Planungen für weitere Star Wars-Filme (ab 2021)

An und für sich wäre das schon interessant, aber so eine Geschichte über 6 Filme sollte dann vorher auch so angekündigt werden. Wenn sie jetzt einfach 2 Jahre nach E9 gleich die nächste Katastrophe auf die Galaxie zurollen lassen, könnte so ein Vorgehen schnell so enden wie im EU, wo am Ende alle Nase lang die Galaxie vor dem Untergang stand, was ich persönlich nicht mehr spannend fand.
Und wenn sie schon jetzt eine solche 6-Filme-Geschichte machen, ohne, dass wir das wissen, wäre das auch mies, finde ich. Ich sehe es schon vor mir, wie ich im Kino in E9 auf das große Finale warte. Am Ende haucht Snoke sein Leben aus und spricht dabei das Wort "Meister...". Dann taucht eine dunkle Gestalt hinter Luke auf. Jener schaut wieder ganz intensiv in die Kamera. Schnitt. Abspann. Und dann dasselbe in E12 usw. :o
Ohne dass ich jetzt das EU kenne, ich glaube nicht, dass Disney den Fehler machen wird und jetzt nach dieses Trilogie gleich eine neue Trilogie mit einer vollkommen neuen Bedrohung zu machen. Einerseits gehe ich nämlich davon aus, dass wir auch nach 2020 noch einige Spin-Offs sehen werden (sofern die kommenden halbwegs erfolgreich sind) und wenn sie sogar richtig erfolgreich sein sollten, kann man z.B. aus einem Han Solo Spin-Off auch gleich eine Trilogie machen. Andererseits vermute ich auch, dass die Sage nicht allzu lange pausieren wird, aber dass sie sehr gut an die jetzige Trilogie anschließen wird. Wenn es direkt nach der jetzigen Trilogie weitergehen sollte vermute ich, dass die jetzige Trilogie eben den Aufstieg von Kylo zeigen wird. Und gerade dann fände ich es schon sehr gelungen, wenn man es schaffen sollte eine kommende Trilogie geheim zu halten, denn dann wäre das Überraschungsmoment größer. Darüber hinaus könnte man auch einfach eine Trilogie über die lang vergangene Ereignisse machen.
 
Also ich hoffe ja, dass die ST die letzte Episoden Trilogie wird. Alles andere würde die Bedeutung einer StarWars Episode wirklich schmälern und die ursprüngliche Lucas Saga in dieser Masse vielleicht unwichtiger machen.
Ich denke mit vielen weiteren Spinoffs und auch einer Realserie ( auf die ich wirklich gespannt bin, weil ein solches Konzept viel Potential birgt ) kann man auf jeden Fall rechnen. Was ich begrüßen würde, wäre eine völlig neue Trilogie, die losgelöst von den Ereignissen von 1-9 ist. Diese könnte sich z.B mit der Entstehungszeit der Jedi und Sith befassen oder eine neue, unbekannte Seite der Galaxis zeigen. Wobei ich glaube, dass ein solches Projekt für Disney zu riskant wäre.
 
An und für sich wäre das schon interessant, aber so eine Geschichte über 6 Filme sollte dann vorher auch so angekündigt werden. Wenn sie jetzt einfach 2 Jahre nach E9 gleich die nächste Katastrophe auf die Galaxie zurollen lassen, könnte so ein Vorgehen schnell so enden wie im EU, wo am Ende alle Nase lang die Galaxie vor dem Untergang stand, was ich persönlich nicht mehr spannend fand.
Und wenn sie schon jetzt eine solche 6-Filme-Geschichte machen, ohne, dass wir das wissen, wäre das auch mies, finde ich. Ich sehe es schon vor mir, wie ich im Kino in E9 auf das große Finale warte. Am Ende haucht Snoke sein Leben aus und spricht dabei das Wort "Meister...". Dann taucht eine dunkle Gestalt hinter Luke auf. Jener schaut wieder ganz intensiv in die Kamera. Schnitt. Abspann. Und dann dasselbe in E12 usw. :o

Das hat mit Sicherheit mehrere Gründe. Star Wars hat sich als Reihe von Trilogien etabliert und verkauft, und daran wollte Disney mit Sicherheit schon aus Werbungsgründen anknüpfen. Jetzt schon zu wissen, dass man 12 Jahre am Ball bleiben muss, um alles zu verstehen, ist etwas viel auf einmal, dann lieber häppchenweise.

Hinzu kommt, dass das Studio sicher erst abwarten wollte/will, wie sich das Franchise entwickelt. So selbstverständlich der Erfolg von Episode VII vielleicht von vielen wahrgenommen wird, er hätte ja auch anders kommen können, was auch für die zukünftigen Spin-Offs gilt. Wäre TFA bei Kritikern und Publikum durchgefallen (kommerzieller Aspekt mal außen vor), hätte man anschließend ganz anders nachjustieren und das auch verkaufen können.

