Filmreihe Predator

Wieder ein Fall von Neuer Canon überschreibt den Alten Canon und erklärts nicht ganz so sämig. Warum macht die Maus das immer wieder? Na ja, egal... hab mir vorgenommen, nicht mehr über die Maus zu sprechen, wenn ich nix allzu Positives zu sagen habe (ich weiß, wie sehr das nervt, wenn man etwas mag und zum Beispiel ständig zu hören bekommt wie mies "Nu Trek" oder wie sehr viel besseres The fucking Orville ist... grätzig!) und somit solls hier ein kurzer Ausrutscher von mir sein. Es ist halt einfach schade, dass so coole Geschichten wie Predator: 1718 verdrängt werden...

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Stand das Predator / Alien EU nicht sowieso immer schon auf wackligen Beinen?
 
Mir hat er gefallen. Bin aber ohne grosse Erwartungen rein und bin hier auch kein Lore Purist. Bzw kenne ich den Lore um die Comics etc zu wenig.

Die Effekte waren gut, da hatt man was aus dem budget geholt. Die Comanche wirken glaubhaft. Nur die Frau nervte ab und zu mit ihrer marysue art war aber ok.
Gab paar schoene Landschaftsaufnahmen und man hat sich mit dem Predator zeit gelassen. Gleichzeitig zeigte man ihn erst am schluss ganz. was mir auch gefallen hat.Ich mag es wenn man die Monster etc nicht sofort enthült. Das Design des Yautia war ok, aber sein Gesicht wirkte irgendwie Seltsam. Alles in allem wurde ich unterhalten.
8/10 Tomahawks
 
Übrigens, weil ich gerade im Netz darüber gestolpert bin. Wer den Film auf Disney+ schaut, kann dort unter Extras eine Version auswählen, in der die Ureinwohner ausschließlich Commanche und kein Englisch sprechen.

Die Synchro über dem im Orginal englischen Film wirkt aber leider wie ein absoluter Fremdkörper und sehr lieblos :/

Das Design des Yautia war ok, aber sein Gesicht wirkte irgendwie Seltsam.

Das ist halt einfach kein Predator. Das wirkt auf mich wie eine Parodie des Urdesigns.

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Zum Vergleich:

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Vielleicht wird das noch so geklärt in dem man sagt es sei eine Subspezies oder andere Ethnie unter den Yautias. Seine Hautfarbe war ja auch ganz anders. Sonst hatten die ja eher hellere grünlichere Haut nicht. Dieser hatte fast schwarze Haut. Das Original Predator Face gefällt mir auf alle Fälle mehr. War jetzt aber auch kein Todesurteil für den Film. Vielleicht wird dazu ja noch was gesagt bzw erklärt.
Beim letzten Predator wurde ja auch eine neue Art eingefügt die sich mit der DNA der Opfer veränder etc war auch eher meh. Irgendwie werden die Yautia immer mehr wie Tyraniden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht zu vergessen der "Berserker" aus Predators. Dem kommt das Redesign aus Prey näher als dem Original. So richtig überzeugt hat es mich auch nicht, war für mich aber auch kein so relevanter Punkt.

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Nicht zu vergessen der "Berserker" aus Predators. Dem kommt das Redesign aus Prey näher als dem Original. So richtig überzeugt hat es mich auch nicht, war für mich aber auch kein so relevanter Punkt.

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Auch furchtbar, ja. Die bulkigen Hish aus AvP hat man noch gut erklärt (und die waren schon schlecht gemacht mit ihren zu losen Wangentaschen und bäh) und in den Alten Canon eingebaut... aber diese ganzen neuen "stacheliger, wütender, verdrehter" Ansätze werden immer grotesker. Aber was erwarte ich von einem Neuen Canon, der sowas rauspresst:

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Hab gestern auch Prey gesehen.

