Episode III Palpatine's Flucht vom Schiff von General Grievous

Kestrel

Kampfflummi
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Ich habe mir vor wenigen Wochen noch einmal alle Episoden I bis IX angeschaut und dabei sehr amüsiert zugesehen in EPIII, dass Palpatine sich ja gefangen nehmen lassen hat . Anakin und Obi-Wan kämpften gegen Dooku, Palpatine entledigte sich durch Anakin von dem Grafen.

Die Flucht danach war ja sehr amüsant und chaotisch. Zumal Palpatine seine Macht vor Obi-Wan und Anakin ja nicht zeigen durfte. Erstens...ich kann mir nicht vorstellen, dass das von ihm so geplant war, dass es so chaotisch und gefährlich für ihn läuft und zum Anderen bestand durchaus die Gefahr, dass er dadurch sterben könnte. Die Landung mit dem Schiff war ja auch nicht gerade sanft. Eine unnötige Gefahr, die er sich da irgendwie ausgesetzt hat, wie ich finde. Natürlich hat er gut geschauspielert und sich schwach wirken lassen, obwohl er so unsportlich dann auch nicht war im Fahrstuhlschacht und dennoch war es doch irgendwie alles ein Wagnis, dass er da mitten drin war, ohne seine Macht benutzen zu dürfen und menschlich zu sein.

Was meint ihr dazu?
 
Zuletzt bearbeitet:
Obi-Wans Bewusstlosigkeit hat die Flucht noch zusätzlich behindert. Das war nicht eingeplant gewesen.

Spätestens bei der Notlandung mit dem halben Raumschiff bekam es Palpatine mit der Angst zu tun.
 
Klar hat er auf Risiko gespielt. Sein ganzer Plan war trotz seiner ganzen Vorbereitung Risiko, da er ständig in Gefahr stand, entdeckt zu werden. Aber Sith sind da halt hart im Nehmen und ohne diese Risiken hätte er nicht die Macht ergreifen können. Dafür war er einfach zu ambitioniert und hat sich auf entsprechende Aktionen eingelassen... eben weil sie bei einem Erfolg entsprechende Gewinne versprachen. Hat sich letztendlich ja rentiert und vor ihm haben genügend Sith ebenfalls alles gesetzt, um ihre Macht zu festigen und den Plan voranzutreiben.
 
Ich denke wenn es hart auf hart gekommen wäre hätte sich Palpatine offenbart, hätte sich seiner Jedi Beschützer entledigt (Obi-Wan war eh bewusstlos) und hätte versucht, eigenhändig zu türmen. Dem Jedirat und dem Senat hätte er dann eine spannende Story über seine Flucht erzählt. Es wäre schade um Anakin gewesen. Aber in dem Stadium seines Planes wäre Anakin wahrscheinlich sogar schon entbehrlich gewesen.
 
Ich kann mir gut vorstellen, dass Palpatine seine Freude an diesem Abenteuer mit den beiden Jedi hatte. Einmal richtig dabeizusein, ohne mit dieser dunklen Kutte im Schatten zu hausen, das hatte bestimmt seinen Reiz.
 
Ich kann mir gut vorstellen, dass Palpatine seine Freude an diesem Abenteuer mit den beiden Jedi hatte. Einmal richtig dabeizusein, ohne mit dieser dunklen Kutte im Schatten zu hausen, das hatte bestimmt seinen Reiz.
Man sieht ja auch wie viel Spaß er beim Zugucken vom Duell von Anakin und Oni-Wan gegen Count Dooku hatte. :braue
 
Also ich fand seinen Jubelausbruch zwischendurch, als Anakin die Droiden schnetzelt, ja immer etwas irritierend. Ob das gespielt war oder Palpatine sich hier wirklich köstlich amüsierte ist da wohl dem Zuschauer überlassen.
Das meine ich ja. Wirkte übertrieben. Daher eher geschauspielert von ihm. Hat mich auch immer etwas stutzen lassen diese Szene. Passte nicht so zu ihm.
 
