Rauchverbot in Gaststätten eure Erfahrung

Oh ja,coole Idee..und wenn wir schon mal dabei sind..Wo bleibt das Alkoholverbot für alle? Die schädlichen Auswirkungen von Alkohol sind ja hinlänglich bekannt.
Die Alkfahnen der Leute geht mir auch mächtig auf den Keks.

Was Geruchsbelästigung angeht..Wo bleibt eigentlich das Verbot Felder mit Gülle zu düngen? Dann am besten auch gleich ein Verbot von Massentierhaltung,wer schon in der Nähe einer Hühnerfarm gelebt hat weiß warum..

Rauchen ist mit keiner anderen "Belästigung" von Mitmenschen zu vergleichen, weil es andere ungewollt mitschädigt. Rauchen ist die einzige Art von Körperverletzung die man sich über viele Jahre aus Gewohnheit gefallen lassen sollte. Rauchen ist gesundheitsschädlich und da die meisten Raucher keine Dunstglocke über ihrem Schädel tragen musste da was gemacht werden. Ich finde es göttlich irgendwohin zu gehen und nicht mehr vollgepafft zu werden.

Ein Gesetz ist auch allein schon deshalb nötig, da die meisten Raucher Süchtige sind und da ist es von den Voraussetzungen her schon gar nicht möglich auf "guten Willen" zu hoffen.

Ich denke es hat auch einen pädagogischen Effekt. Bei denen, die schon ewig ihrer Sucht nachgehen ist eh nix mehr zu machen, aber vielleicht zeigt es den Kiddies, dass Rauchen vllt. doch nicht so cool ist, wie sie glauben und wenn nur, weil es nervt, vor die Tür zu müssen.
 
Oh ja,coole Idee..und wenn wir schon mal dabei sind..Wo bleibt das Alkoholverbot für alle? Die schädlichen Auswirkungen von Alkohol sind ja hinlänglich bekannt.
Die Alkfahnen der Leute geht mir auch mächtig auf den Keks.

Das war nur meine Art und Weise, der Welt mitzuteilen, dass sich die wenigsten Probleme durch solche fragwürdigen Verbote lösen lassen und wie scheinheilig man mit der Suchtproblematik an sich von Seiten des Staates aus umgeht.
Aus den Augen, aus dem Sinn ist hier das Motto, nach dem gehandelt wird.

Würde wirklich ein ernsthaftes Interesse an dem Schutz von Nichtrauchern vor Rauchern bestehen, dann kann nur ein Totalverbot die Lösung sein. Dummerweise verdient Vater Staat zuviel mit den Steuern, als dass ein solcher Schritt wirklich realisierbar wäre, ohne ernsthafte finanzielle Schwierigkeiten zu verursachen. Und dann ist da noch die Sache mit der Bandenkriminalität, die immer stärker aufblühen wird, je restriktiver die Verbote werden.

Hier soll Aktionismus vermittelt werden, der nicht wirklich vorhanden ist. Alles, was erreicht worden ist, ist es, verschiedene Gruppierungen von Leuten mit Anlauf vor den Kopf zu treten. Raucher sind nicht erwünscht, aber die Steuergelder sind es.
Schulkinder werden in den 10 Minuten, die sie auf den Bus warten, von Polizeibeamten beaufsichtigt und können sich, sobald sie den Bus wieder verlassen haben, ihre Fluppe anzünden.

Mitth'raw'nurodo schrieb:
Rauchen ist mit keiner anderen "Belästigung" von Mitmenschen zu vergleichen, weil es andere ungewollt mitschädigt. Rauchen ist die einzige Art von Körperverletzung die man sich über viele Jahre aus Gewohnheit gefallen lassen sollte. Rauchen ist gesundheitsschädlich und da die meisten Raucher keine Dunstglocke über ihrem Schädel tragen musste da was gemacht werden. Ich finde es göttlich irgendwohin zu gehen und nicht mehr vollgepafft zu werden.

Und wenn mich die Arbeitswelt tagtäglich dazu zwingt, im Stau zu stehen und den Smog einzuatmen oder mich den Dieselabgasen von Zügen am Bahnhof auszusetzen, dann ist das in meinen Augen durchaus vergleichbar.

Die Realität: Stadt = Ungewollter Konsum von hohen Mengen schädlicher Substanzen. Ein Verbot von Zigaretten ist so was von Lächerlich im Vergleich zu den Tonnen von Smog, die durch die Straßen ziehen, ohne dass sich die ach so arg gescholtenen Nichtraucher darüber beklagen.
 
