Bru-Th Agoch
Commodore
Man warf mir in gewisser Weise vor, dass ich in den letzten Wochen grundlos gegen den Jedi-Rat wetterte und es eigentlich nie wirklich klar war, was mir genau nicht passte und an welcher Stelle meine Kritik nun ansetzte. Ich kann nicht leugnen, dass ich teilweise etwas über die Netiquette geschlagen und mich von der Dunklen Seite des Unmutes vielleicht habe gelegentlich übermannen lassen. Ich möchte an dieser Stelle noch einmal versichern, dass es mir nie darum ging, jemanden persönlich anzugreifen.
Mir war nur klar, dass bzgl. der Organisation der Jedi hier in unserem Rollenspiel etwas nicht stimmte und da ich das Geschehen hier seit nun mehr 3 Jahren (inklusive Pausen) beobachte, kann ich in gewisser Weise auch ein Stück weit in die Historie dieser Community gucken.
http://www.projektstarwars.de/forum/outplay-diskussionen/24552-veraenderungen-rs.html
http://www.projektstarwars.de/forum/outplay-diskussionen/24612-gewaltenteilung.html
http://www.projektstarwars.de/forum/outplay-diskussionen/24572-wozu-eigentlich-advisoren.html
Wie an diesen Threads nur auszugsweise zu sehen ist, gab es immer Diskussionen um die Organisation der Jedi. Es wurde viel diskutiert, teils konstruktiv, teils weniger konstruktiv.
Auf die Gefahr hin, dass sich einige Ohren bei der bloßen Erwähnung des Themas sofort wieder schließen, möchte ich dennoch versuchen, die zuletzt im Thread http://www.projektstarwars.de/forum/outplay-diskussionen/14503-jedi-tempel-outplay-103.html#post1172814 angedachten Kritikpunkte mal in ein Konzept zu fassen, dass die Möglichkeiten für Spieler im Orden und das generelle Gerechtigkeitsempfinden stark erhöht, ohne jedoch gut eingefahrene und bewährte Strukturen völlig zu demontieren. Mir wurde immer wieder, wie oben auch bereits erwähnt, die Frage gestellt, was ich eigentlich wolle und was meine Kritik hervorrief. Die Antwort auf diese Frage ist, dass es schlicht um Gerechtigkeit geht. Ich habe im Speziellen die Räte angegriffen, wenn sie inaktiv wurden und zwar deshalb, weil ich es nicht einsah, dass die wenigen Ratsplätze, die der Jedi-Orden hier im RS hat, von Spielern (mögen ihnen auch noch soviel Verdienste zugerechnet werden) belegt wurden, die faktisch inaktiv waren. Mir ging es nicht darum, die Spieler für ihr RL zu schellten oder ihnen die Position nicht zu gönnen, sondern es hat mich geärgert, dass anderen Spielern diese Position nicht offen stand, bei gleichzeitiger Blockade durch einen inaktiven Spieler.
Jetzt mal Tacheles geredet, man kann nur Advisor oder Rat werden, wenn der Rat einen dazu ernennt. Auf die Jedischaft heruntergerechnet bedeutet dies, dass nur eine Minorität von Spielern den Zugang zu den beiden höchsten Rängen der Jedi hat, was zumindest meinem Gerechtigkeitsempfinden irgendwo zuwider läuft. Sicherlich möchte ich nicht bestreiten, dass es unsinnig wäre, wenn wir nur noch Räte herumlaufen hätten und vermutlich auch nicht jeder einen Rat gut darstellen könnte oder dies überhaupt will, doch ist das eigentlich nicht das Problem. Das Problem besteht in der ebenfalls oft diskutierten Feststellung, dass die Ratsposition zugleich auch die Position eines Orgaleiters beinhaltet. Ich möchte jetzt hier dieses Prinzip nicht prinzipiell in Frage stellen, doch muss man objektiv resümieren, dass man ergo nicht Rat sein kann, ohne auch als Orgaleiter tätig zu sein. Und genau hier möchte ich jetzt mit meinem Vorschlag ansetzten. Es ist ein Entwurf, den ich schon in den Grundzügen mit einigen Leuten hier aus dem RS diskutiert habe und nun öffentlich machen möchte, weil ich denke, dass er eine gute Synthese aus Tradition und Neuerung darstellt, mit dem eigentlich jeder zurechtkommen müsste. Zugleich ist es, wie gesagt, ein Entwurf, d. h. es wird darum gebeten, an diesem herumzufeilen und Aspekte zu diskutieren.