War sehr atmospärisch, auch wenn man in Sachen Indianer(kultur) mehr daraus hätte machen können. Schade, dass die männlichen Krieger alle oberkörperfrei waren, die Hauptdarstellerin aber kaum Haut zeigen durfte
wink.gif
. Die Synchronstimme von ihrem Bruder wirkte zu jung und damit unpassend. Apropos Synchronisation, vielleicht wäre es besser gewesen die Natives in ihrer eigenen Sprache sprechen zu lassen.

Ansonsten ein eher storyarmes aber cool gemachtes Action/Splatter-Feuerwerk. Interessant, dass fast alle Menschen ins Gras beissen durften, der Hund aber überlebt hat
wink.gif
.

Fand den Streifen für 1,5 Stunden sehr unterhaltsam und da keine Fremdschämmomente IMO der beste Teil des Franchise seit dem 1er.

Gute 6 von 10 Punkten!

Edit: Anscheinend kann man den Film auch nur auf Comanche schauen. Muss ich mal ausprobieren.
 
Ich habe Ihn auf Spanisch geschaut da war die Synchro ganz ok.Finde ich ein riesen Pluspunkt das Disney so viele Tonspuren anbietet. Die Pelzjäger haben da durchgehend Französisch geredet. War das auf Deutsch auch so ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe den Film nur in der OV gesehen. Da sprechen die Indianer hauptsächlich englisch und zwischendurch Comanche, die Wilderer französisch. Es gibt allerdings einen Dolmetscher unter ihnen, der mit Naru englisch spricht.

Auch furchtbar, ja. Die bulkigen Hish aus AvP hat man noch gut erklärt (und die waren schon schlecht gemacht mit ihren zu losen Wangentaschen und bäh) und in den Alten Canon eingebaut... aber diese ganzen neuen "stacheliger, wütender, verdrehter" Ansätze werden immer grotesker. Aber was erwarte ich von einem Neuen Canon, der sowas rauspresst:

Es gab in den Comics und Büchern schon früher sehr eigenartige Ideen, vor den Alien- und Predator-Filmen hat das ja auch nicht halt gemacht. Etwas noch größer und noch monströser zu machen, ist halt der leichteste Schritt. Der neue Predator sticht da im historischen Vergleich nicht mal hervor. Gegenüber Shane Blacks The Predator war das hier Schonkost. Aber unter'm Stich: Wie schon gesagt, ich hätte mir auch ein anderes Design gewünscht. Gut fand ich da nur das etwas "fleischigere" Maul, wenn er es in einer der wenigen helleren Sequenzen mal aufreißt.

Was die Comics und Bücher angeht: Ich habe sie nie als verbindlichen Kanon gesehen. Selbst die Romane um Machiko, und an denen hatte ich sehr viel Spaß, sehe ich als wertvollen Beitrag mit einigen Ideen, die ich mir als "real" innerhalb der Film-Reihe (Predator, Predator 2 und Prey) vorstelle. Da bei Alien und Predator aber ohnehin alles von Film zu Film entschieden wird, binde ich mich nicht daran.
 
Hab ungefähr die ersten drei Minuten auf Deutsch gesehen. Hat auf dem Tablet (und auch auf dem PC) seltsame Tonstörungen in der Weise eines Echos gehabt. Dann hab ich direkt die Comanche-Fassung mit englischen CC-Untertiteln angeschaut. Alle französischen Sprechparts sind nicht in den Untertiteln übersetzt worden, sondern das steht da alles auf französisch. Außerdem sind dann auch alle Dinge beschrieben (z.B. Hund winselt / Predator klickt / Wind heult). Einen anderen Untertitel gibts nicht.

In technischer Hinsicht ist die Präsentation dieses Films also ein satter Griff ins Klo gewesen. Das ist das Niveau von Filmriss oder falscher Projektorlinse im Kinosaal.