Interessant finde ich die Tatsache, daß man trotz des Rauchverbotes in Gaststätten, dort immer noch Zigarettenautomaten vorfindet. Die Karte dazu holt man sich beim Wirt ab und fertig - manchmal ist die Karte einfach nicht auffindbar (geklaut).
In den Gaststätten die ich kenne muß keiner vor die Türe, wenn er raucht.
Das wäre wohl auch sehr geschäftsschädigend.....


Ich denke es hat auch einen pädagogischen Effekt. Bei denen, die schon ewig ihrer Sucht nachgehen ist eh nix mehr zu machen, aber vielleicht zeigt es den Kiddies, dass Rauchen vllt. doch nicht so cool ist, wie sie glauben und wenn nur, weil es nervt, vor die Tür zu müssen.
Worin besteht eigentlich der Unterschied ob sich Jugendliche nun einen Fünfer (5€) aus dem Portmonai ihrer Eltern/Großeltern "leihen" (bzw. einfach von anderen Verwanden/Bekannten "für Süßigkeiten" bekommen) oder für 2 Minuten die "Automatenkarte"?
Irgendwann wird es eher die Diskos und Kneipen nerven, wenn die (Stamm)Kundschaft ausbleibt.
 
Ich finde es göttlich irgendwohin zu gehen und nicht mehr vollgepafft zu werden.

Ein Gesetz ist auch allein schon deshalb nötig, da die meisten Raucher Süchtige sind und da ist es von den Voraussetzungen her schon gar nicht möglich auf "guten Willen" zu hoffen.

Und wer hat dich früher gezwungen irgendwohin zu gehen wo man dich vollpafft?Eben..niemand.
Das gesetzliche Vorlagen nichts taugen hat nicht zuletzt die Prohibition gezeigt.

Im übrigen hat icebär vollkommen recht,angesichts der Tonnen von Giften in der Luft ist das Nichtraucherschutzgesetz einfach nur lächerlich.In der Tat purer Aktionismus,in Tateinheit mit Heuchelei und Scheinheiligkeit.
 
Und wenn mich die Arbeitswelt tagtäglich dazu zwingt, im Stau zu stehen und den Smog einzuatmen oder mich den Dieselabgasen von Zügen am Bahnhof auszusetzen, dann ist das in meinen Augen durchaus vergleichbar.

Die Realität: Stadt = Ungewollter Konsum von hohen Mengen schädlicher Substanzen. Ein Verbot von Zigaretten ist so was von Lächerlich im Vergleich zu den Tonnen von Smog, die durch die Straßen ziehen, ohne dass sich die ach so arg gescholtenen Nichtraucher darüber beklagen.

Autos und Züge bringen allerdings Menschen von A nach B und Städte bieten Wohnraum für abertausende Menschen, sprich es werden notwendige Dinge mit deren schädlichen Nebenwirkungen erkauft.
Zudem sind den Emissionen von Autos, Zügen und Fabriken ebenfalls durch Gesetze und Vorschriften Grenzen gesetzt.

Pantau schrieb:
In den Gaststätten die ich kenne muß keiner vor die Türe, wenn er raucht.
Das wäre wohl auch sehr geschäftsschädigend.....

:crazy Dann wohnst Du anscheinend in einem Bundesland, in dem das Rauchverbot in Gaststätten noch nicht Gesetz ist (derzeit Niedersachsen & Baden-Württemberg). Im Lauf des nächsten Jahres werden allerdings die anderen Länder nachziehen, und dann werden auch in den Gaststätten die Du kennst die Leute zum Rauchen vor die Türe oder in extra Räume gebeten werden. :)

C.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Lauf des nächsten Jahres werden allerdings die anderen Länder nachziehen, und dann werden auch in den Gaststätten die Du kennst die Leute zum Rauchen vor die Türe oder in extra Räume gebeten werden. :)
Du brauchst garnicht so zufrieden zu grinsen, denn ich wohne exakt in einem (mitgezogenen) Bundesland wo das schon Gesetz ist. :)
Trotzdem hat noch keiner irgendjemandem das Rauchen verboten oder jemanden (der mind. 18 ist) vor die Tür gesetzt.
Auf dem Tresen und auf den Tischen stehen immer noch Aschenbecher. Man sieht Raucher neben Nichtrauchern. Keiner stört sich, keiner ruft die Polizei wegen Belästigung, keiner wird aufgefordert den Klimmstengel zu löschen.
Allerdings sieht man auch keinen unter 18 der rauchen würde, und die "Automatenkarte" wird nur mit Vorweisen des Personalausweises rausgerückt. Desweiteren denke ich, daß letztenendes die Gastwirte mehr darüber wissen (sich mit ihren Rechtsanwälten beraten haben), als der "Kunde König" der jetzt unbedingt ne rauchfreie Bude haben will.