Die Herausforderungen sehe ich aber ebenfalls, und das ist neben der Chance eben die große Aufgabe, welche Disney/Lucas meistern müssen. Es wird nicht reichen, das Gespann aus Rey & Co. einfach gegen Snoke/Palpatine/Maul 2.0 antreten zu lassen, auf der anderen Seite hat Star Wars bisher nur auf diesem "epischen" Niveau funktioniert und begeistert. Wäre Star Wars wirklich noch so magnetisch, wenn nicht der böse Sith/dunkle Jedi whatever am Ende der Straße zum Showdown bittet? 10 Jahre nach der umstrittenen PT darf man sich das Imperium 2.0 erlauben, aber dann sehe ich den möglicherweise noch größeren Prüfstein für die Filmschaffenden.

An einen großen Cliffhanger in Episode IX glaube ich nicht, die ST wird schon in sich abgeschlossen sein. Kennedy & Co. werden mit Blick in die Zukunft aber sicherlich Handlungsstränge so gestalten, dass sie (oder zumindest Elemente davon) später wiederaufgenommen werden können. Ob das nur glückt, ist halt die Frage.
 
eine fortsetzung der neune trilogie würd mich nicht interessieren. ich könnte mich jedoch mit einer triologie, dessen geschichte weit vor TPM spielt, eher anfreunden. zb die entstehung des jedi council, die vernichtung der letzten sith....darth plagueis? ki adi mundi, mace windu etc. als blutjunge jediritter...? vielleicht sieht man in der letzten episode am ende wie der junge qui gon jinn, obi wan kenobi als kleinkind endeckt, entzückend umgesetzt xD...vielleicht eine triologie noch viel weiter vorher in der yoda noch sehr jung ist....also möglichkeiten gibt es unzählige.

und da mich das EU (schlechte erfahrungen) null interessiert, ist es mir auch egal wenn man sich, wie auch in episode 7 neu erfindet und eu-bücher, comics etc. über den haufen wirft...
und vor allem ist die erwartungshaltung für mich nicht so hoch, wie bei filme, die geschichtlich großen einfluß auf die OT haben.
bei der herr der ringe hat mich, der hobbit als vorgeschichte insgesamt überzeugt, auch wenn der hobbit nicht an tlotr heran kommt. aber insgesamt eine gelungene triologie.
die pt und ep7 konnten mich leider überhaupt nicht überzeugen. bin gespannt ob ep8 und ep9 noch etwas gerade bügeln können. auf rouge one freu ich mich, ich glaube bei dieser neben geschichte kann nicht viel schief gehen.
 
Manchmal befürchte ich ja das uns bis 2030 vielleicht dann doch noch das Reboot/Remake der Saga bevorstehen könnte, wenn derzeit soviele Filme gemacht werden. Ausschließen kann das wohl niemand, auch wenn es derzeit, zum Glück, sicherlich nicht geplant ist.
 
Ich sage es mal so: Dieses "Bäh, bloß keine Realserie zu Star Wars!" ist Stand 23.09.2016 nicht ganz verständlich. Das SW wie wir es kennen, in Serienform, gab und gibt es bereits mit "The Clone Wars" und "Rebels". Klar, jetzt kann man einfach sagen "Nö, das ist primär für Kids", aber so leicht geht es dann doch nicht, da diese beiden Serien ein Bestandteil des Kanons sind und recht wichtige Lücken zwischen den Saga-Filmen schließen. Und in diesen Zeiten, wo der Serien-Boom nur so über uns hinweg boomt, wäre Disney marketingtechnisch gut beraten, diese Perspektive zu betrachten. Folglich sollte man sich nicht allzu sehr gegen eine SW-Serie "wehren", da die Enttäuschung - sagen wir mal: Anfang 2020 - unter Umständen größer ausfallen könnte, als sie muss.

Desweiteren bin ich aber (wie viele andere User hier) der Meinung, dass es sich schlichtweg seltsam anfühlen würde, wenn man noch vor 2019 erfahren würde, dass es (beispielsweise) 2022 schon mit einer neuen Trilogie weitergeht. Ich persönlich habe mir das Jahr 2019 gedanklich "rot angestrichen", weil ich mir sage "Junge, da endet (mal wieder) die Star Wars-Saga!". Und diesen Effekt der ST würde eine überschnell nachgelieferte Sequel-ST ein Stück weit ruinieren. Ich möchte die neuen Charaktere mal ein wenig altern sehen und 2030 kann man gerne weiterdrehen. Aber es ist schon korrekt: So lange wird Disney mitnichten warten. (Stichwort: Schekel-Schekel)

