel, wo er sich nicht mehr verstecken kann, doch noch eingeholt hast.
Ich denke vier Tage warten is genug. Anakin, wenn du nicht schreibst (oder vielleicht auch im Augenblick nicht schreiben kannst) ist es Enui gegenüber nur fair!
Dann erfüllt Arica eben Enui einen Wunsch! :P
Und dann kehren wir alle nach Bastion zurück! Charon freut sich sicher schon darauf den Ex-Jedi quälen zu können! :D[/OP]
 
[Onderon – Dschungel – in der Umgebung des Sith – Grabes] – Enui weiterhin auf der Spur von Anakin & Arica

Das Loch nahte, strebte dem eiligen Schritt Enui's entgegen. Es war fast wie bei einem Objektiv, das mit größerem Zoom auch immer mehr Details offenbarte. Nicht das Enui solch schwächlicher Hilfsmittel im Normalfall bedurft hätte. Deutlich war nun zu erkennen, dass es Punkte der Leere gab innerhalb der Lebendigkeit des Dschungels. Tote Zentren die den Gesamteindruck der ganzen Flora störten. Nach einigen Momenten spürte er leichte Bewegungen im Geflecht, es war verdammt anstrengend sich so sehr darauf zu konzentrieren jede Einzelheit wahrzunehmen. War er denn so konzentrationsschwach? Er konnte das eigentlich nicht glauben. Wie auch immer, er konnte aus der Richtung in die er zu gelangen suchte Tiergeräusche hören die auf eine Störung hinzuweisen schienen.

War das ein Aufleuchten in der Macht gerade gewesen? Ihm kam es so vor, aber es war nun wieder verschwunden. Sein Blick zwischen den Baumkronen hindurch in den sonnenverwöhnten Himmel offenbarte dem Nagai Adepten, das die Zeitspanne langsam vorbei war. Genug gespielt, die Schritte beschleunigten bis er ein schnelles Dauerlauftempo erreicht hatte. Es ging nun in Richtung Tempel, zum Glück musste er diesmal nicht reden wie damals beim Lauf mit Sera. Deutlich in seiner vollen Pracht und Erhabenheit sichtbar, tauchte der Tempel, bzw. die Grabstätte in seinem Sichtfeld auf. Hier galt es zu warten, denn die Beute musste hier entlang kommen wenn sie aus der Nahezu gleichen Richtung auftauchte wie er. Weiter führten in seinen schlanken Beine.


Am Fuße der Pyramide konnte er eine in dunkles Leder gekleidete Frau sehen; seine Meisterin beim Ersteigen der Stufen zur Spitze. Ohne groß darüber nachzudenken lief er hinter ihr her, auch wenn ihm klar war das er sie nicht mehr einholen konnte. Ein kleines Stück vom Waldrand hatte er schon zurückgelegt, da ließ ihn ein Knacken im Unterholz den Blick nach rechts werfen. Eine weitere humanoide Gestalt legte die letzten Meter zurück und wollte zur Spitze. Wenn er noch gewinnen wollte war Anakin seine einzige Chance. Er schoss geradezu nach vorne, als er noch einmal alles aus seinen Beinen holte und beschleunigte um dem ehemaligen Jedi den Weg abzuschneiden.

Auch der war natürlich nicht untätig und wurde schneller. Doch Enui schaffte es einige wenige Augenblicke vor ihm am Sockel der Pyramide zu stehen. Wie ein Wächter stellte er sich in die angestrebte Richtung des Menschen und machte sich bereit ihn zu fassen. Der Moment kam und Enui schnellte nach vorn, doch hatte er lediglich für den Bruchteil einer Sekunde Stoff in der Hand bevor der Wirbelwind über ihn hinwegfegte. Was, wie, wo? In seine Gehörgänge gelangten die Geräusche die man auf dem Boden aufkommenden Füssen zusagte. Er war einfach übersprungen worden. Da er nicht wirklich schneller war als der wesentlich erfahrenere Sith, lief er lediglich locker hinter ihm her, um als Letzter an der Spitze anzukommen. Beschleunigter Atem ließ ihn seine Worte nur stoßweise von sich geben.


Der Nagai neigte den Kopf leicht schräg, wäre er ein Mensch hätte er jetzt ein monotones: "Ha, ha" von sich gegeben, so machte er lediglich mit dieser kleinen Geste deutlich das er diese Jagd als nicht wirklich lösbar betrachtete.

Keine bis kaum Fußspuren und keine Präsenzen. Löchern hinterher zu jagen ist nicht gerade etwas das ich gewohnt bin. Er zuckte mit den Schultern, die Sache war für ihn erledigt. Sein Blick glitt in Richtung Lager, er hatte es nicht geschafft und es war eigentlich noch nicht zu spät abzureisen.
Soll ich beginnen abzubauen? , fragte er seine Meisterin.

[Onderon – Dschungel – Spitze des Sith – Grabes] – Enui, Anakin & Arica

[OP]Ist dein IP - Text länger oder der OP - Text?? :p
Ich habe mich mal "halb" gewinnen lassen. ;) [/OP]
 
Onderon ? Dschungel in der Nähe des Sith Grab - mit Anakin und Enui

Sie hatte das Ziel erreicht! Arica hatte sich nicht einmal umwenden müssen um zu wissen, das Enui und Anakin knapp hinter ihr die Zielzone anstrebten. Ein kurzer Sprint zur Spitze des Bauwerkes und sie zu mindest war in ?Sicherheit?. Mit Interesse verfolgte sie die letzten Sekunden der Jagd, die im Augenblick wohl eher zu einer Art Wettlauf geworden war. Alle Deckung und Tarnung war aufgehoben. Nun ging es bloß noch darum nicht als Letzter bei ihr an zu kommen. Arica erwischte sich das sie Enui die Daumen drückte und gleichzeitig nicht hoffte das Anakin der Letzte sei!
Noch schienen beide nahezu gleichauf. Enui hatte sogar einen Hauch von Vorsprung, den er allem Anschein nach vehement verteidigen wollte. Anakin hingegen umging diese letzte Konfrontation elegant, wenn auch , nach Aricas Geschmack, noch etwas zu sehr nach Jedi Art, durch Überspringen Enui?s.
Nun waren sie beide da und in Aricas Augen hatten sie beide gewonnen auch wenn Anakin einige Millisekunden vor Enui direkt bei Arica gestanden hatte. Es gefiel ihr irgendwie nicht, das Anakin jetzt einen Wunsch bei ihr gut hatte. Eigentlich hatte sie den Enui erfüllen wollen. Aber sie stand zu ihrem Wort. Also würde Anakin je diesen Wunsch einfordern, würde sie ihn wohl erfüllen müssen.