Manches was Gesetz ist wird eben niemals flächendeckend durchgesetzt. Da sind wohl noch andere "Mächte" am Werk.
 
Im übrigen hat icebär vollkommen recht,angesichts der Tonnen von Giften in der Luft ist das Nichtraucherschutzgesetz einfach nur lächerlich.In der Tat purer Aktionismus,in Tateinheit mit Heuchelei und Scheinheiligkeit.
Schwaches Argument, dann sind Abgasfilter, Umweltregulierungen, teure Filteranlagen also auch nur reiner Aktionismus. Der Vergleich hinkt vorne und hinten.
Selbst etwas noch weit subjektiveres wie Lärmschutzregelungen existieren hierzulande, da war ein härterer Nichtraucherschutz mehr als überfällig.

Und mir gefällts, hatte früher erhebliche Probleme in zugerauchten, stickigen Lokalitäten.

diese Stigmatisierung der Raucher kotzt einfach nur an.
Genauso wie die Stigmatisierung von Kiffern, obgleich THC im Gegensatz sogar krebsunterbindende Wirkung nachgesagt wird.
Oder die Stigmatisierung all jener Nichtraucher, die nicht still halten und mal darauf bestehen ebenfalls zu ihrem Recht zu kommen.
Letztenendes kann man als Raucher doch schon froh sein, dass durch den starken Einfluss in unsere Gesellschaft und die Macht der Tabakindustrie Rauchen erlaubt und gesellschaftstauglich ist.
 
Schwaches Argument, dann sind Abgasfilter, Umweltregulierungen, teure Filteranlagen also auch nur reiner Aktionismus. Der Vergleich hinkt vorne und hinten.

Nicht wirklich. Denn bei Umweltschutz (grade was abgase angeht) handelt der Staat genauso scheinleilig wie beim Rauchen und dem Alkohol.

Zigaretten sind eine Sucht. Punkt aus. Insofern ist es nur logisch das Rauchen zu verbieten. Die jetzige Lösung spiegelt nur wider, dass der Statt sich das nicht erlauben kann, weil im dann die ganzen Süchtigen und (noch viel gewichtiger) die Tabakindustrie aufs Dach steigen würde.
Also tut man so, als fände man das Rauchen ganz böse und schlecht drückt sich aber vor konsequenten Entscheidungen, weil man ja die Steuergelder abgreifen will.

Bei den Autos ist es genau das gleiche. 3-Liter Autos sind möglich, warum kein Gesetz, dass die Herstellung von Autos, die mehr verbrauchen verbietet? Wozu muss jemand mit 250 über die Autobahn brettern und Schadstoffe in die Umwelt blasen?

P.S.: ich bin Raucher ;)
 
Das neue Gestz dienst lediglich zum Schutz der Nichtraucher. Würde man das Rauchen verbieten wäre das Gemecker von wegen Bevormundung vom Staat nur umso höher.
Das Gesetz ist schon so in Ordnung ein komplettes Rauchverbot, oder dass:

Bei den Autos ist es genau das gleiche. 3-Liter Autos sind möglich, warum kein Gesetz, dass die Herstellung von Autos, die mehr verbrauchen verbietet? Wozu muss jemand mit 250 über die Autobahn brettern und Schadstoffe in die Umwelt blasen?

...wären blinder Aktionismus in Reinkultur.
 
Bei den Autos ist es genau das gleiche. 3-Liter Autos sind möglich, warum kein Gesetz, dass die Herstellung von Autos, die mehr verbrauchen verbietet? Wozu muss jemand mit 250 über die Autobahn brettern und Schadstoffe in die Umwelt blasen?

Solche Gesetze nuetzen garnichts - was bringt es uns, wenn wir hier in Deutschland alle mit Apfelsaft umhergondeln und in China ohne wirksame Gesetze die Luft verpestet wird ohne Limit.