Für Spin-Offs bin ich übrigens mehr als offen! Da gibt es sooo viel Cooles zu erzählen. Hier würde ich auch gerne mal eine neue Richtung sehen, in die man experimentiert. Leider aber wird es sowas unter Disney nicht geben. Woran ich da denke? Naja, zum Beispiel wäre es doch äußerst interessant, einen tiefsinnigen SW-Film mit blassen Farben zu drehen, der sich um einen Klon handelt, der im Krieg eine Identitätskrise bekommt und anfängt, Tagebucheinträge zu verfassen. Dass so etwas möglich ist, wurde auch bereits in so mancher TCW-Folge angedeutet - nur war da eben alles kinderkonform und computeranimiert. Auch ein Road-Movie über Max Rebo und seine Band fände ich genial. Star Wars ist sooo groß! Da müssen es nicht immer nur die Skywalkers sein und schon gar nicht alle paar Jahre. Und ansonsten wurde natürlich auch schon viel geschrieben, was generell super wäre: Die alte Republik, die ersten Sith, diverse Charaktere, und so weiter.
 
Ich hatte mal vor längerer Zeit eine Idee geäußert ( ich glaube das war noch zu TFA Gerüchte Zeiten ).
Und zwar ein Serie über ein bestimmtes Lichtschwert. Das Lichtschwert wäre dann der Angelpunkt, um den sich dann die Storys drehen. Es wandert von Besitzer zu Besitzer und kommt in ganz unterschiedliche Hände. So könnte man verschiedene Genres miteinander verbinden und total unteschiedliche Charaktere beleuchten.
Man könnte das ganze auch mit Lukes/Anakins altem Schwert machen, und am Ende der Serie landet es dann bei Maz.
 
Manchmal befürchte ich ja das uns bis 2030 vielleicht dann doch noch das Reboot/Remake der Saga bevorstehen könnte, wenn derzeit soviele Filme gemacht werden. Ausschließen kann das wohl niemand, auch wenn es derzeit, zum Glück, sicherlich nicht geplant ist.
Bezüglich Remakes gehe ich davon aus, das diese eher eine Frage des "wann" als des "ob" sind. Selbst Klassiker wie Ben Hur und Die glorreichen Sieben (bevor jetzt jemand kommt: Ja, ich bin mir bewusst, dass der Film streng genommen auch schon ein Remake ist) werden mittlerweile ja neu aufgelegt. Bis 2030 erscheint mir dann aber doch recht früh gegriffen, das wären dann ja gerade mal 11 Jahre nach dem letzten Film der dann ersten Iteration.

Ansonsten bin ich recht zuversichtlich, was Filme nach 2021 angeht. Ich traue es den Marketingleuten bei Disney schon zu, dass sie es schaffen, weitere Filme so zu terminieren, dass keine Sättigung beim Publikum eintritt. Ob ich allerdings noch eine weitere Trilogie brauche, das weiß ich nicht. Ich hätte ja nicht mal eine Sequel Trilogie gebraucht. Bezüglich Spin-Offs sollte sich in der GFFA aber genug Material finden können, um viele Geschichten in unterschiedlichen Genres zu erzählen.
 
Ich teile die Befürchtungen von einigen anderen hier. Was will man denn in die Saga-Story noch alles hineinpacken? Man hat ja mMn die ziemlich ideenlose Episode VII schon nur mehr versucht mit Superlativen spannend zu machen (ich sag nur "7 Planeten auf einen Streich", oder so), was aber auch schon nicht ganz geklappt hat. Ich blicke auch schon mit Spannung (und auch ehrlichem Optimismus) in Richtung der Episoden 8 und 9, wo es dann zum Glück kein Deathstar x mehr sein kann. Wenn jetzt aber noch mehr Sagafilme erscheinen und in jeder Trilogie dann auch noch mindestens eine "neue" Massenvernichtungswaffe auftaucht, dann wird es schnell langweilig. Ich hoffe die hier von mir kritisch angesprochenen Aspekte von TFA waren ein einmaliger, dem übertriebenen Fanservice geschuldeter, Ausrutscher.

Den Spin-Offs stehe ich hingegen positiv gegenüber. Auch wenn Rogue One noch nicht erschienen ist, habe ich ein ziemlich gutes Gefühl bei dem Film.
 
Bezüglich Remakes gehe ich davon aus, das diese eher eine Frage des "wann" als des "ob" sind. Selbst Klassiker wie Ben Hur und Die glorreichen Sieben (bevor jetzt jemand kommt: Ja, ich bin mir bewusst, dass der Film streng genommen auch schon ein Remake ist) werden mittlerweile ja neu aufgelegt. Bis 2030 erscheint mir dann aber doch recht früh gegriffen, das wären dann ja gerade mal 11 Jahre nach dem letzten Film der dann ersten Iteration.