Du bist der Sieger.

Stellte sie einfach fest und wandte sich dann an ihren, schwer atmenden Schüler.

Genau deswegen haben wir das getan Enui! Du selbst hast mir gesagt, das dir die Jagd auf Machtbegabte schwer bis unmöglich vor kam. Das du mit jenem ?Wild? nicht zurecht kommst und wie blind bist. Heute hast du zu mindest gelernt das es möglich ist Spuren zu finden, die nichts mit Fußabdrücken oder direktem fühlen von Präsenzen zu tun hat. Und mit der Zeit wirst du darin perfekt werden die feinen Veränderungen wahr zu nehmen, die ein Wesen hinterlässt, das sich in der Macht verbirgt! Du wirst auch sie jagen und dein Unverständnis von heute wird dir unerklärlich sein!

Fast schon aufmunternd nickte sie Enui zu. Sie war sich sicher das er schon sehr bald vollständig verstehen würde was sie meinte und dann würde sich Anakin nicht mehr so leicht vor Enui verbergen können. Dann würde ihr Schüler mit schlafwandlerischer Sicherheit den Schwachen Spuren folgen können und seine Beute ?erlegen?. Doch dafür musste sie endlich Zeit finden sich intensiver mit ihm zu beschäftigen und so nickte sie mehr als zustimmend als Enui selbst zum Aufbruch drängte.

Wir bauen alle zusammen ab dann müssten wir in einer halben Standartstunde fertig sein.

So war es dann auch! Die letzten Ausrüstungsgegenstände waren verstaut. Arica stand noch eine Minute da, schloss ihre Augen und sog Aura dieses Ortes in sich ein während sie fast gedankenverloren über das Brandmal auf ihrem Handrücken strich, das sie als wahre Sith auszeichnete.
Tief atmete sie noch einmal ein, dann öffnete sie ihre Augen uns schwang sich in den Gleiten.


Dann bring uns fort von hier! Im Augenblick haben wir hier alles getan. Last uns nach Bastion zurück kehren.

Es waren keine weiteren Worte notwendig! Anakin und Enui bestiegen ebenfalls den Gleiter der sich im selben Augenblick schon in Bewegung setzte und die Gruppe der Sith zurück brachte in die Zivilisation und zu ihrem Schiff.

Onderon ? auf dem Weg zurück zum Schiff - mit Anakin und Enui
 
[Onderon ? Dschungel ? Spitze des Sith ? Grabes] ? Enui, Anakin & Arica

Die Worte Arica's träufelten wie feuchte, salzige Tränen emotionaler Wahrheit in seinen Geist. Es war ihm lediglich gegeben der Frau, dessen Tage im Orden der Sith die seinen um ein vielfaches überstiegen, Recht zu geben. Das dem ehemaligen Jedi nun ein Wunsch seiner Meisterin zustand ließ den ehrgeizigen Nagai alles andere als Freudensprünge vollbringen, aber ein Versprechen musste gehalten werden, soviel stand schon mal fest, schließlich gab es so etwas wie eine innere Ehre.

Dem neu geworbenen Sith nickte er als Zeichen seines kleinen Sieges anerkennend zu, seltsamerweise konnte er den Sith nicht wirklich leiden, wobei dies im Gegensatz zu früher bereits einen Fortschritt bedeutete. Noch vor Manaan hätte er nicht gezögert jeglichen Sith, seine Meisterin ausgeschlossen in vollem Zorn niederzustrecken, da er sie einfach alle hasste. Doch der Dämpfer in der Kammer hatte seine volle Wirkung entfaltet, er wusste nun dass ihn sein blinder Hass seiner Kontrolle beraubt hatte und ihn letztendlich ins Verderben gestürzt hätte.

Nun machte sich das machtbegabte Trio daran ihre Hinterlassenschaften in diesem Dschungel zu beseitigen, Zelte und Ausrüstung wurden verstaut und zusammengepackt. Nicht viel Zeit später konnte er bereits den letzten Blick auf die langsam zwischen den Baumkronen verschwindende Pyramide zu werfen. Es ging also nach Bastion zurück. Quelle und Ursprung der Dunkelheit, die zu Unterwerfen er sich vorgenommen hatte.

Jene Ansammlung von Gebäuden und weitläufigen Strassen und Plätzen hatte den Namen Iziz, Ort der Entgegennahme und Rückgabe des geliehenen Gleiters. Von den strebenden Füssen gefunden, war bald der Raumhafen, die ebenfalls temporär Sith beheimatende Umgebung der drei Gestalten, dessen Weg von der Dunkelheit überschattet wurde.

Enui betrat den Shuttle als Letzter, somit die Luke hinter sich schließend.


[Onderon ? Iziz ? Raumhafen ? "unser" Shuttle] ? Enui, Anakin & Arica

Weiter im Imperial ? Space Thread!
 
Onderon

Onderon

<img src="http://www.projektstarwars.de/forum/attachment.php?attachmentid=7185&d=1142265436"><br>Bild von http://kotorworld.uw.hu

Allgemeine Informationen

Position: Inner Rim (zwischen Hapes Cluster und Ambria) --> Japeral System

Himmelskörper im System (außer Onderon):
  • 2 weitere Planeten
  • vier Monde
  • eine Sonne

Zugehörigkeit: Unabhängig

Bevölkerung:
ca. 500 Millionen

Spezies: hauptsächlich Menschen, verschiedene Alienspezies (vor allem in Iziz)

Sprache: Basic

Oberfläche: Dschungel, Meer

Wichtige Raumhäfen: Iziz

Geschichte:
Das genaue Besiedlungsdatum von Onderon ist unbekannt. Jedoch zeigen archäologische Ausgrabungen Funde die mehrere Zehntausend Jahre alt sind.
Die Menschen siedelten meist in kleinen, meist nur leicht befestigten, Dörfern und ernährten sich von dem was der Wald zu bieten hatte. Zwar gab es auch zu dieser Zeit schon Raubtiere, doch war es kein Problem sie in Schach und entfernt von den Siedlungen zu halten.