Ich interpretiere diese Ereignisse so, dass sich diese Begebenheiten nicht nur auf Palpatines Planung und Risikobereitschaft zurückführen lassen, denn das wäre ja etwas irre.
Ich denke eher, dass Palpatine seine Pläne anhand seiner Vorhersehungen gemacht hat... So wird er sicher nicht detailliert vorausgesehen haben, dass er bei fallender Schwerkraft im Liftschacht der IH herumkullern wird, aber dass seine Ziele ihn zum Triumph über die Jedi führen werden letztendlich und hat sich darum auf sein Gefühl verlassen. Dass er es während ihrer Flucht dann richtig mit der Angst zu tun bekam, glaube ich daher nicht. Ich denke eher, er wird der Überzeugung gewesen sein, dass seine Pläne hier nicht im Scheitern enden werden, und das versetzte ihn in die Lage, die Geschehnisse aus einer Position morbider Neugierde heraus zu beobachten. Wie der Nervenkitzel einer Achterbahnfahrt, bei der man trotz allem Adrenalin davon überzeugt ist, dass der Wagen am Ende wieder gut und sicher andocken wird.
 
Seit ich den Film das erste Mal gesehen habe interpretiere ich eine spezielle Einstellung auf Palpatine, während der "Landung" so, dass Palpatine tatsächlich mithilft.
Ich meine, es ist der mächtigste Sith Lord der Galaxis. Er besiegt später Yoda und hat schon so viele Leute Manipuliert...
Zum damaligen Kanon war es sogar üblich Sternenzerstörer vom Himmel zu holen (siehe Starkiller). Warum sollte der mächtigste Mensch der Welt nicht bei der Landung etwas mitgeholfen haben, damit ihm nichts passiert? Halte ich mindestens für plausibel :)
 
Wie hätte das ganze denn ausgesehen, wäre Obi-Wan nicht bewusstlos geworden? Hätten die beiden zusammen gegen Dooku gewonnen, hätte Anakin ihn nicht töten können und der Schritt zur dunklen Seite wäre nicht passiert.
Für mich ist dieser Plan von der Entführung immer noch ein wenig komisch.

Mich würde vor allem interssieren, was Palpatine zu Dooku gesagt hat, als sie die Entführung geplant haben.
 
… hätte Anakin ihn nicht töten können und der Schritt zur dunklen Seite wäre nicht passiert.
Für mich ist dieser Plan von der Entführung immer noch ein wenig komisch.
Auch dann wäre Anakin der Dunklen Seite verfallen. Palpatine ist ein Manipulator. Er hat gezielt Misstrauen gesät. Sogar das Gerücht mit Obi-Wan und Padmé hat er in die Welt gesetzt. Das ist aber alles der Schere zum Opfer gefallen. Im Film ist nur noch wenig davon über. „Obi-Wan war hier. Ja, heute Morgen. Was wollte er?

Palpatine ließ sich entführen, um nicht in Verbindung mit den Separatisten zu geraten. Und um politisch noch weiter aufzusteigen. Später kamen dann noch die Sondervollmachten dazu.
 
Mich würde vor allem interssieren, was Palpatine zu Dooku gesagt hat, als sie die Entführung geplant haben.

Kann dir da den Roman zu Episode III empfehlen, gibt es auch als Hörbuch. Darin wird viel erklärt, was beim Film leider der Schere zum Opfer gefallen ist bzw. man erfährt auch teilweise die Gedanken der Charaktere. Was ein Film einem nur schwer vermitteln kann.

Palpatine hatte Dooku quasi versprochen, wenn er den Kampf verliert und sich gefangen nehmen lässt, würde er eine Zeitlang in Gefangenschaft bleiben und sobald der Krieg beendet sein, würde Dooku rehabilitiert entlassen werden, als Verbündeter des Imperiums.

Doch während dem Laserschwertkampf merkt Dooku schon, dass das ganze nicht so einfach ist und nicht nach Plan (der Plan den Palpatine ihm vorgespielt hat) verläuft. Dooku kann es auch nicht fassen, als am Ende Palpatine Anakin befiehlt Dooku zu töten.
 
Ich verstehe seit jeher Dookus Passivität nach seiner Duellniederlage gegen Anakin nicht. Er hätte noch jede Chance gehabt, Palpatine zu verpfeifen (und war bereits im Gespräch mit Obi-Wan auf Geonosis knapp davor).

Stattdessen sieht er zu, wie sein Meister, dem er offensichtlich vertraut hat, völlig gelassen das Todesurteil über ihn ausspricht. :zuck:
 
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