Die Beispiele, die Du bringst, sind dabei noch völlig legitime Remake-Optionen. Das wahrlich traurige sind doch Remakes wie von "Die Mumie" (damals übrigens auch ein legitimes Remake von 1932!), jetzt mit Tom Cruise statt Brendan Fraser und nach nicht mal 10 Jahren seit dem letzten Teil. :crazy Wenn es nach dieser Art und Weise ginge, könnte man doch 2022 die ST neu verfilmen, oder? Ich meine, dann sind John Boyega, Daisy Ridley und co. aber auch wirklich langsam mal alter Schinken und man könnte nach diesen ewigen drei Jahren eine Neuauflage der ST starten...

Generell zu einem Remake von 'Star Wars': Der Gedanke daran beschert mir kein gutes Gefühl. Ich weiß nicht genau warum, aber es fühlt sich einfach nicht gut an. Die OT neu drehen? Hm, wozu? Nur, damit es mehr CGI-Effekte hat und "mehr wie der Rest der Saga daherkommt"? Manche Klassiker kann man gerne fortführen und mit Hommages bedenken, aber (quasi bloß) aus Geldgründen neu auflegen? Hm...näh...
 
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Ich blicke auch schon mit Spannung (und auch ehrlichem Optimismus) in Richtung der Episoden 8 und 9, wo es dann zum Glück kein Deathstar x mehr sein kann.

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Ich sehe es schon vor mir: Am Ende von "Episode 36 - die Skywalkers schlagen zurück" grinst der Urururenkel von Anakin Skywalker: Ben-Obi-Gon-Luke, jr. 15 Machtgeister entgegen, während im Hintergrund der letzte Finger von C-3PO von einer Horde Ewoks hochgehalten wird.

Im Ernst. Noch mehr Episoden? Was zum... Natürlich. Immer her damit!
 
Ich frag mich immer noch, wo das Problem ist? Ich persönlich freue mich ja über mehr Filme aus dem Star Wars Universum und ganz ehrlich, wenn es mir irgendwann wirklich mal zu viel wird, dann gehe ich halt nicht ins Kino. Der Markt wird sich so von ganz alleine regeln.

Ich verstehe halt nicht, wie man jetzt schon zum Eindruck kommen kann, dass es zuviel wird? Selbst wenn einem Episode VII nicht gefallen hat, dann war es gerade erst ein Film aus der neuen Welt. Sicher haben viele recht, man ist hier kein sehr großes Risiko eingegangen, aber dies war doch abzusehen oder? Ich bin jedenfalls recht froh, dass man Lucasfilm die Möglichkeit gibt, bei den verschiedenen Filmen auch mal etwas Neues auszuprobieren, sogar auf die Gefahr hin, dass es nicht funktioniert. Stellt euch mal vor, es hätte sich damals keiner für Lucas Experiment gefunden ;)

Star Wars verbindet nun inzwischen drei Generationen. Ich habe die Filme mit meinen Eltern gesehen und die nächste Generation steht schon in den Startlöchern. Ich habe erst letztens mit meinem Patenkind X-Wing und Tie aus Lego zusammengebaut (was für'n Spaß). Es wäre doch schade dies einschlafen zu lassen, was meiner Meinung nach ohne neues Material passiert wäre. Eins sollte man Episode VII zugestehen, der Film hat Star Wars von einem gewissen Standpunkt aus wiederbelebt.
 
Ohne dass ich jetzt das EU kenne, ich glaube nicht, dass Disney den Fehler machen wird und jetzt nach dieses Trilogie gleich eine neue Trilogie mit einer vollkommen neuen Bedrohung zu machen. Einerseits gehe ich nämlich davon aus, dass wir auch nach 2020 noch einige Spin-Offs sehen werden (sofern die kommenden halbwegs erfolgreich sind) und wenn sie sogar richtig erfolgreich sein sollten, kann man z.B. aus einem Han Solo Spin-Off auch gleich eine Trilogie machen. Andererseits vermute ich auch, dass die Sage nicht allzu lange pausieren wird, aber dass sie sehr gut an die jetzige Trilogie anschließen wird.
Gegen viele neue Ableger-Filme hätte ich auch nichts. Ich würde sie sogar begrüßen, da man hier mehr Freiheiten hat und nicht unbedingt die Galaxie retten muss. Aber bei der Frage, ob, wann und in welcher Form es eine weitere Trilogie geben wird, entscheidet am Ende natürlich das Geld. Ich weiß nicht so recht: Wird Disney mehr verdienen, wenn sie die bekannten Charaktere der ST in immer neue Abenteuer schicken und somit etwas Vertrautes schaffen? Oder wird es mehr Leute in die Kinos ziehen, wenn man unter "Star Wars" viele verschiedene Geschichten mit verschiedenen Charakteren, Schauplätzen, Epochen und Themen herausbringt und somit Abwechslung schafft?