Restrukturierung der Jedi (ein Entwurf)
Das ausgewiesene Ziel meines Vorschlags besteht hauptsächlich in folgenden Punkten:
I. (Erreichbarkeit aller Ränge)
Es sollte unabhängig davon, ob jemand sich dazu bereit erklärt hat, in der Orga der Jedi auszuhelfen, jedem Spieler im Prinzip möglich sein, einen Rat zu spielen. Bis dato haben wir den Fall, dass es Vorgaben gibt, die grob regeln, wann jemand zum Ritter wird (150 Posts) oder zum Meister (350-400 Posts). Die Auswahl der Kriterien ist nicht komplett, doch ist die Postingzahl wohl das härteste Kriterium, das man für einen Aufstieg heranziehen kann. Darüber wurde ebenfalls oft diskutiert und es ist sicher nicht unstrittig, inwiefern der Rang von der Posting-Zahl abhängt. Hier tut sich im Speziellen das Problem der Vier-Zeilen-Poster auf. Dennoch ist es ein relatives Kriterium, das zumindest über die Kontinuität des Postens Auskunft gibt und in diesem Zuge sollte es möglich sein, auch den Rang 'Rat' durch eine entsprechende Vorgabe erreichen zu können, wenngleich diese natürlich wesentlich höher und mit weitreichenden Anforderungen (IP-Anforderungen) verknüpft sein müsste. Auf diese Weise hätte nach einer entsprechend langen Spielzeit jeder Charakter die Möglichkeit, in den Rat der Jedi zu gelangen.
II. (Streichung des Advisors)
Über diesen Titel gab es immer viel Streit und man kann faktisch nur bekennen, ob man dafür oder dagegen ist. Im Zuge einer Umstruktierung würde ich dafür plädieren, den Rang zu streichen und zwar mit der Begründung, dass er nicht gebraucht wird und zudem es ihn in Star Wars nie gab. Ich weiß, dass unser RS anders ist und längst nicht mehr vollständig kompatibel ist zu den Filmen, Büchern, etc. ist, doch sehe ich es so, dass an dem Ziel der Kompatibilität zu Star Wars generell festgehalten werden sollte, wenn möglich. Wenn dieser Rang wegfällt, entsteht für unser RS zwischen Meister und Rat eine Lücke, die zwar eigentlich kein Problem darstellt, doch aufgrund der von uns verknüpften Macht mit einem bestimmten Rang dies eben doch tut, besonders auch in Hinsicht der Vergleichbarkeit mit den Sith. Auch das von Tylaar Zaith und Exodus entworfene http://www.projektstarwars.de/forum/outplay-diskussionen/34903-kompendium-machtkraefte.html könnte hier für Probleme sorgen, da dem Sith-Inquisitor dann ein Jedi-Pendant fehlen würde. Im Prinzip könnte man hier jedoch die Lösung finden, dass zwischen jüngeren und älteren Meistern unterschieden wird, womit auf die Krücken-Konstruktion des Advisors verzichtet werden könnte.
III. (Räte und Orga-Räte)
Wie natürlich offensichtlich ist, gibt es in der Jedi Orga nach meinem Entwurf zwei Arten von Räten, wobei ich deutlich darauf hinweisen möchte, dass diese Unterscheidung IP nicht existiert, sondern eben nur OP. Die Aufgaben der Orga müssen auch weiterhin erledigt werden und wer wäre hier besser geeignet als die derzeitige Orga. Ches, Padme, Sarid, Satrek, Wes und Psy wären demnach Räte mit Orgafunktion, was sie jedoch IP nicht von anderen Räten unterscheidet. Besonders hervorhebenswert ist, dass es also auch nicht mehr so gravierend wäre, wenn ein OP-Rat mal längere Zeit nicht da ist, weil er einfach keine IP-Position blockiert und das Spiel dadurch nicht stört. Der Ein oder Andere mag sicherlich denken, dass dieses RS durch den Vorschlag zuviele Räte bekommen könnte, doch sehe ich dies anders. Erstens ist der Rang wirklich aktiven und langjährigen Spielern (bedingt durch die Kriterien) vorbehalten, sodass es auch in absehbarer Zeit keine Flut geben wird und zweitens, dies muss man auch bedenken, darf der Rat ruhig größer sein. Unter Wikipedia ist nachzulesen, dass der Rat der Jedi aus 12 Meistern besteht. Natürlich kann man mit der Relation in diesem RS argumentieren, jedoch denke ich, was auch in der OP-Diskussion der vergangenen Tage anklang, dass im Zweifelsfall es besser ist, wenn an vielen Stellen ein Rat zur Verfügung steht und allgemein es öfter auch zu den von uns allen aus den Filmen geliebten Ratssitzungen kommt. Doch ich möchte noch weiter gehen.