Die Lebensweise der Menschen änderte sich dramatisch, als immer öfter die verdorbenen Monster des Mondes Dxun durch die verbunden Atmosphären auf den Planeten wanderten. Diese neuen Räuber bedrohten die Menschen auf eine ganz neue weise und ließen sich nicht so gut vertreiben wie die bekannten Raubtiere. Die Bewohner waren gezwungen sich in immer größeren Gemeinschaften zu organisieren um eine wirkungsvolle Abwehr auf zu bauen. Aus diesen Bestrebungen entstanden die ersten größeren Siedlungen, welche aber immer mit dem Wald harmonierten und so kaum zu entdecken waren. Eine Tradition die sich bis in die heutige Zeit bei vielen Siedlungen außerhalb Iziz erhalten hat.

Unter dem Ansturm der Kreaturen, die mit der Zeit immer grausamer zu werden schienen, wurde bald auch eine Festung mit dem Namen Iziz gegründet (vor etwa 4500 Jahren). Es war die größte und best befestigte Siedlung des Planeten, die auch erstmals steinerne Mauern und Wachtürme besaß. In diesem Bollwerk siedelten bis zum Raumfahrtzeitalter ein Großteil der Bevölkerung und nur wenige Hartgesottene Stämme blieben in der Wildnis.

Die Jahrhunderte vergingen und irgendwann wurde Onderon von einer raumfahrenden Zivilisation entdeckt und bekam Zugang zur galaktischen Technologie. Mit Hilfe von Blastern und Schilden war es nun möglich die Raubtiere von Dxun besser unter Kontrolle zu halten und es entstanden nun auch wieder Siedlungen außerhalb von Iziz. Während dieses Prozesses kam es auch zu starken Spannungen und Konflikten mit den Stämmen, die in den Wäldern geblieben waren und diese nun als ihr Territorium betrachteten. Diese Konflikte entluden sich in mehreren Kriegen, denen tausende Menschen zum Opfer vielen.

Es dauerte fast ein Jahrhundert bis die Republik auf diesen Misstand aufmerksam wurde und einen Trupp von Jedi-Meistern entsandte um eine, möglichst friedliche, Lösung zu finden. Den Jedi gelang tatsächlich einen Frieden aus zu handeln, der auch bestand hatte. Die Gruppe verbrachte noch mehrere Jahre auf dem Planeten schlichtete Streitigkeiten und half den beiden Bevölkerungsgruppen zusammen zu wachsen.

Es ist nicht genau bekannt ob die Jedi auf Onderon einem Hinterhalt zum Opfer fielen oder ob sie ihr Ende bei der Untersuchung Dxuns fanden, jedoch kehrten sie nie in die Republik zurück.
Zwar gab es noch öfter Aufstände und Anschläge der beiden Stämme gegeneinander, doch wahr die Mehrheit überzeugt zusammen zu gehören und so kam es zu keinen größeren Eskalationen.

Onderon blieb viele Jahrhunderte ein treues Mitglied der Republik, aber nach dem Untergang des Imperiums schloss sich der Planet nicht mehr der Republik an. Während der imperialen Herrschaft war Onderon fast in Vergessenheit geraten, da es auf dem Planeten weder brauchbare Ressourcen, noch viele Sklaven gab. Dieser Bedeutungslosigkeit ?verdankte? er es wohl auch das sich in den Rängen der neuen Republik niemand dafür interessierte.

Obwohl Onderon weitgehend unpolitisch ist, so ist sein dunkler Begleiter Dxun ein wichtiger Standort der Sith geworden. (Aber dazu gibt?s im Dxun Thread mehr zu lesen ;) )
 

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- Hyperraum nach Onderon - an Bord eines kleinen Personenfrachters - mit Caleb -

Markus hatte sich schon fast gedacht, dass sein Schüler auf seinen Heimatplaneten zurück wollte. Er hätte sich wohl auch seinen Heimatplaneten ausgesucht, wenn er die Wahl gehabt hätte, aber das spielte keine Rolle, da Corellia der Sitz der Basis UND seine Heimat war...
Sie nahmen also Kurs auf Onderon. Mark übernahm die Steuerung, wie immer. Sein Schüler mimte den Copiloten.
Bald trat der Frachter aus dem Hyperraum aus und vor ihnen lag nun ein wunderschöner dunkelgrün-blauer Planet mit seinem kleinen Mond Dxun. Mark glaubte ein Glitzern in Calebs Augen erkennen zu können. Vielleicht bildete er es sich ein, doch es war geradezu offensichtlich, dass Caleb sich freute, seinen Heimatplaneten wiederzusehen. Vielleicht würden sie ja auch auf seine Familie treffen? Der Jedi-Ritter war schon sehr gespannt. Er hatte den Planeten noch nie besucht...

Ca. eine halbe Standardstunde später hatten sie über Funk eine Landeerlaubnis für ihren Frachter in Iziz bekommen und Markus brachte das kleine Schiff hinunter in die Atmosphäre des Planeten und landete auf dem zugeteilten Platz. Er fuhr die Motoren herunter, drehte sich im Pilotensessel herum und grinste Caleb an


Nun Reiseleiter, wohin nun?

Als sein Padawan ihm einen seltsam fragenden Blick schenkte, erklärte Mark schulterzuckend

Ja ICH kenn mich hier NICHT aus!

Er erhob sich aus dem Sessel, ging nach hinten, nahm sein Gepäck auf den Rücken und wartete ab, wohin sein Schüler ihn bringen würde...

- Onderon - Iziz - an Bord eines kleinen Personenfrachters - mit Caleb -

[op]Oh sorry, falscher account, aber du weißt ja wer ich bin ;)[/op]
 
[OP]Eigentlich wollte ich ja gar nicht so schnell nach Onderon, sondern hatte gestern einfach nichts zu tun, deswegen der (ehemalige) Onderon-Thread. [/OP]

Weltall ? Hyperraum nach Onderon ? kleiner Transporter ? mit Mark

Kurz nachdem sie den Orbit erreicht hatten sprangen sie auch schon in den Hyperraum. Der weitere, kurze, Flug verlief wort- und ereignislos.

Die direkte Route von Corellia nach Onderon, dauerte selbst mit diesem einfachen Shuttle nur etwas mehr als eine Stunde. Die Leute die ihn damals nach Corellia brachten, waren nicht nur überteuert, sondern nicht einmal direkt nach Corellia geflogen! Naja es waren eben Gauner gewesen.

Als sie aus dem Hyperraum sprangen kam auch schon Calebs Heimat ins Blickfeld. Eine gewaltige grüne Kugel. Langsam schob sich, der in ein etwas dunkleres Grün gehüllte Begleiter Dxun vor den Planeten. Ein wunderschönes Schauspiel, das er so noch nie gesehen hatte. Eigentlich war es das erste Mal, das er seinen Heimatplaneten vom Orbit aus sah. Für manch anderen wäre es wohl befremdlich gewesen, wenn er seinen Planeten das zuerst so sah, doch es war seine Heimat und so fühlte es sich auch an. Ein leichtes Lächeln umspielte die Lippen des Padawan. Ja hier war er zu Hause, in Mitten dieses scheinbar undruchdringlichen Grüns. Er lehnte sich im Sitz zurück und beobachtete das Schauspiel während sie immer näher heran flogen.