Wenn es direkt nach der jetzigen Trilogie weitergehen sollte vermute ich, dass die jetzige Trilogie eben den Aufstieg von Kylo zeigen wird. Und gerade dann fände ich es schon sehr gelungen, wenn man es schaffen sollte eine kommende Trilogie geheim zu halten, denn dann wäre das Überraschungsmoment größer.
Von Überraschungseffekt kann zumindest unter den Fans wohl keine Rede sein. Wenn die Möglichkeit einer zusammenhängenden Hexalogie schon jetzt hier diskutiert wird, dann kommen andere Fans bestimmt auch drauf. Natürlich kann es trotzdem sein, dass Disney das so macht, aber wie gesagt: ich persönlich wäre davon eher enttäuscht. Schließlich wüsste ich ja dann, wenn ich E12 schaue nicht, ob ich endlich ein richtiges Ende bekomme, oder Disney das wieder so macht, dass es dann direkt mit E13 weitergeht. Das gefällt mir einfach nicht. Erinnert mich an diese Serien, bei denen jede Folge mit einer Art Geheimnis endet. In der nächsten Folge wird das zwar gelüftet, aber dafür wird auch das nächste Rätsel gezeigt und das vorherige scheint schon gar nicht mehr wichtig. Sowas hat mich nie lange begeistern können.

Die Herausforderungen sehe ich aber ebenfalls, und das ist neben der Chance eben die große Aufgabe, welche Disney/Lucas meistern müssen. Es wird nicht reichen, das Gespann aus Rey & Co. einfach gegen Snoke/Palpatine/Maul 2.0 antreten zu lassen, auf der anderen Seite hat Star Wars bisher nur auf diesem "epischen" Niveau funktioniert und begeistert. Wäre Star Wars wirklich noch so magnetisch, wenn nicht der böse Sith/dunkle Jedi whatever am Ende der Straße zum Showdown bittet?
Das ist natürlich eine kritische Frage. Ich hoffe ja, dass die Ableger sehr erfolgreich werden und zeigen, dass es eben nicht immer das Schema F sein muss. Dann bestünde Hoffnung, dass man sich die Galaxie-kurz-vor-dem-Untergang-Epen zumindest für die Episoden aufhebt und zwischendrin in Ablegern viel anderes zeigt. Ich fände es gut, wenn die Worte "Star Wars" auf einem Film (oder sonstwas) zukünftig nicht für ein bestimmtes Schema in der Geschichte stehen, sondern nur für eine bestimmte Welt, in der aber verschiedenste Geschichten erzählt werden können.
Allerdings wurde meiner Hoffnung letztens ein kleiner Dämpfer verpasst, von Amy Hennig, die an dem Visceral-Spiel arbeitet. Unter anderem sagte sie in einem Interview darüber, was Star Wars ist:
"Star Wars erzählt immer die Geschichte eines Ensembles, also ist unser Spiel auch nur dann ein echtes, authentisches Star-Wars-Spiel, wenn es eine Gruppengeschichte präsentiert. [...] Außerdem ist wichtig, dass die Figuren letztlich Underdogs sind. Vor allem in einer Star-Wars-Geschichte geht es darum, an Waffen, Zahl und Material unterlegen zu sein. Man muss stattdessen zusammenarbeiten und gewitzter sein als der Feind."
Wenn alle so denken, dann wird das Gesamtwerk Star Wars am Ende nur dutzende Geschichten erzählen, in denen es immer um eine Gruppe geht, die gegen einen haushoch überlegenen Feind kämpft. Das wäre mir dann aber zu einseitig. Aber ich nehme mal an, dass nicht alle Autoren Hennigs Philosophie teilen.