IV. (NPC-Räte)
Damit der Spielfluss unter jeden Umständen gegeben ist, möchte ich vorschlagen, dass NPC-Räte eingeführt werden, um gegebenenfalls die 12 Mitglieder des Rates immer besetzen zu können. Nicht nur, dass der werte CK in Form des NPC-Charakters 'Charon' vorgemacht hat, wie eine solche Figur funktionieren kann, sondern es wäre wirklich gesichert für den Fall, dass alle Rats-Spieler gerade nicht greifbar sind, dass Beförderungen und Aufnahmen in den Orden immer und überall möglich sind. Es ist in der Flotte schon seit langer Zeit Praxis, dass NPCs zu diesem Zwecke genutzt werden, also warum soll man die Vorteile eines NPCs nicht nutzen. Entgegen austauschbaren NPCs bei der Flotte müssten die NPC-Räte natürlich akribisch ausgearbeitet werden und nach Möglichkeit nur von einer begrenzten Anzahl Spieler übernommen werden, damit die Konturen eines jeden NPC-Rates nicht völlig verwischen.
V. (Harte Kriterien)
Der nun folgende und zugleich letzte Punkt meines Reformansatzes klingt zunächst einmal etwas banal, doch setzte ich gerade auf diesen Punkt, um die Transparenz und nicht zuletzt die Gerechtigkeit zu erhöhen. Mit dem Schlagwort 'Harte Kriterien' meine ich, dass die Aufstiegskriterien, wenn sie einmal festgelegt sind, Gültigkeit besitzen, auch gegenüber der Orga. Es läge demnach nicht mehr im Zuständigkeitsbereich der Orga, wann und ob jemand aufsteigt. Wenn ein Charakter die Kriterien erfüllt, dann hat er das Recht aufzusteigen und dieses Recht endet nicht beim Rang eines Meisters. Die Jedi-Orga möge mir verzeichen, aber ich halte es für ein Ding der Unmöglichkeit, dass sie zu entscheiden hat, wann jemand in die höheren Ränge (im Moment mit der Übernahme eines Orga-Postens verbunden) aufsteigt und wann nicht. Dies ist eine klare Frage der Sympathie oder Antpathie, denn als Persönlichkeiten ist nun einmal ein jeder in irgendeiner Weise subjektiv. Durch eine klare Regelung könnte man hier objektiver handeln und niemand würde sich benachteiligt fühlen. Vernünftig finde ich hingegen die Regelung, die auch im Moment schon benutzt wird, dass der Rat vielleicht diese Grenzen (beispielsweise 150 Posts zum Ritter) in Fällen von besonders gutem Rollenspiel um beispielsweise 50 Posts nach unten versetzen kann.
Meine persönliche Meinung in dieser Frage ist, dass die Orga, entsprechen ihres Namens, hauptsächlich organisatorische Aufgaben übernehmen sollte, wie z. B. die Organisation der Meistersuche, das Einführen von Neulingen, das Verwalten der Mitgliederlisten oder durch spannende Storys IP Impulse zu setzen, nicht jedoch als Richter darüber fungieren sollte, wer Rat werden darf und wer nicht.
Wie gesagt, ich behaupte nicht, dass der Entwurf ein makelloser Vorschlag ist, doch man kann darüber diskutieren. Die Kernaussage meines Entwurfes besteht darin, dass jedem Spieler alle Ränge zugänglich sein müssen, der Ratsposten nicht zwangsweise mit Orga-Pflichten besetzt ist und es gerechte, feste Kriterien für den Aufstieg gibt. Seit der Gründung des RS vor nun mehr 5 Jahren hat sich an den Strukturen der Orga nichts geändert. Ich bin der Meinung, dass nach einer solchen Zeit die Forderung nach Anpassungen gerecht ist und per definitionem nicht einfach ignoriert werden kann, denn worum es letztlich geht ist doch, dass alle Spaß am Spiel haben.