Ein Schaudern durchfuhr ihn, als sie Dxun passierten. Eigentlich nicht ungewöhnlich, wenn man bedachte was sie diesem Planeten zu verdanken hatten. Aber irgendwie war er der Meinung es noch nie so stark gefühlt zu haben. Vielleicht lag das aber auch nur daran, das er schon geraume Zeit nicht mehr hier gewesen war.

Während ihres Landeanflugs konnte man deutlich die Nebelschwaden in den Wäldern unter ihnen erkennen. Jetzt konnte er das Grinsen nicht mehr unterdrücken. Das war seine Heimat und er war endlich wieder hier her zurückgekehrt. Er hatte sie wesentlich mehr vermisst, als er es sich eingestanden hatte.

Sein Meister übertrug ihn nun die Reiseleitung. nach einigen verduzten Blicken und etwas Überlegung antwortete er:


?Ich zwar immer noch nicht genau, was der Zweck dieser Reise ist? Aber wir sollten nicht zu lange in Iziz bleiben. Ihr kennt sicher auch andere Raumhäfen und wisst was sich da für Gesindel herumtreibt. Tja bei den Credits die unsere Köpfe wert sind??

Er schwig kurz und rief sich die Karte der Stadtfestung ins Gedächtnis. Immerhin hatte er hier mehrere Jahre gelebt, er musste doch noch wissen wo was zu finden war.


?Ja ich hab!. Einige Straßen weiter, gibt es einen Transportservice. Nicht einer von denen die unbedingt vertrauenserweckend sind, aber er wird keine Fragen stellen.?

Das Gepäck auf dem Rücken liefen sie so unauffällig wie möglich durch die belebten Straßen. Onderon war galaktisch gesehen ein Hinterweltler Planet. Selbst wenn jemand die Holonet News gesehen hatte, so würde es ihn wohl kaum genug interessieren um nach den gesuchten hier Ausschau zu halten. Auch die paar Kopfgeldjäger, die sich hier herumtrieben interessierten sich weniger fürs Geschäft, als vielmehr für die zahlreichen Cantinas.
Es war doch ein ganzes Stück Weg und Caleb brannte die Frage auf der Zunge, warum sie denn überhaupt hier waren. Aber bei aller Abgeschiedenheit des Planeten wäre es doch grob fahrlässig gewesen, ein Thema, das sie eventuell als Jedi enttarnen würde in so einer Menschenmenge an zu sprechen.

So liefen sie auch jetzt wieder schweigend umher. Caleb für seinen teil behielt die Umgebung genau durch die Macht im Auge. Wenn sie jemand entdeckte und erkannte würde er es bemerken. Auch Marks Aura zeigte das er ebenso wachsam war.

Ein paar Floskeln und wenige Credits später saßen sie in einem Speeder der sie in den Dschungel brachte und einige Meilen vor Calebs Heimatdorf aussteigen ließ. Hier wurde der Dschungel zu dicht, als das der Speeder sicher hätte weiterfahren können. Den Rest würden sie zu Fuß zurücklegen. Für Caleb war das so selbstverständlich, das er vergaß es Mark gegenüber zu erwähnen.


?Was machen wir eigentlich hier??

fragte Caleb seinen Meister als sie einige Schritte gewandert waren.

Einige Erinnerungen an ihre ersten gemeinsamen Trainingsläufe im Wald der Jedi-Basis kamen in Caleb auf. Das ganze Grundtraining, seine ersten Schritte in der Macht, einfach alles schien ewig her zu sein. Mittlerweile benutzte er die Macht fast selbstverständlich.
All das Leben, die natürliche Ursprünglichkeit dieses Dschungels, all diese Eindrücke spiegelten sich in einem gewaltigen Feuerwerk in der Macht wieder. es fühlte sich alles so lebendig an. Es war kein Ort wie Ossus, der von der Macht der Jedi durchzogen war, nein hier war es die lebendige Macht, die von der Fülle des Lebens um sie herum ausging. Doch unter allem, wie in einiger Ferne war auch eine tiefe Dunkelheit zu spüren. eine Warnung, die Caleb half die Gefahren, die dieser Dschungel zu bieten hatte, nicht zu unterschätzen.

Onderon ? Dschungel ? auf dem Weg zu einem kleinen Dorf ? mit Mark
 
- Onderon – Dschungel – auf dem Weg zu einem kleinen Dorf – mit Caleb -

Die Frage kam nicht gerade unerwartet. Ganz im Gegenteil. Markus hätte sie schon im Raumschiff oder sogar noch in der Jedi-Basis auf Corellia erwartet, jedoch hatte Caleb noch gewartet und sie erst jetzt gestellt. Was taten sie hier eigentlich? Der Corellianer lachte

Deine Familie besuchen, schätze ich, oder?

Er musste ihm ja nicht auf die Nase binden, dass dies ihre letzte Reise sein sollte, auf die sie als Meister und Schüler gingen. Er hatte es jedenfalls so vor. Sie würden eine ganze Weile auf diesem Planeten verbringen, da war sich Markus ziemlich sicher und wenn sie zurück nach Corellia kehren würden, würde er seinen Schüler vor den Rat bringen und ihn zum Ritter ernennen lassen...

- Noch wusste er ja nicht, dass die Macht ihm einen Strich durch die Rechnung machen würde... [*g*] -

So ging das Meister-Schüler-Gespann durch den dichten Dschungel. Markus war schon sehr gespannt darauf, wohin Caleb ihn bringen würde. Der Dschungel war überwältigend. Mark erinnerte sich an Yavin IV. Dies war ja ebenfalls ein mit Wald überwucherter Mond. Die Bäume waren wahrscheinlich etwas größer, aber ansonsten war er mit Onderon schon vergleichbar...


Bist du in diesem Dschungel aufgewachsen? Du musst ein gutes Überlebenstraining hinter dir haben, hm?