Nett finde ich die Tatsache, dass der Pred einfach auf alle Tricks und Fallen reinfällt, in die er nur rein geraten kann. Ist ein nettes Detail, dass dieses Prequel den Predator nicht klüger, sondern im Verhältnis zu den anderen Filmen eben weniger erfahren sein lässt. Da schauen ganz offensichtlich ständig andere Preds zu und lernen fleißig mit; das ist in "Predator 2" so etabliert worden, in "Predators" im Reservat auf die Spitze getrieben worden und das seh ich hier auch noch mal bestätigt. Ist auch keine Affenhitze in diesem Wald, was für einen leichteren Jagdschwierigkeitsgrad für den Pred spricht.Das Gesicht vom Pred is IMO auch okay, dieser hier ist halt der 'Vincent Schiavelli' unter diesen Aliens.

Insgesamt find ich das Filmchen eigentlich ganz rund und für den 5ten Teil einer Filmreihe, nach dem doofen "Predator: Upgrade", fast schon arthousemäßig entschleunigt. Aber diese Geschichte ist nun mal auch mit dem allerersten Film ganz grundsätzlich vollständig fertig erzählt worden.
 
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Alle französischen Sprechparts sind nicht in den Untertiteln übersetzt worden, sondern das steht da alles auf französisch.
Also auf der der deutschen und englischen Version kommen da auch keine Untertitel für die Franzosen. Ich hatte auf deutsch aber auch diesen komischen Nachhall Effekt und habe dann auf englisch gewechselt. Allerdings hat mir der Film gut genug gefallen das ich ihn mir auch nochmal auf Comanchi ansehen würde.
Hatte eigentlich eine ganz gute Atmosphäre und das er etwas mehr Low Budget und Indie feeling hatte, tat dem Franchise als solches eigentlich ganz gut. Ich empfehle aber den Film Nachts in einem abgedunkeltem Raum anzusehen. Positiv fand ich auch dass man den Film problemlos ohne Kenntnis weiterer Predatorfilme ansehen kann. Das gefällt mir ja irgendwie an der Reihe, jeder Film steht für sich allein.
Mir hat auch das Design des neuen Predators gefallen, der Knochenhelm hatte was. Nur sind diese übermenschlichen Kräfte das er einen ausgewachsenen Bären stemmen kann neu, oder spielt mir meine Erinnerung einen Streich?
 
Der Pred war schon immer übermenschlich stark.
Springt ja schon im ersten Predator vom Baum zu Baum ohne zu schwitzen. Der Bär hatt ihn ja auch verletzt, er hatte also kein so leichtes Spiel.
 
Ich finde es schon erstaunlich, wie gut Tiere wirken, die aus dem Rechner stammen. Klar, es fällt noch etwas auf, aber es ist doch schon recht überzeugend.

Das Geniale am ersten Predator war, dass man ihn nicht zu oft gezeigt hat. Zuerst nur seine Pranke, dann Körperpartien, anschließend seinen Kopf mit der Maske, danach immer mehr, bis man am Ende ihn in seiner ganzen Pracht sehen konnte. Das war schon sehr gut gemacht. Die anderen Filme, auch AvP, haben die Predators mehr in den Fokus gerückt. Dabei hat sich dieses mysteriöse und unheimliche was diese Kreatur umgibt, abgenutzt.

Kein Nachfolger hat es geschafft, dem Original von 1987 das Wasser zu reichen. Für mich ist er heute ein absoluter Klassiker. Die Story, die Atmosphäre, einfach klasse.

„Prey“ fand ich ganz nett. Im Mittelpunkt steht dieses Indianer-Mädchen, das sich beweisen muss. Das nicht allzu sehr auf die Charaktere eingegangen wurde, kann man nachvollziehen. Da hätte am Ende die Laufzeit nicht mehr gepasst.
 