Gruß
Bru
Mir war nur klar, dass bzgl. der Organisation der Jedi hier in unserem Rollenspiel etwas nicht stimmte und da ich das Geschehen hier seit nun mehr 3 Jahren (inklusive Pausen) beobachte, kann ich in gewisser Weise auch ein Stück weit in die Historie dieser Community gucken.
http://www.projektstarwars.de/forum/outplay-diskussionen/24552-veraenderungen-rs.html
http://www.projektstarwars.de/forum/outplay-diskussionen/24612-gewaltenteilung.html
http://www.projektstarwars.de/forum/outplay-diskussionen/24572-wozu-eigentlich-advisoren.html
Wie an diesen Threads nur auszugsweise zu sehen ist, gab es immer Diskussionen um die Organisation der Jedi. Es wurde viel diskutiert, teils konstruktiv, teils weniger konstruktiv.
Auf die Gefahr hin, dass sich einige Ohren bei der bloßen Erwähnung des Themas sofort wieder schließen, möchte ich dennoch versuchen, die zuletzt im Thread http://www.projektstarwars.de/forum/outplay-diskussionen/14503-jedi-tempel-outplay-103.html#post1172814 angedachten Kritikpunkte mal in ein Konzept zu fassen, dass die Möglichkeiten für Spieler im Orden und das generelle Gerechtigkeitsempfinden stark erhöht, ohne jedoch gut eingefahrene und bewährte Strukturen völlig zu demontieren. Mir wurde immer wieder, wie oben auch bereits erwähnt, die Frage gestellt, was ich eigentlich wolle und was meine Kritik hervorrief. Die Antwort auf diese Frage ist, dass es schlicht um Gerechtigkeit geht. Ich habe im Speziellen die Räte angegriffen, wenn sie inaktiv wurden und zwar deshalb, weil ich es nicht einsah, dass die wenigen Ratsplätze, die der Jedi-Orden hier im RS hat, von Spielern (mögen ihnen auch noch soviel Verdienste zugerechnet werden) belegt wurden, die faktisch inaktiv waren. Mir ging es nicht darum, die Spieler für ihr RL zu schellten oder ihnen die Position nicht zu gönnen, sondern es hat mich geärgert, dass anderen Spielern diese Position nicht offen stand, bei gleichzeitiger Blockade durch einen inaktiven Spieler.
Jetzt mal Tacheles geredet, man kann nur Advisor oder Rat werden, wenn der Rat einen dazu ernennt. Auf die Jedischaft heruntergerechnet bedeutet dies, dass nur eine Minorität von Spielern den Zugang zu den beiden höchsten Rängen der Jedi hat, was zumindest meinem Gerechtigkeitsempfinden irgendwo zuwider läuft. Sicherlich möchte ich nicht bestreiten, dass es unsinnig wäre, wenn wir nur noch Räte herumlaufen hätten und vermutlich auch nicht jeder einen Rat gut darstellen könnte oder dies überhaupt will, doch ist das eigentlich nicht das Problem. Das Problem besteht in der ebenfalls oft diskutierten Feststellung, dass die Ratsposition zugleich auch die Position eines Orgaleiters beinhaltet. Ich möchte jetzt hier dieses Prinzip nicht prinzipiell in Frage stellen, doch muss man objektiv resümieren, dass man ergo nicht Rat sein kann, ohne auch als Orgaleiter tätig zu sein. Und genau hier möchte ich jetzt mit meinem Vorschlag ansetzten. Es ist ein Entwurf, den ich schon in den Grundzügen mit einigen Leuten hier aus dem RS diskutiert habe und nun öffentlich machen möchte, weil ich denke, dass er eine gute Synthese aus Tradition und Neuerung darstellt, mit dem eigentlich jeder zurechtkommen müsste. Zugleich ist es, wie gesagt, ein Entwurf, d. h. es wird darum gebeten, an diesem herumzufeilen und Aspekte zu diskutieren.