Ich persönlich würde im Umgang mit zukünftigen Filmen eine der folgenden Varianten bevorzugen:
1.:
Episode 9 sollte für lange Zeit die letzte Episode sein (vllt 15-20 Jahre (vermutlich utopisch... Aber eigentlich wären mir 50 noch lieber. ^^' ) und in-universe mehrere Jahrhunderte oder gar Jahrtausende) und eine außergewöhnliche Geschichte abschließen, die in ihrer historischen Bedeutung lange nicht übertroffen wird. Spätere Filme sollten Ableger sein, welche auch gern Geschichten über mehrere Filme hinweg erzählen können. Der Unterschied zwischen Ablegern und der Nonalogie sollte dann darin bestehen, dass letztere die entscheidenden Ereignisse zwischen zwei Epochen darstellt, also Schlüsselereignisse, die weit in Vergangenheit und Zukunft "ausstrahlen". Die PT beschreibt ja neben der Geschichte Anakin Skywalkers das Ende einer Epoche: Der des Jedi-Ordens und der Galaktischen Republik. Die ST sollte nun neben Reys Geschichte auch den Beginn einer neuen, lange anhaltenden Epoche beschreiben (vllt ein neues Regierungsmodell für die Galaxie und eine neue Philosophie des Jedi-Ordens). Gleichzeitig sollte sie verdeutlichen, dass die OT und Lukes Leben das unentbehrliche Bindeglied zwischen PT und ST sind. Somit würde die Geschichte der Episoden weiterhin etwas Besonderes darstellen, aber gleichzeitig können auch darüber hinaus neue, großartige Geschichten erzählt werden. Denn so, wie es in der langen Epoche des Jedi-Ordens und der Galaktischen Republik bedeutende Ereignisse gab, ist das in einer neuen Epoche nach E9 ebenfalls möglich. (Man könnte das vielleicht mit der realen Geschichte vergleichen: Die Weltkriege sind herausragende Ereignisse. Und auch, wenn es davor und danach Kriege gegeben hat, ist der Wandel während der Weltkriege immernoch offensichtlich: z.B. das Ende vieler Monarchien im ersten und zwei große verfeindete Machtblöcke nach dem zweiten.) Man sollte nur darauf achten, dass sich Ereignisse der Episoden nicht in den Ablegern wiederholen. Also z.B. eine galaxieweite Sith-Diktatur, hundert Jahre nach E9, würde die historische Bedeutung des Sieges über das Imperium/die Erste Ordnung natürlich herabsetzen. Die Geschichten der Ableger sollten also in ihren Auswirkungen schon einen Tick unter denen der Episoden stehen - zumindest für einen gewissen Zeitraum.

2.:
Die Episoden könnten das jeweils große Ereignis einer Generation darstellen. Es sollten dann also immer so 20-30 in-universe-Jahre zwischen den Trilogien liegen. (Mit "Generation" meine ich aber nicht zwingend eine Skywalker-Generation. Ich will also nicht, dass sich Anakins Blutlinie wie ein roter Faden durch die Historie zieht und sich alles um sie dreht.) Die Ableger erzählen wieder die Geschichten rund um diese großen Ereignisse oder auch selbstständige Geschichten abseits des großen galaktischen Geschehens. Aber ein Problem dabei ist, dass es keine Episode vor 1 geben kann. Das ist dann irgendwie seltsam, dass die Zeit ab TPM alle paar Jahrzehnte eine neue Episoden-Trilogie hat, aber die 25.000 Jahre davor "nur" durch Ableger behandelt werden.


Ich sage es mal so: Dieses "Bäh, bloß keine Realserie zu Star Wars!" ist Stand 23.09.2016 nicht ganz verständlich. Das SW wie wir es kennen, in Serienform, gab und gibt es bereits mit "The Clone Wars" und "Rebels". [...] Und in diesen Zeiten, wo der Serien-Boom nur so über uns hinweg boomt, wäre Disney marketingtechnisch gut beraten, diese Perspektive zu betrachten. Folglich sollte man sich nicht allzu sehr gegen eine SW-Serie "wehren", da die Enttäuschung - sagen wir mal: Anfang 2020 - unter Umständen größer ausfallen könnte, als sie muss.
Dass es schon SW-Serien gab, heißt doch nicht, dass man (auch am 24.09.2016) eine weitere Serie befürworten muss. Und auch, wenn es wahrscheinlich ist, dass sie kommt, ist das kein Grund, seine Meinung anzupassen und zu beschließen, die Idee gut zu finden.


Manchmal befürchte ich ja das uns bis 2030 vielleicht dann doch noch das Reboot/Remake der Saga bevorstehen könnte, [...]
Vielleicht haben wir den ersten Film dieses Reboots ja schon gesehen. ;) Möglicherweise machen sie es ja ähnlich wie Lucas damals und präsentieren uns nächstes Jahr Episode 5 und TFA wird dann im Nachhinein in Episode 4 umbenannt. Und ANH-ROTJ werden dann zu Legends... Die PT bleibt vorerst unverändert, bis auf einen zweiten Jar Jar. :P
(Macht irgendwie Spaß, andere mit Horrorvisionen zu verängstigen. Jetzt weiß ich, warum Pegida und AfD das so gerne machen. ;) )

Aber im Ernst:
Ganz ausschließen kann man eine Neuverfilmung der OT und PT wohl nicht. Aber ich persönlich vermute, dass so etwas bei Star Wars (zumindest in den nächsten Jahrzehnten) schon etwas unwahrscheinlicher ist als bei anderen Franchises, da die OT seit fast 40 Jahren (relativ) unverändert besteht und den Kern der ganzen Sache bildet. Von z.B. Superman und Batman gab es (Zumindest nehme ich als Nicht-Fan das so wahr.) hingegen immer wieder Geschichten mit anderen Schauspielern und Stilen (Realserien-Batman/Comic-Batman/Tim-Burton-Batman). Da sind die Leute Veränderungen wohl schon gewohnt.
Außerdem hat ja vielleicht sogar ein Konzern wie Disney sowas wie Respekt vor dem Vermächtnis anderer Leute.