Ich persoenlich bin definitiv fuer ein generelles Rauchverbot. Ich halte mich momentan eine laengere Zeit in Irland auf, wo ein entsprechendes Gesetz ja schon laenger gilt - und es ist einfach angenehm, hier abends durch die Pubs zu ziehen, ohne dass die Kleidung danach verqualmt ist - es ist eine ganz andere, ansprechnde Atmosphaere in den Restaurants und Bars.
Und wer unbedingt rauchen will, der geht vor die Tuer - wo man unter gleichgesinnten schnell und leicht soziale Kontakte knuepfen kann, sodenn man denn will ;) Es funktioniert also sehr gut, ich hoffe, dass ein entsprechendes Gesetz nun auch bald in Deutschland durchgesetzt wird.
 
Warum muss es gleich ein generelles Rauchverbot sein (ich mein, generell, ihr wisst schon, halt nix verkaufen, besitzen oder so). An sich find ich es schon fast lustig wie sich die Raucher aufregen, scheinbar wirklich förmlich süchtig, wenn man sie unbedingt bei der Kneipe oder sonst wo braucht. Ich halte aber generelle Verbote von irgendwelchen Drogen für unsinnig, soll doch Zuhause jeder machen was er will, ist doch schnurz. Die Hauptsache ist einfach nur, das andere Menschen nicht geschädigt werden. Süchtig zu werden ist sowieso vollkommen menschlich, jeder hat irgendeine Art Trieb etwas zutun, sei es eine Art Sammeltrieb, Spieltrieb, oder Konsumtrieb. Sowas sollte nicht verboten sein, das ist quark denn in den meisten Fällen tut man damit niemanden weh. Wer Abends in der Kneipe mal ein paar Bierchen schlürft der bringt nicht gleich wen um und wer Zuhause allein oder auf dem Balkon raucht auch nicht. Das Problem steht im übermäßigen Konsum und wenn dieser dazu fürt das andere geschädigt werden. Dann muss man ihn einschränken und das passiert eben beim Rauchen und was ist schon dabei? Ist es auch diskriminierend wenn Fußballfans nicht bolzen dürfen wo sie wollen? Sollen doch die Autos um sie rumfahren. Aber Komplettverbote ala Prohibition sind in meinen Augen wirklich bullshit.
 
Und wer hat dich früher gezwungen irgendwohin zu gehen wo man dich vollpafft?Eben..niemand.


Nur dass man leider früher nirgendwo mehr hingehen konnte, ohne vollgepafft zu werden. Also werde ich gezwungen, zu Hause zu bleiben oder zumindest keine Diskos, Bars oder Gaststätten aufzusuchen, wenn ich keine Lust auf den ganzen Qualm hab.
Und ja - das hat bei mir stark dazu beigetragen, dass ich solche Orte nicht gerne aufsuche. Pardon, aufsuchte, weil mittlerweile verzieht sich der Rauch langsam aus den Gebäuden.
 
Der Vergleich mit Autoabgasen hinkt doch gewaltig. Im Gegensatz zum Zigarettenqualm werde ich beim Verzehr meiner Pizza oder in der Disko oder im Foyer des Kinos oder in anderen öffentlichen Gebäuden nicht mit Autoabgasen zugequalmt da sich solche Lokalitäten im Regelfall fern vom Straßenverkehr halten, und gerade darum geht es doch bei einem Verbot. Es ist ja nicht die Rede, das Rauchen auf den Straßen zu verbieten.
 
Ich persöhnlich rauche nicht und fühle mich meistens auch nicht gross von Rauchern gestört. In der Berufsschule haben wir extra Raucherpausen gemacht :konfus: profitiere also auch n bischien davon :braue
Aber im ernst: Da ich aber eher selten in Bars bin habe ich eigendlich nichts davon mitbekommen.
 
Zigaretten sind eine Sucht. Punkt aus. Insofern ist es nur logisch das Rauchen zu verbieten.

Naja, wenn du so argumentierst, dann sollte Alkohol verboten werden. Ist schliesslich ebenfalls eine Sucht.


Die jetzige Lösung spiegelt nur wider, dass der Statt sich das nicht erlauben kann, weil im dann die ganzen Süchtigen und (noch viel gewichtiger) die Tabakindustrie aufs Dach steigen würde.

Also wenn der Staat sich so in meine Lebensplanung einmischen würde, dann hiesse das für mich AUSWANDERN.
Die bekloppten Amis wollen schon Rauchen in den eignen vier Wänden verbieten, weil sich irgendwo ein Nichtraucher darüber stören könnte. :rolleyes:

Deine Argumentation hinkt, denn dem Staat würden seine Bürger aufs Dach steigen. Die Europäer lassen sich nicht halb soviel gefallen wie die Amis.