Restrukturierung der Jedi (ein Entwurf)
Das ausgewiesene Ziel meines Vorschlags besteht hauptsächlich in folgenden Punkten:
- Jeder Spieler kann bei den Jedi jeden Rang inne haben
- Es gibt harte Kriterien für den Aufstieg in einen neuen Rang
- Beförderungen und Ratssitzungen werden vereinfacht
- Die Orgaleiter werden IP administrativ entlastet
- Die Vergleichbarkeit zu dem Reglement der Sith bleibt gewahrt
I. (Erreichbarkeit aller Ränge)
Es sollte unabhängig davon, ob jemand sich dazu bereit erklärt hat, in der Orga der Jedi auszuhelfen, jedem Spieler im Prinzip möglich sein, einen Rat zu spielen. Bis dato haben wir den Fall, dass es Vorgaben gibt, die grob regeln, wann jemand zum Ritter wird (150 Posts) oder zum Meister (350-400 Posts). Die Auswahl der Kriterien ist nicht komplett, doch ist die Postingzahl wohl das härteste Kriterium, das man für einen Aufstieg heranziehen kann. Darüber wurde ebenfalls oft diskutiert und es ist sicher nicht unstrittig, inwiefern der Rang von der Posting-Zahl abhängt. Hier tut sich im Speziellen das Problem der Vier-Zeilen-Poster auf. Dennoch ist es ein relatives Kriterium, das zumindest über die Kontinuität des Postens Auskunft gibt und in diesem Zuge sollte es möglich sein, auch den Rang 'Rat' durch eine entsprechende Vorgabe erreichen zu können, wenngleich diese natürlich wesentlich höher und mit weitreichenden Anforderungen (IP-Anforderungen) verknüpft sein müsste. Auf diese Weise hätte nach einer entsprechend langen Spielzeit jeder Charakter die Möglichkeit, in den Rat der Jedi zu gelangen.
II. (Streichung des Advisors)
Über diesen Titel gab es immer viel Streit und man kann faktisch nur bekennen, ob man dafür oder dagegen ist. Im Zuge einer Umstruktierung würde ich dafür plädieren, den Rang zu streichen und zwar mit der Begründung, dass er nicht gebraucht wird und zudem es ihn in Star Wars nie gab. Ich weiß, dass unser RS anders ist und längst nicht mehr vollständig kompatibel ist zu den Filmen, Büchern, etc. ist, doch sehe ich es so, dass an dem Ziel der Kompatibilität zu Star Wars generell festgehalten werden sollte, wenn möglich. Wenn dieser Rang wegfällt, entsteht für unser RS zwischen Meister und Rat eine Lücke, die zwar eigentlich kein Problem darstellt, doch aufgrund der von uns verknüpften Macht mit einem bestimmten Rang dies eben doch tut, besonders auch in Hinsicht der Vergleichbarkeit mit den Sith. Auch das von Tylaar Zaith und Exodus entworfene http://www.projektstarwars.de/forum/outplay-diskussionen/34903-kompendium-machtkraefte.html könnte hier für Probleme sorgen, da dem Sith-Inquisitor dann ein Jedi-Pendant fehlen würde. Im Prinzip könnte man hier jedoch die Lösung finden, dass zwischen jüngeren und älteren Meistern unterschieden wird, womit auf die Krücken-Konstruktion des Advisors verzichtet werden könnte.
III. (Räte und Orga-Räte)
Wie natürlich offensichtlich ist, gibt es in der Jedi Orga nach meinem Entwurf zwei Arten von Räten, wobei ich deutlich darauf hinweisen möchte, dass diese Unterscheidung IP nicht existiert, sondern eben nur OP. Die Aufgaben der Orga müssen auch weiterhin erledigt werden und wer wäre hier besser geeignet als die derzeitige Orga. Ches, Padme, Sarid, Satrek, Wes und Psy wären demnach Räte mit Orgafunktion, was sie jedoch IP nicht von anderen Räten unterscheidet. Besonders hervorhebenswert ist, dass es also auch nicht mehr so gravierend wäre, wenn ein OP-Rat mal längere Zeit nicht da ist, weil er einfach keine IP-Position blockiert und das Spiel dadurch nicht stört. Der Ein oder Andere mag sicherlich denken, dass dieses RS durch den Vorschlag zuviele Räte bekommen könnte, doch sehe ich dies anders. Erstens ist der Rang wirklich aktiven und langjährigen Spielern (bedingt durch die Kriterien) vorbehalten, sodass es auch in absehbarer Zeit keine Flut geben wird und zweitens, dies muss man auch bedenken, darf der Rat ruhig größer sein. Unter Wikipedia ist nachzulesen, dass der Rat der Jedi aus 12 Meistern besteht. Natürlich kann man mit der Relation in diesem RS argumentieren, jedoch denke ich, was auch in der OP-Diskussion der vergangenen Tage anklang, dass im Zweifelsfall es besser ist, wenn an vielen Stellen ein Rat zur Verfügung steht und allgemein es öfter auch zu den von uns allen aus den Filmen geliebten Ratssitzungen kommt. Doch ich möchte noch weiter gehen.