Aber, wenn man mal davon ausgeht, dass Star Wars noch viele Jahrzehnte bestehen und uns alle überleben wird, dann ist eine Neuverfilmung irgendwann wohl wirklich wahrscheinlich. Oder auch nicht. ^^ Zwar wurden auch schon andere Filme neu gedreht (Ben Hur, Die glorreichen Sieben), wie @Darth Stassen schon sagte. Aber das sind ja nur einzelne Filme (vielleicht mit ein, zwei Fortsetzungen?), die größtenteils schon aus der öffentlichen Wahrnehmung verschwunden sein dürften und nicht Bestandteile oder gar Anfangspunkte riesiger Franchises sind. Und diese neuen Filme sind dann auch nur Neuinterpretationen derselben Geschichte. Bei der OT würde es hingegen eine Überschreibung der alten Geschichte geben. Von daher kann man das vielleicht nicht wirklich vergleichen.

Sinn einer Neuverfilmung ist ja, einen Film einem neuen Publikum zugänglich zu machen (bzw.: zu verkaufen). Das kann bedeuten, ihn mit neuen Effekten zu präsentieren (Titanic, King Kong) und/oder ihn dem Zeitgeist anzupassen (Die (multikulturellen) glorreichen Sieben). Beides wäre bei der OT denkbar. Die Effekte sind ja in erster Linie was für Nostalgiker und weniger Weiße würden auch nicht schaden. Aber auf der anderen Seite gibt es auch Filme, von denen man trotz z.B. veralteter Effekte kaum eine Neuverfilmung erwarten kann, wie z.B. Die Ritter der Kokosnuss oder Der große Diktator. Auch, wenn diese Filme technisch veraltet sind, würden Neuverfilmungen hier vermutlich nicht funktionieren, weil es wohl nicht gelingen kann, den Charme des Originals einzufangen. Dasselbe könnte man vielleicht auch von der OT sagen. Man würde sich vielleicht nur lächerlich machen, wenn man versuchen würde, eine neue, bessere Version von Star Wars (von Star Wars!) zu machen.
Hinzu kommt, dass es eigentlich keinen Mehrgewinn bringt. Wenn man z.B. die Geschichte von King Kong nochmal vermarkten will, muss man eine Neuverfilmung von King Kong machen. Wenn man Star Wars vermarkten will, muss man aber nicht unbedingt die OT neu verfilmen. Star Wars wird ja jetzt schon durch ST, Ableger, Rebels usw. vermarktet. Daher lohnt sich eine Neuverfilmung der OT vielleicht (noch) gar nicht.

Ein Reboot halte ich hingegen vorerst für unwahrscheinlich. Denn das würde ja auch eine Abwandlung der Geschichte bedeuten, oder? (Damit man neue Möglichkeiten für neue folgende Geschichten hat. Im Gegensatz dazu ist ein Remake derselbe Film nochmal. So habe ich das immer verstanden.) Wenn man sowas aber vorhätte, würde man sich jetzt bestimmt nicht die Mühe machen, einen neuen Kanon zu etablieren, der auf der Geschichte von OT, PT und TCW aufbaut, glaube ich.


Allerdings gäbe es einen, der von einer Neuverfilmung vielleicht profitieren könnte, nämlich George Lucas. Denn neben einem Reboot/Remake wird die OT nur noch besser aussehen und die Leute werden wieder mehr zu schätzen wissen, was Lucas ihnen gebracht hat. Selbst der schärfste SE-Kritiker würde die Blu-rays der OT wohl auf ein Podest stellen, wenn er sie mit einem Reboot/Remake vergleicht. ^^
 
Generell zu einem Remake von 'Star Wars': Der Gedanke daran beschert mir kein gutes Gefühl. Ich weiß nich genau warum, aber es fühlt sich einfach nicht gut an. Die OT neu drehen? Hm, wozu? Nur, damit es mehr CGI-Effekte hat und "mehr wie der Rest der Saga daherkommt"? Manche Klassiker kann man gerne fortführen und mit Hommages bedenken, aber (quasi bloß) aus Geldgründen neu auflegen? Hm...näh...
Wenn man den die Saga jäh neu drehen sollte, dann sollte diesmal vielleicht mit Episode I angefangen und bei VI oder IX aufgehört werden, statt nochmal bei IV anzufangen. ^^ Dann würde nämlich wirklich alles wie aus einem Guss aussehen, hoffentlich.
Vielleicht kommt das große Saga Reboot auch 2037 passend zum 60 Jubiläum von Star Wars. Überraschen würde es bis dahin wohl niemanden mehr. Zumal die Fans der ersten Stunde, und selbst der PT, nicht mehr zur werberelevanten Zielgruppe gehören würden. Das wären dann halt nur die Filme die der Opa so toll fand. ^^
 