Also tut man so, als fände man das Rauchen ganz böse und schlecht drückt sich aber vor konsequenten Entscheidungen, weil man ja die Steuergelder abgreifen will.

Ja, das ist so, Zigaretten und Benzin stützen den Staat massiv. Wenn man das eine als Suchtmittel verbieten soll, dann das andere erst recht.


Also ehrlich gesagt, stören mich die ganzen Suffköpfe in den Bars viel mehr als die Raucher. Für mich ist das Trinken und die Folgen schon ein massiver Faktor, Bar und Discos zu meiden.
Da ich Raucher bin, werde ich wohl in Zukunft erst recht wegbleiben. Im Restaurant kann ich dagegen sehr gut damit leben, dass es für Nichtraucher spezielle Bereiche gibt.
Ich wette, dass es nicht allzulange dauern wird, bis die ersten Kneipen aufmachen werden, die dieses Verbot geschickt umgehen. Es gibt schon erste "Raucher- Vereine", die es geschickt umgehen.
 
Zigaretten sind eine Sucht. Punkt aus.
Das Problem ist nicht die Sucht, sondern die schädliche Fremdeinwirkung.

In Sachen Sucht herrscht in der Tat kein konsistentes Verhalten. Warum Rauchen weniger schlimm sein soll als Kiffen oder Alkohol eine absolut legale Droge ist hat rein gar nichts mit logischem Antisuchtverhalten zu tun, sondern einzig und allein damit welche Form von Drogen Teil der deutschen Kultur und wichtiger Teil der Wirtschaft geworden sind und welche nicht.

Das Problem des Rauchens ist auch keineswegs die Sucht, Süchte eliminiert man nicht durch Verbote, die kann nur jeder für sich bekämpfe. Es ist die schädliche Wirkung auf andere, die dies vielleicht nicht wollen.
 
Also wenn der Staat sich so in meine Lebensplanung einmischen würde, dann hiesse das für mich AUSWANDERN.
Die bekloppten Amis wollen schon Rauchen in den eignen vier Wänden verbieten, weil sich irgendwo ein Nichtraucher darüber stören könnte. :rolleyes:

ich muss zugeben (und das obwohl ich mal raucher war), dass in meiner neuen mietswohnung einer meiner auswahlkriterien war, dass meine nachbarn nichtraucher sind.
in meiner vorhergehenden wohnung, haben, bis auf meine nachbarn auf gleicher ebene, alle um mich geraucht. ich konnte abends im sommer meine fenster nicht gekippt lassen, weil dieser scheiß kalte rauch zu mir reinzog. und das hat mich extrem gestört denn es war wirklich eklig. "frischer rauch" wie in restaurants und der gleichen, ist nur halb so schlimm, wie alter abgestandener.

von mir aus kann in discos weiter geraucht werden. stört mich nicht. wenn es mir zuviel wird, wechsel ich eben den "raum" oder gehe ganz. mal ganz davon abgesehen dass ich kaum in discos gehe. ^^
beim essen im freien stört es mich zb überhaupt nicht wenn am nebentisch geraucht wird. aber in einem geschlossenen lokal, habe ich es lieber ohne rauch.
wegen mir muss dieses gesetz aber kein gastwirt durchziehen. ich geh eben da hin, wo es mir gefällt und wo ich gut dinnieren kann. ende. ich kann mir doch nischenplätze aussuchen.
 
ich geh eben da hin, wo es mir gefällt und wo ich gut dinnieren kann. ende. ich kann mir doch nischenplätze aussuchen.
Tut und taten denke ich auch die meisten Nichtraucher. Man geht ja auch nicht jeden Tag in die Kneipe, wenn doch hätte man warhscheinlich ganz andere Probleme, die meisten tolerieren es eben einfach, weil sie gerade in diesen Situationen ganz bestimmt wegen so etwas nicht auch noch rumstreiten wollen, sondern doch lieber fröhlich den Abend genießen. Ein paar Stunden werden wahrscheinlich auch Niemanden umbringen.