- Onderon – Dschungel – auf dem Weg zu einem kleinen Dorf – mit Caleb -
 
Onderon – Dschungel – auf dem Weg zu einem kleinen Dorf – mit Mark

Mit dieser Antwort auf Calebs Frage hätte Mark sich wohl kaum ein größeres Fettnäpfchen aussuchen können. aber woher solte er es auch wissen. Calebs Gedanken verdüsterten sich. Hatte vorhin noch seine Fortschritte im Umgang mit der Macht bemerkt, so fühlte er sich jetzt erneut wie der hilflose Padawan, der am See der Basis saß und kämpfen musste die dunklen Gedanken unter Kontrolle zu halten.
Caleb blieb ruckartig stehen, er drehte sich etwas zur Seite, so das Mark die Träne nicht sehen konnte die über seine Wange lief. Er sah sich kurz um. Seine Orientierung in diesem Dschungel war noch nciht verloren gegangen. Oder half ihm nur die Macht im Moment?


"Wenn ihr wollt machen wir das..." gab Caleb als Reaktion auf Marks Vermutung, mit erstickter Stimme zurück. Er musste wirklich im Moment kämpfen um sich unter Kontrolle zu halten. Nein seine Gefühle durften ihn nicht kontrollieren, sonst würde er wirklich ein Sith werden, so wie es Eonvar vermutete. Er riss sich zusammen. Nahm alle Kraft die ihm die helle Seite bieten konnte und fokusierte seine Gedanken auf ein Ziel.

Merklich gefasster sprach er weiter:
"Wenn wir zu ihnen wollen müssen wir die Rihctung etwas ändern und hier entlang..." Er deutete in die richtung in die er sich gerade gedreht hatte.

Er klang immer noch niedergeschlagen, aber es war auch die Beherschung eines Jedi zu spüren.
Eigentlich hätte Mark sagen können, das sie alle tot waren, aber dazu hatte er jetzt nicht die Kraft. Bilder würden mehr sagen.

Sie gingen stumm eine knappe Stunde durch den dichten Dschungel, dann standen sie auf einer Lichtung.
Ehrfürchtig und langsam ging Caleb die Schritte bis zur Mitte wo drei steinerne Säulen aus dem Boden ragten. Zwei waren kaum verziert, es war alles was Caleb sich hatte leisten können. Die dritte, von Calebs Bruder jedoch besaß reice Ornamente und Pflanzenstrukturen.

Caleb kniete vor den Säulen nieder, senkte den Kopf und schloss die Augen. Die ungewollte Konfrontation mit dieser Wahrheit machte ihm schwerer zu schaffen als gedacht. Sein Kopf war fast leer. Eigentlich keine zusammenhängenden Gedanken. Nur Bilder. Erinnerungen an seine Angehörigen.


Onderon - Dschungel - Aster-Familiengrab - mit Mark
 
- Onderon - Dschungel - Aster-Familiengrab - mit Caleb -

Scheinbar hatte sein Schüler nicht vorgehabt, seine Familie zu besuchen, ganz zu Marks Überraschung, denn wenn er gekonnt hätte, hätte er die Chance ergriffen. Caleb jedoch schien eher betrübt, als Markus vermutete dorthinzugehen. Er fügte sich jedoch, wenn es ihm anscheinend auch etwas widerstrebte. Mark spürte einen inneren Kampf und bereute seine Aussage schon fast. Er konnte sich schon ausmalen, was der Grund für die Reaktion seines Schülers war und er befürchtete das Schlimmste...

... als das es sich auch herausstellte. Caleb kniete vor den Grabsteinen. Markus stand hinter ihm. Er hatte den Kopf gesenkt, die Hände hinter dem Rücken verschränkt und schwieg. Er wollte seinem Padawan Zeit geben, um seinen Lieben zu gedenken und sich wieder zu fangen. Es hatte ihn scheinbar ziemlich mitgenommen.
Erst nach einigen Minuten der Stille, brach Mark das Schweigen, indem er ganz leise und vorsichtig anfragte


Willst oder kannst du darüber sprechen?

Geduldig wartete er die Reaktion seines Schülers ab. Er kannte das Gefühl, das er jetzt in sich trug. Er hatte selbst lange so ein Ähnliches in sich getragen. Es war zwar nicht gewiss ob sie tot waren, jedoch zerbrochen war sie, seine eigene Familie... Er hatte sich damit abgefunden, sie möglicherweise niemals wiederzusehen, auch wenn er immer noch hoffte, dass sie noch alle am Leben waren...
Nun lag es an seinem Padawan, ob er es verschweigen oder sein Herz ausschütten wollte... Ein erster Weg zu ihrem eigentlichen Dasein auf diesem Planeten. Er sollte sich mit seiner Vergangenheit auseinandersetzen. Es war schwierig, das wusste Markus, aber er hatte ein gutes Gefühl dabei und genügend Vertrauen, dass der Junge es auf jeden Fall schaffen würde - früher oder später


- Onderon - Dschungel - Aster-Familiengrab - mit Caleb -
 
Onderon - Dschungel - Aster-Familiengrab - mit Mark

Caleb kniete noch eine Weile vor den steinernen Denkmalen. Einige Tränen rann über seine Wangen. Langsam beruhigte sich seine Gedanken und die Bilder in seinem Kopf wurden klarer. Er sah seine Eltern in ihrem kleinen Laden arbeiten. Dann wieder seinen Bruder wie sie im Dorf gepielt hatten. Erinnerungen an alte Tage. fast wie an ein altes Leben, das nicht seines gewesen war, so wenig Ähnlichkeit hatte es mit dem Dasein als Jedi gehabt. Und doch fühlte es sich alles vertraut an und für einen Moment war es als könnte er seine Lieben um sich spüren. Eine Illusion das wusste er, doch machte er es sich nicht bewusst...

Irgendetwas vertrautes mischte sich in seine Gedanken. Etwas das ihm fast so vertraut war wie seine Familie, aber wesentlich präsenter, wesentlich näher.
Zu dem Gefühl kam eine Stimme, die sich langsam ihren Weg durch seine Gedanken bahnte. Marks Stimme. Sie war nur unweit hinter ihm.

Caleb brauchte noch einie Minuten um sich aus seinen Gedanken zu lösen. Er nahm innerlich Abschied, auf eine ähnliche Weise wie er es vor fast fünf Jahren getan hatte. Zaghaft richtete er sich auf. Noch ein angedeute Verbeugung zu den drei steinernen Zeugen, dann drehte er sich endlich zu seinem Meister um. Der Padawan fand nicht gleich Worte. Viel mehr stand er noch ewas dort und blickte in Marks Richtung, allerdings ohne das die Blicke den Jedi-Ritter erreichten.


"Ich denke es geht..." antwortete er Mark mit einen leichten Nicken.