Generell zu einem Remake von 'Star Wars': Der Gedanke daran beschert mir kein gutes Gefühl. Ich weiß nich genau warum, aber es fühlt sich einfach nicht gut an. Die OT neu drehen? Hm, wozu? Nur, damit es mehr CGI-Effekte hat und "mehr wie der Rest der Saga daherkommt"? Manche Klassiker kann man gerne fortführen und mit Hommages bedenken, aber (quasi bloß) aus Geldgründen neu auflegen? Hm...näh...
Wenn man ein Remake von der OT machen würde kann man nur verlieren. Das sind unantastbare Klassiker die Weltweit bekannt sind . Das weiß Disney auch.
Ich glaube auch nicht das sie es in den nächsten 100 Jahren machen werden.
Das Potential in Star Wars ist so enorm, dass sie es auch garnicht brauchen.
Ich gehe davon aus das irgendwann ein anderes Zeitalter belichtet wird. Die alte Republik z.B. Der Krieg der Sith gegen die Jedi oder sowas.
Warum sollten Sie das Risiko eingehen die OT neu zu verfilmen ? Das ist doch der Grundstein worauf alles gebaut wird. EP7 schließt ja auch direkt an die OT an.
 
Das Potential in Star Wars ist so enorm, dass sie es auch garnicht brauchen.
Ich gehe davon aus das irgendwann ein anderes Zeitalter belichtet wird. Die alte Republik z.B. Der Krieg der Sith gegen die Jedi oder sowas.
Warum sollten Sie das Risiko eingehen die OT neu zu verfilmen ? Das ist doch der Grundstein worauf alles gebaut wird. EP7 schließt ja auch direkt an die OT an.
Noch ist eine Neuverfilmung der OT sehr unwahrscheinlich. Bislang jedoch sind Projekte in denen Disney Neues gewagt hat meist gefloppt (z.B John Carter ). Eine völlig neue Ära aufzumachen und damit eine neue Geschichte zu erfinden wäre daher riskant. Vielleicht werden sie dann Spiele wie KOTOR als Basis für Filme in der Prä-Episode I Ära nutzen. Dinge aus Legends wie Thrawn zu recyceln hat sich bislang als gute Strategie bewiesen.
Ähnlich wie es bei MARVEL eben Comicvorlagen gibt. Bislang sind alle angekündigten Projekte sehr stark auf "Nummer Sicher" angelegt, auch wenn ich hoffe, dass VIII und IX wirklich den von z.B Oscar Isaac angedeuteten frischen Wind bringen.

Ein Reboot der gesamten Saga, wenn wie @Mad Blacklord schon angedeutet hat, die jetzige Fanbase und Publikum nicht mehr zielgruppenrelevant sind, ist dabei gar nicht so undenkbar. Man könnte Lucas Geschichte, dann in einem Guss erzählen.
 
Ein Reboot der gesamten Saga, wenn wie @Mad Blacklord schon angedeutet hat, die jetzige Fanbase und Publikum nicht mehr zielgruppenrelevant sind, ist dabei gar nicht so undenkbar. Man könnte Lucas Geschichte, dann in einem Guss erzählen.
Die Fanbase bei Star Wars ist ja nicht fix. Es wird von Generation zu Generation weiter gereicht. Mein älterer Sohn z.B. Ist auch schon Darth Vader Fan. Es wird wohl Jahrzehnte dauern , wenn nicht sogar noch länger bis das heutige Star Wars in Vergessenheit gerät.
Wenn Disney also eine Reboot macht werden Sie das Risiko eingehen müssen da Star Wars nicht mehr so beliebt ist.
Und sie haben zu viel investiert und das zu machen glaube ich.
 
Nur weil ein Film floppt, heißt das noch lange nicht, dass er schlecht ist. Da spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. Das muss man berücksichtigen. Mir hat "John Carter" gut gefallen. Ich habe zuvor darüber auch nichts gehört. Den Film habe ich quasi unbefangen gesehen. Heute wird ja ein Film schon im Vorfeld totgequatscht.
 
Disney baut Star Wars wieder mit der OT als Grundstein auf, Ford/Fisher/Hamill sind in den Sequels dabei, da würde ein Remake keinen Sinn machen. Ich rechne eher mit weiteren Filmen die (u.a.) auf der OT basieren, vielleicht auch eine Han Solo Trilogie (das Gerücht gab es bereits).... und eine vierte Trilogie wurde kurz nach dem Disneydeal auch schon erwähnt.

Das es mal drei Remakes geben wird, schließe ich nicht aus.... aber nicht von der OT. ;)
 
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