Aber irgendwie ist es doch auch ein Unding, wenn in unserer Gesellschaft Derjenige , der aktiv rein gar nichts Störendes tut, sich einschränken, zurückziehen und sich Nischenplätze suchen muss, weil sich der aktiv Störende nicht einmal für ein paar Stunden auf private Bereiche einschränken kann oder wenigstens an die frische Luft gehen. Im Gegensatz zum Alkohol bleibt der Rauch eben leider Gottes nicht im Glas.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, wenn du so argumentierst, dann sollte Alkohol verboten werden. Ist schliesslich ebenfalls eine Sucht.

stimmt... aber da würde es wohl noch mehr protest als beim geliebten Auto hageln *lach*

Also wenn der Staat sich so in meine Lebensplanung einmischen würde, dann hiesse das für mich AUSWANDERN.
Die bekloppten Amis wollen schon Rauchen in den eignen vier Wänden verbieten, weil sich irgendwo ein Nichtraucher darüber stören könnte. :rolleyes:

okay... du wanderst also auch aus, weil der Statt dir verbietet Heroin zu besitzen und zu konsumieren?
Weil da mischt sich der Staat ja auch ind eine Lebensplanung ein oder etwa nicht?

Deine Argumentation hinkt, denn dem Staat würden seine Bürger aufs Dach steigen. Die Europäer lassen sich nicht halb soviel gefallen wie die Amis.

*lach*... Der Europäer im Schnitt vielleicht... wenn man aber Deutschland anschaut, dann muss schon einiges passieren, bevor hier mal jemand dem Staat aufs Dach steigt




Ja, das ist so, Zigaretten und Benzin stützen den Staat massiv. Wenn man das eine als Suchtmittel verbieten soll, dann das andere erst recht.

Das bestreite ich auch gar nicht. Und ja... man könnte eine konsequente Drogenpolitik erwarten und nicht das scheinheilige wie es jetzt grad ist. Ist aber (leider) nicht durch zu setzen.

Versteh mich nicht falsch, ich genieße jede Zigarette, die ich rauche und jedes Bier das ich trinke. Allerdings seh ichs auch nicht so eng, wenn jemand kifft und damit umzugehen weiß. Aber wenn der Staat eben die eine Sucht verteufelt und die andere nicht, dann ist das scheinheilig und inkonsequent.
 
Dioe Nichtraucher interessiert. Wenn man z.B. in der Bahn jemanden neben sich sitzen hat, der gerade erst geraucht hat, würde man sich ihm am liebsten auf die Schuhe übergeben. Zumindest geht es mir so. Vielleicht macht mich auch die Schwangerschaft noch empfindlicher k.A.

Da ich nicht schwanger werden kann, mir es aber ebenso geht, liegt das wohl nicht daran. ;) Hab das auch schon mal in die Tat umgesetzt, wenn auch ungewollt. Aber finde den Gestank von manchen derart widerlich, dass ich mir da das Würgen verkneifen muss und zur Not, einfach gut zielen, damit sie es merken.

Ein paar Stunden werden wahrscheinlich auch Niemanden umbringen.

Und manche eben doch. Jedes Mal, wenn man dem Zeug ausgesetzt wird, nimmt man die krebserregenden und anderen schädlichen Stoffe auf. Ab wann sich die auswirken und ob, ist bei jedem anders. Aber jedes Mal wenn man sich dem aussetzt, erhöht sich das Risiko, dass irgendwann einmal diverse Auswirkungen zu Tage treten. Von daher ist es gut, wenn dem endlich ein Riegel vorgesetzt wird. Jedes Mal, ist einmal zu viel.

Ich finde es auch eine arrogante Frechheit zu sagen, man muss sich ja nicht in eine Kneipe begeben und könnte ja Daheim bleiben. Warum soll eine Minderheit den Rest der Bevölkerung ungefragt vergiften und am gesellschaftlichen Leben teilhaben dürfen, sprich auch noch für das Vergiften anderer belohnt werden? Umgekehrt wird der Schuh draus, wer rauchen will, soll es da tun, wo er unter Garantie nicht die Gesundheit anderer gefährdet. Bis jetzt kann ich mich dem nie entziehen. In jeder Gasstätte, jeder Bar, jeder Kneipe, jedem Kaffee, praktisch überall wird man mit dem Dreck konfrontiert und mein Leben gefährdet, selbst an jeder Bahn- und Bushaltestelle, in der Stadt und sonstwo und das ohne, dass ich mich dagegen wehren kann.
Menschen sind nun mal keine Stubenhocker und wollen gerne unter anderen Menschen sein, dazu sind öffentliche Einrichtungen da, nicht um einer stinkenden Minderheit einen Spielplatz für ihre Sucht und das verpesten und vergiften unbeteiligter zu bieten.
 
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