Er woltle reden, ja. Vielleicht hätte er das schon früher machen sollen. Soweit er sich erinnern konnte hatte er sich mit dem Tod nie wirklich intensiv auseinander gesetzt, sondern hatte den Schmerz über die Zeit nur vergessen.


"Meine Eltern ..." Er deutete auf die beiden Stehlen unter denen seine Mutter und sein Vater lagen. "Sind etwa fast zur gleichen Zeit an einer seltsamen Krankheit gestorben..."
Auch wenn er sich bemühte eine gefasste Stimmlage zu halten, so merkte man doch wie nahe es ihm ging.

"Mein Vater erkrankte zuerst... ich durfte ihn nur selten besuchen, als meine Mutter ihn pfelgte und versorgte... ... ... Wahrscheinlich war das eine weise Entscheidung, denn ... denn meine Mutter infizierte sich auch. ... Ich tat mein bestes um die beiden zu pflegen ... zog einen Schutzanzug an um mich nicht anzu stecken ... ... Doch es half nichts. Zuerst starb mein Vater ... meiner Mutter ging es dann noch schlechter ... egal was ich tat ... ... ... Ich konnte ihr nicht helfen ... und so starb sie kanpp eine Woche später ..."

Immer wieder Pausen während des Sprechens. Pausen in denen er seine gedanken ordnen musste. Er wollte alles in der richtigen Reihenfolge erzählen, so wie es war. Und das alles ohne so gut es ging ohne Gefühlsregung. Sein letztes Ziel erreichte er jedoch noch. Jeder hätte seine Aufregung und das Gefühlschaos bemerkt das in ihm herrschte. Aber ihm fehlte im Moment einfach die Kraft um das alles unter Kontrolle zu halten oder sich darüber Gedanken zu machen.

Onderon - Dschungel - Aster-Familiengrab - mit Mark
 
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Fühlte innerlich mit seinem Padawan, als dieser zögerlich erzählte. Er baute viele Pausen ein, um sich selbst unter Kontrolle zu bringen und zu halten. Es war sehr schwierig für ihn, das sah man ihm an. Mark drängte ihn nicht.
Als Caleb jedoch vom Tod seiner Eltern erzählt hatte, kam ihm eine Frage in den Sinn. Vorsichtig fragte er an


Aber da steht noch eine Steinsäule...

Er ging näher an seinen Padawan heran und betrachtete die Gräber mit leicht gesenktem Kopf. Sein Blick war ernst. Und so wartete er ab, was sein Schüler dazu sagte

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Onderon - Dschungel - Aster-Familiengrab - mit Mark

Mark war aufgefallen das Caleb nur zwei der drei Gräber erklärt hatte. Was sollte er im über das dritte sagen? Er versuchte die Erinnerungen unter Kontrolle zu halten als er an seinen toten Bruder dachte. Sie waren ein gutes Team gewesen und Gerid hatte Caleb immer geholfen. Ausgerechnet ihm war es dann auch bestimmte gewesen die Leiche zu finden. Die Leiche! Nein er durfte daran nicht denken. Zu emotional waren die Erinnerungen die ´mit diesem Augenblick verbunden waren.

Er vergewisserte sich das Mark zu ihm sah als er den Kopf schüttelte. Jetzt konnte er nicht darüber reden. Er musste erst wieder die Gedanken an seine Eltern unter Kontrolle bringen. Aber eine Antwort war er Mark dennoch schuldig. Mühsam nahm er die Kraft für diese zusammen.


"Mein Bruder..."


antwortete er abgehackt. Er musste schon alle Techniken zur Beruhigung seines Geistes anwenden, die er während seiner bisherigen Ausbildung gelernt hatte um jetzt nicht die Kontrolle über seine Gedanken zu verlieren. Es herrschte noch einige Minuten Stille zwischen den beiden Jedi. Mark schien darauf zu warten, das Caleb von sich aus noch etwas erklärte. Doch das konnte er jetzt nicht. Nach einer Weile dann wieder ein Satz:

"Können wir diesen Ort wieder verlassen?"

Sein Meister nickte verständnissvoll und so gingen sie wieder in den Dschungel. Der Padawan führte erneut. Jetzt wieder in Richtung seines Heimatdorfes. Je länger sie gingen um so ruhiger wurde Calebs Geist. Die physische Distanz zu seiner Vergangenheit machte sich auch psychisch bemerkbar.

"Verzeiht Meister, aber ich kann im Moment nicht über Gerid reden. Vielleicht später..."

Sie waren nun nur noch eine kurze Distanz von der Holzpallisade entfernt die das Dorf umgab. Mit einem Mal schien der Dschungel zu enden und eine knapp 50m breite Lichtung tat sich vor ihnen auf. An deren Ende erkannte man die Dorfgrenze und dahinter einige Bäume, die sich im innern befanden.
Die kleine Siedlung war umgeben vom Dschungel, in eben dem Abstand, der gerodet war um umherstreifende Raubtiere erkennen zu können, bevor sie am Dorf waren.

Caleb blickte zu einem Turm. Er konnte dort eine Person sehen. Eine Wache, das sagte ihm nicht nur seine Erfahrung dondern auch die Macht. Er wusste das in diesem Moment kurz ein Blastergwehr auf sie gerichtet war, bis der Wachposten sich sicher war, das es sich nur um besucher handelte.

Die beiden Jedi gingen weiter und es dauerte kaum eine Minute bis sie das Tor erreichten. Caleb stellte sie als Besucher vor und sie wurden eingelassen. Ein bisschen wunderte er sich, das man ihn nicht erkannte. Sene Familie war recht bedeutend gewesen mit ihrem Geschäft und entsprechend waren sie auch bekannt gewesen, mal ganz abgesehen von der Tatsache, das es ein auch für Onderon kleines Dorf war, in dem eigentlich jeder, jeden kannte.
Aber es war lange her. Immerhin fast vier Jahre die er diesen Ort und fast ein Jahr seit er den Planeten verlassen hatte. Ein Jahr? Sicher die Reise war lange gewesen nach Corellia. Aber trotzdem war er nun schon so lange im Orden? Ihm selbst war die Zeit bei den jedi eigentlich nie bewusst gewesen und sie schien irgendwie irgendwie langsamer zu vergehen. Auch der Wachposten am Tor war noch recht jung. Vielleicht zwei Jahre jünger als Caleb, unwahrscheinlich das er sich an den Aster erinnerte.