Gestern gesehen und für gut befunden. CGI-Tiere, die "Wunderpflanze" und Narus (in diesem Ausmaß) übertriebenen Nahkampf-Skills hätten nicht sein müssen, alles in allem aber eine kleine, überzeugend für sich selbst stehende Geschichte im Franchise -- auch, weil man sich von Drehbuchseite her endlich wieder auf dessen Wurzeln besann. Der Trapper-Nebenplot uferte mMn nach ein wenig aus - war wohl nur der Aufhänger, um die Pistole ins Spiel zu bringen - dafür war er glaubwürdig eingebettet (man merkt natürlich, dass die Darsteller keine französischen Muttersprachler sind..). Das abweichende Predatorendesign war ebenfalls in Ordnung; dass der Kollege im Angesicht der Fallen ein wenig "stümperhaft" agierte, kann, je nach Präferenz, kritisiert oder mit Arroganz erklärt werden (bisschen eine Ewoks vs. Stormtrooper-Situation).

Tiefergehende Einblicke in die Kultur der Comanchee wären begrüßenswert gewesen (von mir aus hätte gern der ganze Film in ihrer Sprache gedreht werden können), eine PC-Szene in ansonsten kreativ produzierten Credits (Pistolenübergabe?) fehlt mir jedenfalls.

8/10 erbeuteten Knochenmasken
 
Gestern gesehen und für gut befunden. CGI-Tiere, die "Wunderpflanze"

Ich finde es schon erstaunlich, wie gut Tiere wirken, die aus dem Rechner stammen. Klar, es fällt noch etwas auf, aber es ist doch schon recht überzeugend.

Mir springen die CGI Effekte in den Szenen sehr ins Gesicht. Prey hatte sicher nicht das Budget, da haben John Favreaus The Jungle Book (2017) und The Lion King (2019) deutlich bessere Resultate hervorgebracht und gezeigt, wie hoch die Messlatte heute gelegt werden kann. Mir ist schon klar, dass man die Szenen SO nicht und mit erheblichen Abstrichen nur sehr aufwändig mit echten Tieren drehen kann. Da das auch aus tierschutzrechtlichen Aspekten heraus heute wahrscheinlich gar nicht mehr geht, ist das für mich nicht schön anzusehen, aber OK. Für den Film waren die Szenen sinnig, aber vielleicht hätte man sich in Bezug auf die Effekte nicht so exponieren sollen/müssen.

Dabei hat sich dieses mysteriöse und unheimliche was diese Kreatur umgibt, abgenutzt.

Das hat sich doch mit Predator (1987) bereits erledigt, den Effekt kannst du ab da an nur noch erzielen, wenn der Zuschauende das Original nicht gesehen hat. Bei jedem Nachfolger ist klar, was da am Ende zu Vorschein kommen würde, insofern kann man sich das m.E. auch direkt sparen. Mindestens das wird John McTiernans Film immer jeder weiteren Interpretation voraus haben.
 
Mir springen die CGI Effekte in den Szenen sehr ins Gesicht. Prey hatte sicher nicht das Budget, da haben John Favreaus The Jungle Book (2017) und The Lion King (2019) deutlich bessere Resultate hervorgebracht und gezeigt, wie hoch die Messlatte heute gelegt werden kann. Mir ist schon klar, dass man die Szenen SO nicht und mit erheblichen Abstrichen nur sehr aufwändig mit echten Tieren drehen kann. Da das auch aus tierschutzrechtlichen Aspekten heraus heute wahrscheinlich gar nicht mehr geht, ist das für mich nicht schön anzusehen, aber OK. Für den Film waren die Szenen sinnig, aber vielleicht hätte man sich in Bezug auf die Effekte nicht so exponieren sollen/müssen.

Dass der Predator glaubt, sich eine irdische "Hierarchie" von der Schlange weg hocharbeiten zu müssen, fand ich sowieso merkwürdig. Aliens mit Wärmebildkamera könnten doch sicher von ihren Schiffen aus Großstädte voller Menschen orten und dort jagen, sollte man meinen.
 
Das sind halt diese Riten einer Alienkultur, die muss man nicht erklären. Sonst kann man auch gleich fragen warum eine so hoch entwickelte Spezies überhaupt jagt. Ist halt dieser Aspekt von Richard Connels "The most Dangerous Game". (Omg, davon gibt es ja sogar ein Remake dieses Jahr.)
 
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