IV. (NPC-Räte)
Damit der Spielfluss unter jeden Umständen gegeben ist, möchte ich vorschlagen, dass NPC-Räte eingeführt werden, um gegebenenfalls die 12 Mitglieder des Rates immer besetzen zu können. Nicht nur, dass der werte CK in Form des NPC-Charakters 'Charon' vorgemacht hat, wie eine solche Figur funktionieren kann, sondern es wäre wirklich gesichert für den Fall, dass alle Rats-Spieler gerade nicht greifbar sind, dass Beförderungen und Aufnahmen in den Orden immer und überall möglich sind. Es ist in der Flotte schon seit langer Zeit Praxis, dass NPCs zu diesem Zwecke genutzt werden, also warum soll man die Vorteile eines NPCs nicht nutzen. Entgegen austauschbaren NPCs bei der Flotte müssten die NPC-Räte natürlich akribisch ausgearbeitet werden und nach Möglichkeit nur von einer begrenzten Anzahl Spieler übernommen werden, damit die Konturen eines jeden NPC-Rates nicht völlig verwischen.
V. (Harte Kriterien)
Der nun folgende und zugleich letzte Punkt meines Reformansatzes klingt zunächst einmal etwas banal, doch setzte ich gerade auf diesen Punkt, um die Transparenz und nicht zuletzt die Gerechtigkeit zu erhöhen. Mit dem Schlagwort 'Harte Kriterien' meine ich, dass die Aufstiegskriterien, wenn sie einmal festgelegt sind, Gültigkeit besitzen, auch gegenüber der Orga. Es läge demnach nicht mehr im Zuständigkeitsbereich der Orga, wann und ob jemand aufsteigt. Wenn ein Charakter die Kriterien erfüllt, dann hat er das Recht aufzusteigen und dieses Recht endet nicht beim Rang eines Meisters. Die Jedi-Orga möge mir verzeichen, aber ich halte es für ein Ding der Unmöglichkeit, dass sie zu entscheiden hat, wann jemand in die höheren Ränge (im Moment mit der Übernahme eines Orga-Postens verbunden) aufsteigt und wann nicht. Dies ist eine klare Frage der Sympathie oder Antpathie, denn als Persönlichkeiten ist nun einmal ein jeder in irgendeiner Weise subjektiv. Durch eine klare Regelung könnte man hier objektiver handeln und niemand würde sich benachteiligt fühlen. Vernünftig finde ich hingegen die Regelung, die auch im Moment schon benutzt wird, dass der Rat vielleicht diese Grenzen (beispielsweise 150 Posts zum Ritter) in Fällen von besonders gutem Rollenspiel um beispielsweise 50 Posts nach unten versetzen kann.
Meine persönliche Meinung in dieser Frage ist, dass die Orga, entsprechen ihres Namens, hauptsächlich organisatorische Aufgaben übernehmen sollte, wie z. B. die Organisation der Meistersuche, das Einführen von Neulingen, das Verwalten der Mitgliederlisten oder durch spannende Storys IP Impulse zu setzen, nicht jedoch als Richter darüber fungieren sollte, wer Rat werden darf und wer nicht.
Wie gesagt, ich behaupte nicht, dass der Entwurf ein makelloser Vorschlag ist, doch man kann darüber diskutieren. Die Kernaussage meines Entwurfes besteht darin, dass jedem Spieler alle Ränge zugänglich sein müssen, der Ratsposten nicht zwangsweise mit Orga-Pflichten besetzt ist und es gerechte, feste Kriterien für den Aufstieg gibt. Seit der Gründung des RS vor nun mehr 5 Jahren hat sich an den Strukturen der Orga nichts geändert. Ich bin der Meinung, dass nach einer solchen Zeit die Forderung nach Anpassungen gerecht ist und per definitionem nicht einfach ignoriert werden kann, denn worum es letztlich geht ist doch, dass alle Spaß am Spiel haben.
Gruß
Bru
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