Onderon - kleines Dorf - Straßen - mit Mark
 
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Sein Bruder also. Wenigstens das konnte Caleb ihm sagen, doch zu mehr war er im Moment scheinbar nicht fähig, denn er wollte den Platz unbedingt verlassen. Markus hielt ihn nicht davon ab, folgte ihm nur. Er fragte auch nicht nach, nein. Er ließ seinem Padawan die Zeit, die er brauchte, um mit seinen Erinnerungen, seiner Vergangenheit fertig zu werden. Vielleicht würde er später die Kraft dazu aufbringen, mehr zu erzählen.

Caleb führte ihn zielsicher durch den Dschungel. Er kannte sich immer noch sehr gut aus. Markus wusste nicht, wie lange der Junge schon nicht mehr hier gewesen war, doch seine Orientierung hatte er nicht verloren, das stand fest. Bald darauf, kamen sie an eine Lichtung. Vor ihnen lag nur ein kleines Dorf. Sie gingen näher heran, bis sie am Tor angelangt waren. Dort ließ man sie auch sogleich herein, als festgestellt wurde, dass sie Freunde und keine Bestien des Dschungels waren. Mark stellte mit Hilfe der Macht fest, dass sein Schüler sich bei dem Anblick an das Dorf zurückerinnerte. Er vermutete, dass es seine Heimat war.
Der Corellianer ließ seinen Blick schweifen, während sie durch die Gassen gingen. Ein beeindruckendes kleines Fleckchen. Es war schön hier, das musste er wirklich zugeben. Und ruhig schien es auch zu sein. Es waren viele Menschen auf den Straßen unterwegs und manche standen in kleinen Grüppchen zusammen und sprachen miteinander...


- Onderon - kleines Dorf - Straßen - mit Caleb -
 
Onderon - kleines Dorf - Straßen - mit Mark

Sie liefen eine Zeit durch die Straßen. Das Dorf war zwar nicht groß, aber bei ihrem tempo konnte man schon einige Zeit mit Laufen verbringen.
Caleb schaute sich um. hier und da ein paar Gesichter, die er zu kennen glaubte. er war sich nicht sicher, nicht nur an ihm hatten die letzten Jahre ihre Spuren hinterlassen. Alle schienen beschäftigt und Mark und sein Padawan wurden kaum beachtet.

Der Himmel verdunkelte sich systematisch. Ein Blick nach oben und Caleb wurde daran erinnert, warum diese Geländeart in vielen Teilen der Galaxis als Regenwald bekannt war. Es dauerte auch nicht lange und es begann zu schütten wie aus Eimern. Ein Lächeln huschte über Calebs Gesicht, als er die ersten Tropfen abbekam. Ja das war sein zuhause.

Ein kurzes Kopfschüttel holte ihn aus Erinnerungen zurück. Er schnappte sich schnell den Umhang seiner Robe aus dem Rucksack und warf sie über. Die Kapuze weit ins Gesicht gezogen führte er Mark, jetzt in schnelleren Schritten durch das Dorf. Er hatte das Ziel genau vor Augen. Innerlich war er nur mit hoffen beschäftigt gewesen, das noch niemand in das Haus eingezogen war.

Es hatte nicht lange gedauert zum Haus der Familie Aster zu kommen und doch waren sie ziemlich durchnässt. Auf einer Tafel neben der Eingangstür hing noch das Schild mit der Aufschrift "Aster Handelshaus" darunter ein Werbeslogan. Mittlerweile waren schon Schlingpflanzen an der Fasade hochgewachsen und das Dach hatte an manchen Stellen Moos angesetzt. Irgendwie schien das Haus so völlig in die Natur eingebunden zu sein.

Die Tür war verschlossen, so wie er sie verlassen hatte. Nur den Schlüsel, den hatte er nicht mehr dazu. Ein paar Blicke und ein kurzes durchforschen der Macht verrieten ihm das sie nicht beobachtet wurde, also öffnete ein leichter Machtsoß die Tür.

Die beiden Jedi huschten hinein. Es war kühl und alles sehr verstaubt. Glücklicherweise machte es nicht den Anschein als ob ein Tier hier genistet hatte. Caleb warf den Rucksack vor die Tür, so das diese durch den leichten Wind nicht aufgeweht wurde.

Insgeheim fragte er sich warum das Haus nach all den Jahren noch leer stand. Warum wohl? Innerhalb eines halben Jahres war die ganze Familie Aster durch Unglücke und Krankheiten aus dem Dorf verschwunden gewesen. Auch Caleb hatte sich ja nicht offiziel verabschiedet sondern war in einer Nacht und Nebelaktion gegangen. In diesem Teil der Galaxis gab es noch wirklichen Aberglauben. Wahrscheinlich hielt man das Haus für verflucht. Und war es das nicht auch? Hatte hier nicht die Krankheit, die seine Eltern dahin gerafft hatte ihren Keimplatz gehabt.

Mit einem eher kraftlosen Wurf landete die nasse Robe auf der Verkausfstehke und Caleb lehnte sich mit dem Hintern dagegen. Die Hände stützen den zurück geneigten Oberkörper. Es war dunkel im Raum, dreckig, kühl und von draußen prasselte der Regen gegen die Wände. zum Glück nicht die Seite auf der sich die Tür befand sonst hätten sie jetzt ein Problem gehabt. Alles in allem eine Stimmung die Calebs Laune im Moment perfekt ergänzte.


Onderon - kleines Dorf - Aster-Handelshaus - mit Mark
 
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- Onderon - kleines Dorf - Aster-Handelshaus - mit Caleb -

Mark folgte Caleb schnellen Schrittes. Er bemerkte, dass sich der Himmel langsam aber sicher verdunkelte und plötzlich begann ein heftiger Platzregen. Der Corellianer war solch schnellen Wetterumschwung nicht gewohnt und doch hatte er schnell gehandelt und die Robe aus dem Rucksack geholt und umgehängt.
Schon bald hatten sie ihr Ziel erreicht. Caleb öffnete die verschlossene Tür mit einem gekonnten Machtstoß.

Endlich im Trockenen, nahm Markus die Robe ab und sah sich erst einmal um. Wo waren sie denn hier gelandet?


Ist das dein Zuhause?

, fragte er unsicher. Es stand ein Thresen im Raum, an den sein Padawan sich lehnte und auch einige Regale wiesen daraufhin, dass dies vielleicht einmal vor längerer Zeit ein Geschäft oder so etwas gewesen war.
Markus dachte darüber nach, wie sein Schüler vorher reagiert hatte. Es war richtig hierher zu kommen, bevor er endgültig zum Ritter ernannt wurde, da war Markus sich jetzt völlig sicher. Er musste erst einmal mit seinen Emotionen klar kommen und seine Vergangenheit und den Tot seiner Lieben verarbeiten, bevor er ein überzeugter Jedi werden konnte. Nur dann konnte er gut werden und mit dem Rest klar kommen. Markus hatte dies auch erst lernen müssen. Wenn er nur daran dachte, wie er sich aufgeführt hatte, als seine Meisterin ihm das Schwert seines Vaters genommen hatte, ganz zu Anfang seiner eigenen Ausbildung...
Er schüttelte den Kopf. Wie naiv, wie unwissend war er nur gewesen?
Aber das lag nun weit hinter ihm und es lag an ihm, seinem Schüler das weiterzugeben, das er gelernt hat...


- Onderon - kleines Dorf - Aster-Handelshaus - mit Caleb -
 
Onderon - kleines Dorf - Aster-Handelshaus - mit Mark

Einen Moment hatte er die Augen geschlossen und lauschte der Macht, die´auf Onderon recht stark und eigentümlich floss. Aber trotzdem vermittelte ihm diese Strömung, obgleich er sie noch nie gespürt hatte ein wohliges Gefühl.

Mark wandte sich mit einer Frage an Caleb. War dies noch sein Zuhause? Irgendwie schon, jedenfalls fühlte es sich so an. Aber war er mittlerweile nicht auch auf Corellia in der Jedi Basis genauso heimisch? .... NEIN! Eine innere Stimme schrie ihn diese Antwort förmlich entgegen. Sicher war ihm Corellia vertraut, aber wie lange war er schon dort gewesen? Eigentlich war sein Zimmer für ihn dort noch immer fremd und unpersönlich. Die Jedi Basis war etwas mehr als ein Stützpunkt, auf dem man sich zwischen Missionen ausruhte. Eine Art vertrautes Lager, zu dem ein Jäger immer wieder zurück kommt, wenn er am Abend seine Jagd beendet hat, doch die Heimat des Jägers blieb das Dorf, zu dem er gehörte.


"Ja." Antwortete er mit einem Nicken und ein Lächeln umspielte seine Lippen.

"Hier haben wir gewohnt und das" er machte eine fahrende Bewegung mit dem Arm "war der Laden meiner Eltern."

Einige Erinnerung kamen hoch. Hauptsächlich freundliche, daran wie er mit seinem Bruder hier gespielt hatte und ähnliche.

Onderon - kleines Dorf - Aster-Handelshaus - mit Mark
 
- Onderon - kleines Dorf - Aster-Handelshaus - mit Caleb -

Markus beobachtete seinen Padawan eine Zeit lang stillschweigend. Er erinnerte sich an vieles, das war Markus klar. Es schienen jedoch gute Erinnerungen, welche ihm im Kopf rumspuckten, das sagte dem Jedi-Ritter jedenfalls die Gefühle, die von Caleb ausgingen. Er fühlte sich hier wohl, auch das konnte er spüren. Für Mark selbst war es eher ... 'ungewohnt' in einem längst verlassenen, dreckigen Haus zu sitzen, während draußen die Regentropfen mit gewaltiger Wucht gegen das Dach und die Tür aufschlugen. Das Wetter hier war ziemlich ungewöhnlich.

Endlich brach er das Schweigen und in einem völlig ruhig gehaltenen Ton, aus dem man keinerlei Gefühle oder Ähnliches heraushören konnte, sagte er


Caleb, ich weiß, dass es schwer war für dich - An den Gräbern deiner Familie zu stehen, meine ich - , aber das gehört dazu. Es ist deine Vergangenheit, die dort draußen auf der Lichtung und hier in diesem Haus ist und eine der wichtigsten Prüfungen eines Jedi ist, sich mit seiner Vergangenheit auseinanderzusetzen. Deshalb sind wir hier! Deshalb wollte ich, dass du das Reiseziel auswählst, da mir klar war, dass du einen Ort wählen wirst, der dir wichtig ist und der in deinem Leben eine große Rolle gespielt hat. HAT wohlgemerkt!! Als Jedi wirst du viele Orte bereisen und nirgens wirklich zu Hause sein, das kann ich dir jetzt schon sagen! Nicht einmal die Jedi-Basis wird zu deinem "Zu Hause" werden, da wir in einer Zeit leben, in der Missionen mehr Zeit in Anspruch nehmen, als unsere Freizeit...

Markus hatte ihm also nun endlich den Grund gesagt, warum sie hier waren. Er ließ seine Worte etwas auf seinen Schüler einwirken. Er sollte sich dessen bewusst werden, auch wenn es ihm nicht recht behagen würde, doch dies war die reine Wahrheit und jeder Padawan, der Jedi werden wollte, musste sich dessen bewusst werden!

Wir werden einige Tage hier bleiben, Caleb! Du wirst dich während dieser Tage eingehend mit deiner Vergangenheit beschäftigen, die klar darüber werden, dass dies vorbei ist und denoch noch ein Teil von dir ist. Die Gefühlsausbrüche, die du vorhin gezeigt hast, wirst du nach diesen Tagen nicht mehr über dich kommen lassen, weil du dich damit abgefunden haben wirst!!

Markus sprach mit ernster Stimme. So hatte er Caleb nie belehrt, doch dies hier war ein wichtiger Schritt in der Ausbildung zum Jedi, den auch er hat gehen müssen.

- Onderon - kleines Dorf - Aster-Handelshaus - mit Caleb -
 
Onderon - kleines Dorf - Aster-Handelshaus - mit Mark

Durch die Worte seines Meisters wurde Caleb aus der Vergangenheit wieder in die Gegenwart geholt. Aufmerksam lauschte er den Worten. Als das Grab erwähnt wurde, wurde Calebs Stimmung erneut etwas gedrückter. Aber die Worte die Mark sprach gaben ihm auf eine seltsame Weise Kraft.

Die Sätze die Mark sprach, klangen wie beim Militär, wenn ein Rekrut mit der Grundausbildung begann und doch waren sie keineswegs einschüchternd, sondern ermutigend. Entschlossen quitierte der Padawan den Vortrag seines Meisters mit einem Nicken.

Er stieß sich von der Theke weg. Lief ein paar Schritte durch den Raum und drehte sich dann wieder zu Mark.


"Was werden wie werden wir also die Tage hier verbringen? Mit Meditation?"

Das alles hatte sich sehr nach Lektionen - über die dunkle Seite und Gefühle - am Anfang seiner Ausbildung angehört, damals hatten sie dann gemeinsan darüber meditiert. Würde er auch diese Lektion so lernen

Onderon - kleines Dorf - Aster-Handelshaus - mit Mark
 
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